DE10062279B4 - Handbetätigbare Absaugvorrichtung für Körperflüssigkeiten - Google Patents

Handbetätigbare Absaugvorrichtung für Körperflüssigkeiten Download PDF

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Abstract

Handbetätigbare Absaugvorrichtung für Körperflüssigkeiten, mit einer eine Kolben-Zylinder-Anordnung (1, 2), eine Saugkanüle (3), und Stützen (4A, 4B) zum Anlegen des Daumens bzw. der Finger an den Kolben (1) und an den Zylinder (2) aufweisenden medizinischen Spritze, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spritze in ein Zusatzteil (5) einlegbar ist und mit diesem verbunden eine Betätigungseinheit bildet,
wobei das Zusatzteil (5) einen ersten Endbereich (6) aufweist, der bei eingelegter Spritze mit dem außerhalb des Zylinders liegenden Ende des Kolbens (1) verbunden ist, und in einen sich außen an der Kolben-Zylinder-Anordnung entlang erstreckenden Mittenbereich (7) übergeht,
und der Mittenbereich (7) des Zusatzteils (5) an seinem dem ersten Endbereich (6) abgewandten Ende in einen zweiten, der Außenwand des Zylinders benachbart angeordneten Endbereich (8) übergeht, welcher Stützflächen (9) für die Finger aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung für Körperflüssigkeiten. Sie geht dabei aus von einer Injektionsspritze die auch ein Zusatzteil aufweisen kann, wie es die DE 2945405 C2 zeigt.
  • In der medizinischen Praxis werden als Punktionsbesteck häufig handelsübliche medizinische Spritzen benutzt. Insbesondere bei Gelenkpunktionen ergeben sich dabei erhebliche Nachteile:
    • – Beim Vorgehen mit der Nadel an den Punktionsort und zum Erguß muss, um den richtigen Sitz der Nadel am Ergussort überprüfen zu können, u.U. mehrfach aspiriert werden, da nur das Gewinnen von entsprechender Flüssigkeit für die richtige Lage der Nadel spricht. Hierzu muß grundsätzlich die nicht spritzenführende Hand zum Fixieren der Spritze benutzt werden, um den Aspirationskolben herausziehen zu können. Hierdurch kann es zu einer Dislokation der Nadel kommen, v.a. wenn das Ergussareal relativ klein ist. Dieser Vorgang des Herausziehens muß u.U. sehr oft wiederholt werden, was mit einem steten Loslösen der nicht spritzenführenden Hand (bei Rechtshändern in der Regel die linke Hand) vom Körper des Patienten verbunden ist, d.h. die Spritze wird in diesem Augenblick fast freihändig geführt, ohne daß ein sicherndes Abstützen der linken Hand am Punktionsort möglich ist.
    • – Auch bei richtiger und endgültiger Lage der Nadel kann ein hochvisköser Erguss zum erneuten Gebrauch der linken Hand zwingen, was wiederum dazu führt, daß die Nadel ohne gesicherte Führung im Erguss liegt und dadurch verrutschen kann, und zwar in alle Richtungen. Hierdurch können Strukturen, die die Nadel umgeben, im Körper verletzt werden, es können u.a. auch Gefäße verletzt werden, was dann zu Blutungen führen kann. Hierdurch wird ein primär rein seröser Erguss möglicherweise als blutiger Erguss fehlinterpretiert.
    • – Das Gewinnen hochvisköser Flüssigkeiten mittels des herkömmlichen Systems ist mit einem hohen Kraftaufwand verbunden, es wird also sehr viel Zugkraft an einem kleinen System gefordert. Hierdurch allein ist schon die Gefahr des Verrutschens der Nadel gegeben.
    • – Beim Gewinnen großer Flüssigkeitsmengen, das mit einem Wechsel der Spritze verbunden ist, kommt es u.U. zu schmerzenden Druckstellen an Daumen und Zeigefinger des Punktierenden, was den Vorgang des Punktierens unnötig erschwert und von der Handhabung lästig ist. Das kann dazu führen, daß der Behandler vom Punktieren einer kleinen, mit dem bisherigen System schwierig zu gewinnenden Restmenge, absieht.
    • – Da beim Gewinnen von Flüssigkeit nach richtigem Sitz der Nadel beide Hände unabdinglich benötigt werden, wird u.U. die freie Sicht auf die Punktionsstelle – zumindest zum Teil – verdeckt.
