DE10061037A1 - Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen ProduktesInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem Aufnahmebehältnis (1) für das Produkt und einer oder mehrerer Abgabeöffnungen (2) beansprucht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abgabeöffnung(en) (2) mit einer Bürste (3) versehen ist. Mit der beanspruchten Vorrichtung können fließfähige Produkte, wie Fleckenentfernungsmittel, gezielt auf einen Gegenstand in einer definierten Menge aufgetragen werden, ohne dass auf weitere Hilfsmittel, wie Tücher und Schwämme etc., zurückgegriffen werden muss.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen
Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem Aufnahmebehältnis
für das Produkt und einer Abgabeöffnung.
Fleckenentfernungsmittel sind grundsätzlich bekannt und werden in verschiedenen
Darreichungsformen angeboten, nämlich z. B. in Tuben, Aerosoldosen, Glasflaschen,
Kunststoffflaschen oder auch als eingeschweißte Tüchergebinde. Solche Flecken
entfernungsmittel basieren üblicherweise auf einer pulverförmigen, flüssigen beziehungs
weise pasten- oder seifenförmigen Grundsubstanz, die je nach Aufnahme- und
Abgabevorrichtung mehr oder weniger konvenient auf einen Fleck aufgetragen werden.
Die Aufnahme der Flecksubstanz erfolgt dabei über ein zusätzliches Medium,
beispielsweise einen Lappen oder dergleichen. Der Auftrag des Fleckenentfernungs
mittels auf den zu reinigenden Fleck kann beispielsweise mittels eines Schwamms oder
eines Spezialgewebes oder auch durch Direktauftrag erfolgen.
Insbesondere beim Auftrag von Fleckenentfernungsmitteln mittels Schwamm oder
Spezialgewebe als Hilfsmittel wird wegen der Größe dieser Hilfsmittel in der Regel
unverhältnismäßig viel Fleckenentfernungsmittel aufgebracht. Nicht nur die Menge des
aufgebrachten Fleckenentfernungsmittels ist in diesen Fällen unnötig hoch, weiterhin
nachteilig ist, dass diese überschüssige Menge auch wieder entfernt werden muss.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit
der fließfähige Produkte, insbesondere Fleckenentfernungsmittel, gezielt auf einen
Gegenstand aufgetragen werden können, ohne auf weitere Hilfsmittel, wie Tücher und
Schwämme etc. zurückgreifen zu müssen, und mit denen es möglich ist, definierte
Mengen auf die gewünschte Fleckengröße aufbringen zu können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abgabeöffnung mit einer Bürste versehen
ist.
Mit einer derart ausgestalteten Vorrichtung wird die Handhabung von
Fleckenentfernungsmitteln wesentlich vereinfacht. Das flüssige bzw. fließfähige Produkt
kann gezielt auf den zu reinigenden Fleck und falls erforderlich auch etwas darüber
hinaus aufgetragen werden. Nach einer Einwirkzeit kann die aufgetragene Menge wieder
entfernt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Bürste an einer
lösbaren Kappe angebracht, welche auf die Abgabeöffnung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung aufgesteckt werden kann. Die Abgabe des fließfähigen Produktes kann so
über die Abgabeöffnung oder mit Hilfe der Bürste erfolgen.
Zum Schutz der Bürste kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine übliche
Verschlussklappe aufweisen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner einen
Dosierverschluss auf, über welchen die abzugebende Menge des fließfähigen Produktes
geregelt werden kann. Die Handhabung des Dosierverschlusses ist besonders vorteilhaft,
wenn dieser als Drehverschluss ausgebildet ist. Ein solcher Drehverschluss ermöglicht
eine einfache Dosierung durch Öffnen oder Schließen. Alternativ kann auch ein
Schiebeverschluss vorgesehen sein.
Um die Vorrichtung auch mit Produkt nachfüllen zu können, wird der Drehverschluss in
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von einem
lösbar am Aufnahmebehältnis befestigten Verschlusselement und einer
Drehverschlusskappe gebildet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die
erfindungsgemäße Vorrichtung eine separate verschließbare Nachfüllöffnung auf, die in
einem Abstand von der Abgabeöffnung angeordnet ist.
Eine besonders einfache Handhabung kann erreicht werden, wenn das
Aufnahmebehältnis stiftförmig ausgebildet ist, wobei die Abgabeöffnung an einem Ende
des Aufnahmebehältnisses angeordnet ist. Durch die Stiftform und die Anordnung der
Abgabeöffnung ist die Handhabung und auch die Aufbewahrung der Vorrichtung
besonders einfach. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann wie ein Schreibstift
gehandhabt werden, beansprucht wenig Platz und kann insbesondere auch vom
Anwender jederzeit mitgeführt werden, so dass ein Fleck mit der Vorrichtung sofort nach
Auftreten desselben entfernt werden kann.
Wie bei einem Schreibstift kann ferner vorteilhaft vorgesehen sein, dass das
Aufnahmebehältnis außenseitig einen Halteklipp aufweist. Die Handhabung der
Vorrichtung lässt sich dadurch ersichtlich weiter verbessern.
Um dem Anwender auch die Wiederentfernung der Flecksubstanz vom zu reinigenden
Produkt zu erleichtern, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn an der
Außenseite des Aufnahmebehältnisses mit Abstand vom Dosierverschluss ein
saugfähiges Element angeordnet ist. Mit Hilfe dieses saugfähigen Elementes kann die
Flecksubstanz einschließlich des aufgebrachten fließfähigen Produktes nach dessen
Einwirkung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch wieder entfernt werden, indem
das Aufnahmebehältnis mit dem darin vorzugsweise integrierten saugfähigen Element auf
die Flecksubstanz gerichtet und die behandelte Stelle abgetupft wird.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung als Stift ausgebildet, so hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Abgabeöffnung und das saugfähige Element an gegenüber
liegenden Enden angeordnet sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das saugfähige Element
auswechselbar ausgebildet. Wenn dieses Element nicht mehr aufnahmefähig ist, kann es
auf einfache Weise ausgewechselt werden, so dass die Vorrichtung ansonsten
unveränderbar weiter verwendet werden kann. Dazu ist besonders bevorzugt vorgesehen,
dass das saugfähige Element in einer lösbar am Aufnahmebehältnis befestigten
hülsenförmigen Halterung angeordnet ist, was auch deren Handhabung weiter
vereinfacht. Zum Auswechseln des saugfähigen Elementes wird diese aus der Halterung
entnommen und durch ein neues Element ersetzt.
Bei dieser Ausgestaltung ist es ferner vorteilhaft, wenn die Halterung mit einer das
saugfähige Element abdeckenden Abdeckklappe versehen ist. Wird die Vorrichtung nicht
benötigt, ist das saugfähige Element dann nach außen abgeschlossen, so dass es nicht
durch äußere Einwirkungen verschmutzt beziehungsweise zerstört wird und der
Anwender nicht damit in Kontakt kommt.
Das saugfähige Element kann grundsätzlich aus verschiedenen Materialien ausgebildet
sein, vorzugsweise besteht es aus einem Filz- oder Schwammmaterial. Eine besonderes
gute Entfernung der Flecksubstanz sowie des fließfähigen Produktes kann erreicht
werden, wenn das Material feucht ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein fließfähiges Produkt, insbesondere ein
Fleckenentfernungsmittel.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine Vorrichtung zum
Entfernen von Flecken, welche eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines
fließfähigen Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem
Aufnahmebehältnis für das Produkt, und einer oder mehrerer Abgabeöffnungen aufweist,
wobei die Abgabeöffnung(en) mit einer Bürste versehen ist (sind) und das fließfähige
Produkt reinigungsaktive Komponenten enthält.
Als reinigungsaktive Komponenten kommen insbesondere anionische, nichtionische,
kationische und amphotere Tenside sowie deren Mischungen in Betracht.
Liegen die Tenside in flüssiger Form vor, so können sie gleichzeitig als alleiniges
Lösungsmittel dienen.
Geeignete nichtionische Tenside sind vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise
ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und
durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid (PO) pro Mol
Alkohol eingesetzt, Alkylglykoside, alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder
ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester, Aminoxide,
beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid,
Fettsäurealkanolamide, Fettaminalkoxylate, Polyhydroxyfettsäureamide und
deren beliebigen Gemische. Die nichtionischen Tenside können in dem Produkt in einer
Menge bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis
3 Gew.-%, bezogen auf das Produkt, enthalten sein.
Beispiele für anionische Tenside sind Sulfonate, wie C9-13-Alkylbenzolsulfonate,
Olefinsulfonate, Alkansulfonate oder Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), und
Sulfate, wie C12-C18-Alk(en)ylsulfate, sulfierte Fettsäureglycerinester, Schwefelsäure
monoester, Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als
Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden, Monoester und/oder Diester der
Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxy
lierten Fettalkoholen. Die anionischen Tenside können in dem Produkt in einer Menge bis
zu 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 3 Gew.-%,
bezogen auf das Produkt, enthalten sein.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht, die
insbesondere bei höheren pH-Werten eingesetzt werden. Geeignet sind gesättigte und
ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete
Seifengemische.
Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet,
die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine
-COO(-)- oder -SO3 (-)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind
die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate. Ein bevor
zugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl
Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren,
N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkyl
amidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und
Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe.
Die bevorzugt eingesetzten Produkte können weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die
anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften der Zusammensetzung
weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können bevorzugte Produkte
zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Lösungsmittel, Verdicker,
Gerüststoffe, Cobuilder, Enzyme, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Duftstoffe, Parfümträger,
Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Soil-release-Verbindungen,
optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel,
Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide,
Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Quell- und Schiebefestmittel, Abrasivstoffe,
Konservierungsmittel, Komplexbildner sowie UV-Absorber, enthalten.
Lösungsmittel, die in den fließfähigen Zusammensetzungen eingesetzt werden können,
sind Wasser und organische, vorzugsweise mit Wasser mischbare Lösungsmittel. Die
organischen Lösungsmittel stammen beispielsweise aus der Gruppe ein- oder
mehrwertiger Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether. Vorzugsweise werden die
Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propan-
oder Butandiol, Glycerin, Diglykol, Propyl- oder Butyldiglykol, Hexylenglycol,
Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylen
glykolmono-n-butylether, Diethylenglykol-methylether, Diethylenglykolethylether,
Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl-ether, Dipropylenglykolmonomethyl-, oder -
ethylether, Di-isopropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder
Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), 3-Methyl-3-
methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl
ether, Dipropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Di-isopropylenglykolmonomethyl-,
oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-
Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Tetraethylenglykolmonophenyl
ether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. Lösungsmittel einschließlich Wasser
können in dem Produkt in einer Menge bis zu 99,5 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis
99 Gew.-% und insbesondere von 10 bis 98,5 Gew.-% enthalten sein.
Die Viskosität des Produkts kann durch geeignete Verdicker eingestellt werden. Die
Verdicker sind üblicherweise anorganische oder polymere organische Verbindungen. Es
können auch Gemische aus mehreren verdickend wirkenden Additiven eingesetzt
werden.
Zu den anorganischen Verdickern zählen beispielsweise Polykieselsäuren, Tonmineralien
wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren und Bentonite.
Die organischen Verdicker stammen aus den Gruppen der natürlichen Polymere, der
abgewandelten natürlichen Polymere und der vollsynthetischen Polymere.
Aus der Natur stammende Polymere, die als Verdicker Verwendung finden können, sind
beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Xanthan Gum, Tragant, Gummi arabicum, Alginate,
Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine
und Casein.
Abgewandelte Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Stärken
und Cellulosen, beispielhaft seien hier Carboxymethylcellulose und andere
Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose sowie Kernmehlether genannt.
Beispiele für als Verdicker geeignete synthetische Polymere sind Polyacryl- und
Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine,
Polyamide und Polyurethane.
Die Erfindung ist in der beigefügten Figur beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung mit geöffnetem Dosierverschluss.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen
Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, weist zunächst ein
stiftförmiges Aufnahmebehältnis 1 mit Abgabeöffnungen 2. Um die Abgabeöffnungen
herum sind Bürstenhaare 3 angeordnet. In der hier dargestellten Ausführungsform
münden die Abgabeöffnungen 2 direkt in die Bürstenhaare 3.
In der hier dargestellten Ausführungsform sind die Abgabeöffnungen 2 in den Boden 5
einer auf das Aufnahmebehältnis aufgesetzten Kappe 4 eingearbeitet. Die Dosierung des
fließfähigen Produktes erfolgt über die Stellung des Bodens der Kappe in Bezug auf das
Aufnahmebehältnis 1. An diesem Ende verjüngt sich das Aufnahmebehältnis konisch und
geht nach einem konischen Abschnitt 6 in einen zylindrischen Abschnitt 7 über. Der
zylindrische Abschnitt 7 ist über einen Stempel 8 verschlossen.
Die Seitenwände des zylindrischen Abschnitts 7 weisen Löcher 9 auf, über welche das
Produkt in die Kappe 4 abgegeben werden kann. Im geschlossenen Zustand liegt der
Stempel 8 auf dem Boden 5 der Kappe 4 auf und verschließt die Abgabeöffnungen 2.
Soll das fließfähige Produkt dosiert werden, wird die Kappe 4 in Richtung Spitze bewegt,
wodurch ein Abstand zwischen dem Stempel 8 und dem Boden 5 der Kappe 4 entsteht.
Das fließfähige Produkt wird über die Löcher 9 in die Kappe gedrückt und über die
Abgabeöffnungen 2 abgegeben.
Das Bewegen der Kappe 4 kann durch einfaches Verschieben der Kappe entlang der
Außenwandung des Aufnahmebehältnisses 1 erfolgen. In einer möglichen Ausführungs
form weist das Aufnahmebehältnis 1 an dessen unteren Ende außenseitig ein (hier nicht
dargestelltes) Außengewinde auf, welches mit einem in der Innenwandung der Kappe 4
versehenen (hier nicht dargestellten) Innengewinde zusammenwirkt. Durch gezieltes
Aufschrauben der Kappe 4 lässt sich die Abgabemenge an flüssigem Produkt dosieren.
Die der Abgabeöffnung 2 gegenüberliegende Öffnung 10 des Aufnahmebehältnisses 1 ist
in der hier dargestellten Ausführungsform mit einem tiefgezogen gestalteten Deckel 11
verschlossen, der in den Innenraum des Aufnahmebehältnisses 1 hineinragt. Der Deckel
11 ist lösbar auf dem Aufnahmebehältnis 1 aufgesetzt. Der Deckel 11 ist in der hier
dargestellten Ausführungsform mit einer Bördelung 12 versehen. In einer weiteren
möglichen Ausgestaltung kann er an seiner Außenseite ein Gewinde aufweisen, dass mit
einem Innengewinde an der Innenwand des Aufnahmegefäßes 1 zusammenwirkt. Über
die Öffnung 10 kann Produkt nachgefüllt werden.
In den Deckel 11 ist ein saugfähiges Element 13 eingelassen, welches beispielsweise aus
Filz- oder Schwammmaterial bestehen kann. Der Deckel 11 bildet eine hülsenförmige
Halterung für das saugfähige Element 13.
Soll Produkt, insbesondere ein flüssiges Fleckenentfernungsmittel, mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auf ein von einem Fleck zu befreienden Substrat
aufgebracht werden, so wird zunächst fließfähiges Produkt aus dem Aufnahmegefäß über
die Abgabeöffnungen 2 auf das Substrat aufgebracht. Das Produkt kann über die Bürsten
3 auf dem Substrat verteilt und eingearbeitet werden. Ist eine ausreichende Menge
Fleckenentfernungsmittel auf das Substrat aufgebracht, so wird die Kappe 4
vorzugsweise wieder verschlossen und nach ausreichender Einwirkzeit des Fleckenent
fernungsmittels kann mit dem saugfähigen Element 13 das Fleckenentfernungsmittel
mitsamt der gelösten Flecksubstanz vom Substrat abgetupft werden.
Rezepturbeispiele für als Fleckenentfernungsmittel geeignete fließfähige Produkte sind in
der folgenden Tabelle wiedergeben. Die Mengen sind in Gew.-% angegeben.
1
Aufnahmebehältnis
2
Abgabeöffnung
3
Bürste
4
Kappe
5
Boden der Kappe
4
6
konisch zulaufender Abschnitt
7
zylindrischer Abschnitt
8
Stempel
9
Löcher im zylindrischen Abschnitt
7
10
Öffnung im Aufnahmebehältnis
1
11
tiefgezogen gestalteter Deckel
12
Bördelung
13
saugfähiges Element
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes, insbesondere
eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem Aufnahmebehältnis (1) für das Produkt,
und einer oder mehrerer Abgabeöffnungen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die
Abgabeöffnung(en) (2) mit einer Bürste (3) versehen ist (sind).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abgabeöffnung(en) (2) in die Bürstenhaare (3) münden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abgabeöffnung(en) (2) in den Boden (5) einer lösbaren Kappe (4), welche das
Aufnahmebehältnis (1) aufgesetzt werden kann, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorrichtung mit einem Dosierverschluss versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierverschluss
gebildet wird von einem Stempel (8), der das eine Ende des Aufnahmebehältnisses
(1) bildet, und dem Boden (5) der Kappe (4) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
der Abgabeöffnung (2) gegenüberliegende Öffnung (10) des Aufnahmebehältnisses
(1) mit einem lösbaren Deckel (11) verschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (11)
tiefgezogen gestaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (11) eine
Bördelung (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
der Abgabeöffnung 2 gegenüberliegende Ende (10) des Aufnahmebehältnisses 1 ein
saugfähiges Element (13) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige
Element (13) in den tiefgezogenen Deckel (11) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Aufnahmebehältnis (1) außenseitig einen Halteklipp aufweist.
12. Vorrichtung zum Entfernen von Flecken, welche eine Vorrichtung zur Aufnahme und
Abgabe eines fließfähigen Produktes nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und
fließfähiges Produkt, enthaltend reinigungsaktive Komponenten, enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161037 DE10061037A1 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161037 DE10061037A1 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10061037A1 true DE10061037A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7666267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000161037 Ceased DE10061037A1 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10061037A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2362456A1 (de) * | 1972-12-15 | 1974-06-20 | Billy Nilson | Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige medien |
DE3242757C1 (de) * | 1982-11-19 | 1984-08-30 | Coronet - Werke Heinrich Schlerf Gmbh, 6948 Wald-Michelbach | Verfahren zur Herstellung von borstenbestzten Geraeten zum Auftragen fluider Medien |
DE29611848U1 (de) * | 1996-07-06 | 1996-09-05 | Emil Lux GmbH & Co KG, 42929 Wermelskirchen | Tube für Handreinigungspaste |
-
2000
- 2000-12-08 DE DE2000161037 patent/DE10061037A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |