DE10084731T5 - System für freie Tinte - Google Patents
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Abstract
Schreibgerät für freie Tinte zum Auftragen einer Flüssigkeit, das ein Gehäuse mit einem von einer Wand definierten Inneren und einen Vorratsraum zum Aufbewahren der in dem Gehäuse angeordneten Flüssigkeit enthält, mit:
einem Zuführer zum Fördern von Flüssigkeit vom Vorratsbehälter zu einer Schreibspitze;
einem Durchgang mit verringerter Kapillarität im Verhältnis zum Zuführer, der den Zuführer zum Fördern von wenigstens einer der Flüssigkeit und Luft zum Vorratsraum wäh rend einer zunehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre umgibt;
einem porösen Pufferspeicher, der zwischen der Wand des Gehäuses und dem Durchgang angeordnet ist und zum Aufbewahren von Tinte während Perioden mit einer abnehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre konfiguriert ist; und
einem Trennrohr, das den Pufferspeicher und den Durchgang entlang eines größeren Teils der Länge des Pufferspeichers trennt;
wodurch die Flüssigkeit und Luft nur durch einen kleinen umgebenden Bereich des Pufferspeichers...
einem Zuführer zum Fördern von Flüssigkeit vom Vorratsbehälter zu einer Schreibspitze;
einem Durchgang mit verringerter Kapillarität im Verhältnis zum Zuführer, der den Zuführer zum Fördern von wenigstens einer der Flüssigkeit und Luft zum Vorratsraum wäh rend einer zunehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre umgibt;
einem porösen Pufferspeicher, der zwischen der Wand des Gehäuses und dem Durchgang angeordnet ist und zum Aufbewahren von Tinte während Perioden mit einer abnehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre konfiguriert ist; und
einem Trennrohr, das den Pufferspeicher und den Durchgang entlang eines größeren Teils der Länge des Pufferspeichers trennt;
wodurch die Flüssigkeit und Luft nur durch einen kleinen umgebenden Bereich des Pufferspeichers...
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Schreibgerät. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Schreibgerät, das eine hydrostatische Stabilität als Antwort auf Temperatur- und Druckänderungen liefert.
- RüCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Die folgenden Patentanmeldungen werden durch Bezugnahme zitiert und durch Bezugnahme hierin inhaltlich aufgenommen: Deutsche Patentanmeldung Nr. 199 30 540.4 mit dem Titel „Hand-Auftraggerät", angemeldet am 28. Juni 1999, von der hiermit eine Kopie und eine englische Übersetzung eingereicht werden.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Es ist allgemein bekannt, einen Stift mit freier Tinte bereitzustellen, die ein Benutzer wahlweise auf ein Substrat, wie z. B. Papier, auftragen kann. Derartige bekannte Stifte enthalten typischerweise einen Vorratsraum zur Aufbewahrung der Tinte und einen Kanal zum Führen der Tinte aus dem Vorratsraum zu einer Schreibspitze. Die Tinte derartiger bekannter Stifte weist typischerweise einen Dampfdruck von der Art auf, daß die Tinte und irgendwelche Luft in dem Vorratsbehälter sich ausdehnt und als Antwort auf Änderungen in der Umgebungstemperatur und -druck expandiert und kontrahiert. Eine derartige Luftausdehnung und -kontraktion kann dazu führen, daß die Tinte aus der Schreibspitze des Stiftes leckt.
- Weitere bekannte Stifte enthalten einen Pufferspeicher zur Speicherung von überschüssiger Tinte als Antwort auf Änderungen der Umgebungstemperatur und des Umgebungsdruckes. Die überschüssige Tinte wird typischerweise in der Vorderseite des Pufferspeichers in der Nähe der Spitze des Stiftes (das heißt aufgrund der Schwerkraft) gespeichert. Derartige bekannte Stifte weisen jedoch mehrere Nachteile auf die Tintenaufnahmekapazität des Pufferspeichers ist derart begrenzt, daß, wenn der Pufferspeicher voll ist, die überschüssige Tinte aus dem Stift leckt, und die Tinte häufig dauerhaft in dem Pufferspeicher gespeichert wird, was zu einer verminderten Pufferkapazität und verbrauchter Tinte führt. Andere derartige bekannte Stifte sorgen für die Abführung von Tinte aus dem Pufferspeicher, wenn der Druck innerhalb des Stiftes erhöht ist, durch Zuführen von Luft in den Stift durch eine äußere Lüftungsöffnung. Derartige bekannte Stifte reinigen jedoch nur einen kleinen Teil des Pufferspeichers.
- Dementsprechend wäre es vorteilhaft, einen hydrostatisch stabilen Stift bereitzustellen, der durch Verringern der Ansammlung von Tinte in dem Pufferspeicher ohne wesentliche Lecka ge bzw. wesentliches Tropfen auf sich wiederholende Temperatur- und Druckänderungen antwortet. Es wäre auch vorteilhaft, einen Stift bereitzustellen, der die Effizienz des Pufferspeichers durch Reinigen des Pufferspeichers während Änderungen in der Umgebungstemperatur oder in dem Umgebungsdruck optimiert. Es wäre auch vorteilhaft, hydrostatische Stabilität zu liefern, wenn der Stift in irgendeiner Richtung ausgerichtet ist. Weitere Vorteile des in den beigefügten Ansprüchen beanspruchten Gegenstandes werden für Fachleute auf dem Gebiet bei Durchsicht der Beschreibung und der Ansprüche ersichtlich werden.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreibgerät für freie Tinte zum Auftragen einer Flüssigkeit mit einem Gehäuse, das ein Inneres, das von einer Wand definiert wird, und einen Vorratsraum zum Aufbewahren der in dem Gehäuse angeordneten Flüssigkeit aufweist. Das Gerät enthält einen Zuführer zum Fördern von Flüssigkeit zu einer Schreibspitze aus dem Vorratsraum. Das Gerät enthält auch einen Durchgang mit verringerter Kapillarität im Verhältnis zum Zuführer, der den Zuführer zum Fördern wenigstens einer der Flüssigkeit und Luft zum Vorratsraum während einer zunehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre umgibt. Das Gerät enthält auch einen porösen Pufferspeicher, der zwischen der Wand des Gehäuses und dem Durchgang angeordnet und zum Aufbewahren von Tinte während Perioden mit einer abnehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsbehälter und der Atmosphäre gestaltet ist. Das Gerät enthält auch ein Trennrohr, das den Pufferspeicher und den Durchgang entlang eines größeren Teils der Länge des Pufferspeichers trennt. Die Flüssigkeit und Luft können nur durch einen kleinen umgebenden Teil des Pufferspeichers während der Periode der zunehmenden Druckdifferenz gelangen.
- Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Tinten- und Luftfördervorrichtung zur Verwendung in einem Schreibgerät für freie Tinte zum Auftragen von Tinte auf ein Substrat, wie z. B. Papier. Das Gerät enthält ein Gehäuse, das ein Inneres mit einem Vorratsraum zum Aufbewahren der Tinte aufweist, und eine mit dem Gehäuse gekoppelte Schreibspitze. Die För dervorrichtung enthält ein Trennrohr, das entlang einer Achse des Schreibgerätes gehalten wird. Die Fördervorrichtung enthält auch einen Zuführer, der in dem Trennrohr angeordnet ist und sich davon nach außen in Richtung der Schreibspitze erstreckt. Die Fördervorrichtung enthält auch einen Pufferspeicher, der einen Bereich des Zuführers umgibt und sich vom Trennrohr nach außen erstreckt. Die Fördervorrichtung enthält auch einen Kanal, der zum Fördern wenigstens einer von Flüssigkeit und Luft gestaltet ist und sich zwischen einer Außenfläche des Zuführers und einer Innenfläche des Trennrohres befindet.
- Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Kompensieren von Temperatur- und Druckänderungen in einem Schreibgerät für freie Tinte. Das Gerät enthält ein Gehäuse mit einem von einer Wand definierten Inneren, einen Vorratsraum zum Aufbewahren von in dem Gehäuse angeordneter Tinte und Luft und eine mit dem Gehäuse gekoppelte Schreibspitze. Das Gerät enthält auch ein Pufferspeicher mit einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich, die in dem Gehäuse angeordnet sind, und ein allgemein zur Wand des Gehäuses paralleles Trennrohr. Das Gerät enthält auch einen zum Fördern von Luft und Tinte gestalteten Zuführer. Ein erster Bereich des Zuführers erstreckt sich in das Trennrohr und ist von einer Innenwand desselben beabstandet. Ein zweiter Bereich des Zuführers ist an der Innenwand des Trennrohres angebracht, und ein dritter Bereich des Zuführers erstreckt sich vom Trennrohr zur Schreibspitze nach außen. Das Verfahren enthält ein Saugen von Luft aus der Atmosphäre durch eine Lüftungsöffnung in der Nähe der Schreibspitze zum Inneren des Gehäuses während Perioden mit zunehmendem Umgebungsdruck oder abnehmender Umgebungstemperatur. Das Verfahren enthält auch ein Zwingen der Luft durch den Pufferspeicher. Das Verfahren enthält auch ein Zwingen der Luft durch den Pufferspeicher zum dritten Bereich des Zuführers. Das Verfahren enthält auch ein Zwingen der Luft durch den dritten Bereich des Zuführers zum Kanal. Das Verfahren enthält auch ein Zwingen der Luft vom Zuführer zu einem Raum zwischen dem Zuführer und der Innenwand des Trennrohres.
- BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schreibgerätes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine Querschnittsansicht des Schreibgerätes von1 entlang einer Linie 2-2 von1 . -
3 ist eine Querschnittsansicht des Schreibgerätes von1 entlang einer Linie 3-3 von2 . -
4 ist eine Querschnittsansicht des Schreibgerätes von1 gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
5 ist eine Querschnittsansicht des Schreibgerätes von4 entlang einer Linie 5-5 von4 . -
6 ist eine Querschnittsansicht des Schreibgerätes von1 gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
7 ist eine Querschnittsansicht des Schreibgerätes von6 entlang einer Linie 7-7 von6 . -
8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Schreibgerätes von4 entlang einer Linie 8-8 von4 gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform. -
9 ist eine vergrößerte fragmentarische Querschnittsansicht eines Blasentrenngebietes des Schreibgerätes von1 . - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 zeigt ein Schreib- oder Markiergerät, wie z. B. einen Stift oder einen Textmarkierer (als ein Markierer10 gezeigt) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Markierer10 enthält einen Körper12 , der zwischen einem Schreibende14 und einem Stumpf16 angeordnet ist. Eine entfernbare Kappe18 mit einem Clip20 ist in einem an dem Schreibende14 des Körpers12 angebrachten Zustand gezeigt. Die Kappe18 kann zum Eingreifen des Endes 16 zum Aufbewahren der Kappe18 während der Verwendung des Markierers10 dimensioniert sein. Entsprechend jeder bevorzugten oder alternativen Ausführungsform umgibt ein flexibler oder starrer Griff22 wenigstens einen Bereich des Körpers12 . -
2 zeigt eine Querschnittsansicht eines Markierers10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Der Markierer10 enthält ein von einer Außenwand32 bereitgestelltes Gehäuses30 , das ein Inneres des Markierers10 definiert. Das Gehäuse30 stellt auch einen Vorratsraum 34 zum Aufbewahren von freier Tinte38 bereit. Der Begriff „freie Tinte" ist als flüssige Tinte definiert, die in einem Hohlraum aufbewahrt werden kann und die sich frei als Antworten auf äußere Kräfte (z. B. Bewegung, Schwerkraft, Druck etc.) bewegen kann bzw. frei fließen kann. Ein Benutzer kann besagte freie Tinte in einer Säule eines Schreibgerätes sehen, um in Erfahrung zu bringen, wieviel Tinte zum Gebrauch zur Verfügung stehen. Ein Tintenabgabeelement oder innerer Kanal (als ein Zuführer46 gezeigt) steht mit dem Vorratsraum34 in Flüssigkeitsverbindung und liefert eine Leitung zur Abgabe von Tinte38 aus dem Vorratsraum34 an eine Markier- bzw. Schreibspitze92 . Ein offener Kanal oder Zuführrohr (als ein Durchgang60 gezeigt) und ein Adapter66 sind um einen oberen Abschnitt48 des Zuführers46 angeordnet. Eine Anfüllung (als ein Kopf70 gezeigt) des Adapters66 trennt den Vorratsraum34 vom unteren Bereich des Markierers10 und sichert ein inneres nichtporöses Trennrohr68 um den Durchgang60 . Das im allgemeinen zylindrische Innere des Adapters66 ist größer als der im allgemeinen zylindrische obere Abschnitt48 des Zuführers46 , so daß der Durchgang60 mit dem Vorratsraum34 in Flüssigkeitsverbindung steht. Ein Pufferspeicher80 umgibt das Trennrohr68 und wenigstens einen Bereich eines unteren Abschnittes52 des Zuführers46 (siehe3 ). - Wie in
