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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Verfahren
zum Verwalten eines Auftrags, ein computerlesbares Medium, Bilderzeugungsvorrichtungen
und insbesondere auf die Steuerung eines Abbruchs bzw. einer Annullierung
eines Druckauftrags in einer Bildverarbeitungs-Pipeline einer Bilderzeugungsvorrichtung.
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Die
Bildverarbeitungs-Pipeline eines Druckers (oft als die Druckpipeline
oder der Bildprozessor bezeichnet) führt eine Anzahl von Operationen bzw.
Verfahren bezüglich
Druckdaten bei der Vorbereitung zum Drucken (d. h: bei der Vorbereitung
zur Ausgabe an eine Druckmaschine bzw. Druckeinrichtung ("print engine") des Druckers) durch.
Diese Vorgänge.
können
beispielsweise umfassen: eine Druckdatenkompression, eine
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Dekompression,
eine Farbraumumwandlung, eine Expansion, eine Halbton-Bildung ("halftoning"), ein Abtrennen
("clipping"), eine Skalierung, eine
Drehung und dergleichen. Die Art des durchgeführten Vorgangs und die spezifische
Reihenfolge, in der die Vorgänge
durchgeführt
werden, kann abhängig
von der Art der Druckdaten, die in die Pipeline gelangen, von den
Fähigkeiten
der Druckmaschine, und von dem in dem Drucker verfügbaren Speicher variieren.
Die Arten der Druckdaten, die in die Pipeline gelangen können, umfassen
Text und Strichvorlagen bzw. "Line
Art" (gewöhnlicherweise
Vektordaten), und Bilder oder Graphiken (Rasterdaten).
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Bei
herkömmlichen
Bildverarbeitungspipelines werden die verschiedenen Druckvorgänge von einem
Mikroprozessor unter der Steuerung einer Firmware durchgeführt. Abhängig von
der Art der Druckdaten, die in die Pipeline hinein gelangen und den
Vorgängen,
die zum Verarbeiten der Druckdaten notwendig sind, werden eine Anzahl
von möglichen Firmware-Routinen
ausgeführt,
um die Druckdaten-Verarbeitungsvorgänge zu vollenden. Alternativ dazu
können
einige Vorgänge
in einer Hardware, wie beispielsweise einer anwendungsspezifischen
integrierten Schaltung (ASIC), eingebettet bzw. integriert sein.
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Typischerweise
muß ein
Druckauftrag, der von einem Host-Computer
bzw. Hauptcomputer zu dem Drucker gesendet wird, durch den Bildprozessor hindurch
geleitet werden, um zu Rasterdaten für die endgültige Ausgabe-Bildaufbereitung
bei der Druckmaschine konvertiert oder formatiert zu werden. Alternativ
dazu wird das Formatieren auf dem Host bzw. Hauptcomputer durchgeführt und
die gerasterten Bilddaten werden direkt zu der Druckmaschine übersandt.
In beiden Fällen
wird der Druckauftrag im allgemeinen in einer verwalteten Schlange
bzw. Warteschlange zu dem Drucker gespult.
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Herkömmliche
Drucker und Spooler bieten eine begrenzte Möglichkeit, um einen Druckauftrag abzubrechen
bzw. zu annullieren, der zum Drucken in einer Warteschlange eingeordnet
ist oder der augenblicklich gedruckt wird. Beispielsweise stellen
einige Drucker einen "Abbrechen"-Knopf oder eine Menüoption,
die einem "Abbrechen"-Knopf gleich kommt,
für das
Abbrechen bzw. Annullieren des Auftrags bereit, der sich augenblicklich
in der Pipeline befindet und gedruckt wird. Alternativ dazu ist
eine Menüoption
zum Löschen
eines Auftrags vorgesehen, der auf dem Drucker, beispielsweise auf
einer Platte bzw. Disk, gespeichert ist, sich jedoch nicht tatsächlich in
der Pipeline befindet oder gedruckt wird.
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Ein
Nachteil bei diesen Auftragsannullierungsmerkmalen besteht darin,
daß ein
beliebiger Benutzer irgendwelche Druckaufträge anderer Benutzer aufgrund
eines allgemeinen Mangels an Sicherheit, der mit jenen Druckaufträgen verknüpft ist, abbrechen
bzw. annullieren kann. Es ist jedoch bekannt, einen Paßwortschutz
oder einen Schutz durch eine Personen-Kennzeichennummer (PIN) (die hierin gemeinschaftlich
als ein Paßwortschutz
bezeichnet werden) bei Druckaufträgen zu verwenden, die auf einem
Drucker gespeichert sind. Der Benutzer stellt das Paßwort mit
dem Druckauftrag bereit bzw. gibt es ein (beispielsweise unter Verwendung
der Druckertreiber-Benutzerschnittstelle),
wenn der Auftrag von dem Host zu dem Drucker gesendet wird. Anschließend wird
der Auftrag auf dem Drucker (d. h. auf einer Disk bzw. Platte) gespeichert,
bis der Benutzer an der Steuertafel des Druckers das Paßwort eingibt. Durch
bzw. nach der Eingabe des Paßworts
kann der Benutzer auswählen,
den Auftrag zu drucken oder den Auftrag aus dem Speicher zu löschen.
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Vorteilhafterweise
sieht ein mit einem Druckauftrag verknüpftes Paßwort eine sehr straffe persönliche Steuerung
bzw. Kontrolle des Druckauftrags vor. Ungünstigerweise betrifft ein Paßwortschutz
herkömmlicherweise
nur einen Druckauftrag, der in dem Drucker zur Ausgabe auf dem Drucker
zu einem späteren
Zeitpunkt gespeichert werden soll. Herkömmlicherweise betrifft ein
Paßwortschutz
nicht einen Auftrag, der sich augenblicklich in der Pipeline zur
unmittelbaren nächsten
Ausgabe an die Druckmaschine befindet oder in der Pipeline befindet
und tatsächlich auch
gedruckt wird. Wenn beispielsweise ein Paßwort mit einem Druckauftrag
verknüpft
ist und der Auftrag auf dem Drucker gespeichert wird, dann kann,
wenn der Benutzer einmal das Paßwort
eingibt und ausgewählt
hat, den Auftrag zu drucken, so daß der Auftrag in die Pipeline
hinein gelangt, um das Drucken zu beginnen, ein beliebiger anderer
Benutzer diesen Auftrag in der Pipeline abbrechen bzw. annullieren,
sogar, wenn er augenblicklich gedruckt wird. Anders ausgedrückt, ist,
wenn sich der Druckauftrag einmal in der Druck-Pipeline für die unmittelbare
nächste
Ausgabe an die Druckeinrichtung befindet, der Paßwortschutz unvorteilhafterweise
für diesen
Auftrag nicht länger
verfügbar.
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Die
DE 3811662 C2 offenbart
eine Druckereinrichtung mit einer Datenverarbeitungseinrichtung zum
Bearbeiten eines Bitmusterspeichers. Ein Lösch-Vorgang wird erreicht,
wenn eine Lösch-Taste zusammen mit
einer Test-Taste gedr+ckt wird, um einen Druckvorgang anzuhalten.
Damit wird eine unerwünschte
Löschung
durch eine unvorsichtige Betätigung
vermieden.
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Die
JP 09293036 A offenbart
einen Druckprozessor zum Liefern einer Druckausgabesicherheit in
einer Multinetzumgebung. In der Multinetzumgebung sind mehrere Klienten über ein
Netz mit einem Druckserver verbunden, welcher ausgangsseitig mit mehreren
Druckern verbunden ist, wobei jeder Drucker eine Drucksteuerung
und eine Druckmaschine umfasst. Jeder Klient umfasst eine Benutzerinformationserfassungseinheit,
die eine Identifikation eines Benutzers erzeugt, welche durch ein
Authentifizierungsschema ermittelt wird. Jeder Klient umfasst ferner
eine Druckdatenerzeugungseinheit und eine Auftragserzeugungseinheit.
Im Druckerserver wird ein Druckauftrag von einem Klienten empfangen
und zu einer Benutzerverifikationseinheit übermittelt, um eine Benutzerauthentifikation
durchzuführen.
Wenn keine Authentifikationsinformationen, die dem Auftrag zugeordnet
sind, interpretierbar sind, wird dem Klienten mitgeteilt, dass ein
Authentifikationsfehler aufgetreten ist. Zur Authentifizierung werden
Authentifikationstabellen eingesetzt, in denen die Rechte jedes
Benutzers ausgeführt
sind, d.h. ob ein Benutzer beispielsweise einen Druckauftrag abbrechen
darf oder nicht. Gibt ein Benutzer eine Abbruchaufforderung ein,
so wird in der Authentifizierungstabelle untersucht, ob dieser Benutzer
das Recht hat, Druckaufträge
abzubrechen. Wird festgestellt, dass ein Benutzer dieses Recht hat,
so wird der Druckauftrag abgebrochen, d.h. er wird nicht zur Druckersteuerung und
zur Druckmaschine geleitet.
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Das
US-Patent Nr. 5,170,340 offenbart eine Systemzustandssteuerung für elektronische
Bildverarbeitungssysteme, wobei das System eine Mehrzahl von Hardware-
und Softwaresystemkomponenten aufweist, die diskrete Dienste zum
Verarbeiten von Anforderungen und zum Aufrechterhaten eines Betriebs
des Systems umfassen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Verwalten eines Auftrags, ein computerlesbares Medium oder eine
Bildaufbereitungsvorrichtung zu schaffen, die ein Sichern einer
Druckauftragsannullierung bzw. eines Druckauftragabbruchs ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1, ein computerlesbares
Medium nach Anspruch 15 oder eine Bildaufbereitungsvorrichtung nach
Anspruch 16 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform ein
durch ein Paßwort
geschützter
Druckauftrag derart verwaltet, um ein Abbrechen bzw. Annullieren
des Auftrags während
der Bildverarbeitung nur zu ermöglichen,
wenn ein ordnungsgemäßes Bestätigungspaßwort in
Verbindung mit einer Auftragsannullierungsaufforderung bzw. Auftragabbruchsaufforderung
erfaßt
wird. Die Abbruchsaufforderung und das Bestätigungspaßwort für den Druckauftrag werden über eine
Steuertafel des Druckers oder über
eine Netzwerkverbindung, wie beispielsweise durch eine Web- Browser-Schnittstellenbildung
mit einem eingebetteten bzw. integrierten Web-Server auf dem Drucker,
bereitgestellt.