    • – Das Verrutschen der Nadel sowohl beim Einbringen derselben als auch beim Aspirieren kann zu Schmerzen beim Patienten führen und folglich auch zu Ausweichbewegungen am betroffenen Gelenk, was zu einer noch stärkeren Dislokation der Nadel führen kann, d.h. Lage und Führung der Nadel sind nicht mehr unter kontrollierter Führung. Am Patienten kann durch das Verrutschen der Nadel ein Schaden an jedem Gewebe entstehen, das sich in der Nähe der Nadelspitze befindet. Es kann auch zu Verletzungen des Gelenkknorpels kommen. Der für den Patienten ohnehin schmerzhafte Punktionsvorgang kann durch vermeidbares Erzeugen von Nadeldislokationen zu einer Schmerzverstärkung führen, der Patient kann sich u.U. einer erneuten und notwendigen Punktion verweigern, es entwickelt sich eine Punktionsangst.
    • – Beim Vorgehen mit der Nadel wird beim Probeaspirieren mehr Zeit benötigt, da jedesmal beim Hochziehen des Kolbens die nichtspritzenführende (linke) Hand vom Abstützen am Patienten gelöst und an die Spritze zur Sicherung angelegt werden muß. Der Punktionsvorgang ist hierdurch zeitlich verlängert. Hierdurch steigen die Infektionsgefahr, die Belastung für den Patienten, die Gefahr der Verletzung von Strukturen, die die Nadel umgeben.
    • – Da die Führung der Nadel beim Hochziehen des Kolbens unsicher ist, erschwert dies die Beurteilung, ob die Nadel auch tatsächlich am Ergussgeschehen platziert ist. Das kann zu einem teilweise Herausziehen der Nadel führen, um einen anderen Punktionsweg zu verwenden, der zusätzlich zu Verletzungen von Weichteilen führt. Das erneute Setzen der Nadel ist für den Patienten zusätzlich belastend und schmerzhaft.
  • Von diesen Erkenntnissen ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung einer handelsüblichen Spritze als Punktionsbesteck eine Betätigung mit einer Hand zuermöglichen. Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 bzw. mit Hilfe des Zusatz ein richtung des Anspruchs 12 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsarten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 und 13 angegeben.
  • Der Kern der mit der Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe gefundenen Lösung liegt darin, dass ein einfach herstellbares und einer handelsüblichen medizinischen Spritze einfach zurüstbares Zusatzteil es ermöglicht, die übliche Spritze nicht wie bisher unter Zuhilfenahme beider Hände, sondern nunmehr in Einhandbetätigung als Punktionsbesteck zu benutzen.
  • Das führt zu folgenden wesentlichen Vorteilen:
    • – Die freie, nicht spritzenführende Hand kann ausschließlich zur zusätzlichen Sicherung der Führung der Nadel verwendet werden, sie wird zum Aufziehen des Kolbens nicht benötigt.
    • – Die freie Hand kann beim gesamten Punktionsvorgang das sichere und ruhige Einführen der Nadel zusätzlich – falls erforderlich – unterstützen.
    • – Beim Vorgehen mit der Nadel kann mühelos und unimanuell mit der spritzenführenden Hand mehrfach aspiriert werden, ohne dass dazu die linke Hand zum Festhalten der Spritze benötigt wird. Hierdurch ist eine ruhige und sichere Führung der Nadel auch beim Probeaspirieren gewährleistet.
    • – Da lediglich die spritzenführende Hand benötigt wird, ist das Punktionsgebiet wesentlich besser und freier einsehbar.
    • – Da die linke nichtspritzenführende Hand nicht benötigt wird, ist beim Hochziehen des Kolbens sofort erkennbar, ob Flüssigkeit gewonnen werden konnte.
    • – Das Probeaspirieren verläuft für den Patienten unbemerkt und kann praktisch während des gesamten Vordringens der Nadel mühelos durchgeführt werden. Hierdurch ist der richtige Sitz der Nadel im Erguß wesentlich rascher erkennbar.
    • – Das Zusatzteil ermöglicht durch die günstigere Kraftverteilung beim Aspirieren ein zügiges und müheloses Gewinnen der Flüssigkeit -auch und gerade bei hochvisköser Flüssigkeit, wobei die sichere Führung der Nadel gewährleistet ist.
    • – Der Punktionsvorgang und das Gewinnen von Ergussflüssigkeit geht wesentlich rascher vonstatten, auch beim Aufsetzen einer neuen Spritze. Hierdurch ist der Vorgang für den Patienten schonender, schmerzärmer und weniger belastend. Die Infektionsgefahr ist durch die Zeitverkürzung geringer.
    • – Da die Punktion für den Behandler ohne Druckschmerz an den Fingern der spritzenführenden Hand verbunden ist, ist ein vorzeitiger Abbruch der Punktion aus diesem Grund oder bedingt durch das belastende Handling, ausgeschlossen.
    • – Da die Nadel beim gesamten Punktionsvorgang sicher und ruhig unimanuell geführt werden kann, kann sich der Behandler einzig auf den Vorgang konzentrieren und ist sich sicher, daß auch die kleine Restmenge abpunktiert worden ist.
    • - Die Zeitersparnis kommt nicht nur dem Patienten sondern auch dem Arzt zugute.
    • – Das Hochziehen des Aspirationskolbens gelingt durch die Umverteilung der Kräfte in reiner achsialer Richtung, das heisst in Fortsetzung zur Längsrichtung der Spritze. Hierdurch wird das ungewollte seitliche Verkippen der Nadel verhindert, ebenso wird die Führung und Positionierung der Nadel in achsialer Richtung vereinfacht, wodurch verhindert wird, dass die Nadel ungewollt zu tief in den Punktionsort eindringt bzw. ungewollt aus dem Erguss herausgleitet.
    • – Das Zusatzteil kann rasch und mühelos auf gängige Spritzen aufgesetzt werden.
    • – Das Zusatzteil kann wiederverwendet werden.
    • – Nicht selten ist es nötig, den Erguss von aussen mittels manueller Kompression zur positionierten Nadel hin zu drücken, um einen Resterguss gewinnen zu können. Bisher war der Punkteur dabei auf einen Helfer angewiesen, der unter sterilen Bedingungen arbeiten muß. Der Punkteur kann nun selbst mit der freien Hand, die beim Punktieren ja nicht benötigt wird, die Restflüssigkeit von aussen zum Punktionsort drücken. Er ist nicht auf einen Helfer angewiesen. Zudem fehlt dem Helfer das Gefühl, das der Punkteur während des Punktierens für das Gewebe und den Erguss selbst gewonnen hat.
  • Nachfolgend wird die Erfindung bezugnehmend auf die Zeichnungsfiguren im Rahmen eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 das Zusatzteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 eine handelsübliche medizinische Spritze
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem durch Aufstecken auf der Spritze montierten Zusatzteil.
  • Das insgesamt mit 5 bezeichnete Zusatzteil besteht aus dem ersten Endbereich 6, dem Mittelteil 7 und dem zweiten Endbereich 8. Dieser ist, wie 1 zeigt, bügelartig ausgebldet, wobei die Krümmung des Bügels im wesentlichen der Außenkontur des Spritzenzylinders 2 entspricht. Der erste Endbereich 6 ist flach ausgebildet und weist auf seiner in 1 nach oben weisenden Seite eine flache, mit 10 bezeichnete Tasche auf, die in der 1 nach rechts hin offen ist.
  • 2 zeigt eine handelsübliche medizinische Spritze mit der Kanüle 3, dem Zylinder 2 und dem Kolben 1. Zur Verwendung als Spritze weist der Kolben 1 an seinem aus dem Zylinder herausragenden Ende eine flache, tellerartige Stütze 4A als Daumenauflage auf. Die bei Verwendung als Spritze als Fingerstützen dienenden, seitlich vom Zylinder nach aussen abstehenden Vorsprünge sind mit 4B bezeichnet.
  • 3 zeigt die komplett montierte, aus dem Zusatzteil 5 und der handelsüblichen medizinischen Spritze bestehende erfindungsgemäße Vorrichtung. Die Tasche 10 des ersten Endbereichs 6 des Zusatzteils 5 ist auf die tellerartige Stütze 4A am Ende des Kolbens 1 aufgeschoben. Dabei kommt der Bügel des zweiten Endbereichs 8 des Zusatzteils 5 aussen am Zylinder der Spritze zur Anlage. Das Zusatzteil ist auf diese Weise formschlüssig lösbar an der Spritze gehalten. Zur besonders zuverlässigen Halterung des Zusatzteils 5 an der Spritze kann der Bügel des zweiten Endbereichs 8 den Zylinder 2 der Spritze mit einem Winkel von mehr als 180° umfassen. In diesem Fall wird der Bügel zugleich mit dem Aufschieben der Tasche 10 auf die tellerartige Stütze 4A unter vorübergehender leichter Aufweitung aussen auf den Zylinder 2 der Spritze aufgeclipst.
  • Zur Einhandbetätigung der Saugvorrichtung wird der Daumen an die Stütze 4B angelegt. Die Finger derselben Hand stützen sich an den Fingerstützflächen 9 am zweiten Endbereich 8 des Zusatzteils 5 ab. Wird nun die Hand zusammengezogen gleitet der Bügel des zweiten Endbereichs 8 aussen am Zylinder 2 entlang. Dieselbe Linearbewegung führt aber aufgrund des vom Bügel über den Mittenbereich 7, den ersten Endbereich 6 mit der Tasche 10 und die tellerartige Stütze 4A geführten Kraftflusses auch der Kolben 1 aus. Er bewegt sich im Sinne eines Saughubes in die Richtung des in 3 angegebenen Pfeils.
  • Die Fingerstützflächen 9 am Bügel des zweiten Endbereichs 8 des Zusatzteils 5 sind in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutet. Sie können ergonomisch günstig als in radialer Richtung vom Zylinder nach aussen abstehende Vorsprünge ausgebildet sein.
  • Das Zusatzteil 5 kann aus Kunststoff gefertigt sein, insbesondere auch einstückig mit dem Kolben 1. Bei einstückiger Ausführung gestattet die Nachgiebigkeit des Kunststoffes problemlos das Einführen des Kolbens in den Zylinder bei gleichzeitiger Anlage des zweiten Endbereichs 8 an die Aussenwand des Spritzenzylinders 2.
  • Die Verbindung des ersten Endbereichs 6 des Zusatzteils 5 mit dem aus dem Zylinder 2 herausragenden Ende des Kolbens 1 kann auch auf andere Weise als bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hergestellt sein, insbesondere auch durch Kleben, mittels Verschrauben, Schnappverbindung oder dergleichen.
  • 1
    Kolben
    2
    Zylinder
    3
    Saugkanüle
    4A
    Stütze
    4B
    Stütze
    5
    Zusatzteil
    6
    Erster Endbereich
    7
    Mittenbereich
    8
    Zweiter Endbereich
    9
    Finger-Stützflächen
    10
    Tasche

Claims (13)

  1. Handbetätigbare Absaugvorrichtung für Körperflüssigkeiten, mit einer eine Kolben-Zylinder-Anordnung (1, 2), eine Saugkanüle (3), und Stützen (4A, 4B) zum Anlegen des Daumens bzw. der Finger an den Kolben (1) und an den Zylinder (2) aufweisenden medizinischen Spritze, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritze in ein Zusatzteil (5) einlegbar ist und mit diesem verbunden eine Betätigungseinheit bildet, wobei das Zusatzteil (5) einen ersten Endbereich (6) aufweist, der bei eingelegter Spritze mit dem außerhalb des Zylinders liegenden Ende des Kolbens (1) verbunden ist, und in einen sich außen an der Kolben-Zylinder-Anordnung entlang erstreckenden Mittenbereich (7) übergeht, und der Mittenbereich (7) des Zusatzteils (5) an seinem dem ersten Endbereich (6) abgewandten Ende in einen zweiten, der Außenwand des Zylinders benachbart angeordneten Endbereich (8) übergeht, welcher Stützflächen (9) für die Finger aufweist.
  2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem ersten Endbereich (6) des Zusatzteils (5) und dem Ende des Kolbens (1) formschlüssig ist.
  3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss lösbar ist.
  4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, mit einem tellerartig ausgebildeten, die Stütze (4A) am Kolben (1) bildenden Endbereich des Kolbens (1), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endbereich (6) des Zusatzteils (5) als flache, zu einer Seite hin offene Tasche (10) ausgebildet ist und dass zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung die Tasche (10) auf den tellerartig ausgebildeten Endbereich des Kolbens aufschiebbar ist.
  5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem ersten Endbereich (6) des Zusatzteils (5) und dem Ende des Kolbens (1) mittels einer Verschraubung hergestellt ist.
  6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem ersten Endbereich (6) des Zusatzteils (5) und dem Ende des Kolbens (1) mittels einer Verklebung hergestellt ist.
  7. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (5) einstückig mit dem Kolben (1) ausgebildet ist.
  8. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endbereich (8) des Zusatzteils (5) ein Bügel ist, der den Zylinder (2) in einem Teil seines Umfanges umfasst.
  9. Absaugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfassungswinkel größer als 180° ist.
  10. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endbereich (8) des Zusatzteils (5) am Zylinder (2) anliegt.
  11. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (5) aus Kunststoff gefertigt ist.
  12. Zusatzteil zur Verwendung zusammen mit einer eine Kolben-Zylinder-Anordnung (1, 2), eine Saugkanüle (3), und Stützen (4A,4B) zum Anlegen des Daumens bzw. der Finger an dem Kolben (1) und an dem Zylinder (2) aufweisenden medizinischen Spritze, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem ersten Endbereich (6), einem Mittenbereich (7) und mit einem zweiten, Stützflächen (9) für die Finger einer Hand bildenden Endbereich (8) ausgebildet ist, und dass es der Spritze derart zurüstbar ist, dass der erste Endbereich (6) mit dem außerhalb des Zylinders liegenden Ende des Kolbens (1) verbindbar ist, und dass der zweite Endbereich (8) der Außenwand des Zylinders (2) benachbart anzuordnen ist.
  13. Zusatzteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff gefertigt und einstückig mit dem dem Zylinder (2) der Spritze zugeordneten Kolben (1) ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2945405C2 (de) * 1978-11-08 1989-03-16 Minnesota Mining And Mfg. Co., Saint Paul, Minn., Us
WO1993008851A1 (en) * 1991-11-04 1993-05-13 Haemocell Plc Valve device

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