DE10062396A1 - Sicherheitssystem - Google Patents

Sicherheitssystem

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Achim Scholl
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication
    • G08G1/163Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication involving continuous checking

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Das Sicherheitssystem besteht aus einem transportablen elektronischen Miniatur-Funk-Sender und einem darauf abgestimmten Empfänger, der in ein Fahrzeug einbaubar ist, wobei die Reichweite des Senders dem Anhalteweg des Fahrzeugs im Stadtverkehr entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für Kinder, Behinderte und ältere Menschen. Es soll damit erreicht werden, dass die Anwesenheit dieser Personen in der Nähe von Fahrzeugen durch ein elektromagnetisches Funksignal dem Fahrer übermittelt wird. Insbesondere soll dadurch die Gefährdung von Personen, die sich im sogenannten "toten Winkel" von Fahrzeugen aufhalten, deutlich verringert werden.
Erfindungsgemäß wird dazu ein Sicherheitssystem vorge­ schlagen, welches besteht aus einem transportablen elektronischen Miniatur-Funk-Sender und einem darauf abgestimmten Empfänger, der in ein Fahrzeug einbaubar ist, wobei die Reichweite des Senders dem Anhalteweg des Fahr­ zeugs im Stadtverkehr entspricht.
Der Sender wird dabei von der zu schützenden Person, z. B. dem Kind, dem Behinderten oder älteren Menschen, mit­ geführt. Damit der Sender bei der Verwendung von üblichen Batterien sich nicht zu schnell erschöpft, wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Sender eine bewegungsempfindliche oder lage­ empfindliche Einrichtung aufweist, so dass nur bei Bewe­ gung des Senders und/oder kurze Zeit danach gesendet wird. Steht die Person längere Zeit still, so besteht in der Regel eine erheblich geringere Gefahr, und das Aussenden eines Funksignals ist nicht unbedingt erforderlich.
Bei langsam bewegten Fahrzeugen ist nur der Raum unmittel­ bar um das Fahrzeug herum zu überwachen. Im Gegensatz dazu muss bei schnell bewegten Fahrzeugen infolge des erheblich längeren Anhalteweges ein größerer Raumbereich überwacht werden. Daher wird vorgeschlagen, dass die Empfindlichkeit des Empfängers von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird. So wird bei der Bewegung eines Pkws beispielsweise auf einem Parkplatz ein nur geringer Erfassungsradius und bei der Bewegung des Pkws auf Straßen und insbesondere auf Schnellstraßen ein entsprechend größerer Erfassungsradius erreicht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel in schematischer Weise näher erläutert.
Jedes Fahrzeug, nämlich Autos, Busse, Lastkraftwagen, usw., erhalten einen Empfänger, welcher darin eingebaut wird und der ein Signal von einer Trägerperson verarbeiten kann.
Der Sender ist ein Miniatursender, welcher ein Impuls­ signal aussendet, wenn er in Bewegung gesetzt wird. Der Sender ist ein amtlich zugelassener Sender, der einen Neigungsschalter enthält. Sofort, wenn der Sender bewegt wird, gibt er ein Funksignal in einem Umkreis von 50 m ab. Bewegung bedeutet in diesem Fall, wenn eine der oben genannten Personen losläuft bzw. losfährt, z. B. mit einem Fahrrad, Roller, Rollstuhl, usw. Im Ruhezustand, wenn z. B. ein Kind den Sender am Schultornister befestigt hat, werden keine Impulse ausgesandt, um die Batterie bzw. den Akkumulator zu schonen. Die Stromquelle wird so bemessen, dass ein Sender mindestens 5 Stunden lang pausenlos senden kann.
Der Empfänger, welcher in dem oben genannten Fahrzeug ein­ gebaut ist, nimmt das Signal auf und gibt ein optisches oder akustisches Signal an der Fahrer weiter, der dann in entsprechender Weise handeln kann. Der Fahrer wird zu hoher Aufmerksamkeit veranlaßt, obwohl er eine mögliche Gefahr eventuell noch gar nicht erkennen kann. Dies gilt z. B., wenn ein Kind hinter einem Auto oder Bus herläuft.
Das optische Signal könnte z. B. von einer entsprechenden Einrichtung auf dem Armaturenbrett abgegeben werden, welches die Form einer Puppe oder ähnliches hat.
In einer vorteilhaften Ergänzung ist es auch möglich, einen Sender im Heck des Fahrzeuges zu installieren. Dieser Sender gibt immer dann ein Signal ab, wenn der Fahrer z. B. seine Geschwindigkeit durch Betätigen der Bremse mit mehr als 20% der maximalen Verzögerung vermin­ dert, also stark abbremst. Das Funksignal könnte dann von Empfänger im dahinter fahrenden Fahrzeug aufgenommen werden, so dass der Hintermann dann auch schon gewarnt wäre, obwohl er aus dieser Entfernung noch nichts sehen oder erahnen kann. Eine Möglichkeit zur Installation ist in Kombination mit elektronischen Tachos auf einfache Weise möglich.

Claims (4)

1. Sicherheitssystem, bestehend aus einem transportablen elektronischen Miniatur-Funk-Sender und einem darauf abgestimmten Empfänger, der in ein Fahrzeug einbaubar ist, wobei die Reichweite des Senders dem Anhalteweg des Fahrzeugs im Stadtverkehr entspricht.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender eine bewegungsempfindliche oder lage­ empfindliche Einrichtung aufweist, so dass nur bei Bewegung des Senders und/oder kurze Zeit danach gesendet wird.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeit des Empfängers von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird.
4. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Sender im Fahrzeug eingebaut ist, der nach hinten abstrahlt, wenn das Fahrzeug stark abgebremst wird.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641268A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-16 Werner Dipl Ing Pfeil Warnfunkanlage fuer kraftfahrzeuge
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DE19911612A1 (de) * 1999-03-16 2000-10-05 Ats Elektronik Gmbh Verfahren zur selbsttätigen Erfassung von Bewegungs- und Lagezuständen von Personen

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