DE10062568A1 - Detektorschaltung - Google Patents
DetektorschaltungInfo
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- H03K2005/00078—Fixed delay
- H03K2005/0013—Avoiding variations of delay due to power supply
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- H03K2005/00234—Layout of the delay element using circuits having two logic levels
Abstract
Die vorliegende Erfindung ist eine Detektorschaltung mit einer kompensierten (VC) und einer nicht kompensierten Verzögerungsschaltung (VNC) sowie mit einer Detektionseinrichtung (FF). Beiden Verzögerungsschaltungen (VC, VNC) ist gemeinsam ein Eingangssignal (CLK) zugeführt. Die Detektionseinrichtung (FF) detektiert ein unterschiedliches Verzögerungsverhalten, welches das Eingangssignal (CLK) auf seinen Wegen durch die Verzögerungsschaltungen (VC, VNC) erfährt. Das Ergebnis dieser Detektion wird als Ausgangssignal (OUT) bereitgestellt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Detektorschaltung.
Elektrische Schaltungen unterliegen sowohl bei ihrer Her
stellung wie auch bei ihrem Einsatz vielfältigen Schwankun
gen, insbesondere verglichen mit den Annahmen, die bei Ent
wicklung dieser Schaltungen getroffen wurden. Diese Schwan
kungen können verursacht sein durch Schwankungen in der Ver
sorgungsspannung und durch Schwankungen der Betriebstempera
tur. Dies wirkt sich unter anderem auf die Schaltgeschwin
digkeit einzelner Schaltungselemente aus. Insbesondere bei
elektrischen Schaltungen in Halbleiter-Schaltungsanordnungen
kann dies von besonderem Nachteil sein: Moderne Halbleiter-
Schaltungsanordnungen weisen eine hohe Arbeitsgeschwindig
keit auf, so dass sehr schnelle Signale mit hohen Schaltge
schwindigkeiten und, wenigstens teilweise, sehr kurzen Im
pulsdauern benötigt werden.
Vorgenannte Schwankungen beeinflussen jedoch die Schaltge
schwindigkeit, die Impulsdauer der Signale und auch die Wei
te der entsprechenden Impulse. Weiterhin nachteilig ist es
bei Halbleiter-Schaltungsanordnungen, dass diese aufgrund
ihrer Herstellung in Großserie herstellungsbedingte Schwan
kungen ihrer Schalteigenschaften, Signaldauern etc. aufwei
sen. Solche Schwankungen können bislang entwicklungsmäßig
lediglich durch Vorsehen entsprechend großer Toleranz- und
Vorhaltewerte berücksichtigt werden. Damit ist jedoch ein
unerwünschter Verzicht auf (eigentlich erwünschte) maximale
Arbeitsgeschwindigkeit verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungs
anordnung anzugeben, die es ermöglicht, elektrische Schal
tungen bezüglich ihrer Schaltungsgeschwindigkeit optimal
auslegen zu können sowie eine entsprechende vorteilhafte An
wendungsmöglichkeit anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Detektorschaltung mit
einer ersten, kompensierten Verzögerungsschaltung, einer
zweiten, nicht kompensierten Verzögerungsschaltung und mit
einer Detektionseinrichtung, welche ein unterschiedliches
Verzögerungsverhalten ermittelt, das ein Eingangssignal auf
seinem Weg durch die beiden Verzögerungsschaltungen erfährt.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprü
chen angegeben. Dabei ist es vorteilhaft, die erfindungsge
mäße Detektorschaltung innerhalb einer integrierten Halblei
ter-Schaltungsanordnung zu verwenden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigen
Die Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltung in Form eines
Blockschaltbildes und
die Fig. 2 bis 5 mögliche Ausführungsformen für Verzöge
rungsschaltungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Detektorschaltung weist eine er
ste, kompensierte Verzögerungsschaltung VC und eine zweite,
nicht kompensierte Verzögerungsschaltung VNC auf. Beiden
Verzögerungsschaltungen VC, VNC ist ein- und dasselbe Ein
gangssignal CLK zugeführt, welches mittels der beiden Verzö
gerungsschaltungen VC, VNC (naturgemäß unterschiedlich) ver
zögert wird. Die so entstehenden Zwischensignale GATE, SIG,
die jeweils das ursprüngliche Eingangssignal CLK sind, ent
sprechend verzögert, sind einer Detektionseinrichtung FF zu
geführt. Eine solche Detektionseinrichtung FF kann bei
spielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Master/Slave-
Flipflop sein. Andere Ausgestaltungen sind dem Fachmann ge
läufig.
