DE10063565A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Strömungsmessung für eine interne Pumpe eines Siedewasserreaktors - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Strömungsmessung für eine interne Pumpe eines SiedewasserreaktorsInfo
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Abstract
Ein Reaktordruckbehälter (RDB) (10) für einen Kernreaktor, der die Messung der Strömung durch jede interne Reaktorpumpe (IRP) (32) gestattet, wird beschrieben. Der Reaktordruckbehälter schließt mindestens eine interne Reaktorpumpe ein, die ein Laufrad (52) und einen Pumpen-Diffusor (56) aufweist. Mindestens zwei Dichtungsringe (86, 88) erstrecken sich auf dem Umfang um eine äußere Oberfläche (74) der Außenwand (60) des Diffusor-Gehäuses (58) und sie sind in Umfangs-Nuten (76, 78, 80, 82) in der äußeren Gehäusewand angeordnet. Mindestens eine seitliche Bohrung (94) erstreckt sich durch die Außenwand des Gehäuses in einen längs verlaufenden Strömungsdurchgang (62) des Diffusor-Gehäuses. Jede seitliche Bohrung ist in einem Bereich zwischen zwei benachbarten Dichtungsringen angeordnet, wobei jeder zwischen Dichtungsringen befindliche Bereich eine seitliche Bohrung enthält. Mindestens eine Druckabnahmebohrung (98) erstreckt sich von der äußeren Oberfläche (100) des Bodendeckel-Kragens (16) des RDB durch das Pumpendeck (28) zu einer inneren Oberfläche (92) einer Pumpendeck-Öffnung (30). Jede Druckabnahmebohrung ist mit einem Bereich in der IRP ausgerichtet, der eine entsprechende seitliche Bohrung enthält.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Kernreakto
ren und mehr im Besonderen auf die Strömungsmessung für in
terne Reaktorpumpen in einem Siedewasserreaktor.
Ein Reaktordruckbehälter (RDB) eines Siedewasserreak
tors (SWR) hat typischerweise eine allgemein zylindrische
Gestalt und er ist an beiden Enden verschlossen, z. B. mit
einem Bodendeckel und einem entfernbaren oberen Deckel. Ein
oberes Führungsgerüst befindet sich typischerweise im Ab
stand oberhalb einer Kernplatte innerhalb des RDB. Ein
Kernmantel oder Mantel umgibt typischerweise die Kernplatte
und er wird durch eine Mantel-Trägerstruktur abgestützt.
Der Mantel hat eine allgemein zylindrische Gestalt und um
gibt sowohl die Kernplatte als auch das obere Führungsge
rüst. Die Kern-Mittelachse verläuft im Wesentlichen koaxial
mit der Mittelachse des Mantels, und der Mantel ist an bei
den Enden offen, so dass Wasser durch das untere Ende des
Mantels nach oben und durch das obere Ende des Mantels
herausströmen kann. Der Mantel, das obere Führungsgerüst
und die Kernplatte begrenzen die seitliche Bewegung der
Kern-Brennelemente.
Der RDB schließt auch interne Reaktorpumpen (IRPs)
ein, die im Ring zwischen dem Mantel und der Wandung des
Druckbehälters angeordnet sind. Die internen Pumpen sorgen
für die Zirkulation des Wassers im RDB. Typischerweise wird
die IRP-Strömung durch Messen der Strömungsmittel-Tempera
tur, Pumpen-Geschwindigkeit und des Druckunterschiedes zwi
schen vier Paaren von örtlichen Punkten bestimmt. Ein ört
licher Punkt liegt stromaufwärts von den IRPs und der an
dere örtliche Punkt liegt stromabwärts von den IRPs. Die
Korrelation des Druckunterschiedes zur Stömung beruht auf
simulierten Messungen in einer Testschleife.
Die stromaufwärts gelegenen Punkte der Druckmessung
befinden sich im Ring oberhalb von den IRPs. Die Druck- und
Geschwindigkeits-Gradienten des Wassers in dieser Region
sind gering. D. h., es gibt eine vernachlässigbare Änderung
im Druck mit dem Ort in den horizontalen X- und Y-Richtun
gen, und die Druckänderung in der vertikalen Richtung ent
spricht der Änderung in der statischen Druckhöhe des Was
sers. Dies bedeutet, dass der gemessene Druckunterschied
nicht empfindlich für den genauen Ort des stromaufwärts ge
legenen Messpunktes ist. Die Situation für den stromabwärts
gelegenen Messpunkt ist jedoch sehr viel anders.
Die aus dem IRP-Diffusor austretende Strömung hat eine
hohe Geschwindigkeit und ein Wirbelmuster. Die Strömung
muss um die IRP-Laufradachse und -düse herumfließen und die
Richtung von nach unten zu radial nach innen ändern, um in
den Sammelraum des Bodendeckels zu strömen. Das Strömungs
muster ist sehr komplex und turbulent. Um dieses Problem
der turbulenten Strömung zu überwinden, befindet sich der
stromabwärts gelegene Messpunkt für bekannte Reaktoren in
nerhalb des Mantels, wo das Strömungsmuster weniger komplex
und stationärer ist. Der Druck an diesem Punkt ist jedoch
eine Funktion der Strömung durch mehrere IRPs, und nicht
nur durch eine IRP, weshalb die Leistungsfähigkeit einzel
ner Pumpen im Reaktor nicht direkt gemessen werden kann.
Zusätzlich ist die Genauigkeit der Messung sehr empfindlich
für die genaue Stelle der stromabwärts gelegenen Messung.
Die Genauigkeit der Messungen hängt weiter davon ab, wie
gut die Testschleife die Reaktor-Parameter und -Konfigura
tion nachbildet. Das Ändern der Konfiguration eines Siede
wasserreaktors stromabwärts der IRP ändert die Kalibrierung
der Testschleife.
Es wäre daher erwünscht, genau die Strömung durch jede
IRP in einem Siedewasserreaktor auf der Grundlage einer Ka
librierungskurve zu messen, die unabhängig von der Geome
trie des Mantelträgers und der Konfiguration des Sammelrau
mes des Bodendeckels ist.
Ein Reaktordruckbehälter für einen Kernreaktor, der
die Messung der Strömung durch jede IRP auf der Grundlage
einer Kalibrierungskurve gestattet, die unabhängig von der
Geometrie des Druckbehälters ist, schließt mindestens einen
Druckentnahmeöffnung in jede IRP ein. In einer beispielhaf
ten Ausführungsform schließt der Reaktordruckbehälter eine
Seitenwand, einen Reaktorkern-Mantel, einen Bodendeckel und
einen an dem Bodendeckel angebrachten Bodendeckel-Kragen
ein. Die Bodendeckel-Kragen schließt einen Reaktormantel-
Trägerflansch, einen Reaktorseitenwand-Trägerflansch und
ein Deck für die internen Reaktorpumpen ein, das sich zwi
schen dem Mantel-Trägerflansch und dem Seitenwand-Flansch
erstreckt. Das Pumpendeck weist mindestens eine durchgehen
de Öffnung zur Aufnahme der IRPs auf.
Der Reaktordruckbehälter schließt auch mindestens eine
interne Reaktorpumpe (IRP) ein. Jede IRP erstreckt sich
durch eine Öffnung im Pumpendeck. Jede Pumpe schließt ein
Laufrad und einen Diffusor ein. Der Diffusor schließt ein
Gehäuse mit einer Außenwand und mehreren sich drehenden
Schaufeln ein, die viele Strömungsdurchgänge bilden, die
sich längs durch das Gehäuse erstrecken. Mindestens zwei
Dichtungsringe erstrecken sich umfangsmäßig um eine äußere
Oberfläche der Außenwand des Gehäuses. Die Dichtungsringe
stehen im Eingriff mit der inneren Oberfläche einer Pumpen
deck-Öffnung, um eine Dichtung zur Verringerung eines Ne
benlecks zu schaffen. Jeder Dichtungsring befindet sich im
Abstand von einem benachbarten Dichtungsring in der Längs
richtung. Die äußere Oberfläche der Außenwand des Gehäuses
schließt auch mehrere Umfangsnuten ein. Jede Umfangsnut hat
eine Größe zur Aufnahme eines Dichtungsringes.
Mindestens eine seitliche Bohrung erstreckt sich durch
die Außenwand des Gehäuses in einen Strömungsdurchgang des
Diffusorgehäuses. Jede seitliche Bohrung befindet sich in
einem Bereich zwischen zwei benachbarten Dichtungsringen,
wobei jeder Bereich zwischen Dichtungsringen eine seitliche
Bohrung enthält. Mindestens eine Druckentnahmebohrung er
streckt sich von der äußeren Oberfläche des Bodendeckel-
Kragens durch das Pumpendeck zu einer inneren Oberfläche
einer Pumpendeck-Öffnung. Jede Druckentnahmeöffnung ist mit
einem Bereich ausgerichtet, der eine entsprechende seitli
che Bohrung enthält. Der Reaktordruckbehälter schließt auch
mindestens eine Druckentnahmebohrung ein, die sich durch
die Seitenwand des Druckbehälters erstreckt. Jede Seiten
wand-Druckentnahmebohrung befindet sich oberhalb des Ein
gangs einer IRP.
Um die Strömung durch jede IRP zu messen, wird eine
Druckmessung an der Druckentnahmebohrung der Seitenwand des
Druckbehälters stromaufwärts der IRP ausgeführt. Eine wei
tere Druckmessung wird im Pumpen-Diffusor unter Benutzung
der sich durch den Bodendeckel-Kragen erstreckenden Druck
entnahmeöffnung ausgeführt. Der Druckunterschied wird dann
errechnet. Die während des Fabrik-Annahmetests der IRP er
zeugte Kalibrierungskurve wird zum Umsetzen des Druckunter
schiedes in die Pumpen-Strömungsrate benutzt.
Der oben beschriebene Reaktordruckbehälter und das
Strömungs-Messsystem ergibt kalibrierte Strömungsmessungen
für jede IRP. Das Strömungsmessungs-System gestattet auch
die Entwicklung der Kurve Strömung gegen statischen Druck
während des Fabriktests jeder IRP ohne die Notwendigkeit
für eine spezielle Testmöglichkeit, die den Reaktormantel-
Träger und die Bodendeckel-Geometrie nachbildet. Die Dich
tungsringe, die sich umfangsmäßig um das Diffusor-Gehäuse
erstrecken und mit der inneren Oberfläche einer Pumpendeck-
Öffnung in Eingriff stehen, gestatten das Auseinandernehmen
der Pumpe für Wartungsarbeiten.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Druckbehälters
eines Siedewasser-Kernreaktors, bei dem Teile weggelassen
sind;
Fig. 2 ist eine Seiten-Schnittansicht einer internen
Reaktorpumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der in
Fig. 2 gezeigten internen Reaktorpumpe;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der
in Fig. 2 gezeigten internen Reaktorpumpe;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts A
von Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Seiten-Schnittansicht einer internen
Reaktorpumpe gemäß einer anderen Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung und
Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes
der in Fig. 6 gezeigten internen Reaktorpumpe.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Reaktordruckbe
hälters (RDB) 10 eines Siedewasserreaktors, von dem Teile
weggelassen sind. Der RDB 10 hat eine allgemein zylindri
sche Gestalt und ist an einem Ende durch einen Bodendeckel
12 und an seinem anderen Ende durch eine entfernbaren obe
ren Deckel 14 verschlossen. Ein Bodendeckel-Kragen 16 er
streckt sich vom Bodendeckel 12 aus und trägt eine Seiten
wand 18 des RDB 10. Ein zylindrisch geformter Kernmantel 20
umgibt einen Reaktorkern 22 und ist von einem Mantelträger
24 gestützt. Ein Ring 26 ist zwischen Mantel 20 und Seiten
wand 18 gebildet. Ein Mantelträger-Deck 28 der internen
Reaktorpumpen, das eine Ringform aufweist, erstreckt sich
zwischen Mantel 20 und Bodendeckel-Kragen 16. Das Pumpen
deck 28 schließt mehrere kreisförmige Öffnungen 30 ein, wo
bei jede Öffnung eine interne Reaktorpumpe (IRP) 32 auf
nimmt. Die internen Reaktorpumpen 32 verursachen das Strömen
des Wassers im RDB 10 durch den Ring 26 und in den Kern
22.
Im Kern 22, der Brennelemente 34 aus spaltbarem Mate
rial einschließt, wird Wärme erzeugt. Durch den Kern 22
nach oben zirkulierendes Wasser wird zumindest teilweise in
Dampf umgewandelt. Ein Dampfseparator 36 trennt Dampf von
Wasser, welches zurückgeführt wird. Restwasser wird durch
einen Dampftrockner 38 aus dem Dampf entfernt. Der Dampf
tritt durch einen Dampfauslass 40 nahe dem oberen Behälter
deckel 14 aus dem RDB 10 aus.
Die Menge der im Kern 22 erzeugten Wärme wird durch
Einführen und Herausziehen von Regelstäben 42 aus Neutronen
absorbierendem Material, z. B. Hafnium, geregelt. Zu dem
Ausmaß, in dem Regelstab 42 in Brennelement 34 eingeführt
ist, absorbiert er Neutronen, die sonst zur Förderung der
Kettenreaktion verfügbar wären, die Wärme im Kern 22 er
zeugt. Führungsrohre 44 der Regelstäbe sorgen für die ver
tikale Bewegung der Regelstäbe 42 während des Einführens
und Herausziehens. Regelstab-Antriebe 46 bewirken das Ein
führen und Herausziehen von Regelstäben 42. Regelstab-An
triebe 46 erstrecken sich durch den Bodendeckel 12.
Brennelemente 34 sind durch eine Kernplatte 48 ausge
richtet, die an der Basis des Kernes 42 angeordnet ist. Ein
oberes Führungsgerüst 50 richtet Brennelemente 34 aus, wäh
rend sie in den Kern 22 abgesenkt werden. Kernplatte 48 und
oberes Führungsgerüst 50 werden durch den Kernmantel 20 ge
stützt.
Eine beispielhafte Ausführungsform der internen Reak
torpumpe 32, wie sie in den Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt
ist, schließt ein Laufrad bzw. einen Rotor 52, eine mit dem
Rotor 52 gekoppelte Antriebswelle 54 und einen Diffusor 56
ein. Der Diffusor 56 schließt ein Gehäuse 58 mit einer Au
ßenwand 60 und mehreren sich drehenden Schaufeln ein, die
mehrere Strömungsdurchgänge 62 bilden, die sich von einem
ersten Ende 64 bis zu einem zweiten Ende 66 des Gehäuses 58
längs durch das Gehäuse 58 erstrecken. Ein Antriebsschaft-
Gehäuse 68 erstreckt sich teilweise vom zweiten Ende 66 des
Gehäuses 58 in das Gehäuse 58. Der Antriebsschaft 54 erstreckt
sich durch das Antriebsschaft-Gehäuse 68 und durch
eine Öffnung 70 in dem Bodendeckel-Kragen 16. Der Antriebs
schaft koppelt betriebsmäßig mit dem IRP-Motor 72. Die IRP
32 ist so konfiguriert, dass Laufrad 52, Antriebsschaft 54
und Diffusor 56 für Wartungsarbeiten aus dem RDB 10 ent
fernt werden können.
Eine äußere Oberfläche 74 der Außenwand 60 des Diffu
sorgehäuses schließt Nuten 76, 78, 80 und 82 ein. Die Nuten
76, 78, 80 und 82 haben einen Abstand voneinander und er
strecken sich umfangsmäßig um die Außenwand 60 des Gehäu
ses. Dichtungsringe 84, 86, 88 und 90 sind in den Nuten 76,
78, 80 und 82 angeordnet. Die Dichtungsringe 84, 86, 88 und
90 stehen im Eingriff mit einer inneren Oberfläche 92 der
Pumpendeck-Öffnung 30 zur Bildung einer Dichtung und zur
Verringerung von Nebenlecks von Wasser um die IRPs 32
herum.
Das Diffusor-Gehäuse 58 schließt auch eine seitliche
Bohrung 94 ein, die sich von der äußeren Oberfläche 74 aus
seitlich durch die Außenwand 60 des Gehäuses zu einem Strö
mungsdurchgang 62 erstreckt. Die seitliche Bohrung 94 ist
in dem Bereich zwischen den Dichtungsringen 86 und 88 ange
ordnet. Die seitliche Bohrung 94 hat eine solche Größe,
dass der Druck in den längs verlaufenden Strömungsdurchgän
gen 62 des Diffusor-Gehäuses gleich dem Druck im ringförmi
gen Hohlraum 96 ist, der durch die Außenwand 60, den Dich
tungsring 86, den Dichtungsring 88 und die innere Oberflä
che 92 der Pumpdeck-Öffnung 30 gebildet ist. Die seitliche
Bohrung befindet sich in Strömungsmittel-Verbindung mit dem
Strömungsdurchgang 62 und dem ringförmigen Hohlraum 96. Ei
ne erste Druckentnahmebohrung 98 erstreckt sich von einer
äußeren Oberfläche 100 des Bodendeckel-Kragens 16 durch den
Bodendeckel-Kragen 16 und durch das Pumpendeck 28 zur inne
ren Oberfläche 92 der Pumpdeck-Öffnung 30. Die Druckentnah
mebohrung ist so angeordnet, dass sie mit dem ringförmigen
Hohlraum 96 ausgerichtet ist und in Strömungsverbindung da
mit steht. Weil der Druck innerhalb der Bohrung 62 benach
bart der seitlichen Bohrung 94 gleich dem Druck im ringförmigen
Hohlraum 96 ist, muss die Druckentnahmebohrung 98
nicht mit der seitlichen Bohrung 94 ausgerichtet sein.
Eine zweite Druckentnahmebohrung 102 erstreckt sich
durch die Seitenwand 18 des RDB in den Ring 26 an einem
Punkt stromaufwärts der IRP 32. Der Druckunterschied zwi
schen dem Druck, der an der ersten Druckabnahmebohrung 98
und der zweiten Druckabnahmebohrung 102 gemessen wird,
steht in direkter Beziehung zur Strömungsrate durch die IRP
32. Während des Testens und der Fabrikabnahme der IRP 32
vor der Installation der IRP 32 in dem RDB 10 wird eine
Kalibrierungskurve entwickelt.
Während das Laufrad 52 im Diffusor 56 rotiert, wird
Wasser aus dem Ring 26 durch die IRP 32 und in den Kern 22
gezogen. Um die Strömungsrate durch jede IRP 32 zu messen,
wird ein Druck an der ersten Druckabnahmebohrung 98 und der
zweiten Druckabnahmebohrung 102 gemessen. Aus den an der
ersten Druckabnahmebohrung 98 und der zweiten Druckabnahme
bohrung 102 erhaltenen Druckmessungen wird ein Druckunter
schied (ΔP) errechnet. Unter Benutzung der für jede IRP 32
entwickelten Kalibrierungskurve, die ΔP mit der Strömungs
rate in Beziehung setzt, kann die Strömungsrate jeder IRP
32 bestimmt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine andere beispielhafte
Ausführungsform der internen Reaktorpumpe (IRP) 110 ge
zeigt. IRP 110 ist ähnlich IRP 32, und sie schließt ein
Laufrad 112, einen mit dem Laufrad 112 gekoppelten An
triebsschaft 114 und einen Diffusor 116 ein. Der Diffusor
116 schließt ein Gehäuse 118 mit einer Wandung 120 und meh
reren sich drehenden Schaufeln 121 ein, die mehrere Strö
mungsdurchgänge 122 bilden, die sich von einem ersten 124
zu einem zweiten Ende 126 des Gehäuses 118 längs durch das
Gehäuse 118 erstrecken. Ein Antriebsschaft-Gehäuse 128 er
streckt sich teilweise vom zweiten Ende 126 des Gehäuses
118 in das Gehäuse 118. Der Antriebsschaft 114 erstreckt
sich durch das Antriebsschaft-Gehäuse 128 und die Öffnung
70 im Bodendeckel-Kragen 16. Der Antriebsschaft 128 koppelt
operativ mit dem IRP-Motor 72. Die IRP 112 ist wie die IRP
32 so konfiguriert, dass Laufrad 112, Antriebsschaft 114
und Diffusor 116 zur Wartung aus dem RDB 10 entfernt werden
können.
Eine äußere Oberfläche 130 der Wandung 120 des Diffu
sor-Gehäuses schließt Nuten 132, 134, 136, 138, 140, 142,
144 und 146 ein. Die Nuten 132, 134, 136, 138, 140, 142,
144 und 146 haben einen Abstand voneinander und sie er
strecken sich umfangsmäßig um die Gehäusewandung 120. Dich
tungsringe 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160 und 162 sind
in den Nuten 132, 134, 136, 138, 140, 142, 144 und 146 an
geordnet. Dichtungsringe 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160
und 162 stehen im Eingriff mit einer inneren Oberfläche 92
der Pumpendeck-Öffnung 30 zur Bildung einer Dichtung und
zur Verringerung des Nebenlecks von Wasser um die IRPs 110
herum.
Das Diffusor-Gehäuse 118 schließt auch seitliche Boh
rungen 164 und 166 ein, die sich von der äußeren Oberfläche
130 zu den Strömungsdurchgängen 122 seitlich durch die äu
ßere Wand 120 des Gehäuses erstrecken. Die seitliche Boh
rung 164 ist in einem Bereich zwischen den Dichtungsringen
150 und 152 und die seitliche Bohrung 166 ist in dem Be
reich zwischen den Dichtungsringen 158 und 160 angeordnet.
Die seitliche Bohrung 164 hat eine solche Größe, dass der
Druck in den längs verlaufenden Strömungsdurchgängen 122
des Diffusor-Gehäuses unmittelbar stromabwärts des Laufra
des 112 gleich dem Druck in einem ringförmigen Hohlraum 168
ist, der durch die Außenwand 120, den Dichtungsring 150,
den Dichtungsring 152 und die innere Oberfläche 92 der
Pumpendeck-Öffnung 30 gebildet ist. Die seitliche Bohrung
164 befindet sich in Strömungsmittel-Verbindung mit dem
Strömungsdurchgang 122 und dem ringförmigen Hohlraum 168.
In ähnlicher Weise hat die seitliche Bohrung 166 eine sol
che Größe, dass der Druck in den längs verlaufenden Strö
mungsdurchgängen 122 des Diffusor-Gehäuses nahe dem zweiten
Ende 126 des Gehäuses 118 gleich dem Druck in einem ring
förmigen Hohlraum 170 ist, der durch die Außenwand 120, den
Dichtungsring 158, den Dichtungsring 160 und die innere
Oberfläche 192 der Pumpendeck-Öffnung 30 gebildet ist. Die
seitliche Bohrung 166 befindet sich in Strömungsmittel-Verbindung
mit dem Strömungsdurchgang 122 und dem ringförmigen
Hohlraum 170. Eine erste Druckabnahmebohrung 172 und eine
zweite Druckabnahmebohrung 174 erstrecken sich von einer
äußeren Oberfläche 100 des Bodendeckel-Kragens 16 durch den
Bodendeckel-Kragen 16 und durch das Pumpendeck 28 zur inne
ren Oberfläche 92 der Pumpendeck-Öffnung 30. Die Druckab
nahmebohrung 122 ist so angeordnet, dass sie mit dem ring
förmigen Hohlraum 168 ausgerichtet und in Strömungsverbin
dung damit liegt, und die Druckabnahmebohrung 174 ist so
angeordnet, dass sie mit dem ringförmigen Hohlraum 170 aus
gerichtet ist und in Strömungsmittel-Verbindung damit
steht. Der Druck innerhalb des Strömungsdurchganges 122
benachbart der seitlichen Bohrung 164 ist gleich dem Druck
in dem ringförmigen Hohlraum 168, deshalb muss die Druck
entnahmebohrung 122 nicht mit der seitlichen Bohrung 164
ausgerichtet sein. In ähnlicher Weise ist der Druck inner
halb des Strömungsdurchganges 122 benachbart der seitlichen
Bohrung 166 gleich dem Druck im ringförmigen Hohlraum 170,
so dass die Druckabnahmebohrung 174 nicht mit der seitli
chen Bohrung 166 ausgerichtet zu sein braucht.
Um die Strömungsrate durch die IRP 110 zu messen, wird
ein Druck an der ersten Druckabnahmebohrung 172 und an der
zweiten Druckabnahmebohrung 174 gemessen. Aus den an der
ersten und zweiten Druckabnahmebohrung 172 bzw. 174 erhal
tenen Druckmessungen wird ein Druckunterschied (ΔP) errech
net. Unter Benutzung einer Kalibrierungskurve, die für die
IRP 110 entwickelt wurde und die den ΔP mit der Strömungs
rate in Beziehung setzt, kann die Strömungsrate der IRPs
110 bestimmt werden. Weil IRP 110 zwei seitliche Bohrungen
164 und 166 durch die Gehäusewandung 120 aufweist, ist kei
ne separate Druckabnahmebohrung durch die Seitenwand 18 des
RDB erforderlich, um die Strömungsrate durch die IRP 110 zu
bestimmen.
Alternative Ausführungsformen der IRP 32 und der IRP
110 können ein, drei oder vier Dichtungsringe einschließen,
die oberhalb und unterhalb jeder seitlichen Bohrung ange
ordnet sind. Wie oben beschrieben, schließen die IRPs 32
und die IRPs 110 zwei Dichtungsringe oberhalb und unterhalb
jeder seitlichen Öffnung ein.
Die oben beschriebenen internen Reaktorpumpen 32 und
110 gestatten kalibrierte Strömungsmessungen jeder IRP in
dem RDB 10. Eine Strömungsmessung durch die IRPs 32 oder
110 wird erhalten unter Benutzung von Kalibrierungskurven,
die während des Fabriktests jeder IRP ohne Notwendigkeit
für eine spezielle Testvorrichtung ausgeführt wurden, die
den Reaktormantelträger 24 und die Geometrie des Bodendec
kels 12 nachahmt. Zusätzlich gestatten die oben beschriebe
nen internen Reaktorpumpen 32 und 110 das Überwachen einer
einzelnen IRP-Leistungsfähigkeit in einem Reaktor, der eine
Vielzahl von IRPs enthält. Die oben beschriebenen internen
Reaktorpumpen 32 und 110 gestatten die Wartung unter Benut
zung normaler IRP-Wartungs-Prozeduren.
Während die Erfindung in Form verschiedener spezifi
scher Ausführungsformen beschrieben und dargestellt worden
ist, wird der Fachmann erkennen, dass die Erfindung mit Mo
difikationen im Rahmen der Ansprüche ausgeführt werden
kann.
Claims (18)
1. Reaktordruckbehälter (10) für einen Kernreaktor,
wobei der Druckbehälter umfasst:
einen an einem Bodendeckel (12) befestigten Boden deckel-Kragen (16), der einen Trägerflansch (24) für einen Reaktormantel, einen Reaktor-Seitenwandflansch (18) und ein Deck (28) für interne Reaktor-Pumpen umfasst, das sich zwi schen dem Mantelträgerflansch und dem Seitenwandflansch er streckt, wobei das Pumpendeck mindestens eine durchgehende Öffnung (30) aufweist;
mindestens eine interne Reaktorpumpe (32), die sich durch eine Pumpendeck-Öffnung erstreckt, wobei die Pumpe ein Laufrad (52) und einen Diffusor (56) umfasst, wobei der Diffusor ein Gehäuse (58) umfasst, das
einen an einem Bodendeckel (12) befestigten Boden deckel-Kragen (16), der einen Trägerflansch (24) für einen Reaktormantel, einen Reaktor-Seitenwandflansch (18) und ein Deck (28) für interne Reaktor-Pumpen umfasst, das sich zwi schen dem Mantelträgerflansch und dem Seitenwandflansch er streckt, wobei das Pumpendeck mindestens eine durchgehende Öffnung (30) aufweist;
mindestens eine interne Reaktorpumpe (32), die sich durch eine Pumpendeck-Öffnung erstreckt, wobei die Pumpe ein Laufrad (52) und einen Diffusor (56) umfasst, wobei der Diffusor ein Gehäuse (58) umfasst, das
- a) eine Außenwand (60) und mehrere Schaufeln (61), die mehrere Strömungsdurchgänge (62) bilden, die sich längs durch das Gehäuse erstrecken,
- b) mindestens zwei Dichtungsringe (86, 88), die jeweils von einem benachbarten Dichtungsring beab standet sind und sich umfangsmäßig um eine äußere Oberfläche (74) der Außenwand des Gehäuses erstrec ken, und
- c) mindestens eine seitliche Bohrung (94) um fasst, die sich durch die Außenwand in einen längs verlaufenden Strömungsdurchgang des Diffusor-Gehäuses erstreckt, wobei jede seitliche Bohrung in einem Be reich zwischen zwei Dichtungsringen angeordnet ist,
2. Reaktordruckbehälter (10) gemäß Anspruch 1, weiter
umfassend eine Druckabnahmebohrung (102), die sich durch
eine äußere Wand (18) des Druckbehälters erstreckt.
3. Reaktordruckbehälter (10) gemäß Anspruch 2, worin das
Diffusor-Gehäuse (58) vier Dichtungsringe (84-90) umfasst,
wobei jeder der Dichtungsringe von einem benachbarten Dich
tungsring beabstandet ist und sich umfangsmäßig um das Ge
häuse herum erstreckt, und eine seitliche Bohrung (94) in
einem Bereich zwischen dem zweiten und dem dritten Dich
tungsring angeordnet ist.
4. Reaktordruckbehälter (10) gemäß Anspruch 1, worin das
Diffusor-Gehäuse (58) acht Dichtungsringe (148-162) um
fasst, wobei jeder der Dichtungsringe von einem benachbar
ten Dichtungsring beabstandet ist und sich umfangsmäßig um
das Gehäuse erstreckt, und eine erste (164) und eine zweite
seitliche Bohrung (166), wobei die erste seitliche Bohrung
in einem Bereich zwischen dem zweiten (150) und dem dritten
Dichtungsring (152) angeordnet ist, und die zweite seitli
che Bohrung in einem Bereich zwischen dem sechsten (158)
und dem siebten Dichtungsring (160) angeordnet ist.
5. Reaktordruckbehälter (10) gemäß Anspruch 1, worin das
Diffusor-Gehäuse (58) weiter mindestens zwei auf dem Umfang
verlaufende Nuten (78, 80) in der äußeren Oberfläche (74)
des Gehäuses umfasst, wobei jede der Nuten eine Größe zur
Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist.
6. Strömungsmesssystem für eine interne Reaktorpumpe
(32) in einem Siedewasser-Kernreaktor, wobei der Reaktor
einen Reaktordruckbehälter (10) mit einer Seitenwand (18),
einem Mantel (20) und einem Bodendeckel-Kragen (16) um
fasst, der eine äußere Oberfläche (100), einen Mantelträgerflansch
(24), einen Seitenwandflansch und ein Deck (28)
für interne Reaktor-Pumpen aufweist, das sich zwischen dem
Mantelträgerflansch und dem Außenwandflansch erstreckt, wo
bei das Pumpendeck mindestens eine Öffnung (30) aufweist,
die eine Größe zur Aufnahme einer internen Reaktorpumpe
hat, wobei jede Öffnung eine innere Oberfläche (92) auf
weist, wobei das System umfasst:
eine interne Reaktorpumpe mit einer Konfiguration, um sich durch die Pumpendeck-Öffnung zu erstrecken, wobei die Pumpe ein Laufrad (52) und einen Diffusor (56) umfasst, wo bei der Diffusor ein Gehäuse (58) umfasst, das
eine interne Reaktorpumpe mit einer Konfiguration, um sich durch die Pumpendeck-Öffnung zu erstrecken, wobei die Pumpe ein Laufrad (52) und einen Diffusor (56) umfasst, wo bei der Diffusor ein Gehäuse (58) umfasst, das
- a) eine Außenwand (60) und mehrere Schaufeln (61), die mehrere Strömungsdurchgänge (62) bilden, die sich längs durch das Gehäuse erstrecken,
- b) mindestens zwei Dichtungsringe (86, 88), die jeweils von einem benachbarten Dichtungsring beab standet sind und sich umfangsmäßig um eine äußere Oberfläche (74) der Außenwand des Gehäuses erstrec ken, und
- c) mindestens eine seitliche Bohrung (94) um fasst, die sich durch die Außenwand in einen längs verlaufenden Strömungsdurchgang des Diffusor-Gehäuses erstreckt, wobei jede seitliche Bohrung in einem Be reich zwischen zwei Dichtungsringen angeordnet ist,
7. Strömungsmesssystem gemäß Anspruch 6, weiter umfas
send eine Druckabnahmebohrung (102), die sich durch eine
äußere Wand (18) des Druckbehälters (10) erstreckt.
8. Strömungsmesssystem gemäß Anspruch 7, worin das Dif
fusor-Gehäuse (58) vier Dichtungsringe (84-90) umfasst, wo
bei jeder der Dichtungsringe von einem benachbarten Dich
tungsring beabstandet ist und sich umfangsmäßig um das Ge
häuse herum erstreckt, und eine seitliche Bohrung (94) in
einem Bereich zwischen dem zweiten und dem dritten Dich
tungsring angeordnet ist.
9. Strömungsmesssystem gemäß Anspruch 6, worin das Dif
fusor-Gehäuse (58) acht Dichtungsringe (148-162) umfasst,
wobei jeder der Dichtungsringe von einem benachbarten Dich
tungsring beabstandet ist und sich umfangsmäßig um das Ge
häuse erstreckt, und eine erste (164) und eine zweite seit
liche Bohrung (166), wobei die erste seitliche Bohrung in
einem Bereich zwischen dem zweiten (150) und dem dritten
Dichtungsring (152) angeordnet ist, und die zweite seitli
che Bohrung in einem Bereich zwischen dem sechsten (158)
und dem siebten Dichtungsring (160) angeordnet ist.
10. Strömungsmesssystem gemäß Anspruch 6, worin das Dif
fusor-Gehäuse (58) weiter mindestens zwei auf dem Umfang
verlaufende Nuten (78, 80) in der äußeren Oberfläche (74)
des Gehäuses umfasst, wobei jede der Nuten eine Größe zur
Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist.
11. Verfahren zum Messen der Strömungsrate einer internen
Reaktorpumpe (28) in einem Siedewasser-Kernreaktor, wobei
der Reaktor einen Reaktordruckbehälter (10) mit einer Sei
tenwand (18), einem Mantel (20) und einem Bodendeckel-Kra
gen (16) umfasst, der eine äußere Oberfläche (100), einen
Mantelträgerflansch (24), einen Seitenwandflansch und ein
Deck (28) für interne Reaktor-Pumpen aufweist, das sich
zwischen dem Mantelträgerflansch und dem Außenwandflansch
(60) erstreckt, wobei das Pumpendeck mindestens eine Öff
nung (30 aufweist, die eine solche Größe aufweist, dass sie
eine interne Reaktorpumpe (32) aufnimmt, wobei jede Öffnung
eine innere Oberfläche (92) hat, die interne Reaktorpumpe
so konfiguriert ist, dass sie sich durch eine Pumpendeck-
Öffnung erstreckt, wobei die Pumpe ein Laufrad (52) und ei
nen Diffusor (56) umfasst, der ein Gehäuse (58) ein
schließt, wobei das Verfahren umfasst:
Messen des Druckes an einem ersten Punkt innerhalb des Pumpen-Diffusors;
Messen des Druckes an einem zweiten Punkt stromauf wärts des ersten Messpunktes;
Errechnen eines Druckunterschiedes zwischen dem ersten und zweiten Messpunkt und
Bestimmen der Strömungsrate durch die interne Reak torpumpe unter Benutzung des errechneten Druckunterschiedes und einer vorbestimmten Kalibrierungskurve, die Druckunter schied und Strömungsrate in Beziehung setzt.
Messen des Druckes an einem ersten Punkt innerhalb des Pumpen-Diffusors;
Messen des Druckes an einem zweiten Punkt stromauf wärts des ersten Messpunktes;
Errechnen eines Druckunterschiedes zwischen dem ersten und zweiten Messpunkt und
Bestimmen der Strömungsrate durch die interne Reak torpumpe unter Benutzung des errechneten Druckunterschiedes und einer vorbestimmten Kalibrierungskurve, die Druckunter schied und Strömungsrate in Beziehung setzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, worin das Diffusor-Gehäu
se (58) eine Außenwand (60) und mehrere Schaufeln (61) um
fasst, die mehrere Strömungsdurchgänge (62) bilden, die
sich längs durch das Gehäuse erstrecken, mindestens zwei
Dichtungsringe (86, 88), die jeweils von einem benachbarten
Dichtungsring beabstandet sind und sich umfangsmäßig um
eine äußere Oberfläche (74) der Außenwand des Gehäuses er
strecken, und eine erste seitliche Bohrung (94) umfasst,
die sich durch die Außenwand in einen längs verlaufenden
Strömungsdurchgang (62) des Diffusor-Gehäuses erstreckt,
wobei die seitliche Bohrung in einem Bereich zwischen zwei
benachbarten Dichtungsringen angeordnet ist und der Reak
tordruckbehälter (10) weiter eine erste Druckentnahmeboh
rung (98) mit einer Konfiguration aufweist, dass sie sich
von der äußeren Oberfläche des Bodendeckel-Kragens (16)
durch das Pumpendeck (28) zur inneren Oberfläche (92) der
Pumpendeck-Öffnung (30) erstreckt, wobei die erste Druckent
nahmebohrung eine solche Konfiguration hat, dass sie mit
dem Bereich des Diffusor-Gehäuses ausgerichtet ist, der die
erste seitliche Bohrung enthält, und das Messen des Druckes
an einem ersten Punkt innerhalb des Pumpendiffusors die
Stufe der Vornahme einer Druckmessung unter Benutzung der
ersten Druckentnahmebohrung umfasst.
13. Verfahren nach Anspruch 12, worin der Druckbehälter
(10) weiter zweite Druckentnahmebohrung (102) umfasst, die
sich an einer Stelle stromaufwärts der internen Reaktorpum
pe (28) durch die Seitenwand (18) des Druckbehälters er
streckt, und das Messen des Druckes an einem zweiten Punkt
stromaufwärts des ersten Messpunktes die Stufe der Vornahme
einer Druckmessung unter Benutzung der zweiten Druckabnah
mebohrung umfasst.
14. Verfahren nach Anspruch 12, worin das Diffusor-Gehäu
se (58) eine zweite seitliche Bohrung (166) umfasst, die
sich durch die Außenwand (60) in einen längs verlaufenden
Strömungsdurchgang (62) des Diffusor-Gehäuses erstreckt,
wobei die zweite seitliche Bohrung stromaufwärts der ersten
seitlichen Bohrung (164) und in einem Bereich zwischen zwei
benachbarten Dichtungsringen angeordnet ist, wobei der Re
aktordruckbehälter weiter eine zweite Druckentnahmebohrung
(174) umfasst, die eine solche Konfiguration aufweist, dass
sie sich von der äußeren Oberfläche (100) des Bodendeckel-
Kragens (16) durch das Pumpendeck zur inneren Oberfläche
(92) der Pumpendeck-Öffnung (30) erstreckt, wobei die zwei
te Druckentnahmebohrung eine solche Konfiguration hat, dass
sie mit dem Bereich des Diffusor-Gehäuses ausgerichtet ist,
die die zweite seitliche Bohrung enthält, und das Messen
des Druckes an einem zweiten Punkt stromaufwärts des ersten
Messpunktes die Stufe der Vornahme einer Druckmessung unter
Benutzung der zweiten Druckentnahmebohrung umfasst.
15. Verfahren gemäß Anspruch 12, worin das Diffusor-Ge
häuse (58) vier Dichtungsringe (84-90) umfasst, wobei jeder
der Dichtungsringe von einem benachbarten Dichtungsring be
abstandet ist und sich umfangsmäßig um das Gehäuse herum
erstreckt, und die erste seitliche Bohrung (98) in einem
Bereich zwischen dem zweiten und dem dritten Dichtungsring
angeordnet ist.
16. Verfahren gemäß Anspruch 14, worin das Diffusor-Ge
häuse (58) acht Dichtungsringe (148-162) umfasst, wobei
jeder der Dichtungsringe von einem benachbarten Dichtungs
ring beabstandet ist und sich umfangsmäßig um das Gehäuse
erstreckt, und die erste seitliche Bohrung (98) in einem
Bereich zwischen dem zweiten und dem dritten Dichtungsring
angeordnet ist.
17. Verfahren gemäß Anspruch 14, worin das Diffusor-Ge
häuse (58) acht Dichtungsringe (148-162) umfasst, wobei
jeder der Dichtungsringe von einem benachbarten Dichtungs
ring beabstandet ist und sich umfangsmäßig um das Gehäuse
erstreckt, die erste seitliche Bohrung (164) in einem Be
reich zwischen dem zweiten (150) und dem dritten Dichtungs
ring (152) angeordnet ist und die zweite seitliche Bohrung
(166) in einem Bereich zwischen dem sechsten (158) und dem
siebten Dichtungsring (160) angeordnet ist.
18. Verfahren nach Anspruch 12, worin das Diffusor-Gehäu
se (58) weiter mindestens zwei Umfangs-Nuten (78, 80) in der
äußeren Oberfläche (74) des Gehäuses umfasst, wobei jede
Nut eine Größe zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist.
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