DE10060351A1 - Vorrichtung zum Beleuchten eines Objektes - Google Patents

Vorrichtung zum Beleuchten eines Objektes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beleuchten eines Objektes mit einem transparenten Objektträger, auf dem das zu beleuchtende Objekt angeordnet werden kann und der in einer Objektträgerebene liegt, mit einem ersten Reflektor, der auf einer ersten Seite der Objektträgerebene angeordnet ist, derart, daß er in der Draufsicht den Objektträger zumindest teilweise überlappt, mit einem zweiten Reflektor, der auf einer zweiten Seite der Objektträgerebene angeordnet ist, derart, daß er in der Draufsicht den Objektträger zumindest teilweise überlappt, mit einer Beleuchtungseinrichtung, die seitlich des Objektträgers und seitlich der beiden Reflektoren auf beiden Seiten der Objektträgerebene angeordnet ist und im Betrieb Licht gleichzeitig zu beiden Reflektoren abstrahlt, wobei die beiden Reflektoren das Licht so zum Objektträger hin reflektieren, daß der Objektträger von beiden Seiten beleuchtet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beleuchten eines Objektes. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise beim Fotografieren von Objekten, insbesondere von Kleinteilen, zur Anwendung kommen. Um kleinere Objekte, wie z. B. Münzen oder Schmuck, einem großen Kundenkreis anbieten zu können, müssen von diesen Objekten Fotografien hergestellt werden. Diese fotografischen Abbildungen können dann in einem Kata­ log, Prospekt oder auf einer Homepage von potentiellen Kun­ den betrachtet werden. Damit diese Abbildungen den jeweili­ gen Gegenstand möglichst wirklichkeitsgetreu wiedergeben, müssen die Abbildungen von einer relativ hohen Qualität sein. Die Qualität solcher Abbildungen hängt wesentlich von der gewählten Beleuchtung des Objektes beim Fotografieren ab.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, Möglichkeiten zur Herstellung qualitativ hochwertiger, foto­ grafischer Abbildungen von Objekten anzugeben.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Be­ leuchtung des jeweiligen Objektes mit Hilfe einer Beleuch­ tungseinrichtung über zwei sich gegenüberliegende Reflekto­ ren an zwei Seiten des Objektes zu erzeugen. Zu diesem Zweck liegt das zu beleuchtende bzw. zu fotografierende Objekt auf einem transparenten, plattenförmigen, ebenen Objektträger auf, der über die beiden beiderseits des Objektträgers ange­ ordneten Reflektoren von beiden Seiten angestrahlt wird. Durch die beidseitige Beleuchtung des Objektes wird insbe­ sondere eine Schattenbildung des Objektes auf dem Objektträ­ ger vermieden, wodurch die Qualität der dadurch erzielbaren Fotografien sehr hoch ist. Zweckmäßigerweise sind die Be­ leuchtungseinrichtung und die Reflektoren relativ zum Ob­ jektträger justiert, so daß eine optimale Beleuchtung des Objektes ohne größeren Aufwand gewährleistet ist, sobald dieses auf dem Objektträger angeordnet ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann eine Objektträ­ gerebene, in welcher der Objektträger liegt, im wesentlichen horizontal verlaufen, so daß das zu beleuchtende Objekt auf die Oberseite des Objektträgers auflegbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird das auf dem Objektträger abgelegte Ob­ jekt vom ersten Reflektor von oben und vom zweiten Reflektor durch den Objektträger hindurch von unten beleuchtet. Insbe­ sondere für den Sonderfall, daß der erste Reflektor das Licht so zum Objektträger hin reflektiert, daß es im wesent­ lichen senkrecht auf den Objektträger auftrifft, und daß au­ ßerdem der zweite Reflektor das Licht so zum Objektträger hin reflektiert, daß es im wesentlichen diffus auf den Ob­ jektträger auftrifft, ergibt sich ein am Umfang schatten­ freies und optimal ausgeleuchtetes Objekt, wodurch qualita­ tiv hochwertige Fotografien herstellbar sind. Wenn zusätz­ lich die Beleuchtungseinrichtung auch Licht in der Objekt­ trägerebene zum Objektträger hin abstrahlt, läßt sich bei einem Objekt mit dreidimensional gestalteter, reliefartiger Oberfläche durch die entsprechende Schattenbildung auf der Oberfläche ein plastischer Eindruck erreichen, was zu quali­ tativ besonders hochwertigen Fotografien führt.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch eine vorteilhafte Verwendung gemäß Anspruch 21 gelöst.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je­ weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom­ binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung nach der Er­ findung entsprechend einem Pfeil I in den Fig. 2 und 3,
Fig. 2 eine Frontalansicht auf die Vorrichtung entsprechend einem Pfeil II in den Fig. 1 und 3, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung entsprechend ei­ nem Pfeil III in den Fig. 1 und 2.