Die Detektionseinrichtung FF ermittelt nun zu gegebenen
Zeitpunkten mit Hilfe des einen Zwischensignals GATE, wel
ches ein Ausgangssignal der ersten, kompensierten Verzöge
rungsschaltung VC ist, den aktuellen Zustand des anderen
Zwischensignals SIG, welches Ausgangssignal der zweiten,
nicht kompensierten Verzögerungsschaltung VNC ist. Dies kann
beispielsweise zu Zeitpunkten geschehen, an denen das eine
Zwischensignal GATE seinen Zustand von einem niedrigen Pegel
("Low"-Pegel) auf einen hohen Pegel ("High"-Pegel) ändert
(auch der umgekehrte Fall ist vorsehbar). Dabei wird der Zu
stand des anderen Zwischensignals SIG zu diesem Zeitpunkt
(niedriger oder hoher Pegel) durch die Detektionseinrichtung
FF ermittelt und als ein diesem Zustand entsprechendes Aus
gangssignal OUT abgegeben.
Naturgemäß können nun in der Praxis zwei Fälle auftreten: Im
einen Fall ist die Zeit, um die das Eingangssignal CLK durch
die erste, kompensierte Verzögerungsschaltung VC verzögert
wird, kürzer als die Zeit, um die das Eingangssignal CLK
durch die zweite, nicht kompensierte Verzögerungsschaltung
VNC verzögert wird. Im anderen Fall ist dies genau umge
kehrt. Entsprechend ist auch das Ausgangssignal OUT, welches
ja dem Zustand des anderen Zwischensignals SIG zu bestimmten
Zeitpunkten des einen Zwischensignals GATE entspricht, ver
schieden, d. h., entweder hoher oder niedriger Pegel.
Wenn es nun beispielsweise bei einer integrierten Halblei
ter Schaltungsanordnung darauf ankommt, möglichst schnelle
oder kurze Signale und Impulse zu haben, die jedoch nicht zu
schnell bzw. zu kurz sein dürfen, so treten die eingangs be
schriebenen Probleme auf, da die verschiedenen, auf einer
einzigen Halbleiterscheibe gemeinsam miteinander hergestell
ten Halbleiter-Schaltungsanordnungen aufgrund auftretender
Fertigungstoleranzen voneinander leicht verschiedenen verschiedene
Signal- und Impulsdauern aufweisen. Gleiches gilt,
um so mehr, bei Halbleiter-Schaltungsanordnungen, die auf
verschiedenen Halbleiterscheiben eines Scheibenloses herge
stellt werden und vor allem bei solchen Halbleiter-
Schaltungsanordnungen, die im Rahmen verschiedener Herstel
lungslose hergestellt werden.
Auch während des Betriebes ein- und derselben Halbleiter-
Schaltungsanordnung kann es zu Schwankungen bei Signalen und
Impulsen kommen, beispielsweise aufgrund von Änderungen in
der Versorgungsspannung und/oder Betriebstemperatur.
In all diesen Fällen kann es geschehen, dass bestimmte Si
gnale und Impulse der Halbleiter-Schaltungsanordnung unzu
lässig schnell oder kurz werden. In diesem Fall ist es vor
teilhaft, bei einer solchen Halbleiter-Schaltungsanordnung
eine erfindungsgemäße Detektorschaltung zu verwenden, die
mittels ihres Ausgangssignals OUT zu kurze Verzögerungszei
ten des Eingangssignals CLK erkennt (und somit zu schnelle
oder zu kurze Signale und Impulse).
Mittels des Ausgangssignals OUT der erfindungsgemäßen Detek
torschaltung lassen sich nun weitere, andere Verzögerungs
schaltungen, die Bestandteil einer Halbleiter-Schaltungsan
ordnung sind, und die dem Verzögern (= Verlangsamen) von Si
gnalen und Impulsen der Halbleiter-Schaltungsanordnung die
nen, bei Bedarf aktivieren bzw. deaktivieren. Somit lässt
sich sicherstellen, dass elektrische Signale und Impulse der
integrierten Halbleiter-Schaltungsanordnung, die zeitkri
tisch sind bezüglich ihrer Geschwindigkeit und/oder Dauer,
einerseits sehr schnell und kurz andauernd ausgelegt werden
können bei der Entwicklung solcher integrierter Halbleiter-
Schaltungsanordnungen und dass andererseits Vorkehrungen
vorhanden sind, betroffene Signale und Impulse bei Bedarf
langsamer bzw. länger andauernd machen zu können. Der Entwickler
solcher integrierter Halbleiter-
Schaltungsanordnungen genießt somit den Vorteil, geringere
Toleranzen berücksichtigen zu müssen.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine der beiden Verzöge
rungsschaltungen VC, VNC mittels einer gegebenen, meist ge
radzahligen, Anzahl von Invertern gegeben. Fig. 2 zeigt
zwei in Serie zueinander geschaltete Inverter INV, die eine
nicht kompensierte Verzögerungsschaltung VNC bilden. Die
verwendete Anzahl an Invertern INV ist schaltungstechnisch
nicht begrenzt.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform für eine kompen
sierte Verzögerungsschaltung VC. Sie weist zwei Inverter INV
auf. Wenn auch die Anzahl der Inverter INV bei der kompen
sierten Verzögerungsschaltung VC nach Fig. 3 gleich der An
zahl der Inverter INV bei der nicht kompensierten Verzöge
rungsschaltung VNC nach Fig. 2 ist, so ist dies doch zufäl
lig und nicht schaltungstechnisch bedingt. Der eine der In
verter INV weist an seinem Stromversorgungspfad eine Strom
quelle I auf, welche vorzugsweise eine Konstantstromquelle
ist. Eine solche Stromquelle I kann beispielsweise, wie in
Fig. 3 gezeigt, im Stromversorgungspfad des Inverters INV
als Transistor angeordnet sein, dessen GATE ein konstantes
Potential VREF zugeführt ist.
Fig. 4 ist dahingehend eine Weiterbildung der kompensierten
Verzögerungsschaltung VC von Fig. 3, dass einer der Inver
ter INV in beiden Stromversorgungspfaden eine Stromquelle I
aufweist, die ebenfalls wiederum vorzugsweise Konstantstrom
quellen sind. Weiterhin ist vorstellbar, wenn auch in der
Zeichnung nicht dargestellt, dass mehrere bis alle Inverter
INV einer kompensierten Verzögerungsschaltung VC wenigstens
eine Stromquelle in ihren jeweiligen Stromversorgungspfaden
aufweisen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt eine erste, kompen
sierte Verzögerungsschaltung VC, die aus zwei hintereinander
geschalteten Invertern INV aufgebaut ist. Beide Inverter INV
weisen an ihren jeweils beiden Stromversorgungspfaden Strom
quellen I auf, vorzugsweise Konstantstromquellen. Zu diesem
Zweck ist bei jedem der Inverter INV zwischen einem jeweili
gen seiner Transistoren und einem entsprechenden Versor
gungspotentialanschluß (ohne Bezugszeichen) noch jeweils ein
weiterer Transistor angeordnet(ebenfalls jeweils ohne Be
zugszeichen). Den Gates dieser weiteren Transistoren sind
jeweils konstante Potentiale VREF1 beziehungsweise VREF2 zu
geführt. Damit ist jeder der Inverter INV gegenüber beiden
Versorgungspotentialen hin kompensiert durch Zwischenschal
ten einer jeweiligen Stromquelle I, die jeweils vorzugsweise
eine Konstantstromquelle ist.
