DE10062243C1 - Gasfeder mit mechanischer Ausfallsicherung - Google Patents
Gasfeder mit mechanischer AusfallsicherungInfo
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Abstract
Bei einer Gasfeder (1) ist innerhalb einer Kolbenstange (3) ein vom Gasdruck beaufschlagtes Sperrorgan (23) verschiebbar geführt, das von dem im Gasraum (4) herrschenden Gasraum in einer ersten Position gehalten wird, in der eine Verschiebung der Kolbenstange (3) möglich ist, wenn der Gasdruck im Gasraum (4) oberhalb eines vorbestimmten Druckgrenzwertes liegt. Weiterhin ist das Sperrorgan (23) mittels einer Vorspanneinrichtung in Richtung einer zweiten Position vorgespannt, in der die Verschiebung der Kolbenstange (3) zumindest in einer Richtung blockiert ist, so dass das Sperrorgan (23) in die zweite Position überführt wird, wenn der Gasdruck im Gasraum (4) unterhalb des vorbestimmten Druckgrenzwertes liegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder mit einer einen Gas
raum umschließenden zylindrischen Führungsbuchse und einer
Kolbenstange, die innerhalb der Führungsbuchse längsver
schiebbar geführt und durch den im Gasraum herrschenden
Gasdruck in einer bestimmten Verschieberichtung vorge
spannt ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gasfedern, auch Gasdruckfedern genannt, werden mittlerwei
le, nachdem ihre Ausfallsicherheit bedeutend erhöht worden
ist, in vielen Bereichen der Technik eingesetzt. Bei er
höhten Sicherheitsanforderungen, beispielsweise wenn Gas
federn zur Feststellung von Feststellbremsen verwendet
werden, sind jedoch zusätzliche mechanische Sicherungen
wünschenswert und teilweise auch gesetzlich vorgeschrie
ben, die bei einem Gasdruckabfall infolge von Undichtig
keiten wirksam werden.
Aus der DE 33 01 266 A1 ist eine Gasfeder gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1 bekannt, bei der das Sperrorgan
aus einem innerhalb des Kolbens angeordneten, längsver
schiebbaren Ventilstift besteht. Mit Hilfe dieses Ventils
tifts kann eine Ventilöffnung bei einem Druckabfall in
nerhalb der Gasfeder verschlossen werden, wodurch auch ein
Überströmkanal, der die beiden Räume beidseits des Kolbens
verbindet, verschlossen und eine Bewegung des Kolbens
verhindert wird.
Aus der DE 28 55 560 C2 ist eine Gasfeder mit einer mecha
nischen Blockiervorrichtung mit einem außerhalb des Kol
bens angeordneten, federscheibenähnlichen Klemmelement
bekannt. Bei Druckabfall wird das Klemmelement, das norma
lerweise einen kleineren Außendurchmesser als der Zylin
derrinnendurchmesser aufweist, in axialer Richtung zu
sammengedrückt, wodurch es unter Größerung seines Außen
durchmessers in Eingriff mit der Innenwand des Zylinders
kommt. Hierdurch soll bei Druckabfall eine mechanische
Blockierung zwischen Kolben und Zylinder erzielt werden.
Aus der DE 25 40 402 A1 ist eine weitere Gasfeder mit
mechanischer Blockierung bekannt, die einen die Kolben
stange umschließenden, längsgeschlitzten Konus umfasst.
Der Konus ragt dort in eine Bohrung einer stationären
Ringscheibe hinein. Bei Druckabfall wird der Konus durch
eine Feder in Längsrichtung der Kolbenstange bewegt,
wodurch die Lamellen des Konus durch die Ringscheibe zu
sammengedrückt und gegen die Kolbenstange gepresst werden,
so dass deren Bewegung blockiert wird.
Aus der DE 78 06 310 U1 ist eine Gasfeder mit einer in
nerhalb der Kolbenstange angeordneten Zusatzfedereinrichtung
bekannt. Diese Zusatzfedereinrichtung hält einen
axialen Stößel, der im Kolben geführt ist, in einer Posi
tion, in welcher der Stößel über die Stirnseite des Kol
bens hinausragt. Wird die Kolbenstange maximal eingescho
ben, schlägt der Stößel an der Stirnwand des Zylinders an
und wird entgegen der Vorspannkraft der Zusatzfederein
richtung bewegt, wodurch eine zusätzliche Ausfahrkraft an
der Kolbenstange erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasfeder
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine bei einem
Gasdruckabfall wirksam werdende mechanische Ausfallsiche
rung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Gasfeder besteht das Sperrorgan
aus einer zweiten inneren Kolbenstange, die längsver
schiebbar innerhalb der äußeren Kolbenstange und koaxial
zu dieser geführt ist. Die innere Kolbenstange ist dabei
in der ersten Position zumindest im wesentlichen in die
äußere Kolbenstange eingeschoben und in der zweiten Posi
tion um ein vorbestimmtes Maß aus der äußeren Kolbenstange
ausgefahren.
