DE10101277B4 - Hochfrequenz-Innenrüttler mit gekühltem elektronischen Frequenzumformer - Google Patents

Hochfrequenz-Innenrüttler mit gekühltem elektronischen Frequenzumformer Download PDF

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Abstract

Hochfrequenz-Innenvibrator zum Verdichten von Beton (12), mit:
– einem Rüttlergehäuse (6), in dem eine Unwuchtmasse und ein mit höherer als Netzfrequenz arbeitender Elektromotor zum Antrieb der Unwuchtmasse angeordnet sind;
– einem elektronischen Frequenzumformer (1) zum Speisen des Elektromotors, wobei zumindest ein Teil der Komponenten des Frequenzumformers (1) in einem Umformergehäuse (2) angeordnet ist;
– einem das Rüttlergehäuse (6) und das Umformergehäuse (2) verbindenden Schutzschlauch (7);
– einem Kühlkreislauf (4) mit einem darin enthaltenen Kühlmedium;
– einem in den Kühlkreislauf (4) integrierten, in oder an dem Umformergehäuse (2) angeordneten ersten Wärmetauscher (3) zum Übertragen von in dem Umformergehäuse (2) erzeugter Wärme an das Kühlmedium; und mit
– einem in den Kühlkreislauf (4) integrierten zweiten Wärmetauscher (11) zum Übertragen von durch das Kühlmedium aufgenommener Wärme nach außen;
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wärmetauscher (11) in dem Rüttlergehäuse (6) angeordnet ist, um durch das Kühlmedium aufgenommene...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Innenvibrator zum Verdichten von Beton gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.( DE 19900348 A1 )
  • Bei der Verarbeitung von Frischbetonschüttungen ist es zur Erzielung von ausreichenden Betonfestigkeiten und -dichtigkeiten unverzichtbar, Gefügestörungen und Lufteinschlüsse, die beim Schütten des Betons entstehen, durch ein Verdichten des Betons zu beseitigen. Zu diesem Zweck werden Vibrationen in Form von hochfrequenten Schwingungen durch Rüttelgeräte in die Frischbetonschüttungen eingeleitet. Die dafür auf Baustellen am häufigsten eingesetzten Rüttelgeräte sind die sogenannten Innenrüttler bzw. Innenvibratoren.
  • Neben dem Einleiten einer bestimmten Energie kommt der Form und der Frequenz der eingebrachten Schwingungen eine zentrale Bedeutung für ein wirkungsvolles Verdichten des Betons zu. In den meisten Anwendungsfällen hat sich dabei beim Einsatz von Innenvibratoren eine Betriebsfrequenz von 200 Hz als optimal herausgestellt. Zur Bereitstellung solch hochfrequenter Schwingungen haben sich auf dem Markt in breitem Maße Innenvibratoren durchgesetzt, bei denen ein Hochfrequenz-Elektromotor in einem als Rüttlergehäuse dienenden Flaschenkörper eingebaut ist. Diese Geräte werden über getrennte mechanische oder elektronische Frequenz- und Spannungsumformer betrieben. Durch die von den Innenvibratoren getrennt vorgesehenen Umformer, die aufgrund ihres Gewichts und ihrer Größe nur eingeschränkt tragbar sind, ist jedoch der mögliche Einsatzradius derartiger Innenvibratoren auf der Baustelle erheblich eingeschränkt.
