DE10100848C1 - Verfahren zum Herstellen eines insbesondere dem Schutz vor Verletzungen dienenden Schutzteiles, nach dem Verfahren hergestelltes Schutzteil sowie Verwendung des Schutzteiles - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines insbesondere dem Schutz vor Verletzungen dienenden Schutzteiles, nach dem Verfahren hergestelltes Schutzteil sowie Verwendung des Schutzteiles

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen eines insbesondere dem Schutz vor Verletzungen dienenden Schutzteiles (11) namentlich in Form eines an einem Sportbekleidungsstück anbringbaren Protektorelementes, wird ein Haftverschlußteil (13, 15, 17) mit einem zugfesten Trägerband (13) und mit beidseits am Trägerband befindlichen Haftverschlußelementen (15, 17) in eine Einschäumform, die eine Aneinanderreihung von Formmulden aufweist, so eingelgt, daß sich die Formmulden in der Längsrichtung des die Formmulden mit ihrer einen Breitseite überdeckenden Trägerbandes (13) erstrecken. Durch Einbringen von Schaummaterial in die Formmulden der Einschäumform werden an der zugewandten Breitseite des Trägerbandes (13) an dieses angeschäumte Schutzkörper (19) ausgebildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines insbe­ sondere dem Schutz vor Verletzungen dienenden Schutzteiles, namentlich in Form eines an einem Sportbekleidungsstück anbringbaren Protektorele­ mentes gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein nach dem Ver­ fahren hergestelltes Schutzteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6, sowie eine Verwendung des Schutzteiles gemäss dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 11.
Aus der DE 36 41 608 C1 ist ein Torwarthandschuh und ein Verfahren zu des­ sen Herstellung bekannt. Bei diesem Handschuh besteht die Handinnenflä­ che aus einem vulkanisierten Latex-Grundmaterial, auf welchem einzelne flächige Funktionsteile aus einem andersartigen Material angeordnet sind. Die Funktionsteile sind mit einem Vulkanisiervorgang mit dem Grundmate­ rial verbunden und in der Art von Intarsien in muldenartigen Vertiefungen des Grundmaterials angeordnet. Dadurch ist die Außenseite der Handin­ nenfläche eine im Wesentlichen ebene Fläche, so daß eine geringere Ver­ schmutzungsanfälligkeit verbunden mit einer gegenüber dem Grundmateri­ al erhöhten Griffigkeit der Funktionsteile erreicht wird.
Aus der GB 2 311 929 A ist ein Fingerschutz bekannt, der aus wenigstens zwei aufgereihten und gelenkig verbundenen Schutzelementen besteht, die rinnenförmigen ausgebildet sind und zumindest einen Teil eines Fingers auf drei Seiten schützen. Die seitlichen Teile der Schutzelemente können ins­ besondere in einer Beugestellung überlappen. Ein solches Element ist ge­ eignet zum Schutz der Finger eines Kricketschlägers oder eines Hockeyspie­ lers gegen direkt auf den Finger einwirkende Kräfte und kann in einen Handschuh integriert sein.
Schutzteile, die Träger von Sportbekleidungsstücken gegen Verletzungen bei sportlichen Aktivitäten schützen sollen, sind in verschiedenen Ausge­ staltungen bereits bekannt. So zeigt beispielsweise die DE 199 10 799 C1 ein Schutzteil in Form eines Aussteifungselementes als bekannt auf, das in Verbindung mit einem Torwarthandschuh einen Überlastungsschutz für gefährdete Handbereiche des Handschuhträgers zur Verfügung stellen soll, insbesondere an den Fingerelementen des Handschuhs eine Abstützung gegen die beim Fangen scharfer Bälle einwirkenden Kräfte schaffen soll, die zu einer Überdehnung oder Überstreckung von Fingern führen konnten.