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Ein
Verfahren zum Verwalten eines Druckauftrags in einer Bildaufbereitungsvorrichtung,
wie beispielsweise einem Drukker, weist folgende Schritte auf: Erfassen
von Annullierungszeichen bzw. Abbruchszeichen, die auf ein Signal
zum Annullieren bzw. Abbrechen des Auftrags hindeuten, während der
Auftrag in der Bildaufbereitungsvorrichtung bildverarbeitet wird;
und, Annullieren bzw. Abbrechen, daß der Auftrag bildverarbeitet
wird, nur als Reaktion bzw. ansprechend auf ein Erfassen eines ordnungsgemäßen Bestätigungspaßwortzeichens
in Verbindung mit dem Annullierungszeichen bzw. Abbruchszeichen.
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Gemäß weiterer
Prinzipien sind eine Bildaufbereitungsvorrichtung und im Zusammenhang
stehende Komponenten, wie beispielsweise ein Druckertreiber und
ein eingebetteter bzw. integrierter Web-Server, derart konfiguriert
bzw. ausgeführt,
daß sie
die Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglichen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein Blockschaltbild eines
Druckers, in dem der Mechanismus und das Verfahren zum Bereitstellen
einer gesicherten Druckauftragsannullierung bzw. eines gesicherten
Druckauftragabbrechens gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sind;
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2 ein Blockschaltbild einer
Druckertreiberbenutzerschnittstelle, die derart ausgeführt ist, daß sie einen
Paßwortschutz
für einen
Druckauftrag ermöglicht;
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3 ein Blockschaltbild einer
Druckersteuertafel, die einen Auftragabbruchsknopf bzw. Auftragannullierungsknopf
aufweist und derart ausgeführt ist,
daß sie
eine Paßworteingabe
ermöglicht,
um den Auftragsabbruch zu bestätigen;
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4 ein Blockschaltbild, das
einen Web-Browser darstellt, der Druckauftragfortschrittsinformationen
anzeigt, die von einem eingebetteten bzw. integrierten Web-Server
auf dem Drucker erhalten werden;
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5 ein Ablaufdiagramm, das
ein bevorzugtes Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt.
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1 zeigt ein Blockschaltbild
auf hohem Niveau eines Seitendruckers 10, in dem die Vorrichtung und
das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Sichern des Annullierens
bzw. Abbrechens eines Druckauftrags, der augenblicklich einer Bildverarbeitung
zum Drucken unterzogen wird, vorgesehen sind. Der Seitendrucker 10 wird
von einem Mikroprozessor 15 gesteuert, der über einen
Bus 20 mit weiteren Elementen des Systems in Verbindung
steht. Eine Steuertafel 24 stellt eine Konfiguration bzw.
Anordnung von Knöpfen,
Schaltern und/oder Menüanzeigen
bereit, um einem Benutzer zu ermöglichen, den
Drucker 10 betriebsmäßig zu steuern.
Beispielsweise umfaßt
bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Steuertafel 24 einen Abbruchsknopf 26, der derart
konfiguriert bzw. ausge führt
ist, um einen Druckauftrag, der augenblicklich bildverarbeitet wird oder
von dem Drucker 10 gedruckt wird, abzubrechen. Zusätzlich umfaßt bei einer
bevorzugten Ausführungsform
die Steuertafel 24 Benutzersteuereinrichtungen und eine
Anzeige, die derart ausgeführt sind,
daß sie
ermöglichen,
daß ein
Benutzer ein Bestätigungspaßwort in
den Drucker 10 eingibt, um ein Annullieren bzw. Abbrechen
des augenblicklichen Druckauftrags zu ermöglichen, wie es ausführlicher im
folgenden hierin diskutiert werden wird.
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Eine
Druckmaschinensteuereinrichtung 30 und eine damit verknüpfte Druckmaschine 35 sind mit
dem Bus 20 verbunden und versehen den Seitendrucker 10 mit
einer Druckausgabefähigkeit.
Zum Zwecke dieser Offenbarung ist die Druckmaschine 35 ein
Laserdrucker, der eine elektrophotographische Trommel und ein Bildaufarbeitungssystem
verwendet, die im Stand der Technik wohl bekannt sind. Wie es jedoch
für den
Fachmann offensichtlich werden wird, ist die vorliegende Erfindung
auf ähnliche Weise
auf andere Typen von Druckern und/oder Bildaufarbeitungsvorrichtungen
anwendbar, zu denen beispielsweise Tintenstrahldrucker, Faksimilegeräte, Kopierer
oder dergleichen gehören.
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Ein
Eingabe/Ausgabe- (I/O-) Anschluß 40 stellt
Verbindungen bzw. Kommunikationsverbindungen zwischen dem Seitendrucker 10 und
einem Host-Computer bzw. Hauptrechner 45 (und/oder einem
Druckserver, nicht dargestellt) bereit und empfängt Seitenbeschreibungen (oder
Rasterdaten) von dem Host bzw. Hauptrechner zum Verarbeiten in dem Seitendrucker.
