DE1007298B - Elektrische Gasentstaubungsanlage, insbesondere fuer die Reinigung von Rauchgasen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung von. Schwebstoffen aus Gasen, insbesondere aus Rauchgasen.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist einen zylindrischen oder prismatischen,, in einzelne Abteilungen unterteilten Abscheider, Einrichtungen zur Zuführung des zu reinigenden Gases zu und zur Wegführung desselben aus dem genannten Abscheider, Einrichtungen zur Durchleitung eines Spülgases durch den genannten, Abscheider zur Entfernung des Niederschlaggutes von den Oberflächen der einzelnen Abteilungen des Abscheiders auf, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß die einzelnen Abscheiderabteilungen in ununterbrochener, regelmäßig wiederkehrender Folge gereinigt werden.

Es hat sich gezeigt, daß Rauchgase von Schornsteinen Chemikalien enthalten, die, wenn sie auf eine Temperatur von im wesentlichen unter 315⁰C abgekühlt werden, sich mit Schwebstoffen in den, Gasen verbinden und so korrosiv wirkende Säuren bilden. Wenn Rauchgas dadurch abgekühlt wird, daß es durch einen Wärmeaustauscher geführt wird, der beispielsweise dazu dient, die dem Verbrennungsraum zuzuführende Luft zu erhitzen, greifen die während des Abkühlungsvorganges in, dem Rauchgas gebildeten Säuren die Metallteile des Wärmeaustauschers an und vermindern, dadurch dessen Lebensdauer. Um die korrosive Wirkung der Rauchgasbestandteile in Wärmeaustauschern und in anderen Hilfseinrichtungen, wie z. B. in Rauchgaskanälen und Gebläsen, zu vermindern, erweist sich als notwendig, alle Schwebstoffe in dem Rauchgas niederzuschlagen, bevor dasselbe sich unter 315° C abgekühlt hat. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Rauchgas direkt hinter dem Verbrennungsraum durch einen elektrischen Rauchgasreiniger geleitet wird.

Da ein solcher Rauchgasreiniger in hohen Temperaturbereichen arbeiten, muß, beispielsweise in Bereichen zwischen, 315 und 600° C, muß dieser eine ausreichende Temperaturbeständigkeit und eine bei diesen hohen Temperaturen genügende mechanische Festigkeit besitzen.

Es hat sich weiterhin gezeigt, daß, wenn ein solcher Rauchgasreiniger in Form eines Prismas gebaut wird, in welchem die einzelnen Reinigungsabteilungen längs laufende Elemente des Prismas bilden, diese Abteilungen, des Rauchgasreinigers einzeln der Reihe nach gereinigt werden können, indem zwischen, dem Reinigungssystem und dem Rauchgasreiniger eine Drehbewegung um die Achse des Prismas angewandt wird. Es ist klar, daß diese Relativbewegung einmal dadurch erzielt werden kann, daß das Abscheideprisma feststehend angeordnet wird und das Reinigungssystetn umläuft. Es ist jedoch günstiger, wie im fol-

Elektrische Gasentstaubungsanlage,

insbesondere für die Reinigung

von Rauchgasen

Anmelder:

APRA Precipitator Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter: Dipl.-Ing. R. Holzer, Patentanwalt,
Augsburg, Philippine-Welser-Str. 14

Kenneth W. MacKenzie, Newton Highlands, Mass.

(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden

genden vorgesehen, das Reinigerprisma umlaufen zu lassen, so daß die einzelnen aufeinanderfolgenden Abteilungen der Reihe nach in Deckung mit den Rauchgasdurchlässen gelangen, durch welche die Rauchgase diesen Abteilungen zugeführt werden. Auf Grund einer solchen, Anordnung können diejenigen, Teile,

3P durch welche an einem bestimmten Zeitpunkt keine Rauchgase hindurchgeführt werden, durch einen, Bereich hindurchbewegt werden, in welchem sie durch irgendeine geeignete Vorrichtung einer Reinigung unterzogen werden.

Die hier gezeigte Ausführungsform weist ein achtseitiges Prisma auf; es versteht sich jedoch von. selbst, daß der Begriff Prisma, wie er hier gebraucht wird, sich sowohl auf alle Arten von Parallelepipeden mit beliebiger Seitenzahl als auch auf Zylinder bezieht.

Datei werden, die Querschnitte, die an den, die Rauchgase führenden Kanälen vorbeigeführt werden,, gleich groß denjenigen gemacht, die sodann an, der Einrichrichtung vorbeigeführt werden, in welcher die einzelnen, Abteilungen gereinigt werden.

Da die einzelnen Abteilungen, des Rauchgasreinigers nur während der Zeitspanne mit Hochspannung geladen zu sein brauchen, während welcher sie mit Rauchgas beschickt werden, sind im folgenden Einrichtungen vorgesehen, mit deren, Hilfe die einzelnen Abteilungen während: der Zeitspanne, während welcher sie nicht in dem Bereich der durchströmenden Rauchgase sind, abgeschaltet werden; während dieser Zeitspanne, in welcher sie sich, im ungeladenen Zustand befinden, werden die Abteilungen gereinigt; sie

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Niederschlagung dear im Rauchgas befindlichen Schweb stoffe und zur Weiterleitung derselben durch einen. Wärmeaustauscher. Diese Anordnung besteht im großen ganzen aus zwei Einheiten, nämlich einer Entstaubereinheit 20 und einem Wärmeaustauscher 21. Die Entstaubereinheit besteht in einem senkrecht stehenden, umlaufenden Prisma 22, welches an. seiner unteren Stirnseite vermittels eines Drucklagers 23 gehalten, wird, welches auf einem Fuß 24 befestigt ist.

nahmen können dadurch miteinander verbunden, werden, daß nach einem neuen Verfahren., welches im nachstehenden beschrieben wird, Luft über diese Isolatoren geblasen wird.

können auch, falls eine Störung in einer Abteilung eingetreten, sein sollte, beispielsweise wenn eine Abteilung durchgeschlagen hat, herausgenommen und ausgewechselt werden.