  • Aus der DE 92 17 854 U ist ein Innenrüttler zum Verdichten von Beton bekannt, der mit einem Hochfrequenz-Elektromotor betrieben wird. Ein Frequenzumformer ist dabei mit einem Betätigungsschalter des Elektromotors zu einer miniaturisierten Baueinheit zusammengefaßt und in einem Schaltergehäuse untergebracht. Dadurch kann gegenüber herkömmlichen Hochfrequenz-Innenvibratoren auf zusätzliche Frequenzumformer verzichtet werden, wodurch die Handhabung dieses Innenrüttlers für eine Bedienungsperson wesentlich vereinfacht ist. Fer ner ist dabei der Einsatzradius des Innenrüttlers infolge von verringerten Abmessungen des Schaltergehäuses und einer damit verbundenen Gewichtsabnahme verbessert. Allerdings kann das Schaltergehäuse in seinen Abmessungen nicht vollständig an immer kleiner bauende elektronische Frequenzumformer angepasst werden, weil eine ausreichend große Abfuhr von Wärme, die beim Betrieb des Frequenzumformers erzeugt wird, über die Oberfläche des Schaltergehäuses mittels Konvektion sicherzustellen ist. Eine weitere Verkleinerung des Schaltergehäuses hätte nachteilig zur Folge, dass keine ausreichende Wärmeabfuhr an die Umgebung gewährleistet ist und der Frequenzumformer somit als Folge einer thermischen Überbelastung ausfallen kann.
  • In der DE 199 00 348 A1 ist ein Innenrüttler beschrieben, bei dem ein elektronischer Frequenzumformer in einem Umformergehäuse mit einem integrierten Kühlsystem angeordnet ist. Das Umformergehäuse weist Hohlkühlrippen auf, in deren Innerem ein Kühlmedium vorgesehen ist.
  • Aus der DE 299 12 206 U1 ist eine aktive Kühlvorrichtung für Mikroprozessoren bekannt, bei dem Wärme am Prozessor durch einen flüssigkeitsführenden Kühlkörper abgenommen und über ein Kreislaufsystem aus dem Gehäuse abgeführt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochfrequenz-Innenvibrator mit einem elektronischen Frequenzumformer anzugeben, der thermisch stabil betreibbar und somit im Praxisbetrieb störungsfrei einsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Hochfrequenz-Innenvibrator mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Ein Hochfrequenz-Innenvibrator zum Verdichten von Beton weist ein Rüttlergehäuse, in dem eine Unwuchtmasse und ein mit höherer als Netzfrequenz arbeitender Elektromotor zum Antrieb der Unwuchtmasse angeordnet sind, einen in einem Umformergehäuse untergebrachten elektronischen Frequenzumformer zum Speisen des Elektromotors und einen das Rüttlergehäuse und das Umformergehäuse verbindenden Schutzschlauch auf.
  • Der Frequenzumformer umfasst einen Kühlkreislauf mit einem darin enthaltenen Kühlmedium, einen in den Kühlkreislauf integrierten, in dem Unformergehäuse angeordneten ersten Wärmetauscher zum Übertragen von in dem Umformergehäuse erzeugter Wärme an das Kühlmedium und einen in den Kühlkreislauf integrierten zweiten Wärmetauscher zum Übertragen von durch das Kühlmedium aufgenommener Wärme nach außen.
  • Der Kühlkreislauf und die darin integrierten ersten und zweiten Wärmetauscher bewirken eine sehr gute Kühlung des Frequenzumformers durch eine effiziente Abfuhr von Wärme aus dem Umformergehäuse nach außen, so dass der Frequenzumformer vor einem Ausfall infolge eines Wärmestaus in dem Umformergehäuse geschützt ist. Eine herkömmliche Wärmeabfuhr über Konvektion wird durch eine Wärmeübertragung an das Kühlmedium und eine anschließende Wärmeabfuhr nach außen überlagert, so dass gegenüber bekannten Frequenzumformern ohne Kühlkreislauf eine Verkleinerung einer Oberfläche des Umformergehäuses ohne eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit des Frequenzumformers möglich ist. Somit lässt sich eine weitere Verkleinerung des Umformergehäuses und damit verbunden eine verbesserte Handhabbarkeit des Frequenzumformers beim Einsatz in der Praxis erzielen.
  • Bei der Erfindung ist der erste Wärmetauscher an oder auf dem Umformergehäuse angeordnet. Der erste Wärmetauscher ist dabei wärmeerzeugenden Komponenten des Frequenzumformers, die in dem Umformergehäuse untergebracht sind, so zugeordnet, dass von diesen Komponenten erzeugte Wärme durch den ersten Wärmetauscher an das Kühlmedium übertragen werden kann. In gleicher Weise können Rohre, durch die z. B. ein Teil des Kühlkreislaufs ausgebildet ist, an einer Außenfläche des Umformergehäuses angeordnet sein. Ferner ist der zweite Wärmetauscher innerhalb des Rüttlergehäuses – also getrennt von dem Umformergehäuse – angeordnet vorgesehen, um durch das Kühlmedium aufgenommene Wärme nach außen zu übertragen. Das umgewälzte Kühlmedium durchströmt den zweiten Wärmetauscher, wodurch die durch das Kühlmedium aufgenommene Wärme an das Rüttlergehäuse übertragen wird. Für den Fall, dass das Rüttlergehäuse in den zu verdichtenden Beton eingetaucht ist, ist es somit vorteilhaft möglich, die an das Rüttlergehäuse übertragene Wärme anschließend an den gut kühlenden Beton abzuleiten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, dass der vorstehend genannte Teil des Kühlkreislaufs, der z. B. in Form von Rohren ausgeführt sein kann, innerhalb des Umformergehäuses ausgebildet ist. Somit ist dieser Teil des Kühlkreislaufs vor äußeren Einwirkungen sehr gut abgeschirmt, die zum Beispiel in Form von Stößen auftreten können. Um den ersten Wärmetauscher in gleicher Weise vor Schädigungen zu schützen, kann dieser ebenfalls in dem Umformergehäuse aufgenommen sein. Dabei ist es möglich, den ersten Wärmetauscher entweder in der Nähe der wärmeerzeugenden Komponenten anzuordnen, oder alternativ direkt an diesen wärmeerzeugenden Komponenten zu befestigen. Insgesamt läßt sich der elektronische Frequenzumformer durch die Integration des ersten Wärmetauschers und eines Teils des Kühlkreislaufs innerhalb des Umformergehäuses sehr robust ausführen.
  • Das zusammen mit dem Kühlkreislauf verwendete Kühlmedium kann aus einer Kühlflüssigkeit oder alternativ aus einem Kühlgas bestehen. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung wird das Kühlmedium in dem Kühlkreislauf von einer Pumpe umgewälzt, wobei ein Durchsatz der Pumpe entsprechend an die Dimensionierung des ersten und zweiten Wärmetauschers angepaßt ist. Hinsichtlich einer einfachen Handhabbarkeit des Frequenzumformers ist es vorteilhaft, dass das Umformergehäuse mit der Pumpe zu einer Baueinheit zusammengefasst ist. Es ist dabei insbesondere vorteilhaft, dass die Pumpe in das Umformergehäuse integriert ist, um vor äußeren Einwirkungen geschützt zu sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in das Umformergehäuse ein Handschalter zum Betätigen des elektronischen Frequenzumformers integriert ist. Mit einem solchen Handschalter lädt sich der Frequenzumformer in einfacher Weise direkt an dem Umformergehäuse einschalten bzw. ausschalten.
  • In Hinsicht auf einen problemlosen Einsatz auf einer Baustelle ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der elektronische Frequenzumformer mit Netzwechselstrom betreibbar ist. In diesem Fall läßt sich der Frequenzumformer über einen normalen Stecker direkt an das Lichtstromnetz mit beispielsweise 230 V und 50 Hz anschließen.