Der Host 45 umfaßt
eine gespeicherte ausführbare
Routine (einen Druckertreiber) 47 zum Steuern der Verbindung bzw.
Kommunikation mit dem Drucker 10 und zum Ermöglichen
des Druckens. Der Druckertrei ber 47 umfaßt Merkmale,
die darin übereinstimmen,
es zu ermöglichen,
daß ein
Benutzer einen Druckauftrag an einen Drukker 10 sendet, wie
es im Stand der Technik üblich
ist. Zusätzlich dazu
ermöglicht
es der Druckertreiber 47 bei der vorliegenden Erfindung,
daß ein
Benutzer einen Druckauftrag mit Sicherungsidentifizierungsinformationen, die
für den
Benutzer einzigartig sind, wie beispielsweise mit einem Paßwort, codiert
bzw. verschlüsselt. Der
Druckauftrag ist derart codiert, daß er nur bei einer folgenden
Erfassung eines ordnungsgemäßen Bestätigungspaßworts dahingehend
abgebrochen werden kann, in der Druckpipeline des Druckers 10 bildverarbeitet
zu werden, wie es im folgenden hierin ausführlicher diskutiert werden
wird.
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Ein
dynamischer Direktzugriffsspeicher (RAM) 50 stellt einen
Hauptspeicher für
den Seitendrucker zum Speichern und Verarbeiten eines Druckauftragdatenstroms
bereit, der von dem Host 45 empfangen wird. Ein Nur-Lese-Speicher
(ROM) 55 beinhaltet eine Firmware, die derart ausgeführt ist, daß sie den
Betrieb des Mikroprozessors 15 und des Seitendruckers 10 steuert.
Code- (Firmware-) Prozeduren, die in dem ROM 55 gespeichert
sind, umfassen beispielsweise einen Seitenkonverter ("page converter"), eine Rastereinrichtung
bzw. Rasterisierungseinrichtung ("rasterizer"), einen Kompressionscode, eine Seitendruckabwicklungseinrichtung
("page print scheduler") und eine Druckmaschinenverwaltungseinrichtung
("print engine manager"). Die Seitenkonverter-Firmware
wandelt eine von dem Host empfangene Seitenbeschreibung in eine
Anzeigebefehlsliste um, wobei jeder Anzeigebefehl ein Objekt definiert,
das auf der Seite gedruckt werden soll. Die Rasterisierungseinrichtungs-Firmware wandelt jeden
Anzeigebefehl in eine geeignete Bit-Map bzw. ein geeignetes Punktraster
(gerasteter Streifen oder Band) um und verteilt die Bit-Map in dem
Speicher 50. Die Kompressions-Firmware komprimiert die
gerasterten Streifen in dem Fall, daß ungenügender Speicher in dem Speicher
50 zum Aufnehmen bzw. Halten der gerasterten Streifen besteht.
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Allgemein
gesagt, beginnt der Betrieb des Seitendruckers 10, wenn
er eine Seitenbeschreibung von dem Host-Computer 45 über den
I/O-Anschluß 40 in
der Form eines Druckauftragsdatenstroms empfängt. Die Seitenbeschreibung
befindet sich in dem RAM 50. Der Mikroprozessor 15 greift
auf die Seitenbeschreibung zu, Zeile für Zeile, und bildet eine Anzeigebefehlsliste
unter Verwendung der Seitenkonverter-Firmware in dem ROM 55.
Wenn die Anzeigebefehlsliste erzeugt worden ist, werden die Anzeigebefehle
nach den Orten bzw. Stellen auf der Seite sortiert und Seitenstreifen
in dem Speicher 50 zugeordnet. wenn eine Seite zum Verarbeiten
geschlossen wird (d. h. alle Streifen sind ausgewertet, gerastert,
komprimiert, usw. worden zum Verarbeiten durch die Druckmaschine 35),
dann werden die gerasterten Streifen durch die Druckmaschinensteuereinrichtung 30 zu
der Druckmaschine 35 hin geleitet, wodurch die Erzeugung
eines Bildes (d. h. von Text/Graphiken, usw.) ermöglicht wird.
Die Seitendruckabwicklungseinrichtung steuert die Abfolge bzw. Sequenz
und das Übertragen
von Seitenstreifen auf die Druckmaschinensteuereinrichtung 30.
Die Druckmaschinenverwaltungseinrichtung steuert den Betrieb der
Druckmaschinensteuereinrichtung 30 und dann wiederum die
Druckmaschine 35.
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Die
Firmware in dem ROM 55 umfaßt auch weitere Bildverarbeitungsprozeduren
bzw. Bildverarbeitungsverfahren zum Erzeugen eines Bildes von einem
Druckauftragdatenstrom, die beispielsweise eine Farbraumumwandlungsprozedur,
Halbtonbildungs-, Abtrennungs-, Skalierungs- und Rotations-Prozeduren
umfassen, um ein paar zu nennen. Gemeinsam bilden diese Prozeduren
zusammen mit dem Konverter, der Rasterisierungseinrichtung, der Kompressionsprozedur,
usw. die Bildverarbeitungs-Pipeline (Druck-Pipeline oder den Bildprozessor) 57 für den Drucker 10.
Alle in dem ROM 55 gespeicherten Firmware-Prozeduren sind
unter Verwendung einer bekannten Programmiersprache oder Sprachen
und Techniken, wie beispielsweise einer objektorientierten Programmiersprache,
implementiert.
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Es
ist wichtig, daß die
Firmware in dem ROM 55 ferner eine Verwaltungsprozedur 60 zum
Sichern des Druckauftragsabbruchs gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung aufweist. Vorteilhafterweise ermöglicht es die Druckauftragsabbruchverwaltungseinrichtung 60,
daß ein
zuvor "verschlüsselter
bzw. codierter" Druckauftrag
in dem Drucker 10 nicht annulliert bzw. abgebrochen wird,
während
sich der Druckauftrag in der Druck-Pipeline 57 zum Drucken
bzw. Ausdrucken befindet, wenn nicht ein ordnungsgemäßes Bestätigungspaßwort in
Verbindung mit der Auftragsabbruchaufforderung erfaßt wird.
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Zum
Zwecke dieser Offenbarung ist unter einem "verschlüsselten bzw. codierten" Druckauftrag jeder
Auftrag zu verstehen, der unter Verwendung einer bestimmten Form
eines Kennzeichnungsmusters ("signature
pattern") gesichert
oder geschützt
ist. Beispielsweise kann der Druckauftrag selbst in ein Kennzeichnungsmuster
gehüllt
sein, d. h. mit einer digitalen Kennzeichnung zerhackt bzw. verscrambled sein,
und nur mit einem ordnungsgemäßen Paßwort enthackt
bzw. entscrambled werden. Alternativ dazu kann ein Kennzeichnungsmuster
einfach an den Druckauftrag angehängt werden, beispielsweise
mit einem einfachen Paßwort
oder einer Personen-Kennzeichennummer (PIN), oder einem zerhackten
bzw. verscrambelten Paßwort.
Ferner kann eine leistungsfähigere
Verschlüsselungstechnik,
wie beispielsweise eine Public/Private-Key-Verschlüsselung,
ebenso verwendet werden. In jedem Fall ist es wichtig, daß die vorliegende
Erfindung von einem Druckauftrag ausgeht, der mit einer bestimmten Form
einer Kennzeichnung oder einem Paßwortschutz verknüpft ist,
so daß das
Annullieren bzw. Abbrechen des Auftrags in der Druck-Pipeline nicht
auftreten kann, wenn nicht ein ordnungsgemäßes Bestätigungspaßwort in Verbindung mit einer
Abbruchsanfrage bzw. Abbruchsaufforderung erfaßt wird. Diesbezüglich wird
aus Gründen
der Einfachheit der Diskussion der Begriff "Paßwort" hierin derart verwendet,
um eine beliebige Form von Kennzeichnungs- bzw. Signatur-, Paßwort-,
PIN- oder Verschlüsselungsschutz
zu bezeichnen, die verwendet werden, um einen Druckauftrag zu verschlüsseln bzw.
zu codieren und ein Decodieren bzw. Entschlüsseln zu ermöglichen.
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Ebenso
umfaßt
der ROM 55 bei einer bevorzugten Ausführungsform einen eingebetteten
bzw. integrierten Web-Server 65, der derart ausgeführt ist, daß er mit
der Sicherungsabbruchsverwaltungseinrichtung 60 in Verbindung
steht bzw. mit dieser kommuniziert. Der Web-Server 65 ist
ferner derart ausgeführt,
daß er
die Druckauftragsdaten auf dem Drucker 10 überwacht
und Kommunikationsverbindungen der Auftragsdaten über das
Netzwerk 42 zu dem Host 45 oder anderen Hosts
(nicht dargestellt) auf bzw. in dem Netzwerk 42 ermöglicht.
Der Host 45 nimmt Zugriff auf den integrierten Web-Server 65,
indem er eine herkömmliche
Web-Browser-Anwendung 49, die im Stand der Technik wohl
bekannt ist, verwendet. Es ist wichtig, daß der Web-Server 65 es
ermöglicht,
daß ein
Benutzer dem Drucker 10 ein Bestätigungspaßwort bereitstellt, um einen
verknüpften bzw.
zugeordneten Druckauftrag abzubrechen, der sich augenblicklich in
der Druck-Pipeline 57 befindet und gedruckt werden kann.
Ein "verknüpfter" Druckauftrag ist
ein Auftrag, für
den ein Abbruch bzw. eine Annullierung in der Pipeline aufgrund
von einem ordnungsgemäßen Bestätigungspaßwort, das
bestätigt wird,
angemessen ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist die Steuertafel 24 derart ausgeführt, daß sie ermöglicht, daß ein Benutzer ein Bestätigungspaßwort der Abbruchsverwaltungseinrichtung 60 bereitstellt
bzw. dieser liefert, um einen verknüpften Druckauftrag, der sich
augenblicklich in der Pipeline 57 befindet, abzubrechen.
Eine Steuertafel-Menübetriebs-Firmware 67,
die in dem ROM 55 gespeichert ist, ist mit der Abbruchsverwaltungseinrichtung 60 koordiniert
bzw. abgestimmt, um ein Bereitmelden ("prompting") für das
Bestätigungspaßwort beim
Erfassen einer Abbruchsaufforderung an der Steuertafel 24 zu
ermöglichen.
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Es
sei auf 2 verwiesen,
in der ein Blockschaltbild eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 105 darstellt,
die von dem Druckertreiber 47 auf dem Host 45 angezeigt
wird. Die Benutzerschnittstelle 105 umfaßt eine
Druckauftragspaßwortschutzoption 110,
um zu ermöglichen,
daß ein
Benutzer einen gegebenen Druckauftrag mit einem Paßwort schützt, der
zu dem Drucker 10 gesendet werden soll. Der Druckauftrag
wird mit dem Paßwort 110 verschlüsselt bzw.
codiert, so daß der
Auftrag nicht abgebrochen werden kann, während er sich in der Druck-Pipeline 57 befindet
oder während
er auf dem Drucker 10 gedruckt wird, wenn nicht ein Bestätigungspaßwort nachfolgend
in Verbindung mit der Abbruchsaufforderung übermittelt wird. Zum Zwecke
dieser Offenbarung bedeutet ein Bestätigungspaß wort ein beliebiges Paßwort, das
angemessen ist, um einen verschlüsselten
Druckauftrag zu entschlüsseln,
ungeachtet der verwendeten Verschlüsselungstechnik. In jedem Fall
wird das Paßwort 110 dafür verwendet, den
Druckauftrag davor zu schützen,
von bzw. an dem Drucker 10 abgebrochen zu werden, während sich
der Auftrag in der Drucker-Pipeline befindet (und möglicherweise
augenblicklich gedruckt wird), wenn nicht ein ordnungsgemäßes Bestätigungspaßwort in Verbindung
mit der Auftragsabbruchaufforderung erfaßt wird.
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3 zeigt ein Blockschaltbild,
das eine beispielhafte Steuertafel 24 an dem Drucker 10 darstellt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Steuertafel einen Auftragabbruchsknopf 26, eine
Anzeige 155 und Steuerknöpfe 160, 165, 170.
In dem Fall, daß sich
ein Auftrag gegenwärtig
bzw. augenblicklich in der Druck-Pipeline 57 befindet oder
augenblicklich gedruckt wird (dargestellt durch eine Datenleuchte 150),
und in dem ein Benutzer wünscht,
den Auftrag vom Drukken abzubrechen bzw. zu annullieren, dann wählt der
Benutzer den Abbruchsknopf 26. Es ist wichtig, daß die Auftragsabbruchsverwaltungseinrichtung 60 das
Signal (oder die Anweisung) erfaßt, das von dem Abbruchsknopf 26,
der gedrückt
worden ist, aufgenommen wird. Folglich veranlassen die Auftragsabbruchsverwaltungseinrichtung 60 und
die Steuertafelmenüprozedur 67 die
Anzeige 155, eine Bereitmeldung ("promt") für
eine ordnungsgemäße Abbruchsbestätigung bereitzustellen.
Anschließend muß der Benutzer
den Abbruch durch Eingabe des ordnungsgemäßen Bestätigungspaßworts (mit Bezug auf das Originalpaßwort 110)
unter Verwendung des Menüknopfs 160,
des Positionsknopfs 165 und/oder des Auswahlknopfs 170,
wenn notwendig, eingeben. Alternativ dazu ist die Steuertafel 24 mit
einer alphanumerischen Tastatur (nicht dargestellt) aus geführt, um
die Eingabe eines ordnungsgemäßen Abbruchsbestätigungspaßworts zu
ermöglichen.
Ist einmal das Bestätigungspaßwort von
der Abbruchsverwaltungseinrichtung 60 als ordnungsgemäß erfaßt worden,
so wird nur dann der Druckauftrag aus der Druck-Pipeline 57 in
dem Drucker 10 annulliert bzw. abgebrochen.
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4 zeigt ein Blockschaltbild,
das einen beispielhaften Web-Browser 49 darstellt, der
auf dem Host 45 betrieben wird und die Druckauftragfortschrittsinformationen 205 anzeigt,
die von dem integrierten Web-Server 65 auf dem Drucker 10 ausgelesen
werden. Da der Web-Server 65 die Druckfortschrittsinformationen
des Druckers 10 überwacht (oder
da dieser Druckfortschrittsinformationen von einer separaten Überwachungsprozedur
erfaßt),
ist ein Benutzer in der Lage, jeden anhängigen ("pending") Druckauftrag 210, 215,
unter Verwendung des Browsers 49 leicht und dynamisch zu
identifizieren. Wenn ein Auftrag augenblicklich verarbeitet wird
oder gedruckt wird und der Benutzer den Auftrag abbrechen möchte, dann
wird die entsprechende Abbruchsoption 220 ausgewählt und
das entsprechende Abbruchsbestätigungspaßwort 225 eingegeben.
Wiederum steht das Bestätigungspaßwort 225 in
Bezug zu dem Paßwort 110,
das mit dem Druckauftrag ursprünglich übermittelt
wurde. Wenn das Bestätigungspaßwort 225 einmal übermittelt
ist, und wenn die Druckauftragabbruchsverwaltungseinrichtung 60 erfaßt, daß das Bestätigungspaßwort 225 in
ordnungsgemäßem Bezug
zu einem verknüpften
bzw. zugeordneten Auftrag steht, dann wird der Auftrag aus der Druck-Pipeline 57 beseitigt
bzw. annulliert.
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Es
ist festzuhalten, daß bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sowohl die Druckersteuertafelschnittstelle 24 als auch die
Web-Browser-Schnittstelle 49 verwendet werden, um eine
Paßwortbestätigung für einen
Druckauftragabbruch zu ermöglichen.
Alternativ dazu kann entweder eine oder die andere einzeln verwendet
werden. Alternativ dazu sind bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Auftragabbruchsverwaltungseinrichtung 60, der Web-Server 65,
die Steuertafel-Menübetriebs-Firmware 67 und
die Steuertafel 24 gemeinsam oder getrennt ausgeführt, wie
es notwendig ist, um den Abbruch von mehreren Aufträgen, die
einem Benutzer zugehörig
sind, zu ermöglichen
und zu steuern. Beispielsweise kann der Benutzer bei einer Aufforderung
nach einem Abbruch auswählen,
einen einzelnen zugeordneten Druckauftrag, eine beliebige Anzahl
von zugeordneten Druckaufträgen,
oder alle zugeordneten Druckaufträge, die von dem Benutzer übermittelt
wurden, gleichzeitig abzubrechen, indem einfach das einzelne Bestätigungspaßwort verwendet
wird. Ferner wird bei einer bevorzugten Ausführungsform eine hierarchische
Abbruchsverwaltung durch die Auftragabbruchsverwaltungseinrichtung 60 bereitgestellt,
so daß ein
Privileg eines "übergeordneten
Benutzers" ("super user") einem bestimmten Benutzer
oder Verwalter zugewiesen wird, um einen beliebigen Auftrag oder
beliebige Aufträge
in der Druck-Pipeline 57 abzubrechen bzw. zu annullieren.
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Es
sei nun auf 5 verwiesen,
in der ein Ablaufdiagramm ein bevorzugtes Verfahren der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das Ablaufdiagramm ist derart gezeichnet, um
Konzepte auf hohem Niveau ("high
level concepts")
eines bevorzugten Verfahrens darzustellen, und drückt nicht
notwendigerweise Implementierungsbesonderheiten oder Prozeduren
auf niedrigem Niveau aus. Beispielsweise ist eine Mitteilungshandhabungsprozedur
("message handler
procedure") nicht
dargestellt, sie kann jedoch in der Tat bei einer bevorzugten Implementierung
verwendet werden, um Kommunikationsverbindungen zwischen einer beliebigen "Abbruchsaufforderung"-Verarbeitung (im
allgemeinen auf der rechten Seite der Figur gezeigt) und der "Auftragsverarbeitung" (im allgemeinen
auf der linken Seite der Figur gezeigt) zu verwalten, da diese Operationen
bzw. Vorgänge
im allgemeinen unabhängig
voneinander ausgeführt
werden.
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Zuerst
wird bei einem Schritt 305 ein verschlüsselter (d. h. mit einem Paßwort geschützter) Druckauftrag
zu einem Drucker 10 (oder einer anderen Bildaufbereitungsvorrichtung)
gesendet, bei dem die Bildverarbeitung des Auftrags als Schritt 310 beginnt.
Das Paßwort
(oder eine andere Auftragsverschlüsselungstechnik) wird mit dem
Auftrag bei der Benutzerschnittstelle 105 des Druckertreibers 47 übermittelt.
Der Auftrag wird bei Schritt 315 durch den Bildprozessor 57 fortgeführt und
wird zu der Druckmaschine 35 ausgegeben, bis der Auftrag
bei Schritt 320 vollendet oder abgebrochen wird.
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Bei
einem beliebigen Zeitpunkt wird eine Auftragabbruchsaufforderung
bei Schritt 325 durch einen Benutzer entweder bei der Steuertafel 24 des Druckers
oder unter Verwendung einer Anwendungsschnittstelle 205, 220, 65 eines
Web-Browsers 49 oder unter Verwendung einer anderen Einrichtung
initiiert. In dem Fall, daß eine
Auftragabbruchsaufforderung in Schritt 325 von einer Auftragsabbruchsverwaltungseinrichtung 60 erfaßt wird,
und in dem Fall, daß kein
Bestätigungspaßwort mit
der Abbruchsaufforderung in Schritt 330 enthalten ist (beispielsweise wurde
ein Abbruchsknopf 26 der Steuertafel 24 gedrückt, wobei
das Paßwort
jedoch noch nicht eingegeben worden ist), dann wird der Benutzer
um ein Bestätigungspaßwort bei
Schritt 335 gebeten. Das Bestätigungspaßwort muß ordnungsgemäß in Bezug auf
das Paßworts 110 sein,
das ursprünglich
mit dem Druckauftrag 305 gesendet wurde, der abgebrochen werden
soll.
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Sei
es, daß das
Bestätigungspaßwort mit
der ursprünglichen
Abbruchsaufforderung (d. h. über
den Browser 49) enthalten war, oder daß das Bestätigungspaßwort bei der Steuertafel 24, 155 angenommen
bzw. akzeptiert wurde, dann wird, wenn das Bestätigungspaßwort ordnungsgemäß war bei
Schritt 340 (das bedeutet, daß das Bestätigungspaßwort bei Schritt 330, 335 mit
dem bei Schritt 305 ursprünglich übertragenen Paßwort korreliert
ist oder mit einer Public/Private-Key-Technik in ordnungsgemäßem Bezug
steht), der augenblickliche Druckauftrag bei Schritt 345, 320 aus
der Druck-Pipeline 57 beseitigt bzw. annulliert. Auf der
anderen Seite wird, wenn das Bestätigungspaßwort nicht ordnungsgemäß bei Schritt 340 ist,
der Auftrag mit der Verarbeitung bei Schritt 315 bis zur
Vollendung bei Schritt 320 oder bis zur folgenden bestätigten Annullierung
bei Schritt 340, 345, 320 fortgeführt.
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Vorzugsweise
wird die Bestätigung
eines ordnungsgemäßen Paßworts bei
Schritt 340 unter Verwendung einer Mitteilungshandhabung
bzw. einer Mitteilungsabwicklung ("message handling") zwischen der "Abbruchsaufforderung"-Verarbeitung und der "Auftragsverarbeitung" implementiert. Ferner wird
vorzugsweise ein tatsächlicher
Auftragsabbruch bzw. eine tatsächliche
Auftragsannullierung bei Schritt 345, 320 ebenso
unter Verwendung einer Mitteilungsabwicklung implementiert. Zusätzlich dazu erfolgt,
wenn es einmal bestimmt ist, daß ein
Bestätigungspaßwort ordnungsgemäß ist, eine
Annullierung bzw. Beseitigung des Auftrags von der Pipeline, wie es
im Stand der Technik bekannt ist. Beispielsweise signalisiert bei
einer bevorzugten Ausführungsform die
Abbruchsaufforderung, ob bei dem Auftragabbruchsknopf 26,
dem Web-Browser 49, 220 oder bestimmten anderen
Einrichtungen ausgelöst,
dem Vorrichtungsüberwachungsprozeß in dem
ROM 55 eine Unterbrechung ("interrupt") mit hoher Priorität. Der Vorrichtungsüberwachungsprozeß sendet
darauffolgend ein Abbruchssignal zu jedem Prozeß bzw. Vorgang in der Pipeline 57,
wobei im allgemeinen bei dem Maschinenschnittstellenprozeß begonnen
wird und dann zurück
in der Leitung bzw. Pipe fortgefahren wird, bis alle Prozesse der
Pipeline abgebrochen bzw. annulliert sind. Obwohl ein kleiner Abschnitt
des Druckauftrags, der sich schon bei dem Maschinenschnittstellenprozeß befindet,
notwendigerweise bis zur Vollendung geführt werden kann, wenn einmal der
Abbruch bestätigt
ist, so wird zumindest ermöglicht
werden, daß nicht
mehr bzw. kein weiterer Abschnitt des Druckauftrags von diesem Punkt
an verarbeitet wird.
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Schließlich sei
bemerkt, daß das,
was beschrieben worden ist, bevorzugte Ausführungsformen für ein System,
einen Mechanismus und ein Verfahren zum Sichern eines Druckauftragsabbruchs sind.
Es wird dem Fachmann klar sein, daß die vorliegende Erfindung
unter Verwendung einer beliebigen aus einer Vielfalt von Komponenten
und Geräten bzw.
Werkzeugen im Stand der Technik leicht implementiert wird. Ferner
soll klar sein, daß,
während
die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben worden ist, andere alternative Ausführungsformen und Verfahren
zur Implementierung oder Abwandlung verwendet werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
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Erfindungsgemäß wird ein
durch ein Paßwort
geschützter
Drückauftrag
derart verwaltet, daß eine
Annullierung bzw. ein Abbruch des Auftrags während der Bildverarbeitung
nur möglich
ist, wenn ein ordnungsgemäßes Bestätigungspaßwort in
Verbindung mit der Auftragabbruchsaufforderung erfaßt wird.
Der Abbruch bzw. die Annullierung des Auftrags wird durch eine Steuertafel
der Bildaufbereitungsvorrichtung oder durch einen Web-Browser ermöglicht, und
der Auftrag in der Bildverarbeitungs-Pipeline wird abgebrochen bzw.
annulliert, falls das Bestätigungspaßwort ordnungsgemäß ist. Ein
Verfahren zum Verwalten eines Druckauftrags in einer Bildaufbereitungsvorrichtung,
wie beispielsweise einem Drucker, umfaßt die folgenden Schritte:
Erfassen eines Abbruchszeichens, das auf ein Signal hindeutet, den
Auftrag abzubrechen, während
der Auftrag sich bei der Bildverarbeitung in der Bildaufbereitungsvorrichtung
befindet; und Abbrechen, daß der
Auftrag einer Bildverarbeitung unterzogen wird, nur als Reaktion
auf ein Erfassen eines ordnungsgemäßen Bestätigungspaßwortzeichens in Verbindung
mit dem Abbruchszeichen. Eine Bildaufbereitungsvorrichtung und die
im Zusammenhang stehenden Komponenten, wie beispielsweise ein Druckertreiber
und ein eingebetteter Web-Server, sind derart ausgeführt, um die
Verfahren der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.