Da Teile des Rauchgasreinigers mit Spannungen über 15000VoIt arbeiten, ist es erforderlich, diese Reinigungseinrichtungen, auf Isolatoren anzubringen. Da Isolatoren im allgemeinen dazu neigen, im Laufe der Zeit zerstört zu werden und. insbesondere bei

hohen Temperaturen zu springen,, ist es- zweckmäßig, io Der Oberteil des umlaufenden Prismas 22 wird in eine Einrichtung vorzusehen), mit deren Hilfe diese einem Lager 25 geführt, welches seinerseits an einer Isolatoren, auf eine geeignete Betriebstemperatur ab- starren Rahmenkonstruktion befestigt ist. Der hier gekühlt werden, und mit deren Hilfe außerdem diese beispielsweise gezeigte Stützrahmen, besteht aus einer Isolatoren von Schwebstoffablagerungen aus dem Anzahl aufrecht stehender Säulen 26, die auf einem Rauchgas freigehalten werden.. Diese beiden Maß- 15 Fundament ruhen und deren, Oberenden in irgendeiner geeigneten, Weise, beispielsweise durch Verschweißen oder durch Nietung, an einem quadratischen Rahmen befestigt sind. Dieser Rahmen besteht aus vier Seitenteilen 27, die so> groß sind, daß das um-

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der 20 laufende Prisma 22 in dem durch die vier Rahmen-Beschreibung, die im nachstehenden, unter Bezug auf teile 27 und die Säulen 26 gebildeten Raum Platz hat. die Zeichnungen gegeben wird. Es stellt dar Quer zu dem Rahmen liegen auf zwei einander gegen-

Fig. 1 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen An,- überliegenden Teilen 27 desselben beiderseits des lage, Lagers 25 zwei Stahlprofile 28, die mit demselben fest

Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte 25 verbunden sind. Das Lager 25 hält eine Welle 29, die Anlage, mit dem Prisma 22 fest verbunden ist und die sich

Fig. 3 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer längs dessen Achse durch dieses hindurch erstreckt. Entstaubereinheit in abgebrochener Darstellung, aus Das Lagergehäuse 25 enthält ein. Getriebe, mit dessen welcher Einzelheiten der Anordnung der einzelnen Hilfe das Prisma 22 angetrieben wird. Der Antrieb Abteilungen und die zur Zuführung der Hoch- 3° erfolgt von einem Motor 30 aus, der ein Unterspannung zu den Elektroden der Entstaubereinheit Setzungsgetriebe 31 irgendeiner geeigneten Bauart, dienenden Einrichtungen ersichtlich sind, beispielsweise ein, Schneckengetriebe, antreibt. Von

Fig. 4 einen Querschnitt der Entstaubereinheit dem Untersetzungsgetriebe 31 aus erfolgt die Überlängs der Linie 4-4 der Fig. 3, tragung über eine Welle 32, die in das Lagergehäuse

Fig. 5 eine schematische Ansicht einer anderen Ein- 35 25 hineinragt, und über das genannte Getriebe, beirichtung zur Zuführung der Spannung zur Ent- spielsweise ein, Schraubenradgetriebe, auf die Welle Staubereinheit, die konstruktiv von der in Fig. 3 und 4 29 des umlaufenden Prismas 22. Auf diese Weise gezeigten. Einrichtung abweicht, kann das Prisma 22 mittels des Motors 30 mit belie-

Fig. 6 einen Teil der Vorderansicht der in Fig. 5 biger Umlaufgeschwindigkeit, beispielsweise dred gezeigten Einrichtung, aus welcher Einzelheiten der 40 Umdrehungen pro Minute, in Umdrehung versetzt elektrischen Schaltung hervorgehen, werden.

Das umlaufende Prisma 22 ist in eine Anzahl gleich großer Abteilungen 33 unterteilt, die einen sektorförmigen Querschnitt haben. Wie in Fig. 4 zu sehen, können, beispielsweise acht Abteilungen vorgesehen sein. Diese Abteilungen sind voneinander durch Trennwände getrennt, die der Länge nach durch das Prisma 22 verlaufen,, so daß die Rauchgase aus einer Abteilung nicht in eine andere Abteilung gelangen

Schwebstoffe dienenden, Abteilung der Entstauber- 50 können. Jede dieser Abteilungen enthält eine volleinheit längs der Linie 9-9 der Fig. 10, ständige Entstaubereinheit, deren Einzelheiten im

Fig. 10 einen. Querschnitt durch die Sammlerabteilung längs der Linie 10-10 der Fig. 9,

Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsart einer Sammlerabteilung, ähnlich der in 55 zur Deckung: An der unteren Stirnseite des Prismas den Fig. 9 und 10 gezeigten, Bauart, in teilweise ge- überdeckt jeweils eine bestimmte Anzahl von Abteilungen, beispielsweise fünf dieser acht Abteilungen, gleichzeitig einen Rauchgaskanal 34, so daß die Rauchgase, welche die auszuscheidenden Schwebstoffe 60 enthalten und die von irgendeiner beliebigen, Anlage, beispielsweise von einer Kesselfeuerung, herrühren, in die Abscheideabteiilungen geführt werden. Die oberen Stirnseiten derjenigen fünf Abteilungen des Prismas 22, die sich an einem bestimmten Zeitpunkt mit dem

Fig. 14 einen, Querschnitt durch die in Fig. 13 ge- 65 Kanal 34 in Deckung befinden, decken sich am selben zeigte isolierende Haltekonstruktion längs der Linie Zeitpunkt mit einem Kanal 35, dessen Anschluß-14-14 dieser Figur. öffnung im wesentlichen dieselbe Form hat wie die

Es wird zunächst Bezug auf die Fig. 1 und 2 ge- durch die offenen Stirnseiten der einzelnen Abteilunr nommen. Dieselben zeigen eine vollständige Anlage gen in bezug auf den Kanal 34 gebildete Anschlußzur Aufnahme dear Rauchgase aus einer Feuerung, zur 7° öffnung, wobei diese Form im wesentlichen der Quer-

Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine einzelne zur Ionisierung des Rauchgases und der Schwebstoffe dienende Abteilung der Entstaubereinheit längs der Linie 7-7 der Fig. 8,

Fig. 8 einen Querschnitt der in Fig. 7 gezeigten Einheit längs der Linie 8-8 dieser Figur,

Fig. 9 einen Längsschnitt einer zur Sammlung der in dem durchströmenden Gas befindlichen, geladenen

nachstehenden vollständig beschrieben werden.

Das Prisma 22 ist an beiden Stirnseiten offen und kommt auf folgende Weise mit den Rauchgasleitungen

brochener Darstellung längs der Linie 11-11 der Fig. 12,

Fig. 12 einen Querschnitt der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsart längs der Linie 12-12 dieser Figur,

Fig. 13 einen Längsschnitt der in den. Fig. 7 bis 12 dargestellten, isolierenden Stützkonstruktion, in teilweise gebrochener Darstellung längs der Linie 13-13 der Fig. 14 und

schnittsform der in Deckung mit den genannten
Kanälen befindlichen fünf Abteilungen entspricht.
Der Kanal 35 führt das gereinigte Rauchgas aus dem
Entstauberprisma 22 zum Wärmeaustauscher 21.

