DE1006334B - Vorrichtung an verschnuerten Pappschachteln - Google Patents

Vorrichtung an verschnuerten Pappschachteln

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DE1006334B
DE1006334B DEW14614A DEW0014614A DE1006334B DE 1006334 B DE1006334 B DE 1006334B DE W14614 A DEW14614 A DE W14614A DE W0014614 A DEW0014614 A DE W0014614A DE 1006334 B DE1006334 B DE 1006334B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/66Hinged lids
    • B65D5/6626Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank
    • B65D5/6673Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank the lid being held in closed position by application of separate elements, e.g. clips, hooks, cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Vorrichtung an verschnürten Pappschachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an verschnürten Pappschachteln mit einen Deckelverschuß, der sich aus Längs- und Querklappen herstellen läßt, die Flächenfortsetzungen des Schachtelunterteils bilden und mn dessen Oberkanten schwenkbar sind.
  • Verpackungssohachteln, die dieser Schachtelgattung angehören, werden entweder mit Klebestreifen oder mit einer Metallbandverschnürung verschlossen. Beide Verschließarten eignen sich nur dann, wenn die Schachteln zum Verschließen vielzählig anfallen. Beim Verschließen mit Klebestreifen gilt dies mit der Einschränkung, daß das Gewicht des Schachtelinhalts nicht über eine gewisse Grenze hinausgeht. Denn dann sind ebenso wie beim Anbringen der Metallbandumschnürung Vorrichtungen nötig, wenn ein genügender mechanischer Halt für den Verschluß erreicht werden soll.
  • Die Umsehnürung mit Bindfaden läßt sich gleichwohl nicht immer umgehen. Selbst in großen Versandbetrieben gewerblicher Unternehmen muß auf diese Verschließart z. B dann zurückgegriffen werden, wenn ein Versandgut fertig zu machen ist, das hinsichtlich des Schachtelinhalts, der Schachtel form oder Absende zeit eine Ausnahme von der Regel bildet. Ebenso kann der Wiederverkäufer auf die Bindfadenumschnürung nicht verzichten. Ihm ist es in seinem Ladengeschäft nicht möglich, Schachtelverschließvorrichtullgen bereit zu halten und damit zu arbeiten, die ihrer Art nach in einen Werkstattraum gehören. Auch will der Käufer der Ware die Schachtel, die er mitbekommt, nicht unter dem Arm, sondern an der Hand nach Hause tragen. Diese Möglichkeit hat er bei einer klebestreifenverschlossenen Schachtel nicht, wenn sie eine Größe und eine Schwere überschritten hat, die eine Umschnürung als Tragemittel erfordern. Als Mittel zum Tragen eignet sich auch ein Metallband nicht.
  • Es weist vielfach scharfe Kanten auf und ist insoweit stramm auf die Schachtel aufgezogen, daß es mit der Hand schlecht unterfaßbar ist. Auch kann man dem Käufer nicht zumuten, ein Metallband zu lösen, wenn er der Schachtel die Ware entnehmen will.