Die Erfindung stellt sich, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe, ein Verfahren aufzuzeigen, das eine besonders einfache und wirt­ schaftliche Herstellung von Schutzteilen ermöglicht, so daß auch größer­ formatige Protektorelemente, die nicht nur zur Aussteifung einzelner Fin­ gerbereiche von Sporthandschuhen geeignet sind, mit geringem Kostenauf­ wand herstellbar sind, sowie ein besonders einfach und wirtschaftlich her­ stellbares Schutzteil zu schaffen. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, Ver­ wendungen des Schutzteiles für Sportbekleidungsstücke vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 6 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfin­ dungsgemäß mit den folgenden Verfahrensschritten gelöst:
Vorsehen eines Haftverschlußteiles mit einem zugfesten Trägerband und mit beidseits am Trägerband befindlichen Haftverschlußelementen;
Vorsehen einer Einschäumform, die eine Aneinanderreihung von Formmul­ den aufweist;
Anordnen des Haftverschlußteiles in der Einschäumform derart, daß sich die Formmulden in der Längssrichtung des die Formmulden mit ihrer einen Breitseite überdeckenden Trägerbandes erstrecken, und
Einbringen von Schaummaterial in die Formmulden der Einschäumform zum Anschäumen von Schutzkörpern an die die Formmulden überdecken­ de Breitseite des Trägerbandes.
Haftverschlußteile mit beidseits an einem zugfesten Trägerband befindli­ chen Haftverschlußelementen, seien es Schlaufenelemente oder Verha­ kungselemente verschiedener Formgestaltung, sind in praktisch beliebigen Formatgrößen erhältlich. Die Verwendung von Haftverschlußteilen als Aus­ gangsmaterial, an dem an einer Breitseite des Trägerbandes Schutzkörper durch Anschäumen ausgebildet werden, ermöglicht somit eine besonders einfache Herstellung von Schutzteilen in beliebigen Formatgrößen. Da­ durch, daß erfindungsgemäß beidseits des Trägerbandes Haftverschlußele­ mente vorgesehen sind, ergibt sich nicht nur eine besonders gute Anbin­ dung der Schutzkörper, weil das Schaummaterial die Haftverschlußelemen­ te umschäumt, sondern durch die auf der gegenüberliegenden Breitseite des Trägerbandes freiliegenden Haftverschlußelemente eröffnet sich auch die vorteilhafte Möglichkeit der einfachen Befestigung des betreffenden Schutz­ teiles an einem zugeordneten Sportbekleidungsstück.
Vorzugsweise wird für die Ausbildung der Schutzkörper als Schaummaterial ein nach Verfestigung druckfeste Schutzkörper ergebender PU-Schaum verwendet.
Wenn die druckfesten Schutzkörper in einer bei gestrecktem Trägerband aneinander angrenzenden Aneinanderreihung ausgebildet werden, ergibt sich eine wirksame Versteifung des Schutzteiles gegen eine Überstreckung des Trägerbandes, nämlich ein Schutz gegen eine konvexe Krümmung der die freiliegenden Haftverschlußelemente aufweisenden Breitseite, während die Biegebeweglichkeit in dem entgegengesetzten Sinne erhalten bleibt, die die freiliegenden Haftverschlußelemente aufweisende Breitseite also kon­ kav krümmbar bleibt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren hergestelltes Schutzteil mit den Merkmalen des Anspruches 6.
Vorzugsweise sind die Schutzkörper so ausgebildet, daß sie eine zu den Seitenrändern hin leicht gewölbte Oberseite des Schutzteiles definieren. Die Schutzkörper können so gestaltet sein, daß jeder Schutzkörper mehrere aus der Ebene des Trägerbandes vorspringende Erhebungen bildet, die durch zur Längsmittellinie des Trägerbandes parallel verlaufende Vertiefun­ gen voneinander getrennt sind, wobei die den Seitenrändern des Träger­ bandes benachbarten Erhebungen vorzugsweise eine geringere Höhe als die im Zentralbereich gelegenen Erhebungen besitzen.
An zumindest einem Ende der Aneinanderreihung der Schutzkörper kann ein Endkörper vorgesehen sein, dessen Länge die Länge eines Schutzkör­ pers übersteigt und der in Form einer flächigen, leicht gewölbten Rampe ausgebildet ist, die gegen das Ende des Trägerbandes hin abgeflacht ist.
Gemäß Anspruch 11 ist Gegenstand der Erfindung auch die Verwendung des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schutzteiles für ein Sportbekleidungsstück.
Hierbei kann das Schutzteil als Daumen- und/oder Handgelenkversteifung bei einem Snowboardhandschuh vorgesehen sein. Für die Ausbildung einer Handgelenkversteifung kann das Schutzteil am Snowboardhandschuh in einer sich von der Außenseite des Handrückens über das Handgelenk hin­ weg erstreckenden Lage angebracht sein.
Es versteht sich, daß das Schutzteil gleichermaßen als Protektorelement für andere Zwecke eingesetzt werden kann, beispielsweise bei Schutzbeklei­ dungen für Zweiradfahrer oder bei Sporthandschuhen verschiedener ande­ rer Arten. Das erfindungsgemäße Schutzteil eignet sich beispielsweise auch bei skisportlichen Einsätzen als Protektorelement für den Schutz von Hand­ rücken, Unterarm und/oder Unterschenkel des Skifahrers beim Wegdrücken von nachgiebigen Slalomstangen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Snowboard­ handschuhs, der mit einem Schutzteil gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung versehen ist, gesehen mit Blick­ richtung auf die Handschuh-Rückenseite;
Fig. 2 eine Draufsicht des für den Snowboardhandschuh von Fig. 1 vorgesehenen Ausführungsbeispieles des Schutzteiles und
Fig. 3 einen in größerem Maßstab, abgebrochen und stark schema­ tisch vereinfacht gezeichneten Längsschnitt des Schutzteiles von Fig. 2, wobei zur Verdeutlichung Haftverschlußelemente übertrieben groß dargestellt sind.
Die Fig. 1 zeigt einen als Ganzes mit 1 bezeichneten Snowboardhand­ schuh, an dessen Handschuh-Rückenseite sich eine langgestreckte Aufnah­ metasche 2, ausgehend vom Handrückenbereich 3 bis über den Handge­ lenkbereich 5 hinaus, an einer sich bis zum Unterarm des Handschuhträ­ gers erstreckenden Stulpe 7 des Schnowboardhandschuhs 1 erstreckt. Die Aufnahmetasche 2 weist eine Verschlußklappe 9 auf, die mit einem innen liegenden, in Fig. 1 nicht zu sehenden Haftverschlußteil versehen ist, so daß die Verschlußklappe 9 einen Verschluß der Aufnahmetasche 2 bildet, der nach Bedarf geöffnet werden kann.
In der Aufnahmetasche 2 ist ein die Handgelenkversteifung bildendes Schutzteil 11 aufnehmbar, das in Form und Größe der Aufnahmetasche 2 angepaßt ist. Der Aufbau des Schutzteiles 11 ist in Fig. 2 und 3 näher dar­ gestellt. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, weist das Schutzteil 11 zwei Hauptteile auf, nämlich zum einen ein Haftverschlußteil mit einem Trägerband 13 aus zugfestem Material, an dessen beiden Breitseiten sich Verhakungselemente befinden, von denen die in Fig. 3 an der Oberseite befindlichen als Schlaufenelemente 15 ausgebildet sind, während die Haftverschlußelemente der gegenüberliegenden Seite als Verhakungselemente 17 ausgebildet sind. An die die Verhakungselemente 17 aufweisende Breit­ seite des Trägerbandes 13 sind Schutzkörper 19 aus nach der Verfestigung druckfestem PU-Schaummaterial angeschäumt, wobei dieses die Verha­ kungselemente 17 umschäumt, wodurch sich eine gute Anbindung der Schutzkörper 19 an das Trägerband 13 ergibt. Für den Schäumvorgang wird das Haftverschlußteil in eine Einschäumform (nicht gezeigt) eingelegt, die eine Aneinanderreihung von Formmulden besitzt, die zur Ausbildung der Schutzkörper 19 mit Schaummaterial befüllt werden. Dabei wird das Haft­ verschlußteil nicht in dem in Fig. 3 gezeigten, gestreckten Zustand in die Einschäumform eingelegt, sondern in gebogener Form an die konkav ge­ krümmte Anlagefläche der Einschäumform angelegt, in der die Formmulden als Vertiefungen ausgebildet sind. Durch diese gekrümmte Form können sich Formtrennwände zwischen den aufeinanderfolgenden Formmulden bis zum Trägerband 13 hin erstrecken. Die durch diese Trennwände gebildeten Endflächen 21, die sich an jedem Schutzkörper 19 bis zum Trägerband 13 erstrecken, liegen die Schutzkörper 19 bei dem in Fig. 3 gezeigten, ge­ streckten Zustand aneinander an und bilden so eine Versteifung, die ein Verwölben des Schutzteiles 11 nach unten (Blickrichtung entsprechend Fig. 3) verhindert.
Wie aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, bildet jeder Schutzkörper 19 drei Er­ hebungen, wobei eine zentrale Erhebung 23 von seitlichen Erhebungen 25 durch eine zur Längsachse des Schutzteiles 11 parallel verlaufende Vertie­ fung 27 getrennt ist. Die zentralen Erhebungen 23 haben eine größere Hö­ he als die seitlichen Erhebungen 25, siehe Fig. 3.
An das in Fig. 2 und 3 Linksseitig gelegene Ende der Aneinanderreihung der Schutzkörper 19 schließt sich ein den Endbereich des Schutzteiles 11 bildender Endkörper 29 an, der, wie auch die Schutzkörper 19, an die betref­ fende Breitseite des Trägerbandes 13 angeschäumt ist, jedoch eine langge­ streckte, gegen das äußere Ende hin abgeflachte Form mit vollflächiger, leicht gewölbter Oberfläche bildet. Der Endkörper 29 bildet eine großflä­ chige Anlagefläche, die, wenn das Schutzteil 11 als Versteifungselement dient, als Abstützfläche wirkt, über die Biegekräfte übertragen werden. Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Schutzteiles 11 be­ findet sich, in Fig. 2 rechtsseitig gelegen, zwischen dem Endkörper 29 und dem ersten Schutzkörper 19 ein zusätzlicher Zwischenkörper 31, der an seiner Oberseite ebenfalls vollflächig gestaltet ist, wie dies bei dem Endkör­ per 29 der Fall ist, jedoch keine rampenartige Abflachung aufweist. Die Oberseite des Zwischenkörpers 31 kann, ebenso wie die gewölbte, abge­ flachte Oberseite der Endkörper 29, zur Aufnahme einer Beschriftung vor­ gesehen sein, die beispielsweise die Typbezeichnung des Schutzteiles 11 angibt oder ein Firmenlogo des Herstellers darstellt. Derartige Markierun­ gen können beispielsweise aufgedruckt oder reliefartig vorstehend oder ver­ tieft beim Schäumvorgang erzeugt werden.
Anders als in Fig. 3, wo die Schutzkörper 19 und der Endkörper 29 an die mit Verhakungselementen 17 versehene Seite des Trägerbandes 13 ange­ schäumt sind, könnten die Schaumteile auch an eine mit Schlaufenelemen­ ten versehene Breitseite des Trägerbandes 13 angeschäumt werden. Das Trägerband 13 könnte beidseits Schlaufenelemente oder Verhakungsele­ mente aufweisen. Die Anbringung des Schutzteiles 11 an einem betreffen­ den Sportbekleidungsstück kann innerhalb einer Aufnahmetasche erfolgen, wie dies bei dem Snowboardhandschuh von Fig. 1 dargestellt ist, oder durch Befestigen des Schutzteiles 11 mittels der an ihm freiliegenden Haft­ verschlußelemente.

Claims (14)

1. Verfahren zum Herstellen eines insbesondere dem Schutz vor Verlet­ zungen dienenden Schutzteiles (11), namentlich in Form eines an einem Sportbekleidungsstück anbringbaren Protektorelementes, mit den Ver­ fahrensschritten:
Vorsehen eines Haftverschlußteiles mit einem zugfesten Trägerband (13) und mit beidseits am Trägerband befindlichen Haftverschlußelementen (15, 17);
Vorsehen einer Einschäumform, die eine Aneinanderreihung von Formmulden aufweist;
Anordnen des Haftverschlußteiles in der Einschäumform derart, daß sich die Formmulden in der Längssrichtung des die Formmulden mit ihrer einen Breitseite überdeckenden Trägerbandes (13) erstrecken, und Einbringen von Schaummaterial in die Formmulden der Einschäumform zum Anschäumen von Schutzkörpern (19) an die die Formmulden überdeckende Breitseite des Trägerbandes (13).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaum­ material ein nach Verfestigung druckfeste Schutzkörper ergebender PU- Schaum verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfe­ sten Schutzkörper (19) in einer bei gestrecktem Trägerband (13) anein­ ander angrenzenden Aneinanderreihung ausgebildet werden, so daß sie eine eine Überstreckung des Trägerbandes (13) verhindernde Verstei­ fung des Schutzteiles (11) bilden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haftverschlußteil mit am Trägerband (13) befindlichen schlau­ fenartigen Haftverschlußelementen (15) oder mit als Verhakungselemen­ te ausgebildeten Haftverschlußelementen (17) verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger­ band (13) mit an beiden Breitseiten gleichartig ausgebildeten Haftver­ schlußelementen (15, 17) oder mit schlaufenartigen Haftverschlußele­ menten (15) einerseits und mit als Verhakungselemente ausgebildeten Haftverschlußelementen (17) andererseits verwendet wird.
6. Nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestelltes Schutzteil (11), gekennzeichnet durch ein zugfestes Trägerband (13), das an seinen beiden Breitseiten Haftverschlußelemente (15, 17) aufweist und an dessen anderer Breitseite eine sich in Längsrichtung des Träger­ bandes (13) erstreckende Aneinanderreihung daran angeschäumter, aus druckfestem Schaummaterial gebildeter Schutzkörper (19) vorgesehen ist.
7. Schutzteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfe­ sten Schutzkörper (19) bei gestrecktem Trägerband (13) in aneinander angrenzender Lage angeordnet sind, so daß sie eine Versteifung gegen ein Überstrecken des Trägerbandes (13) bilden.
8. Schutzteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schutzkörper (19) mehrere aus der Ebene des Trägerbandes (13) vor­ springende Erhebungen (23, 25) bildet, die durch zur Längsmittellinie des Trägerbandes (13) parallel verlaufende Vertiefungen (27) voneinan­ der getrennt sind, und daß die den Seitenrändern des Trägerbandes (13) benachbarten Erhebungen (25) eine geringere Höhe als die im Zentral­ bereich des Trägerbandes (13) gelegenen Erhebungen (23) besitzen.
9. Schutzteil nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkörper (19) mit Endflächen (21) aneinander angrenzen, die sich von der Oberseite der Erhebungen (23, 25) durchgehend bis zum Trägerband (13) erstrecken.
10. Schutzteil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Ende der Aneinanderreihung der Schutzkörper (19) ein rampenförmiger Endkörper (29) vorgesehen ist, der gegen das Ende des Trägerbandes (13) hin abgeflacht ist.
11. Verwendung des Schutzteiles gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10 für ein Sportbekleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzteil (11) in einer am Bekleidungsstück (1) ausgebildeten Aufnahmetasche (2) angeordnet und/oder mittels der am Trägerband (13) freiliegenden Haft­ verschlußelemente (15) mit komplementären, am Bekleidungsstück (1) vorgesehenen Haftverschlußelementen verbunden ist.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzteil (11) als Daumen- und/oder Handgelenkversteifung bei einem Snowboardhandschuh (1) vorgesehen ist.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzteil (11) am Snowboardhandschuh (1) in einer sich von der Au­ ßenseite des Handrückens über das Handgelenk hinweg erstreckenden Lage angebracht ist.
14. Verwendung des Schutzteiles nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schutzteil (11) am Snowboardhandschuh (1) an dessen Rückenseite in einer der Form des Schutzteiles (11) angepaßten, langge­ streckten Aufnahmetasche (2) angeordnet ist, welche sich vom Bereich (3) des Handrückens ausgehend bis über den Bereich (5) des Handge­ lenks hinaus erstreckt.
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