Der Zylinder 36 wird von oberen und unteren
Lagern 38 und 39 gehalten, die ihrerseits durch
irgendwelche geeignete Bauteile, beispielsweise von
einer Rahmenkonstruktion, gehalten werden,. Dieser
Stützrahmen besteht, wie dies aus der Figur ersicht-

kommt. Das aus der Düse 53 austretende Gas wird also, während die Abteilungen 33 nacheinander mit der Düse zur Deckung kommen, mit so hoher Geschwindigkeit durch dieselben, hindurchgedrückt, daß 5 die Schwebstoffe, welche sich an den Wandungen der Entstauberabteilungen abgesetzt haben,, weggeblasen werden,. Infolge der Agglomerationswirkung des Entstaubers sind die Abmessungen der einzelnen Teilchen der aus dem Entstauber ausgeblasenen Schwebstoffe lieh ist, aus vier aufrecht stehenden Teilen 40, die io größer als die Abmessungen der Schwebstoffteilchen an einem oberen Rahmenquadrat angesetzt sind, das in dem von der Feuerung herrührenden Gas. Das von von Streben 41 gebildet wird, die ein ähnliches Profil der Düse 53 austretende Gas mit den von, den Wanhaben wie die Streben 27 des Entstaubers. Ein, Joch düngen der Entstauberabteilungen abgeblasenen 42 erstreckt sich von zwei einander gegenüberliegen- Schwebstoffen wird am Grunde des Prismas 22 in den Seiten des Quadratrahmens 41 in Richtung des .15 einem Kanal 54 gesammelt, der sich jeweils in Dekoberen Lagers 38 und ist mit diesem starr verbunden. kung mit den zu reinigenden Abteilungen befindet. Ein zweites Rahmenquadrat, das aus Profilen 43 be- Dieser Kanal 54 führt das Gas und die Schwebstoffe steht, stützt sich auf den nach oben ragenden Eck- einem Zyklon 55 bekannter Bauart zu, der als Fliehprofilen, 40 unterhalb des umlaufenden Zylinders 36 ab kraftsichter wirkt und so die Schwebstoffe von dem und hält vermittels eines Querträgers 44 das untere 20 Gas trennt, wobei die Schwebstoffe in einen Behälter Lager 39 des Zylinders 36. 56 fallen und das Gas aus dem Zyklon 55 vermittels

Das untere Lager enthält ein geeignetes Getriebe eines Gebläses 57 abgeführt wird, welches das Gas zum Antrieb des Zylinders 36 vermittels eines Motors durch einen Kanal 58 in den Luftzuführungskanal 45, der an den Kastenrahmenteilen 43 befestigt ist. drückt, der die zugeführte Luft unter Überdruck der Dieser Antrieb kann irgendeiner beliebigen Bauart 25 Feuerung zuführt.

angehören, !beispielsweise derselben Bauart, die im Infolge der Tatsache, daß die Reinigungsdüse zu

Zusammenhang mit dem Getriebe beschrieben wurde, einem bestimmten Zeitpunkt immer nur in einer Abwelches den Motor 30 mit der Entstauberwelle 29 ver- teilung der Entstaubereinheit wirksam ist, kann das bindet. Die dem Rauchgas beim Durchlauf durch den zur Reinigung erforderliche Gas nur einen, kleinen Zylinder 36 entzogene Wärme wird zur Vorwärmung 30 Prozentsatz, beispielsweise 5% der Gesamtgasmenge, der durch einen Kanal dem Zylinder 36 zugeführten die in der Entstaubereinheit zu reinigen, ist, ausLuft verwendet. Dieser Luftzufübrungskanal besteht machen, Infolgedessen braucht, da der Zyklon 55 nur aus einem Zuführungsrohr 46, das sich mit einem Teil einen kleinen, Bruchteil der gesamten durch den Entder unteren Stirnfläche des Zylinders 36 deckt, wobei stauber durchgeführten Gasmenge, beispielsweise V20 die Luft vermittels seines Gebläses 47, welches von 35 dieser Gasmenge, verarbeitet, derselbe nur V20 der einem Elektromotor48 angetrieben wird, durch diesen Größe eines Zyklons haben, welcher das gesamte in Kanal in den Zylinder 36 gedrückt wird. Die obere dem Entstauber zu reinigende Rauchgasvolumen verStirnseite desjenigen Teils des Zylinders 36, dessen, arbeiten müßte. Weiterhin würde, wenn die gesamte untere Stirnseite sich mit dem Kanal 46 deckt, deckt Rauchgasmenge anstatt in einem Entstauber in einem sich mit einem Zuführungskanal 49, durch welchen die 40 Zyklon gereinigt würde, ein großer Teil der kleineren beim Durchlauf durch den Zylinder 36 vorgewärmte Schwebstoffe in einem solchen nicht aus dem Rauch-Luft irgendeinem Gerät zugeführt wird, beispiels- gas abgeschieden werden.

weise einer Kesselfeuerung. Es können offenbar an Stelle der mit 53 bezeich-

Die heißen Rauchgase einer Kesselfeuerung werden, neten Düse auch zahlreiche andere Arten von Reinialso durch eine Entstaubereinheit und eine Wärme- 45 gungsdüsen Anwendung finden, wobei diese Düsen austauschereinheit gesaugt und dann durch einen entweder feststehend oder beweglidi ausgeführt sein Schornstein ausgeblasen, wobei die von den genannten. können.

Gasen in dem Wärmeaustauscher abgegebene Wärme Es wird nunmehr auf Fig. 3 und 4 Bezug genom-

dazu verwendet wird, die für die Verbrennung in men. Dieselben, zeigen eine Ausführungsform der Entdem Kessel benötigte Luft vorzuwärmen. Durch An- 50 staubereinheii.t 20. Diese Einheit besteht in einem umwendung dieses Verfahrens werden die Schwebstoffe laufenden Prisma 22, welches seinerseits von acht in dem von der Feuerung kommenden Gas, die sich sektorförmigen Abteilungen 33 gebildet wird. Jede beim Abkühlen desselben, mit den in dem Rauchgas dieser Abteilungen 33 enthält eine Anzahl übereinanfallenden Chemikalien verbinden und so korrosiv ander angeordneter Teilstücke, die in ihrer Gesamtwirkende Säuren bilden würden, entfernt, bevor das 55 heit eben diese sektorförmigen Abteilungen, bilden,. Gas durch die Wärmeaustauschereinrichtung abge- Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, werden bei der vorkühlt wird, dies hat zur Folge, daß die Bildung korro- liegenden Anordnung je fünf Teilstücke je Abteilung siv wirkender Säuren wesentlich herabgesetzt wird. verwendet. Die beiden unteren Teilstücke jedes Um die an den Platten der Entstauberabteilungen, Segmentes sind hier in Form von Ionisationsabteilunniedergeschlagenen Schwebstoffe zu entfernen, wird 60 gen dargestellt, während die drei oberen, Teilstücke während der Zeitspanne, während welcher die Ab- Sammlerabteilungen bilden.

