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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Wäsche, insbesondere
von Hygienewäsche
und/oder Berufskleidung gemäss
dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Dabei wird die Wäsche in Waschmaschinen,
wie sie in gewerblichen Wäschereien üblich sind,
mit einer Produktkombination gewaschen, die eine (i) Reinigungskomponente,
eine (ii) Alkalikomponente und eine (iii) Bleich- und Desinfektionskomponente
enthält.
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In
der gewerblichen Wäscherei
wird überwiegend
Hygienewäsche
aus Krankenhäusern,
aus Alten- und Pflegeheimen und dem Hotelbereich sowie Berufsbekleidung
aus dem Krankenhaus und der lebensmittelverarbeitenden Industrie
gewaschen, wobei besondere Anforderungen an dem hygienischen Zustand
dieser Textilien nach dem Waschen gestellt werden.
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Üblicherweise
wird die zu behandelnde Hygienewäsche
und/oder Berufskleidung in professionellen Wäschereien unter Verwendung
einer alkalischen Reinigungskomponente entweder (a) thermisch desinfiziert (85°C, 15 min
oder 90°C,
10 min), wobei in der Praxis dem Verfahren Wasserstoffperoxid als
Bleichmittel zugesetzt wird, oder (b) chemothermisch desinfiziert
(70°C, 10
min oder 60°C,
15 min) unter Verwendung von sogenannter Gleichgewichts-Peressigsäure (G-PES).
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Marktübliche Gleichgewichts-Peressigsäure (G-PES),
die in der Wäscherei
Verwendung findet, enthält
Peressigsäure
(PES) im Bereich 3-15 Gew.-% als wirksamen desinfizierenden Bestandteil
sowie 15-28 Gew.-% Wasserstoffperoxid (H2O2) als bleichenden Bestandteil neben Essigsäure, Wasser
und gegebenenfalls Stabilisatoren wie beispielsweise Hydroxyethandiphosphonsäure.
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Die
Anwendungsmengen an Gleichgewichts-Peressigsäure (G-PES) zur chemothermischen
Wäschedesinfektion
nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Hygiene
und Mikrobiologie (DGHM) richten sich nach der Anwendungsmenge und
dem Aktivgehalt an Peressigsäure,
der Desinfektionstemperatur sowie der Einwirkungsdauer. Beispielsweise
ist bei einer Temperatur von 70°C
und einer Einwirkungszeit von 10 min. die Produktkombination 4 g/l
phosphatfreies Alleinwaschmittel ohne Bleiche (Tena PF) und 1 g/l
G-PES mit 9,5 Gew.-% PES und 19 Gew.-% H2O2 (Wasserstoffperoxid) (Penta-Aktiv) erfolgreich
zur chemothermischen Wäschedesinfektion
durch zwei externe unabhängige
Gutachter geprüft
und in der DGHM-Liste als wirksam aufgeführt (Desinfektionsmittel-Liste
der DGHM, Desinfektionsmittel-Kommision der Deutschen Gesellschaft
für Hygiene
und Mikrobiologie (Hrsg), mhp-Verlag GmbH: Wiesbaden, 2000). Dies
entspricht unter den aufgeführten
Bedingungen und bei einem Flottenverhältnis von 1:4 einer Dosierung
von 4 g G-PES/kg Trockenwäsche (TW).
Hierbei ist die Trockenwäsche
(TW) definiert als die nach Trocknung erhaltene Wäsche mit
einem Restfeuchte-Gehalt von maximal 5 %. Diese Definition wird
auch in der folgenden Beschreibung verwendet.
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Weitere
Beispiele zur Wäschedesinfektion
sind in dieser Liste der nach den Richtlinien für die Prüfung chemischer Desinfektionsmittel
geprüften
und von der DGHM als wirksam befundenen Desinfektionsverfahren aufgeführt.
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Gemäß dem Stand
der Technik wird in sogenannten Continue-Anlagen (kontinuierlichen
Durchlaufanlagen) das gesamte Frischwasser von mindestens ca. 7-8
l/kg Trockenwäsche
(TW) in die letzte Spülzone
geleitet, wovon im allgemeinen etwa die Hälfte dieser Menge nach dem
Spülprozeß ungenutzt
in die Kanalisation geleitet werden. Die für den Vorwaschbereich benötigten Wassermengen
von ca. 5 l/kg TW werden dem sogenannten Pressenwassertank entnommen
und durch einen weiteren Wasserzulauf aus dem Spülbereich ergänzt (siehe
Beispiel 1).
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Diese
Vorgehensweise ist erforderlich, weil im Vorwaschbereich eine Temperatur
von maximal 40°C und/oder
ein Gehalt von freiem Wasserstoffperoxid von max. 20 ppm nicht überschritten
werden darf, um eine Eiweißfixierung
zu vermeiden.
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Hygienewäsche aus
den Bereichen Krankenhaus, Alten- und
Pflegeheim und dem Hotelbereich sowie Berufsbekleidung aus dem Krankenhaus
und der lebensmittelverarbeitenden Industrie ist häufig durch
eiweißhaltige
Stoffe verschmutzt, die sich im allgemeinen nur schwer aus dem Gewebe
entfernen lassen. Insbesondere kommt es beim frühzeitigen Einsatz von Bleich-
und Desinfektionskomponenten, die freien Wasserstoffperoxid enthalten
und/oder bei Vorwaschtemperaturen von mehr als 40°C, zu einer
Eiweißfixierung
auf dem Gewebe, die das Auswaschen dieser Stoffe weiter erschwert.
Der Wascherfolg ist daher auch beim Einsatz gewerblicher Reinigungsmittel-Komponenten
durch erst im Waschprozeß gebildete
Flecken häufig
unzureichend, so daß im
Unterschied zur Reinigungskomponente und/oder Alkalikomponente das
Bleich- und Desinfektionsmittel ausschließlich in die Klarwaschzone
dosiert werden muß (1).
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Es
ist ein Verfahren zum Waschen von Textilien in einer Durchlaufwaschmaschine
bekannt (
DE 44 22 631
A1 ). Hierbei handelt es sich um eine Durchlaufanlage, die
nach dem Badwechselprinzip arbeitet, wobei das gesammelte Klarwaschwasser
in die Kammer überführt wird,
aus der das Vorwaschwasser abgelassen worden ist.
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Es
ist ferner ein Verfahren mit abgesenktem Gesamtverbrauch an Frischwasser
zum Betreiben von im Gegenstrom arbeitenden Waschstrassen bekannt
(
DE 196 45 664 C2 ),
welches mit den verschiedensten Prozesswässern und Waschhilfsmitteln
arbeitet und das zur Vermeidung der durch Wasserstoffperoxid initiierten Eiweissfixierung
in Verbindung mit der Wiederverwendung des Spülwassers ein spezielles Waschhilfsmittel verwendet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Waschverfahren zur Verfügung zu
stellen, das diese Nachteile nicht aufweist, bei dem eine Eiweißfixierung vermieden
wird, so daß auch
Eiweißverfleckungen
problemlos aus dem Gewebe entfernt werden können und zusätzlich zu
einer erheblichen Einsparung der benötigten Frischwassermengen führt.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem
gattungsgemäßen Verfahren
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs.
Die Unteransprüche
geben bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
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Im
erfindungsgemäßen Verfahren
können
alle üblichen
Reinigungskomponenten bzw. Alkalikomponenten eingesetzt werden.
Die Reinigungskomponenten (i) können
die folgenden Bestandteile enthalten:
Nichtionische Tenside
Anionische
Tenside
Kationische Tenside
Polycarboxylate
Polyaspartate
Komplexbildner
optische
Aufheller
Organische Lösungsmittel
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Die
Alkalikomponenten (ii) können
die folgenden Bestandteile enthalten:
Alkalihydroxid
Alkalicarbonat
Alkalihydrogencarbonat
Alkaliphosphat
Alkaliborat
Alkalisilikat
Polycarboxylat
Polyaspartat
Komplexbildner
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Als
Bleich- und Desinfektionskomponente werden anorganische und/oder
organische Persauerstoffverbindungen eingesetzt, die einen Gehalt
von 1 Gew.-% oder weniger an freiem Wasserstoffperoxid aufweisen.
