DE10064433A1 - Vorrichtung zur Ausrichtung von Blattgut - Google Patents
Vorrichtung zur Ausrichtung von BlattgutInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausrichtung von Blattgut (5), insbesondere Banknoten, mit einer Ausrichtstrecke (10), welche von dem Blattgut (5) durchlaufen wird, und Ausrichtmitteln (12), welche das Blattgut (5) in eine definierte Lage und/oder Bewegungsrichtung versetzen, während dieses die Ausrichtstrecke (10) durchläuft. DOLLAR A Zur zuverlässigen und möglichst störungsfreien Ausrichtung von Blattgut (5) ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ausrichtstrecke (10) in Bewegungsrichtung (1) des Blattguts (5) gekrümmt ist. Ein die Ausrichtstrecke (10) in einer bestimmten Bewegungsrichtung (1) durchlaufendes Blatt (5) folgt hierbei der in Bewegungsrichtung (1) verlaufenden Krümmung und wird dadurch selbst gekrümmt. Aufgrund der Krümmung erhöht sich die Steifigkeit des Blattes (5) im Vergleich der ebenen Lage. DOLLAR A Bei einer Ausrichtung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen selbst Blätter mit einer hohen Lappigkeit eine ausreichende Stabilität, um während des Ausrichtvorgangs nicht deformiert oder geknickt zu werden. Hierdurch ist eine zuverlässige und störungsfreie Ausrichtung von Blattgut gewährleistet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausrichtung von Blattgut, insbe
sondere von Banknoten, mit einer Ausrichtstrecke, welche von dem Blattgut
durchlaufen wird, und Ausrichtmitteln, welche das Blattgut in eine definier
te Lage und/oder Bewegungsrichtung versetzen, während dieses die Aus
richtstrecke durchläuft.
Bei der maschinellen Erkennung und Prüfung von Banknoten in Banknoten
bearbeitungsmaschinen werden die zu bearbeitenden Banknoten mit geeig
neten Transporteinrichtungen zu Sensorsystemen befördert, welche physi
kalische Eigenschaften der Banknoten, beispielsweise optische, magnetische
oder akustische Eigenschaften, bestimmen. Aus den gemessenen Eigenschaf
ten können dann z. B. Aussagen über die Echtheit, den Verschmutzungsgrad
oder die Lappigkeit der zu überprüfenden Banknoten abgeleitet werden. Die
Bestimmung physikalischer Eigenschaften von Banknoten in einigen Sensor
systemen setzt jedoch voraus, daß die das jeweilige Sensorsystem durchlau
fenden Banknoten in einer definierten Lage oder Bewegungsrichtung bezüg
lich des Sensorsystems ausgerichtet sind, damit eine möglichst zuverlässige
und genaue Bestimmung der Eigenschaften der Banknoten gewährleistet ist.
Typischerweise werden hierzu die Banknoten vor ihrem Eintritt in das Sen
sorsystem ausgerichtet, indem sie eine dem Sensorsystem vorgeschaltete
Ausrichtstrecke durchlaufen, in welcher sie mit Hilfe von schräggestellten
und angetriebenen Rollen seitlich zu ihrer Bewegungsrichtung versetzt wer
den, bis sie schließlich eine definierte Lage bzw. Bewegungsrichtung ein
nehmen.
