DE1009328B - Mechanische Loesungsvorrichtung fuer dauermagnetische Haftvorrichtungen - Google Patents

Mechanische Loesungsvorrichtung fuer dauermagnetische Haftvorrichtungen

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DE1009328B
DE1009328B DEN8806A DEN0008806A DE1009328B DE 1009328 B DE1009328 B DE 1009328B DE N8806 A DEN8806 A DE N8806A DE N0008806 A DEN0008806 A DE N0008806A DE 1009328 B DE1009328 B DE 1009328B
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DE
Germany
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pin
lever
adhesive
adhesive device
operating levers
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Pending
Application number
DEN8806A
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English (en)
Inventor
Jan Smit
Adriaan Rademakers
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/04Means for releasing the attractive force

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Mechanische Lösungsvorrichtung für dauermagnetische Haftvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Lösungsvorrichtung für dauermagnetische Haftvorrichtungen, die mittels Hebel zu betätigen ist.
  • Bei bereits bekannten dauermagnetischen Haftvorrichtungen geschieht das Ablösen der von dem Dauermagnet gehaltenen Last mit Hilfe eines einfachen Hebels mit linearem Kraftverlauf. Da jedoch zu Beginn der Lösungsarbeit eine sehr viel größere Kraft erforderlich ist als beim Vergrößern des Abstandes zwischen Magnet und Last, ist es erwünscht, die Haftvorrichtung mit einer Lösungsvorrichtung zu versehen, die es ermöglicht, am Anfang der Lösungsarbeit die größte Kraft auf die Last auszuüben.
  • Die Erfindung schafft eine solche mechanische Lösungsvorrichtung eingangs erwähnter Art dadurch, daß der Betätigungshebel, auf dem ein vorzugsweise rollenförmiges Lösungsorgan um einen ersten Zapfen drehbar angeordnet ist, auf der magnetischen Haftvorrichtung um einen zweiten Zapfen drehbar gelagert ist, wobei die Zapfen so angeordnet sind, daß sich der zweite Zapfen bei anliegender Last in geringerem Abstand von der Poloberfläche der Haftvorrichtung befindet als der erste Zapfen.
  • Die Anwendung einer solchen Lösungsvorrichtung ermöglicht es, gerade zu Beginn der Lösungsarbeit die größte Kraft auf die Last auszuüben, da dann der die Last betätigende Hebelarrn noch äußerst kurz ist und praktisch mit einer Länge Null anfängt. Dies ist erwünscht, da die magnetische Anziehungskraft gerade am Anfang des Lösungsvorganges am größten ist und beim Entstehen eines Luftspaltes zwischen der Poloberfläche der Haftvorrichtung und der Last sehr schnell abnimmt.
  • Es sei noch erwähnt, daß Hebelsysteme mit nicht linearen Kraftverlauf während der Arbeitsleistung, z. B. als Kniehebel mit Kniegelenk, bekannt sind.
  • Unter »magnetischer Haftvorrichtung« wird hier z. B. ein Haltemagnet, eine magnetische Spannplatte zur Halterung der zu bearbeitenden Werkstücke und insbesondere ein Hubmagnet zum Heben und Transportieren ferromagnetischer Werkstücke, z. B. Eisenplatten u. dgl., mittels eines Hebekrans verstanden.
  • Vorzugsweise besteht das Lösungsorgan aus einer Rolle, deren Radius wenigstens nahezu gleich dem Abstand der Drehachse von der Poloberfläche der Haftvorrichtung ist. Bei Betätigung des Hebels tritt dann nur rollende Reibung ein.
  • An Hand einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer magnetischen Spannplattte 1, an der ein Werkstück 2 gehalten wird. Zwei Betätigungshebel 3 sind über Zapfen 4 drehbar an der Seitenkante der Spannplatte 1 angebracht. Auf den Hebeln 3 sitzen Rollen 5, die um Zapfen 6 drehbar sind. Die Rollen 5 berühren gerade das Werkstück 2. Die Zapfen 4 und 6 sind so angeordnet, daß sich der Zapfen 4 bei anliegender Last, wie dargestellt, in einem geringeren Abstand von der Poloberfläche der Spannplatte 1 befindet als der Zapfen 6. Indem ein Hebel 3 (Fig. 2) nach links oder nach rechts bewegt wird, rollt die Rolle 5 über das Werkstück 2 und drückt es von der Spannplatte 1 weg. Da der an dem Werkstück 2 angreifende Hebelarm praktisch von Null an allmählich zunimmt, wird die auf das Werkstück 2 ausgeübte Kraft anfangs, auch bei einer auf den Hebel 3 ausgeübten geringen Kraft, sehr groß sein.
  • Wenn die beiden Betätigungshebel 3 mittels gelenkartiger Zwischenstücke 7 mit einem um eine feststehende Welle 8 drehbaren Hebel 9 gekuppelt werden, können die Betätigungshebel 3 durch Bewegung des Handgriffes 10 nach links oder nach rechts gleichzeitig betätigt werden.
  • Auf entsprechende Weise können auf der anderen parallelen Seite der Spannplatte 1 zwei Betätigungshebel mit Rollen angebracht werden, die durch die Welle 8 mit dem Hebel 9 verbunden sind, so daß die vier Betätigungshebel 3 gleichzeitig betätigt werden.
  • Die Bemessung der Betätigungshebel 3, des Abstandes zwischen den Zapfen 4 und 6 und des Durchmessers der Rollen 5 hängen von den zu stellenden Anforderungen mit Rücksicht auf die auszuübenden und ausgeübten Kräfte und die Hubhöhe ab.
  • Anstatt des Werkstückes 2 kann auch eine Zwischenplatte 2, z. B. aus Weicheisen, verwendet werden, die als Polplatte mit einem oder mehreren Polschuhen wirksam ist, wodurch auch kleine Werkstücke 2' von der Poloberfläche der Haftvorrichtung losgemacht werden können.
  • Die Fig. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform dar, die sich besonders als Hubmagnet eignet. Sich entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Betätigungshebel 3 sind hierbei !-förmig und durch gelenkartige Zwischenstücke 11 und 12 verbunden. Durch Heraufziehen der Welle 13 in Richtung des Pfeiles 14 wird die Last 2 gelöst. Die aufwärts gerichtete Kraft kann auch von dem Hebekran erzeugt werden, mittels dessen der Hubmagnet 1 heraufgezogen wird. Die Betätigungshebel 3 und die Zapfen 4 und 6 sind hierbei so angeordnet, daß die zur Betätigung der Lösungsvorrichtung erforderliche Kraft in derselben Richtung angreifen kann wie die Hubkraft des Magnets.
  • Fig. 5 zeigt noch eine Bauart, bei der die Rolle 5 durch einen Zwischenhebel 22 ersetzt ist, der um den Zapfen 6 drehbar auf dem Betätigungshebel 3 sitzt. Über die Achse 23 ist der Zwischenhebel 22 mit einem Zwischenstück 24 verbunden, das die Last 2 beim Drehen des Betätigungshebels 3 um den Zapfen 4 von dem Magnet 1 wegdrückt.
  • Wenn, wie vorstehend beschrieben, wieder vier Betätigungshebel verwendet werden, können die Zwischenstücke 24 z. B. zu einem um den Magnet 1 liegenden Ganzen vereinigt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanische Lösungsvorrichtung für dauermagnetische Haftvorrichtungen, die mittels Hebel zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (3), auf dem ein vorzugsweise rollenförmiges Lösungsorgan um einen Zapfen (6) drehbar angeordnet ist, auf der magnetischen Haftvorrichtung (1) um einen Zapfen (4) drehbar gelagert ist, wobei die Zapfen so angeordnet sind, daß sich der Zapfen (4) bei anliegender Last in geringerem Abstand von der Poloberfläche der Haftvorrichtung befindet als der Zapfen (6).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsorgan aus einer Rolle (5) besteht, deren Radius wenigstens nahezu gleich dem Abstand der Drehachse (6) von der Poloberfläche der Haftvorrichtung (1) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsorgan aus einem Zwischenhebel (22) besteht, dessen eines Ende um den Zapfen (6) auf dem Betätigungshebel (3) drehbar angeordnet ist, während das andere Ende um eine Achse (23) drehbar mit einem Zwischenstück (24), das zwischen Haftvorrichtung und Last angeordnet ist, verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Betätigungshebel (3) auf einer Seite der Haftvorrichtung (1) in derselben Ebene angebracht sind und durch ein Hebelsystem (7, 8, 9) gleichzeitig betätigt werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zwei Betätigungshebeln auf der einen Seite der Haftvorrichtung noch zwei weitere Betätigungshebel auf einer anderen Seite der Haftvorrichtung in einer parallel zur Ebene der anderen zwei Betätigungshebel befindlichen Ebene angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung der Haftvorrichtung als Hubmagnet der bzw. die Betätigungshebel (3) und die Zapfen bzw. Drehachsen (4, 6) so angeordnet sind, daß die zur Betätigung der Lösungsvorrichtung erforderliche Kraft in derselben Richtung angreifen kann wie die Hubkraft des Magnets. In Betracht gezogene Druckschriften: G. Hennig, »Dauermagnettechnik«, 1952, S.122; Brockhaus, »Konversationslexikon«, 15. Auflage, 1931, Bd. 10, S. 254.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9011134U1 (de) * 1990-07-28 1990-12-20 Engeländer & Beyer GmbH & Co. KG, 5630 Remscheid Hochleistungs-Planschleifmaschine mit magnetischer Halterung des zu schleifenden Werkstücks, insbesondere von Kreissägeblättern
WO2007051439A1 (de) * 2005-10-31 2007-05-10 Evertz Magnetbau Gmbh & Co. Kg Lasthebemagnet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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