  • Die vorstehend genannten Vorteile hinsichtlich der Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Frequenzumformers erleichtern somit in gleicher Weise den praktischen Einsatz des Hochfrequenz-Innenvibrators.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform des Hochfrequenz-Innenvibrators ist durch eine Erfassungseinrichtung, durch die eine Änderung eines dem Elektromotor zugeführten Motorstroms erfaßt werden kann, und durch eine durch die Erfassungseinrichtung ansteuerbare Temperaturschutzschalteinrichtung zum Ein-/Ausschalten der Pumpe gekennzeichnet. Beim Praxiseinsatz des Innenvibrators ist das Rüttlergehäuse nicht ununterbrochen in den zu verdichtenden Beton eingetaucht, sondern wird gegebenenfalls kurz aus dem Beton herausgezogen, um an anderer Stelle wieder eingetaucht zu werden. Befindet sich das Rüttlergehäuse im Betrieb nicht innerhalb des Betons, sondern hängt beispielsweise frei in der Luft, entwickeln sich in dem Rüttlergehäuse sofort sehr hohe Temperaturen, wobei dabei der dem Elektromotor zugeführte Motorstrom abnimmt. Aus diesem Grund kann die Pumpe bei einer von der Erfassungeinrichtung erfaßten Abnahme des Motorstroms durch die Temperaturschutzschalteinrichtung ausgeschaltet werden. Die daraus resultierende Unterbrechung des Umwälzens des Kühlmediums verhindert, dass die durch den Elektromotor in dem Rüttlergehäuse erzeugte und in diesem Fall über den zweiten Wärmetauscher an das Kühlmedium übertragene Wärme als Folge der Zirkulation des Kühlmediums zurück zu dem ersten Wärmetauscher transportiert wird, was zu einem nachteiligen zusätzlichen Aufheizen des zu dieser Zeit an sich wenig belasteten Frequenzumformers führen würde.
  • Sobald das Rüttlergehäuse nach einem Herausziehen wieder in den Beton eingetaucht wird, steigt der dem Elektromotor zugeführte Motorstrom an. Entsprechend kann die Pumpe bei einer von der Erfassungseinrichtung erfaßten Zunahme des Motorstroms durch die Temperaturschutzschalteinrichtung eingeschaltet werden, so dass eine vorteilhafte Wärmeübertragung von dem Rüttlergehäuse an den kühlen Beton stattfinden kann.
  • Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezug auf die einzige beigefügte Figur erläutert, die einen prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Innenvibrators mit einem elektronischen Frequenzumformer zeigt.
  • Der in der Figur dargestellte elektronische Frequenzumformer 1 weist ein Umformergehäuse 2 und einen ersten Wärmetauscher 3 auf, der innerhalb des Umformergehäuses 2 in der Nähe von wärmeerzeugenden Komponenten (nicht gezeigt) des Frequenzumformers 1 angeordnet ist. Der erste Wärmetauscher 3 kann beispielsweise mittels einer Halterung an einer Wand des Umformergehäuses 2 angebracht sein. Alternativ kann der erste Wärmetauscher 3 direkt an den wärmeerzeugenden Komponenten befestigt sein. Durch die Anordnung im Inneren des Umformergehäuses 2 ist der erste Wärmetauscher 3 sehr gut gegen schädigende äußere Einwirkungen geschützt, die beim Einsatz auf einer Baustelle nicht ausgeschlossen sind.
  • Der Frequenzumformer 1 weist ferner einen Kühlkreislauf 4 auf, in den der erste Wärmetauscher 3 integriert ist. In dem Kühlkreislauf 4 ist ein Kühlmedium (nicht gezeigt) enthalten, das eine Kühlflüssigkeit oder ein Kühlgas ist. Über den ersten Wärmetauscher 3 wird von den wärmeerzeugenden Komponenten des Frequenzumformers 1 erzeugte Wärme an das Kühlmedium übertragen. Der Frequenzumformer 1 weist ferner eine Pumpe 5 auf, die mit dem Umformergehäuse 2 zu einer Baueinheit zusammengefasst ist. Dabei ist die Pumpe 5 in gleicher Weise wie der erste Wärmetauscher 3 zum Schutz vor äußeren Beschädigungen in das Umformergehäuse 2 aufgenommen.