Die bekannten Vorrichtungen zur Ausrichtung von Banknoten erlauben al
lerdings meist nur dann einen störungsfreien Betrieb, wenn die auszurich
tenden Banknoten ein ausreichend hohes Maß an Steifigkeit aufweisen. Bei
Banknoten mit einer hohen Lappigkeit, beispielsweise bei bereits länger im
Umlauf befindlichen Banknoten, besteht jedoch die Gefahr, daß diese bei
ihrem Durchlauf durch die Ausrichtstrecke während ihrer seitlichen Verset
zung deformiert werden können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn
die Banknoten bei Ihrer seitlichen Versetzung auf eine zur Ausrichtung vor
gesehene Anschlagkante treffen und dabei geknickt werden können. In die
sen Fällen ist eine zuverlässige Ausrichtung und damit Prüfung mittels
nachgeschalteter Sensorsysteme nicht mehr gewährleistet. Des weiteren
können durch umgeknickte Banknoten im Transportsystem Staus verursacht
werden, welche i. a. einen manuellen Eingriff zur Staubehebung erfordern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Ausrich
tung von Blattgut, insbesondere Banknoten, anzugeben, mit welcher eine
zuverlässige und störungsfreie Ausrichtung von Blattgut, insbesondere mit
hoher Lappigkeit, erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß An
spruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hierbei dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtstrecke in Bewegungsrichtung des Blattguts gekrümmt ist. Die
Krümmung der Ausrichtstrecke in Bewegungsrichtung kann hierbei konvex
oder konkav sein. Eine die Ausrichtstrecke in einer bestimmten Bewegungs
richtung durchlaufende Banknote folgt hierbei der in Bewegungsrichtung
verlaufenden Krümmung und wird dadurch selbst gekrümmt. Aufgrund
ihrer Krümmung erhöht sich die Steifigkeit, insbesondere die Steifigkeit der
Banknote entlang der gebogenen Kanten, der Banknote im Vergleich zu ihrer
ebenen Lage. Hierdurch wird erreicht, daß selbst Banknoten mit einer hohen
Lappigkeit eine ausreichende Stabilität zeigen, um während des Ausricht
vorgangs, insbesondere beim Aufschlagen an eine längs zur Bewegungsrichtung
verlaufenden Anschlagkante, nicht deformiert oder geknickt zu wer
den. Hierdurch wird eine zuverlässige und störungsfreie Ausrichtung von
Banknoten, insbesondere von Banknoten mit hoher Lappigkeit, erreicht.
Die Erfindung wird nun anhand von in Figuren dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit in Bewegungsrichtung konvex ge
krümmter Ausrichtstrecke;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit in Bewegungsrichtung konkav
gekrümmter Ausrichtstrecke;
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf eine gekrümmte Ausrichtstrecke;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einer als Ausschnitt aus einer Zylinder
mantelfläche ausgebildeten Ausrichtstrecke mit einem koaxial dazu
angeordneten Rotor; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des im Ausführungsbeispiel der Fig. 4
dargestellten Rotors.
Fig. 1 zeigt den schematischen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Ausrichtstrecke 10. Eine Banknote 5 wird auf einem, in
diesem Beispiel nur andeutungsweise dargestellten, Transportpfad 3 in Be
wegungsrichtung 1 zur Ausrichtstrecke 10 befördert. Nach ihrem Eintritt in
die in Bewegungsrichtung 1 konvex gekrümmte Ausrichtstrecke 10 paßt sich
die Banknote 5 der Biegung der Ausrichtstrecke 10 an, wodurch ihre Steifig
keit vergrößert wird. In dem dargestellten Beispiel befindet sich die Banknote
5 etwa im mittleren Bereich der Ausrichtstrecke 10. Sie kommt hierbei mit
den als Rollen 12 ausgebildeten Ausrichtmitteln in Kontakt. Die Rollen 12
ragen um eine bestimmte Höhe aus dem unteren Führungsblech 18 heraus
und sind hierbei so orientiert, daß deren Rollenachsen 13 einen Winkel mit
der Bewegungsrichtung 1 der Banknote 5 einschließen, welcher kleiner als
90° und größer oder gleich 0° ist. Die Rollen 12 werden über eine entspre
chende Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) angetrieben. Aufgrund ihrer
Orientierung bezüglich der Bewegungsrichtung 1 erzeugen die Rollen 12
jeweils eine parallel bzw. senkrecht zur Bewegungsrichtung 1 gerichtete
Kraftkomponente auf die Banknote 5. Hierdurch wird erreicht, daß die
Banknote 5 während ihres Durchlaufs durch die Ausrichtstrecke 10 sowohl
in Bewegungsrichtung 1 befördert als auch senkrecht dazu ausgerichtet
wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Ausrichtstrecke 10
zwei in Bewegungsrichtung 1 der Banknote 5 gebogene Führungsbleche 17
und 18. Im Sinne der Erfindung handelt es sich bei diesen Führungsblechen
nicht nur um gebogene metallische Bleche, sondern um entsprechend ge
krümmte Führungseinrichtungen aus beliebigen Materialien, wie z. B. Me
tallen oder Kunststoffen. Im dargestellten Beispiel sind zwischen dem oberen
Führungsblech 17 und der Banknote 5 sowie zwischen dem unteren Füh
rungsblech 18 und der Banknote 5 jeweils Abstände vorgesehen, welche bei
spielsweise je nach Transportgeschwindigkeit und/oder Blattdicke
und/oder Blattqualität verringert bzw. vergrößert werden können. Insbe
sondere kann vorgesehen sein, daß sich das obere Führungsblech 17 und die
Banknote 5 berühren. In diesem Fall wird der Reibungskoeffizient der die
Banknote 5 kontaktierenden Laufflächen der Rollen 12 so gewählt, daß die
Reibkraft zwischen den Rollen 12 und der Banknote 5 größer ist als zwischen
dem oberen Führungsblech 17 und der Banknote 5. Nach dem Durchlauf der
Banknote 5 durch die Ausrichtstrecke 10 wird diese entweder auf eine, hier
nur andeutungsweise dargestellte, Transporteinrichtung 4 geleitet oder di
rekt in ein nachgeschaltetes Sensorsystem geführt.
