DE10100910B4 - Heberfarbwerk für Druckmaschinen - Google Patents

Heberfarbwerk für Druckmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE10100910B4
DE10100910B4 DE10100910A DE10100910A DE10100910B4 DE 10100910 B4 DE10100910 B4 DE 10100910B4 DE 10100910 A DE10100910 A DE 10100910A DE 10100910 A DE10100910 A DE 10100910A DE 10100910 B4 DE10100910 B4 DE 10100910B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lever
lifting
inking unit
adjusting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10100910A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10100910A1 (de
Inventor
Dr. Voge Michael
Peter Stadler
Bernhard Roskosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE10100910A priority Critical patent/DE10100910B4/de
Publication of DE10100910A1 publication Critical patent/DE10100910A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10100910B4 publication Critical patent/DE10100910B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Heberfarbwerk (2) für Druckmaschinen (1), mit einer Farbzufuhrwalze (3), einer Farbabnahmewalze (5), einem ersten Hebel (16) zur periodischen Hin- und Herbewegung einer Heberwalze (4) zwischen der Farbzufuhrwalze (3) und der Farbabnahmewalze (5), derart, dass die Heberwalze (4) auf Abstand zur Farbzufuhrwalze (3) ist, wenn die Heberwalze (4) an der Farbabnahmewalze (5) anliegt, und auf Abstand zur Farbabnahmewalze (5) ist, wenn die Heberwalze (4) an der Farbzufuhrwalze (3) anliegt, und mit einer Verstelleinrichtung (23, 24) zur Verstellung der Heberwalze (4) in eine Verbindungsstellung, in der die Heberwalze (4) an der Farbzufuhrwalze (3) und gleichzeitig an der Farbabnahmewalze (5) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23, 24) am ersten Hebel (16) angebracht ist, so daß die Heberwalze (4) mittels der Verstelleinrichtung (23, 24) relativ zum ersten Hebel (16) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Heberfarbwerk für Druckmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der EP 0 692 382 B1 ist ein Farbwerk beschrieben, dessen Verstelleinrichtung als eine Exenterlagerung ausgebildet ist, mittels welcher die Heberwalze und ein diese tragender Rollenhebel, in welchem eine Kurvenrolle gelagert ist, zusammen in eine Reinigungsstellung verstellbar sind. Die Heberwalze ist nicht relativ zum Rollenhebel verstellbar.
  • In der JP 57-120443 A ist ein weiteres Farbwerk beschrieben, dessen Verstelleinrichtung aus einem Stützhebel besteht, in welchem ein die Heberwalze hin- und herbewegender Rollenhebel gelagert ist. Durch ein Schwenken des Stützhebels sind der Rollenhebel und die Heberwalze zusammen in eine Reinigungsstellung verstellbar. Auch die in letztgenannter Druckschrift beschriebene Heberwalze ist nicht relativ zum Rollenhebel verstellbar.
  • Zwar ermöglichen die in den Druckschriften beschriebenen Farbwerke eine Reinigung der Farbzufuhr- bzw. Farbkastenwalze über die Heberwalze, jedoch sind die Verstelleinrichtungen konstruktiv bedingt nicht für alle Druckmaschinen geeignet.
  • In der DE 198 00 475 A1 ist eine Einrichtung zur Beeinflussung der Farbverteilung in Heberfarbwerken beschrieben, welche einen Winkelhebel zur Hin- und Herbewegung einer Heberwalze und einen Schwenkhebel, in welchem der Winkelhebel drehbar gelagert ist, umfaßt. Die Heberwalze wird von einem ersten Hebelarm und eine Kurvenrolle von einem zweiten Hebelarm des Winkelhebels getragen. Durch ein Schwenken des Schwenkhebels läßt sich der Winkelhebel zusammen mit der Heberwalze in eine Stellung verlagern, in welcher eine Farbkastenwalze, die Heberwalze und eine Reibwalze in Wirkverbindung stehen, so daß überschüssige Farbe aus dem Farbwerk in einen Farbkasten gefördert werden kann. Jedoch ist die Heberwalze nicht relativ zum Winkelhebel verstellbar.