Bei der erfindungsgemäßen Gasfeder ist somit eine mecha
nisch wirkende Sicherheitseinrichtung in Form eines
Sperrorgans vorhanden, das aus einer innerhalb der Kol
benstange längsverschiebbar geführten inneren Kolbenstange
besteht. Die innere Kolbenstange ist vom Gasdruck inner
halb des Gasraums beaufschlagt und wird dadurch in einer
vorbestimmten ersten Position relativ zur Kolbenstange
gehalten. Fällt der Gasdruck im Gasraum infolge von Un
dichtigkeiten ab, reduziert sich infolgedessen die
Gasdruckkraft, mit der das Sperrorgan in der ersten Posi
tion gehalten wird. Unterhalb eines gewissen Druckgrenz
wertes ist diese Kraft geringer als die Kraft der ent
gegengesetzt wirkenden Vorspanneinrichtung. Die Vorspann
einrichtung kann daher, wenn der Druckgrenzwert im Gasraum
unterschritten wird, das Sperrorgan in die zweite Position
bewegen, in welcher das Verschieben der Kolbenstange zu
mindest in einer Richtung blockiert wird. Beispielsweise
wird in der zweiten Position das Einschieben der ausgefah
renen Kolbenstange blockiert. Die Kolbenstange lässt sich
damit nicht mehr entgegen der Vorspannkraft des im Gasraum
vorliegenden Gaspolsters verschieben. Hierdurch wird eine
rein mechanische Sicherung geschaffen, welche die Gasfeder
bei einem leckagebedingten Druckabfall in einer Sicher
heitsstellung blockiert. Weiterhin lassen sich auf diese
Weise defekte Gasfedern ohne weiteres erkennen. Die Si
cherheitseinrichtung lässt sich auf eine relativ einfache
und sehr platzsparende Weise verwirklichen. Weiterhin kann
die Gasfeder ohne weiteres so ausgebildet werden, dass
Federweg und Dämpfungseigenschaften im Vergleich zu ent
sprechenden Gasfedern ohne Ausfallsicherung nicht ver
ändert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die innere Kolbenstange
hohl ausgebildet ist und die Vorspanneinrichtung aus einer
im Inneren der inneren Kolbenstange angeordneten Feder
besteht. Der Hohlraum innerhalb der inneren Kolbenstange
kann sich dabei über die gesamte Länge der inneren Kol
benstange erstrecken und ermöglicht auf diese Weise den
Einsatz einer relativ langen Feder, welche die innere
Kolbenstange über einen langen Weg relativ zur äußeren
Kolbenstange zu bewegen vermag. Zweckmäßigerweise ist
hierbei die innere Kolbenstange so lang ausgeführt und aus
der äußeren Kolbenstange in den Gasraum hinein so weit
ausfahrbar, dass sie auch dann am gegenüberliegenden Ende
der Führungsbuchse anschlagen kann, wenn die äußere Kol
benstange maximal aus der Führungsbuchse ausgezogen ist.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin, wenn die innere
Kolbenstange eine ihren Hohlraum mit dem Gasraum verbin
dende Öffnung aufweist, so dass der Gasraum durch die
innere Kolbenstange hindurch mit Gas befüllbar ist. Auf
diese Weise lässt sich die Gasfeder weitgehend fertig
montieren, bevor das Gas mit hohem Druck durch die innere
Kolbenstange hindurch in den Gasraum eingefüllt wird. Der
gesamte Montageaufwand wird dadurch deutlich reduziert und
einfacher gestaltet.
Eine technisch relativ einfache und sicher funktionierende
Ausführung ergibt sich, wenn die innere Kolbenstange eine
ihren Hohlraum mit dem Gasraum verbindende Öffnung (29)
aufweist, die mittels eines Ventils verschließbar und zu
öffnen ist, das einerseits vom Gasdruck des Gasraums und
andererseits von der Vorspanneinrichtung gegenwirkend
beaufschlagt ist.