Im Sinne der Erfindung kann die Ausrichtstrecke 10 jede beliebige Art von
Krümmung in Bewegungsrichtung 1 der Banknote 5 aufweisen. Bevorzug
terweise ist die Ausrichtstrecke 10 in Bewegungsrichtung 1 kreisbogenför
mig ausgebildet, wobei die einzelnen Führungsbleche 17 und 18 Ausschnit
ten einer Zylindermantelfläche entsprechen.
Eine alternative Ausführungsform zu der in Fig. 1 dargestellten konvex
gekrümmten Ausrichtstrecke 10 stellt das in Fig. 2 gezeigte Ausführungs
beispiel mit in Bewegungsrichtung 1 konkav gekrümmter Ausrichtstrecke 10
dar. Die Beschreibung zu Fig. 1 gilt hier entsprechend. Diese Ausführungs
form stellt beispielsweise dann eine vorteilhafte Alternative zu der in Fig. 1
gezeigten Ausrichtstrecke dar, wenn bei deren Einbau in eine Banknotenbe
arbeitungsmaschine bestimmte räumliche Vorgaben zu erfüllen sind.
Prinzipiell ist es auch möglich, entlang der Ausrichtstrecke 10 abwechselnd
konkav und konvex gekrümmte Teilabschnitte vorzusehen. Darüber hinaus
kann die Ausrichtstrecke 10 auch in der Weise gekrümmt sein, daß sie in
ihrem Verlauf an die räumliche Umgebung, z. B. einzelne Komponenten der
Banknotenbearbeitungsmaschine, angepaßt ist. Dies ist dann von Vorteil,
wenn die Banknotenbearbeitungsmaschine einen besonders kompakten
Aufbau aufweisen soll.
In den dargestellten Beispielen der Fig. 1 und 2 sind die Rollen 12 auf
der Seite des unteren Führungsblechs 18 angeordnet. Prinzipiell ist es auch
möglich, daß die Rollen 12 auf der Seite des oberen Führungsblechs 17 ange
ordnet sind und die über das untere Führungsblech 18 laufenden Banknoten
5 befördern und ausrichten. Die zwischen der Banknote 5 und den Laufflä
chen der Rollen 12 erforderlichen Reibungskräfte müssen, wie bereits in der
Beschreibung zu Fig. 1 ausgeführt, entsprechend eingestellt werden.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausrichtstrecke 10
aus den Fig. 1 und 2. Aus Gründen der Anschaulichkeit wurden in der
Darstellung die Transporteinrichtungen 3 und 4 sowie das obere Führungs
blech 17 weggelassen. Die Rollen 12 ragen aus dem unteren Führungsblech
18 heraus und sind so orientiert, daß deren Rollenachsen 13 jeweils einen
Winkel mit der Bewegungsrichtung 1 der Banknote 5 einschließen, welcher
kleiner als 90° und größer oder gleich 0° ist. Hierdurch wird die Banknote 5
bei einer Rotation der Rollen 12 senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung 1 so
lange versetzt, bis sie auf einen Anschlag trifft, welcher im dargestellten Bei
spiel als eine in Bewegungsrichtung 1 verlaufende Anschlagkante 19 ausge
bildet ist. Bevorzugterweise ist die Anschlagkante 19 auf einem der beiden
Führungsbleche 17 bzw. 18 befestigt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Er
findung. Die Ausrichtstrecke 10 hat hierin die Form eines Kreisbogens, wo
bei das Führungsblech 16 der Ausrichtstrecke 10 dem Ausschnitt aus einer
Mantelfläche eines Zylinders entspricht. Koaxial zum zylinderförmigen Füh
rungsblech 16 ist ein drehbar gelagerter Rotor 7 angeordnet, wobei zwischen
dem Rotor 7 und dem zylinderförmigen Führungsblech 16 ein Spalt 8 gebil
det wird, durch welchen die Banknoten befördert werden können, wenn sich
der Rotor 7 um seine Rotationsachse 2 dreht. Im Umfangsbereich des Rotors
7 sind Rollen 12 als Ausrichtmittel angeordnet, wobei die Rollenachsen 13
der Rollen 12 senkrecht zur Rotationsachse 2 des Rotors 7 ausgerichtet sind.