2 gezeigt, stellt der Vorratsraum34 ein Gebiet zur Aufbewahrung von Tinte38 bereit. Ein Kopfraum36 aus Luft und Dampf ist über der Tinte38 angeordnet, der als Antwort auf Temperatur- und Druckänderungen expandiert und kontrahiert. Tinte38 in dem Vorratsraum34 weist typischerweise einen relativ hohen Dampfdruck auf, so daß sie im Gebrauch schnell trocknen kann, und reagiert auf Temperatur- und Druckänderungen erheblich. Eine Vielzahl von Tinten, wie z. B. Tinten auf Basis von Lösungsmitteln (z. B. Alkohol) oder auf Basis von Wasser, kann mit dem Schreibgerät verwendet werden, und die physikalischen Eigenschaften der unterschiedlichen Tinten können leichte Unterschiede im Schreibgerät (z. B. Gestalten, Größen, Geometrien etc.) bestimmen. Gemäß alternativen Ausführungsformen kann die Tinte auf Wasser basieren und Pigmente enthalten, wie z. B. diejenigen Tinten, die in MAJOR ACCENT®-Textmarkern und Flüssigfarbfilzstiftmarkier- und Farbauftraggeräten, die kommerziell von Sanford Corporation, Bellwood, Illinois, erhältlich sind, verwendet werden. Gemäß anderer alternativer Ausführungsformen kann die Tinte auf Alkohol und Farbstoffen basieren, wie z. B. diejenigen Tinten, die in Sharpie®-Markier- und Schreibstiften, die kommerziell von Sanford Corporation, Bellwood, Illinois, erhältlich sind, verwendet werden. Gemäß weiteren alternativen Ausführungsformen kann die Tinte auf Alkohol und Pigmenten basieren, wie z. B. diejenigen Tinten, die in EXPOTM- und EXPO2TM-Weißwandmarkierstiften und trocken abwischbare Markierstiften, die kommerziell von Sanford Coporation, Bellwood, Illinois, erhältlich sind, verwendet werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tinte mit Kunststoff, wie z. B. Polypropylen kompatibel. - Der Kopf
70 des Adapters66 kann durch Preßpassung in dem Gehäuse30 gehalten werden, wie es in2 gezeigt ist. Das Trennrohr68 des Adapters66 begrenzt den Eingriff zwischen dem Zuführer46 und dem Pufferspeicher80 , so daß der Pufferspeicher80 und der Zuführer in der Nähe des unteren Abschnittes52 des Zuführers46 in direktem Kontakt stehen. Die Länge des Adapters66 begrenzt auch den Ort, an dem die Tinte38 aus dem Vorratsraum34 einen Zugang zum Pufferspeicher80 (das heißt an einem Blasentrenngebiet42 ) hat. Wie es in den Figuren gezeigt ist, weist das Trennrohr68 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Länge auf, die größer als der Durchgang60 ist. Wie es in den Figuren gezeigt ist, ist der Kopf70 des Adapters66 gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform inte gral mit dem Trennrohr68 , um ein einheitliches, gespritztes Teil zu bilden. Das Trennrohr68 ist vorzugsweise aus Kunststoff, wie z. B. Polypropylen, hergestellt, das im allgemeines mit Tinte38 kompatibel ist. Der Durchgang60 ist vorzugsweise rohrförmig und liefert einen im wesentlichen widerstandsfreien Weg für Luft und Tinte zum Strömen vom Zuführer46 zum Vorratsraum34 . Gemäß alternativen Ausführungsformen kann der Durchgang irgendeine einer Vielzahl von Gestalten aufweisen, wobei diese wenigstens teilweise von der Gestalt des Zuführers und des Adapters abhängt. - Der Zuführer
46 enthält einen oberen Abschnitt48 mit einem Durchmesser54 , einen Zwischenabschnitt50 mit einem zweiten und größeren Durchmesser56 und einen unteren Abschnitt52 mit einem dritten und noch größeren Durchmesser58 . Der Zwischenabschnitt58 enthält eine Kante (als eine Schulter51 gezeigt), die in der Nähe eines unteren Endes62 des Durchgangs60 angeordnet ist. Der untere Abschnitt52 enthält auch eine Kante (als eine Schulter55 gezeigt), die in der Nähe des unteren Endes62 des Trennrohres68 angeordnet ist. Der obere Abschnitt48 erstreckt sich vom Kopf70 zur Schulter51 und kann im wesentlichen die gleiche Länge wie der Durchgang60 aufweisen. Der Zwischenabschnitt50 erstreckt sich von der Schulter51 zur Schulter55 , und der untere Abschnitt52 erstreckt sich von der Schulter55 zur Spitze92 . Die Schulter55 stößt gegen ein unteres Ende62 des Trennrohres68 und hindert den Zuführer46 daran, während des Schreibvorgangs mit dem Markierer10 zum Vorratsraum34 geschoben bzw. bewegt zu werden. Der Zwischenabschnitt50 steht in einer Preßpassung gegen das Trennrohr68 in Eingriff, das Trennrohr68 steht in einer Preßpassung gegen den Pufferspeicher80 in Eingriff und der Kopf70 steht in einer Preßpassung gegen das Gehäuse30 in Eingriff. Wie es in2 gezeigt ist, kann der Zuführer46 integral mit der Spitze92 sein oder gemäß einer in4 gezeigten alternativen Ausführungsform kann der Zuführer46 ein von der Spitze92 separates Stück (außerhalb des Pufferspeichers80 gezeigt) sein. - Der Zuführer
46 und die Spitze92 bestehen vorzugsweise aus Kunstharzfasern94 , die in einer im allgemeinen vertikalen Richtung orientiert sind, wie es in2 gezeigt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Fasern94 unregelmäßig gestaltet und sind sie etwas zufallsmäßig in dem Zuführer verteilt. Zwischen den Fasern94 sind Räume bzw. Kapillaren (nicht gezeigt) vorgesehen, so daß Luft und Tinte zwischen den Fasern94 durchtreten können (das heißt, Luft kann zwischen den Räumen der Fasern94 in den Zuführer46 und die Spitze92 hineingelangen und dort herausgelangen, bis die Räume mit Tinte gesättigt sind). Gemäß einer in8 gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist der Zuführer46 einen kreisförmig gestalteten Querschnitt auf. Gemäß anderen alternativen Ausführungsformen kann der Zuführer eine Vielzahl von Querschnittsgestaltungen (z. B. gezahnt, gezackt, glatt etc.) aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Tintenübertragungselement (das heißt der Zuführer46 ) aus einem Acrylmaterial (Modell Nr. AE553C) oder aus einem Polyestermaterial (Modell Nr. ET-150N) hergestellt, die von Teibow Co. Ltd., Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, Japan, erhältlich sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform können das Tintenübertragungselement und die Spitze aus Filz oder Kunstharzschaum hergestellt sein. - Wie es in
2 gezeigt ist, macht ein Spitzenabschnitt90 die Spitze92 an dem Gehäuse30 fest. Der Spitzenabschnitt90 sorgt für Stabilität und Halt des Zuführers46 und der Spitze92 . Die Spitze92 ist in den Figuren derart gezeigt, daß sie eine parabelförmige Gestalt aufweist. Gemäß weiterer alternativer Ausführungsformen kann die Spitze92 eine Vielzahl von Gestalten, wie z. B. eine Meißelgestalt, ein Meißel mit einer winkelförmigen, angespitzten oder gerundeten Gestalt etc. aufweisen. Ohne auf irgendeine spezielle Theorie beschränkt zu sein, wird davon ausgegangen, daß, je größer das Oberflächengebiet der Spitze ist, desto niedriger der Kapillardruck der Spitze ist, wenn sie mit Tinte gesättigt ist. Ein derartiger verminderter Kapillardruck der Spitze ist von LaPlace beschrieben, der die Theorie aufstellt, daß der Druck über eine Grenzfläche proportional zur Flächenspannung der Flüssigkeit und umgekehrt proportional zum mittleren Krümmungsradius besagter Flüssigkeit ist. Die LaPlace-Gleichung ist in dem US-Patent Nr. 4,753,546, das für Witz et al. erteilt ist, beschrieben. - Für eine ordnungsgemäße Funktion des Markierers
10 sollte die Kapillarität der Spitze92 größer als die Kapillarität entweder des Zuführers46 , des Pufferspeichers80 oder des Durchgangs60 sein. Der Begriff „Kapillarität" kann als die Höhe definiert werden, auf die eine Flüssigkeit (z. B. Tinte) in einer Kapillarpore mit einer bestimmten Höhe und einem bestimmten Durchmesser ansteigt, und enthält die anziehende Kapillarkraft (das heißt Kapillardruck) der Flüssigkeit zur Kapillare. Ohne auf irgendeine besondere Theorie beschränkt zu sein, wird davon ausgegangen, daß die Kapillarkraft umgekehrt proponional sowohl zur Porengröße einer Kapillare als auch zum Aufnahmevermögen einer Kapillare ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Spitze92 eine größere Kapillarität als diejenige des Zuführers46 auf, wobei der Zuführer46 eine größere Kapillarität als diejenige des Pufferspeichers80 aufweist, und der Pufferspeicher80 eine größere Kapillarität als derjenige des Durchgangs60 aufweist. Somit bleibt die Spitze92 unabhängig von der Tintenverteilung innerhalb des Markierers10 mit Tinte38 befeuchtet, so daß der Markierer10 immer bereit ist, Markierungen auf dem Substrat während des Schreibvorgangs vorzunehmen. - Der Pufferspeicher
80 kann porös sein und ein Volumen enthalten, das zum Aufnehmen von Tinte38 und Luft als Antwort auf Temperatur- oder Druckänderungen in dem Vorratsraum34 ausreicht. Wenn die Tintenaufnahmekapazität des Pufferspeichers80 nicht überschritten ist, dann wird der Kapillardruck des Pufferspeichers80 überschüssige Tinte38 halten. Ein Lufteinlaß (als ein Lufteintrittsloch96 gezeigt) in dem Gehäuse30 kann eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Lüftungseinrichtung liefern. (Luft kann auch durch die Schreibspitze92 umgebende Kapillarräume in den Markierer10 eintreten). Ein Raum zum Halten von Luft (als ein Spalt86 gezeigt) umgibt eine Außenfläche88 des Pufferspeichers80 . Luft von dem Loch96 kann durch die Außenfläche88 in den Pufferspeicher80 eintreten. Die Größe des Pufferspeichers80 kann entsprechend dem zum Halten der überschüssigen Tintenmenge notwendigen Luftvolumen des Markierers10 ausgewählt werden. Zur gesamten hydrostatischen Stabilität sind die Kapillarität des Pufferspeichers80 , die Kapillarität des Zuführers46 und die Kapillarität des Durchgangs60 so ausgewählt, daß der Markierer10 als Antwort auf Temperatur- und Druckänderungen nicht wesentlich leckt. Gemäß einer bevor zugten Ausführungsform weist der Pufferspeicher80 eine Kapazität von ungefähr 40% relativ zur Größe des Vorratsraums34 aus Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Pufferspeicher84 ungefähr 2,8 ml Tinte halten bzw. aufbewahren. Der Pufferspeicher80 kann aus einer Vielzahl von faserigen oder porösen Materialien hergestellt sein, und seine Porositäts- und Kapillareigenschaft kann zur Kompatibilität mit der in dem Schreibgerät verwendeten besonderen Tinte ausgewählt sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Pufferspeicher aus einem hydrophilen (Modell Nr. D-2605) oder einem hydrophoben {Modell Nr. D-2611) linearen Polyolefinfaserharz hergestellt, das von Filtrona Richmond, Incorporated, Richmond VA, erhältlich ist. Gemäß alternativen Ausführungsformen kann der Pufferspeicher80 aus Keramik, porösen Kunststoffen, wie z. B. offenzelligen Schäumen, Acrylen, Schwämmen, etc, hergestellt sein. Gemäß weiteren alternativen Ausführungsformen kann der Puffer80 aus hydrophilem oder hydrophobem Schaum, wie z. B. Polyurethan, hergestellt sein. - Die Luft und der Dampf in dem Vorratsraum
34 reagiert auf Druck- und Temperaturänderungen. Im Gleichgewicht befindet sich der Druck der Luft und des Dampfes in dem Vorratsraum34 auf einem Druck, der aufgrund der Höhe der Tinte38 in dem Vorratsraum34 über der Spitze92 etwas geringer als Umgebungsdruck ist. Der Begriff „Umgebungsdruck" ist als der Druck der Atmosphäre außerhalb des Markierers definiert. Bei einem derartigen etwas niedrigeren Luft- und Dampfdruck im Vorratsraum34 wird die Tinte38 in dem Markierer10 gehalten. Um mit dem Schreibvorgang mit dem Markierer10 zu beginnen, wird Tinte38 vom Vorratsraum34 durch den Zuführer46 zur Spitze92 geführt. Wenn irgendwelche Tinte während des Schreibens in dem Pufferspeicher80 aufbewahrt wird, wird besagte aufbewahrte Tinte vorzugsweise vom Zuführer4b aufgrund der größeren Kapillarität des Zuführers46 relativ zum Pufferspeicher84 aufgenommen. - Wenn die Kappe
18 vom Körper12 entfernt wird, reagiert der Markierer10 auf Änderungen des Umgebungsdruckes und der Umgebungstemperatur (das heißt Druck- und Temperaturdifferenzen), um ein Gleichgewicht zu erreichen (das heißt, der Druck ist etwas geringer als der Umgebungsdruck). Der Begriff „Druckdifferenz" ist definiert als die Druckdifferenz zwischen der Luft und dem Dampf innerhalb des Vorratsraums34 und Umgebungsdruck. Der Begriff „zunehmende Druckdifferenz" ist definiert als der Anstieg des Luft- und Dampfdruckes innerhalb des Vorratsraumes34 als Antwort auf einen ansteigenden Umgebungsdruck. Der Begriff „abnehmende Druckdifferenz" ist definiert als die Abnahme des Luft- und Dampfdruckes innerhalb des Vorratsraumes34 als Antwort auf einen abnehmenden Umgebungsdruck. Ohne auf irgendeine besondere Theorie begrenzt zu sein, wird davon ausgegangen, daß die Luft und der Dampf innerhalb des Markierers „direkt" auf Änderungen des Umgebungsdrucks und der Umgebungstemperatur reagieren, um ein Gleichgewicht zu erreichen. - Eine Situation mit einer zunehmenden Druckdifferenz tritt z. B. während eines „Sinkflugs" in einem unter Überdruck gesetzten Flugzeug ein. Wenn Tinte
38 in dem Pufferspeicher80 während einer Situation mit einer ansteigenden Druckdifferenz aufbewahrt wird, dann saugt der Zuführer46 Tinte38 aus dem Pufferspeicher80 und saugt der Durchgang60 Tinte aus dem Zuführer46 . Wenn der Pufferspeicher80 während einer Situation mit zunehmender Druckdifferenz im wesentlichen frei von Tinte38 ist, dann saugt der Zuführer46 Luft aus dem Pufferspeicher80 und saugt der Durchgang60 Luft aus dem Zuführer46 . Die Tinten- und Luftströmung verhält sich ähnlich, wenn ein Benutzer mit der Tinte38 schreibt und sie auf ein Substrat (z. B. Papier, Stoff, Schreibtafel etc.) aufträgt. - Während einer Situation mit zunehmender Druckdifferenz (oder einer Situation mit abnehmender Temperaturdifferenz), in der der Pufferspeicher
80 nahezu leer ist (das heißt im wesentlichen keine Tinte38 aufweist), kann die Druckdifferenz zwischen der Luft und dem Dampf in dem Vorratsraum34 und Umgebungsdruck so groß werden, daß ein Blasendruck des Markierers10 erreicht wird. Der Begriff „Blasendruck" ist definiert als die Druckdifferenz, die notwendig ist, um äußere Luft durch das Loch96 , den Pufferspeicher, den Zuführer46 , den Durchgang60 und letztendlich in den Vorratsraum34 zu saugen oder hindurchzulassen. Besagtes Belüften trägt zum Luftvolumen im Vorratsraum34 bei, um die Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum34 und Umgebungsbedingungen außerhalb des Markierers10 auf einem relativ konstanten Niveau zu halten. Die durchgelassene Luft wird vorzugsweise durch den Durchgang60 in den Vorratsraum34 (statt durch den Zuführer46 ) gesaugt, da der Durchgang60 einen größeren Kapillarraum und somit einen für die Luft zur Verfügung stehenden geringeren Widerstand als der Zuführer46 aufweist. Die zunehmende Druckdifferenz fördert Tinte38 und/oder Luft, während die Spitze92 zum schnellen Schreiben und für eine verminderte Leckage mit Tinte38 befeuchtet bleibt. - Wenn sich der Umgebungsdruck und die Umgebungstemperatur ändert, wird die Luft innerhalb des Vorratsraumes
34 expandieren und kontrahieren und dementsprechend Tinte38 aus einem Lüftungskanal44 (in9 in gestrichelten Linien gezeigt) herauszwingen (bzw. dort hineinziehen). Wenn in dem Pufferspeicher während einer Situation mit zunehmender Druckdifferenz ungenügend Tinte vorhanden ist, wird Luft (als Blasen40 gezeigt) in den Lüftungskanal44 eintreten und das gewünschte Gleichgewicht erzeugen. Während einer derartigen Situation mit zunehmender Druckdifferenz wird Luft als erstes Tinte aus dem Pufferspeicher80 herauszwingen und dann dem Weg des geringsten Widerstandes folgen und dementsprechend in Richtung des unteren Abschnittes52 des Zuführers46 voranschreiten. Die Luft wird dann durch und entlang des Zuführers46 strömen und dann in den Durchgang60 eintreten (da Luft nicht wesentlich in den Zuführer über den Adapter66 oder das Trennrohr68 eintreten wird.). - Der Markierer
10 kann auch eine Situation mit einer abnehmenden Druckdifferenz erfahren. Eine Situation mit einer abnehmenden Druckdifferenz tritt z. B. während eines „Aufstiegs" in einem unter Überdruck stehenden Flugzeug ein, während derer Umgebungsdruck auf ungefähr zwei Drittel des normalen Atmosphärendrucks (d. h. zwei Drittel von einer Atmosphäre (760 mm Quecksilber)) abnehmen kann. Als eine Folge der abnehmenden Druckdifferenz expandiert Luft in dem Vorratsbehälter34 , wodurch Tinte38 in Richtung des Schreibendes14 des Markierers10 gezwungen wird. Wenn der Pufferspeicher80 während einer Situation mit abnehmender Druckdifferenz nicht vollständig mit Tinte38 gesättigt ist, dann wird der Pufferspeicher80 (aufgrund seiner Kapillarkraft) überschüssige Tinte aus dem Vorratsraum34 absorbieren. Da der Markierer10 sowohl zunehmende als auch abnehmende Druck- und Temperaturdifferenzen kompensieren kann, kann das hydrostatische Gleichgewicht von Luft in dem Markierer10 erzielt werden, um eine konstante Tintenströmung zu liefern und Tinte daran zu hindern, aus der Spitze92 zu tropfen oder zu lecken, wenn der Markierer10 in irgendeiner Richtung (z. B. horizontal, vertikal, etc.) orientiert ist. - Wie es in den
2 und9 gezeigt ist, enthält der Zuführer46 ein Blasentrenngebiet42 . Das Blasentrenngebiet42 ist zwischen einem unteren Ende82 des Pufferspeichers80 und der Schulter51 angeordnet, um Blasen40 sich bilden und zur Oberfläche der Tinte38 in dem Vorratsbehälter34 aufsteigen zu lassen. Die Länge des Blasentrenngebietes42 liegt in einer bevorzugten Ausführungsfonm im Bereich von ungefähr 2–6 mm, am bevorzugsten ungefähr 2–4 mm und noch bevorzugter ungefähr 3–4 mm. Der Anordnung des Blasentrenngebietes42 in der Nähe der Spitze92 kommt die Funktion zu, das untere Ende82 des Pufferspeichers80 von Tinte38 während einer Situation mit zunehmender Druckdifferenz zu reinigen. Die Anordnung des Blasentrenngebietes42 ist aus wenigstens zwei Gründen vorteilhaft: sie hilft beim vollständigeren Leeren und Reinigen des Pufferspeichers80 von Tinte38 und sie verringert die Ansammlung von Tinte38 in dem unteren Ende82 des Pufferspeichers80 , was zum Lecken von Tinte38 aus dem Markierer10 beitragen kann. - Die
4 bis5 zeigen einen Markierer110 , eine alternative Ausführungsform des Markierers10 . Der Markierer110 ist gegenüber dem Markierer10 in zweierlei Hinsicht modifiziert: Die Gestalt des Zuführers46 ist verändert und Kapillaren160 ersetzen den Durchgang60 . Außer diesen zwei Modifikationen ist die Konstruktion und die Leistung des Markierers110 im wesentlichen identisch mit denjenigen des Markierers10 und werden gleiche Bezugszeichen zum Identifizieren von gleichen Elementen verwendet. Unter Bezugnahme auf4 enthält ein Zuführer146 einen unteren Abschnitt152 und einen oberen Abschnitt150 mit einer Schulter151 . Die Schulter151 stößt gegen ein Trennrohr68 . Ein unterer Abschnitt152 weist einen Durchmesser158 auf, der größer als ein Durchmesser156 des Abschnittes150 ist. Der Abschnitt150 kann eine Spitze (als ein Punkt154 gezeigt) in einer Flüssigkeitsaus tauschbeziehung mit den Kapillaren160 enthalten. Der Punkt154 erhöht das Oberflächengebiet der Grenzfläche zwischen dem Abschnitt150 des Zuführers146 und den Kapillaren160 (siehe5 ). Die Kapillaren160 sind in dem Kopf70 und das Trennrohr68 des Adapters66 ausgebildet bzw. geschnitten, um Eckabschnitte (als Nuten168 gezeigt) zu bilden. Die Nuten168 können aus einem sägeförmigen Vorsprung (als ein gekerbter Vorsprung164 gezeigt) oder aus einem glatten Vorsprung (gezeigt als ein Rechteck166 ) ausgebildet sein. Die Nuten168 fungieren als Kapillaren zum Transportieren von Luft und Tinte zwischen dem Vorratsraum34 und der Spitze92 . - Die
6 bis7 zeigen einen Markierer210 , eine alternative Ausführungsform des Markierers110 . Der Markierer210 ist in zweierlei Hinsicht gegenüber dem Markierer110 modifiziert: Die Kapillaren160 sind weggelassen und der Durchmesser des Markierers210 weist eine verringerte Größe auf. Außer diesen Modifikationen ist die Konstruktion und die Leistung des Markierers210 im wesentlichen identisch mit denjenigen des Markierers110 und werden gleiche Bezugszeichen zum Identifizieren von gleichen Elementen verwendet. Unter Bezugnahme auf6 ist ein Durchgang260 , ähnlich wie der Durchgang60 , von einem Adapter66 und einem Trennrohr68 umgeben. Ein oberer Abschnitt150 des Zuführers146 steht mit Tinte38 in Flüssigkeitsverbindung. Blasen40 können an der Grenzfläche zwischen dem Punkt154 des Zuführers146 und der Tinte in dem Durchgang260 ausgebildet werden. Der Durchgang260 liefert einen Kanal zum Fördern von Tinte38 aus dem Vorratsraum34 zur Schreibspitze92 und einen Kanal zum Fördern von Blasen40 aus dem Spalt86 zum Vorratsraum34 . Unter Bezugnahme auf7 weist der Markierer210 einen kleineren Gesamtdurchmesser als der Gesamtdurchmesser des Markierers110 auf. Somit hält der Markierer210 weniger Tinte als der Markierer110 und ist die Größe eines Pufferspeichers280 des Markierers210 kleiner als die Größe des Pufferspeichers80 des Markierers110 . - Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Markierer 10 zum Aufnehmen von ungefähr 7,0 ml Tinte dimensioniert sein, kann der Pufferspeicher zur Aufnahme von ungefähr 2,8 ml Tinte dimensioniert sein und kann der Vorratsraum zur Aufnahme von ungefähr 4,0–5,0 ml Luft dimensioniert sein. Die Länge des Markierers
10 beträgt vorzugsweise ungefähr 5,0 Zoll. Der Stumpf des Markierers10 weist vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 0,5 Zoll auf und der mittlere Abschnitt des Markierers10 weist vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 0,8 Zoll auf. Der Markierer10 weist vorzugsweise einen im allgemeinen dreieckigen Querschnitt auf. - Es ist wichtig zu bemerken, daß die Konstruktion und Anordnung der Elemente des in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigten Schreibgerätes nur Darstellungszwecken dient. Obwohl nur einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in dieser Offenbarung im Detail beschrieben worden sind, werden Fachleute auf dem Gebiet, die diese Offenbarung ansehen, leicht anerkennen, daß viele Modifikationen möglich sind (wie z. B. Variationen in den Größen, Strukturen, Gestalten und Proportionen der zahlreichen Elemente, der Parameterwerte, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, etc.), ohne materiell aus den neuartigen Lehren und Vorteilen der Erfindung zu gelangen. Gemäß alternativen Ausführungsformen können die Größe der Kapillaren, Zuführer, Durchgänge, Spitzen oder Pufferspeicher von der jeweiligen Konstruktion des Schreibgerätes abhängen und können sie durch Experimente bestimmt werden. Die Kapillarität der Zuführer, Durchgänge, Spitzen, Pufferspeicher und Kapillaren kann ausgewählt werden, um für eine optimale Leistung mit Tinten mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften (z. B. Viskosität, Dampfdruck etc.) zu sorgen. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen in dem Schutzbereich der Erfindung enthalten sein, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Es können weitere Auswechslungen, Modifikationen, Änderungen und Weglassungen in der Gestaltungen, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der bevorzugten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne aus dem Geist der Erfindung zu gelangen, wie er in den beigefügten Ansprüchen ausgedrückt ist.
- Es ist wichtig zu bemerken, daß die Begriffe „Kanal" nicht als ein begrenzender Begriff zu verstehen ist, insofern als die in dieser Beschreibung beschriebenen Strukturen (oder alternative und/oder äquivalenten Strukturen) dazu dienen können, für die Strömung für einen Ka naleffekt, ein Führen, Übertragen, Transportieren, etc. einer Flüssigkeit durch einen Durchgang, eine Kammer, ein Rohr, eine Leitung, einen Einlaß, eine Einlaßöffnung, einen Auslaß, eine Auslaßöffnung, Öffnung etc. zu sorgen.
- Zusammenfassung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreibgerät für freie Tinte zum Auftragen einer Flüssigkeit, das ein Gehäuse mit einem von einer Wand definierten Inneren und einen Vorratsraum zum Aufbewahren der in dem Gehäuse angeordneten Flüssigkeit enthält. Das Gerät enthält einen Zuführer zum Fördern von Flüssigkeit zu einer Schreibspitze aus dem Vorratsraum. Das Gerät enthält auch einen Durchgang mit verringerter Kapillarität im Verhältnis zum Zuführer, der den Zuführer zum Fördern wenigstens einer der Flüssigkeit und Luft zum Vorratsraum während einer zunehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre umgibt. Das Gerät enthält auch einen porösen Pufferspeicher, der zwischen der Wand des Gehäuses und dem Durchgang angeordnet ist und zum Aufbewahren von Tinte während Perioden mit einer abnehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre konfiguriert ist. Das Gerät enthält auch ein Trennrohr, das den Pufferspeicher und den Durchgang entlang eines größeren Teils der Länge des Pufferspeichers trennt. Die Flüssigkeit und Luft können nur über einen kleinen umgebenden Bereich des Pufferspeichers während der Periode mit zunehmender Druckdifferenz in den Zuführer gelangen. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Tinten- und Luftfördervorrichtung zur Verwendung in einem Schreibgerät mit freier Tinte zum Auftragen von Tinte auf ein Substrat. Die Fördervorrichtung enthält ein Gehäuse mit einem Inneren, das einen Vorratsraum zum Aufbewahren der Tinte enthält, und eine mit dem Gehäuse gekoppelte Schreibspitze. Ein Trennrohr wird entlang einer Achse des Schreibgerätes gehalten. Ein Zuführer ist in dem Trennrohr angeordnet und erstreckt sich davon nach außen in Richtung der Schreibspitze. Ein Pufferspeicher umgibt einen Bereich des Zuführers und erstreckt sich vom Trennrohr nach außen. Ein zum Fördern wenigstens einer der Flüssigkeit und Luft gestalteter Kanal ist zwischen einer Außenfläche des Zuführers und einer Innenfläche des Trennrohres angeordnet.
Claims (21)
- Schreibgerät für freie Tinte zum Auftragen einer Flüssigkeit, das ein Gehäuse mit einem von einer Wand definierten Inneren und einen Vorratsraum zum Aufbewahren der in dem Gehäuse angeordneten Flüssigkeit enthält, mit: einem Zuführer zum Fördern von Flüssigkeit vom Vorratsbehälter zu einer Schreibspitze; einem Durchgang mit verringerter Kapillarität im Verhältnis zum Zuführer, der den Zuführer zum Fördern von wenigstens einer der Flüssigkeit und Luft zum Vorratsraum wäh rend einer zunehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre umgibt; einem porösen Pufferspeicher, der zwischen der Wand des Gehäuses und dem Durchgang angeordnet ist und zum Aufbewahren von Tinte während Perioden mit einer abnehmenden Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre konfiguriert ist; und einem Trennrohr, das den Pufferspeicher und den Durchgang entlang eines größeren Teils der Länge des Pufferspeichers trennt; wodurch die Flüssigkeit und Luft nur durch einen kleinen umgebenden Bereich des Pufferspeichers während der Periode mit der zunehmenden Druckdifferenz in den Zuführer gelangen können.
- Schreibgerät nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Adapter zum Trennen des Vorratsraums vom Pufferspeicher.
- Schreibgerät nach Anspruch 2, worin die Spitze eine größere Kapillarität als diejenige des Zuführers aufweist, der Zuführer eine größere Kapillarität als der Pufferspeicher aufweist und der Pufferspeicher eine größere Kapillarität als diejenige des Durchgangs mit verringerter Kapillarität aufweist.
- Schreibgerät nach Anspruch 2, worin das Trennrohr und der Pufferspeicher im allgemeinen koaxial verlaufen und der Pufferspeicher sich über eine größere Länge in Richtung der Schreibspitze als das Trennrohr erstreckt.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin der Zuführer und der Durchgang im allgemeinen koaxial verlaufen und das Trennrohr sich über eine größere Länge in Richtung der Schreibspitze als der Durchgang erstreckt.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin der Zuführer einen ersten Bereich mit einem Durchmesser aufweist, der größer als ein zweiter Bereich des Zuführers ist, und worin der erste Bereich des Zuführers zwischen dem Trennrohr und dem Auslaß angeordnet ist.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin der Zuführer ein faseriges Material enthält.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin der Zuführer ein Blasentrenngebiet mit einer Länge zwischen ungefähr 2,0 bis 6,0 mm enthält.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin der Pufferspeicher eine Tintenaufnahmekapazität von ungefähr zwei Fünfteln im Verhältnis zur Tintenaufnahmekapazität des Vorratsraums aufweist.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin Luft, wenn eine zunehmende Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre ausgebildet ist und der Pufferspeicher im wesentlichen frei von Tinte ist, aus einem Spalt benachbart zum Speicherpuffer durch den Speicherpuffer, durch den Zuführer und durch den Durchgang herausgelassen wird.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin eine Luftblase, wenn eine zunehmende Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre ausgebildet wird, sich an einem Ort in der Nähe eines unteren Zweifünftels des Gehäuses relativ zur Schreibspitze bildet.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin eine Luftblase, wenn eine zunehmende Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre gebildet wird, sich zwischen dem ersten Bereich des Zuführers und dem Durchgang mit verringerter Kapillarität bildet.
- Schreibgerät nach Anspruch 4, worin eine Luftblase, wenn eine zunehmende Druckdifferenz zwischen Luft in dem Vorratsraum und der Atmosphäre gebildet wird, vom Zuführer zum Vorratsraum durch den Durchgang mit verringerter Kapillarität gefördert wird.
- Eine Tinten- und Luftfördervorrichtung zur Verwendung in einem Schreibgerät für freie Tinte zum Auftragen von Tinten auf ein Substrat, wie z. B. Papier, wobei das Gerät ein Gehäuse mit einem Inneren mit einem Vorratsraum zum Aufbewahren der Tinte und eine mit dem Gehäuse gekoppelte Schreibspitze enthält, mit: einem Trennrohr, das entlang einer Achse des Schreibgerätes gehalten wird; einem Zuführer, der in dem Trennrohr angeordnet ist und sich davon in Richtung der Schreibspitze nach außen erstreckt; einem Pufferspeicher, der einen Bereich des Zuführers umgibt und sich vom Trennrohr nach außen erstreckt; und einem Kanal, der zur Förderung wenigstens einer der Flüssigkeit und Luft gestaltet ist und zwischen einer Außenfläche des Zuführers und einer Innenfläche des Trennrohres angeordnet ist.
- Die Fördervorrichtung nach Anspruch 14, worin der Zuführer eine größere Kapillarität als der Pufferspeicher aufweist und der Pufferspeicher eine größere Kapillarität als der Kanal aufweist.
- Die Fördervorrichtung nach Anspruch 15, worin das Trennrohr eine Länge aufweist, die größer als eine Länge des Kanals ist.
- Die Fördervorrichtung nach Anspruch 15, worin der Zuführer einen ersten Bereich, der an dem Pufferspeicher angebracht ist, und eine Schulter zum Eingreifen des Trennrohres enthält.
- Die Fördervorrichtung nach Anspruch 16, worin der Zuführer einen zweiten Bereich enthält, der koaxial mit dem Kanal verläuft und einen Durchmesser aufweist, der geringer als . ein Durchmesser des ersten Bereiches ist.
- Ein Verfahren zum Kompensieren von Umgebungstemperatur- und druckänderungen in einem Schreibgerät für freie Tinte, das ein Gehäuse mit einem von einer Wand definierten Inneren, einen Vorratsraum zum Aufbewahren von in dem Gehäuse angeordneter Tinte und Luft, eine mit dem Gehäuse gekoppelte Schreibspitze, einen Pufferspeicher mit einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich, die in dem Gehäuse angeordnet sind, ein Trennrohr, das im allgemeinen parallel zur Wand des Gehäuses verläuft, einen zum Fördern von Luft und Tinte konfigurierten Zuführer enthält, wobei ein erster Bereich des Zuführers sich in das Trennrohr erstreckt und von einer Innenwand desselben beabstandet ist, ein zweiter Bereich des Zuführers an der Innenwand des Trennrohres angebracht ist und ein dritter Bereich des Zuführers sich vom Trennrohr in Richtung der Schreibspitze nach außen erstreckt, das die Schritte umfaßt: Saugen von Luft aus der Atmosphäre durch eine Lüftungsöffnung in der Nähe der Schreibspitze zum Inneren des Gehäuses während einer Periode, in der ein zunehmender Umgebungsdruck oder eine abnehmende Umgebungstemperatur vorliegt; Zwingen der Luft durch den Pufferspeicher; Zwingen der Luft aus dem Pufferspeicher zum dritten Bereich des Zuführers; Zwingender Luft aus dem dritten Bereich des Zuführers zum Kanal; und Zwingen der Luft aus dem Zuführer zu einem Raum zwischen dem Zuführer und der Innenwand des Trennrohres.
- Das Verfahren nach Anspruch 19, worin das Zwingen der Luft durch den Pufferspeicher auch Tinte aus dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des Pufferspeichers abführt.
- Das Verfahren nach Anspruch 20, worin die Tinte in dem ersten Bereich des Pufferspeichers abgeführt wird, bevor die Tinte in dem zweiten Bereich des Pufferspeichers abgeführt wird.
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