Besonders vorteilhaft ist, wenn eine mechanisch wirkende
Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche das Zu
rückführen der inneren Kolbenstange in die erste Position
verhindert, wenn sich die innere Kolbenstange in der zwei
ten Position befindet. Eine derartige Verriegelungsein
richtung kann beispielsweise aus einem Verriegelungsele
ment in der Form eines Sprengrings bestehen, der in einer
inneren Umfangsnut der äußeren Kolbenstange aufgenommen
ist, wobei die inneren Kolbenstange an ihrem Außenumfang
mindestens eine umlaufende Rastvertiefung aufweist, in die
der Sprengring in der zweiten Position eingreift. Die
Rastvertiefung kann dabei sägezahnartig ausgebildet sein.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung verhindert auf
zuverlässige Weise ein Zurückschieben der äußeren Kolben
stange in die Führungsbuchse, wenn der Gasdruck aufgrund
von Undichtigkeiten abfällt. Die ausgefahrene, sichere
Position der äußeren Kolbenstange wird dadurch auf mecha
nische Weise verriegelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielshaft näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Gasfeder,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Gasfeder längs der
Linie II-II von Fig. 1, wobei sich die
Verriegelungseinrichtung in einer nicht
aktivierten, die normale Funktion der Gas
feder gewährleistenden Stellung befindet,
Fig. 3 die linke Hälfte der Gasfeder von Fig. 2
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 die Einzelheit IV der Fig. 2 und 3 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 die Einzelheit V der Fig. 2 und 3 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 einen Längsschnitt der Gasfeder entspre
chend Fig. 2, wobei sich die Verriege
lungseinrichtung in einer ausgefahrenen,
das Zurückschieben der äußeren Kolben
stange sperrenden Stellung befindet,
Fig. 7 die Einzelheit VII von Fig. 6 in vergrö
ßerter Darstellung,
Fig. 8 die Einzelheit VIII von Fig. 6 in ver
größerter Darstellung, und
Fig. 9a
bis 9c ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Gasfeder, wobei die Gasfeder mit einer
Feststellbremse eines Kraftfahrzeuganhän
gers zusammenwirkt, die in verschiedenen
Positionen gezeigt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Gasfeder 1 mit einer zy
lindrischen Führungsbuchse 2 und einer Kolbenstange 3
gezeigt. Die Führungsbuchse 2 umschließt einen Gasraum 4,
in dem sich ein unter relativ hohen Druck stehendes Gas
befindet. An einem Ende der Führungsbuchse 2 ist ein Ab
schlusselement 5 befestigt, das einerseits den Gasraum 4
stirnseitig abdichtet und andererseits eine Befestigungs
schraube 6 zur Befestigung der Gasfeder 1 an diesem Ende
trägt.
Am gegenüberliegenden Ende der Führungsbuchse 2 ist eine
stabile Metallbuchse 7 in die Führungsbuchse 2 einge
presst. Das Ende 8 der Führungsbuchse 2 ist um 90° nach
innen gebördelt und bildet einen Axialanschlag für die
Metallbuchse 7. In die Metallbuchse 7 ist wiederum eine
Gleitbuchse 9 aus gut gleitfähigem Material, insbesondere
aus Kunststoff, eingesetzt, in welcher die Kolbenstange 3
gleitet und welche diese koaxial innerhalb der Führungs
buchse 2 hält.
An die Metallbuchse 7 und Gleitbuchse 9 schließt in axia
ler Richtung eine Dichtung 10 an, die somit ebenfalls
innerhalb der Führungsbuchse 2 festgelegt ist und auf der
Kolbenstange 3 aufliegt. Hierdurch wird ein Entweichen des
Gases einerseits zwischen Gleitbuchse 9 und Kolbenstange
3 und andererseits zwischen der Innenwand der Führungs
buchse 2 und der Metallbuchse 7 verhindert. Die Dicht
eigenschaften dieser Dichtung 10 werden noch dadurch erhöht,
dass sie auf ihrer dem Gasraum 4 zugewandten Stirn
seite eine umlaufende Nut 11 mit schrägen Seitenwänden
aufweist, so dass zwei in Axialrichtung vorspringende
Dichtlippen 12, 13 geschaffen werden, welche durch den im
Gasraum 4 vorherrschenden Gasdruck radial nach außen gegen
die Führungsbuchseninnenwand bzw. radial nach innen auf
die Kolbenstange 3 gedrückt werden (Fig. 5 und 7).
Die Kolbenstange 3 weist an ihren dem Gasraum 4 zugewand
ten Ende einen Kolbenring 14 auf, der auf einen Endabsatz
mit verringertem Durchmesser aufgesetzt ist. Ein um 90
radial nach außen umgebördelter Endbereich 15 der Kolben
stange 3 umgreift den Kolbenring 14 ein gewisses Maß an
seiner Stirnseite, wodurch er in axialer Richtung festge
legt ist. Der Außendurchmesser des Kolbenrings 14 ist so
gewählt, dass er mit geringem radialen Spiel zur Innen
umfangswand der Führungsbuchse 2 angeordnet ist.
An seiner Außenumfangsfläche weist der Kolbenring 14 eine
umlaufende, sich radial nach innen erstreckende Radialnut 21
auf, in die ein Dichtungsring in der Form eines O-Rings
17 eingsetzt ist. Dieser O-Ring 17 dichtet den Zwischen
raum zwischen der Innenwand der Führungsbuchse 2 und der
Außenumfangsfläche des Kolbenrings 14 ab.
