DE10063745A1 - Tafelförmiges Fertigbauteil - Google Patents
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Abstract
Bei einem tafelförmigen Fertigbauteil, mit einem inneren, vorzugsweise mit Füllmaterial verfüllbaren Füllraumbereich, der zwischen zwei den einander gegenüberliegenden Tafelflächen zugeordneten, betonierten Scheibenbereichen (3, 4) zugeordnet ist, lassen sich dadurch gute Wärmedämmwerte und gleichzeitig eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit erreichen, dass der Füllraumbereich parallel zu einer Tafelkante verlaufende, kaminartige Durchgangshohlräume (5) aufweist, die durch zwischen den Scheibenbereichen (3, 4) aufgenommene Schalungskörper (6) gebildet werden und dass die Scheibenbereiche (3, 4) aus einem gute Wärmedämmeigenschaften aufweisenden Beton oder betonartigen Material bestehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein tafelförmiges Fertigbauteil mit einem inneren,
vorzugsweise mit Füllmaterial verfüllbaren Füllraumbereich, der
zwischen zwei den einander gegenüberliegenden Tafelflächen
zugeordneten, betonierten Scheibenbereichen angeordnet ist.
Bei einem bekannten Fertigbauteil dieser Art sind zwei aus
Normalbeton bestehende Scheiben vorgesehen, die zur Bildung des
Füllraumbereichs durch Metallbewehrungen auf Abstand gehalten
werden. Derartige Fertigbauteile besitzen in Folge der Verwendung von
Normalbeton für die Scheibenbereiche und deren leitende Verbindung
durch die Metallbewehrungen einen vergleichsweise hohen
Wärmedurchgangswert, was vielfach unerwünscht ist. Im Fall einer
Verfüllung des Füllraumbereichs wird das Füllmaterial von den
Elementen der Metallbewehrung durchgriffen, so dass auch bei
Verwendung eines Wärmedämmmaterials als Füllmaterial dessen
Wirkung praktisch aufgehoben würde. Abgesehen davon ist das
bekannte Fertigbauteil nur in mehren Schritten herstellbar, so dass
sich eine umständliche und aufwendige Herstellung ergibt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Fertigbauteil eingangs erwähnter Art zu schaffen, das gute
Wärmedämmwerte ermöglicht und dennoch einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der
Füllraumbereich parallel zu einer Tafelkante verlaufende, kaminartige
Durchgangshohlräume aufweist, die durch zwischen den
Scheibenbereichen aufgenommene Schalungskörper gebildet werden,
und dass die Scheibenbereiche aus einem gute
Wärmedämmeigenschaften aufweisenden Beton oder betonartigen
Material bestehen.
Die im den Scheibenbereichen zugrundeliegenden Material
aufgenommenen Schalungskörper besitzen in vorteilhafter Weise im
Bereich ihrer quer zu den Scheibenbereichen verlaufenden Wände nur
vergleichsweise kleine Materialquerschnitte und führen
dementsprechend zu einem formbedingten, hohen
Wärmeleitwiderstand, was in Verbindung mit dem materialbedingten,
hohen Warmeleitwiderstand des die Schalungskörper aufnehmenden
Materials der Scheibenbereiche einen besonders hohen Gesamt-
Wärmeleitwiderstand ergibt. Bei einer Verfüllung der kaminartigen
Hohlräume der Schalungskörper mit einem wärmedämmenden Material
kann dieses daher seine Wirkung praktisch voll entfalten, so dass sich
insgesamt ausgezeichnete Wärmedämmwerte erreichen lassen. Die
Herstellung des erfindungsgemäßen Fertigbauteils kann in vorteilhafter
Weise in einem Schritt erfolgen, was geringe Herstellzeiten und damit
geringe Herstellkosten gewährleistet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
So kann zur Bildung der Scheibenbereiche zweckmäßig ein Leichtbeton
Verwendung finden, der vorzugsweise Dämmstoffe in Form von
Blähglasgranulat oder dergleichen, enthalten kann. Ein derartiges
Material ergibt einen besonders hohen Wärmeleitwiderstand und lässt
sich leicht verarbeiten.
Zweckmäßig können die Schalungskörper ebenfalls aus einem gute
Wärmedämmeigenschaften aufweisenden Material bestehen, so dass
sich neben dem formbedingten Wärmeleitwiderstand auch ein hoher
materialabhängiger Wärmeleitwiderstand ergibt. Vorzugsweise kann zur
Bildung der Schalungskörper dasselbe Material Verwendung finden, wie
zur Bildung der Scheibenbereiche, so dass sich eine zuverlässige,
gegenseitige Abbindung ergibt, was eine hohe Belastbarkeit zulässt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die
einander benachbarten, kaminartigen Hohlräumen zugeordneten
Schalungskörper mit gegenseitigem Seitenabstand angeordnet sein.
Dabei ist es in vorteilhafter Weise möglich, diesen Seitenabstand durch
hochwirksame Dämmelemente zu überbrücken, wodurch sich in
vorteilhafter Weise besonders günstige Wärmedurchgangswerte
erreichen lassen.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können im
Bereich der quer zu den kaminartigen Hohlräumen verlaufenden
Tafelrändern über deren Länge durchgehende, mit den kaminartigen
Hohlräumen kommunizierende Nuten vorgesehen sein. Diese Nuten
können als Kanäle zur Aufnahme von Kabeln, Leitungen oder
Bewehrungen fungieren und erleichtern in vorteilhafter Weise eine
Verfüllung der Hohlräume.
Zweckmäßig können bei einem Wandelement im Bereich aller vier
Tafelränder über deren Länge durchgehende Nuten vorgesehen sein.
Auf diese Weise ergeben sich bei einem Wandelement auch seitliche
Nuten, wobei sich die einander zugewandten, seitlichen Nuten
benachbarter Wandelemente zu einem Kanal ergänzen, der
Verbindungsmittel zur gegenseitigen Verbindung der einander
benachbarten Wandelemente aufnehmen kann und wie die
kaminartigen Hohlräume verfüllbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen
Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden
Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer aus erfindungsgemäßen
Fertigbauteilen erstellten Wand,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Wand gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Fertigbauteils.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende, auf eine beispielsweise vor Ort
betonierte Bodenplatte 1 aufgesetzte Wand besteht aus mehreren,
nebeneinander angeordneten Wandelementen 2, die als tafelförmige
Fertigbauteile ausgebildet sind. Diese enthalten, wie am besten aus
Fig. 2 erkennbar ist, einen inneren, mit Füllmaterial verfüllbaren
Füllraumbereich, der zwischen zwei die einander gegenüberliegenden
Wandflächen enthaltenden Scheibenbereichen 3, 4 angeordnet ist.
Der mittlere Füllraumbereich wird durch parallel zu einer Tafelkante
verlaufende, an beiden Enden zugängliche, kaminartige
Durchgangshohlräume 5 gebildet. Diese sind, wie Fig. 2 anschaulich
erkennen lässt, von nach Art von Hohlblocksteinen ausgebildeten, einen
geschlossenen, hier rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden
Schalungskörpern 6 umfasst, die zwischen die Scheibenbereiche 3, 4
einbetoniert sind. Die Schalungskörper 6 können über die ganze Länge
der Durchgangshohlräume 5 einteilig durchgehen oder, wie in Fig. 1
angedeutet ist, über dieser Länge unterteilt sein. In diesem Fall
schließen die aufeinanderfolgenden Schalungskörper 6 mit ihren
offenen Stirnseiten stumpf aneinander an, so dass sich die
kaminartigen Durchgangshohlräume 5 ergeben. Bei den dargestellten
Wandelementen verlaufen die Durchgangshohlräume 5 vertikal, was
eine einfache Verfüllung bei stehender Wand ermöglicht.
Die Scheibenbereiche 3, 4 bestehen aus Leichtbeton oder einem
anderen, gute Wärmedämmeigenschaften aufweisenden, betonartigen
Material. Dabei können zur Erzeugung besonders guter
Wärmedämmeigenschaften Dämmstoffe, wie Blähglasgranulat oder
dergleichen, zugegeben sein. In diesem Betonmaterial sind die
Schalungskörper 6 aufgenommen. Diese bestehen aus einem mit dem
den Scheibenbereichen 3, 4 zugrundeliegenden Material zuverlässig
abbindenden Material, wodurch eine hohe Tragfähigkeit erreicht wird.
Das den Schalungskörpern 6 zugrundeliegende Material soll ebenfalls
gute Wärmedämmeigenschaften aufweisen. Zweckmäßig kann es sich
dabei um dasselbe Material wie bei den Scheibenbereichen 3, 4
handeln.
Die kaminartigen Hohlräume 5 können, wie oben schon erwähnt wurde,
mit einem gute Wärmedämmeigenschaften aufweisenden Material
verfüllt werden, wie in Fig. 2 durch die Schraffur angedeutet ist. Die
Verfüllung kann werkseitig oder vor Ort erfolgen. Die Verfüllung vor Ort
hat den Vorteil, dass die Wandelemente 2 beim Versetzen
vergleichsweise leicht sind. Als Verfüllmaterial kann ebenfalls
Leichtbeton, zweckmäßig mit wärmedämmenden Zuschlagstoffen, wie
Blähglasgranulat etc. , Verwendung finden. Es wäre aber auch eine
Ausschäumung, beispielsweise mit PUR-Schaum denkbar, da die
Übertragung von Kräften nicht über das Füllmaterial erfolgen muss,
sondern über die Schalungskörper 6, die Kräfte übertragen können,
verlaufen kann.
Die einander benachbarten Durchgangshohlräumen 5 zugeordneten
Schalungskörper 6 können seitlich direkt aneinander anstoßen. Im
dargestellten Beispiel ist, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ein
Seitenabstand vorgesehen. Dieser kann, wie aus Fig. 2 entnehmbar
ist, durch Dämmelemente 7, bei denen es sich um Schaumstoffstreifen
etc. handeln kann, überbrückt sein, wodurch sich ein besonders hoher
Wärmeleitwiderstand zwischen den beiden Scheibenbereichen 3, 4
ergibt. Bei Fertigbauteilen, bei denen zwischen den beiden
Scheibenbereichen 3, 4 Zugkräfte zu erwarten sind, können die
Dämmelemente 7 durchgreifende, die beiden Scheibenbereiche 3, 4
miteinander verbindende Bewehrungselemente 8 vorgesehen sein. Diese
sind zweckmäßig so ausgebildet, dass eine nennenswerte Wärmeleitung
unterbleibt. In diesem Zusammenhang haben sich nadelförmige
Bewehrungselemente 8 aus Edelstahl bewährt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie am besten aus Fig.
3 erkennbar ist, im Bereich der oberen und unteren Stirnflächen der
Wandelemente 2 über deren Länge durchgehende Nuten 9 vorgesehen,
mit denen die kaminartigen Hohlräume 5 kommunizieren. Die Nuten 9
können, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, über die Länge einer
hergestellten Wand durchgehende Kanäle zur Aufnahme von Leitungen,
Kabeln oder von der Bodenplatte 1 hochstehenden
Bewehrungselementen etc. bilden. Außerdem erleichtern die Nuten 9
die Verfüllung. Die obere Nut kann dabei als Verteilkanal fungieren. Die
untere Nut wird durch das in den kaminartigen Hohlräumen
herabfallende Füllmaterial zuverlässig gefüllt. Die Nuten 9 werden
zweckmäßig durch einen entsprechenden Überstand der
Scheibenbereiche 3, 4 über den mittleren, die Schalungskörper 6
enthaltenden Bereich gebildet. Zweckmäßig ist der Querschnitt der
Nuten 9 nach außen erweitert, was eine Entformung bei der Herstellung
erleichtert und auch für eine zuverlässige Füllung der Nuten 9 mit
Füllmaterial günstig ist.
Die dem dargestellten Beispiel zugrundeliegenden Wandelemente 2 sind
auch im Bereich ihrer seitlichen Stirnflächen mit Nuten 10 versehen.
Diese können ebenfalls durch einen entsprechenden Überstand der
Scheibenbereiche 3, 4 gebildet werden. Im dargestellten Beispiel werden
die seitlichen Nuten 10 durch parallel zu den die kaminartigen
Durchgangshohlräume 5 bildenden Schalungskörpern 6 angeordnete
Schalungskörper 11 gebildet, die einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen und mit ihren freien Schenkelenden nach außen weisend
angeordnet sind. Es wäre aber auch ohne Weiteres denkbar, die
Schalungskörper 6 der den den seitlichen Tafelkanten benachbarten
Durchgangshohlräume 5 mit die Nuten 10 bildenden, seitlich
vorspringenden Randflanschen zu versehen.
Die einander zugewandten, seitlichen Nuten 10 einander benachbarter
Wandelemente 2 ergänzen sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zu einem
geschlossenen, kaminartigen Hohlraum 5a. Zur Bewerkstelligung einer
zuverlässigen, gegenseitigen Verbindung der einander benachbarten
Wandelemente 2 können diese im Bereich der seitlichen Nuten 10 mit
Anschlussmitteln für jeweils wenigstens eine Verbindungsöse 12
versehen sein, wobei die einander zugewandten Ösen 12 benachbarter
Wandelemente 2 in der Höhe gegeneinander versetzt sind, so dass sie
einander übergreifen können. Die einander übergreifenden Ösen 12
können durch einen durchsteckbaren, vertikalen Bewehrungsstab 13
gegeneinander verriegelt werden. Danach können die durch jeweils zwei
Nuten 10 gebildeten Hohlräume 5a, wie die Hohlräume 5 verfüllt
werden.
Zum Versetzen der Wandelemente 2 sind diese mit hier im Bereich der
oberen Nut 9 vorgesehenen Anschlussmitteln 14 für Versetzösen
versehen. Dabei kann es sich um Gewindebüchsen handeln. Die
versetzten Wandelemente 2 müssen bis zum Erreichen einer in sich
stabilen Bauwerkskonfiguration fixiert werden. Um dies zu erleichtern,
können im Bereich eines Scheibenbereichs in Fig. 1 angedeutete
Anschlussmittel 15 für Fixierelemente vorgesehen sein. Dabei kann es
sich ebenfalls um Gewindebüchsen handeln.
Bei Wandelementen 2, die zur Erstellung einer Außenwand dienen,
kann auf den äußeren Scheibenbereich eine hier nicht näher
dargestellte Isolierschicht in Form von Dämmplatten etc. aufgebracht
sein. Diese Isolierschicht steht zweckmäßig über den oberen
Scheibenbereichrand um die Dicke einer aufzunehmenden
Deckenkonstruktion vor.
Die der Fig. 4 zugrundeliegende Vorrichtung zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen Fertigbauteils enthält einen zweckmäßig als
Rütteltisch ausgebildeten Tisch 20, auf den eine einen umlaufenden
Rahmen bildende Form 21 aufgelegt ist. Die Rahmenschenkel des die
Form 21 bildenden Rahmens sind zur Entformung des hierin
herstellbaren Betonformlings parallel zu sich selbst verschiebbar.
Die den die Nuten 9 enthaltenden Bauteilstirnseiten zugeordneten
Rahmenschenkel 22, 23 besitzen eine der Konfiguration der Nuten 9
entsprechende, hier im Querschnitt topfförmige Konfiguration. Die quer
hierzu verlaufenden Rahmenschenkel 24, 25 können unprofiliert, das
heißt als ebene Leisten ausgebildet sein, da die zugeordneten Nuten 10
durch die Formkörper 11 gebildet werden.
In die liegend auf dem Tisch 20 aufgenommene Form 21 wird zunächst
Beton der oben erwähnten Qualität in Form einer ersten Lage 26
eingebracht, deren Dicke der Dicke eines Scheibenbereichs 3 bzw. 4
entspricht. Auf die noch nicht abgebundene Oberseite der Lage 26
werden die zur Bildung der Hohlräume 5 bzw. 5a Verwendung
findenden Schalungskörper 6 bzw. 11 aufgelegt. In Fig. 4 sind
lediglich die Schalungskörper 6 zu sehen. Die Schalungskörper 6 bzw.
11 schließen dabei mit ihren Stirnseiten, wie oben schon erwähnt,
stumpf aneinander an. Die äußeren Schalungskörper jeder Reihe liegen
am Boden der entsprechend den Nuten 9 profilierten Rahmenschenkel
22, 23 an.
Die einen geschlossenen Rechteckquerschnitt aufweisenden
Schalungskörper 6 können mit einer breiten Seitenfläche auf die
Betonlage 26 aufgesetzt werden. Die im Querschnitt U-förmigen
Schalungskörper 11 werden mit ihrem unteren Schenkel auf die
Betonlage 26 aufgesetzt. In jedem Fall ergibt sich somit eine
großflächige Auflage, wodurch einem Einsinken entgegengewirkt wird.
Sofern die zur Bildung der Hohlräume 5 vorgesehenen
Schalungskörperreihen, wie im dargestellten Beispiel, seitlich
voneinander distanziert sind, werden zwischen die genannten Reihen
die gegebenenfalls mit Bewehrungselementen 8 versehenen
Dämmelemente 7 eingelegt.
Anschließend wird die Form 21 weiter bis zum oberen Rand mit Beton
oben genannter Qualität gefüllt, wobei sich eine einem weiteren
Scheibenbereich 3 bzw. 4 entsprechende Lage 27 ergibt. Nach der
Aushärtung des Betons, bei dem es sich, wie oben schon erwähnt, um
Leichtbeton etc. handeln kann, wird die Form 21 geöffnet, indem die
Rahmenschenkel 22-25 parallel zu sich selbst bewegt werden. Da die
die Hohlräume 5 bzw. 5a bildenden Schalungskörper 6 bzw. 11 als
verlorene Schalung anzusehen sind, ist eine weitere Entformung in
vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Die oben erwähnte äußere
Isolierung kann nachträglich angebracht oder bereits in die Form 21
eingelegt werden.
Claims (19)
1. Tafelförmiges Fertigbauteil, mit einem inneren, vorzugsweise mit
Füllmaterial verfüllbaren Füllraumbereich, der zwischen zwei den
einander gegenüberliegenden Tafelflächen zugeordneten,
betonierten Scheibenbereichen (3, 4) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Füllraumbereich parallel zu einer
Tafelkante verlaufende, kaminartige Durchgangshohlräume (5)
aufweist, die durch zwischen den Scheibenbereichen (3, 4)
aufgenommene Schalungskörper (6) gebildet werden und dass die
Scheibenbereiche (3, 4) aus einem gute
Wärmedämmeigenschaften aufweisenden Beton oder betonartigen
Material bestehen.
2. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Scheibenbereiche (3, 4) aus
Leichtbeton bestehen.
3. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das die Scheibenbereiche (3, 4) bildende
Material Dämmstoffe, vorzugsweise Blähglasgranulat, enthält.
4. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schalungskörper (6)
aus einem mit dem Material der Scheibenbereiche (3, 4)
abbindenden, vorzugsweise gute Wärmedämmeigenschaften
aufweisenden Material bestehen.
5. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schalungskörper (6) aus demselben
Material wie die Scheibenbereiche (3, 4) bestehen.
6. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander
benachbarten, kaminartigen Hohlräume (5) zugeordneten
Schallungskörper (6) mit gegenseitigem Seitenabstand angeordnet
sind.
7. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der gegenseitige Seitenabstand
benachbarter Schalungskörper (6) durch Dämmelemente (7)
überbrückt ist.
8. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (7) von einer die
Scheibenbereiche (3, 4) verbindenden Bewehrung (8) durchgriffen
sind.
9. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die die Dämmelemente (7) durchgreifende
Bewehrung (8) einen hohen Wärmeleitwiderstand aufweist,
vorzugsweise durch Edelstahlnadeln gebildet wird.
10. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kaminartigen
Hohlräume (5) zumindest teilweise mit einem Dämmmaterial
verfüllt sind.
11. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kaminartigen
Hohlräume (5) mit im Bereich der quer hierzu verlaufenden
Bauteilstirnseiten vorgesehenen, über deren Länge
durchgehenden Nuten (9) kommunizieren.
12. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der
parallel zu den kaminartigen Hohlräumen (5) verlaufenden
Fertigteilstirnseiten über deren Länge durchgehende Nuten (10)
vorgesehen sind.
13. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten
(9, 10) wie die Hohlräume (5) mit Füllmaterial verfüllt sind.
14. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die parallel zu den kaminartigen
Hohlräumen (5) verlaufenden Nuten (10) durch nach außen
offene, im Querschnitt U-förmige Schalungskörper (11) gebildet
werden.
15. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über der Länge der
kaminartigen Hohlräume (5) bzw. Nuten (10) mehrere
Schalungskörper (6 bzw. 11) vorgesehen sind, die mit ihren
offenen Stirnseiten stumpf aneinander anschließbar sind.
16. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
der parallel zu den kaminartigen Hohlräumen (5) verlaufenden
Nuten (10) Anschlussmittel für wenigstens eine Verbindungsöse
(12) vorgesehen sind.
17. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise im
Bereich wenigstens einer Nut (9 bzw. 10) angeordnete
Anschlussmittel für eine Versetzöse vorgesehen sind.
18. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
wenigstens eines Scheibenbereichs (3, 4) Anschlussmittel (15) für
Fixierelemente vorgesehen sind.
19. Tafelförmiges Fertigbauteil, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem
Scheibenbereich (3, 4) eine Isolierschicht aufgenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163745 DE10063745A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Tafelförmiges Fertigbauteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163745 DE10063745A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Tafelförmiges Fertigbauteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10063745A1 true DE10063745A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7668101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000163745 Withdrawn DE10063745A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Tafelförmiges Fertigbauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10063745A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2518154A (en) * | 2013-09-11 | 2015-03-18 | Peter Leslie Lawrence | A Stay-in-place concrete forming system |
CN111379376A (zh) * | 2020-04-15 | 2020-07-07 | 上海兴邺材料科技有限公司 | 多层复合板及其制法 |
-
2000
- 2000-12-21 DE DE2000163745 patent/DE10063745A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
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CN111379376B (zh) * | 2020-04-15 | 2024-05-17 | 上海宁升材料科技有限公司 | 多层复合板及其制法 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |