DE10101039C2 - Freifall-Sensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Freifall-Sensor, der einen freien Fall eines tragbaren
elektronischen Gerätes, beispielsweise eines Personalcomputers in der Form
eines Notebooks, feststellt, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw.
2.
Es besteht die Möglichkeit, dass dann, wenn das oben beschriebene tragbare
elektronische Gerät während der Benutzung fällt, Aufzeichnungsdaten ernstlich
beschädigt werden, dies sogar dann werden ein Bauteil in dem Gerät fast nicht
beschädigt wird. Beispielsweise ist ein Festplattenlaufwerk, das als eine Spei
chereinrichtung für das oben beschriebene tragbare elektronische Gerät ver
wendet wird, in letzter Zeit in Hinblick auf seine Toleranz gegenüber dem Stoß
eines Aufpralls verbessert worden. Wenn jedoch Aufzeichnungsdaten aufge
zeichnet oder gelesen werden, führt der von einem Arm getragene Plattenkopf
eine Suche mit einem kleinen Spalt zwischen sich und der Plattenfläche des
Festplattenlaufwerks durch. Entsprechend besteht die Möglichkeit, dass ein
kleiner Stoß, der die oben genannte mechanische Toleranz nicht übersteigt, das
distale Ende des Plattenkopfs mit der Platte in Berührung bringt, wodurch
entweder das eine oder das andere oder beide Teile beschädigt werden. Als
eine Gegenmaßnahme zur Verhinderung der Beschädigung wird der Kopf zu
einer Absetzzone am Innenradius, die rund um die Platte herum vorgesehen ist,
bewegt, bevor der Stoß auf ihn einwirkt. Diese Gegenmaßnahme kann die
Gefahr einer Beschädigung auf ein Minimum herabsetzen. Damit jedoch die
oben angegebene Gegenmaßnahme durchgeführt werden kann, ist ein Vorgang
zum Bewegen des Kopfs zu der Absetzzone am Innenradius vor dem Zustand
erforderlich, bei dem der Plattenkopf einem Stoß infolge des Fallens ausgesetzt
wird. Entsprechend ist ein Sensor erforderlich, der das Fallen des Gerätes
feststellen kann.
Ein Beschleunigungsmesser ist einer der zuvor genannten Sensoren. Der Stand
der Technik hat verschiedene Arten von Beschleunigungssensoren vorgeschla
gen. Die Beschleunigungssensoren umfassen beispielsweise diejenigen mecha
nischer Art, die eine Stahlkugel oder ein Gewicht aufweisen. Viele der Beschleu
nigungsmesser dieser Art reagieren nur auf eine Querbeschleunigung, während
einige von ihnen auf eine Schwerkraftbeschleunigung reagieren. Jedoch stellen
viele der Beschleunigungsmesser, die auf die Schwerkraftbeschleunigung
reagieren, eine Aufprallbeschleunigung in einem Fall fest, bei dem eine Sub
stanz gefallen ist, jedoch können wenige von ihnen das Fallen der Substanz
feststellen, bevor sie den Stoß infolge des Fallens erfährt. Beispielsweise
offenbart die japanische Patentanmeldung 8-321236 A einen seismischen
Schalter gemäß Darstellung in Fig. 13. Der offenbarte seismische Schalter 101
umfasst eine Schraubenfeder 102 und ein Gewicht 103, das durch die Schrau
benfeder 102 abgestützt ist. In dem seismischen Schalter 101 wird ein elektri
scher Schaltkreis gebildet, wenn das Gewicht 103 mit einer schirmförmigen
Elektrode 104 in Berührung kommt, die rund um das Gewicht herum angeordnet
ist. Jedoch kann der zuvor genannte seismische Schalter nur die Querbeschleu
nigung feststellen. Im Besonderen wird, wenn die Schwerkraftbeschleunigung
mittels der zuvor genannten seismischen Schalters festgestellt wird, eine
auftretende Gewichtsveränderung des Gewichts mittels des zuvor genannten
seismischen Schalters festgestellt. Damit jedoch eine Abnahme des Gewichts
insbesondere infolge des Fallens festgestellt werden kann, muss die Schrau
benfeder sich sogar bei einer kleinen Veränderung des Gewichts infolge des
Fallens ausreichend verändern und das Gewicht des Gewichts abstützen.
Beispielsweise muss in der japanischen Patentveröffentlichung 8-321 236 A die
Schraubenfeder 102 ihre Länge ändern, wobei die Auswahl der Federkonstanten
schwierig ist.
Die japanische Patentveröffentlichung 8-249995 A offenbart einen Oscillations-
Feststellungsschalter gemäß Darstellung in Fig. 14. Der Oszillations-Fest
stellungsschalter 111 umfasst eine Schraubenfeder 112, deren distales Ende
eine L-förmige Stützstange 113 abstützt, die weiter ein sich bewegendes
Kontaktelement 114 abstützt. In Reaktion auf eine dreidimensionale Oszillation
wird das sich bewegende Kontaktelement 114 mit einem feststehenden Kontakt
element 115 in Berührung gebracht, sodass ein Signal geliefert wird. Wenn
jedoch der Schalter, der die oben beschriebene Struktur aufweist, als ein Freifall-
Sensor verwendet wird, ist die Haltung bzw. Stellung des angebrachten Sensors
festgelegt. Wenn beispielsweise der zuvor genannte Schalter 111 aufrecht steht,
Kopf steht bzw. hängt und um 90° geneigt ist, ist die Schraubenfeder zu
sammengedrückt, ausgedehnt bzw. abgebogen. Als eine Folge ist es schwierig,
die Sensor-Eigenschaft bei den jeweiligen Haltungen bzw. Stellungen einheitlich
zu gestalten. Andererseits ist es wünschenswert, dass der Sensor, der den
fallenden Zustand des Gerätes feststellt, die gleiche Eigenschaft aufweisen
sollte, wenn er aufrecht steht und Kopf steht. Weiter ist es wünschenswert, dass
der Sensor eine ausreichende Freiheit hinsichtlich seiner Haltung bzw. Stellung
besitzt.
Ein Sensor, beispielsweise der herkömmliche Beschleunigungsmesser, ist dazu
geeignet, an einem großen Gerät angebracht zu werden. Ein solches Gerät
besitzt eine bestimmte Haltung bzw. Stellung bei der praktischen Verwendung.
Wenn er jedoch in Verbindung mit einem Festplattenlaufwerk, das in einem
Personalcomputer in der Form eines Notebooks vorgesehen ist, verwendet wird,
wird angenommen, dass der zuvor genannte Sensor in dem Festplattenlaufwerk
aufrecht steht und Kopf steht aus Gründen der Beschränkung der Lage bzw.
örtlichen Anordnung des Sensors oder dergleichen. Wenn ein solches Fest
plattenlaufwerk bei einem modernen, raumsparenden Desktop-Personal
computer verwendet wird, besteht weiter die Möglichkeit, dass das Festplatten
laufwerk aus Gründen der Beschränkung des Aufnahmeraums in einer seitlichen
Anordnung verwendet wird. Entsprechend beschränkt der Sensor, der in seiner
Haltung bzw. Stellung beschränkt ist, auch die Haltung bzw. Stellung des
Gerätes, an dem er angebracht ist, wodurch dessen Brauchbarkeit herabgesetzt
ist. Daher ist ein Sensor erwünscht, der hinsichtlich seiner Haltung bzw. Stellung
bei der Benutzung einer geringen Beschränkung unterliegt.
Die herkömmlichen Beschleunigungssensoren schließen anders als der oben
beschriebene Sensor einen Servo-Beschleunigungssensor ein, bei dem ein
Gewicht durch eine magnetische Kraft gehalten ist und eine Rückkopplungs
regelung durchgeführt wird, sodass das Gewicht in einer konstanten Position
entsprechend einer festgestellten Beschleunigung gehalten wird. Die herkömm
lichen Beschleunigungssensoren schließen weiter ein einen Beschleunigungs
sensoren, bei dem eine Verbiegung einer optischen Faser benutzt wird. Jedoch
verbraucht jeder Beschleunigungssensor eine große Menge Elektrizität wegen
seiner Struktur, und ist er mit der Schwierigkeit verbunden, ihn so klein zu
gestalten, dass er in dem tragbaren elektronischen Gerät verwendet werden
kann.
Ferner hat der Stand der Technik verschiedene Arten von kleinen Beschleuni
gungssensoren vorgeschlagen, die Halbleiterelemente verwenden. Beispiels
weise besitzt ein Kragarm eine Gewichtssektion an seinem distalen Ende und
eine Feststellungssektion in der Nähe seiner Basis. Die Feststellungssektion
stellt, als eine Größe der Belastung, eine Deformation des Kragarms infolge
einer Veränderung der Beschleunigung fest. Jedoch ist die Aufprallbeschleu
nigung, die ein herunterfallender Gegenstand in dem Augenblick erfährt, zu dem
er auf einen Boden gefallen ist, leicht tausendmal größer als die Schwerkraft
beschleunigung oder noch größer. Weiter ist, wenn das Gerät bei seiner norma
len Verwendung auf einem Tisch steht, die Aufprallbeschleunigung, die der
Beschleunigungssensor erfährt, zehnmal größer als die Schwerkraftbeschleu
nigung oder noch größer. Andererseits hat der Stand der Technik Beschleu
nigungssensoren mit einer Struktur vorgesehen, die eine kleine Änderung der
Beschleunigung, beispielsweise eine auftretende bzw. offensichtliche Abnahme
des Gewichts, feststellen kann. Diese Art des Beschleunigungssensors besitzt
eine zerbrechliche Struktur zum Halten des Gewichts. Entsprechend ist es
schwierig, diese Art des Beschleunigungssensors wiederholt zu verwenden,
nachdem er einen großen Aufprall wie oben beschrieben erfahren hat. Selbst
verständlich besteht die Möglichkeit, dass der Sensor beschädigt werden kann,
wodurch er seine ursprüngliche Funktion verliert, wenn er einen kleinen Aufprall
bei seiner normalen Verwendung erfährt. Weiter sind diese Beschleunigungs
sensoren auch mit dem oben beschriebenen Problem der Stellung bzw. Haltung
verbunden. Insbesondere hat der Stand der Technik keine Sensoren vorge
sehen, die die gleiche Eigenschaft erreichen können, wenn sie seitlich ange
ordnet sind wie dann wenn sie vertikal angeordnet sind, ausgenommen bei einer
Kombination einer Vielzahl von Sensoren.