Entsprechend den Fig. 1 bis 3 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 einen plattenförmigen, ebenen Objektträger 2 auf, der aus einem transparenten Material, z. B. aus Glas oder aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht. Der Ob­ jektträger 2 liegt in einer Objektträgerebene 3, die hier horizontal ausgerichtet ist. Dementsprechend kann ein zu be­ leuchtendes Objekt 4 besonders einfach auf der Oberseite des Objektträgers 2 plaziert werden. Der Objektträger 2 bildet eine obere Wand eines Gehäuses 5, das fest auf einer Träger­ platte 6 montiert ist.
An dieser Trägerplatte 6 ist außerdem ein Tragarm 7 fest montiert, der eine entsprechend einem Doppelpfeil 8, also senkrecht zur Objektträgerebene 3 verstellbare Halteeinrich­ tung 9 aufweist. Über diese Halteeinrichtung 9 trägt der Tragarm 7 eine Kamera 10 mit Objektiv 11 sowie einen ersten Reflektor 12. Dieser erste Reflektor 12 ist somit auf einer ersten Seite 13, also hier oberhalb der Objektträgerebene 3 angeordnet. Dieser erste oder obere Reflektor 12 ist dabei als ebener Reflektorschirm ausgebildet, der gegenüber der Objektträgerebene 3 geneigt ist. Beispielsweise beträgt die­ se Neigung etwa 45°. Der obere Reflektor 12 weist auf der dem Objektträger 2 zugewandten Seite vorzugsweise eine helle Oberfläche auf, die auch verspiegelt sein kann. An einem vom Objektträger 2 abgewandten Ende ist am oberen Reflektor 12 ein Blendschutz 14 angebracht, dessen Funktion weiter unten erläutert wird. Der obere Reflektor 12 ist bezüglich des Ob­ jektträgers 2 so positioniert bzw. angeordnet, daß er in der Draufsicht entsprechend dem Pfeil III bzw. gemäß Fig. 3 den Objektträger 2 zumindest teilweise überlappt.
Das Objektiv 11 der Kamera 10 kann beispielsweise um eine parallel zur Objektträgerebene 3 verlaufende Achse 25 schwenkbar gelagert sein.
Der Tragarm 7 ist vorzugsweise an der Seite des Objektträ­ gers 2 bzw. des Gehäuses 5 etwa mittig zum Objektträger 2 positioniert. Hierdurch läßt sich in besonders einfacher Weise für die Kamera 10 bzw. deren Objektiv 11 eine zentrale Positionierung und Ausrichtung bezüglich des Objektträgers 2 erreichen.
Auf der Trägerplatte 6 ist seitlich neben dem Objektträger 2 außerdem eine Beleuchtungseinrichtung 15 befestigt, die meh­ rere, linienförmig oder flächig abstrahlende Lichtquellen 16 aufweist, wodurch die Beleuchtungseinrichtung 15 eine flä­ chige Lichtabstrahlung erzeugt. Diese Lichtquellen 16 können beispielsweise durch Leuchtstoffröhren od. dgl. gebildet, sein. Die Lichtquellen 16 sind so gewählt bzw. die Beleuch­ tungseinrichtung 15 ist so ausgebildet, daß das von ihr er­ zeugte Licht entsprechend den Pfeilen 17 mehr oder weniger parallel zur Objektträgerebene 3 auf den oberen Reflektor 12, den Objektträger 2, das Objekt 4 und das Gehäuse 5 abge­ strahlt wird. Von besonderer Bedeutung ist hierbei, daß die Beleuchtungseinrichtung 15 sowohl auf der ersten Seite 13, also oberhalb der Objektträgerebene 3 als auch auf einer dieser gegenüberliegenden zweiten Seite 18, also hier unter­ halb der Objektträgerebene 3 ihr Licht abstrahlt.
Das Gehäuse 5 ist an einer, der Beleuchtungseinrichtung 15 zugewandten Seite 19 offen oder lichtdurchlässig ausgebil­ det. Im Inneren des Gehäuses 5 ist auf der zweiten Seite 18, also unterhalb der Objektträgerebene 3, zwischen dem Objekt­ träger 2 und der Trägerplatte 6 ein zweiter Reflektor 20 an­ geordnet, der hier durch ein in das Gehäuse 5 eingesetztes Reflektorelement gebildet ist. Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, überlappt auch der zweite, untere Reflektor 20 den Objektträger 2 zumindest teilweise in einer Draufsicht entsprechend dem Pfeil III. Dieses Reflektorelement 20 bil­ det von der offenen Seite 19 bis zu einer, dieser gegenüber­ liegenden, hier geschlossenen Seite 21 eine, insbesondere progressiv, ansteigende Rampe. Ebenso ist eine Ausführungs­ form denkbar, bei der der zweite oder untere Reflektor 20 durch die Innenseiten der nicht lichtdurchlässigen Wände des Gehäuses 5 gebildet ist. Für diese Alternative ist stellver­ tretend ein dem Objektträger 2 gegenüberliegender Boden des Gehäuses 5 mit dem Bezugszeichen 20' bezeichnet. Ein Vorteil des eingesetzten, rampenförmigen zweiten Reflektors 20 ist darin zu sehen, daß insbesondere eine Kante 22 verdeckt ist. Des weiteren kann durch den einsetzbaren unteren Reflektor 20 die Farbe des Hintergrundes für die herzustellenden Foto­ grafien besonders einfach variiert werden, indem ein ent­ sprechend eingefärbtes Reflektorelement als zweiter Reflek­ tor 20 in das Gehäuse 5 eingesetzt wird. Das Reflektorele­ ment 20 besteht z. B. aus einem Karton oder dergleichen, der am Gehäuse 5, nahe dem Objektträger 2 fixiert wird, wobei sich die Rampenform dann von selbst ergibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 arbeitet wie folgt:
Das Objekt 5, z. B. eine Münze, ein Spielzeug oder ein Schmuckstück, wird auf den Objektträger 2 aufgelegt. Die eingeschaltete Beleuchtungseinrichtung 15 strahlt mittels ihrer Lichtquellen 16 Licht entsprechend den Pfeilen 17 ab. Durch die flächige Ausdehnung der Lichtquellen 16 quer zur Objektträgerebene 3 ergibt sich eine Hauptausbreitungsrich­ tung der Lichtstrahlen, die im wesentlichen parallel zur Ob­ jektträgerebene 3 verläuft. Der obere Reflektor 12 reflek­ tiert das darauf auftreffende Licht zum Objektträger 2 hin, derart, daß der Objektträger 2 und das darauf abgelegte Ob­ jekt 4 von oben beleuchtet sind. Dabei kann das vom oberen Reflektor 12 reflektierte Licht entsprechend den Pfeilen 23 mehr oder weniger senkrecht auf den Objektträger 2 auftref­ fen. Der untere Reflektor 20 reflektiert das darauf auftref­ fende Licht ebenfalls zum Objektträger 2 hin, so daß dieser auch von unten beleuchtet ist. Dabei wird das Licht vom un­ teren Reflektor 20 entsprechend den Pfeilen 24 mehr oder we­ niger diffus nach oben reflektiert.
Die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 erreichte Be­ leuchtung hat nun folgende Effekte: Das von oben kommende Licht leuchtet die Oberfläche des Objektes 4 aus, so daß dieses mit der Kamera 10 klar und deutlich erkennbar ist. Durch die Beleuchtung von unten ergibt sich ein vom Objekt 4 beabstandeter, beleuchteter Hintergrund, der eine Schatten­ bildung auf dem Objektträger 2 verhindert, die sich bei feh­ lender Hintergrundbeleuchtung aufgrund der Beleuchtung von oben auf dem Objektträger 2 abzeichnen würde. Durch den er­ findungsgemäß realisierten, beleuchteten Hintergrund ergibt sich somit eine hohe Abbildungsschärfe und Klarheit für das zu fotografierende Objekt 4. Schließlich erzeugt das von der Beleuchtungseinrichtung 15 ausgehende, direkt auf das Objekt 4 seitlich auftreffende Licht bei einer dreidimensionalen Oberfläche des Objektes 4 einen gewollten Schattenwurf, der die strukturierte Oberfläche des Objektes 4 auf der zu er­ stellenden Fotografie räumlich und plastisch wirken läßt.
Die Erfindung ermöglicht somit die Erzielung einer optimalen Beleuchtung für das Objekt 4, so daß dieses mit Hilfe der Kamera 10 ohne weiteren Aufwand fotografierbar ist, wobei die sich mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 1 hergestellten Fotografien durch ihre hohe Qualität auszeich­ nen. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung 1 eignet sich sowohl für analog arbeitende Kameras 10 als auch für Digitalkameras 10. Kamera 10 und oberer Reflektor 12 können über die verstellbare Halteeinrichtung 9 entlang des Tragarms 7 verstellt werden, wodurch der Abstand zwischen Objektträger 2 bzw. Objekt 4 und Kamera 10 bzw. oberem Re­ flektor 12 einstellen läßt. Bei dem in Fig. 1 beispielhaft eingestellten, relativ geringen Abstand zwischen Kamera 10 und Objekt 4 verhindert der Blendschutz 14 eine direkte Be­ strahlung und somit Behinderung eines Anwenders der Vorrich­ tung 1, der von einer der Beleuchtungseinrichtung 15 abge­ wandten Seite die Kamera 10 bedient.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Beleuchtungs­ vorrichtung 1 ist darin zu sehen, daß sämtlich Komponenten der Vorrichtung 1, insbesondere. Beleuchtungseinrichtung 15, Reflektoren 12 und 20, Objektträger 2 sowie Kamera 10, ge­ brauchsfertig positioniert sind, so daß zum Herstellen einer qualitativ hochwertigen fotografischen Abbildung des Objek­ tes 4 lediglich das Objekt 4 auf den Objektträger 2 aufge­ legt werden muß. Die optimale Beleuchtung ist stets gegeben, so daß ohne weitere Maßnahmen fotografiert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eignet sich daher in besonde­ rem Maße für die Herstellung qualitativ hochwertiger Foto­ grafien von relativ vielen verschiedenen Gegenständen 4 in­ nerhalb einer relativ kurzen Zeit.
Entsprechend den Fig. 2 und 3 kann die Beleuchtungseinrich­ tung 15 seitliche Reflektorklappen 26 aufweisen, die jeweils um eine senkrecht zur Objektträgerebene 3 verlaufende Schwenkachse 27 schwenkverstellbar an einem Gehäuse 28 der Beleuchtungseinrichtung 15 gelagert sind. Durch diese Re­ flektorklappen 26 kann die Lichtabstrahlung der Lichtquellen 16 zu den Reflektoren 12 und 20 und zum Objektträger 2 hin besser ausgerichtet werden.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Beleuchten eines Objektes (4)
mit einem plattenförmigen, ebenen Objektträger (2) aus einem transparenten Material, auf dem das zu beleuchtende Objekt (4) angeordnet werden kann und der in einer Ob­ jektträgerebene (3) liegt,
mit einem ersten Reflektor (12), der auf einer ersten Seite (13) der Objektträgerebene (3) angeordnet ist, der­ art, daß er in einer Draufsicht senkrecht zur Objektträ­ gerebene (3) den Objektträger (2) zumindest teilweise überlappt,
mit einem zweiten Reflektor (20), der auf einer der er­ sten Seite (13) gegenüberliegenden zweiten Seite (18) der Objektträgerebene (3) angeordnet ist, derart, daß er in einer Draufsicht senkrecht zur Objektträgerebene (3) den Objektträger (2) zumindest teilweise überlappt,
mit einer Beleuchtungseinrichtung (15), die seitlich des Objektträgers (2) und der beiden Reflektoren (12, 20) auf beiden Seiten (13, 18) der Objektträgerebene (3) angeord­ net ist und im Betrieb Licht gleichzeitig zu beiden Re­ flektoren (12, 20) abstrahlt,
wobei die beiden Reflektoren (12, 20) das Licht so zum Ob­ jektträger (2) hin reflektieren, daß der Objektträger (2) von beiden Seiten beleuchtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Reflektor (12) das Licht so zum Objektträger (2) hin reflektiert, daß es im wesentlichen senkrecht auf den Objektträger (2) auftrifft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (20) das Licht so zum Objektträger (2) hin reflektiert, daß es im wesentlichen diffus auf den Objektträger (23) auftrifft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu beleuchtende Objekt (4) auf der dem ersten Re­ flektor (12) zugewandten Seite auf dem Objektträger (2) an­ zuordnen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektträgerebene (3) im wesentlichen horizontal verläuft, so daß das zu beleuchtende Objekt (4) auf die Oberseite des Objektträgers (2) auflegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Reflektor durch einen Reflektorschirm (12) ge­ bildet ist, der gegenüber der Objektträgerebene (3) geneigt angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (5) vorgesehen ist, das den zweiten Reflek­ tor (20) enthält oder bildet und das an einer der Beleuch­ tungseinrichtung (15) zugewandten Seite (19) lichtdurchläs­ sig oder offen ausgebildet ist, wobei eine Wand des Gehäuses (5) zumindest teilweise durch den Objektträger (2) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (5) ein Reflektorelement (20) angeordnet ist, das zwischen der den Objektträger (2) bildenden oder enthal­ tenden Wand und einer dieser gegenüberliegenden Wand ange­ ordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorelement (20) von der offenen oder licht­ durchlässigen Seite (19) bis zu einer dieser gegenüberlie­ genden Seite (21) eine ansteigende Rampe bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (15) mindestens eine linien­ förmig oder flächig abstrahlende Lichtquelle (16) aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zur Objektträgerebene (3) erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lichtquelle (16) auf beiden Seiten (13, 18) der Objektträgerebene (3) erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (15) im Betrieb auch Licht in der Objektträgerebene (3) zum Objektträger (2) abstrahlt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragarm (7) vorgesehen ist, der sich im wesentlichen senkrecht zur Objektträgerebene (3) seitlich des Objektträ­ gers (2) erstreckt, wobei der erste Reflektor (12) bezüglich seines Abstandes zum Objektträger (2) verstellbar am Tragarm (7) gehaltert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (7) außerdem eine auf den Objektträger (2) ausrichtbare Kamera (10) gehaltert ist, derart, daß die Ka­ mera (10) zusammen mit dem ersten Reflektor (12) entlang des Tragarmes (7) verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (10) oder zumindest deren Objektiv (11) be­ züglich der Neigung zur Objektträgerebene (3) einstellbar am Tragarm (7) gehaltert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) etwa mittig zum Objektträger (2) posi­ tioniert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Reflektor (12) ein Blendschutz (14) ausgebil­ det ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (15) Reflektorklappen (26) aufweist, mit denen das von der Beleuchtungseinrichtung (15) abgestrahlte Licht auf die Reflektoren (12, 20) und auf den Objektträger (2) ausrichtbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerplatte (6) vorgesehen ist, an der die Reflek­ toren (12, 20), der Objektträger (2) und die Beleuchtungsein­ richtung (15) direkt oder indirekt befestigt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (6) außerdem das Gehäuse (5) und/oder der Tragarm (7) befestigt ist.
21. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zum Herstellen von digitalen oder analogen fotografi­ schen Abbildungen von auf dem Objektträger (2) angeordneten Objekten (4).
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