  • Ferner ist in der DE 33 42 459 C2 ein nicht der eingangs genannten Gattung entsprechendes und vom Film- auf Heberbetrieb umstellbares Farbwerk beschrieben, dessen im Filmbetrieb als Filmwalze fungierende Kombiwalze in beiden Betriebsarten in permanenter Anlage an einer Reiberwalze gehalten ist, weil die Schwenkachse eines mehrteiligen Schwenkhebels zum Schwenken der Kombiwalze mit der Drehachse der Reiberwalze zusammenfällt. Der Schwenkhebel ist aus zwei mittels zweier Einstellschrauben relativ zueinander verstellbaren Hebeln zusammengesetzt. In einem der Hebel ist die Kombiwalze und im anderen Hebel ist eine Kurvenrolle drehgelagert. Die Einstellschrauben dienen zur Einstellung der Größe eines Spaltes zwischen der Kombiwalze und einer Farbkastenwalze, der laut der Patentschrift eine direkte Berührung zwischen den beiden zuletzt genannten Walzen verhindert. Eine Reinigung der Farbkastenwalze über die Kombiwalze ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Heberfarbwerk zu schaffen, dessen Farbzufuhrwalze über eine Heberwalze reinigbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Heberfarbwerk mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • In einer Druckbetriebsstellung schwingt die Heberwalze zwischen der Farbzufuhrwalze und der Farbabnahmewalze zyklisch hin und her, so daß die Heberwalze auf Abstand zur Farbzufuhrwalze ist, wenn die Heberwalze an der Farbabnahmewalze anliegt, und auf Abstand zur Farbabnahmewalze ist, wenn die Heberwalze an der Farbzufuhrwalze anliegt.
  • Mit anderen Worten gesagt, liegt die Heberwalze im Druckbetrieb nur intermittierend an der Farbabnahmewalze an.
  • Mittels der Verstelleinrichtung kann die Heberwalze aus der Druckbetriebsstellung in eine Reinigungsstellung verlagert werden, in der die Heberwalze sowohl mit der Farbzufuhrwalze als auch mit der Farbabnahmewalze in Abrollkontakt steht. Die Verlagerung der Heberwalze in die Reinigungsstellung und aus dieser wieder zurück in die Druckbetriebsstellung sind ohne eine Verlagerung des ersten Hebels möglich, der in seiner Stellung verharren kann, so daß auch eine im ersten Hebel gelagerte Kurvenrolle in Kontakt zu einer den ersten Hebel über die Kurvenrolle betätigenden Steuerkurve verbleiben kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Heberfarbwerks sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Bei einer hinsichtlich einer fernbedienten Verlagerung der Heberwalze aus der Druckbetriebsstellung in die Reinigungsstellung und wieder zurück vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Verstelleinrichtung einen Stellantrieb. Der Stellantrieb kann ein elektrischer Motor oder ein hydraulischer Hubkolbenzylinder sein und ist vorzugsweise ein pneumatischer Hubkolbenzylinder.
  • Bei einer hinsichtlich der Anbringung einer zum Stellantrieb zusätzlichen Justiereinrichtung am ersten Hebel vorteilhaften weiteren Ausführungsform ist im ersten Hebel ein zweiter Hebel gelagert, in welchem wiederum die Heberwalze gelagert ist. Die Justiereinrichtung dient ebenso wie die Verstelleinrichtung einer Verlagerung der Heberwalze relativ zum ersten Hebel. Allerdings wird durch die mit der Justiereinrichtung durchgeführte Verlagerung eine Variation des Freiraumes bezweckt, welcher während des Druckbetriebes der Heberwalze zum Hin- und Herschwingen zwischen der Farbzufuhrwalze und Farbabnahmewalze zur Verfügung steht. Aus der Größe des eingestellten Freiraumes ergibt sich der Anpreßdruck der Heberwalze an die Farbzufuhrwalze und auch der Anpreßdruck der Heberwalze an die Farbabnahmewalze, wenn die Heberwalze mit der jeweiligen Walze in Abrollkontakt kommt. Die Justiereinrichtung ist stufenlos einstellbar und kann als ein Schraubengetriebe mit einer zum Auseinanderspreizen und Zusammenziehen der Hebel verdrehbaren Gewindespindel ausgebildet sein. Die Justiereinrichtung kann aber auch einen drehfest angebrachten Gewindebolzen umfassen, auf welchen ein Knebel mehr oder weniger aufschraubbar ist, wodurch die Winkellage der Hebel zueinander einstellbar ist.