Die Bleich- und Desinfektionskomponenten (iii) können die folgenden Bestandteile
enthalten:
Imidoperoxycarbonsäuren, wie Phthalimidoperoxyhexansäure
6-(Nonylamino-)-6-oxo-peroxyhexansäure
Dodekandiperoxysäure
Monoperoxyphthalsäure, auch
als Mg-Salz Monoperoxymaleinsäure
Caro'sche Säure, auch
als Kaliumperoxomonosulfat-Tripelsalzes
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, daß solche
Persauerstoffverbindungen keine Eiweißfixierung auf dem Gewebe verursachen,
so daß Verunreinigungen
von Eiweiß während des
Waschvorganges aus dem Gewebe entfernt werden.
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Im
erfindungsgemäßen Waschverfahren
können
die Komponenten (i) und/oder (ii) und/oder (iii) sowohl einzeln
als auch in Gemischen eindosiert werden, wobei sich beispielsweise
ein Gemisch aus Reinigungskomponente und Alkalisierungskomponente,
wie es in den marktüblichen
Alleinwaschmitteln gewerblicher Waschmittel Verwendung findet, eignet.
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Als
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zu werten,
daß insbesondere
auf Feuchtraumwischbezüge
anhaftende Verschmutzungen problemlos entfernt werden.
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Es
ist zweckmäßig, die
Persauerstoffverbindung gleich zu Beginn des Waschgangs einzusetzen,
wobei die ersten 5 min. des Waschvorgangs in Frage kommen, weil
dadurch deren Einwirkungszeit erhöht wird.
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Es
ist weiterhin von Vorteil, die Komponente (iii) ganz oder teilweise
in die Spülzone
einzudosieren, wodurch eine Entkeimung des häufig durch verkeimte Ionenaustauscher
behandelten Frischwassers möglich ist.
Auf weitere Zusätze
von Desinfektionsmittel kann dadurch häufig verzichtet werden.
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Es
hat sich als zweckmässig
erwiesen, den Waschvorgang bei Temperaturen unterhalb von 50°C durchzuführen, bevorzugt
bei Temperaturen von ca. 40°C.
Bei höheren
Temperaturen wird eine Denaturierung von Eiweiss beobachtet, die
zu einer Eiweissfixierung führen
kann.
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Der
Waschvorgang kann in allen herkömmlichen
kontinuierlichen Waschmaschinen durchgeführt werden, wie sie in der
gewerblichen Wäscherei üblich sind
und umfasst die dort allgemein üblichen
Schritte. Dabei können
die einzelnen Waschzonen, die Vorwaschzone, die Klarwaschzone und
die Spülzone
räumlich
und zeitlich getrennt ablaufen. In dem Fall werden die einzelnen
Komponenten vorzugsweise getrennt eindosiert.
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Durch
den Einsatz, von Persauerstoffverbindungen, die weniger als 1 Gew.-%
an freiem Wasserstoffperoxid enthalten, ist es möglich, mindestens 80 %, bevorzugt
90 % oder mehr, des gesamten Spülwassers
in den Waschprozess zurückzuführen, ohne
dass es zu einer Eiweissfixierung kommt. Das Spülwasser kann sowohl in den
Vorwaschgang als auch in den Klarwaschgang zurückgeführt werden.
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Unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann der Wasserverbrauch des gesamten Waschvorgangs gegenüber dem
Stand der Technik erheblich verringert werden, wobei im allgemeinen
das Gewichtsverhältnis
des gesamten Frischwassers zu Trockenwäsche (FW:TW) nicht mehr als
6:1 beträgt
und insbesondere das Verfahren mit einem Gewichtsverhältnis von
FW:TW mit 5:1 oder 4:1 angewendet wird. Unter besonderen Bedingungen
kann sogar mit einem Gewichtsverhältnis von FW:TW unter 3:1 gearbeitet
werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Beispiele näher erläutert.
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Beispiel 1: Waschverfahren
nach Stand der Technik
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In 1 bedeuten:
FW=Frischwasser; VWW=Vorwaschwasser; KWW=Klarwaschwasser; RF=Restfeuchte
des Textils; Y=Kanalisation; A-Säure=Ameisensäure. Die
Angaben in L bedeuten L bezogen auf 1 kg Trockenwäsche.
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Das
gesamte Frischwasser von mindestens ca. 8 l/kg Trockenwäsche (TW)
wird in die Spülzone
geleitet, wovon ca. 3 l zur Wiederverwendung in die Klarwaschzone
geführt
werden, 0,5 l für
die Vorwaschzone genutzt werden und 3,5 l ungenutzt in die Kanalisation
geleitet werden. Die für
den Vorwaschbereich benötigten
Wassermengen von ca. 5 l/kg TW werden von der Entwässerungspresse
(Presse) kommend im sogenannten Pressenwassertank aufgefangen (ca.
4,5 l/kg TW) und unter Ergänzung
der erforderlichen Restmenge von 0,5 l aus dem Spülbereich
in den Vorwaschbereich in die Kammer 1 eingeleitet.
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Die
als Desinfektionskomponente eingesetzte Gleichgewichts-Peressigsäure wird
hierbei ausschließlich
in die Klarwaschzone (Kammer 6) dosiert.
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Demgegenüber ist
das erfindgungsgemäße Waschverfahren
in der verwendeten gewerblichen Waschstraße schematisch in 2 dargestellt
und erlaubt eine Wiederverwendung des Spülwassers in der Vorwaschzone
als auch in die Klarwaschzone.
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Beispiel 2: Waschversuche
in gewerblicher Continue-Anlage (Durchlaufwaschstraße)
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Durchgeführt wurde
ein Waschversuch in einer kontinuierlichen Waschstraße vom Typ
Senking P18 mit 14 Waschstufen und einer Taktzeit von 125 s (+10
s Umladezeit) unter Verwendung eines Desinfektions- und Bleichmittels
enthaltend Phthalimidoperoxyhexansäure (Eureco (R)-W; Hersteller:
Ausimont S.p.A./I-20121 Milano) mit weniger als 1 Gew.-% freiem
Wasserstoffperoxid gemäß Beispiel
sowie einer handelsüblichen
Gleichgewichts-Peressigsäure
als Vergleichsbeispiel.
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Durch
sogenannte Differenztitration kann der Persäuregehalt quantitativ ermittelt
werden. Hierbei wird zunächst
der H2O2-Gehalt
cerimetrisch und anschließend
der Persäuregehalt
jodometrisch ermittelt. Für
die verwendete wässrige
Suspension von Phthalimidoperoxyhexansäure (PAP) resultiert ein Aktivgehalt
von < 0,1 Gew.-%
Wasserstoffperoxid und 20,2 Gew.-% Phthalimidoperoxyhexansäure. Für die verwendete
Gleichgewichts-Peressigsäure
resultiert ein Aktivgehalt von 9,5 Gew.-% PES und 19 Gew.-% H2O2.
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Das
Waschverfahren der verwendeten gewerblichen Waschstraße ist schematisch
in 2 dargestellt. In der 2 bedeuten:
FW = Frischwasser; PrW = Pressenwasser; VWW = Vorwaschwasser; KWW
= Klarwaschwasser; RF = Restfeuchte des Textils; Y = Kanalisation;
A-Säure
= Ameisensäure.
Die Angaben in L bedeuten L bezogen auf 1 kg Trockenwäsche.
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Das
Desinfektions- und Bleichmittel wurde im Beispiel 2 sowie im Vergleichsbeispiel
zu gleichen Anteilen bei einer Waschtemperatur von ca. 40°C in die
Vorwaschzone (Kammer 1) und Klarwaschzone (Kammer b) dosiert. Die
Anwendungsmengen des verwendeten Desinfektionsmittels wurden so
gewählt,
daß nach
der modifizierten Prüfmethodik
der DGHM (Hygiene und Medizin, 1998, 23: 127-129) und nach Abschluß des Waschdesinfektionsvorgangs
die Wäsche
desinfiziert ist.
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In
die Vorwaschzone wurd eine Reinigungskomponente (6 g/kg Trockenwäsche) gemäß
DE 196 38 413 A1 enthaltend
nichtionische Tenside, kationische Tenside, Kokosfettsäure, Polycarboxylat,
Nitrilotriacetat, Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure, Stilbenaufheller
und Wasser sowie Alkalikomponente (1,2 g/kg Trockenwäsche) enthaltend
40 Gew.-% Natronlauge und Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure dosiert.
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Das
Flottenverhältnis
ist in der Vorwaschzone 1:4,5 und in der Klarwaschzone 1:4. Der
pH-Wert in der Vorwaschzone lag im Bereich 9-10 in der Klarwaschzone
im Bereich 8-9. Die Wäsche
war leicht/normal verschmutzte OP-Wäsche, Krankenhaus- und Alten-/Pflegeheimwäsche, Hotelwäsche, Berufskleidungskittel-weiss
sowie Feuchtraumwischbezüge.
Die Gesamtwaschzeit betrug 31,5 min.
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Die
Reflexionsmessungen wurden unter Verwendung des Meßgerätes Elrepho
(Fa. Datacolor) an ausgewählten
Testgeweben (EMPA-Testmaterialien), die auf ein Frottierhandtuch
aufgenäht
wurden (a) vor dem Waschverfahren und (b) nach dem Waschverfahren
durchgeführt,
wobei der zahlenmäßige Unterschied
als Δ Ry
(DeltaRy) aufgezeichnet wurde. Hier entsprechen aufsteigende Werte
der positiven Meßergebnisse
einer größeren Bleichwirkung.
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Die
Zusammensetzung der Desinfektions- und Bleichmittel, die Anwendungsmengen
sowie die Prüfungsergebnisse
der Reflexionsmessungen der Eiweißmonitore und die mikrobiologischen
Prüfergebnisse sind
in Tabelle 1 aufgeführt.
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Unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann der Wasserverbrauch des gesamten Wasservorgangs gegenüber dem
Stand der Technik erheblich verringert werden. So ist es beispielsweise
möglich,
bei Verwendung von ca. 4 l Frischwasser (FW) pro kg Trockenwäsche ca.
7 l Wasser in die beiden Waschstufen zurückzuführen, wodurch der Wasserverbrauch
nahezu halbiert wird (2), weil die anfallende Spülwassermenge
von ca. 7,5 l im Überlauftank
sowohl im Klarwaschbereich als auch im Vorwaschbereich wieder verwendet
werden kann.
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Es
zeigte sich, daß das
erfindungsgemäße Waschverfahren
unter Verwendung eines Bleich- und Desinfektionsmittels aus Beispiel
2 gegenüber
einer Gleichgewichtsperessigsäure
(G-PES) als Vergleichsbeispiel zur verbesserten Entfernung eiweißhaltiger
Verschmutzungen führt
und es möglich
ist, das gesamte Spülwasser
in den Klarwaschgang und insbesondere in den Vorwaschgang zurückzuführen. So
wird unter Verwendung der erfindungsgemäß verwendeten Persauerstoffverbindung
die erhältliche
Steigerung der Remissionsdifferenz Ry des Blutmonitors (EMPA 103)
sowie des Monitors Blut/Eiweiß/Tusche
(EMPA 103) als bedeutsam gewertet.
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Darüber hinaus
wurden an Feuchtraumwischbezügen
anhaftende Verschmutzungen durch das angewendete Waschverfahren
problemlos entfernt und führen
zu einer deutlichen Aufhellung des Gewebes. Tabelle
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