  • Der vorstehend genannte Kühlkreislauf 4 ist durch ein Rohr- oder Schlauchsystem ausgebildet, wobei ein Teil des Kühlkreislaufs 4 innerhalb des Umformergehäuses 2 verläuft. Die Rohre, die im allgemeinen empfindlich gegen Stöße sind, sind dadurch wirkungsvoll gegen Beschädigungen geschützt. Die Pumpe 5 ist mit dem Kühlkreislauf 4 derart verbunden, dass das Kühlmedium in dem Kühlkreislauf 4 von ihr umgewälzt werden kann.
  • Wie in der Figur ferner gezeigt, ist der Frequenzumformer 1 Bestandteil eines Hochfrequenz-Innenvibrators, der außerdem ein Rüttlergehäuse 6 und einen Schutzschlauch 7 aufweist.
  • Im Inneren des Rüttlergehäuses 6 sind eine Unwuchtmasse und ein Elektromotor (nicht gezeigt) zum Antrieb der Unwuchtmasse in bekannter Weise angeordnet. Um die zur Betonverdichtung erforderlichen hochfrequenten Schwingungen gewährleisten zu können, wird der Elektromotor von dem Frequenzumformer 1 mit einer Spannung versorgt, deren Frequenz vorzugsweise im Bereich von 200 Hz und somit über der üblichen Netzfrequenz von 50 Hz liegt. Ein Ende des Schutzschlauchs 7 ist mit dem Rüttlergehäuse 6 verbunden, während ein anderes Ende des Schutzschlauchs 7 über eine Kupplungseinrichtung 8 an dem Umformergehäuse 2 angebracht ist. Der Schutzschlauch 7 ist hinsichtlich einer problemlosen Handhabbarkeit flexibel ausgeführt, wobei sein Außendurchmesser derart bemessen ist, dass er von einer Bedienungsperson einfach ergriffen werden kann, so dass er auch als Bedienungsschlauch dienen kann. Um eventuell notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten leicht durchführen zu können, ist der Schutzschlauch 7 bei einer Variante des erfindungsgemäßen Frequenzumformers 1 von dem Rüttelgehäuse 6 bzw. über die Kupplungseinrichtung 8 von dem Umformergehäuse 2 in einfacher Weise abnehmbar.
  • An einer Seite des Umformergehäuses 2 ist ein Stromzuführungskabel 9 mit einem Stecker 10 herausgeführt. Der elektronische Frequenzumformer 1 kann über das Stromzuführungskabel 9 und den Stecker 10 mit üblichem Netzwechselstrom betrieben werden, wobei er die normale Wechselstromfrequenz von 50 Hz auf Werte von bis zu 200 Hz heraufsetzt. In dem Schutzschlauch 7 sind elektrische Leitungen (nicht gezeigt) aufgenommen, die einen Ausgang des Frequenzumformers 1 mit dem in dem Rüttlergehäuse 6 angeordneten Elektromotor verbinden. Dadurch kann der Elektromotor mit einer von dem Frequenzumformer 1 ausgegegebenen hochfrequenten Spannung gespeist werden.
  • Der Frequenzumformer 1 weist ferner einen in den Kühlkreislauf 4 integrierten zweiten Wärmetauscher 11 auf, der innerhalb des Rüttlergehäuses 6 angeordnet ist. Ein Teil des Kühlkreislaufs 4 verläuft innerhalb des Schutzschlauchs 7 und führt von dem Umformergehäuse 2 zu dem zweiten Wärmetauscher 11.
  • Durch den Betrieb der Pumpe 5 ist gewährleistet, dass das in dem Kühlkreislauf 4 enthaltene Kühlmedium von dem ersten Wärmetauscher 3 durch den Schutzschlauch 7 hindurch zu dem zweiten Wärmetauscher 11 gelangt. Die durch den ersten Wärmetauscher 3 auf das Kühlmedium übertragene Wärme wird nun über den zweiten Wärmetauscher 11 an das Rüttlergehäuse 6 abgegeben. Danach zirkuliert das Kühlmedium durch den Schutzschlauch 7 zurück in Richtung des ersten Wärmetauschers 3.
  • Wie in der Figur weiterhin schematisch dargestellt, wird das Rüttlergehäuse 6 im Betrieb in den zu verarbeitenden, noch frischen Beton 12 eingetaucht. Da der Beton im allgemeinen eine im Verhältnis zu dem Frequenzumformer 1 relativ geringe Temperatur aufweist, kann die von dem zweiten Wärmetauscher 11 an das Rüttlergehäuse 6 übertragene Wärme anschließend effizient an den kühlenden Beton 12 abgeleitet werden.
  • Der vorstehend erläuterte Frequenzumformer 1 kann mit großer Sicherheit in einem thermisch unkritischen Zustand über eine lange Zeitdauer betrieben werden.
  • Durch die Kühlung des Frequenzumformers 1 lassen sich die Außenabmessungen des Umformergehäuses 2 weiter verkleinern, ohne dass es infolge einer zu geringen Konvektionskühlung des Umformergehäuses 2 zu einer Störung bzw. einem Ausfall des Frequenzumformers 1 kommt.

Claims (8)

  1. Hochfrequenz-Innenvibrator zum Verdichten von Beton (12), mit: – einem Rüttlergehäuse (6), in dem eine Unwuchtmasse und ein mit höherer als Netzfrequenz arbeitender Elektromotor zum Antrieb der Unwuchtmasse angeordnet sind; – einem elektronischen Frequenzumformer (1) zum Speisen des Elektromotors, wobei zumindest ein Teil der Komponenten des Frequenzumformers (1) in einem Umformergehäuse (2) angeordnet ist; – einem das Rüttlergehäuse (6) und das Umformergehäuse (2) verbindenden Schutzschlauch (7); – einem Kühlkreislauf (4) mit einem darin enthaltenen Kühlmedium; – einem in den Kühlkreislauf (4) integrierten, in oder an dem Umformergehäuse (2) angeordneten ersten Wärmetauscher (3) zum Übertragen von in dem Umformergehäuse (2) erzeugter Wärme an das Kühlmedium; und mit – einem in den Kühlkreislauf (4) integrierten zweiten Wärmetauscher (11) zum Übertragen von durch das Kühlmedium aufgenommener Wärme nach außen; dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wärmetauscher (11) in dem Rüttlergehäuse (6) angeordnet ist, um durch das Kühlmedium aufgenommene Wärme an das Rüttlergehäuse (6) zu übertragen.
  2. Hochfrequenz-Innenvibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Kühlkreislaufs (4) innerhalb des Umformergehäuses (2) ausgebildet ist.
  3. Hochfrequenz-Innenvibrator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium in dem Kühlkreislauf (4) von einer Pumpe (5) umwälzbar ist.
  4. Hochfrequenz-Innenvibrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umformergehäuse (2) mit der Pumpe (5) zu einer Baueinheit zusammengefasst ist.
  5. Hochfrequenz-Innenvibrator nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (5) in das Umformergehäuse (2) integriert ist.
  6. Hochfrequenz-Innenvibrator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Umformergehäuse (2) ein Handschalter zum Ein-/Ausschalten des Frequenzumformers (1) integriert ist.
  7. Hochfrequenz-Innenvibrator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Frequenzumformer (1) mit Netzwechselstrom betreibbar ist.
  8. Hochfrequenz-Innenvibrator nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch – eine Erfassungseinrichtung, durch die eine Änderung eines dem Elektromotor zugeführten Motorstroms erfassbar ist; und durch – eine durch die Erfassungseinrichtung ansteuerbare Temperaturschutzschalteinrichtung zum Ein-/Ausschalten der Pumpe (5); wobei – die Pumpe (5) bei einer von der Erfassungseinrichtung erfassten Abnahme des Motorstroms durch die Temperaturschutzschalteinrichtung ausschaltbar ist; und wobei – die Pumpe (5) bei einer von der Erfassungseinrichtung erfassten Zunahme des Motorstroms durch die Temperaturschutzschalteinrichtung einschaltbar ist.
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