teilungen des Entstauberprismas 22 sich nicht in dem Auf Grund der Verwendung verschiedener Teil-

Bereich befinden,, in welchem sie sich mit den Gas- stücke für die Ionisations- und Sammlerabteilungen kanälen 34 und 35 decken,, ein Reinigungsgas durch kann an die Elektroden der Ionisationsabteilung eine die einzelnen Abteilungen des Entstauberprismas hin- 65 von der an den Elektroden der Sammlerabteilungen durchgedrückt. Das Gebläse 51 drückt das Gas mit angelegten Spannung verschiedene Spannung angelegt hoher Geschwindigkeit durch eine Düse 53, die so an- werden. Infolgedessen kann sowohl die Ionisationsgebracht ist, das infolge der Drehung des Prismas 22 als auch die Sammlerabteilung mit der jeweils günr dieselbe nacheinander in Deckung mit den oberen, stigsten Spannung betrieben werden, ohne daß die-Stirnseiten aller Abteilungen, der Entstaubereinheit 70 selben sich durch die angewandte Spannung noch durch

ihre bauliche Ausführung gegenseitig beeinflussen. Da die Sammlerabteilungen mit der jeweils günstigsten Spannung betrieben werden können, kann das Gas, welches die geladenen Schwebstoffe enthält, mit größerer Geschwindigkeit durch diese Abteilungen hindurchgefühlt werden, als man bisher für möglich hielt, mit dem Ergebnis, daß mittels dieser En,tstaubereinheit eine größere spezifische Gasmenge gereinigt werden kann, als dies bisher mit anderen Eingleichen Zwischenräumen wie die Bleche 62 entlang des Prismas 22 angeordnet. Diese Verstärkungsbleche sind ebenfalls eben und liegen parallel zur Achse des Zylinders 60. Die Ober- und Unterkanten der Bleche 62 sind mit den gegenüberliegenden Kanten: der Bleche 63 durch kurze, ebene Bleche 64 verbunden, die rechtwinklig zu den Blechen 62 und 63 liegen und mit den Radialblechen, 61 zusammenhängen, so daß eine in sich geschlossene Konstruktion entsteht. Der

Die einzelnen. Teilstücke der Abteilungen, werden auf folgende Weise gehalten: An der Außenwand des Prismas 22 befinden sich unter den einzelnen. Teilstücken jeweils Bauteile, die in ihrer Gesamtheit ringförmige Körper 66 bilden, die konzentrisch mit dem

heiten gleicher Abmessungen möglich war. Weiterhin io von diesen. Teilen umschlossene Zwischenraum ist mit können, da die Sammlerabteilung mit der gün- wärmeisolierendem Material 65 ausgefüllt, so daß die stigsten Spannung arbeitet, die gerade unterhalb der Hitze daran gehindert wird, von den Entstauber-Durchschlagspannung für den betreffenden Elek- abteilungen außerhalb der Bleche 63 in Richtung des trodenabstand liegt, Schwebstoffe sehr kleiner Ab- Mittelzylinders 60 zu gelangen, messungen, beispielsweise Schwebstoffe von, der 15
Größenordnung 1 bis 3 Mikron, gesammelt werden,.
In früher konstruierten Entstaubereinheiten wurden
normalerweise so kleine Teilchen nicht aus dem gasförmigen Medium abgeschieden; durch Verwendung

eines gemäß der Erfindung konstruierten. Entstaubers 20 Prisma 22 liegen und die denselben Durchmesser wie können jedoch solche Schwebstoffe von der Größen- dieses aufweisen. Der Querschnitt dieser aus Blech Ordnung von 1 bis 3 Mikron mit großem Wirkungs- hergestellten. Ringkörper ist rechteckig; dieselben grad, beispielsweise mit einem Wirkungsgrad, von 80 sind infolgedessen innen hohl. Der Hohlraum ist mit bis 90%, abgeschieden werden. wärmeisolierendem Material 65 gefüllt. Die Ringe 66

Eine besondere Ausführungsform der Elektroden 25 sind starr mit den Radialblechen 61 verbunden, so der Sammlerabteilung, deren Einzelheiten im nach- daß eine Bewegung der äußeren Kanten derselben in stehenden ausführlicher beschrieben! werden, besteht tangentialer Richtung zu dem Prisma 22 verhindert in einem prismatischen Hohlleiter und einem koaxial wird. Ein dem Ring 66 ähnlicher Ring 67, der jedoch innerhalb des genannten prismatischen Hohlleiters kleineren. Durchmesser hat, liegt konzentrisch mit der angeordneten Mittel leiter. Durch Verwendung eines 30 Achse des Prismas 22 jeweils in gleicher Höhe wie der Mittelleiters, der eine zylindrische Form von beträcht- Ring 66 in. bestimmten Abständen entlang des Prislichem Durchmesser hat, kann, zwischen: dem genannten mas 22, um jeweils die Innenkanten der einzelnen zylindrischen Mittelleiter und der äußeren prisma- Teilstücke zu halten. Zwischen den Ringen 66 und 67 tischen Elektrode eine höhere elektrische Betriebs- befindet sich jeweils eine Anzahl von Verbindungsspannung angewandt werden,, ohne daß Überschläge 35 streben 68, beispielsweise Winkeleisen, deren Oberzwischen denselben auftreten. In den Ionisations- kante mit der Oberfläche der Ringe 66 und 67 jeweils abteilungen hingegen, wird als Mittelleiter ein, dünner bündig abschließt. Die Streben. 68 sind jeweils durch Draht verwendet, wodurch bewirkt wird, daß in dem Verschweißung mit den Radialblechen 61 verbunden, durch die Ionisationsabteilung hindurchströmenden Infolge dieser Konstruktion, können, die einzelnen gasförmigen Medium ein beträchtlicher Ionisations- 40 Teilstücke längs der durch die Ringe 66 und 67 und strom fließt. Durch die Anwendung einer Anzahl die Verbindungsstreben 68 gebildeten Auflage herausunterteilter Abteilungen bieten sich weitgehende kon- genommen bzw. eingeschoben werden. Es ist also für struktive Möglichkeiten für die Erstellung wirksamer jede Lage von Teilstücken in dem umlaufenden Entstauber. Prisma 22 der Entstauberabteilung eine eigene Auf-

Die einzelnen Teilstücke sind so in einem im fol- 45 lage vorgesehen.

genden beschriebenen. Rahmen befestigt, daß sie her- Wie bereits erwähnt, sind die Teilstücke in, zwei

ausgenommen werden können. In der Mitte des Pns- verschiedenen Ausführungen vorgesehen, nämlich dermas 22 befindet sich ein hohlzylindrischer Teil 60, der jenigen,, die zur Ionisation des Gases und Aufladung sich in Längsrichtung desPrismas 22 bis in das obere der darin; befindlichen Schwebstoffe dient (z. B. die bzw. untere Lager 23, 25 hinein erstreckt und so- das 50 beiden, unteren, in Fig. 1 gezeigten Teilstücklagen), Prisma 22 hält. Mit dem Zylinder 60 ist eine Anzahl und derjenigen,, die dazu dient, die Schwebstoffe auf ebener Bleche 61, beispielsweise durch Schweißung, Metalloberflächen zu sammeln (z. B. den, oberen drei starr verbunden,. Diese Bleche erstrecken sich Speichen- Teilstücklagen der Fig. 1).

artig in radialer Richtung bis zum Umfang des Pris- Es wird nunmehr Bezug auf Fig. 7 und 8 genom-

mas 22. Die Bleche erstrecken, sich in Längsrichtung 55 men. Diese zeigen eine Ionisationsabteilung. Diese durch das Prisma 22 und. teilen dasselbe dadurch in herausnehmbare Einheit besteht im allgemeinen, aus eine Anzahl einzelner Abteilungen 33, die bereits vor- einem an beiden Stirnseiten offenen kastenähnlichen her erwähnt wurden. Eine Anzahl ebener Verstär- Bauteil, welcher einen im wesentlichen trapezförmigen kungsbleche 62 liegt in kurzem Abstand, von dem Querschnitt aufweist und in, welchem die einzelnen Hohlzylinder 60 parallel zu diesem zwischen den an- 60 Ionisationselektroden untergebracht sind. Die Trapezeinander angrenzenden Blechen 61 und bildet so einen form ergibt sich aus der Verstümmelung der Sektorachteckigen Körper. Die Bleche erstrecken sich nicht gestalt der im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 4 trüber die ganze Länge des Prismas 22, sondern sind schriebenen Abteilungen 33. Der trapezförmige, r.n in einzelnen Lagen mit bestimmten Zwischenräumen, den Stirnseiten offene Kasten besteht aus vier zuentlang der Länge des Prismas 22 so angeordnet, daß 65 sammengeschweißten Blechen. Zwei einander gegensie mit den in den einzelnen Abteilungen unter- überliegende parallele Seiten 70 und 71 bilden, jeweils gebrachten Ausrüstungen nicht in Berührung kommen. die obere und untere Basis im Trapez. Die beiden an,-Ein zweiter Satz von Verstärkungsblechen. 63 ist in deren. Seiten 72 und 73 bilden die Trapezschenkel, gleicher Weise wie die Bleche 62 in größerem Ab- Längs einer in der Nähe der Basis 70 gelegenen. Kante stand von dem Zylinder 60 angebracht und mit 70 sind die Teile 72 und 73 so abgebogen, daß sie zuein-

ίο

Da das ganze Entstaubersystem infolge der Wirkung des Saugzuggebläses38 bei unteratmosphärischem Druck arbeitet, wird die Luft von außerhalb der Isolatoren 86 durch die Bohrungen 89 und die Quer-5 bohrungen 90 angesaugt, wodurch die Luft an dein Innenwandungen der glockenförmigen Isolatoren 86 entlang streicht. Diese Luftströmung dient zwei Zwecken: Erstens kühlt sie die Isolatoren 86 und zweitens bläst sie sämtliche Schwebstoffe, die sich auf

ander parallel laufen und daß sie sich über den Teil 70 hinaus bis zu einer zweiten Platte 74 nach außen erstrecken., die die äußere Deckplatte jedes Teilstücke« darstellt. Wie in Fig. 7 zu sehen ist, ist der Zwischenraum zwischen den Enden der Basis 70 und dem Außenblech 74 jeweils durch flache Bleche 75 und 76 abgedeckt, die dadurch den Raum zwischen den Platten 70 und 74 und den, Seitenplatten. 72 und 73 abschließen; dieser Raum ist mit wärmeisolierendem

Material 65 gefüllt. Der durch die Teile 70 bis 73 ge- ίο den Innenseiten der Isolatoren abgesetzt haben

bildete trapezförmige. Raum ist mit einer Anzahl können, weg, wodurch die Isolationseigenschaften, der

sechseckiger Hohlprismen 77 gefüllt, deren Achsen Isolatoren 86 erhalten bleiben.

senkrecht zum Trapezquerschnitt der Einheit liegen. Der Stab 84, der durch die Platte 71 hindurch nach Diese Prismen, 77, die aus Blech hergestellt sind, außen, ragt, verläuft in gleicher Weise wie die Stäbe liegen zueinander parallel, wobei ihre Berührungs- 15 84, die durch die Platten 70 und 74 nach außen, ragen, flächen, beispielsweise durch Schweißen miteinander innerhalb eines Zylinders 85. Der Stab 84 ragt durch verbunden sind und wobei die Flächen der Prismen. eine Platte 91, die von der Platte 71 in einem Abstand 77, die an den, Trapezseiten 70, 71 anliegen, mit diesen liegt, der ungefähr gleich, dem Abstand der Platten, 70 durch Schweißstellen, 78 verbunden, sind. Die Prismen und 74 voneinander ist; die Platte 91 weist eine öff-77 erstrecken sich nicht über die ganze, Länge des 20 nung auf, deren Durchmesser gleich dem der öffnung kastenförmigen Teiles, sondern lassen einen wesent- in der Platte 71 ist, durch, die der Stab 84 durchlichen Zwischenraum an jeder Stirnseite frei. Der an geführt ist; der Zylinder 85 wird beispielsweise durch den Enden, der kastenähnlichen. Konstruktion frei ge- Schweißung in, den öffnungen der Platten. 71 und 91 lassene Raum enthält jeweils an den oberen und gehalten. Der Stab ragt durch einen Isolator 86 hinunteren Stirnseiten der Prismen 77 eine Gitter- 25 durch, der mit der Platte 91 in gleicher Weise verkonstruktion 79 und 80. bunden ist, wie dies bereits vorher schon, beschrieben Die obere Gitterkonstruktion, 79 hält eine Anzahl wurde. Die Platte 91 liegt in einem Abstand, der von. Drähten 81, deren jeder sich jeweils entlang der etwas größer ist als die Höhe des Isolators 86, par-Achse eines Prismas 77 bis zur unteren Gitter- allel zu den Achsen der Prismen 77. Die Platten 92 konstruktion 80 erstreckt. Die Drähte81 werden, durch 30 liegen senkrecht zu den- Achsen der Prismen 77 und ein Gawichtssystem 82, welches an die unteren Enden sind so breit, daß, wenn die Seitenbleche 72 verder Drähte 81 angehängt ist, in axialer Lage zu den. längert würden, diese die Platten 91 schneiden Prismen 77 gehalten, wobei die genannten Gewichte würden. Diese Konstruktion ist der Einfachheit halber durch Führungen 83, die an der unteren Gitter- gewählt; die Seiten· 72, 73 könnten sich natürlich auch konstruktion 80 befestigt sind, gehindert werden,, 35 so weit erstrecken,, daß sie die Platten 91 wirklich Querbewegungen auszuführen. schneiden, Bei der vorliegenden Konstruktion, ist der

Die Gitterkonstruktionen, 79 und 80 werden jeweils auf folgende Weise durch je einen Isolatorensatz gehalten: Die Gitterkonstruktion 79 ist beispielsweise

schriebenen Teile 64 frei gelassenen öffnungen, zusammenpaßt. Wenn, das Teilstück in das Prisma 22 geschoben ist, liegen die Unterfläche des Bleches 75

Zwischenraum zwischen den Kanten der Platten 91 und der Platte 71 durch Bleche 92 überdeckt, die zusammen mit den Blechen 95, 91 und 71 einen den mit drei Stäben 84 verbunden, von welchen zwei in. 40 Zylinder 85 kastenförmig umschließenden,, mit Isolaeinem Abstand etwa gleich, der doppelten Querschnitts- tionsmaterial 65 gefüllten Körper bilden, abmessung der Prismen 77 voneinander und, von den Der Zwischenraum zwischen den oberen und unteren

Seitcnblechen 72, 73 durch öffnungen in den Platten von den Blechen 95 gebildeten Kästen hat eine solche 70 und 74 hindurchragen. Die öffnungen, in den Form, daß, wenn das Teilstück in das Prisma 22 ein-Platten 70 und 74 sind mit Zylindern 85 ausgekleidet, 45 geschoben ist, der genannte Zwischenraum mit den welche die Stäbe, 84 umgeben, so daß der durch die durch die Versteifungsteile 62, 63 und die vorher be-Teile 70, 72, 73, 74, 75 und 76 umschlossene Raum
noch ein, geschlossener Raum bleibt, der Wärmeisolationsmaterial enthält. Von der Außenfläche des
Bleches 74 ragen glockenförmige Isolatoren, 86 so 5° und die Unterkante des Bleches 70 auf der Oberfläche nach außen, daß die Öffnungen der glockenförmigen des Halteringes 66 auf. Die Unterkante der Bleche 72 Isolatoren die Öffnungen in der Platte 74 abdecken, und 73 ruht auf den Teilen 68, und die Unterkante 95 durch welche die Stäbe 84 hindurchgeführt sind. des unteren,, den Zylinder 85 umgebenden Kastens Diese glockenförmigen Isolatoren sind mit irgend- ruht auf der Oberfläche des inneren. Ringes 67. Demwelchen geeigneten Mitteln, beispielsweise mit 55 entsprechend berührt die Oberfläche des oberen Schrauben 87, an, der Platte 74 befestigt. Die Stäbe 84 Bleches 76 die Unterfläche des nächsthöheren Halteringes 66, und die Oberfläche 95 des mit der Platte 91 verbundenen, kastenförmigen Teiles, welcher den oberen Zylinder 85 umgibt, berührt den nächsthöheren 60 inneren Stützring 67.

Es wird nunmehr auf Fig. 9 und 10 Bezug genommen, Diese zeigen ein Teilstück einer Sammlereinheit. Die Kastenteile und die Gitterkonstruktion sowie die Isolationsstützen sind sämtlich gleich den zentrisch axial durchbohrt. Der Durchmesser dieses ⁶5 vorher für das Ionisationsteilstück beschriebenen Bohrloches 89 beträgt ungefähr die Hälfte des Durch- Teilen, wobei jedoch die Länge der Teilstücke·, falls messers des Stabes 84. Am inneren Ende der Bohrung
sind Querbohrungen 90 durch den Stab 84 gebohrt,

ragen durch Bohrungen in den Oberteilen der glockenförmigen Isolatoren 86 und sind an den Außenseiten, der Isolatoroberteile vermittels von Muttern 88 festgeklemmt.

Die Stäbe 84 und die Haubenmuttern, 88 sind, wie dies in Fig. 13 und 14 mehr im einzelnen gezeigt ist, von den Außenenden her bis zu einem Punkt, der etwas unterhalb der Isolatorenwandung 86 liegt, kon-

die senkrecht zur Stabachse 84 und zu der Bohrung 89 liegen und so die Bohrung 89 durchbrechen.

erforderlich, verschieden ist, insbesondere in dem in Fig. 1 gezeigten, Fall, in welchem die Sammlerteilstücke etwas länger als die Ionisationsteilstücke sind. 70 An Stelle der Ionisationsdrähte 81 der Ionisations-

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teilstücke sind jedoch Stäbe 96 vorgesehen, die mit den Gitterhalteteilen 79 and 80 so verbunden sind, daß eine Wärmeausdehnung der Stäbe 96 stattfinden kann. Es wird nunmehr auf-die Fig. 11 und 12 Bezug genommen; dieselben zeigen eine abgewandelte Ausführung der Abteilungsteilstücke, die sowohl für die Ionisationsabteilungen als auch für die Sammlerabteilungen Verwendung finden kann. Die Kastenkonstruktion und die Isolationshalteeinrichtungen dieser Bauart

von Stützwinkeln 106 an den Säulen 26 gehalten wird. Auf jedem Schleifring 103 rollt sich eine Anzahl von Kontaktrollen 107 ab, und zwar je eine je Abteilung des Entstauberzylinders. Diese Rollen laufen auf 5 Achsen, die von Armen 108 gehalten werden, die ihrerseits schwenkbar an Zapfen 109 befestigt sind, die mittels der Muttern 88 an den Stäben 84 befestigt sind. Die Arme 108 werden vermittels von. Federn, beispielsweise bei 110, so nachgiebig angedrückt, daß

sind identisch mit denjenigen, die im Zusammenhang io die Kontaktrollen 107 in steter Berührung mit den mit den Fig. 7 bis 10 beschrieben und dargestellt Schienen 103 sind. Die verschiedenen Teilstücke je wurden. Die prismenartigen Teile 77 und ihre Mittelleiter sind jedoch durch flache Platten ersetzt. Infolgedessen sind parallel zu den Teilen 70 und 71 zwischen
den Teilen 72 und 73 flache Platten eingeschweißt.
Diese Platten 97 erstrecken sich auf eine Länge gleich
derjenigen der Prismen 77 (Fig. 7 bis 10) in Längsrichtung. Der Abstand, zwischen diesen Platten, ist im
wesentlichen gleich der größten Ouerschnittsabmes-

sung der Prismen 77 in Fig. 7 bis 10, wodurch der 20 der Zeitspanne, während welcher diese Abteilungen trapezförmige Raum in eine Mehrzahl gleicher Ab- gereinigt werden, ist die Schiene 103 in zwei Teilabschnitte geteilt, die voneinander durch zwei Isolierblöcke 112 getrennt sind. Der Abschnitt der Schiene, der von den Kontaktrollen dann berührt wird, wenn

einer Abteilung sind durch Verbindungsbügel, die. beispielsweise bei 111 (Fig. 6), mittels der Muttern 88 an den Stäben 84 befestigt sind, untereinander ver-15 bunden. Da das Prisma 22 geerdet ist, ergibt sich, daß zwischen den isoliert gehaltenen Leitern des Systems und den geerdeten Elektroden des Systems eine Potentialdifferenz besteht.

Zwecks Abschaltung der Abteilungen. 33 während

teilungen unterteilt wird. Zwischen den Platten 97 ist ein zweiter Satz von Platten 98 angeordnet, die von den Blechen. 72 und 73 in, Abständen angeordnet sind,

die etwas größer als die Abstände zwischen den. 25 sich die zugehörigen Abteilungen gerade in dem Be-

Platten 97 und 98 sind. Die Platten 98 erstrecken sich in Längsrichtung über die Platten 97 hinaus und sind auf folgende Weise mit den Stäben 84 starr verbunden: Die Stäbe 84 sind durch. Bohrungen in den

reich befinden, in welchem das Rauchgas durch sie hindurchströmt, wird auf hoher Betriebsspannung gehalten, während der Abschnitt, der von den Rollen während des Durchganges der betreffenden Abteilun-

Platten 98 hindurchgesteckt, deren Durchmesser ge- 30 gen durch die Reinigungszone berührt wird, auf Erdrade so groß ist, daß die Stäbe 84 hindurchgesteckt potential gehalten wird. Etwa je eine Abteilung beiderwerden können. Der jeweilige Abstand zwischen den seits der Abteilung, die gerade gereinigt wird, be-Platten 98 wird durch Abstandsbuchsen 99 gehalten,
die über die Stäbe 84 geschoben sind und an den Ober

findet sich nicht in dem Bereich, der von dem Rauchgas durchströmt wird; an diesen Stellen laufen die

flächen der Platten. 98 anliegen. Die Stäbe 84 sind 35 Kontaktrollen über die Isolierblöcke 112.

jeweils mit derjenigen Platte 98 fest verbunden, die Es wird nunmehr Bezug auf die Fig. 5 und 6 ge-

von der Isolierhalterung 86 am weitesten entfernt ist, indem dieselben in eine Buchse 100 eingeschraubt sind, die ihrerseits an die genannte Platte 98 ange

nommen, in. welchen schematisch eine abgewandelte Ausführung des Systems gezeigt ist, mit dessen. Hilfe die einzelnen Abteilungen unter Spannung gesetzt schweißt sind. Die Außenfläche jeweils derjenigen 40 werden. Bei dieser Ausführung ist für jede der Ab-Platte98, die dem Isolator 86 am nächsten liegt, liegt teilungen eine eigene Spannungsquelle 113 vorgesehen, beispielsweise bei 101 an einem Bund des Stabes 84 die mittels einer etwas abgeänderten Art des vorher an und wirkt infolgedessen so mit der mit Gewinde- beschriebenen Kontaktrollensystems mit Niedergängen versehenen Buchse 100 zusammen, daß die spannung, beispielsweise mit 220 Volt, beschickt wird, einzelnen Platten 98 starr in ihrer Lage gehalten 45 Dieses System besteht in einer Schiene 114, die isowerden, Die Stäbe 84 sind in der vorher beschriebenen, liert in einer Weise angebracht ist, wie dies vorher Weise starr mit den Isolatoren 86 verbunden, so daß im Zusammenhang mit der Schiene 103 an Hand der die Platten 98 starr und isoliert in bestimmten Ab- Fig. 3 und 4 beschrieben, wurde. Auf der Schiene 114 ständen von den Platten 97 gehalten werden, läuft eine Kontaktrolle 115, die auf einem Arm 116

Zwecks Erzielung der Vorgänge der Ionisation und 50 befestigt ist, der seinerseits schwenkbar federnd auf der Sammlung muß zwischen die Stäbe 84 und den einer isolierenden Halterung 117 je einer Spannungsäußeren Kasten eine Spannung angelegt werden. Es
wird nunmehr Bezug auf Fig. 3 und 4 genommen,
welche zeigen,, wie das Potential angelegt wird. Dieses

Potential kann beispielsweise von der Größenordnung 55 84 verbunden. Die Schiene 114 besitzt IsolTerblöcke von 15000 bis 30000VoIt sein und wird von einer 120, die in gleicher Weise wie die Isolierblöcke 112 beliebigen (nicht dargestellten) Spannungsquelle be- an der Schiene 103 eine Ausschaltung der Spannungszogen; es wird feststehenden Schleifringen 103 züge- quellen während der Zeitspanne bewirken, während führt, welche das Prisma 22 umgeben. Wie gezeigt, welcher die einzelnen. Abteilungen die Reinigungszone sind zwei Ringe 103 vorgesehen, nämlich einer zur 60 durchlaufen. Da zwischen der Schiene 114 und der Zuführung eines Potentials zur Ionisationsabteilung Rolle 115 eine verhältnismäßig niedrige Spannung an- und einer zur Zuführung eines Potentials zur liegt, bewirkt die Schaltstelle bei 120 verhältnismäßig Sammlerschichtabteilung. Durch diese Anordnung geringe Funkenbildung; demzufolge treten bei dieser können den Ionisations- und Sammlereinheiten jeweils Bauart weniger \'~erbrennungen und. Ausmessungen willkürlich verschiedene Spannungen zugeführt wer- 65 auf als beim Schaltvorgang an, der Schiene 103. den. Wenn es jedoch wünschenswert erscheint, sowohl AVeiterhin wird durch eine Störung der Spannungsder Sammler- als auch der Ionisationseinheit dieselbe. quelle irgendeiner Abteilung bei dieser Bauart nicht Spannung zuzuführen, genügt ein Schleifring 103. gleich die ganze Anlage unwirksam, da in diesem

Jeder der Ringe 103 wird von einem Rahmen 105 Fall die betreffende Abteilung abgeklemmt und die gehalten, der das Prisma 22 umgibt und seinerseits 70 übrige Einheit weiterbetrieben werden kann.

quelle 113 befestigt ist. Jede Hochspannungsquelle ist ihrerseits mittels einer Ausgangselektrode 118 über Kontaktbügel 119 mit dem jeweils zugehörigen; Stab

Während im vorstehenden nur zwei Anordnungen zur Zuführung von Hochspannung zu der Entstaubereinheit beschrieben sind, versteht es sich von selbst, daß zur Zuführung von Hochspannung zu den Ionisations- und Sammlerabteilungen auch beliebige andere Anordnungen Anwendung finden können. Beispielsweise kann jede einzelne Teilstücklage über eine eigene Hochspannungsschiene und ein eigenes Kon,-taktrollensystem gespeist werden, wie ein solches in Fig. 4 gezeigt ist. Bei dieser Anordnung könnte jede Kontaktschiene von einer eigenen Spannungsquelle her gespeist werden, so daß, wenn die Elektroden, in einem Teilstück einer Abteilung durchschlagen, und dadurch die Spannungsquelle des betreffenden Teilstückes überlasten sollten, die übrigen Teilstücke ohne Unterbrechung weiterfunktionieren.

Es ist auch möglich, die Spannungsquellen der einzelnen Abteilungen und Teilstücklagen auf der umlaufenden, Entstaubereinheit anzubringen und eine beliebige Bauart einer nockenbetätigten, mechanischen Schaltanlage für die Hochspannungsverteilung von den einzelnen. Spannungsquellen auf die einzelnen Abteilungen der einzelnen Teilstücklagen und zur Abschaltung der betreffenden Abteilungen während, der Reinigungszeitspannen zu verwenden.

Die herausnehmbaren Teilstücke der einzelnen. Abteilungen brauchen, nur an ihren Platz gesetzt zu werden und werden durch, die Schwerkraft dort gehalten,, da das Prisma 22 sehr langsam, beispielsweise mit zwei bis drei Umdrehungen je Minute, umläuft. Wenn jedoch gewünscht wird, können die einzelnen Teilstücke auch starr mit dem Prisma 22 verbunden, sein, beispielsweise dadurch, daß die Stöße zwischen den einzelnen Teilstücken mit Flacheisen, 121 abgedeckt werden, die ihrerseits beispielsweise vermittels von, in flie Stützringe 66 hineingeschraubten Schrauben 122 gehalten werden.

Damit ist die Beschreibung der im einzelnen, hier niedergelegten Erfindung abgeschlossen. Dem Fachmann ergeben sich jedoch zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten. Der Anmelder weist infolgedessen darauf hin, daß die Erfindung sich nicht auf die hier beschriebenen und durch die Ansprüche umrissenen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (5)

45 Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebstoffen aus Gasen, insbesondere aus Rauchgasen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen zylindrischen oder prismatischen, in einzelne Abteilungen (33) unterteilten Abscheider (22), Einrichtungen (34, 35) zur Zuführung des zu reinigenden, Gases zu und zur Wegführung desselben aus dem genannten Abscheider (22), Einrichtungen (52, 53, 54) zur Durchleitung eines Spülgases durch den genannten Abscheider zur Entfernung des Niederschlaggutes von den Oberflächen der einzelnen Abteilungen des Abscheiders aufweist, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß die einzelnen Abscheiderabteilungen in ununterbrochener, regelmäßig wiederkehrender Folge gereinigt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abteilungen jeweils in der Nähe von Gegenelektroden (77 bzw. 97) angeordnete, auf Isolatoren befestigte und jeweils periodisch abwechselnd mit Hochspannung bzw. mit Erdpotential beschickte Hochspannungselektroden (81, 96 bzw. 98) aufweisen, wobei sämtliche Elektroden (81, 96 bzw. 98 und 77 bzw. 97) jeweils in Richtung der Gasströmung starr in den einzelnen Abteilungen angeordnet sind und vorteilhaft die Gegenelektroden (77 bzw. 97) sowie alle mit ihnen zusammenhängenden: Teile geerdet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abteilungen elektrische Kontaktglieder aufweisen, die einerseits mit den, Hochspannungselektroden Verbindung haben und andererseits auf einer den umlaufenden Abscheider umgebenden, geerdeten. Stromschiene schleifen, die ein gegen ihren übrigen Teil isoliertes, unter Hochspannung stehendes Segment aufweist, wobei das unter Hochspannung stehende Stromschienensegment so angeordnet ist, daß die Hochspannung jeweils den Hochspannungselektroden einer Abteilung während der Zeitspannen zugeführt wird, während welcher diese Abteilung mit der in Anspruch 1 erstgenannten Gaszu- und und -ableitung in Verbindung steht.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Abteilungen eine Hochspannungsquelle (113) vorgesehen ist, die bei periodisch erfolgendem Anschluß an eine Niederspannungsquelle die Niederspannung in die gewünschte Hochspannung umwandelt.

5. Verfahren zum Abscheiden von Schwebstoffen mittels Hochspannung aus vorzugsweise heißen Gasen,, insbesondere aus heißen. Rauchgasen, unter Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Teil des die unter Hochspannung stehende Abteilung oder Abteilungen des Abscheiders verlassenden Gases zur Säuberung der Elektroden durch die nicht unter Hochspannung stehende Abteilung oder Abteilungen geschickt und, gegebenenfalls nach Befreiung von gröberen Schwebstoffteilchen in einem Zyklon, als Feuerungszuluft verwendet wird, während gegebenenfalls der übrige Teil des gereinigten; Gases, vorzugsweise nach indirekter Wärmeabgabe an weitere Feuerungszuluft, zum Schornstein geführt wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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