Günstigerweise sind die Inverter INV der ersten und/oder der
zweiten Verzögerungsschaltungen VC, VNC sogenannte CMOS-
Inverter, d. h., sie sind aus MOS-Transistoren vom zueinan
der komplementären Typ aufgebaut.
Claims (9)
1. Detektorschaltung
mit einer ersten, kompensierten Verzögerungsschaltung (VC),
mit einer zweiten, nicht kompensierten Verzögerungsschal tung (VNC), und
mit einer Detektionseinrichtung (FF),
wobei beiden Verzögerungsschaltungen (VC, VNC) gemeinsam ein Eingangssignal (CLK) zugeführt ist und wobei die Detektions einrichtung (FF) ein unterschiedliches Verzögerungsverhalten ermittelt, welches das Eingangssignal (CLK) auf seinen Wegen durch die Verzögerungsschaltungen (VC, VNC) erfährt, und dieses unterschiedliche Verzögerungsverhalten in Form eines Ausgangssignals (OUT) abgibt.
mit einer ersten, kompensierten Verzögerungsschaltung (VC),
mit einer zweiten, nicht kompensierten Verzögerungsschal tung (VNC), und
mit einer Detektionseinrichtung (FF),
wobei beiden Verzögerungsschaltungen (VC, VNC) gemeinsam ein Eingangssignal (CLK) zugeführt ist und wobei die Detektions einrichtung (FF) ein unterschiedliches Verzögerungsverhalten ermittelt, welches das Eingangssignal (CLK) auf seinen Wegen durch die Verzögerungsschaltungen (VC, VNC) erfährt, und dieses unterschiedliche Verzögerungsverhalten in Form eines Ausgangssignals (OUT) abgibt.
2. Detektorschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass aus dem Eingangssignal (CLK) mittels der beiden Verzö
gerungsschaltungen (VC, VNC) jeweilige Zwischensignale
(GATE, SIG) abgeleitet sind, die der Detektionseinrichtung
(FF) zugeführt sind, und dass die Detektionseinrichtung (FF)
aus den beiden Zwischensignalen (GATE, SIG) das Ausgangs
signal (OUT) ableitet.
3. Detektorschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Verzögerungsschaltungen (VC, VNC)
mittels einer gegebenen Anzahl von Invertern (INV) gebildet
ist.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste, kompensierte Verzögerungsschaltung (VC) in
ihrem Stromversorgungspfad wenigstens eine Stromquelle (I)
aufweist.
5. Detektorschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromquelle (I) eine Konstantstromquelle ist.
6. Detektorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste, kompensierte Verzögerungsschaltung (VC) in
allen ihren Stromversorgungspfaden jeweils wenigstens eine
Stromquelle (I) aufweist.
7. Detektorschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromquellen (I) Konstantstromquellen sind.
8. Detektorschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Inverter (INV) CMOS-Inverter sind.
9. Detektorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie in einer Halbleiter-Schaltungsanordnung verwendet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162568 DE10062568A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Detektorschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162568 DE10062568A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Detektorschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062568A1 true DE10062568A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7667301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162568 Ceased DE10062568A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Detektorschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062568A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710740C2 (de) * | 1986-03-31 | 1992-09-10 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp | |
US5638016A (en) * | 1995-04-18 | 1997-06-10 | Cyrix Corporation | Adjustable duty cycle clock generator |
DE19703986C2 (de) * | 1996-05-31 | 1999-09-02 | Mitsubishi Electric Corp | Signalformereinrichtung und Taktsignalzuführvorrichtung |
-
2000
- 2000-12-15 DE DE2000162568 patent/DE10062568A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE |
|
8131 | Rejection |