Die Radialnut 21 steht mit mehreren, über den Umfang des
Kolbenrings 14 verteilten Axialbohrungen 18 in Verbindung,
welche in den Raum 19 zwischen dem Kolbenring 14 und der
Dichtung 10 münden. Weiterhin steht die Radialnut 21 mit
einem axialen Drosselkanal 20 in Verbindung, der in den
Gasraum 4 mündet. Aufgrund dieser Anordnung kann Gas aus
dem Gasraum 4 durch den Drosselkanal 20, die Radialnut 21
und die Axialbohrungen 18 hindurch in den gegenüberliegen
den Raum 19 gelangen, wodurch das Einschieben der Kolbens
tange 3 in die Führungsbuchse 2 entgegen einer bestimmten
Gasdruck-Federkraft ermöglicht wird. Da auf den beiden
gegenüberliegenden Seiten des Kolbenrings 14 zumindest
annähernd der gleiche Druck herrscht, hängt diese
Gasdruck-Federkraft von der Differenz der vom Gas beauf
schlagten Flächen ab. Auf der Seite des Gasraums 4 ent
spricht die vom Gas beaufschlagte Fläche einer Kreisfläche
mit einem Durchmesser, der dem Außendurchmesser des Kol
benrings 14 entspricht. Auf der gegenüberliegenden Seite,
d. h. auf der Seite des Raums 19, entspricht die vom Gas
beaufschlagte Fläche lediglich der Ringfläche zwischen der
Kolbenstange 3 und der Führungsbuchse 2. Die Kolbenstange
3 wird somit durch den Gasdruck permanent nach links, d. h.
nach außen aus der Führungsbuchse 2 hinausgedrückt. Wie
ersichtlich, ist aus den Fig. 1 bis 8 die maximal aus
gefahrene Stellung der Kolbenstange 3 gezeigt.
Die Dichteigenschaft des O-Rings 17 wird noch dadurch
erhöht, dass die Radialnut 21 deutlich tiefer als der
Durchmesser des O-Rings 17 ausgebildet ist, so dass radial
innerhalb des O-Rings 17 ein umlaufender Freiraum 21 ge
schaffen wird. Das sich im Freiraum 21 befindende Gas
drückt den O-Ring 17 zusätzlich radial nach außen gegen
die Innenwand der Führungsbuchse 2.
Wie aus den Fig. 2 bis 7 ersichtlich, ist die Kolben
stange 3 durchgehend hohl, d. h. rohrförmig, ausgebildet.
Innerhalb der Kolbenstange 3 befindet sich somit eine
Axialbohrung 22, die sich über die gesamte Länge der Kol
benstange 3 erstreckt und im wesentlichen einen konstanten
Durchmesser aufweist. Innerhalb der Kolbenstange 3, d. h.
innerhalb der Axialbohrung 22, ist ein Sperrorgan 23 in
der Form einer zweiten Kolbenstange 24 längsverschiebbar
geführt. Die zweite Kolbenstange 24 kann daher als innere
Kolbenstange und die Kolbenstange 3 als äußere Kolben
stange bezeichnet werden.
Die inneren Kolbenstange 24 weist im wesentlichen dieselbe
oder eine ähnliche Länge wie die äußere Kolbenstange 3
auf, ist jedoch zu dieser auch in der in den Fig. 2 und
3 gezeigten Stellung, in der die innere Kolbenstange 24
maximal in die äußere Kolbenstange 3 eingeschoben ist,
geringfügig axial versetzt zu dieser angeordnet, so dass
sie geringfügig in Richtung des Gasraums 4 vorsteht.
Aufgrund des im Gasraum 4 vorherrschenden Gasdrucks, der
auf die Stirnseite der inneren Kolbenstange 24 einwirkt,
wird diese maximal in die Kolbenstange 3 hineingedrückt,
und zwar so weit, bis ein radial vorstehender Anschlag 25
der inneren Kolbenstange 24 an der Stirnseite der Kolbens
tange 3 anschlägt. Diese Position ist in den Fig. 1 bis
5 gezeigt. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der
Gasdruck im Gasraum 4 den normalen, vorbestimmten
Druckwert hat, d. h. oberhalb eines bestimmten Druckgrenz
wertes liegt, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
In dieser maximal eingeschobenen Stellung behindert die
innere Kolbenstange 24 somit in keiner Weise den normalen
Betrieb der Gasfeder 1.
Damit das axial in den Gasraum 4 vorstehende Ende der
zweiten Kolbenstange 24 den Einschiebeweg der äußeren
Kolbenstange 3 in die Führungsbuchse 2 nicht verkürzt, ist
im Abschlusselement 5 eine Axialbohrung 26 mit einem
Durchmesser vorgesehen, der etwas größer als das axial
vorstehende Ende der inneren Kolbenstange 24 ist. Das
vorstehende Ende der inneren Kolbenstange 24 kann somit in
diese Axialbohrung 26 eintauchen, wenn die äußere Kol
benstange 3 vollständig in die Führungsbuchse 2 einge
schoben ist.
Die innere Kolbenstange 24 ist ebenfalls hohl, d. h. rohr
förmig ausgebildet und weist somit eine durchgehende
Axialbohrung 27 auf. In der dem Gasraum 4 zugewandten
Stirnwand 28 weist die innere Kolbenstange 24 eine koaxia
le Öffnung 29 auf, die einen etwas kleineren Durchmesser
als die Axialbohrung 27 hat.
Durch diese Öffnung 29 hindurch erstreckt sich mit etwas
radialem Spiel ein längsverschiebbarer Ventilkolben 30
eines Ventils 31. Das Ventil 31 ist in den Fig. 2, 3
und 5 in der geschlossenen Stellung dargestellt, d. h. in
derjenigen Stellung, in welcher der Ventilkolben 30 maxi
mal in die innere Kolbenstange 24 eingeschoben ist und
eine Ventildichtung 32 die Öffnung 29 verschließt. Die
Ventildichtung 32 ist hierzu im gasraumseitigen Endbereich
des Ventilkolbens 30 zwischen einer Schulter des Ventil
kolbens und einer Anschlagscheibe 33 axial festgelegt und
steht in radialer Richtung über den axial angeordneten
Schaft des Ventilkolbens 30 vor. Da die Ventildichtung 32
einen größeren Außendurchmesser hat wie die Öffnung 29,
wirkt sie somit wie ein Ventilteller und verschließt die
Öffnung 29, wenn sich der Ventilkolben 30 ganz links be
findet. Die auf den Schaft des Ventilkolbens 30 aufgesetz
te Anschlagsscheibe 33 wird zum Gasraum hin durch einen
Sprengring 34 in axialer Richtung gehalten.
Bei normalem Gasdruck innerhalb des Gasraums 4 wird das
Ventil 31 vor allem durch den stirnseitig auf das Ventil
31 wirkenden Gasdruck in der geschlossenen Stellung gehal
ten, d. h. nach links vorgespannt. Diese Vorspannung in
Schließstellung wird von einer Spiralfeder 35 unterstützt,
die sich innerhalb der inneren Kolbenstange 24 zwischen
einem Kolbenflansch 36 und der Stirnwand 28 der inneren
Kolbenstange 24 befindet und den Ventilkolben 30 nach
links drückt. Diese Gesamtkraft, mit der der Ventilkolben
30 nach links in die Schließstellung gedrückt wird, setzt
sich somit zusammen aus der Federkraft der Spiralfeder 35
und der Druckkraft, welche der Gasdruck im Gasraum 4 auf
den Ventilkolben 30 ausübt.
Wie weiterhin insbesondere aus den Fig. 3 und 6 er
sichtlich, ist im Inneren der inneren Kolbenstange 24 eine
Vorspannrichtung in Form einer Feder 37 angeordnet. Die
Feder 37 stützt sich an einem Ende an einem Befestigungs
element 38 ab, das vom außenseitigen Ende der äußeren
Kolbenstange 3 her in diese eingeschraubt ist. Hierzu
weist die äußeren Kolbenstange 3 ein koaxiales Innenge
winde 39 (Fig. 4) und das Befestigungselement 38 ein
entsprechendes Außengewinde auf. Das Befestigungselement
38 trägt ein Befestigungsauge 40, d. h. eine quer verlau
fende Befestigungsbohrung, zum Befestigen der Gasfeder 1
an diesem Ende mittels einer nicht dargestellten Befesti
gungsschraube.
Am gegenüberliegenden Ende stützt sich die Feder 37 am
Kolbenflansch 36 des Ventilkolbens 30 ab. Die Vorspann
kraft der Feder 37 ist daher derart gerichtet, dass sie
versucht, den Ventilkolben 30 und damit auch - über die
Spiralfeder 35 - die innere Kolbenstange 27 aus der äuße
ren Kolbenstange 3 nach rechts heraus und in den Gasraum
4 hineinzuschieben. Dies ist im ordnungsgemäßen Zustand
der Gasfeder 1 jedoch nicht möglich, da die Gegenkraft,
die vom Gasdruck im Gasraum 4 auf den Ventilkolben 30 und
die innere Kolbenstange 24 in Gegenrichtung aufgebracht
wird, größer ist als die Vorspannkraft der Feder 37. Darü
ber hinaus ist die Federkraft der Feder 37 auch geringer
als die in Gegenrichtung wirkende Schließkraft, die auf
das Ventil 31 wirkt und sich aus der Druckkraft zusammen
setzt, die der Gasdruck im Gasraum 4 auf die wirksame
Außenfläche des Ventils 31 ausübt und der Federkraft der
Spiralfeder 35.
Sinkt der Gasdruck im Gasraum 4 aufgrund von Undichtig
keiten in der Gasfeder 1, verringert sich entsprechend die
Kraft, mit der das Ventil 31 in Schließrichtung gedrückt
und die innere Kolbenstange 24 in die äußere Kolbenstange
3 hineingedrückt werden. Sinkt der Gasdruck unterhalb
eines bestimmten Druckgrenzwertes, überschreitet die Fe
derkraft der Feder 37 die auf das Ventil 31 wirkende
Schließkraft und drückt den Ventilkolben 30 nach außen,
d. h. in Fig. 5 nach rechts. Sobald die Ventildichtung 32
von der Stirnwand 28 des inneren Kolbens 24 abhebt, kann
Gas über den Ringspalt um den Ventilschaft herum in die
Axialbohrung 27 der inneren Kolbenstange 24 einströmen. Da
auch der Kolbenflansch 36 nicht dicht an der Innenwand der
Axialbohrung 27 anliegt, füllt sich die gesamte Axialboh
rung 27 der inneren Kolbenstange 24 relativ schnell mit
Gas, so dass im Gasraum 4 ein zusätzlicher, rapider
Druckabfall erzeugt wird. Die Vorspannkraft der Feder 37
reicht nun aus, um die gesamte innere Kolbenstange 24 aus
der äußeren Kolbenstange 3 hinauszuschieben, d. h. nach
rechts in den Gasraum 4 hinein. Dieser Zustand ist in den
Fig. 6 bis 8 gezeigt. Im vollkommen ausgefahrenen Zu
stand der inneren Kolbenstange 24 erstreckt sich diese
auch dann, wenn die Gasfeder 1 vollkommen ausgefahren ist,
bis in den Bereich des Abschlusselements 5 und schlägt
dort mit dem vorderen Endbereich des Ventils 31 an. In den
Fig. 6 bis 8 ist dieser Zustand kurz vor diesem An
schlagen gezeigt.
Die ausgefahrene Position der inneren Kolbenstange 24 wird
nun mittels eines Verriegelungselements in der Form eines
Sprengrings 41 arretiert, der in einer inneren Umfangsnut
42 der äußeren Kolbenstange 3 aufgenommen ist (Fig. 7).
Hierzu weist die innere Kolbenstange 24 an ihrem Außenumfang
in ihrem dem Befestigungselement 38 zugewandten
Endbereich eine Mehrzahl von axial hintereinander angeord
neten, umlaufenden Rastvertiefungen 43 auf, die sägezahn
artig angeordnet sind. Wird die innere Kolbenstange 24 so
weit aus der äußeren Kolbenstange 3 hinausgeschoben, dass
der Sprengring 41 in den Bereich einer der Rastvertiefun
gen 43 gelangt, verringert er aufgrund seiner radial nach
innen wirkenden Vorspannkraft seinen Durchmesser und
greift dadurch in die Rastvertiefung 43 ein. Wird nun
versucht, die Gasfeder 1 zusammenzudrücken und somit die
innere Kolbenstange 24 in die äußeren Kolbenstange 3 wie
der einzuschieben, schlägt die steile Flanke der Rast
vertiefung 43 am Sprengring 41 an und drückt diesen an die
in Fig. 7 linke Seitenwand der Umfangsnut 42. Im Bereich
dieser linken Seitenwand ist die Tiefe der Umfangsnut 42
geringer als der Querschnittsdurchmesser des Sprengrings
41, so dass dieser zwangsläufig in die Axialbohrung 22 der
äußeren Kolbenstange 3 und damit in die Rastvertiefung 43
der innere Kolbenstange 24 hineinragt und auch nicht radi
al nach außen aufgeweitet werden kann. Ein Zurückschieben
der inneren Kolbenstange 24 in die äußere Kolbenstange 3
hinein ist damit nicht mehr möglich.
Damit der Sprengring 41 das Ausziehen der inneren Kolben
stange bei Druckabfall im Gasraum 4 nicht blockiert, weist
die innere Umfangsnut 42 eine axiale Länge auf, die we
sentlich größer als der Querschnittsdurchmesser des
Sprengrings 41 ist und beispielsweise das zwei- bis acht-
fache dieses Querschnittsdurchmessers betragen kann. Der
Durchmesser der Umfangsnut 42 vergrößert sich zunehmend in
Ausziehrichtung der inneren Kolbenstange 24. Im Bereich
der rechten Seitenwand weist die Umfangsnut 42 eine Tiefe
auf, die mindestens dem Querschnittsdurchmesser des
Sprengrings 41 entspricht. Wird die innere Kolbenstange 24
aufgrund eines Druckabfalls im Gasraum 4 aus der äußeren
Kolbenstange 3 hinausgedrückt, so wird der Sprengring 41
bis zur rechten Seitenwand der Umfangsnut 42 mitgenommen
und kann dort vollständig in die Umfangsnut 42 hineinge
drückt werden, so dass er das Ausfahren der inneren Kol
benstange 24 nicht behindert.
Der axial an der äußeren Kolbenstange 3 festgelegte
Sprengring 41 stellt daher zusammen mit den sägezahnarti
gen Rastvertiefungen 43 der inneren Kolbenstange 24 eine
mechanisch wirkende Verriegelungseinrichtung dar, welche
ein Zurückschieben der inneren Kolbenstange 24 in die
äußere Kolbenstange 3 verhindert, wenn die innere Kolben
stange 24 aus der äußeren Kolbenstange 3 hinausgeschoben
worden ist.