  • Anstelle des zweiten Hebels kann auch eine Exenterlagerung am ersten Hebel angebracht sein, in welcher die Heberwalze gelagert ist und die durch den Stellantrieb verdrehbar ist, um die Heberwalze relativ zum ersten Hebel zu verstellen.
  • Bei Verwendung des elektrischen Motors als Stellantrieb kann dieser eine Gewindespindel antreiben, durch welche entweder bei Vorhandensein der Exenterlagerung diese verdreht wird oder bei Vorhandensein des zweiten Hebels die beiden Hebel in ihrer relativen Winkellage zueinander verstellt werden. Bei Vorhandensein der Exenterlagerung kann diese vom elektrischen Motor auch über ein Schneckengetriebe verdreht werden, welches aus einem mit der Exenterlagerung drehfest verbundenen Zahnrad und einem mit diesem kämmenden Schneckenrad besteht, welches auf der Motorwelle des Motors sitzt.
  • Eine Anbringung des Stellantriebes am ersten Hebel, so daß der Stellantrieb mit dem ersten Hebel mitschwingt, ist selbstverständlich auch dann gegeben, wenn der Stellantrieb am zweiten Hebel und über diesen am ersten Hebel befestigt ist.
  • Das erfindungsgemäße Heberfarbwerk ist besonders gut für Rotationsdruckmaschinen und insbesondere für Offsetrotationsdruckmaschinen geeignet.
  • Weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Heberfarbwerks ergeben sich aus der Beschreibung und der Figur.
  • In dieser ist eine Offsetrotationsdruckmaschine 1 im Ausschnitt dargestellt. Der Ausschnitt zeigt ein Heberfarbwerk 2 der Druckmaschine 1, welches aus einer als Farbzufuhrwalze dienenden Farbkastenwalze 3, einer Heberwalze 4, einer als Farbabnahmewalze dienenden und axial oszillierenden Reiberwalze 5, Übertragungswalzen 6, weiteren Reiberwalzen 7 und Auftragswalzen 8 besteht, wobei von den Walzen 6, 7 und 8 zur Vereinfachung jeweils nur eine einzige gezeigt ist.
  • Im Druckbetrieb ist ein Farbkasten 9 an die Walze 3 angestellt und wird diese von einem elektrischen Motor 10 über ein Getriebe 11 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn rotativ angetrieben. Die Walze 4 schwingt zwischen den Walzen 3 und 5 hin und her und kommt dabei abwechselnd mit den Walzen 3 und 5 in Abrollkontakt, wodurch die Farbe von der Walze 3 auf die Walze 5 übertragen wird. Mit anderen Worten gesagt, liegt die Walze 4 im Druckbetrieb nicht permanent sondern intermittierend an der Walze 5 an. Die Schwingung der Walze 4 wird von einem elektrischen Motor 13 angetrieben, der eine Steuerkurve 12 eines Kurvengetriebes rotiert. Auf der Kurve 12 läuft eine durch eine Feder 14 in Anlage an der Kurve 12 gehaltene Kurvenrolle 15 ab, die in einem Rollenhebel 16 drehgelagert ist, der um ein gestellfestes Drehgelenk 17 schwenkbar ist.
  • Die Rotation der Walzen 5 bis 8 sowie einer mit dem Farbwerk 2 einzufärbenden Druckform 18 und eines diese tragenden Druckformzylinders wird über ein mit gestrichelten Linien schematisch dargestelltes Zahnradgetriebe von einem elektrischen Motor 19 angetrieben, welcher der Hauptantrieb der Druckmaschine 1 ist.
  • Zur Reinigung des Farbwerks 2 nach denn Drucken wird der Farbkasten 9 von der Walze 3 abgestellt, die Rotation der Kurve 12 stillgesetzt und werden die Walzen 8 von der Druckform 18 abgehoben. Es wird mittels einer als Sprührohr ausgebildeten Zuführeinrichtung 20 eine Waschflüssigkeit in das Farbwerk 2 gegeben, an die Walze 7 eine als Reinigungseinrichtung eingesetzte Rakel 21 mit einer Wanne 22 angestellt und durch Umschaltung des Motors 10 oder des Getriebes 11 die Walze 3 im Uhrzeigerdrehsinn rotiert. Weiterhin wird ein kurzhubiger Hubkolbenzylinder 23, durch Druckluftbeaufschlagung seiner Kammer ausgefahren, wodurch ein Walzenhebel 24 um ein diesen mit dem Hebel 23 verbindendes Drehgelenk 25 geschwenkt wird. Durch das Schwenken des Hebels 24 wird die in diesem drehgelagerte Walze 4 in ihre gezeigte Reinigungsstellung mit Abrollkontakt mit der Walze 3 und gleichzeitig mit der Walze 5 verlagert.
  • In der Figur ist zu sehen, daß das Gelenk 25 achsparallel versetzt zum Gelenk 17 und um dieses schwenkbar und beide Gelenke 17 und 25 achsparallel versetzt zur Farbabnahmewalze 5 angeordnet sind.
  • Dem an den Hebeln 16 und 24 angelenkten Zylinder 23 ist eine Gewindeverbindung 26 zugeordnet, die als eine Einrichtung zur Justage der Winkelstellung des Hebels 24 zum Hebel 16 und damit der Breite der Preßstreifen dient, welche die gummielastische Walze 4 im Druckbetrieb abwechselnd und in der Reinigungsstellung gleichzeitig mit den Walzen 3 und 5 bildet. Somit können mittels der als die Gewindeverbindung 26 ausgebildeten Justiereinrichtung sich auf die Preßstreifenbreite auswirkende und durch Aufquellen oder Abriebverschleiß bedingte Veränderungen des Durchmessers der Walze 4 kompensiert werden. Der Zylinder 23 und die Gewindeverbindung 26 sind in axialer Flucht hintereinander angeordnet. Die Gewindeverbindung 26 besteht aus einer mit zwei verschiedenen Gewinden versehenen Mutter, deren selbsthemmendes Rechtsgewinde mit einer Kolbenstange 28 und deren selbsthemmendes Linksgewinde mit einer Verbindungsstange 29 verschraubt ist. Je nach Drehrichtung der Mutter werden die Stangen 28 und 29 durch die längenvariable Gewindeverbindung 26 auseinandergeschoben oder zusammengezogen.
  • Über die während der Reinigung durch Friktionsmitnahme von der Walze 5 rotativ angetriebene Walze 4 gelangt die Waschflüssigkeit auf die Walze 3 und die von der Walze 3 zu entfernende Farbe zur der Walze 5 im Farbstrom nachgeordneten Rakel 21 und über diese in die Wanne 22, worin die mit der Waschflüssigkeit vermischte Farbe aufgefangen wird.
  • Nach der Reinigung wird die Rakel 21 von der Walze 7 abgestellt, der Farbkasten 9 in seine mit unterbrochener Linie dargestellte Position an die Walze 3 angeschwenkt und die Druckluftbeaufschlagung des einfachwirkenden Zylinders 23 aufgehoben, wodurch dieser durch die Wirkung einer diesem zugeordneten Rückstellfeder 27 wieder einfährt.
  • Der Zylinder 23 kann auch als ein doppeltwirkender Hubkolbenzylinder ohne Rückstellfeder ausgebildet sein, der durch eine zum Ausfahren entgegengesetzte Druckluftbeaufschlagung einer anderen Kammer des Zylinders 21 einfahrbar ist.
  • Durch das Einfahren des gezeigten Zylinders 23 wird der Hebel 24 in seine Ausgangsstellung um das Gelenk 25 zurückgeschwenkt, in welcher der Hebel 24 während des Druckbetriebs von der Rückstellfeder 27 permanent gehalten wird. Infolge des Zurückschwenkens des Hebels 24 wird die Walze 4 von mindestens einer der Walzen 3 und 5 wieder abgehoben. Vorzugsweise wird die Walze 4 um den Betrag ihrer Schwingungsamplitude, die wenige Millimeter beträgt, abgehoben. Zum Übergang aus dem Reinigungsbetrieb in den Druckbetrieb ist es lediglich noch erforderlich, die Drehrichtung der Walze 3 zurückzuschalten, so daß diese entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn angetrieben wird und den Motor 13 einzuschalten, oder die Steuerkurve 12 mit dem Motor 13 über eine Kupplung wieder zu verbinden, so daß die Steuerkurve 12 wieder rotiert.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, daß sich die in der Figur mit unterbrochenen Linien eingetragenen Bewegungspfeile der Teile 3, 16 und 12 ausschließlich auf den Druckbetrieb beziehen.
  • Letztendlich soll noch hervorgehoben werden, daß das Farbwerk 2 die Teile 14 bis 17 und 23 bis 29 in doppelter Ausführung enthält. In der Figur sind jedoch nur die vor den Walzen 3, 4 und 5 angeordneten vorderen Teile zu sehen, weil die senkrecht zur Bildebene versetzt hinter den Walzen 3, 4 und 5 angeordneten hinteren Doppelteile von den vorderen Teilen verdeckt werden. Beispielsweise ist die Walze 4 mit einem Achszapfen an ihrem vorderen Ende in dem Hebel 24 und mit einem Achszapfen an ihrem hinteren Ende in einem ebensolchen Hebel gelagert. Der Hebel 16 und der diesem entsprechende hintenliegende Hebel können von ein und derselben Steuerkurve 12 gleichzeitig betätigt werden. Die Steuerkurve 12 kann dazu mehrteilig ausgebildet sein und aus einer Kurvenwelle 30 bestehen, auf der eine Kurvenscheibe 31 und eine weitere solche Kurvenscheibe drehfest sitzt. Auf der Kurvenscheibe 31 rollt die Rolle 15 und auf der weiteren Kurvenscheibe eine Rolle des dem Hebel 16 entsprechenden hinteren Hebels ab. Durch die Betätigung des vorderen Hebelgetriebes und des hinteren Hebelgetriebes durch die Steuerkurve 12 ist eine sehr verwindungssteife Konstruktion gegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Offsetrotationsdruckmaschine
    2
    Heberfarbwerk
    3
    Farbkastenwalze
    4
    Heberwalze
    5
    Reiberwalze
    6
    Übertragungswalze
    7
    Reiberwalze
    8
    Auftragswalze
    9
    Farbkasten
    10
    Motor
    11
    Getriebe
    12
    Steuerkurve
    13
    Motor
    14
    Feder
    15
    Kurvenrolle
    16
    Rollenhebel
    17
    Drehgelenk
    18
    Druckform
    19
    Motor
    20
    Zuführeinrichtung
    21
    Rakel
    22
    Wanne
    23
    Hubkolbenzylinder