Des weiteren offenbart die japanische Patentanmeldung 8-29450 A einen
Freifall-Sensor zur Feststellung eines Fallzustandes, auf dem der Oberbegriff
von Patentanspruch 1 bzw. 2 basiert. Dieser Freifall-Sensor weist eine in einem
Gehäuse vorgesehene Trägheitskugel aus einem leitfähigen Material, eine erste
Elektrode mit einer Vielzahl von Bereichen, die am Umfang in regelmäßigen
Abständen äquidistant von der zentrale Achse angeordnet sind, und eine zweite
Elektrode mit einer Vielzahl von Bereichen, die am Umfang in regelmäßigen
Abständen äquidistant von der zentrale Achse und in stetem Wechsel mit den
Bereichen der ersten Elektrode angeordnet sind. Die Trägheitskugel ist innen
seitig der Bereiche der beiden Elektroden angeordnet, die zentrale Achse des
Sensors bildet einen rechten Winkel mit der Richtung der Schwerkraft, und die
Trägheitskugel bildet normalerweise einen geschlossenen elektrischen Schalt
kreis zwischen der ersten und der zweiten Elektrode, der beim Fallen geöffnet
wird.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen aus der JP 8-29450 A
bekannten Freifall-Sensor weiterzuentwickeln.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist der Freifall-Sensor dadurch
gekennzeichnet, dass die eine Elektrode eine bewegbare Elektrode mit einer
Vielzahl von sich bewegenden Bereichen aufweist, die am Umfang in regel
mäßigen Abständen äquidistant von der zentralen Achse angeordnet sind; dass
die weitere Elektrode eine feststehende Elektrode ist, die außenseitig der be
wegbaren Elektrode angeordnet ist, um mit der bewegbaren Elektrode in
Berührung gebracht und von dieser getrennt zu werden; dass ein Puffer vor
gesehen ist, der verhindert, dass das Trägheitselement die feststehende
Elektrode so berührt, dass die sich bewegenden Bereichen, die als bewegbare
Elektroden dienen, zwischen der feststehenden Elektrode und dem Trägheits
element gehalten sind, um zu verhindern, dass sie gedrückt oder gerollt werden;
dass das Trägheitselement normalerweise die bewegbare Elektrode durch sein
Gewicht elastisch deformiert, so dass die sich bewegenden Bereiche mit der
feststehenden Elektrode in Berührung gebracht werden, wodurch ein elektrischer
Schaltkreis gebildet wird; und dass beim Fallen die sich bewegenden Bereiche
das Trägheitselement durch ihre Elastizität zurückstellen und die sich be
wegenden Bereiche von der feststehenden Elektrode getrennt werden, so dass
der elektrische Schaltkreis geöffnet wird.
Gemäß der oben beschriebenen Bauweise verbiegt das Gewicht des Trägheits
elements die sich bewegenden Bereiche der bewegbaren Elektrode, um sie mit
der feststehenden Elektrode in Berührung zu bringen, wenn der Sensor stationär
ist. Wenn der Sensor zu fallen beginnt, stellen die sich bewegenden Bereiche
sich derart zurück, dass die bewegbare Elektrode von der feststehenden Elek
trode getrennt wird. Der Leitungszustand zwischen den beiden Elektroden wird
überwacht, sodass das Fallen des Sensors und entsprechend des Gerätes, an
dem der Sensor angebracht ist, festgestellt wird. Bei dieser Bauweise sind die
sich bewegenden Bereiche am Umfang in regelmäßigen Abständen äquidistant
von der zentralen Achse aus angeordnet. Entsprechend kann bei einem Einbau
derart, dass die zentrale Achse einen rechten Winkel mit der Richtung der
Schwerkraft bildet, der Sensor frei um die zentrale Achse herum angeordnet
werden. Folglich kann der Sensor an dem Gerät leicht angebracht werden, und
kann die Freiheit der Einbauhöhe des Gerätes, an dem der Sensor angebracht
wird, vergrößert werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist der Freifall-Sensor dadurch
gekennzeichnet, dass ferner ein Kopfstück vorgesehen ist, das aus einer Metall
platte hergestellt ist und ein zentral ausgebildetes Durchgangsloch aufweist, in
dem ein elektrisch leitender Anschlussstift hermetisch mittels eines elektrisch
isolierenden Füllmaterials so befestigt ist, dass er sich dort hindurch erstreckt;
dass das Gehäuse ein im Allgemeinen zylindrisches Gehäuse mit einem Boden
ist, das aus einem Metall hergestellt ist und ein offenes Ende aufweist, in dem
das Kopfstück hermetisch befestigt ist, wodurch das Kopfstück und das Gehäuse
ein hermetisches Gehäuse bilden; dass in dem Gehäuse eine elektrisch
isolierende Führung angeordnet ist; dass die eine Elektrode eine bewegbare
Elektrode ist, die leitend an einem Bereich des Anschlussstifts, der in dem
Gehäuse angeordnet ist, befestigt ist und eine Vielzahl von sich bewegenden
Bereichen aufweist, die am Umfang in gleichmäßigen Abständen äquidistant von
der zentrale Achse angeordnet sind; dass die sich bewegenden Bereiche der
bewegbaren Elektrode distale Enden im wesentlichen äquidistant von der Innen
fläche des Gehäuses aufweisen, das als eine feststehende Elektrode in einem
freien Zustand des Sensors dient; dass jeder sich bewegende Bereich eine
solche Elastizität besitzt, dass bei einer horizontalen Anordnung jeder sich
bewegende Bereich dem Gewicht des Trägheitselement derart ausgesetzt ist,
dass die sich bewegenden Bereiche elastisch deformiert werden, um mit der
Innenfläche des Gehäuses, das als der feststehende Kontakt dient, in Berührung
gebracht werden, wodurch ein elektrischer Schaltkreis gebildet wird, wobei die
sich bewegenden Bereiche von dem Gehäuse gegen das Gewicht des Träg
heitselements bei einer Änderung der Beschleunigung während des Fallens
getrennt werden, dass ein Puffer zur Anordnung zwischen den sich bewegenden
Bereichen vorgesehen ist der verhindert, dass das Trägheitselement die fest
stehende Elektrode berührt, so dass die sich bewegenden Bereiche, die als
bewegbare Elektroden dienen, zwischen der feststehenden Elektrode und dem
Trägheitselement gehalten werden, wodurch verhindert ist, dass sie gepresst
oder gerollt werden.
Bei einer ersten bevorzugten Form ist der Puffer ein elektrisch isolierender Puffer
und an einem Bereich derjenigen Innenfläche des metallischen Gehäuses
angeordnet, die zwischen den sich bewegenden Bereichen angeordnet ist, so
dass die sich bewegenden Bereiche, die als der bewegbare Kontakt dienen,
daran gehindert sind, zwischen dem Trägheitselement und der feststehenden
Elektrode gehalten zu werden, wobei im Wesentlichen kein Raum dazwischen
verbleibt. Bei dieser Bauweise ist ein vorbestimmter Raum zwischen dem Träg
heitselement und der feststehenden Elektrode gebildet.
Bei einer zweiten bevorzugten Form ist der Puffer durch einwärts gerichtetes
Vorstehen eines Bereichs derjenigen Innenfläche des metallischen Gehäuses
gebildet, die zwischen den sich bewegenden Bereichen angeordnet ist, so dass
die sich bewegenden Bereiche, die als der bewegbare Kontakt dienen, daran
gehindert sind, zwischen dem Trägheitselement und der feststehenden
Elektrode gehalten zu werden, wobei im Wesentlichen kein Raum dazwischen
verbleibt. Bei dieser Bauweise ist ein vorbestimmter Raum zwischen dem
Trägheitselement und der feststehenden Elektrode gebildet. In diesem Fall
umfasst der Sensor einen elektrischen Isolator, der an dem Boden des Ge
häuses so vorgesehen ist, dass das Trägheitselement daran gehindert ist, mit
dem Boden des Gehäuses leitend in Berührung gebracht zu werden.
Bei einer dritten bevorzugten Form umfasst der Sensor einen Vorsprung, der an
der Führung so vorgesehen ist, dass er nicht mit den sich bewegenden
Bereichen zusammentrifft, wobei der Vorsprung verhindert, dass das Trägheits
element mit einer Zwischenfläche zwischen der bewegbaren Elektrode und dem
Anschlussstift und einem Bereich jedes sich bewegenden Bereichs, der in der
Nähe der Basis des sich bewegenden Bereichs angeordnet ist, in Berührung
kommt, wobei der Vorsprung weiter verhindert, dass die bewegbare Elektrode
einer plastischen Verbiegungs-Deformation ausgesetzt wird.
Bei einer vierten bevorzugten Form umfasst der Sensor einen Puffer, der durch
einwärts gerichtetes Vorstehen eines Bereichs der Umfangswand des metalli
schen Gehäuses, die zwischen den sich bewegenden Bereichen angeordnet ist,
gebildet ist, so dass die sich bewegenden Bereiche, die als der bewegbare
Kontakt dienen, daran gehindert sind, zwischen dem Trägheitselement und der
feststehenden Elektrode gehalten zu sein, wobei im Wesentlichen kein Raum
dazwischen belassen ist; einen elektrischen Isolator, der an dem Boden des
Gehäuses so vorgesehen ist, dass das Trägheitselement daran gehindert ist, mit
dem Boden des Gehäuses leitend in Berührung gebracht zu werden; und einen
Vorsprung, der an der Führung so vorgesehen ist, dass er mit den sich bewe
genden Bereichen nicht zusammentrifft, wobei der Vorsprung verhindert, dass
das Trägheitselement mit einer Zwischenfläche zwischen der bewegbaren
Elektrode und dem Anschlussstift und einem Bereich des sich bewegenden
Bereichs, der in der Nähe der Basis des sich bewegenden Bereichs angeordnet
ist, in Berührung kommt, wobei der Vorsprung weiter verhindert, dass die
bewegbare Elektrode einer plastischen Verbiegungs-Deformation ausgesetzt
wird.
Bei einer fünften bevorzugten Form weist die bewegbare Elektrode ein zentrales
Durchgangsloch auf, das in einem Bereich derselben ausgebildet ist, an dem der
Anschlussstift befestigt ist, wobei der Sensor eine metallische Befestigungsplatte
umfasst, die an der Stirnfläche des Anschlussstifts angeschweißt ist, der durch
das Durchgangsloch hindurch eingesetzt ist und die bewegbare Elektrode
zwischen sich selbst und dem Anschlussstift leitend hält. Bei dieser Bauweise
verhindert mindestens die Befestigungsplatte, dass das Trägheitselement mit
einer Zwischenfläche zwischen der bewegbaren Elektrode und dem Anschluss
stift direkt in Berührung kommt.
Bei einer sechsten bevorzugten Form sind eine metallische Befestigungsplatte,
die die bewegbare Elektrode zwischen sich selbst und dem Anschlussstift leitend
hält, und eine Aussparung, die in der Führung an der Seite des Anschlussstifts
so ausgebildet ist, dass sie konform zu der Gestalt der Befestigungsplatte ist,
vorgesehen. Bei dieser Bauweise ist die bewegbare Elektrode zwischen der
Führung und der Befestigungsplatte angeordnet, wenn die Befestigungsplatte in
der Aussparung angeordnet ist, und wird die bewegbare Elektrode in die Aus
sparung geschoben, während ein Bereich jedes sich bewegenden Bereichs in
der Nähe seiner Basis zwischen der Führung und der Befestigungsplatte
gehalten ist, wodurch die bewegbare Elektrode zu einer vorbestimmten Form
gestaltet ist. Weiter ist die Befestigungsplatte nicht-kreisförmig, und besitzt die
Aussparung der Führung einen Vorsprung, der zu der Gestalt der Befestigungs
platte konform ist, so das die Befestigungsplatte an einer Drehung gehindert ist.
Nachfolgend wird die Erfindung ausschließlich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Freifall-Sensor einer ersten Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 2B ebenfalls einen Schnitt, wobei die Trägheitskugel weggelassen ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine ungeformte bewegbare Elektrode;
Fig. 4A eine perspektivische Ansicht einer Führung;
Fig. 4B eine perspektivische Ansicht eines Isolators;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Sensor im Zustand des Fallens;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Sensor, wobei die Trägheitskugel
weggelassen ist;
Fig. 7 Veränderungen der Schwerkraftbeschleunigung und Veränderun
gen der Signale des Sensors;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Freifall-Sensor einer zweiten Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Kopf
stücks, einer Führung, einer bewegbare Elektrode und einer Befe
stigungsplatte;
Fig. 11 eine Ansicht gleich derjenigen von Fig. 6;
Fig. 12 einen Längsschnitt durch den Freifall-Sensor einer dritten Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch einen auf eine Beschleunigung reagie
renden Schalter des Standes der Technik; und
Fig. 14 einen Längsschnitt durch einen weiteren auf einer Beschleunigung
reagierenden Schalter des Standes der Technik.
Zunächst wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf Fig. 1 bis 7 beschrieben. Gemäß Fig. 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 einen Freifall-Sensor der ersten Ausführungsform. Der dar
gestellte Sensor 1 umfasst ein Gehäuse 2, das durch Ziehen einer geeigneten
Metallplatte hergestellt ist. Das Gehäuse 2 ist zu einer hohlen Zylindergestalt
ausgebildet und besitzt ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende, d. h. es
ist mit einem Boden ausgestattet. Ein metallisches Kopfstück 3 ist in das offene
Ende des Gehäuses 2 eingesetzt. Das Kopfstück 3 ist ringförmig und weist einen
Außendurchmesser im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser bzw.
Innenumfang des Gehäuses 2 auf. Das Kopfstück 3 besitzt ein zentral ausge
bildetes Durchgangsloch 3A, in dem ein elektrisch leitender Anschlussstift 4
luftdicht mittels eines einen elektrischen Widerstand aufweisenden Füllmaterials
5, beispielsweise Glas, befestigt ist, durch das er sich hindurch erstreckt. Das
Kopfstück 3 ist hermetisch an dem Gehäuse 2 im Wege des Verschweißens
befestigt. Das Gehäuse 2 ist somit zu einem hermetischen Gehäuse ausgebildet.
Laserschweißen ist eine geeignete Art des Verschweißens.
Das Innere des hermetischen Gehäuses 2 ist in wünschenswerter Weise mit
einem Inertgas, beispielsweise mit Stickstoff, Argon oder Helium, im Wege des
Austauschs gefüllt. Das Gehäuse 2 umschließt eine bewegbare Elektrode 6, die
als ein elektrischer Kontakt dient, und eine Trägheitskugel 10, die als ein Träg
heitselement dient; beide Teile werden weiter unten noch im Detail beschrieben.
Die Innenfläche des Gehäuses 2 dient als ein feststehender Kontakt, wie weiter
unten noch im Detail beschrieben wird. Das Einfüllen des Inertgases verhindert,
dass die bewegbare Elektrode 6, die Innenfläche des Gehäuses 2 und die
Trägheitskugel 10 korrodieren, wodurch ein Fehlverhalten während des Zustan
des der elektrischen Berührung der bewegbaren Elektrode 6 und der Bewegung
der Trägheitskugel 10 verhindert ist. Das Gehäuse 2 kann mit normaler Luft
gefüllt sein, wenn diese Bauteile zum Zwecke der Oberflächenbehandlung
elektroplattiert sind oder wenn diese Bauteile aus korrosionsbeständigen
Materialien hergestellt sind. Weiter kann der Raum, in dem der Freifall-Sensor
eingebaut ist, mit einem Inertgas gefüllt sein. Somit muss, wenn es kein Problem
bei der praktischen Verwendung gibt, der Sensor nicht hermetisch abgedichtet
sein. Das Kopfstück kann an dem Gehäuse im Wege des Verstemmens oder
Abbiegens befestigt sein.
Die bewegbare Elektrode 6 ist leitend an der Stirnfläche des Anschlussstifts 4
befestigt, der in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Die bewegbare Elektrode 6 ist
aus einem Material mit einer Elastizität hergestellt, beispielsweise aus Phos
phorbronze. Die bewegbare Elektrode 6 besitzt eine Scheibe und eine Vielzahl
von im Allgemeinen armförmigen Kontaktbereichen 6A, die sie sich von dem
Außenumfang der Scheibe aus radial erstrecken. Die Kontaktbereiche 6A dienen
im Wesentlichen als sich bewegende Bereiche. Die bewegbare Elektrode 6
besitzt ein zentrales Durchgangsloch 6B. Bei der Ausführungsform ist der
Anschlussstift 4 durch das Loch 6B hindurch eingesetzt, um sich dort hindurch
zu erstrecken, und ist die Stirnfläche des Anschlussstifts 4 an einem Vorsprung
angeschweißt, der an einem zentralen Bereich der metallischen Befestigungs
platte 7 ausgebildet ist, sodass die bewegbare Elektrode 6 zwischen der Befesti
gungsplatte 7 und dem Anschlussstift 4 gehalten ist, wodurch sie befestigt ist.
Eine Führung 8 und ein Isolator 9, die je aus einem elektrisch isolierenden
Material hergestellt sind, sind in dem Gehäuse 2 derart vorgesehen, dass sie an
der Seite des offenen Endes und an der Seite des geschlossenen Endes
angeordnet sind. Die Führung 8 besitzt ein Durchgangsloch 8A, durch das
hindurch der Anschlussstift 4 eingesetzt ist. Die Führung 8 besitzt eine Ausspa
rung 8B, die an ihrer einen Seite ausgebildet ist und dazu verwendet wird, die
bewegbare Elektrode 6 und die Befestigungsplatte 7 anzuordnen. Die Ausspa
rung 8B ist mit drei sich einwärts erstreckenden Vorsprüngen 8C ausgebildet.
Die Befestigungsplatte 7 ist zu einer solchen Gestalt ausgebildet, dass sie die
Vorsprünge 8C vermeidet. Die Aussparung 8B besitzt sechs umfangsseitige
Vertiefungen 8D, die dazu vorgesehen sind, dass die Bewegung der Kontakt
bereiche 6A der bewegbaren Elektrode 6 nicht gestört wird. Die Vertiefungen 8D
sind es so ausgebildet, dass sie den Kontaktbereichen 6A entsprechen.
Die bewegbare Elektrode 6 wird an der Führung 8 so angeordnet, dass die
Kontaktbereiche 6A den Vertiefungen 8D entsprechen. Die Befestigungsplatte 7
wird dann in die Aussparung 8B eingesetzt. Als eine Folge ist jeder Kontakt
bereich 6A zu einer vorbestimmten Form gestaltet, wobei sein Basisbereich
zwischen der Aussparung 8B und der Befestigungsplatte 7 gehalten ist. Weiter
werden in diesem Zustand die Befestigungsplatte 7 und der Anschlussstift 4
miteinander verschweißt, wonach die Führung 8, die Befestigungsplatte 7 und
die bewegbare Elektrode 6 an dem Kopfstück 3 befestigt werden.
Weil bei der Ausführungsform die bewegbare Elektrode 6, die aus einer dünnen
Metallplatte hergestellt ist, hinsichtlich ihrer Form nicht zuvor gestaltet werden
muss, kann sie leicht gehandhabt werden. Weil weiter die Aussparung 8B die
Vorsprünge 8C aufweist und die Befestigungsplatte 7 zu der nicht-kreisförmigen
Gestalt ausgebildet ist, um so die Vorsprünge zu vermeiden, kann verhindert
werden, dass sich die Befestigungsplatte 7 dreht, wenn sie in die Aussparung 8B
eingesetzt wird. Folglich kann eine unerwünschte Deformation der Kontaktberei
che 6A, beispielsweise eine Verwendung oder Verbiegung, verhindert werden.
Der Isolator 9 ist an der Seite des geschlossenen Endes in dem Gehäuse 2
angeordnet. Der Isolator 9 besitzt eine Vielzahl von Vorsprüngen 9A, die an dem
Außenumfang seiner Scheibe gemäß Darstellung in Fig. 4A ausgebildet sind.
Jeder Vorsprung 9A dient als ein Puffer, der eine direkte Berührung zwischen
der Trägheitskugel 10 und dem Gehäuse 2 verhindert, wie weiter unten noch im
Detail beschrieben wird. Weiter liegt das distale Ende jedes Vorsprungs 9A an
der Stirnfläche der Führung 8 an, wodurch die axiale Lagebeziehung bestimmt
ist. Die umfangsseitige Lagebeziehung zwischen der Führung 8 und dem Isolator
9 ist dadurch bestimmt, dass das eine Teil von beiden auf das andere Teil im
Wege einer Bildbearbeitung bei einem Herstellungsschritt gelegt bzw. gebracht
wird. Nach dem Einsetzen in das Gehäuse 2 kann verhindert werden, dass sich
der Isolator 9 dreht, bzw. durch nach außen gerichtetes Spreizen der distalen
Enden der Vorsprünge 9A. Alternativ kann der Isolator 9 an dem Gehäuse 2
mittels eines Klebemittels befestigt werden. Weiter können die Kontaktbereiche
der Führung 8 Einsatzbereiche aufweisen. Die distalen Enden der Vorsprünge
9A können in den Einsatzbereichen eingesetzt werden, wodurch die Lagebezie
hung zwischen der Führung 8 und dem Isolator 9 festgelegt ist.
Die Trägheitskugel 10, die als Trägheitselement dient, ist in dem Gehäuse 2
vorgesehen. Wenn der Sensor 1 aufrecht steht und stationär ist, wie in Fig. 1
dargestellt ist, deformiert die Trägheitskugel 10 normalerweise mindestens einen
der Kontaktbereiche 6A der bewegbaren Elektrode 6 elastisch. Als eine Folge
wird das distale Ende des deformierten Kontaktbereichs 6A mit der Innenfläche
des Gehäuses 2 in Berührung gebracht, das als die feststehende Elektrode
dient, dies derart, dass der Anschlussstift 4 mit dem Gehäuse 2 elektrisch
verbunden ist.
Die bewegbare Elektrode muss ausreichend dünn ausgebildet sein, um durch
die Trägheitskugel 10 sogar dann elastisch deformiert zu werden, wenn der
Freifall-Sensor miniaturisiert ist. Wenn das Gehäuse 2 einen Durchmesser von
beispielsweise etwa 5 mm besitzt, muss die Trägheitskugel 10 einen Durchmes
ser von etwa 3,5 mm aufweisen, und muss jeder Kontaktbereich und 6A der
bewegbaren Elektrode 6 eine Breite von etwa 0,3 mm und eine Dicke von etwa
15 µm aufweisen.
Wenn angenommen wird, dass die Trägheitskugel 10 die Innenfläche des
Gehäuses 2 erreicht, erfährt der Kontaktbereich 6A eine Aufprallbeschleunigung,
sodass er zwischen der Trägheitskugel 10 und dem Gehäuse 2 fest geschlagen
und gerollt wird, wenn das Gerät auf den Boden oder dergleichen gefallen ist.
Der Kontaktbereich 6A wird plastisch deformiert oder allmählich ausgedehnt
oder deformiert, nachdem er wiederholt zwischen der Trägheitskugel 10 und
dem Gehäuse 2 für eine lange Zeitspanne gehalten worden ist. Als eine Folge
besteht die Möglichkeit, dass eine vorbestimmte Leistung von dem Sensor nicht
erreicht werden kann. In Hinblick auf dieses Problem verhindert jeder Vorsprung
9A, der als der an dem Isolator 9 vorgesehenen Puffer dient, eine direkte
Berührung zwischen der Trägheitskugel 10 und der Innenfläche des Gehäuses
2, das als die feststehende Elektrode bei der Ausführungsform dient, dies derart,
dass ein vorbestimmter Raum zwischen der Trägheitskugel 10 und der inneren
Umfangsfläche des Gehäuses 2 gebildet ist. Folglich kann verhindert werden,
dass der Kontaktbereich 6A, der als der bewegbare Kontakt dient, der zwischen
den Vorsprüngen 9A angeordnet ist, zwischen der Trägheitskugel 10 und dem
Gehäuse 2 direkt geschlagen und gerollt wird, wodurch seine plastische Defor
mation verhindert ist.
Wenn die bewegbare Elektrode 6 direkt an dem Anschlussstift 4 angeschweißt
oder anderweitig befestigt sein sollte, würde weiter der befestigte Bereich durch
die thermische Ausdehnung oder durch Schmelzen deformiert, dies derart, dass
die gesamte bewegbare Elektrode nicht in der Lage wäre, eine vorbestimmte
Gestalt beizubehalten. Bei der Ausführungsform ist jedoch die bewegbare
Elektrode 6 nicht direkt an dem Anschlussstift 4 angeschweißt, sondern sind die
Befestigungsplatte und der Anschlussstifts 4 über das Loch 6B der bewegbaren
Elektrode 6 miteinander verschweißt, dies derart, dass die Elektrode zwischen
der Befestigungsplatte und der Führung 8 gehalten ist. Als eine Folge ist verhin
dert, dass die bewegbare Elektrode 6 einer solchen Wärme ausgesetzt wird, die
ihre Deformation wähnend des Verschweißens bewirkt, sodass eine uner
wünschte Deformation der Elektrode verhindert werden kann. Weiter fungiert die
Befestigungsplatte 7 als eine Schutzplatte zum Schutz des befestigten Bereichs
der bewegbaren Elektrode 6 und ihrer Umgebung, wodurch eine Deformation
der bewegbaren Elektrode 6 infolge eines direkten Schlages der Trägheitskugel
gegen die Elektrode verhindert ist. Zusätzlich ist, wenn die Befestigungsplatte
7 an der Führung 8 angebracht ist, der Kontaktbereich 6A der bewegbaren
Elektrode 6 zwischen der Befestigungsplatte und der Aussparung 8B der
Führung 8 gehalten, wodurch der Kontaktbereich 6A zuverlässig zu einer
vorbestimmten Form gestaltet werden kann.
Weiter ist die Führung 8 mit den Vorsprüngen 8C bei der Ausführungsform
ausgebildet. Daher ist die Trägheitskugel 10 an einer Berührung mit der Befesti
gungsplatte 7 und insbesondere der Stirnfläche 8E derselben gehindert. Folglich
kann ein Schaden der Oberfläche der Trägheitskugel 10 verhindert werden.
Weiter besitzt die Befestigungsplatte 7 die Schlitze, die mit den Vorsprüngen 8C
zusammenpassen. Entsprechend kann verhindert werden, dass sich die Befesti
gungsplatte 7 dreht, wenn die Befestigungsplatte 7 an der Aussparung 8B der
Führung 8 angebracht ist. Folglich kann eine unerwartete Deformation der
Kontaktbereiche 6A, die gleichzeitig mit der Anbringung der Befestigungsplatte 7
gestaltet werden, verhindert werden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Freifall-Sensors 1 beschrieben. Der
Sensor ist an einem elektrischen Gerät etc. so angebracht, dass seine zentrale
Achse einen rechten Winkel mit der Richtung der Schwerkraft bildet. Wenn der
Sensor 1 stationär ist, ist die Trägheitskugel 10 der Schwerkraft ausgesetzt,
sodass der Kontaktbereich 6A verbogen ist, worauf die Trägheitskugel an der
tiefst möglichen Stelle in dem Gehäuse 2 angeordnet ist, wie in Fig. 1 dargestellt
ist. Zu dieser Zeit ist die Trägheitskugel 10 an den Vorsprüngen 9A angeordnet,
jedoch hält sie den Kontaktbereich 6A nicht direkt zwischen sich und dem
Gehäuse 2. Weiter steht das distale Ende des Kontaktbereichs 6A mit der
Innenfläche des Gehäuses 2 in Berührung, sodass der Anschlussstift 4 elek
trisch mit dem Gehäuse 2 verbunden ist.
Wenn das elektrische Gerät, an dem der Sensor 1 angebracht ist, zu fallen
beginnt, beginnt auch der Sensor 1 selbst zu fallen. Zu dieser Zeit wird die auf
die Trägheitskugel 10 einwirkende Schwerkraft vorübergehend offensichtlich
herabgesetzt. Entsprechend wird die Kraft der Trägheitskugel 10, die den
Kontaktbereich 6A nieder drückt, derart herabgesetzt, dass das distale Ende des
Kontaktbereichs von der Innenfläche des Gehäuses 2 getrennt wird, wodurch
der elektrische Schaltkreis unterbrochen wird, wie beispielsweise in Fig. 5
dargestellt ist. Die Elastizität des Kontaktbereichs 6A ist derart gewählt bzw.
eingestellt, dass sein distales Ende von der Innenfläche des Gehäuses 2
getrennt wird, wenn das Gewicht der Trägheitskugel 10 offensichtlich auf die
Hälfte herabgesetzt wird. In diesem Fall kann, wenn die auf dem Sensor 1
einwirkende Schwerkraft 0,5 g oder weniger ausmacht, das elektrische Gerät als
sich in fallendem Zustand befindend betrachtet werden. Selbstverständlich kann
der Wert der festgestellten Schwerkraft durch Wahl einer geeigneten Masse der
Trägheitskugel 10 und einer geeigneten Elastizität des Kontaktbereichs 6A frei
gewählt bzw. eingestellt werden.
Fig. 7 zeigt die Ergebnisse einer Messung betreffend die Feststellungseigen
schaften eines Produktes des Freifall-Sensors gemäß der Ausführungsform. In
diesem Fall sind die Eigenschaften von fünf Freifall-Sensoren 1 gemessen
worden. In Fig. 7 ist auf der Abszisse die Zeit (ms) angegeben, und ist auf der
Ordinate die Schwerkraftbeschleunigung (g) angegeben. Fig. 7 zeigt, dass die
fünf Sensoren ihre Ausgangssignale von EIN zu AUS in einem Bereich von etwa
0,6 g ist 0,4 g ändern.
Weiter wird jetzt angenommen, dass der Sensor 1 beispielsweise an einem
Festplattenlaufwerk eines Personalcomputers in der Form eines Notebooks
angebracht ist. Wenn der Benutzer die Tasten der Tastatur des Computers
berührt, bewirkt das Niederdrücken eine kleine Oscillation in dem Computer
korpus. Jedoch verändert die Oscillation nicht die Ausgangssignale der Senso
ren 1. Die Erfinder haben experimentell bestätigend festgestellt, dass die
Oscillation infolge der Berührung einer Taste das Ausgangssignal des Sensors
verändert, wenn der in Fig. 14 dargestellte Sensor des Standes der Technik an
dem Festplattenlaufwerk eines Personalcomputers in der Form eines Notebooks
angebracht war, d. h. der Vorgang der Berührung der Taste bewirkte ein Flattern
das Ausgangssignals. Entsprechend ist ein elektrischer Schaltkreis zur Beurtei
lung und Ausschaltung des Flatterns erforderlich, wenn der Sensor des Standes
der Technik verwendet wird. Jedoch ist ein solcher. Schaltkreis nicht notwendig,
wenn der Freifall-Sensor 1 der Ausführungsform verwendet wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform bildet die zentrale Achse
des Freifall-Sensors 1 einen rechten Winkel mit der Richtung der Schwerkraft,
und ist eine Vielzahl von sich bewegenden Bereichen (Kontaktbereichen) 6A der
bewegbaren Elektrode 6 an dem Umfang der Elektrode in gleichmäßigen
Abständen angeordnet. Entsprechend muss das Gehäuse 2 nur axial eingestellt
werden, wenn der Sensor 1 an dem elektrischen Gerät angebaut wird. Als eine
Folge verändern sich die fundamentalen Eigenschaften des Sensors 1 sogar
dann nicht, wenn das Gehäuse 2 um irgendeinen Winkel um die Achse bei dem
Anbauen des Sensors gedreht wird. Folglich werden die gleichen Schutzeigen
schaften sowohl dann erreicht, wenn das Festplattenlaufwerk aufrecht steht, als
auch dann, wenn es Kopf steht. Weiter kann es, wenn der Sensor 1 an einem
Desktop-Personalcomputer angebracht und um seine zentrale Achse zur
Befestigung angebracht wird, bezogen auf den Desktop-Personalcomputer auch
seitlich angebracht werden.
Die Vorsprünge 9A, die als die Puffer dienen, sind an der Seite des Isolators 9
bei der vorstehend erörterten Ausführungsform ausgebildet. Jedoch kann die
gleiche Wirkung bei einer Bauweise erreicht werden, bei der die Vorsprünge an
der Seite der Führung 8 ausgebildet sind. Zusätzlich können die Vorsprünge
stattdessen von dem Isolator und der Führung getrennt sein.
Das Gehäuse 2 kann mit einer geeigneten Menge einer Dämpfungsflüssigkeit,
beispielsweise mit Siliconöl, die eine eingestellte Viskosität aufweist, gefüllt
werden. Als eine Folge kann die Bewegung des Trägheitselements (der Träg
heitskugel 10) besonders beschränkt werden, wenn der Sensor einer Oscillation
ausgesetzt ist, die anders als durch Herunterfallen verursacht ist und die eine
kurze Zeitspanne aufweist. Somit kann eine unnötige Tätigkeit der Schutzein
richtung verhindert werden.
Fig. 8 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Der Freifall-
Sensor 51 der Ausführungsform umfasst ein Kopfstück 55, das aus einer
Metallplatte 52 hergestellt ist und einen leitenden Anschlussstift 53 aufweist, der
durch ein Durchgangsloch 52A hindurch eingesetzt ist, das in der Metallplatte 52
ausgebildet ist. Der Anschlussstift 53 ist mittels eines isolierenden Füllmaterials
54, beispielsweise Glas, in dem Loch 52A luftdicht befestigt. Der Sensor 51
umfasst weiter ein mit einem Boden ausgestattetes zylindrisches metallisches
Gehäuse 56 mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende. Das
Kopfstück 55 und das Gehäuse 56 bilden ein hermetisches Gehäuse. Der
zylindrische Bereich des Gehäuses 56 besitzt einen Außendurchmesser von 3,3 mm
und eine Dicke von 0,15 mm. Entsprechend muss ein vorbestimmter Druck
auf das Gehäuse 56 während des Verschweißens aufgebracht werden, wenn
eine herkömmlicherweise verwendete elektrische Widerstandsschweißung,
beispielsweise Ringvorsprungsschmeißung, benutzt wird. In diesem Fall besteht
die Möglichkeit, dass das Gehäuse 56 deformiert werden kann. Es wird vorge
schlagen, einen Schweißflansch an dem Gehäuse 56 vorzusehen. Jedoch
verhindert der Flansch, der größer als der Außendurchmesser des Gehäuse 56
ist, eine Miniaturisierung des Sensors. Damit die Metallplatte 52 und das metal
lisches Gehäuse 56 hermetisch mittels eines Verfahrens miteinander befestigt
werden können, das keine Anwendung eines Drucks erforderlich macht, wird bei
der Ausführungsform das Laserschweißen verwendet. Weiter wird das Innere
des hermetischen Gehäuses mit einem eine Verschmutzung verhindernden Gas,
beispielsweise mit gasförmigem Stickstoff oder gasförmigem Helium, gefüllt,
sodass verhindert ist, dass die Innenfläche des metallischen Gehäuses 56 und
die Oberfläche der Elektrode oxidieren, wonach ein stabiler leitender Zustand
während einer langen Zeitspanne erreicht werden kann.
Eine Führung 57, die aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist,
ist an der Innenseite des Kopfstücks 55, die in dem Inneren des hermetischen
Gehäuses 56 angeordnet ist, vorgesehen. Die Führung 57 besitzt ein im Allge
meinen zentrales Durchgangsloch 57A, durch das hindurch der Anschlussstift 53
eingesetzt ist. Die Führung 57 besitzt fern eine im Allgemeinen kreisförmige
Vertiefung 57B, die so ausgebildet ist, dass sie das Loch 57A umgibt. Die
Vertiefung 57B besitzt eine Vielzahl von vorsprungartigen Führungsbereichen
57C, die an ihrem Umfang ausgebildet sind. Die Führungsbereiche 57C führen
eine Befestigungsplatte 59 zu ihrer normalen Position, wie weiter unten noch
beschrieben wird. Bei der Ausführungsform besitzt die Vertiefung 57B ferner
Vorsprünge 57D, die an dem Außenumfang der Führungsbereiche 57C und an
der Seite der Führung 57 an der Seite des Kopfstücks ausgebildet sind. In
diesem Fall werden nach dem Zusammenfügen bzw. Einbau der Führung 57 die
Vorsprünge 57D gegen das metallisches Gehäuse 56 und das Kopfstück 55
gedrückt, wobei sie etwas zusammengedrückt werden, wodurch Abmessungs
fehler der Bauteile und eine Toleranz infolge des Einbaus absorbiert oder
aufgelöst werden, dies derart, dass ein Spiel der Bauteile verhindert werden
kann.
Die bewegbaren Elektrode 58 ist aus einem dünnen, elektrisch leitenden Mate
rial mit einer ausreichenden Elastizität, beispielsweise aus einer Platte aus
Phosphorbronze, mit einer Dicke von 10 µm bei der Ausführungsform hergestellt.
Die bewegbare Elektrode 58 besitzt ein zentral ausgebildetes Durchgangsloch
58A und eine Vielzahl von Kontaktbereichen oder sich bewegenden Bereichen
58B, die rund um das Lach 58A herum in gleichmäßigen Abständen ausgebildet
sind. Vor dem Einbau besitzt die bewegbare Elektrode 58 die Kontaktbereiche
58B in radialer Erstreckung von ihrem zentralen Bereich aus, wie in Fig. 10
dargestellt ist. Jeder Kontaktbereich 58B besitzt eine ausreichende Elastizität.
Die metallische Befestigungsplatte 59 besitzt eine Gestalt konform zu der
Vertiefung 57B. Die Befestigungsplatte 59 besitzt drei Kerben 59A, die an ihrem
Umfang ausgebildet sind. Die Führungsbereiche 57C der Führung 57 sind in die
Kerben 59A eingesetzt. Die bewegbare Elektrode 58 wird in die Vertiefung 57B
eingesetzt, sodass die Kontaktbereiche 58B durch die Führungsbereiche 57C
nicht erfasst werden, und danach wird die Befestigungsplatte 59 in die Vertiefung
57B eingesetzt. Jeder Kontaktbereich 58B ist zwischen der Innenfläche der
äußeren Umfangswand der Vertiefung 57B und dem Umfang der Befestigungs
platte 59 gehalten, wodurch er zu einer vorbestimmten Formen gestaltet und
gehalten ist. In diesem Zustand sind die Kontaktbereiche 58D der äquidistant
von der zentralen Achse des Sensors vorgesehen. Anschließend wird die
Befestigungsplatte 59 mit der Stirnfläche des Anschlussstifts 53 über das Loch
58A der bewegbaren Elektrode 58 verschweißt. Als eine Folge sind die Führung
57 und die Befestigungsplatte 59 miteinander befestigt, und ist die dazwischen
gehaltene bewegbare Elektrode 58 auch mit dem Anschlussstift 53 mechanisch
und elektrisch verbunden und an diesem befestigt.
Die Trägheitskugel 60 als das Trägheitselement ist in dem hermetischen
Gehäuse 56 vorgesehen. Die Trägheitskugel 60 umfasst eine Stahlkugel. In
einem Fall, bei dem der Sensor 51 an den elektrischen Gerät in einer Stellung
gemäß Darstellung in Fig. 8 angebracht ist, wird der Kontaktbereich 58D der
bewegbaren Elektrode 58 elastisch deformiert, wenn der Sensor 51 stationär ist,
sodass das distale Ende des Kontaktbereichs 58D am Mitte der Innenfläche 56C
des metallischen Gehäuses 56 in Berührung gebracht wird. Die innere
Umfangswand des metallischen Gehäuses 56 besitzt eine Vielzahl von längli
chen Puffern 56A, die nach innen vorstehen und die innere Umfangsfläche in
gleiche Bereiche unterteilen. Die Puffer 56A sind im Wege des Pressens bei der
Ausführungsform gebildet. Die Anzahl der Puffer 56A ist gleich derjenigen der
Kontaktbereiche 58B, und die Puffer sind in gleichmäßigen Abständen gebildet.
Wenn das Kopfstück 55 an dem Gehäuse 56 befestigt ist, ist jeder Kontaktberei
che 58B zwischen Puffern 56A angeordnet, die einander benachbart sind.
Die Größe des Vorsprungs jedes Puffer 56A und der Abstand zwischen den
Puffern sind so gewählt, dass dann, wenn die Trägheitskugel 60 in die Nähe der
inneren Umfangsfläche 56C gelangt, ein vorbestimmter Abstand, der ausrei
chend größer als die Dicke des Kontaktbereichs 58B ist, zwischen der Ober
fläche der Trägheitskugel 60 und der inneren Umfangsfläche 56C aufrecht
erhalten bleibt. Die Größe des Vorsprungs jedes Puffers 56A und der Abstand
zwischen den Puffern sind weiter so gewählt, dass die Oberfläche der Trägheits
kugel 60 nicht direkt an der inneren Umfangsfläche 56C des Gehäuses 56
anliegt. Die bewegbare Elektrode 58 wird in die Aussparung geschoben, wobei
ein Bereich jedes sich bewegenden Bereichs 58B in der Nähe seiner Basis
zwischen der Führung 57 und der Befestigungsplatte 59 gehalten ist, wodurch
die bewegbare Elektrode 58 zu einer vorbestimmten Form gestaltet wird. Wenn
der Sensor 51 die oben beschriebene Struktur besitzt, kann eine Erstreckung
und eine permanente Deformation oder Einstellung der Kontaktbereiche 58B
infolge einer Kollision der Trägheitskugel 60 sogar dann verhindert werden,
wenn der Sensor 51 einer Aufprallbeschleunigung bei dem Fallen oder einer
wiederholten Oscillation während des Transports ausgesetzt ist, und kann eine
sich ergebende Veränderung der Eigenschaft des Sensors 51 verhindert wer
den. Das distale Ende des elastisch deformierten Kontaktbereichs 58B wird mit
der inneren Umfangsfläche 56C sogar dann in Berührung gebracht, wenn die
Trägheitskugel 60 die innere Umfangsfläche 56C nicht erreicht. Folglich ist der
elektrische Schaltkreis zwischen dem Anschlussstift 53 und dem metallischen
Gehäuse 56 zuverlässig geschlossen.
Die bewegbare Elektrode 58 ist aus einem flexiblen Material, beispielsweise aus
einer äußerst dünnen Phosphorbronze-Platte, hergestellt. Die bewegbare
Elektrode 58 wird gelegentlich plastisch deformiert, wenn die Trägheitskugel 60
mit einem Bereich zusammentrifft, an dem die Belastung konzentriert ist,
beispielsweise an einem Bereich der bewegbaren Elektrode 58, in dessen Nähe
sie an dem Anschlussstift 53 befestigt ist. In Hinblick auf dieses Problem sieht
die Ausführungsform eine Struktur vor, bei der die bewegbare Elektrode 58
elektrisch leitend zwischen dem Anschlussstift 53 und der Befestigungsplatte 59
zur Befestigung gehalten ist. Als eine Folge ist, weil die Zwischenfläche zwi
schen der bewegbaren Elektrode 58 und dem Anschlussstift 53 mit der Befesti
gungsplatte 59 abgedeckt ist, verhindert, dass die Trägheitskugel 60 in direkte
Berührung mit der bewegbaren Elektrode 58 kommt, dies sogar dann, wenn sie
die Zwischenfläche erreicht. Folglich kann die plastische Deformation der
bewegbaren Elektrode 58 verhindert werden.
Die Anordnung des distalen Endes jedes Führungsbereichs 57C der Führung 57
ist so gewählt, dass verhindert ist, dass die Trägheitskugel 60 das Ende des
Anschlussstifts 53, d. h. die Zwischenfläche zwischen dem Anschlussstift 53 und
der bewegbaren Elektrode 58, erreicht. Insbesondere sind die drei Führungs
bereiche 57C am Umfang der Vertiefung 57B der Führung 57 in gleichmäßigen
Abständen ausgebildet. Die Trägheitskugel 60 liegt an den inneren distalen
Enden der Führungsbereiche 57C zur Aufnahme an, wodurch eine weitere
Bewegung der Trägheitskugel 60 in Richtung zu der Seite des Anschlussstifts
und zur Berührung mit dem Anschlussstift verhindert ist. Folglich ist eine Berüh
rung der Trägheitskugel 60 mit der metallischen Befestigungsplatte 59 sowie mit
der Zwischenfläche zwischen dem Anschlussstift 53 und der bewegbare Elek
trode 58 verhindert.
Das geschlossene Ende bzw. der Boden 56D des metallischen Gehäuses 56
besitzt eine Vertiefung 56B, die in einem Bereich desselben ausgebildet ist, mit
dem die Trägheitskugel 60 in Berührung gebracht wird. Ein Isolierelement 61,
das aus einem Kunststoff oder dergleichen hergestellt ist und das als ein
elektrischer Isolator dient, ist in der Vertiefung 56B befestigt. Das Isolierelement
61 kann durch direktes Aufbringen eines synthetischen Kunststoffmaterials,
beispielsweise eines Klebemittels, auf die Vertiefung 56B und durch Härten des
Materials ausgebildet werden. Das direkt aufgebrachte synthetische Kunststoff
material umfasst ein Epoxyharz. In Hinblick auf die Effizienz der Arbeit wird ein
ultraviolett aushärtendes Harz bevorzugt. Die Berührung des Trägheitselements
mit dem Boden 56D führt zu keinem elektrischen Problem, wenn die Oberfläche
des Trägheitselements mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung überzogen
ist oder das Trägheitselement selbst aus einem elektrisch isolierenden Material
hergestellt ist. Entsprechend ist in diesem Fall das Isolierelement 61 überwun
den bzw. nicht notwendig.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Freifall-Sensors 51 beschrieben. Der
Sensor 51 ist so angeordnet, dass seine zentrale Achse horizontal verläuft, d. h.
sodass die zentrale Achse rechtwinklig zu der Richtung der Schwerkraft verläuft.
Im normalen stationären Zustand des Sensors 51 ist die Trägheitskugel 60 an
der tiefsten Stelle in dem Gehäuse 56 und entsprechend an den Puffern 56A
angeordnet. Das Gewicht der Trägheitskugel 60, die diese Position einnimmt,
verbiegt den Kontaktbereich 58B der bewegbaren Elektrode 58 elastisch, sodass
das distale Ende des Kontaktbereichs mit der inneren Umfangsfläche 56C des
Gehäuses 56 in Berührung steht. Auf diese Weise ist der Sensor 51, in dem ein
elektrischer Schaltkreis über den Anschlussstift 53 und das metallische Gehäuse
56 geschaffen wird, zu einem normalerweise geschlossenen Schalter ausgebil
det. In diesem Fall sind, wenn ein elektrisch leitendes Element, beispielsweise
eine Stahlkugel, als das Trägheitselement 60 verwendet wird, zwei elektrische
Schaltkreise zwischen dem Anschlussstift 53 und dem Gehäuse 56 geschaffen,
nämlich ein elektrischer Schaltkreis, der durch direkte Berührung des Kontakt
bereichs 58B mit dem Gehäuse 56 geschaffen ist, und einen weiteren Schalt
kreis, der durch den Kontaktbereich 58B, die Trägheitskugel 60 und den Puffer
56A oder das Gehäuse 56 geschaffen ist. Folglich kann die Möglichkeit des
Auftretens eines Leitfehlers herabgesetzt werden. Weiter steht die Trägheits
kugel 60 mit den Puffern 56A, die an der inneren Umfangsfläche des zylindri
schen Bereichs des metallischen Gehäuses 56 ausgebildet sind, in Berührung,
um in einem Abstand von der inneren Umfangsfläche 56C angeordnet zu sein.
Die bewegbare Elektrode 58 wird in die Aussparung geschoben, während ein
Bereich jedes sich bewegenden Bereichs 58A in der Nähe der Basis desselben
zwischen der Führung 8 und der Befestigungsplatte 59 gehalten ist, wodurch die
bewegbare Elektrode 58 zu einer vorbestimmten Form gestaltet ist.
Wenn das elektronische Gerät, an den der Sensor 51 angebracht ist, zu fallen
beginnt, ist die auf die Trägheitskugel 60 zur Einwirkung gebrachte Schwerkraft
offensichtlich herabgesetzt oder zu Null gemacht. Das Gewicht der Trägheits
kugel 60 ist ebenfalls offensichtlich herabgesetzt. Entsprechend wird die Träg
heitskugel 60 zur Zurückstellung in Richtung zu dem Zentrum des Gehäuses 56
durch die Elastizität des Kontaktbereichs 58B gedrückt, der durch das Gewicht
der Trägheitskugel verbogen ist. Nach der so erfolgten Zurückstellung ist die
Trägheitskugel 60 von den Puffern 56A getrennt, und ist auch das distale Ende
des Kontaktbereichs 58B von der inneren Umfangsfläche 56C getrennt. Als eine
Folge ist der Sensor 51 abgeschaltet.
In diesem Fall wird die Trägheitskugel 60, die von der inneren Umfangsfläche
56C getrennt ist, gelegentlich mit der Bodenseite des Gehäuses 56 in Berührung
gebracht. Bei der vorstehend erörterten Ausführungsform ist jedoch das Iso
lierelement 61 an dem Boden 56D des Gehäuses 56 zur Abdeckung des
Bereichs vorgesehen, mit dem die Trägheitskugel in Berührung gebracht wird.
Folglich wird keine elektrische Leitung erreicht, wenn die Trägheitskugel 60 mit
dem Boden 56D des Gehäuses 56 in Berührung gebracht wird. Sogar dann,
wenn sich die Trägheitskugel 60 in Richtung zu der Seite des Anschlussstifts hin
bewegt, verhindern die Führungsbereiche 57C der elektrisch isolierenden
Führung 57 eine Bewegung der Trägheitskugel. In diesem Fall kann, wenn die
Größe des Vorsprungs jedes Führungsbereichs 57C klein ist, die Trägheitskugel
60 mit der Befestigungsplatte 59 in Berührung kommen. Weil die Befestigungs
platte 59 sich auf dem gleichen Potential wie die bewegbare Elektrode 58
befindet, ist der elektrische Schaltkreis nicht wieder-geschlossen. Folglich kann
der Freifall-Sensor 51 zuverlässig den Zustand des Fallens des elektronischen
Gerätes feststellen.
Wenn der leitende Zustand des Sensors 51 mittels einer Regelungseinrichtung
überwacht wird, kann eine optimale Schutztätigkeit oder ein entsprechender
Vorgang durchgeführt werden, sodass die Beschädigung des Geräts, an dem
der Sensor 51 angebracht ist, zu einem Minimum gemacht wird, wenn das Gerät
heruntergefallen ist. Beispielsweise wird der zuvor genannte Sensor 51 an einem
Personalcomputer, beispielsweise an einem Personalcomputer in der Form
eines Notebooks, oder an einer Speichereinrichtung, beispielsweise an einem
bei dem Personalcomputer verwendeten Festplattenlaufwerk, angebracht. Wenn
der Personalcomputer zu fallen beginnt, wird der Zustand des Fallens fest
gestellt, und kann eine Antriebssektion, beispielsweise ein Magnetplattenkopf,
sofort in Richtung zu der Absetzzone am inneren Radius bewegt werden, wobei
die Beschädigung zu einem Minimum gemacht wird.
Die metallischen Kugeln 10 und 60 dienen als das Trägheitselement bei den
zuvor erörterten Ausführungsformen. Wenn jedoch der zylindrische Bereich des
Gehäuses einen Innendurchmesser von beispielsweise etwa 3 mm aufweist,
werden die Durchmesser der Trägheitskugeln 10 und 60 zu etwa 2,4 mm. Wenn
auf diese Weise die Trägheitskugel klein wird, liegt ihre Masse höchstens bei
etwa 57 mg. Die Dicke der bewegbaren Elektrode muss auf etwa 10 µm ver
kleinert werden, damit die bewegbare Elektrode durch die Trägheitskugel mit der
kleinen Masse bewegt werden kann. Damit die Masse des Trägheitselements
vergrößert werden kann, kann das Trägheitselement eine nicht-kugelige Gestalt,
beispielsweise die Gestalt einer Säule, aufweisen, sodass sein Volumen ver
größert ist.
Der Freifall-Sensor 71 einer dritten Ausführungsform gemäß Darstellung in Fig.
12 ist ein Beispiel des oben beschriebenen. Die identischen oder gleichen bzw.
gleichartigen Bauteile bei der dritten Ausführungsform sind mit den gleichen
Bezugszeichen wie bei der zweiten Ausführungsform gekennzeichnet, und auf
eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Ein Trägheits
element 72, das in dem Beschleunigungsschalter 71 verwendet wird, ist ein im
Allgemeinen ein birnenförmiges Drehelement, dessen eines von beiden Enden
größer als das andere ist. Das Trägheitselement 72 ist in dem Gehäuse so
angeordnet, dass seine Seite des kleineren Durchmessers lose in einem Raum
eingesetzt ist, der durch die Führungsbereiche 57C der Führung 57 angeordnet
ist, und dass das Trägheitselement 72 um die zentrale Achse des Sensors 71
symmetrisch ist. Wenn das Trägheitselement 72 so ausgebildet ist, dass sein
maximaler Durchmesser der gleiche wie derjenige der Trägheitskugel 60 ist,
kann das Volumen des Trägheitselements 72 um eine Größe vergrößert werden,
die der Verlängerung des Trägheitselements 72 in der Längsrichtung im Ver
gleich mit der kugelförmigen Trägheitskugel 60 entspricht, und kann entspre
chend die Masse des Trägheitselements vergrößert werden. Die übrige Bau
weise des Freifall-Sensors ist die gleiche wie die bei der zweiten Ausführungs
form beschriebene. Folglich kann bei der dritten Ausführungsform im Wesent
lichen die gleiche Wirkung wie bei der zweiten Ausführungsform erreicht werden.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung und sind nicht in einschränkendem
Sinn zu verstehen. Zahlreiche Änderungen und Modifikationen werden für den
Fachmann ersichtlich sein. Alle diese Änderungen und Modifikationen sind als
innerhalb des Umfangs der Erfindung gemäß Definition durch die beigefügten
Ansprüche liegend zu verstehen.
Claims (10)
1. Freifall-Sensor zur Feststellung des Zustandes eines Fallens, mit
einem in einem Gehäuse (2) vorgesehenen Trägheitselement (10); einer Elektrode (6), die eine Vielzahl von Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in regelmäßigen Abständen äquidistant von der zentrale Achse angeordnet sind;
und einer weiteren Elektrode, wobei
das Trägheitselement innenseitig der Bereiche (6A) der Elektrode (6) angeordnet ist; die zentrale Achse einen rechten Winkel mit der Richtung der Schwerkraft bildet; und das Trägheitselement normalerweise einen geschlossenen elektrischen Schaltkreis zwischen der Elektrode (6) und der weiteren Elektrode bildet, der beim Fallen geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die eine Elektrode (6) eine bewegbare Elektrode mit einer Vielzahl von sich bewegenden Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in regelmäßigen Abständen äquidistant von der zentralen Achse angeordnet sind;
dass die weitere Elektrode eine feststehende Elektrode ist, die außenseitig der bewegbaren Elektrode (6) angeordnet ist, um mit der bewegbaren Elektrode (6) in Berührung gebracht und von dieser getrennt zu werden;
dass ein Puffer (9A) vorgesehen ist, der verhindert, dass das Trägheitselement (10) die feststehende Elektrode so berührt, dass die sich bewegenden Bereichen (6A), die als bewegbare Elektroden (6) dienen, zwischen der feststehenden Elektrode und dem Trägheitselement gehalten sind, um zu verhindern, dass sie gedrückt oder gerollt werden;
dass das Trägheitselement (10) normalerweise die bewegbare Elektrode (6) durch sein Gewicht elastisch deformiert, so dass die sich bewegenden Bereiche (6A) mit der feststehenden Elektrode in Berührung gebracht werden, wodurch ein elektrischer Schaltkreis gebildet wird; und
dass beim Fallen die sich bewegenden Bereiche (6A) das Trägheitselement durch ihre Elastizität zurückstellen und die sich bewegenden Bereiche von der feststehenden Elektrode getrennt werden, so dass der elektrische Schaltkreis geöffnet wird.
einem in einem Gehäuse (2) vorgesehenen Trägheitselement (10); einer Elektrode (6), die eine Vielzahl von Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in regelmäßigen Abständen äquidistant von der zentrale Achse angeordnet sind;
und einer weiteren Elektrode, wobei
das Trägheitselement innenseitig der Bereiche (6A) der Elektrode (6) angeordnet ist; die zentrale Achse einen rechten Winkel mit der Richtung der Schwerkraft bildet; und das Trägheitselement normalerweise einen geschlossenen elektrischen Schaltkreis zwischen der Elektrode (6) und der weiteren Elektrode bildet, der beim Fallen geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die eine Elektrode (6) eine bewegbare Elektrode mit einer Vielzahl von sich bewegenden Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in regelmäßigen Abständen äquidistant von der zentralen Achse angeordnet sind;
dass die weitere Elektrode eine feststehende Elektrode ist, die außenseitig der bewegbaren Elektrode (6) angeordnet ist, um mit der bewegbaren Elektrode (6) in Berührung gebracht und von dieser getrennt zu werden;
dass ein Puffer (9A) vorgesehen ist, der verhindert, dass das Trägheitselement (10) die feststehende Elektrode so berührt, dass die sich bewegenden Bereichen (6A), die als bewegbare Elektroden (6) dienen, zwischen der feststehenden Elektrode und dem Trägheitselement gehalten sind, um zu verhindern, dass sie gedrückt oder gerollt werden;
dass das Trägheitselement (10) normalerweise die bewegbare Elektrode (6) durch sein Gewicht elastisch deformiert, so dass die sich bewegenden Bereiche (6A) mit der feststehenden Elektrode in Berührung gebracht werden, wodurch ein elektrischer Schaltkreis gebildet wird; und
dass beim Fallen die sich bewegenden Bereiche (6A) das Trägheitselement durch ihre Elastizität zurückstellen und die sich bewegenden Bereiche von der feststehenden Elektrode getrennt werden, so dass der elektrische Schaltkreis geöffnet wird.
2. Freifall-Sensor zur Feststellung des Zustandes eines Fallens, mit
einem in einem Gehäuse (2) vorgesehenen Trägheitselement (10), das eine um die zentrale Achse des Sensors symmetrische Konfiguration aufweist; einer Elektrode (6), die eine Vielzahl von Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in regelmäßigen Abständen äquidistant von der zentrale Achse angeordnet sind;
und einer weiteren Elektrode, wobei
das Trägheitselement innenseitig der Bereiche (6A) der Elektrode (6) angeordnet ist; und das Trägheitselement normalerweise einen geschlossenen elektrischen Schaltkreis zwischen der Elektrode (6) und der weiteren Elektrode bildet, der beim Fallen geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass ferner ein Kopfstück (3) vorgesehen ist, das aus einer Metallplatte her gestellt ist und ein zentral ausgebildetes Durchgangsloch (3A) aufweist, in dem ein elektrisch leitender Anschlussstift (4) hermetisch mittels eines elektrisch isolierenden Füllmaterials (5) so befestigt ist, dass er sich dort hindurch erstreckt;
dass das Gehäuse (2) ein im Allgemeinen zylindrisches Gehäuse mit einem Boden ist, das aus einem Metall hergestellt ist und ein offenes Ende aufweist, in dem das Kopfstück (3) hermetisch befestigt ist, wodurch das Kopfstück (3) und das Gehäuse (2) ein hermetisches Gehäuse (2) bilden;
dass in dem Gehäuse (2) eine elektrisch isolierende Führung (8) angeordnet ist;
dass die eine Elektrode eine bewegbare Elektrode (6) ist, die leitend an einem Bereich des Anschlussstifts (4), der in dem Gehäuse (2) angeordnet ist, befestigt ist und eine Vielzahl von sich bewegenden Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in gleichmäßigen Abständen äquidistant von der zentrale Achse angeordnet sind;
dass die sich bewegenden Bereiche (6A) der bewegbaren Elektrode (6) distale Enden im wesentlichen äquidistant von der Innenfläche des Gehäuses (2) aufweisen, das als eine feststehende Elektrode in einem freien Zustand des Sensors dient;
dass jeder sich bewegende Bereich (6A) eine solche Elastizität besitzt, dass bei einer horizontalen Anordnung jeder sich bewegende Bereich (6A) dem Gewicht des Trägheitselement derart ausgesetzt ist, dass die sich bewegenden Bereiche (6A) elastisch deformiert werden, um mit der Innenfläche des Gehäuses (2), das als der feststehende Kontakt dient, in Berührung gebracht werden, wodurch ein elektrischer Schaltkreis gebildet wird, wobei die sich bewegenden Bereiche (6A) von dem Gehäuse (2) gegen das Gewicht des Trägheitselements bei einer Änderung der Beschleunigung während des Fallens getrennt werden;
dass ein Puffer (9) zur Anordnung zwischen den sich bewegenden Bereichen (6A) vorgesehen ist, der verhindert, dass das Trägheitselement die feststehende Elektrode berührt, so dass die sich bewegenden Bereiche (6A), die als beweg bare Elektroden (6) dienen, zwischen der feststehenden Elektrode und dem Trägheitselement gehalten werden, wodurch verhindert ist, dass sie gepresst oder gerollt werden.
einem in einem Gehäuse (2) vorgesehenen Trägheitselement (10), das eine um die zentrale Achse des Sensors symmetrische Konfiguration aufweist; einer Elektrode (6), die eine Vielzahl von Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in regelmäßigen Abständen äquidistant von der zentrale Achse angeordnet sind;
und einer weiteren Elektrode, wobei
das Trägheitselement innenseitig der Bereiche (6A) der Elektrode (6) angeordnet ist; und das Trägheitselement normalerweise einen geschlossenen elektrischen Schaltkreis zwischen der Elektrode (6) und der weiteren Elektrode bildet, der beim Fallen geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass ferner ein Kopfstück (3) vorgesehen ist, das aus einer Metallplatte her gestellt ist und ein zentral ausgebildetes Durchgangsloch (3A) aufweist, in dem ein elektrisch leitender Anschlussstift (4) hermetisch mittels eines elektrisch isolierenden Füllmaterials (5) so befestigt ist, dass er sich dort hindurch erstreckt;
dass das Gehäuse (2) ein im Allgemeinen zylindrisches Gehäuse mit einem Boden ist, das aus einem Metall hergestellt ist und ein offenes Ende aufweist, in dem das Kopfstück (3) hermetisch befestigt ist, wodurch das Kopfstück (3) und das Gehäuse (2) ein hermetisches Gehäuse (2) bilden;
dass in dem Gehäuse (2) eine elektrisch isolierende Führung (8) angeordnet ist;
dass die eine Elektrode eine bewegbare Elektrode (6) ist, die leitend an einem Bereich des Anschlussstifts (4), der in dem Gehäuse (2) angeordnet ist, befestigt ist und eine Vielzahl von sich bewegenden Bereichen (6A) aufweist, die am Umfang in gleichmäßigen Abständen äquidistant von der zentrale Achse angeordnet sind;
dass die sich bewegenden Bereiche (6A) der bewegbaren Elektrode (6) distale Enden im wesentlichen äquidistant von der Innenfläche des Gehäuses (2) aufweisen, das als eine feststehende Elektrode in einem freien Zustand des Sensors dient;
dass jeder sich bewegende Bereich (6A) eine solche Elastizität besitzt, dass bei einer horizontalen Anordnung jeder sich bewegende Bereich (6A) dem Gewicht des Trägheitselement derart ausgesetzt ist, dass die sich bewegenden Bereiche (6A) elastisch deformiert werden, um mit der Innenfläche des Gehäuses (2), das als der feststehende Kontakt dient, in Berührung gebracht werden, wodurch ein elektrischer Schaltkreis gebildet wird, wobei die sich bewegenden Bereiche (6A) von dem Gehäuse (2) gegen das Gewicht des Trägheitselements bei einer Änderung der Beschleunigung während des Fallens getrennt werden;
dass ein Puffer (9) zur Anordnung zwischen den sich bewegenden Bereichen (6A) vorgesehen ist, der verhindert, dass das Trägheitselement die feststehende Elektrode berührt, so dass die sich bewegenden Bereiche (6A), die als beweg bare Elektroden (6) dienen, zwischen der feststehenden Elektrode und dem Trägheitselement gehalten werden, wodurch verhindert ist, dass sie gepresst oder gerollt werden.
3. Freifall-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Puffer (9) ein elektrisch isolierender Puffer ist und an einem Bereich
derjenigen Innenfläche des metallischen Gehäuses angeordnet ist, die zwischen
den sich bewegenden Bereichen (6A) angeordnet ist, so dass die sich
bewegenden Bereiche (6A), die als der bewegbare Kontakt dienen, daran ge
hindert sind, zwischen dem Trägheitselement und der feststehenden Elektrode
gehalten zu werden, wobei im Wesentlichen kein Raum dazwischen verbleibt;
und dass ein vorbestimmter Raum zwischen dem Trägheitselement und der
feststehenden Elektrode gebildet ist.
4. Freifall-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Puffer (9) durch einwärts gerichtetes Vorstehen eines Bereichs derjenigen
Innenfläche des metallischen Gehäuses (2) gebildet ist, die zwischen den sich
bewegenden Bereichen (6A) angeordnet ist, sodass die sich bewegenden
Bereiche (6A), die als der bewegbare Kontakt (6) dienen, daran gehindert sind,
zwischen dem Trägheitselement und der feststehenden Elektrode gehalten zu
werden, wobei im Wesentlichen kein Raum dazwischen verbleibt, wobei ein
vorbestimmter Raum zwischen dem Trägheitselement und der feststehenden
Elektrode gebildet ist.
5. Freifall-Sensor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
elektrischen Isolator (61), der an dem Boden (56D) des Gehäuses (56) so
vorgesehen ist, dass das Trägheitselement (60) daran gehindert ist, mit dem
Boden (56D) des Gehäuses (56) leitend in Berührung gebracht zu werden.
6. Freifall-Sensor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Vor
sprung (9A), der an der Führung (8) so vorgesehen ist, dass er nicht mit den sich
bewegenden Bereichen (6A) zusammentrifft, wobei der Vorsprung (9A) ver
hindert, dass das Trägheitselement mit einer Zwischenfläche zwischen der
bewegbaren Elektrode (6) und dem Anschlussstift (4) und einem Bereich jedes
sich bewegenden Bereichs, der in der Nähe der Basis des sich bewegenden
Bereichs (6A) angeordnet ist, in Berührung kommt, wobei der Vorsprung (9A)
weiter verhindert, dass die bewegbare Elektrode (6) einer plastischen
Verbiegungs-Deformation ausgesetzt wird.
7. Freifall-Sensor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen Puffer (56A), der durch einwärts gerichtetes Vorstehen eines Bereichs der Umfangswand des metallischen Gehäuses (2), die zwischen den sich bewegen den Bereichen (6A) angeordnet ist, gebildet ist, sodass die sich bewegenden Bereiche (6A), die als der bewegbare Kontakt dienen, daran gehindert sind, zwischen dem Trägheitselement und der feststehenden Elektrode gehalten zu sein, wobei im Wesentlichen kein Raum dazwischen belassen ist;
einen elektrischen Isolator (61), der an dem Boden (56C) des Gehäuses (56) so vorgesehen ist, dass das Trägheitselement daran gehindert ist, mit dem Boden (56C) des Gehäuses (56) leitend in Berührung gebracht zu werden; und
einen Vorsprung (9A), der an der Führung (8) so vorgesehen ist, dass er mit den sich bewegenden Bereichen (6A) nicht zusammentrifft, wobei der Vorsprung (9A) verhindert, dass das Trägheitselement mit einer Zwischenfläche zwischen der bewegbaren Elektrode (6) und dem Anschlussstift (4) und einem Bereich des sich bewegenden Bereichs (6A), der in der Nähe der Basis des sich bewegen den Bereichs (6A) angeordnet ist, in Berührung kommt, wobei der Vorsprung (9A) weiter verhindert, dass die bewegbare Elektrode (6) einer plastischen Verbiegungs-Deformation ausgesetzt wird.
einen Puffer (56A), der durch einwärts gerichtetes Vorstehen eines Bereichs der Umfangswand des metallischen Gehäuses (2), die zwischen den sich bewegen den Bereichen (6A) angeordnet ist, gebildet ist, sodass die sich bewegenden Bereiche (6A), die als der bewegbare Kontakt dienen, daran gehindert sind, zwischen dem Trägheitselement und der feststehenden Elektrode gehalten zu sein, wobei im Wesentlichen kein Raum dazwischen belassen ist;
einen elektrischen Isolator (61), der an dem Boden (56C) des Gehäuses (56) so vorgesehen ist, dass das Trägheitselement daran gehindert ist, mit dem Boden (56C) des Gehäuses (56) leitend in Berührung gebracht zu werden; und
einen Vorsprung (9A), der an der Führung (8) so vorgesehen ist, dass er mit den sich bewegenden Bereichen (6A) nicht zusammentrifft, wobei der Vorsprung (9A) verhindert, dass das Trägheitselement mit einer Zwischenfläche zwischen der bewegbaren Elektrode (6) und dem Anschlussstift (4) und einem Bereich des sich bewegenden Bereichs (6A), der in der Nähe der Basis des sich bewegen den Bereichs (6A) angeordnet ist, in Berührung kommt, wobei der Vorsprung (9A) weiter verhindert, dass die bewegbare Elektrode (6) einer plastischen Verbiegungs-Deformation ausgesetzt wird.
8. Freifall-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
bewegbare Elektrode (6) ein zentrales Durchgangsloch (6B) aufweist, das in
einem Bereich derselben ausgebildet ist, an dem der Anschlussstift (4) befestigt
ist, gekennzeichnet durch eine metallische Befestigungsplatte (7), die an der
Stirnfläche des Anschlussstifts (4) angeschweißt ist, der durch das Durchgangs
loch (6B) hindurch eingesetzt ist und die bewegbare Elektrode (6) zwischen sich
selbst und dem Anschlussstift (4) leitend hält; und dass mindestens die
Befestigungsplatte (7) verhindert, dass das Trägheitselement (10) mit einer
Zwischenfläche zwischen der bewegbaren Elektrode (6) und dem Anschlussstift
(4) direkt in Berührung kommt.
9. Freifall-Sensor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
metallische Befestigungsplatte (7), die die bewegbare Elektrode (6) zwischen
sich selbst und dem Anschlussstift (4) leitend hält, und eine Aussparung (8D),
die in der Führung (8) an der Seite des Anschlussstifts so ausgebildet ist, dass
sie konform zu der Gestalt der Befestigungsplatte (7) ist, wobei die bewegbare
Elektrode (6) zwischen der Führung (8) und der Befestigungsplatte (7)
angeordnet ist, wenn die Befestigungsplatte (7) in der Aussparung (8B) ange
ordnet ist, und die bewegbare Elektrode (6) in die Aussparung (8B) geschoben
wird, während ein Bereich jedes sich bewegenden Bereichs (6A) in der Nähe
seiner Basis zwischen der Führung (8) und der Befestigungsplatte (7) gehalten
ist, wodurch die bewegbare Elektrode (6) zu einer vorbestimmten Form gestaltet
ist.
10. Freifall-Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungsplatte (7) nicht-kreisförmig ist und die Aussparung (8B) der Führung
(8) einen Vorsprung (8C) besitzt, der zu der Gestalt der Befestigungsplatte (7)
konform ist, so das die Befestigungsplatte (7) an einer Drehung gehindert ist.
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DE19600690A1 (de) | Vorrichtung zur Kollisionserfassung und Verfahren zum Zusammenbau derselben |
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