Um ein Entweichen des Gases zwischen äußerer Kolbenstange
3 und innerer Kolbenstange 24 zu verhindern, ist weiterhin
im Bereich zwischen der Umfangsnut 42 und dem gasraumsei
tigen Ende der äußeren Kolbenstange 3 eine O-Ring-Dichtung
44 in eine innere Umfangsnut der äußeren Kolbenstange 3
eingesetzt.
Aufgrund der Anordnung des Ventils 31 ist auch ein ein
faches Befüllen der Gasfeder 1 durch die innere Kolben
stange 24 hindurch möglich, wodurch der Montageaufwand
bedeutend vereinfacht wird. Die gesamte Gasfeder 1 kann
vor dem Befüllen mit Gas bereits fertig montiert werden,
wobei lediglich das Befestigungselement 38 noch nicht in
die äußere Kolbenstange 3 eingeschraubt ist. Das Befüllen
erfolgt von diesem offenen Ende der äußeren Kolbenstange
3 her, wobei das Ventil 31 durch den von außen aufgebrach
ten Gasdruck automatisch geöffnet wird. Das Gas kann damit
beim Befüllen durch die Öffnung 29 in den Gasraum 4 ge
langen. Wird die Gaszufuhr durch die innere Kolbenstange
24 hindurch beendet und sinkt dort der Gasdruck entspre
chend ab, wird das Ventil 31 automatisch durch den im
Gasraum 4 herrschenden Druck geschlossen.
Zum Schutz der äußeren Kolbenstange 3 vor Verschmutzung
ist weiterhin in üblicher Weise ein die Kolbenstange 3
umgebendes Schutzrohr 45 vorgesehen, das sich mit gewissem
radialen Abstand über die Führungsbuchse 2 schieben lässt.
Das Schutzrohr 45 ist mittels einer stirnseitigen Ab
schlusswand 46 am Befestigungselement 38 festgelegt.
Die Federkräfte und die druckwirksamen Flächen der inneren
Kolbenstange 24 und des Ventils 31 können derartig ausge
legt sein, dass die innere Kolbenstange 24 ausgefahren
wird, wenn der Druck im Gasraum 4 beispielsweise auf die
Hälfte des Sollwerts absinkt. Andere Druckgrenzwerte sind
möglich, beispielsweise solche, die sich durch Druckabfäl
len zwischen 10% und 70% ergeben.
Weiterhin ist erkennbar, dass das Ventil 31 zwar für das
rasche Auslösen der mechanischen Ausfallsicherung und für
das Montieren und Befüllen der Gasfeder 1 äußerst vorteil
haft ist, dass dieses jedoch für das Verriegeln der Gasfe
der 1 im defekten Zustand nicht unbedingt erforderlich
ist. Beispielsweise kann die Feder 37 derart bemessen
sein, dass die innere Kolbenstange 24 allein aufgrund der
Federkraft der Feder 37 ausgefahren wird, wenn die
Gasdruck-Gegenkraft im Gasraum 4 geringer als die Feder
kraft der Feder 37 wird.
Die in den Fig. 2 bis 5 gezeigte Position der inneren
Kolbenstange 24 wird in den Patentansprüchen als erste
Position bezeichnet, während die in den Fig. 6 bis 8
gezeigte Sperrposition der inneren Kolbenstange 24 als
zweite Position bezeichnet wird.
In den Fig. 9a bis 9c ist ein Anwendungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Gasfeder gezeigt. Die Gasfeder 1 wirkt
dort mit einer Feststellbremse zusammen, wie sie bei Auf
laufbremsen von Kraftfahrzeuganhängern verwendet wird. Vom
Kraftfahrzeuganhänger ist in den Fig. 9a bis 9c ledig
lich eine Anhängerkupplung 47 mit einem vorderen Kupp
lungskopf 48 gezeigt. An der Anhängerkupplung 47 ist ein
Handbremshebel 49 um eine Querachse 50 schwenkbar gela
gert. Der Handbremshebel 49 ist über ein Bremsseil 51 mit
nicht gezeigten Radbremsen verbunden.
In Fig. 9a befindet sich der Handbremshebel 49 in der
normalen Fahrstellung, d. h. in einer Stellung, in der die
Radbremsen nicht greifen. Die Gasfeder 1 ist derart an den
Handbremshebel 49 angelenkt, dass die Vorspannkraft der
Gasfeder, welche die Kolbenstange 3 nach außen schiebt,
den Handbremshebel 49 im Uhrzeigersinn, d. h. in die Löse
stellung, drückt.
Wird die Feststellbremse durch Schwenken des Handbrems
hebels 49 im Gegenuhrzeigersinn angezogen, wie aus den
Fig. 9b und 9c ersichtlich ist, wird das Verschwenken
des Handbremshebels 49 im Gegenuhrzeigersinn ab einem
bestimmten Schwenkwinkel wiederum durch die Gasfeder 1
unterstützt. Im angezogenen Zustand der Feststellbremse
ist, wie aus Fig. 9c erkennbar, die Kolbenstange 3 rela
tiv weit aus der Führungsbuchse 2 ausgefahren. Tritt in
diesem Zustand ein Defekt in der Gasfeder 1 auf, der einen
Druckverlust im Gasraum 4 zur Folge hat, wird diese ausge
fahrene Stellung mittels der inneren Kolbenstange 24 ver
riegelt, wie vorstehend beschrieben. Die Feststellbremse
lässt sich somit nicht mehr öffnen und verbleibt in einer
sicheren, gebremsten Stellung.
Claims (10)
1. Gasfeder mit einer einen Gasraum (4) umschließenden
zylindrischen Führungsbuchse (2) und einer Kolbenstange
(3), die innerhalb der Führungsbuchse (2) längsverschieb
bar geführt und durch den im Gasraum (4) herrschenden
Gasdruck in eine bestimmte Verschieberichtung vorgespannt
ist, wobei innerhalb der Kolbenstange (3) ein vom Gasdruck
beaufschlagtes Sperrorgan (23) verschiebbar geführt ist,
das von dem im Gasraum (4) herrschenden Gasdruck in einer
ersten Position gehalten wird, in der die Verschiebung der
Kolbenstange (3) möglich ist, wenn der Gasdruck im Gasraum
(4) oberhalb eines vorbestimmten Druckgrenzwertes liegt,
und das mittels einer Vorspanneinrichtung in Richtung
einer zweiten Position vorgespannt ist, in der die Ver
schiebung der Kolbenstange (3) zumindest in einer Richtung
blockiert ist, so dass das Sperrorgan (23) in die zweite
Position überführt wird, wenn der Gasdruck im Gasraum (4)
unterhalb des vorbestimmten Druckgrenzwertes liegt, da
durch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (23) aus einer
zweiten, inneren Kolbenstange (24) besteht, die längsver
schiebbar innerhalb der äußeren Kolbenstange (3) und koa
xial zu dieser geführt ist, wobei die innere Kolbenstange
(24) in der ersten Position zumindest im wesentlichen in
die äußere Kolbenstange (3) eingeschoben und in der zwei
ten Position ein vorbestimmtes Maß aus der äußeren Kolbenstange
(3) ausgefahren ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die inneren Kolbenstange (24) hohl ausgebildet ist und die
Vorspanneinrichtung aus einer im Inneren der inneren Kol
benstange (24) angeordneten Feder (37) besteht.
3. Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der Gasraum (4) durch die inneren Kolbenstange
(24) hindurch mit Gas befüllbar ist.
4. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die innere Kolbenstange (24) eine
ihren Hohlraum mit dem Gasraum (4) verbindende Öffnung
(29) aufweist, die mittels eines Ventils (31) verschließ
bar und zu öffnen ist, das einerseits vom Gasdruck des
Gasraums (4) und andererseits von der Vorspanneinrichtung
gegenwirkend beaufschlagt ist.
5. Gasfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnung (29) in der stirnseitigen Wand (28) der inne
ren Kolbenstange (24) vorgesehen ist und das Ventil (31)
durch Axialverschiebung zwischen einer offenen und ge
schlossenen Position bewegbar ist.
6. Gasfeder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum über die gesamte
Länge der inneren Kolbenstange (24) erstreckt.
7. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass eine mechanisch wirkende Verriege
lungseinrichtung vorgesehen ist, welche das Zurückführen
der inneren Kolbenstange (24) in die erste Position verhindert,
wenn sich die innere Kolbenstange (24) in der
zweiten Position befindet.
8. Gasfeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verriegelungseinrichtung ein an der äußeren Kolbens
tange (3) gehaltertes, in der zweiten Position in Verrie
gelungseingriff mit der inneren Kolbenstange (24) bring
bares Verriegelungselement aufweist.
9. Gasfeder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verriegelungselement aus einem Sprengring (41) be
steht, der in einer inneren Umfangsnut (42) der äußeren
Kolbenstange (3) aufgenommen ist, und dass die innere
Kolbenstange (24) an ihrem Außenumfang mindestens eine
umlaufende Rastvertiefung (43) aufweist, in die der
Sprengring (41) eingreift, wenn sich die innere Kolbens
tange (24) in der zweiten Position befindet.
10. Gasfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rastvertiefung (43) sägezahnartig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162243 DE10062243C1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Gasfeder mit mechanischer Ausfallsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000162243 DE10062243C1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Gasfeder mit mechanischer Ausfallsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062243C1 true DE10062243C1 (de) | 2002-06-06 |
Family
ID=7667074
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---|---|
DE (1) | DE10062243C1 (de) |
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- 2000-12-14 DE DE2000162243 patent/DE10062243C1/de not_active Expired - Fee Related
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