Die Drehrichtung der Rollen 12 ist damit senkrecht zur Drehrichtung 6 des
Rotors 7. Der Spalt 8, durch welchen die Banknoten befördert werden, ist
durch den Abstand zwischen den einzelnen Rollen 12 und dem Führungs
blech 16 gegeben.
Nach ihrem Eintritt in die Ausrichtstrecke 10 wird eine Banknote vom Rotor
7 durch den Spalt 8 am Führungsblech 16 entlang geführt und dabei durch
die von einer Antriebseinrichtung angetriebenen rotierenden Rollen 12 seit
lich, d. h. senkrecht zur Bewegungsrichtung 1 der Banknote, versetzt. Eine
entsprechende Anschlagkante (nicht dargestellt), an welcher die Banknoten
ausgerichtet werden, kann entweder am Führungsblech 16 oder am Rotor 7
angebracht sein. Während des Transports der Banknote durch die Ausricht
strecke 10 wird diese von den Rollen 12 gegen das zylinderförmige Füh
rungsblech 16 gedrückt. Der Reibungskoeffizient der mit der Banknote in
Kontakt tretenden Laufflächen der Rollen 12 ist hierbei so ausgelegt, daß die
Reibkraft zwischen den Rollen 12 und der Banknote größer ist als zwischen
dem Führungsblech 16 und der Banknote.
Bevorzugterweise ist bei dieser Ausführungsform der Antrieb der Rollen 12
unabhängig vom Antrieb des Rotors 7. Hierdurch kann die Ausrichtung der
durch die Ausrichtstrecke 10 beförderten Banknoten unabhängig von deren
Transport gesteuert werden. Analog zu den in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Ausführungsbeispielen sind auch in dieser Ausführungsform Trans
porteinrichtungen 3 und 4 vorgesehen, welche die Banknoten zur Ausricht
strecke 10 hin- bzw. von dieser wegbefördern.
Gegenüber ebenen Ausrichtstrecken oder den in den Fig. 1 und 2 be
schriebenen gebogenen Ausrichtstrecken ist bei dieser Ausführungsform der
Platzbedarf in Bewegungsrichtung 1 der Banknoten 5 besonders gering. Die
se Variante eignet sich daher besonders für den Einsatz in kompakt aufge
bauten Banknotenbearbeitungsmaschinen.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des im Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 dargestellten Rotors 7. Auf der Mantelfläche des Rotors 7 sind Berei
che 21 eingezeichnet, in welchen die Rollen 12 am Rotor 7 angeordnet sind.
Zur Vereinfachung ist in der Figur lediglich eine Rolle 12 exemplarisch für
alle anderen Rollen dargestellt. Wie am Beispiel der Rolle 12 zu erkennen ist,
ist die Drehrichtung 11 der Rollen senkrecht zur Drehrichtung 6 des
Rotors 7.
Der Antrieb der einzelnen Rollen 12 erfolgt über eine geeignete Antriebsein
richtung (nicht dargestellt), beispielsweise durch Übertragung der Drehbe
wegung einer außerhalb des Rotors 7 und koaxial zu dessen Rotationsachse
2 angeordneten Antriebswelle über ein Stirnradgetriebe und einer anschlie
ßenden Übertragung der Bewegung auf die Rolle 12 durch ein im Bereich
der Rollenachse 13 befindliches Kegelradgetriebe. Alternativ hierzu ist es
auch möglich, die Drehbewegung einer Antriebswelle über zwei oder meh
rere Kegelradgetriebe auf die Rollen 12 zu übertragen.
Alternativ kann der Antrieb der Rollen 12 auch durch ein oder mehrere im
Rotor 7 oder direkt an den jeweiligen Rollen 12 angeordnete Motoren, z. B.
einfach ansteuerbare Schrittmotoren, erfolgen.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Ausrichtung von Blattgut (5), insbesondere Banknoten,
mit
einer Ausrichtstrecke (10), welche von dem Blattgut (5) durchlaufen wird, und
Ausrichtmitteln (12), welche das Blattgut (5) in eine definierte Lage und/ oder Bewegungsrichtung versetzen, während dieses die Ausricht strecke (10) durchläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtstrecke (10) in Bewegungsrichtung (1) des Blattguts (5) ge krümmt ist.
einer Ausrichtstrecke (10), welche von dem Blattgut (5) durchlaufen wird, und
Ausrichtmitteln (12), welche das Blattgut (5) in eine definierte Lage und/ oder Bewegungsrichtung versetzen, während dieses die Ausricht strecke (10) durchläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtstrecke (10) in Bewegungsrichtung (1) des Blattguts (5) ge krümmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
richtstrecke (10) in Bewegungsrichtung (1) des Blattguts (5) kreisbogen
förmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtstrecke (10) mindestens ein in Bewegungsrichtung (1)
des Blattguts (5) gebogenes Führungsblech (16, 17, 18) umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtstrecke (10) mindestens einen Anschlag (19), insbesonde
re eine in Bewegungsrichtung (1) verlaufende Anschlagkante, aufweist,
an welchem das Blattgut (5) ausgerichtet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlag (19) an einem Führungsblech (16, 17, 18) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtmittel (12) zur Erzeugung einer Kraftkomponente senk
recht zur Bewegungsrichtung (1) des Blattguts (5) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtmittel (12) zur Erzeugung einer Kraftkomponente par
allel zur Bewegungsrichtung (1) des Blattguts (5) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtmittel (12) als Rollen ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rol
lenachsen der Rollen (12) einen Winkel mit der Bewegungsrichtung (1)
des Blattguts (5) einschließen, welcher kleiner als 90° und größer oder
gleich 0° ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Antriebseinrichtung zum Antrieb der Rollen (12) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß
die Ausrichtstrecke (10) ein Führungsblech (16) umfaßt, dessen Form einem Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Zylinders entspricht, und
ein drehbar gelagerter Rotor (7) koaxial zum zylinderförmigen Füh rungsblech (16) angeordnet ist, wobei zwischen Rotor (7) und zylinder förmigem Führungsblech (16) ein Spalt (8) gebildet wird, durch wel chen das Blattgut (5) durch eine Rotation des Rotors (7) beförderbar ist.
die Ausrichtstrecke (10) ein Führungsblech (16) umfaßt, dessen Form einem Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Zylinders entspricht, und
ein drehbar gelagerter Rotor (7) koaxial zum zylinderförmigen Füh rungsblech (16) angeordnet ist, wobei zwischen Rotor (7) und zylinder förmigem Führungsblech (16) ein Spalt (8) gebildet wird, durch wel chen das Blattgut (5) durch eine Rotation des Rotors (7) beförderbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
richtmittel (12) am Rotor (7) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausrichtmittel (12) als Rollen ausgebildet sind, wobei deren
Rollenachsen (13) senkrecht zur Rotationsachse (2) des Rotors (7) ausge
richtet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
(12) Laufflächen aufweisen, die das Blattgut (5) gegen das zylinderförmi
ge Führungsblech (16) drücken, wobei der Reibungskoeffizient der Lauf
flächen so ausgelegt ist, daß die Reibkraft zwischen Rollen (12) und Blatt
gut (5) größer ist als zwischen Führungsblech (16) und Blattgut (5).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung zum Antrieb der Rollen (12) eine An
triebswelle, mindestens ein Stirnradgetriebe, mindestens eine Übertra
gungswelle und mindestens ein Kegelradgetriebe umfaßt, wobei die An
triebswelle über das Stirnradgetriebe die Übertragungswelle antreibt und
die Übertragungswelle über das Kegelradgetriebe eine Rolle (12) antreibt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung zum Antrieb der Rollen eine Antriebs
welle, mindestens eine Übertragungswelle und mindestens zwei Kegel
radgetriebe umfaßt, wobei die Antriebswelle über ein erstes Kegelradge
triebe die Übertragungswelle antreibt und die Übertragungswelle über
ein zweites Kegelradgetriebe eine Rolle (12) antreibt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung zum Antrieb der Rollen (12) eine
Kupplung zum Ein- bzw. Ausschalten der Bewegung der Rollen (12) um
faßt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung zum Antrieb der Rollen (12) von der
Antriebseinrichtung zum Antrieb des Rotors (7) entkoppelt ist, damit die
Ausrichtung des Blattguts (5) unabhängig von dessen Transport erfolgen
kann.
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