  • Weil aber ein Bindfaden sich immer mehr oder weniger in die Sohachtelkanten einfrißt, hilft man sich nach bekannten Vorschlägen so, daß man Blechwinkel auf Vorrat hält, die als Bindfadenunterlage an den Schachtelkanten dienen. Bisweilen verwendet man zackenbesetzte Winkelstücke, die beim Andrücken an die Schachtelkante durch Verkrallen daran haftenbleiben.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, in den Querklappen Hilfsklappen zungenförmig freizulegen, derart, daß sie sich auf die eingeklappten Längsklappen auflegen lassen und über den sie trennenden Spalt eine Brücke und einen genügend widerstandsfähigen Auflagenicken für den Bindfaden bilden. Zugleich stellt die Hilfsklappe als Brücke über den Spalt für den Bindfaden einen Anschlag dar, der den Bindfaden daran hindert, sich in der Längsrichtung des Spalts in diesen einzusetzen. Wesentlich ist dabei ferner, daß dem nichts entgegensteht, die zungenförmig freigelegte Hilfsklappe an den Rändern oder vollständig insoweit zu verstärken, daß sie erheblichen Zugkräften standhält, die im Bindfaden wirksam werden. Vorzüglich eignet sich dafür ein Verstärkungsbelag aus Kunststoff, weil sich dann eine Haftung gegenüber dem Pappewerkstoff erreichen läßt, bei der sich nicht auch Zerreißkräfte auf die Pappe geltend machen, die sich bei Verwendung metallischer Verkl inkungsm ittel nicht ausschließen lassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Bei einer Pappschachtel, deren Deckfläche aus den Längsklappen 1 und 2 sowie den Querklappen 3 und 4 gebildet wird, sind in 3 und 4 Hilfsklappen 5 und 6 als Zungen freigelegt. Weisen die freien Querränder der Zungen gegen die Mitte der Schachtel hin und ist die Schnittführung so gewählt, daß die Schwenkachsen der Zungenklappen sich im wesentlichen mit den Schwenkachsen ihrer zugehörigen Querklappen decken, so lassen sich gemäß Fig. 2 die Hilfsklappen auf die in die Ebene eingeklappten Längsklappen 1, 2 auflegen, wobei sie für den Bindfaden die Unterlage bilden.
  • Gemäß Fig. 3 ist am freien Querrand der Hilfsklappe 5 ein Kerbeinschnitt 8 vorgesehen. Ein zweiter kann in der Gegend der Zungenwurzel angeordnet sein.
  • In diesem Falle ist in der Pappe ein Flächendurchbruch vorteilhaft in Form eines Dreiecks 10 vorne sehen. Die freien Ränder der Hilfsklappe sind durch einen Saum aus Metall oder Kunststoff 9 verstärkt.
  • Bei metallischer Einsäumung sind U-förmige Schutzschienen 8 und 11 auf den Rand gezogen. Die Randstreifen können auch Kunststoffstreifen sein. Darüber hinaus kann die Klappeniläche 5 als ganzes durch einen Kunststoffauftrag verstärkt sein.
  • In jedem Falle legt sich der Bindfaden an die Scheitelstellen 12 und 13 der Kerben 11 und 8. Selbständige Unterlegewinkel für den Bindfaden fallen weg, wenn durch das zungenförmige Freilegen der aus dem ,Xusschnittl4 heraus entstandenen Hilfsklappe diese ein Schachtelanhängsel bleibt. Denn in ihrer Wurzelgegend ist sie mit der Querklappenwurzel bzw. mit dem Schachtelunterteil in fester Verbindung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung an verschnürten Pappschachteln, die einen Deckel aus Längs- und Querklappen haben, mit Kantenschutz, die um die ihnen zugeordneten Oberkanten des Schachtelunterteiis als Achsen schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querklappen (3, 4) zungenförmig freigelegte Hilfsklappen (5, 6) aufweisen, die bei in die Ebene eingeklapptem Deckel gegen die Oberseite der Längsklappen (1, 2) zur Anlage kommen, so daß sie für deren mittleren Trennspalt (7) eine Überbrückung und für die Schachtelumschnürung einen Auflagerücken für den Bindfaden bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Zungenwurzeln liegenden Schwenkachjsen der Hilfsklappen mit den Schwenkachsen ihrer zugehörigen Querklappen deckungsgleiche Lage haben.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand der zungenförmigen Hilfsklappe in der Längsmitte durch einen Kerbeinschnitt (8) unterbrochen ist, in den sich der um die Schachtel gezogene Bindfaden, gegen seitliches Verschieben gesichert, einlegen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kerbe in der Wurzelgegend der Hilfsklappe durch einen dreieckfönnigen Flächen durchbruch (10) gebildet ist.
  5. 5. Vofrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Hilfsklappenränder mit einem sie verstärkenden Saum (9) versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der Hilfsklappe U-förmige Schutzschienen (8, 11) tragen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Hilfsklappen, gegebenenfalls die Klappe im ganzen eine Verstärkungsschicht aus Kunststoff tragen.
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