DE10061037A1 - Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem Aufnahmebehältnis (1) für das Produkt und einer oder mehrerer Abgabeöffnungen (2) beansprucht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abgabeöffnung(en) (2) mit einer Bürste (3) versehen ist. Mit der beanspruchten Vorrichtung können fließfähige Produkte, wie Fleckenentfernungsmittel, gezielt auf einen Gegenstand in einer definierten Menge aufgetragen werden, ohne dass auf weitere Hilfsmittel, wie Tücher und Schwämme etc., zurückgegriffen werden muss.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem Aufnahmebehältnis für das Produkt und einer Abgabeöffnung.
Fleckenentfernungsmittel sind grundsätzlich bekannt und werden in verschiedenen Darreichungsformen angeboten, nämlich z. B. in Tuben, Aerosoldosen, Glasflaschen, Kunststoffflaschen oder auch als eingeschweißte Tüchergebinde. Solche Flecken­ entfernungsmittel basieren üblicherweise auf einer pulverförmigen, flüssigen beziehungs­ weise pasten- oder seifenförmigen Grundsubstanz, die je nach Aufnahme- und Abgabevorrichtung mehr oder weniger konvenient auf einen Fleck aufgetragen werden. Die Aufnahme der Flecksubstanz erfolgt dabei über ein zusätzliches Medium, beispielsweise einen Lappen oder dergleichen. Der Auftrag des Fleckenentfernungs­ mittels auf den zu reinigenden Fleck kann beispielsweise mittels eines Schwamms oder eines Spezialgewebes oder auch durch Direktauftrag erfolgen.
Insbesondere beim Auftrag von Fleckenentfernungsmitteln mittels Schwamm oder Spezialgewebe als Hilfsmittel wird wegen der Größe dieser Hilfsmittel in der Regel unverhältnismäßig viel Fleckenentfernungsmittel aufgebracht. Nicht nur die Menge des aufgebrachten Fleckenentfernungsmittels ist in diesen Fällen unnötig hoch, weiterhin nachteilig ist, dass diese überschüssige Menge auch wieder entfernt werden muss.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der fließfähige Produkte, insbesondere Fleckenentfernungsmittel, gezielt auf einen Gegenstand aufgetragen werden können, ohne auf weitere Hilfsmittel, wie Tücher und Schwämme etc. zurückgreifen zu müssen, und mit denen es möglich ist, definierte Mengen auf die gewünschte Fleckengröße aufbringen zu können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abgabeöffnung mit einer Bürste versehen ist.
Mit einer derart ausgestalteten Vorrichtung wird die Handhabung von Fleckenentfernungsmitteln wesentlich vereinfacht. Das flüssige bzw. fließfähige Produkt kann gezielt auf den zu reinigenden Fleck und falls erforderlich auch etwas darüber hinaus aufgetragen werden. Nach einer Einwirkzeit kann die aufgetragene Menge wieder entfernt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Bürste an einer lösbaren Kappe angebracht, welche auf die Abgabeöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgesteckt werden kann. Die Abgabe des fließfähigen Produktes kann so über die Abgabeöffnung oder mit Hilfe der Bürste erfolgen.
Zum Schutz der Bürste kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine übliche Verschlussklappe aufweisen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner einen Dosierverschluss auf, über welchen die abzugebende Menge des fließfähigen Produktes geregelt werden kann. Die Handhabung des Dosierverschlusses ist besonders vorteilhaft, wenn dieser als Drehverschluss ausgebildet ist. Ein solcher Drehverschluss ermöglicht eine einfache Dosierung durch Öffnen oder Schließen. Alternativ kann auch ein Schiebeverschluss vorgesehen sein.
Um die Vorrichtung auch mit Produkt nachfüllen zu können, wird der Drehverschluss in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von einem lösbar am Aufnahmebehältnis befestigten Verschlusselement und einer Drehverschlusskappe gebildet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine separate verschließbare Nachfüllöffnung auf, die in einem Abstand von der Abgabeöffnung angeordnet ist.
Eine besonders einfache Handhabung kann erreicht werden, wenn das Aufnahmebehältnis stiftförmig ausgebildet ist, wobei die Abgabeöffnung an einem Ende des Aufnahmebehältnisses angeordnet ist. Durch die Stiftform und die Anordnung der Abgabeöffnung ist die Handhabung und auch die Aufbewahrung der Vorrichtung besonders einfach. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann wie ein Schreibstift gehandhabt werden, beansprucht wenig Platz und kann insbesondere auch vom Anwender jederzeit mitgeführt werden, so dass ein Fleck mit der Vorrichtung sofort nach Auftreten desselben entfernt werden kann.
Wie bei einem Schreibstift kann ferner vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Aufnahmebehältnis außenseitig einen Halteklipp aufweist. Die Handhabung der Vorrichtung lässt sich dadurch ersichtlich weiter verbessern.
Um dem Anwender auch die Wiederentfernung der Flecksubstanz vom zu reinigenden Produkt zu erleichtern, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn an der Außenseite des Aufnahmebehältnisses mit Abstand vom Dosierverschluss ein saugfähiges Element angeordnet ist. Mit Hilfe dieses saugfähigen Elementes kann die Flecksubstanz einschließlich des aufgebrachten fließfähigen Produktes nach dessen Einwirkung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch wieder entfernt werden, indem das Aufnahmebehältnis mit dem darin vorzugsweise integrierten saugfähigen Element auf die Flecksubstanz gerichtet und die behandelte Stelle abgetupft wird.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung als Stift ausgebildet, so hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Abgabeöffnung und das saugfähige Element an gegenüber liegenden Enden angeordnet sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das saugfähige Element auswechselbar ausgebildet. Wenn dieses Element nicht mehr aufnahmefähig ist, kann es auf einfache Weise ausgewechselt werden, so dass die Vorrichtung ansonsten unveränderbar weiter verwendet werden kann. Dazu ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das saugfähige Element in einer lösbar am Aufnahmebehältnis befestigten hülsenförmigen Halterung angeordnet ist, was auch deren Handhabung weiter vereinfacht. Zum Auswechseln des saugfähigen Elementes wird diese aus der Halterung entnommen und durch ein neues Element ersetzt.
Bei dieser Ausgestaltung ist es ferner vorteilhaft, wenn die Halterung mit einer das saugfähige Element abdeckenden Abdeckklappe versehen ist. Wird die Vorrichtung nicht benötigt, ist das saugfähige Element dann nach außen abgeschlossen, so dass es nicht durch äußere Einwirkungen verschmutzt beziehungsweise zerstört wird und der Anwender nicht damit in Kontakt kommt.
Das saugfähige Element kann grundsätzlich aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein, vorzugsweise besteht es aus einem Filz- oder Schwammmaterial. Eine besonderes gute Entfernung der Flecksubstanz sowie des fließfähigen Produktes kann erreicht werden, wenn das Material feucht ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein fließfähiges Produkt, insbesondere ein Fleckenentfernungsmittel.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine Vorrichtung zum Entfernen von Flecken, welche eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem Aufnahmebehältnis für das Produkt, und einer oder mehrerer Abgabeöffnungen aufweist, wobei die Abgabeöffnung(en) mit einer Bürste versehen ist (sind) und das fließfähige Produkt reinigungsaktive Komponenten enthält.
Als reinigungsaktive Komponenten kommen insbesondere anionische, nichtionische, kationische und amphotere Tenside sowie deren Mischungen in Betracht.
Liegen die Tenside in flüssiger Form vor, so können sie gleichzeitig als alleiniges Lösungsmittel dienen.
Geeignete nichtionische Tenside sind vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid (PO) pro Mol Alkohol eingesetzt, Alkylglykoside, alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlen­ stoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester, Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, Fettsäurealkanolamide, Fettaminalkoxylate, Polyhydroxyfettsäureamide und deren beliebigen Gemische. Die nichtionischen Tenside können in dem Produkt in einer Menge bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Produkt, enthalten sein.
Beispiele für anionische Tenside sind Sulfonate, wie C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate oder Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), und Sulfate, wie C12-C18-Alk(en)ylsulfate, sulfierte Fettsäureglycerinester, Schwefelsäure­ monoester, Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden, Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxy­ lierten Fettalkoholen. Die anionischen Tenside können in dem Produkt in einer Menge bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Produkt, enthalten sein.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht, die insbesondere bei höheren pH-Werten eingesetzt werden. Geeignet sind gesättigte und ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(-)- oder -SO3 (-)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate. Ein bevor­ zugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkyl­ amidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe.
Die bevorzugt eingesetzten Produkte können weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften der Zusammensetzung weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können bevorzugte Produkte zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Lösungsmittel, Verdicker, Gerüststoffe, Cobuilder, Enzyme, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Duftstoffe, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Soil-release-Verbindungen, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Quell- und Schiebefestmittel, Abrasivstoffe, Konservierungsmittel, Komplexbildner sowie UV-Absorber, enthalten.
Lösungsmittel, die in den fließfähigen Zusammensetzungen eingesetzt werden können, sind Wasser und organische, vorzugsweise mit Wasser mischbare Lösungsmittel. Die organischen Lösungsmittel stammen beispielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertiger Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propan- oder Butandiol, Glycerin, Diglykol, Propyl- oder Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylen­ glykolmono-n-butylether, Diethylenglykol-methylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl-ether, Dipropylenglykolmonomethyl-, oder - ethylether, Di-isopropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), 3-Methyl-3- methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl­ ether, Dipropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Di-isopropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3- Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Tetraethylenglykolmonophenyl­ ether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. Lösungsmittel einschließlich Wasser können in dem Produkt in einer Menge bis zu 99,5 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 99 Gew.-% und insbesondere von 10 bis 98,5 Gew.-% enthalten sein.
Die Viskosität des Produkts kann durch geeignete Verdicker eingestellt werden. Die Verdicker sind üblicherweise anorganische oder polymere organische Verbindungen. Es können auch Gemische aus mehreren verdickend wirkenden Additiven eingesetzt werden.
Zu den anorganischen Verdickern zählen beispielsweise Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren und Bentonite.
Die organischen Verdicker stammen aus den Gruppen der natürlichen Polymere, der abgewandelten natürlichen Polymere und der vollsynthetischen Polymere.
Aus der Natur stammende Polymere, die als Verdicker Verwendung finden können, sind beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Xanthan Gum, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine und Casein.
Abgewandelte Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Stärken und Cellulosen, beispielhaft seien hier Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose sowie Kernmehlether genannt.
Beispiele für als Verdicker geeignete synthetische Polymere sind Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide und Polyurethane.
Die Erfindung ist in der beigefügten Figur beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung mit geöffnetem Dosierverschluss.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, weist zunächst ein stiftförmiges Aufnahmebehältnis 1 mit Abgabeöffnungen 2. Um die Abgabeöffnungen herum sind Bürstenhaare 3 angeordnet. In der hier dargestellten Ausführungsform münden die Abgabeöffnungen 2 direkt in die Bürstenhaare 3.
In der hier dargestellten Ausführungsform sind die Abgabeöffnungen 2 in den Boden 5 einer auf das Aufnahmebehältnis aufgesetzten Kappe 4 eingearbeitet. Die Dosierung des fließfähigen Produktes erfolgt über die Stellung des Bodens der Kappe in Bezug auf das Aufnahmebehältnis 1. An diesem Ende verjüngt sich das Aufnahmebehältnis konisch und geht nach einem konischen Abschnitt 6 in einen zylindrischen Abschnitt 7 über. Der zylindrische Abschnitt 7 ist über einen Stempel 8 verschlossen.
Die Seitenwände des zylindrischen Abschnitts 7 weisen Löcher 9 auf, über welche das Produkt in die Kappe 4 abgegeben werden kann. Im geschlossenen Zustand liegt der Stempel 8 auf dem Boden 5 der Kappe 4 auf und verschließt die Abgabeöffnungen 2.
Soll das fließfähige Produkt dosiert werden, wird die Kappe 4 in Richtung Spitze bewegt, wodurch ein Abstand zwischen dem Stempel 8 und dem Boden 5 der Kappe 4 entsteht. Das fließfähige Produkt wird über die Löcher 9 in die Kappe gedrückt und über die Abgabeöffnungen 2 abgegeben.
Das Bewegen der Kappe 4 kann durch einfaches Verschieben der Kappe entlang der Außenwandung des Aufnahmebehältnisses 1 erfolgen. In einer möglichen Ausführungs­ form weist das Aufnahmebehältnis 1 an dessen unteren Ende außenseitig ein (hier nicht dargestelltes) Außengewinde auf, welches mit einem in der Innenwandung der Kappe 4 versehenen (hier nicht dargestellten) Innengewinde zusammenwirkt. Durch gezieltes Aufschrauben der Kappe 4 lässt sich die Abgabemenge an flüssigem Produkt dosieren.
Die der Abgabeöffnung 2 gegenüberliegende Öffnung 10 des Aufnahmebehältnisses 1 ist in der hier dargestellten Ausführungsform mit einem tiefgezogen gestalteten Deckel 11 verschlossen, der in den Innenraum des Aufnahmebehältnisses 1 hineinragt. Der Deckel 11 ist lösbar auf dem Aufnahmebehältnis 1 aufgesetzt. Der Deckel 11 ist in der hier dargestellten Ausführungsform mit einer Bördelung 12 versehen. In einer weiteren möglichen Ausgestaltung kann er an seiner Außenseite ein Gewinde aufweisen, dass mit einem Innengewinde an der Innenwand des Aufnahmegefäßes 1 zusammenwirkt. Über die Öffnung 10 kann Produkt nachgefüllt werden.
In den Deckel 11 ist ein saugfähiges Element 13 eingelassen, welches beispielsweise aus Filz- oder Schwammmaterial bestehen kann. Der Deckel 11 bildet eine hülsenförmige Halterung für das saugfähige Element 13.
Soll Produkt, insbesondere ein flüssiges Fleckenentfernungsmittel, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf ein von einem Fleck zu befreienden Substrat aufgebracht werden, so wird zunächst fließfähiges Produkt aus dem Aufnahmegefäß über die Abgabeöffnungen 2 auf das Substrat aufgebracht. Das Produkt kann über die Bürsten 3 auf dem Substrat verteilt und eingearbeitet werden. Ist eine ausreichende Menge Fleckenentfernungsmittel auf das Substrat aufgebracht, so wird die Kappe 4 vorzugsweise wieder verschlossen und nach ausreichender Einwirkzeit des Fleckenent­ fernungsmittels kann mit dem saugfähigen Element 13 das Fleckenentfernungsmittel mitsamt der gelösten Flecksubstanz vom Substrat abgetupft werden.
Rezepturbeispiele für als Fleckenentfernungsmittel geeignete fließfähige Produkte sind in der folgenden Tabelle wiedergeben. Die Mengen sind in Gew.-% angegeben.
Bezugszeichenliste
1
Aufnahmebehältnis
2
Abgabeöffnung
3
Bürste
4
Kappe
5
Boden der Kappe
4
6
konisch zulaufender Abschnitt
7
zylindrischer Abschnitt
8
Stempel
9
Löcher im zylindrischen Abschnitt
7
10
Öffnung im Aufnahmebehältnis
1
11
tiefgezogen gestalteter Deckel
12
Bördelung
13
saugfähiges Element

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes, insbesondere eines Fleckenentfernungsmittels, mit einem Aufnahmebehältnis (1) für das Produkt, und einer oder mehrerer Abgabeöffnungen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung(en) (2) mit einer Bürste (3) versehen ist (sind).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung(en) (2) in die Bürstenhaare (3) münden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung(en) (2) in den Boden (5) einer lösbaren Kappe (4), welche das Aufnahmebehältnis (1) aufgesetzt werden kann, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einem Dosierverschluss versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierverschluss gebildet wird von einem Stempel (8), der das eine Ende des Aufnahmebehältnisses (1) bildet, und dem Boden (5) der Kappe (4) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abgabeöffnung (2) gegenüberliegende Öffnung (10) des Aufnahmebehältnisses (1) mit einem lösbaren Deckel (11) verschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (11) tiefgezogen gestaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (11) eine Bördelung (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abgabeöffnung 2 gegenüberliegende Ende (10) des Aufnahmebehältnisses 1 ein saugfähiges Element (13) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Element (13) in den tiefgezogenen Deckel (11) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebehältnis (1) außenseitig einen Halteklipp aufweist.
12. Vorrichtung zum Entfernen von Flecken, welche eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Produktes nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und fließfähiges Produkt, enthaltend reinigungsaktive Komponenten, enthält.
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