    24
    Walzenhebel
    25
    Drehgelenk
    26
    Gewindeverbindung
    27
    Rückstellfeder
    28
    Kolbenstange
    29
    Verbindungsstange
    30
    Kurvenwelle
    31
    Kurvenscheibe

Claims (12)

  1. Heberfarbwerk (2) für Druckmaschinen (1), mit einer Farbzufuhrwalze (3), einer Farbabnahmewalze (5), einem ersten Hebel (16) zur periodischen Hin- und Herbewegung einer Heberwalze (4) zwischen der Farbzufuhrwalze (3) und der Farbabnahmewalze (5), derart, dass die Heberwalze (4) auf Abstand zur Farbzufuhrwalze (3) ist, wenn die Heberwalze (4) an der Farbabnahmewalze (5) anliegt, und auf Abstand zur Farbabnahmewalze (5) ist, wenn die Heberwalze (4) an der Farbzufuhrwalze (3) anliegt, und mit einer Verstelleinrichtung (23, 24) zur Verstellung der Heberwalze (4) in eine Verbindungsstellung, in der die Heberwalze (4) an der Farbzufuhrwalze (3) und gleichzeitig an der Farbabnahmewalze (5) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23, 24) am ersten Hebel (16) angebracht ist, so daß die Heberwalze (4) mittels der Verstelleinrichtung (23, 24) relativ zum ersten Hebel (16) verstellbar ist.
  2. Heberfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23, 24) einen Stellantrieb (23) umfaßt, welcher am ersten Hebel (16) angebracht ist, der um ein erstes Drehgelenk (17) schwenkbar angeordnet ist.
  3. Heberfarbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23, 24) einen zweiten Hebel (24) umfaßt, der mit dem ersten Hebel (16) über ein zweites Drehgelenk (25) verbunden ist und die Heberwalze (4) trägt.
  4. Heberfarbwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Hebel (16) eine Justiereinrichtung (26) zur Justage des Anpreßdruckes der Heberwalze (4) angebracht ist.
  5. Heberfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23, 24) einen am ersten Hebel (16) angebrachten Stellantrieb (23) und einen zweiten Hebel (24) umfaßt, daß der erste Hebel (16) um ein erstes Drehgelenk (17) schwenkbar angeordnet und mit dem zweiten Hebel (24) über ein zweites Drehgelenk (25) verbunden ist, und daß der Stellantrieb (23) mit dem zweiten Hebel (24) zu dessen Schwenken um das zweite Drehgelenk (25) verbunden ist.
  6. Heberfarbwerk nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (23) ein druckfluidbeaufschlagbarer Hubkolbenzylinder ist.
  7. Heberfarbwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (26) eine Gewindeverbindung ist.
  8. Heberfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Farbwerk (2) einfärbbare Druckform (18) und eine Steuerkurve (12) zur Hin- und Herbewegung der Heberwalze (4) von zwei verschiedenen Motoren (13 und 19) rotativ antreibbar sind.
  9. Heberfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbzufuhrwalze (3) zur Umkehrung von deren Drehsinn ein umschaltbarer Motor (19) oder ein umschaltbares Getriebe (11) zugeordnet ist.
  10. Heberfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (2) eine Reinigungseinrichtung (21, 22) enthält, die der Heberwalze (4) in Farbflußrichtung nachgeordnet ist.
  11. Heberfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (16) von einem Kurvengetriebe (12, 13) antreibbar ist.
  12. Druckmaschine (1) mit einem nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildeten Heberfarbwerk (2).
DE10100910A 2000-02-09 2001-01-11 Heberfarbwerk für Druckmaschinen Expired - Fee Related DE10100910B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10100910A DE10100910B4 (de) 2000-02-09 2001-01-11 Heberfarbwerk für Druckmaschinen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10005632.6 2000-02-09
DE10005632 2000-02-09
DE10100910A DE10100910B4 (de) 2000-02-09 2001-01-11 Heberfarbwerk für Druckmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10100910A1 DE10100910A1 (de) 2002-03-21
DE10100910B4 true DE10100910B4 (de) 2012-03-08

Family

ID=7630296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10100910A Expired - Fee Related DE10100910B4 (de) 2000-02-09 2001-01-11 Heberfarbwerk für Druckmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10100910B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57120443A (en) * 1981-01-21 1982-07-27 Dainippon Screen Mfg Co Ltd Ink feeder for plate cylinder of printing plate
DE3342459C2 (de) * 1983-11-24 1986-03-13 Miller-Johannisberg Druckmaschinen Gmbh, 6200 Wiesbaden Von Film- auf Heberbetrieb umstellbares Farb- oder Auftragwerk für Rotations-Offset-Druckmaschinen
EP0692382B1 (de) * 1994-07-13 1998-12-09 MAN Roland Druckmaschinen AG Einrichtung zur Reinigung eines Farbwerkes einer Offsetdruckmaschine
DE19800475A1 (de) * 1998-01-09 1999-07-15 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Einrichtung zur Beeinflussung der Farbverteilung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57120443A (en) * 1981-01-21 1982-07-27 Dainippon Screen Mfg Co Ltd Ink feeder for plate cylinder of printing plate
DE3342459C2 (de) * 1983-11-24 1986-03-13 Miller-Johannisberg Druckmaschinen Gmbh, 6200 Wiesbaden Von Film- auf Heberbetrieb umstellbares Farb- oder Auftragwerk für Rotations-Offset-Druckmaschinen
EP0692382B1 (de) * 1994-07-13 1998-12-09 MAN Roland Druckmaschinen AG Einrichtung zur Reinigung eines Farbwerkes einer Offsetdruckmaschine
DE19800475A1 (de) * 1998-01-09 1999-07-15 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Einrichtung zur Beeinflussung der Farbverteilung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10100910A1 (de) 2002-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2195166B1 (de) Farbwerke einer druckmaschine
EP1820648B1 (de) Farbwerk, sowie Verfahren zur Ermittlung eines Einstellzustandes desselben
EP1036658B1 (de) Feuchtwerk einer Flachdruckmaschine
DE19736118C2 (de) Kurbeltrieb
EP0696503B1 (de) Heberantrieb zum Zuführen von Farbe im Heberfarbwerk einer Druckmaschine
DE10328801B4 (de) Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung in einer Druckmaschine
DE10100910B4 (de) Heberfarbwerk für Druckmaschinen
EP0480879B1 (de) Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der axialen Verreibungsbewegung von Reibwalzen
DE102007017810B4 (de) Waschvorrichtung für breite Druckmaschinen
DE10044860B4 (de) Antriebsvorrichtung für Druckmaschinen
DE10011429B4 (de) Druckmaschine mit einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung zweier Druckmaschinenzylinder
DE102007009884A1 (de) Druckmaschine
DE10209536A1 (de) Druckmaschine, vorzugsweise Flexodruckmaschine
DE102007011045B4 (de) Druckmaschine
EP2114681B1 (de) Druckwerk einer rotationsdruckmaschine und ein verfahren zum waschen eines feuchtwerks eines druckwerks
EP0453844B1 (de) Hilfsantrieb für die Farbkastenwalze einer Offsetdruckmaschine
DE10242009A1 (de) Druckmaschine, vorzugsweise Flexodruckmaschine
DE10163961B4 (de) Antrieb eines Druckwerkes
DE10304296B4 (de) Antrieb eines Druckwerkes
DE102005031569B4 (de) Druckmaschine
DE10163962B4 (de) Antrieb eines Druckwerkes
DE10260767A1 (de) Einrichtung zur Formatverstellung an bogenführenden Trommeln von Bogendruckmaschinen
DE29802171U1 (de) Vorrichtung zur Reinigung von zwei Zylindern in einer Druckmaschine
DE2010387C3 (de) Lagerung einer mit einem elastischen, nicht absorbierenden Überzug versehenen Feuchtmittelauftragwalze von Offset-Rotationsdruckmaschinen
DE102004020636A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Abstreifen eines Fluids von einer Walze

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120609

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee