DE10100546A1 - Vorrichtung zur Verstellung eines optischen Elementes in einem Objektiv - Google Patents
Vorrichtung zur Verstellung eines optischen Elementes in einem ObjektivInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Verstellung eines optischen Elementes in einem Objektiv, insbesondere einer Linse (1) in einem Projektionsobjektiv (2) für die Halbleiter-Lithographie zum Erzeugen von Kippbewegungen mit wenigstens einem Aktuator, ist das optische Element (1) über elastische Verbindungsglieder (14) direkt oder indirekt über eine Innenfassung (3) mit einer Außenfassung (4) verbunden. Die elastischen Verbindungsglieder (14) oder der wenigstens eine Aktuator sind jeweils mit Lagerbrücken (5) versehen, welche Auflagestellen (7) für eine Verbindung mit dem optischen Element (1) oder mit der Innenfassung (3) und mit den Auflagestellen (7) verbundene Brückenarme (6a, 6b) aufweisen. Die Brückenarme (6a, 6b) sind mit piezokeramischen Elementen (8) in Platten- oder Folienform versehen, die bei Aktivierung Längenänderungen erfahren. Die piezokeramischen Elemente (8) der verschiedenen Lagerbrücken (5) sind einzeln oder gemeinsam aktivierbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung eines
optischen Elementes in einem Objektiv nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Insbesondere in einem Projektionsobjektiv für die Halbleiter-
Lithographie sind die optischen Elemente, wie z. B. Linsen, äu
ßerst präzise zu justieren. Zur genauen Einstellung sind auch
Manipulatoren bzw. Aktuatoren erforderlich, die das optische
Element im µ-Bereich verschieben und im µm-rad-Bereich verkip
pen können.
Hierzu ist es bereits aus der DE 199 05 779 bekannt, Innenfas
sung und Außenfassung einer Linse über elastische Verbindungs
glieder miteinander zu verbinden. Durch Justierelemente mit
mehreren Koppeln sind Kippungen des optischen Elementes ein
stellbar.
In der EP 1 035 426 A1 ist ebenfalls bereits eine Vorrichtung
zum Verschieben eines optischen Elementes beschrieben, wobei
ein Haltering über elastische Festkörpergelenke mit einem
Stützring verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der mit
hochgenau operierenden Manipulatoren bzw. Aktuatoren Kippungen
eines optischen Elementes im µm-rad-Bereich und gegebenenfalls
Verschiebungen in z-Richtung durchgeführt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der elastischen Ver
bindungsglieder und deren Betätigung über die hochempfindlich
bzw. sehr feinfühlig agierenden piezokeramischen Elemente als
Aktuatoren lassen sich Kippungen im µm-rad-Bereich durchführen.
Wenn alle piezokeramischen Elemente gemeinsam aktiviert werden,
lassen sich z-Verschiebungen des optischen Elementes im µm-Be
reich durchführen.
Bei der erfindungsgemäßen Verstellung wird von dem Effekt Ge
brauch gemacht, daß sich piezokeramische Elemente in ihrer
Form, insbesondere in ihrer Länge, ändern, wenn sie elektrisch
beaufschlagt werden. Wird an die piezokeramischen Elemente eine
entsprechende Spannung angelegt, so biegen sich entsprechend
die Brückenarme durch oder längen sich, was zu einer Hebe- oder
Senkbewegung der dazugehörigen Auflagestelle führt. Über die
Verbindung der Auflagestelle mit dem optischen Element wird
dieses dadurch ebenfalls angehoben oder abgesenkt. Wird dies
nicht an allen Auflagestellen gleichmäßig am Umfang durchge
führt, so führen einzelne Heb- oder Senkbewegungen der Auflage
stellen zu einem Verkippen des optischen Elementes. Bei einer
gleichförmigen und gleichzeitigen Aktivierung aller piezokera
mischen Elemente findet eine Verschiebung des optischen Elemen
tes in z-Richtung statt.
Werden die Brückenarme geneigt bzw. schräg angeordnet, dann
wird eine steifere Anbindung in z-Richtung erreicht, da damit
eine Kraftableitung über die schrägen Brückenarme möglich wird.
Mit horizontalen bzw. quer zur z-Richtung angeordneten Brücken
armen wird hingegen eine sehr geringe Steifigkeit mit einer
entsprechenden Entkoppelung gegenüber von außen einwirkenden
Störkräften erreicht. Allerdings ist in diesem Falle die ent
sprechend niedrigere Schwelle bezüglich Eigenfrequenzen zu be
achten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dar
in bestehen, daß die Auflagestellen mit Einschnürungen versehen
sind.
Durch die Einschnürung an den Auflagestellen läßt sich eine
bessere Entkoppelung von Störbewegungen erreichen, die von außen
einwirken.
Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und aus
dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung im Halbschnitt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Aus
gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Lagerbrücke mit
horizontalen Lagerarmen; und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Lagerbrücke mit
geneigten Lagerarmen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbei
spielen beschrieben.
Gemäß Fig. 1 ist eine Linse 1 in einem nur andeutungsweise und
gestrichelt dargestellten Objektiv 2 für die Halbleiter-
Lithographie angeordnet. Die Linse 1 ist in einer Innenfassung
3 in einer nicht näher dargestellten Weise gelagert. Zwischen
der Innenfassung 3 und einer Außenfassung 4, über die die Linse
1 mit dem Gehäuse des Objektives 2 verbunden ist, sind drei
über den Umfang mit einem Abstand von 120° verteilte Lagerbrüc
ken 5 angeordnet. Jede Lagerbrücke 5 weist, wie aus der vergrö
ßerten Darstellung in der Fig. 3 ersichtlich ist, zwei Brüc
kenarme 6a und 6b auf, mit einer dazwischen liegenden Auflage
stelle 7 in Form eines Sockels. Jeweils auf der Oberseite eines
Brückenarmes 6a bzw. 6b befindet sich ein piezokeramisches Ele
ment 8 in Folienform. In gleicher Weise können auf den Unter
seiten der Brückenarme 6a und 6b ebenfalls piezokeramische Elemente
8 in Folienform angeordnet sein, wie dies in der Fig. 3
gestrichelt dargestellt ist.
Die Auflagestelle 7 einer Lagerbrücke 5 ist über eine Schraub
verbindung mit einer Schraube 9 mit der Innenfassung 3 verbun
den, während Auflagen 10 der Brückenarme 6a bzw. 6b ebenfalls
über eine Schraubverbindung mit einer Schraube 11 mit der Au
ßenfassung 4 verbunden sind (zur Schraubverbindung siehe Fig.
1).
Wird den piezokeramischen Elementen 8 eine Spannung auferlegt,
so erfahren diese eine positive Längenänderung von Δl, wobei
der ferroelektrische Effekt (Piezoeffekt) vorzugsweise so ge
wählt wird, daß die Längenänderung in Längsrichtung der Brüc
kenarme 6a und 6b größer ist als in Querrichtung. Aufgrund der
festen Einspannung der Auflagen 10 der Brückenarme 6a bzw. 6b
in der Außenfassung 4 kommt es zu Verbiegungen der Brückenarme
6a bzw. 6b in Pfeilrichtung und zwar - in Abhängigkeit von der
Aktivierung der piezokeramischen Elemente 8 - in Pfeilrichtung
nach oben oder nach unten. Auf diese Weise erfährt die Auflage
stelle 7 eine Verschiebung in Pfeilrichtung nach oben oder nach
unten. Aufgrund der Verbindung der Auflagestelle 7 mit der In
nenfassung 3 führt dies zu einer Kippung des optischen Elemen
tes 1. Bei einer Betätigung der piezokeramischen Elemente 8
einer Lagerbrücke 5 erfolgt die Kippung um eine Achse, die
durch die beiden anderen Lagerbrücken führt.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel stel
len die Lagerbrücken 5 neben ihrer Funktion als Aktuatoren
gleichzeitig auch die elastischen Verbindungsglieder zwischen
der Außenfassung 4 und der Innenfassung 3 dar.
In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, wobei die
Innenfassung 3, ein dazwischen liegender Zwischenring 12 und
die Außenfassung 4 einstückig ausgebildet sind und durch Trenn
schnitte 13 bis auf schmale Übergangsbereiche, die damit als
Festkörpergelenke elastische Verbindungsglieder 14 darstellen,
voneinander getrennt sind. Dabei befinden sich jeweils zwei
elastische Verbindungsglieder 14 um 180° sich gegenüberliegend
zwischen der Außenfassung 4 und dem Zwischenring 12 und eben
falls jeweils zwei sich ebenfalls um 180° gegenüberliegende
elastische Verbindungsglieder 14 zwischen dem Zwischenring 12
und der Innenfassung 3. Jeweils um 90° versetzt zu den elasti
schen Verbindungsgliedern 14 liegen die Lagerbrücken 5 mit ih
ren beiden Brückenarmen 6a und 6b und der dazwischen liegenden
Auflagestelle 7. Die Lagerbrücken 5 und die elastischen Verbin
dungsglieder 14 zwischen der Außenfassung 4 und dem Zwischen
ring 12 und zwischen der Innenfassung 3 und dem Zwischenring 12
liegen jeweils um 90° versetzt zueinander. Auf diese Weise ist
bei der Betätigung der Lagerbrücken 5 durch eine entsprechende
Aktivierung der piezokeramischen Elemente 8 eine Verstellung
der Linse 1 sowohl in x- als auch in y-Richtung möglich. So
wird bei einer Aktivierung der piezokeramischen Elemente 8 an
der in der Zeichnung rechts dargestellten Lagerbrücke 5 eine
Verkippung der Linse 1 um die 90° zu der Lagerbrücke 5 liegen
den elastischen Verbindungsglieder 14 in eine Achse vorgenom
men. In gleicher Weise erfolgt eine Verkippung der Linse 1 um
die andere Achse bei einer Betätigung der piezokeramischen Ele
mente 8 der links in der Zeichnung dargestellten Lagerbrücke 5.
In beiden Fällen heben die entsprechend sich bewegenden Aufla
gestellen 7 zur Verkippung der Linse 1 entweder den Zwischen
ring 12 oder die Innenfassung 3 an. In diesem Falle sind die
piezokeramischen Elemente 8 im Unterschied zu dem Ausführungs
beispiel nach der Fig. 1 als Aktuatoren von den elastischen
Verbindungsgliedern 14 getrennt. Der Vorteil dieser Ausgestal
tung ist, daß damit ein eindeutiger Kippunkt gegeben ist und
die Kippung um die z-Achse bzw. optische Achse erfolgt, während
es bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 zu einem leich
ten Achsversatz bei einer Kippung kommt.
Die piezokeramischen Elemente 8 können auf vielfältige Weise
mit den Brückenarmen 6a und 6b verbunden werden. Eine Möglich
keit besteht darin, die dünnen Folien auf die Brückenarme 6a,
6b aufzukleben. Auch die Aufbringung über einen Beschichtungs
vorgang, bei welchem auf das Substrat, in diesem Falle die
Brückenarme 6a, 6b, das piezokeramische Element 8 direkt aufgebracht
wird bzw. man auf dem Substrat aufwachsen läßt und an
schließend entsprechend strukturiert oder kontaktiert, ist mög
lich.
Die Trennschnitte 13 gemäß Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2
können z. B. im Erodierverfahren eingebracht werden. Die piezo
keramischen Elemente 8 können sowohl einzeln, um eine definier
te Kippbewegung durchzuführen, als auch gemeinsam und in glei
cher Stärke aktiviert werden. Im letzteren Fall kommt es zu
einer Verschiebung der Linse 1 in z-Richtung, d. h. in Richtung
der optischen Achse.
In der Fig. 4 ist eine Lagerbrücke 5 dargestellt, die grund
sätzlich von gleichem Aufbau ist wie die in den Fig. 1 bis 3
dargestellte Lagerbrücke 5. Unterschiedlich ist lediglich, daß
die beiden Brückenarme 6a und 6b nicht horizontal bzw. senk
recht zu den Auflage- und Verbindungsstellen verlaufen, sondern
schräg bzw. geneigt und damit auch schräg zur z-Achse liegen,
wobei die Auflagestelle 7 sich zwischen den beiden Brückenarmen
6a und 6b befindet und zwar an der höchsten Stelle. Auf diese
Weise wird eine höhere Steifigkeit der Anbindung erreicht.
Auch hier können sich die piezokeramischen Elemente 8 als Foli
en sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite der
Brückenarme 6a, 6b befinden. Ebenso wie bei dem Ausführungsbei
spiel nach der Fig. 3 bewegen sich die Brückenarme 6a, 6b bei
einer entsprechenden Aktivierung der piezokeramischen Elemente
8 nach oben oder nach unten. In diesem Falle ist es jedoch auch
möglich, sowohl die piezokeramischen Elemente 8 auf den Ober
seiten als auch auf den Unterseiten zu aktivieren, womit es
jeweils zu einer Längung des jeweils dazugehörigen Brückenarmes
6a bzw. 6b kommt, was zu einer nach oben gerichteten Verschie
bung der Auflagestelle 7 führt.
An den Anbindungsstellen der beiden Brückenarme 6a und 6b zu
der sockelartigen Auflagestelle 7 befindet sich jeweils eine
Einschnürung 15. Eine weitere Einschnürung befindet sich im
mittleren Bereich der Auflagestelle 7 - bezogen auf deren
Höhe. Durch die Einschnürungen 15 wird eine bessere Entkopplung
von Störbewegungen erreicht, die von außen auf die Linse 1 ein
wirken.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Verstellung eines optischen Elementes in
einem Objektiv, insbesondere einer Linse in einem Projek
tionsobjektiv für die Halbleiter-Lithographie zum Erzeugen
von Kippbewegungen, mit wenigstens einem Aktuator, wobei
das optische Element über elastische Verbindungsglieder di
rekt oder indirekt über eine Innenfassung mit einer Außen
fassung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stischen Verbindungsglieder (14) oder der wenigstens eine
Aktuator jeweils mit Lagerbrücken (5) versehen sind, welche
Auflagestellen (7) für eine Verbindung mit dem optischen
Element (1) oder mit der Innenfassung (3) und mit den Auf
lagestellen (7) verbundene Brückenarme (6a, 6b) aufweisen,
wobei die Brückenarme (6a, 6b) mit piezokeramischen Elemen
ten (8) in Platten- oder Folienform versehen sind, die bei
Aktivierung Längenänderungen erfahren, und wobei die piezo
keramischen Elemente (8) der verschiedenen Lagerbrücken (5)
einzeln oder gemeinsam aktivierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die piezokeramischen Elemente (8) jeweils auf der Oberseite
und/oder der Unterseite eines Brückenarmes (6a, 6b) angeord
net sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die piezokeramischen Elemente (8) der Oberseite und der Un
terseite einzeln oder gemeinsam aktivierbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der ferroelektrische Effekt (PCT-Effekt) in Längs
richtung der Brückenarme (6a, 6b) stärker ausgebildet ist
als in Querrichtung.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die piezokeramischen Elemente (8) auf die
Brückenarme (6a, 6b) aufgeklebt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die piezokeramischen Elemente (8) mit ei
nem Beschichtungsvorgang auf die Brückenarme (6a, 6b) aufge
bracht sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auflagestellen (7) und/oder die An
bindungsstellen der Brückenarme (6a, 6b) an den Auflagestel
len (7) mit Einschnürungen (15) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brückenarme (6a, 6b) geneigt sind, wo
bei die jeweils zwischen zwei Brückenarmen (6a, 6b) liegende
Auflagestelle (7) am höchsten Punkt der Neigung liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß Innenfassung (3), die Außenfassung (4)
und gegebenenfalls ein Zwischenring (12) einstückig ausge
bildet sind, und daß die Trennstellen für die elastischen
Verbindungsglieder (14) durch Trennschnitte (13) zwischen
Innenfassung (3) und Außenfassung (4) und gegebenenfalls
dem Zwischenring (12) gebildet sind, wobei jeweils zwischen
zwei Verbindungsgliedern (14) ein Aktuator mit einer Lager
brücke (5) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsglieder (14) und die Aktuatoren mit den La
gerbrücken (5) jeweils um 90° versetzt zueinander über den
Umfang verteilt angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennschnitte (13) durch Erodierschnitte ge
bildet sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Lagerbrücken (5) über den Umfang ver
teilt angeordnet sind, wobei die Auflagestellen (7) jeweils
über eine Schraubverbindung (9) mit der Innenfassung (3)
oder dem optischen Element (1) und Auflagen (10) der Brüc
kenarme (6a, 6b) jeweils über eine Schraubverbindung (11)
mit der Außenfassung (4) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die piezokeramischen Elemente (8) gemein
sam und in gleicher Stärke zur Verschiebung des optischen
Elementes (1) in z-Richtung aktivierbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CARL ZEISS SMT AG, 73447 OBERKOCHEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |