DE10063555A1 - Schutzvorrichtung eines Erntefahrzeugs - Google Patents

Schutzvorrichtung eines Erntefahrzeugs

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung (144) eines Erntefahrzeugs (110), die sich zwischen einer Erntegutaufnahmevorrichtung (120) und einem mit dem Fahrgestell des Erntefahrzeugs (110) verbundenen Element und oberhalb von Funktionselementen des Erntefahrzeugs (110) erstreckt und ein von den Funktionselementen getrenntes und beabstandetes Element ist. Die Schutzvorrichtung ist vorzugsweise aus in sich elastischem Material. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzvorrichtung (144) wenigstens eine Zugangseinrichtung aufweist, die zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung bewegbar ist, wobei die Zugangseinrichtung in der geöffneten Stellung einen Zugang zu den Funktionselementen ermöglicht, ohne die Schutzvorrichtung (144) ganz abnehmen zu müssen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung eines Erntefahrzeugs, die sich an der Vorderseite des Erntefahrzeugs oberhalb von Funktionselementen des Erntefahrzeugs erstreckt und ein von den Funktionselementen getrenntes und beabstandetes Element ist.
Im Stand der Technik sind einige Pick-Ups mit so genannten Schmutzfanggittern ausgerüstet. Sie halten den größten Anteil der Schmutzpartikel zurück, die von den Zufuhrfingern oder Zufuhrpaddeln der Förderschnecke aufgeworfen werden. Trotzdem kommen noch immer einige Schmutzpartikel über die Pick-Up auf die nachfolgenden Baugruppen des Feldhäckslers, wie auch aufgewirbeltes Gras. Ein weiterer Nachteil der Schmutzfanggitter ist, dass die Sicht zum Schwad bei der Aufnahme deutlich verschlechtert wird. Bei Maisvorsätzen gibt es kaum Schutz gegen leichte und kleine Schmutzpartikel.
Die Schmutzpartikel gelangen von oben her auf die nachfolgenden Baugruppen, durch die Erntegut in das Erntefahrzeug gefördert oder verarbeitet wird und setzen sich dort fest. Beispielsweise durch ein heißgelaufenes Lager oder beim Schleifen der Häckseltrommel eines Feldhäckslers kann eventuell ein Brand entstehen. Das Erntefahrzeug muss daher oft gereinigt werden. Insbesondere bei Reparatur- und Wartungsarbeiten (z. B. beim Schnellumbau eines Körnerprozessors) geht viel Zeit für die Reinigung der Maschine verloren.
Es ist bekannt, die Rückseite eines flexiblen Schutzelements unterhalb der Kabine eines Feldhäckslers zu befestigen, und seine Vorderseite an der Erntegutaufnahmevorrichtung zu fixieren. Die Seiten des Schutzelements können an den Seiten des Hauptrahmens des Feldhäckslers angebracht werden. Im Stand der Technik ist das einteilige Schutzelement durch Bänder an der Erntegutaufnahmevorrichtung und am Feldhäcksler befestigt.
Dabei ist aber als nachteilig anzusehen, dass man zuerst das Schutzelement abnehmen muss, falls Wartungs- oder Reparatur­ arbeiten an den Häckselorganen oder an der Vorderseite des Erntefahrzeugs notwendig werden.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird darin gesehen, die Servicefreundlichkeit einer Schutzvorrichtung eines Erntefahrzeugs zu verbessern.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patent­ anspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung, vorzugsweise aus flexiblem Material (wie Stoff, Gummituch, Kunststoff oder Industriegewebe), die sich an der Vorderseite des Erntefahrzeugs oberhalb von Funktionselementen des Erntefahrzeugs erstreckt, in der Regel zwischen dem Erntefahrzeug und einer daran angebrachten Erntegutaufnahme­ vorrichtung. Bei diesen Funktionselementen kann es sich um Antriebe, Antriebs- und Funktionsbaugruppen handeln, die in der Regel Gutförder- und/oder Gutbearbeitungseinrichtungen zugeord­ net sind. Die Schutzvorrichtung ist zusätzlich zu den im Stand der Technik bekannten Abdeckungen aus Blech vorgesehen, die Förderkanäle und Gutbearbeitungseinrichtungen von Erntefahr­ zeugen nach außen hin umschließen. Sie verhindert, dass sich auf diesen Abdeckungen Verunreinigungen ansammeln, die sonst Störungen verursachen können.
Die Grundidee der Erfindung ist, die Schutzvorrichtung mit einer öffen- und schließbaren Zugangseinrichtung zu versehen, die einen Zugang zu den Funktionselementen und/oder anderen unter der Schutzvorrichtung liegenden Teilen des Erntefahrzeugs ermöglicht, ohne zuerst die gesamte Schutzvorrichtung abbauen zu müssen.
Auf diese Weise ist der vordere Bereich des Erntefahrzeugs vor Verunreinigungen geschützt, so dass geringerer Aufwand zur Reinigung des Erntefahrzeugs vonnöten ist, wobei die Schutzvorrichtung die Sicht auf die Erntegutaufnahmeeinrichtung nicht behindert. Im Service- oder Wartungsfall ist durch die Zugangseinrichtung ein schneller Zugang zum vorderen Bereich des Erntefahrzeugs ermöglicht. Eine aufwändige Abdichtung der Funktionselemente des Erntefahrzeugs kann entfallen.
Die Schutzvorrichtung erstreckt sich in der Regel mindestens über die gesamte Breite der Funktionselemente und schützt diese vor Schmutzpartikeln. Denkbar ist, dass sich die Schutzvorrichtung über die ganze Breite des Erntefahrzeugs erstreckt. Vorzugsweise deckt die Schutzvorrichtung die Funktionselemente auch von der Seite her ab. Ist das hintere Ende der Schutzvorrichtung höher als das vordere Ende angeordnet, rutschen Schmutzpartikel durch die Schwerkraft von selbst hinunter. Sie ist somit selbstreinigend. Die Reinigungswirkung kann durch Anheben und Absenken des Vorsatzes unterstützt werden.
Für die Realisierung der Zugangseinrichtung sind im Rahmen des Erfindungsgedankens verschiedene Möglichkeiten denkbar. So kann die Zugangseinrichtung eine in der Schutzvorrichtung vorgesehene Klappe oder Lasche sein, die auf- und zuklappbar ist. Die Klappe oder Lasche wird zweckmäßigerweise hinreichend groß gewählt und an der Stelle angeordnet, an der erwartungsgemäß Wartungsarbeiten vonnöten sind. Es können auch mehrere Klappen oder Laschen Verwendung finden. Denkbar ist auch, mittels der Zugangseinrichtung die Schutzvorrichtung in zwei Teile zu trennen, was vorzugsweise entlang einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse erfolgt. Das Öffnen und Schließen der Zugangseinrichtung kann durch Knöpfe, Reißverschlüsse, Klettverschlüsse oder andere geeignete Mittel erfolgen.
Es ist aber auch möglich, die Zugangseinrichtung an einem Ende zu lösen und aufzurollen oder aufzuwickeln, was in der Art eines Rollos mittels einer antreibbaren Welle erfolgen kann. Hierbei könnte die Schutzvorrichtung eventuell über die ganze Breite des Erntefahrzeugs gehen.
Die Schutzvorrichtung kann aus geräuschdämmendem Material sein, um das Betriebsgeräusch des Erntefahrzeugs zu vermindern. Geeignete Materialien können eine beträchtliche Senkung des Geräuschpegels bewirken, der unter anderem von den Funktionselementen bewirkt wird, die von der Schutzvorrichtung abgedeckt sind.
Die Erfindung kann an beliebigen Arten von Erntefahrzeugen Verwendung finden, die zur Aufnahme von Erntegut geeignet sind, und bei denen störende Schmutzpartikel anfallen. Als Beispiel seien Feldhäcksler genannt, bei denen die Schutzvorrichtung oberhalb der Einzugsorgane und -aggregate zwischen Fahrerkabine oder einem darunter liegenden Teil des Fahrgestells und einem Maisvorsatz (Gebiss oder Pflücker) oder einer Pick-Up angeordnet sein kann. Auch bei Mähdreschern kann die Schutzvorrichtung Verwendung finden, um den Schrägförderer und den Antrieb des Schrägförderers und des Schneidwerks vor Schmutzpartikeln zu schützen, die von einem Schneidwerk aufgeworfen werden.
In den Zeichnungen sind drei nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Erntefahrzeug in Form eines Feldhäckslers mit einer flexiblen Schutzvorrichtung zwischen der Erntegutaufnahmeeinrichtung und den Einzugs­ elementen des Erntefahrzeugs in Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der flexiblen Schutzvorrichtung von oben und vorn,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der flexiblen Schutzvorrichtung von oben und vorn, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der flexiblen Schutzvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Erntefahrzeug in der Art eines selbst­ fahrenden Feldhäckslers 110 dargestellt. Der Feldhäcksler 110 baut sich auf einem Rahmen 112 auf, der von vorderen und rück­ wärtigen Rädern 114 und 116 getragen wird. Die Bedienung des Feldhäckslers 110 erfolgt von einer Fahrerkabine 118 aus, von der aus eine Erntegutaufnahmevorrichtung 120 einsehbar ist. Mittels der Erntegutaufnahmevorrichtung 120 vom Boden aufgenommenes Gut, z. B. Heu, Gras oder dergleichen wird über Zuführwalzen 130, die innerhalb eines Einzugsgehäuses 132 angeordnet sind, einer Häckseltrommel 122 zugeführt, die es in kleine Stücke häckselt und es einer Fördervorrichtung 124 aufgibt. Das Gut verlässt den Feldhäcksler 110 zu einem nebenher fahrenden Anhänger über einen drehbaren Austrags­ schacht 126. Zwischen der Häckseltrommel 122 und der Fördervor­ richtung 124 erstreckt sich eine Nachzerkleinerungsvorrichtung 128, durch die das zu fördernde Gut der Fördervorrichtung 124 tangential zugeführt wird.
Die Erntegutaufnahmevorrichtung 120 ist in diesem Ausführungsbeispiel als so genannte Pick-Up ausgebildet. Die Erntegutaufnahmevorrichtung 120 stützt sich über Stützräder 140 auf dem Erdboden ab. Die Erntegutaufnahmevorrichtung 120 ist eingerichtet, auf dem Boden eines Felds in Schwaden abgelegtes Erntegut aufzunehmen und es dem Feldhäcksler 110 zur weiteren Bearbeitung zuzuführen. Hierzu wird die Erntegutaufnahmeeinrichtung 120 während des Erntebetriebes mit geringem Abstand zum Erdboden über das Feld bewegt, während sie zum Transport auf einer Straße oder auf Wegen angehoben wird.
Die Erntegutaufnahmevorrichtung 120 weist eine Fördervor­ richtung 134 in Form einer Förderschnecke auf, die das aufgenommene Gut von den Seiten der Erntegutaufnahmevorrichtung 120 zu einer in der Mitte gelegenen, nicht gezeigten Abgabeöffnung fördert, hinter der die Zuführwälzen 130 folgen. Ein wie die Fördervorrichtung 134 rotativ angetriebenen Aufnehmer 136 ist unterhalb der Fördervorrichtung 134 angeordnet und hebt mit seinen Förderzinken das Gut vom Erdboden an, um es der Fördervorrichtung 134 zu übergeben. Ein Niederhalter 138 in Form eines Bleches ist über dem Aufnehmer 136 angeordnet.
Zwischen der unteren, vorderen Kante der Fahrerkabine 118 und der Vorderkante der Oberseite eines rückwärtigen Rahmenelements 135 der Erntegutaufnahmevorrichtung 120 erstreckt sich eine flexible Schutzvorrichtung 144. Sie erstreckt sich über die Breite der Fahrerkabine 118 und überdeckt das gesamte Einzugsgehäuse 132 und somit auch stromab des Einzugsgehäuses angeordnete Funktionselemente des Feldhäckslers 110, wie zum Beispiel die Antriebe der Gutförder- und -bearbeitungselemente. Es ist auch denkbar, die Schutzvorrichtung 144 gleich mit der Breite des Feldhäckslers 110 zu gestalten. Abhängig von der Position der anhebbaren Erntegutaufnahmevorrichtung 120 ist die flexible Schutzvorrichtung 144 mehr oder weniger straff gespannt. Sie verhindert, dass sich von der Erntegutaufnahme­ vorrichtung 120 aufgewirbelte Schmutzpartikel auf dem Einzugsgehäuse 132 und nachfolgenden Baugruppen bzw. Funktionsbaugruppen einschließlich Antrieben ansammeln. Die Schmutzpartikel rutschen an der nach vorn und unten geneigten Schutzvorrichtung 144 nach unten ab und gelangen in den vom Feldhäcksler 110 verarbeiteten Materialstrom. Außerdem verhindert die flexible Schutzvorrichtung 144, dass insbesondere von den Zuführwalzen 130, der Häckseltrommel 122, dem Körnerprozessor 124 und ggf. von einer so genannten Powerchute (ein zwischen Häckseltrommel 122 und Gebläse 124 angeordnetens Paddelgebläse) verursachte Geräusche nach außen dringen. Das Betriebsgeräusch des Feldhäckslers 110 ist somit reduziert. Die Seitenbereiche der flexiblen Schutzvorrichtung 144 hängen nach unten herab und erstrecken sich seitlich der Fahrerkabine 118 nach hinten, um ein Eindringen von Schmutz von der Seite her zu verhindern. Es wäre auch denkbar, die flexible Schutzvorrichtung 144 unterhalb der Fahrerkabine 118 am Rahmen 112 zu befestigen, um alle Funktionsbaugruppen zu schützen.
Denkbar wäre auch, einen Querträger oben an der Vorderkante des Einzugsgehäuses 132 anzubringen, um die Vorderseite der Schutzvorrichtung 144 daran zu befestigen, so dass es sich erübrigt, die Schutzvorrichtung 144 vor der Demontage der Erntegutaufnahmevorrichtung 120 abzunehmen und nach ihrer Anbringung wieder zu befestigen. Die Schutzvorrichtung 144 muss sich somit nicht ganz bis zur Erntegutaufnahmevorrichtung 120 erstrecken, sondern es reicht aus, wenn sie einen wesentlichen Bereich der Funktionselemente an der Vorderseite des Erntefahrzeugs überdeckt.
Fig. 2 zeigt die flexible Schutzvorrichtung 144 von vorn und oben her betrachtet. Sie überdeckt die gesamte Breite des in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Einzugsgehäuses 132 und somit der unter ihr angeordneten Funktionselemente. Die flexible Schutzvorrichtung 144 ist an ihrem oberen Rand durch drei drehbare Knebel 148, die sich durch entsprechende Löcher 146 im flexiblen Element 115 erstrecken, an der Vorderseite der Fahrerkabine 118 befestigt. Die mit der Fahrerkabine 118 verbundenen Knebel 148 können zwischen der in Fig. 1 dargestellten Halte-Position, in der sie das flexible Schutzelement 144 festhalten, und einer demgegenüber um 90 Grad gedrehten Löse-Position verdreht werden, in der das flexible Schutzelement 144 von der Fahrerkabine 118 abnehmbar ist. An seinem unteren Rand ist die flexible Schutzvorrichtung 144 ebenfalls durch drei drehbare Knebel 148 am Rahmenelement 135 der Erntegutaufnahmevorrichtung 120 lösbar befestigt.
Um einen schnellen Zugang zu Elementen des Feldhäckslers 110 zu ermöglichen, die sich innerhalb des Einzugsgehäuses 132 oder zur Häckseltrommel 122 oder ihr zugeordneten Einrichtungen - z. B. zur Schleifeinrichtung oder zum Körnerprozessor - zu ermöglichen, ohne die flexible Schutzvorrichtung 144 ganz entfernen zu müssen, weist sie eine Zugangseinrichtung auf, die in Form eines Reißverschlusses 150 mit einem Öffnungselement (Schieber) 152 realisiert ist. Der Reißverschluss 150 ist U- förmig gestaltet und verläuft von einem ersten Ende nahe der rechten, unteren Kante des flexiblen Schutzelements 144 parallel zu ihrer seitlichen Kante nach oben und hinten bis in die Nähe der Fahrerkabine 118, von dort nach links bis zum linken Rand der flexiblen Schutzvorrichtung 144 und von dort wieder nach unten zum unteren Rand der flexiblen Schutzvorrichtung 144 am Rahmenelement 135. Somit ist nach Öffnen des Reißverschlusses 150 eine zungenförmige Lasche 162 aus der flexiblen Schutzvorrichtung 144 nach unten herausklappbar, um den Zugang zu den darunterliegenden Teilen des Feldhäckslers zu erleichtern. Es wäre auch denkbar, unter Verwendung mehrerer Reißverschlüsse 150 mehrere kleinere Laschen aus der flexiblen Schutzvorrichtung 144 herauszu­ klappen. Gleichartige Zugangseinrichtungen können rechts und links an den Seiten vorhanden sein.
Die in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung ist mit der in Fig. 2 dargestellten im wesentlichen identisch, jedoch erstreckt sich der Reißverschluss 150 über die Breite der flexiblen Schutzvorrichtung 144. Durch Öffnen des Reißverschlusses 150 kann die flexible Schutzvorrichtung 144 somit in zwei etwa gleich große Hälften geteilt werden, um einen Zugang zu den darunter liegenden Teilen des Feldhäckslers 110 zu ermöglichen. Der Reißverschluss 150 könnte auch in der Nähe der Fahrerkabine 118 angeordnet sein, so dass der größte Teil der flexiblen Schutzvorrichtung 144 nach unten geklappt oder gerollt werden kann und bei den Wartungsarbeiten nicht stört. Diese Schutzvorrichtung 144 (ohne seitlich herabhängende Bereiche) könnte so breit wie der Feldhäcksler 110 sein.
Bei der in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsform findet eine in der Art eines Rollos gestaltete flexible Schutzvorrichtung 144 Verwendung. Sie ist an ihrem unteren Ende durch drehbare Knebel 148, die am Rahmenelement 135 befestigt sind und entsprechende Löcher 146 in der flexiblen Schutzvorrichtung 144 durchdringen, am Rahmenelement 135 lösbar fixiert. Die flexible Schutzvorrichtung 144 ist an ihrem gegenüberliegenden Ende an einer Aufwickelwelle 154 befestigt, die mit einem Drehantrieb 160 versehen ist. Der Drehantrieb 160 beaufschlagt die Aufwickelwelle 154 mit einem Drehmoment. Wenn die flexible Schutzvorrichtung 144 vom Rahmenelement 135 gelöst ist, bewirkt der Drehantrieb 160, dass sie auf der Aufwickelwelle 154 aufgerollt wird. Dadurch wird ein unproblematischer Zugang zu den unter der flexiblen Schutzvorrichtung 144 liegenden Teilen des Feldhäckslers 110 ermöglicht. Außerdem wird die flexible Schutzvorrichtung 144 stets straff gehalten, so dass Schmutzpartikel an ihr nach unten gleiten.
Anzumerken ist, dass es zweckmäßig ist, eventuell auf der flexiblen Schutzvorrichtung 144 liegende Verunreinigungen zu entfernen, bevor der Reißverschluss 150 durch den Schieber 152 geöffnet bzw. die flexible Schutzvorrichtung 144 aufgerollt wird, um zu verhindern, dass die Verunreinigungen auf die darunterliegenden Antriebs- und Funktionsbaugruppen fallen.

Claims (11)

1. Schutzvorrichtung (144) eines Erntefahrzeugs (110), die sich an der Vorderseite des Erntefahrzeugs (110) oberhalb von Funktionselementen des Erntefahrzeugs (110) erstreckt und ein von den Funktionselementen getrenntes und beabstandetes Element ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (144) wenigstens eine Zugangseinrichtung aufweist, die zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung bewegbar ist, wobei die Zugangseinrichtung in der geöffneten Stellung einen Zugang zu den Funktionselementen ermöglicht, ohne die Schutzvorrichtung (144) abzunehmen.
2. Schutzvorrichtung (144) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (144) aus in sich flexiblem Material ist.
3. Schutzvorrichtung (144) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schutzvorrichtung (144) über die Breite der Funktionselemente erstreckt, und vorzugsweise die Funktionselemente auch seitlich abdeckt.
4. Schutzvorrichtung (144) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangseinrichtung mindestens eine schließbare Klappe oder Lasche (162) in der Schutzvorrichtung (144) umfasst.
5. Schutzvorrichtung (144) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangseinrichtung eine Einrichtung zum Auftrennen der Schutzvorrichtung (144) in zwei Teile aufweist, insbesondere entlang einer quer zur Fahrtrichtung der Erntefahrzeug (110) verlaufenden Achse.
6. Schutzvorrichtung (144) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangseinrichtung (144) durch einen Reißverschluss (150) und/oder Knöpfe und/oder einen Klettverschluss schnell und einfach schließbar ist.
7. Schutzvorrichtung (144) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangseinrichtung ein Aufrollen oder Aufwickeln der Schutzvorrichtung (144) ermöglicht.
8. Schutzvorrichtung (144) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangseinrichtung eine antreibbare Welle (154) zum Aufwickeln der Schutzvorrichtung (144) aufweist.
9. Schutzvorrichtung (144) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (144) aus geräuschdämmenden Material ist.
10. Erntefahrzeug (110), insbesondere Feldhäcksler oder Mähdrescher, mit einer Schutzvorrichtung (144) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Erntefahrzeug (110) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erntegutaufnahmevorrichtung (120) eine Pick-Up oder ein Maisvorsatz oder ein Schneidwerk ist.
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