DE10059107A1 - Extrakt aus der Blaualge Spirulina und seine Verwendung in kosmetischen und dermatologischen Mitteln zur Haut- und Körperpflege - Google Patents
Extrakt aus der Blaualge Spirulina und seine Verwendung in kosmetischen und dermatologischen Mitteln zur Haut- und KörperpflegeInfo
- Publication number
- DE10059107A1 DE10059107A1 DE10059107A DE10059107A DE10059107A1 DE 10059107 A1 DE10059107 A1 DE 10059107A1 DE 10059107 A DE10059107 A DE 10059107A DE 10059107 A DE10059107 A DE 10059107A DE 10059107 A1 DE10059107 A1 DE 10059107A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extract
- skin
- blue
- green algae
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K33/00—Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
- A61K33/06—Aluminium, calcium or magnesium; Compounds thereof, e.g. clay
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K35/00—Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution
- A61K35/66—Microorganisms or materials therefrom
- A61K35/74—Bacteria
- A61K35/748—Cyanobacteria, i.e. blue-green bacteria or blue-green algae, e.g. spirulina
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
- C12N1/12—Unicellular algae; Culture media therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/007—Preparations for dry skin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/08—Anti-ageing preparations
Abstract
Die Erfindung betrifft einen wässrigen oder wässrig-alkoholischen Extrakt aus der Blau-Algentaxon Spirulina, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen Gehalt an Magnesium von wenigstens 10 Gew.-% Mg, bezogen auf die Trockenmasse des Extrakts, aufweist. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Blaualgenextrakt ist eine wirksame Komponente zur Stimulierung der intrazellulären Synthese von ATP und Matrixproteinen und der Differenzierung von Keratinozyten. Der Blaualgenextrakt wird in topischen Zubereitungen zur Reinigung und kosmetischen Pflege der Haut und der Haare und zur Herstellung von Mitteln zur dermatologischen Hautbehandlung verwendet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Extrakt aus der Blaualge Spirulina, seine kosmetische und
dermatologische Verwendung und Mittel zur Haut- und Körperpflege, die Spirulina-
Extrakte enthalten.
Die kosmetische und dermatologische Behandlung der Haut erfolgt durch Cremes,
Salben, Lotionen oder auch wässrige Liposomengele, die aufgrund ihrer Zusammenset
zung an Fettstoffen und der damit verbundenen rückfettenden Eigenschaften einen
positiven (glättenden) Effekt auf die Haut besitzen. Diese Mittel enthalten häufig auch
wasserbindende Bestandteile, z. B. Harnstoff, die zum Wasserrückhalt in der Haut bei
tragen.
Die verhornte Epidermis bildet den Schutzschild der Haut. Damit diese Funktion optimal
erfüllt wird, müssen die Hautzellen (Keratinozyten) den Prozess der sogenannten
epidermalen Differenzierung durchlaufen. Nach der Teilung der Zellen in der
Basalschicht wandern die Keratinozyten zur Hautoberfläche und machen dabei eine
Reihe von Veränderungen durch, bis sie als tote, flache, kernlose Korneozyten die
Hornschicht (stratum corneum) bilden und schließlich abgeschuppt werden. Während
der epidermalen Differenzierung werden verschiedenen Proteine mit spezifischen
Funktionen ausgebildet. Hierzu zählen unter anderem Keratine, Involucrin, Filaggrin
und Transglutaminase. Zur optimalen Ausbildung der Epidermis und der Hornschicht ist
es notwendig, dass diese Proteine koordiniert und in ausreichender Menge gebildet
werden.
Das Adenosintriphosphat (ATP) ist ein zentrales Molekül des Energiehaushalts
lebender Zellen, da es die Energiequelle vieler zellulärer Reaktionen darstellt. Der
intrazelluläre ATP-Gehalt ist ein sensitiver Marker für die Vitalität und Aktivität von
Zellen, da eine erhöhte zelluläre Aktivität, z. B. während der Proliferation
(Zellvermehrung), mit einem erhöhten Bedarf und Verbrauch von ATP korreliert.
Bei bestimmten Hautkrankheiten wie Ichthyosis oder atopischer Dermatitis sowie bei
Altershaut wurden Störungen im Differenzierungsprozess festgestellt und mit den ent
sprechenden klinischen Hautveränderungen in Verbindung gebracht. Haut
erkrankungen können z. B. auf eine Verminderung des Filaggringehalts zurückzuführen
sein. Auch in der Altershaut sind viele natürliche Komponenten vermindert, wie
beispielsweise der Gehalt an Collagen, Elastin, bestimmten Ceramiden und freien
Aminosäuren.
Die Altershaut wird kosmetisch in erster Linie mit Vitamin A-Derivaten oder Hydroxy
säuren behandelt, die über eine Stimulation der Proliferation der Basalzellen in der Epi
dermis zu einer Verdickung der Epidermis und damit Glättung der Haut führen. Neuere
Ansätze bestehen darin, die Proteine, die in der trockenen oder der Altershaut fehlen
oder vermindert vorkommen, gezielt zu substituieren bzw. indirekt in die Stoffwechsel
prozesse einzugreifen, die bei trockener Haut oder mit zunehmendem Alter gestört
sind, um diese zu normalisieren. Als Beispiel sei hier die Stimulation der
Collagensynthese mit dem Zweck der Faltenreduzierung angeführt. Weiterhin werden
beispielsweise Laminin, Substanzen zur Verlängerung der Lebenszeit von Hautzellen
und bestimmte Extrakte zur Stimulierung der epidermalen Differenzierung eingesetzt.
Hierbei handelt es sich teilweise jedoch um pharmakologisch wirksame Substanzen mit
hohem Nebenwirkungspotenzial.
Es besteht also ein ständiger Bedarf an neuen, nachweislich bioaktiven Komponenten
mit Wirkung auf die biochemischen Prozesse, die zu trockener Haut und zu Altershaut
führen. Die Erfindung geht daher von der Aufgabenstellung aus, eine bioaktive
Substanz zur Verfügung zu stellen, die die Synthese von Adenosintriphosphat (ATP) in
den Hautzellen stimuliert. Die so bereitgestellte Energie steht der Haut für erhöhte Stoff
wechselleistungen, z. B. die Hauterneuerung, oder Reparaturprozesse, z. B. bei UV-
Schäden, zur Verfügung. Die Substanz soll außerdem gezielt die Synthese der
Proteine, die in der trockenen oder in der Altershaut vermindert sind, stimulieren.
Letztlich wird so das Hautbild bei trockener Haut oder Altershaut von innen her
verbessert durch Regulation eines relevanten biochemischen Prozesses. Ebenso wird
die Schutzfunktion der Haut wiederhergestellt.
Algenextrakte als kosmetischer oder dermatologischer Wirkstoff sind bereits seit
langem bekannt. Ihre Verwendung in verschiedenen kosmetischen oder
dermatologischen Präparaten ist beispielsweise in den Druckschriften JP 52 021 336 A,
JP 54 037 835 A, JP 52 031 836 A, FR 2555444 A1 oder FR 2609246 A offenbart.
Die Patentschrift EP 0 652 763 B1 offenbart Blaualgenrohextrakte, die mindestens ein
Porphyrinderivat als Wirkstoff enthalten.
Die Druckschrift FR 2764799 A1 beschreibt kosmetische Produkte, die einen Extrakt
aus der marinen Mikroalge Phormidium enthalten und den intrazellulären ATP-Gehalt
epidermaler Zellen in einer verschmutzten Atmosphäre bewahren oder sogar erhöhen.
Algenextrakte enthalten kosmetisch oder sogar dermatologisch wirksame Komponenten
wie Carotinoide, Proteine und Aminosäuren, Polyphenole, ungesättigte Fettsäuren und
Vitamine, Polysaccharide, antioxidativ wirksame Mineralstoffe wie Selen und Zink, anti
oxidativ wirksame Enzyme wie Katalase, Superoxiddismutase und Peroxidase, Mineral
stoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen, mit pflegenden, stabilisierenden, feuchtig
keitsspendenden, entzündungslindernden, zellschützenden und zellstimulierenden
Effekten. Die Zusammensetzung eines Algenextraktes variiert stark in Abhängigkeit von
der Art der Alge, von den Wachstums- oder Kultivationsbedingungen und vom
verwendeten Extraktionsverfahren. So enthalten die mittels schonender CO2-Hoch
druckextraktion gewonnenen lipophilen Spirulina-Extrakte überwiegend Fettsäuren und
Carotinoide. In den wässrigen oder wässrig-glykolischen Spirulina-Extrakten liegen
überwiegend uronsäurehaltige Polysaccharide, Polyphenole, Mineralstoffe und wasser
lösliche Vitamine vor.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass bestimmte Extrakte aus einer mit
Magnesiumsalzen angereicherten Blaualge vom Typ Spirulina die Anforderungen, die
an einen kosmetischen Wirkstoff zur Stimulierung der Synthese von ATP und Differen
zierungsproteinen in den Hautzellen gestellt werden, in hohem Maße erfüllen.
Intrazelluläres Magnesium ist größtenteils gebunden an ATP, Nukleinsäuren, Proteine
und niedrigmolekulare Verbindungen, z. B. Citrate (T. Günther, Magnesium Bulletin 13,
46-52, 1991). Mg2+ wirkt als Modulator der Membranpermeabilität gegenüber Ca2+
und dessen transzellulärem Transport. Ca2+ ist das wichtigste Ion für die Keratinozyten
differenzierung. Außerdem induziert Ca2+ einen Anstieg der m-RNA zur Synthese von
Involucrin, Loricrin, Transglutaminase, Keratinen und Filaggrin (D. D. Bikle, S. Pillai,
Endocr. Rev. 14, 3-19, 1993). Collober et al. zeigten, dass sich eine Lösung, die Ca2+
und Mg2+ enthält, günstiger auf die Proliferation junger Fibroblasten und auf die
Expression von Filaggrin auswirkt als eine Lösung, die nur Ca2+ enthält (I. Collober,
J. Wepierre, C. Montastier, M. S. Noel-Hudson, International Journal of Cosmetic
Science 16, 149-160, 1994). Mg2+ optimiert oder potenziert sogar die Effekte von Ca2+
auf die Fibroblasten und Keratinozyten, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist,
dass es das Ionengleichgewicht mit Ca2+ aufrecht erhält (J. Fine, P. Cole, J. S.
Davidson, Biochem. J. 263, 371-376, 1989).
Ein erster Gegenstand der Erfindung ist ein wässriger oder wässrig-alkoholischer
Extrakt aus Blaualgen, der einen Gehalt an Magnesiumionen von wenigstens
10 Gew.-% Mg, bezogen auf die Trockenmasse des Extrakts, aufweist. Der
erfindungsgemäße Blaualgenextrakt wird bevorzugt aus dem Algentaxon Spirulina
Arthrospira gewonnen. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung liegt die
Trockenmasse des Extrakts bei 2 bis 10 Gew.-% und der Magnesiumgehalt bei
0,3 bis 2 Gew.-% des Extrakts.
Der Magnesiumgehalt des Algenextraktes wird in einer besonders bevorzugten Ausfüh
rungsform durch die Bedingungen der Algenkultivation, insbesondere die Zu
sammensetzung des Nährmediums, determiniert. Zur Aufrechterhaltung des durch die
Kultivierung erzielten Magnesiumsgehaltes in der Biomasse kann es aber vorteilhaft
sein, dem Extraktionsmittel Wasser vor der Extraktion Magnesiumsalze zuzusetzen.
Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Blau
algenextraktes, bei dem die Algen in einem wenigstens 0,01 Gew.-% Mg-Ionen ent
haltenden Nährmedium kultiviert, die gebildete Biomasse abgetrennt und getrocknet
und dann mit Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und mindestens einem
wasserlöslichen, ein- oder mehrwertigen C1-6-Alkohol extrahiert werden. Erfindungsgemäß
besonders bevorzugte Extraktionsmittel sind Wasser und ein Gemisch aus
Wasser und Glykol.
Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Blaualgenextraktes mit
wenigstens 10 Gew.-% Mg, bezogen auf die Trockenmasse des Extrakts, als Kom
ponente zur Stimulierung der intrazellulären Synthese von ATP und Matrixproteinen,
zur Stimulierung der Differenzierung von Keratinozyten in topischen Zubereitungen zur
Reinigung und kosmetischen Pflege der Haut.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Blaualgenextraktes
mit wenigstens 10 Gew.-% Mg, bezogen auf die Trockenmasse des Extrakts, zur
Herstellung von Mitteln zur dermatologischen Hautbehandlung.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zur dermatologischen Behandlung,
zur Reinigung oder zur kosmetischen Pflege der Haut und der Haare, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Blaualgenextrakt mit wenigstens 10 Gew.-% Mg, bezogen auf die
Trockenmasse des Extrakts, in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% Trockensubstanz
in einem Träger zur topischen Applikation auf der Haut oder auf dem Haar in Form
einer wässrigen Tensidzubereitung, einer Emulsion, einer Salbe oder Creme, eines
Gels, eines Puders, einer Maske, eines Matrixpflasters, eines Gelpflasters, eines
Schaumes oder einer Aerosolzubereitung enthalten ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Blaualgenextraktes
mit wenigstens 10 Gew.-% Mg, bezogen auf die Trockenmasse des Extrakts, als Zusatz
zur Stimulierung der intrazellulären Synthese von ATP und Proteinen in Zellkultur
medien.
Unter topischen Zubereitungen sind dabei solche Zubereitungen zu verstehen, die dazu
geeignet sind, die genannten Wirkstoffe in feiner Verteilung und bevorzugt in einer
durch die Haut resorbierbaren Form auf die Haut aufzubringen. Hierfür eignen sich z. B.
wässrige und wässrig-alkoholische Lösungen, Sprays, Schäume, Schaumaerosole,
Salben, wässrige Gele, Emulsionen vom O/W- oder W/O-Typ, Mikroemulsionen oder
kosmetische Stiftpräparate. Besonders bevorzugt eignet sich als Träger ein wässriges
Gel, eine Emulsion oder eine Mikroemulsion. Neben Wasser und physiologisch
geeigneten Lösungsmitteln können u. a. pflegende Bestandteile, Öle, Wachse, Fette,
rückfettende Substanzen, Verdickungsmittel, Emulgatoren, als Sonnenschutzfilter
geeignete Substanzen und Duftstoffe enthalten sein. Im Sinne der Erfindung kann der
Algenextrakt auch in Körperreinigungsmitteln wie z. B. Seifen, Duschbädern, Shampoos
u. ä. verwendet werden. Für geeignete Formulierungsgrundlagen sei an dieser Stelle
auf die in der Kosmetik üblichen Rezepturen verwiesen (K. H. Schrader, Grundlagen
und Rezepturen der Kosmetika, 2. Aufl., Hüthig Buch Verlag, Heidelberg 1989, Seite
424-437, 442-451, 456-465).
Für die erfindungsgemäße Verwendung der Zusammensetzung zur topischen
prophylaktischen oder kosmetischen Behandlung der trockenen Haut kann ein hoher
Anteil an pflegenden Substanzen vorteilhaft sein. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform enthalten die Zusammensetzungen neben den in vielen Fällen
ebenfalls Pflegewirkung aufweisenden tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen wie
Olivenöl, Sonnenblumenöl, raffiniertes Sojaöl, Palmöl, Rapsöl, Sesamöl, Mandelöl,
Boretschöl, Nachtkerzenöl, Jojobaöl, Kokosöl, Sheabutter (aus dem Samen der Pflanze
Butyrospermium Parkii), Spermöl, Klauenöl, Rindertalg und Schweineschmalz noch
weitere Pflegekomponenten. Dem Fachmann ist eine Vielzahl pflegender Wirkstoffe
bekannt, die für diesen Zweck verwendet werden können. Hierzu zählen unter
anderem:
- - Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen:
Die eingesetzten Fettalkohole können gesättigt oder ungesättigt und linear oder ver zweigt sein. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octa nol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleyl alkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalko hol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen bevorzugt von natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicher weise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausge gangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls Fettalkohol schnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Fette und Öle, wie z. B. Rindertalg, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmkernöl, Leinöl, Rizinusöl, Maisöl, Rapsöl, Sesamöl, Kakaobutter und Kokosfett entstehen; - - Tierische und pflanzliche Proteinhydrolysate:
Hierzu zählen insbesondere Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Milcheiweiß-, Sojaprotein-, Seidenprotein-, Haferprotein-, Erbsenprotein-, Mandelprotein- und Weizenprotein hydrolysate, deren Kondensationsprodukte mit Fettsäuren sowie quaternisierte Proteinhydrolysate; die Verwendung pflanzlicher Proteinhydrolysate ist bevorzugt; - - Vitamine und Vitaminvorstufen wie Tocopherole, Vitamin A, Niacinsäure und Niacin säureamid, weitere Vitamine des B-Komplexes, insbesondere Biotin, und Vitamin C. Weiterhin bevorzugt innerhalb dieser Gruppe von pflegenden Wirkstoffen sind Panthenol, dessen Derivate, insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise Panthenoltriacetat, Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie katio nische Panthenolderivate;
- - Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Mannose, Fruchtzucker und Lactose;
- - Pflanzenextrakte, die üblicherweise durch Extraktion der gesamten Pflanze, in ein zelnen Fällen aber auch ausschließlich aus Blüten und/oder Blättern der Pflanze, hergestellt werden. Hinsichtlich der erfindungsgemäß verwendbaren Pflanzen extrakte wird insbesondere auf die Extrakte hingewiesen, die in der auf Seite 44 der 3. Auflage des Leitfadens zur Inhaltsstoffdeklaration kosmetischer Mittel, herausge geben vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW), Frankfurt, beginnenden Tabelle aufgeführt sind. Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus Eichenrinden, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng und Ingwerwurzel bevorzugt. Besonders bevorzugt sind die Extrakte aus Mandel, Aloe Vera, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi und Melone. Es können in den erfindungsgemäßen Mitteln auch Mischungen aus mehreren, insbesondere aus zwei, verschiedenen Pflanzenextrakten enthalten sein. Als Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte können u. a. Wasser, Alkohole sowie deren Mischungen verwendet werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol und Isopropanol, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, Propylenglykol und Butylenglykol und zwar sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als auch in Mischung mit Wasser, bevorzugt. Die Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden;
- - Honigextrakte, die in analoger Weise zu den Pflanzenextrakten gewonnen werden und üblicherweise 1-10 Gew.-%, insbesondere 3-5 Gew.-%, Aktivsubstanz enthalten;
- - Ceramide; unter Ceramiden versteht man N-Acylsphingosin (Fettsäureamide des Sphingosins) oder synthetische Analoga solcher Lipide (sogenannte Pseudo- Ceramide), die das Wasserhaltevermögen des Stratum corneum deutlich verbessern;
- - Phospholipide, beispielsweise Sojalecithin, Ei-Lecithin und Kephaline;
- - Vaseline, Paraffin- und Silikonöle; zu letzteren zählen u. a. Dialkyl- und Alkylaryl siloxane wie Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, sowie deren alk oxylierte und quaternierte Analoga;
- - Fettsäure- und Fettalkoholester, insbesondere die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 3 bis 24 C-Atomen. Bei dieser Stoffgruppe handelt es sich um die Produkte der Veresterung von Fettsäuren mit 6 bis 24 C-Atomen wie Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myri stinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen, mit Alkoholen wie beispielsweise Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachyl alkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von techni schen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen;
- - Silicone als pflegende Ölkomponenten, z. B. die Poly-(dimethylsiloxane) mit der INCI-Bezeichnung Dimethicone oder Cyclosiloxane mit der INCI-Bezeichnung Cyclomethicone.
Darüber hinaus können weitere kosmetische Wirkstoffe wie Sonnenschutzmittel, Haut
feuchthaltemittel, antimikrobielle Stoffe, deodorierende oder schweißhemmende Stoffe
in den erfindungsgemäßen Hautpflegemitteln enthalten sein.
Schließlich können die erfindungsgemäße Zusammensetzungen alle bekannten und in
solchen Zubereitungen üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, die zur Verbesserung
der ästhetischen, anwendungstechnischen und kosmetischen Eigenschaften geeignet
sind. Solche Stoffe sind z. B. natürliche oder synthetische Hydrocolloide wie wasser
lösliche Cellulosederivate (Stärke), Pflanzengumme (Guar-Gum, Gummi Arabicum),
Xanthan-Gum, Gelatine, Biopolymere oder auch synthetische wasserlösliche Polymere
wie Polyvinylpyrrolidon oder Polyacrylsäure-Salze zur Verdickung der wässrigen Phase,
Schichtsilikate (Bentonite), Veegum (Magnesium-aluminium-Silikat) oder verdickende
feinteilige Kieselsäuren, Seifen, z. B. Calcium, Magnesium- oder Zinkseifen zur Ver
dickung der Ölphase, Farbstoffe, Pigmente, Duftstoffe, Konservierungsmittel, Komplex
bildner, Puffersalze, Polyole wie Propylenglycol, Dipropylenglycol, Sorbit oder Glycerin
und kosmetische Wirkstoffe wie Allantoin, Bisabolol und Extrakte aus tierischem
Gewebe oder aus Mikroorganismen (z. B. Hefeextrakte).
Bevorzugt ist in der wässrigen Phase ein natürliches oder synthetisches Hydrocolloid in
einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung enthalten.
Für die Herstellung kosmetischer oder pharmazeutischer Emulsionen zur Pflege und
Behandlung der Haut werden hauptsächlich nichtionische Emulgatoren eingesetzt.
Wegen ihrer positiven kosmetischen Eigenschaften sind besonders Phospholipide,
Sterine, Alkyl(oligo)glycoside und die Fettsäureester von Zuckern, Zuckeralkoholen und
Polyglycerin sowie deren Ethoxylate als Emulgatoren geeignet, wobei die genannten
Verbindungen einzeln oder in Gemischen verwendet werden können.
Zu den als Emulgator geeigneten Phospholipiden zählen vor allem die Glycerophospho
lipide, die z. B. als Lecithine (Phosphatidylcholine) sowohl aus tierischen Produkten wie
Eidotter als auch aus Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden.
Unter Sterinen versteht man eine Gruppe von Steroiden, die am C-Atom 3 des Steroid-
Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine)
als auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine
sind Cholesterin und Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin,
Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die
sogenannten Mykosterine, isoliert.
Alkyl(oligo)glycoside sind Verbindungen der allgemeinen Formel RO(C6H10O)xH, in der
R eine lineare gesättigte Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen, C6H10O einen
Glycosidrest, z. B. einen von Glucose abgeleitete Glucosidrest oder einen von Mannose
oder Fructose abgeleiteten Mannosid- oder Fructosidrest und x dessen
Oligomerisationsgrad darstellt. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl
Monoglucoside, bei denen ein Monosaccharid glycosidisch an einen Fettalkohol mit
8 bis 18 C-Atomen gebunden ist, als auch oligomere Glucoside mit einem
Oligomerisationsgrad bis 10 geeignet sind. Der Oligomerisationsgrad ist dabei ein
statistischer Mittelwert, der sich aus der quantitativen Zusammensetzung der Edukte
ergibt. Bevorzugt eignen sich Alkyl-(oligo)-glycoside, in denen R eine Alkylgruppe mit
12 bis 18 C-Atomen ist und x einen Mittelwert von 1 bis 2 hat. Solche Alkylglycoside
sind im Handel z. B. unter dem Warenzeichen Plantaren® oder Plantacare® erhältlich.
Gemische aus Alkyl-(oligo) glucosiden und Fettalkoholen sind z. B. unter der Bezeich
nung Montanov®68 oder Emulgade® PL 68/50 im Handel.
Fettsäureester von Polyglycerinen, Zuckern und Zuckeralkoholen wie Sorbitan und die
Ethylenoxid-Anlagerungsprodukte dieser Verbindungen sind ebenfalls bekannte und im
Handel erhältliche Emulgatoren. Darüber hinaus werden auch Fettalkohole und deren
Ethylenoxid-Anlagerungsprodukte als Emulgatoren eingesetzt.
Weitere Emulgatoren, die zur Herstellung von Hautpflegeemulsionen im Sinne dieser
Erfindung verwendet werden können, sind Silicon-Glykol-Polymere mit der INCI-
Bezeichnung Dimethicone Copolyol, die z. B. von Dow Corning hergestellt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen in Form
von Emulsionen zur Pflege oder Behandlung der Haut erfolgt in üblicher Weise, indem
man die lipidlöslichen Stoffe mit der Öl- oder Fettphase bis zur klaren Schmelze
erwärmt und homogenisiert, die wasserlöslichen Bestandteile im Wasser löst und die
erwärmte wässrige Phase unter Rühren in die Fettphase einemulgiert. Die Emulgierung
kann unter Zuhilfenahme von Homogenisatoren erfolgen. Gegebenenfalls können
Verdickungsmittel zugesetzt werden. Duftstoffe und temperaturempfindliche Wirkstoffe
oder Pflanzenextrakte wie die erfindungsgemäßen Blaualgenextrakte werden bevorzugt
erst nach dem Abbkühlen in die Emulsion eingearbeitet.
Der erfindungsgemäße Blaualgenextrakt kann auch in wässrigen Tensidzubereitungen
zur Reinigung der Haut und des Haars eingesetzt werden. Als Tenside eignen sich in
den erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen
Körper verträglichen oberflächenaktiven Stoffe. Hierzu kommen sowohl anionische als
auch kationische, zwitterionische, ampholytische und nichtionische Tenside in Betracht.
Anionische Tenside sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende,
anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe
und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 10 bis 22 C-Atomen. Zusätzlich können im
Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie
Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind,
jeweils in Form der Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Ammonium- sowie der Mono-,
Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 oder 3 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
- - lineare Fettsäuren mit 10 bis 22 C-Atomen (Seifen),
- - Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 10 bis 22 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
- - Amidethercarboxylate der Formel [R-NH(-CH2-CH2-O)n-CH2-COO]mZ, in der R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 2 bis 29 C-Atomen, n für ganze Zahlen von 1 bis 10, m für die Zahlen 1 oder 2 und Z für ein Kation aus der Gruppe der Alkali- oder Erdalkalimetalle steht,
- - Acylsarcoside mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
- - Acyltauride mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
- - Acylisethionate mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
- - Sulfobernsteinsäuremono- und dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl gruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Ato men in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
- - lineare Alkansulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
- - lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
- - Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen,
- - Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel
R-O(-CH2-CH2O)x-SO3H,
in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 10 bis 18 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist, - - gemischte oberflächenaktive Hydroxysulfonate gemäß DE-A-37 25 030,
- - sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether gemäß DE-A-37 23 354,
- - Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 12 bis 24C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbin dungen gemäß DE-A-39 26 344,
- - Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,
- - Kokosmonoglyceridsulfate.
Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate und Ether
carbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolether
gruppen im Molekül, sowie Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-
Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8
bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen sowie Seifen.
Nichtionogene Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine
Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolether
gruppen. Solche Verbindungen sind beispielsweise
- - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylen oxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
- - C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
- - C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga,
- - Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Ri zinusöl,
- - Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester sowie
- - Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide.
Bevorzugte nichtionische Tenside sind Alkylpolyglykoside der allgemeinen Formel
RO(C6H10O)xH, wie sie vorstehend bereits als nichtionische Emulgatoren beschrieben
wurden. Der Alkylrest R enthält 8 bis 22 Kohlenstoffatome, wobei für den Einsatz als
Tensid Alkylkettenlänge von 8 bis 16 C-Atomen bevorzugt sind. Auch die alkoxylierten
Homologen der genannten Alkylpolyglykoside können erfindungsgemäß eingesetzt
werden. Diese Homologen können durchschnittlich bis zu 10 Ethylenoxid- und/oder
Propylenoxideinheiten pro Alkylglykosideinheit enthalten.
Weiterhin können, insbesondere als Co-Tenside, zwitterionische Tenside verwendet
werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktive Verbindungen
bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und minde
stens eine -COO(-)- oder -SO3 (-)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische
Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium
glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-amino
propyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, das Kokosacylaminopropyl-dimethylammo
niumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis
18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat.
Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der
INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
Ebenfalls insbesondere als Tenside geeignet sind ampholytische Tenside. Unter
ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden,
die außer einer C8-C16-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Amino
gruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur
Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside
sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodi
propionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkyl
sarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa
8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside
sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und
das C12-18-Alkylsarcosin.
Beispiele für die in den erfindungsgemäßen Haut- und Haarreinigungsmitteln verwend
baren kationischen Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen,
Esterquats und Amidoamine.
Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbe
sondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethyl
ammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethyl
ammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammonium
chlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und
Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-
27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten
der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Ester
funktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement ent
halten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Trietha
nolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quater
nierten Estersalze von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Pro
dukte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und
Armocare® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid,
sowie Dehyquart® F-75 und Dehyquart® AU-35 sind
Beispiele für solche Esterquats.
Die Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder synthe
tischer Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine erfin
dungsgemäß besonders geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das
unter der Bezeichnung Tegoamid® S 18 im Handel erhältliche Stearamidopropyl
dimethylamin dar.
Ein Beispiel für ein als kationisches Tensid einsetzbares quaternäres Zuckerderivat
stellt das Handelsprodukt Glucquat®100 dar, gemäß INCI-Nomenklatur ein "Lauryl
Methyl Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride".
Bei den als Tensid eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann es sich jeweils
um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch in der Regel bevorzugt, bei der Her
stellung dieser Stoffe von nativen pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen,
so daß man Substanzgemische mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff abhän
gigen Alkylkettenlängen erhält.
Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an
Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Pro
dukte mit einer "normalen" Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten
Homologenverteilung verwendet werden. Unter "normaler" Homologenverteilung wer
den dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von
Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhy
droxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologen
verteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkali
metallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate
als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung von Produkten mit eingeengter
Homologenverteilung kann bevorzugt sein.
Die erfindungsgemäßen Blaualgenextrakte werden folgendermaßen gewonnen. Die
Spirulina-Biomasse wird unter definierten Bedingungen in einem Kulturmedium mit
einem Gehalt an Magnesiumionen von mindestens 0,01 Gew.-% kultiviert. Mittels
Filtration oder Separation und integrierten Waschvorgängen wird die Spirulina-Biomasse
geerntet und unter schonenden Bedingungen sprühgetrocknet oder direkt der
Extraktion zugeführt. Die geerntete oder auch sprühgetrocknete Spirulina-Biomasse
wird mit heißem destillierten bzw. mineralstoffhaltigen Wasser oder einem Gemisch,
bestehend aus Wasser und einem ein- oder mehrwertigen Alkohol extrahiert und dann
mittels Filtration oder Separation abgetrennt. Der resultierende Extrakt wird einer
Ultrafiltration unterworfen und mit einem Konservierungsmittel stabilisiert.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Blaualgenextraktes in kosmetischen oder
dermatologischen Mitteln unterliegt erfindungsgemäß keinen Einschränkungen. Es
kommen prinzipiell alle auf dem Markt befindlichen Arten von Mitteln, insbesondere die
oben genannten Zubereitungen, in Betracht.
Die nachfolgenden Beispielrezepturen für die pflegende Behandlung der trockenen
Haut und der Altershaut im Sinne der Erfindung sollen den Erfindungsgegenstand
näher erläutern, ohne ihn auf diese Beispiele zu beschränken.
Für die nachstehend beschriebenen Rezepturen und Untersuchungen wurden zwei ver
schiedene Extrakte aus dem Algentaxon Spirulina Arthrospira mit folgender
Spezifikation verwendet:
Alle Spirulina-Extrakte waren mit 0,75 Gew.-% Sepicide HB-2 konserviert. Der
Spirulina-Extrakt SPH 3000 stammte aus Algen, die nicht unter Mg-anreichernden
Bedingungen kultiviert worden waren und wurde hier zum Vergleich mit aufgeführt.
Im folgenden sind Beispielrezepturen für erfindungsgemäße Hautpflegemittel aufge
führt.
Der erfindungsgemäße Blaualgenextrakt wurde in vitro an Humanhautäquivalenten auf
seine stimulierende Wirkung auf die Filaggrin-Synthese in Hautzellen der oberen Epi
dermisschichten getestet.
Zur Herstellung des Humanhautäquivalents wurden aus neonataler Vorhaut isolierte
Fibroblasten auf eine Matrix, bestehend aus einer Mischung aus chitosan-quervernetz
tem Collagen und Glucosaminoglucan, gesät und 14 Tage lang submers in Inserts
(Transwell, COSTAR) kultiviert. Danach erfolgte die Einsaat von ebenfalls aus Vorhaut
gewonnenen Keratinozyten auf das Dermis-Modell. Nach weiteren 7 Tagen submerser
Kultivierung wurde die Menge des Kulturmediums verringert, so dass die Kulturen nur
noch von der Unterseite mit Medium versorgt wurden (Air-Liquid-Interface). Auf diese
Weise wurde die Ausbildung des Stratum corneums als Barriere an der Oberseite der
Kultur gewährleistet. Die Kultivierung im Air-Liquid-Interface erfolgte für 14 Tage mit
serumfreiem Medium.
Für die Hauttests wurde der erfindungsgemäßer Blaualgenextrakt Spirulina SPHM 3002
mit einem Magnesiumgehalt von 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Extrakts,
verwendet.
Zur Durchführung der Hauttests wurde eine Testcreme gemäß der Beispielrezeptur Nr.
2 hergestellt, die 2 Gew.-% Algenextrakt, bezogen auf die gesamte Creme, enthielt. Die
Testcreme ohne Algenextrakt wurde als Placebocreme mitvermessen.
Bei allen Versuchsreihen wurden Placebokontrollen mitgeführt. Pro Versuchsreihe
(Placebocreme und Creme mit 2 Gew.-% Algenextrakt) wurden jeweils drei Kulturen
parallel eingesetzt. Jeder Test erstreckte sich über die Dauer von 10 Tagen. Nach der
Anzuchtphase des Hautäquivalents wurde die Testcreme insgesamt je viermal
appliziert: direkt nach der Fertigstellung sowie nach 3, 5 und 7 Tagen. Dazu wurden
jeweils 5 µl Creme (entsprechend ca. 3,8 mg/cm2) appliziert und mit einem weichen
Pinsel vorsichtig verteilt. Am 10. Tag nach der Anzuchtphase wurde aus der Mitte jeder
Kultur eine kreisförmige Probe mit 8 mm Durchmesser ausgestanzt und als Kryoschnitt
präpariert. Die Präparate wurden immunhistochemisch auf die Anwesenheit von
Filaggrin untersucht. Der Filaggrin-Nachweis erfolgte mittels indirekter
Immunfluoreszenz unter Verwendung von Fluorescein-Isothiocyanat (FITC). Dazu
wurden die Kryoschnitte mit einem spezifischen Antikörper gegen Filaggrin behandelt
und dieser mittels eines FITC-konjugierten Sekundärantikörpers markiert. Von den
markierten Präparaten wurden Mikroskopaufnahmen angefertigt und qualitativ
ausgewertet.
Die qualitative Auswertung der Mikroskopaufnahmen der Fluoreszenzanalyse zeigte,
dass die Behandlung mit der Algenextrakthaltigen Creme im Vergleich zur Placebo
creme zu einem deutlichen Anstieg des Filaggringehalts in den tieferen Epidermis
schichten der Hautäquivalente führte.
Der erfindungsgemäße Blaualgenextrakt wurde in vitro an normalen humanen
epidermalen Keratinozyten (NHEK) auf seine stimulierende Wirkung auf die
intrazelluläre ATP-Synthese getestet.
Der intrazelluläre ATP-Gehalt wird über bioluminometrische Messungen mit einem
Luciferase-Assay erfasst. Dazu werden die Zellkulturen mittels eines Extraktionspuffers
aufgeschlossen und das Zell-Lysat mit einem kommerziell erhältlichen Luciferase-
Reagenz versetzt. Das dabei gebildete Biolumineszenzlicht wird mit Hilfe eines
Lumineszenzmessgerätes erfasst und ist direkt proportional zur Menge des im Lysat
vorhandenen ATP.
Die Tests wurden mit verdünnten Lösungen von verschiedenen hydrophilen Extrakten
der Blaualge Spirulina platensis durchgeführt, und zwar mit Spirulina SPH 3000 (nicht
erfindungsgemäß, Vergleichssubstanz) und den erfindungsgemäßen Extrakten
Spirulina SPHM 3001 und Spirulina SPHM 3002, deren Spezifikationen vorstehend
aufgeführt wurden.
Zur Herstellung der Testlösungen wurden die Algenextrakte mit der zur Kultivierung der
Keratinozyten verwendeten Nährmediumslösung (KGM Nährmedium der Firma Cell
Systems) verdünnt und homogenisiert. Die Testlösungen enthielten die Algenextrakte in
Konzentrationen von 0,1 Gew.-%, 0,5 Gew.-% und 1,0 Gew.-%.
Die Versuche wurden an normalen humanen epidermalen Keratinozyten (NHEK P 135
der Firma Cell Systems) durchgeführt. Es handelt sich um primäre Keratinozyten. Nach
der Anzucht der Zellen im KGM Nährmedium wurden die Zellen in 96-Kavitätsmikrotiter
platten mit einer Dichte von ca. 2000 Zellen pro Kavität eingesät. Nach drei Tagen
wurde das Anzuchtmedium gegen die verschiedenen Algenextrakthaltigen
Testlösungen ausgetauscht.
In jeder Versuchsreihe wurden unbehandelte, das heißt Algenextrakt-frei inkubierte
Zellkulturen mitgeführt und analysiert. Die Inkubation der primären Keratinozyten mit
den einzelnen Testlösungen erfolgte anschließend für 3 und 6 Stunden im CO2-Inku
bator bei einer Temperatur von 37°C und 5 Vol.-% CO2. Nach Ablauf der jeweiligen
Inkubationszeiten wurde der ATP-Gehalt der Zellen analysiert (siehe unten). Nach 24
Stunden Inkubationszeit wurde die Vitalität (Zellproliferation/Metabolismus) der Kulturen
mit Hilfe des MTT-Tests bestimmt (siehe unten).
Nach den jeweils vorgesehenen Inkubationszeiten wurden die Kontroll- bzw. Testlösun
gen von den Keratinozyten durch vorsichtiges Waschen entfernt. Anschließend wurden
60 µl eines Lyse-Puffers in jede Kavität (well) pipettiert. Die Mikrotiterplatten wurden
dann 5 Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt. Der Lyse-Puffer bestand aus einer
wässrigen Lösung von 10 mM TRIS (2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol), 1 mM
EDTA, 100 mM NaCl, 5 mM MgCl2 und 1 Gew.-% Nonidet P 40 (ethoxylierter
Fettalkohol, Firma Shell).
Die ATP-Bestimmungen erfolgten mit Hilfe des ATP Bioluminescence Assay Kit CLS II
(Boehringer Mannheim). Das Testprinzip dieses Assays beruht darauf, dass die Luci
ferase von Photinus pyralis eine Reaktion katalysiert, bei der in Gegenwart von ATP
D-Luciferin in Oxyluciferin umgewandelt wird. Bei dieser Reaktion wird grünes Licht
emittiert, das mit einem Luminometer gemessen werden kann. Das emittierte Biolumi
neszenzlicht ist proportional zur Menge des vorhandenen ATP.
Zur Bestimmung des ATP-Gehalts wurden 50 µl des Zell-Lysats in eine schwarze Lumi
nometer-Mikrotiterplatte pipettiert, mit 50 µl Luciferase-Reagens aus dem Assay Kit
CLS II versetzt und sofort in das Luminometer eingesetzt, das die auftretende
Biolumineszenz bei Raumtemperatur erfasst.
Die Eichung des Luminometers erfolgte durch Biolumineszenz-Messungen mit ATP-
Standardlösungen im Konzentrationsbereich von 1,6 . 10-9 bis 1,0 . 10-6 mol ATP/I. Die
Gleichung der Eichgeraden wurde zur Berechnung der ATP-Konzentration in den Zell-
Lysaten herangezogen.
Um zu überprüfen, inwieweit die ATP-Messungen durch mögliche zytotoxische Effekte
der Testsubstanzen beeinträchtigt wurden, wurde die Vitalität der Zellkulturen durch
einen Farbstofftest, den MTT-Test, überprüft.
Der MTT-Test liefert Informationen über die Zellproliferation und Zytotoxizität. Im Test
wird die metabolische Aktivität lebender Zellen bestimmt. Die exakte Duchführung des
Tests ist in J. Immunol. Methods 65, 55, 1983 (T. Mosmann) offenbart, worauf hier
explizit Bezug genommen wird. Das Tetrazoliumsalz 3-[4,5-Dimethylthiazol-2-yl]-2,5-
diphenyltetrazoliumbromid (MTT) wird in lebenden Zellen enzymatisch reduziert und in
ein blaues, wasserunlösliches Formazansalz umgewandelt. Dieses Formazansalz wird
extrahiert und photometrisch quantifiziert. Die Farbintensität der Formazansalz-Lösung
kann mit der Anzahl lebender Zellen beziehungsweise mit der Vitalität eines Gewebes
in der untersuchten Probe korreliert werden.
Die einzelnen Algenextrakte beeinflussten die Vitalität der primären Keratinozyten nach
24stündiger Inkubation in unterschiedlichem Ausmaß. Mit zunehmender Konzentration
der Prüfsubstanzen nahm die Vitalität der Zellen ab, gelangte jedoch nur bei
Behandlung mit dem nicht erfindungsgemäßen Extrakt SPH 3000 in den
Konzentrationen 0,5 Gew.-% und 1 Gew.-% in einen zytotoxischen Bereich. Der
erfindungsgemäße Extrakt SPHM 3002 zeigte insbesondere in den Konzentrationen 0,1 Gew.-%
und 0,5 Gew.-% einen positiven Effekt auf die Vitalität
(Zellproliferation/Metabolismus) der Keratinozyten.
Die Messungen des Einflusses der Spirulina-Extrakte SPH 3000, SPHM 3001 und
SPHM 3002 auf den intrazellulären ATP-Gehalt der primären humanen Keratinozyten
sind nachfolgend tabellarisch zusammengestellt. Angegeben sind die absoluten und
prozentualen, auf die unbehandelte Kontrolle (= 100%) bezogenen ATP-Gehalte nach
Behandlung mit den Prüfsubstanzen. Bei den Werten handelt es sich um Mittelwerte
aus 8 Einzelmessungen.
Der größte Effekt auf die ATP-Synthese wurde nach 3stündiger Inkubation beobachtet.
Hier fand sich bei Behandlung mit SPHM 3001 gegenüber der unbehandelten Ver
gleichsprobe eine Stimulierung der ATP-Synthese um 54% bei einem Gehalt an Algen
extrakt von 0,5 Gew.-% bzw. um 59% bei bei einem Gehalt an Algenextrakt von
1 Gew.-%. SPHM 3002 bewirkte eine ATP-Steigerung in ähnlichem Umfang um 47%
bei 1 Gew.-% und in geringerem Umfang in den Konzentrationen 0,1 Gew.-% und
0,5 Gew.-%.
Nach 6stündiger Inkubation war ebenfalls noch tendenziell für beide Extrakte ein Effekt
auf die ATP-Synthese zu sehen. Dieser war am stärksten ausgeprägt bei Behandlung
mit SPHM 3001 (33% Steigerung ATP) und mit SPHM 3002 1 Gew.-% (15%
Steigerung ATP).
Die Behandlung mit SPH 3000 bewirkte keine Steigerung des ATP-Gehalts. Bei der
geringsten Konzentration von 0,1 Gew.-% lag der ATP-Gehalt im Bereich der Kontrolle,
nahm aber mit steigender Konzentration weiter ab.
Die erfindungsgemäßen Algenextrakte SPHM 3001 und SPHM 3002 bewirkten nach 3-
und 6stündiger Inkubationsdauer in primären Keratinozyten eine Steigerung des
intrazellulären ATP-Gehaltes im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle. Außerdem
wirkte sich insbesondere SPHM 3002 positiv auf die Zellproliferation beziehungsweise
den Metabolismus der Zellen aus.
Claims (9)
1. Wässriger oder wässrig-alkoholischer Extrakt aus Blaualgen, dadurch gekennzeich
net, dass der Extrakt einen Gehalt an Magnesium von wenigstens 10 Gew.-% Mg,
bezogen auf die Trockenmasse des Extrakts, aufweist.
2. Extrakt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus dem Blaualgen
taxon Spirulina Arthrospira gewonnen wurde.
3. Extrakt gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er
eine Trockenmasse von 2-10 Gew.-% und einen Magnesiumgehalt von 0,3-2 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Extrakts, aufweist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Algenextraktes gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass man die Algen in einem wenigstens 0,01 Gew.-% Mg-Ionen
enthaltenden Nährmedium kultiviert, die gebildete Biomasse abtrennt und trocknet
und dann mit Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und einem wasserlöslichen,
ein- oder mehrwertigen C1-6-Alkohol extrahiert.
5. Verwendung eines Extraktes aus Blaualgen gemäß Anspruch 1 bis 3 als
Komponente zur Stimulierung der intrazellulären Synthese von ATP von
Keratinozyten in topischen Zubereitungen zur Reinigung und kosmetischen Pflege
der Haut und der Haare.
6. Verwendung eines Extraktes aus Blaualgen gemäß Anspruch 1 bis 3 als
Komponente zur Stimulierung der intrazellulären Synthese von Matrixproteinen und
der Differenzierung von Keratinozyten in topischen Zubereitungen zur Reinigung
und kosmetischen Pflege der Haut und der Haare.
7. Verwendung eines Extraktes aus Blaualgen gemäß Anspruch 1 bis 3 zur
Herstellung von Mitteln zur dermatologischen Hautbehandlung.
8. Verwendung eines Extraktes aus Blaualgen gemäß Anspruch 1 bis 3 als Zusatz zur
Stimulierung der intrazellulären Synthese von ATP und Proteinen in Zellkultur
medien.
9. Mittel zur dermatologischen Behandlung, zur Reinigung oder zur kosmetischen
Pflege der Haut und der Haare, dadurch gekennzeichnet, dass ein Extrakt aus Blaualgen
nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in einer Menge von mindestens 0,01 bis 10 Gew.-%
Trockensubstanz in einem Träger zur topischen Applikation auf der Haut
oder auf dem Haar in Form einer wässrigen Tensidzubereitung, einer Emulsion,
einer Salbe oder Creme, eines Gels, einer Maske, eines Matrixpflasters, eines
Gelpflasters, eines Puders, eines Schaumes oder einer Aerosolzubereitung enthal
ten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10059107A DE10059107A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-11-28 | Extrakt aus der Blaualge Spirulina und seine Verwendung in kosmetischen und dermatologischen Mitteln zur Haut- und Körperpflege |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962351 | 1999-12-23 | ||
DE10059107A DE10059107A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-11-28 | Extrakt aus der Blaualge Spirulina und seine Verwendung in kosmetischen und dermatologischen Mitteln zur Haut- und Körperpflege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10059107A1 true DE10059107A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7934047
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10059107A Withdrawn DE10059107A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-11-28 | Extrakt aus der Blaualge Spirulina und seine Verwendung in kosmetischen und dermatologischen Mitteln zur Haut- und Körperpflege |
DE50010059T Expired - Fee Related DE50010059D1 (de) | 1999-12-23 | 2000-12-14 | Magnesium-angereicherter extrakt aus der blaualge spirulina und seine verwendung in kosmetischen mitteln zur haut- und körperpflege |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50010059T Expired - Fee Related DE50010059D1 (de) | 1999-12-23 | 2000-12-14 | Magnesium-angereicherter extrakt aus der blaualge spirulina und seine verwendung in kosmetischen mitteln zur haut- und körperpflege |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1239813B1 (de) |
AT (1) | ATE292951T1 (de) |
AU (1) | AU2673501A (de) |
DE (2) | DE10059107A1 (de) |
WO (1) | WO2001047473A2 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003072118A1 (de) | 2002-02-28 | 2003-09-04 | Gerold Lukowski | Mikro-/nanopartikel aus lipidhaltigen marinen organismen für pharmazie und kosmetik |
WO2010029005A2 (de) * | 2008-09-11 | 2010-03-18 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Haarbehandlungsmittel mit spirulina-extrakt |
EP2484230A1 (de) | 2011-02-03 | 2012-08-08 | RUDOLF WILD GmbH & CO. KG | Proteinreiche Spirulina-Extrakte |
FR2974011A1 (fr) * | 2011-06-28 | 2012-10-19 | Louisa Zaaboub | Encres capillaire reparatrice |
WO2012093388A3 (en) * | 2011-01-03 | 2012-11-01 | Nidaria Technology Ltd. | Biologic sunscreen compositions based on non-viable whole cell algae |
FR2983076A1 (fr) * | 2011-11-28 | 2013-05-31 | Fabre Pierre Dermo Cosmetique | Composition topique comprenant une association d'au moins un extrait d'algue bleue avec au moins un acide alpha hydroxyle ou un de ses sels |
WO2013091974A3 (de) * | 2011-12-22 | 2013-08-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verwendung von einer kombination von 2-methyl-1,4,5,6-tetrahydro-4-pyrimidincarbonsäure oder deren derivat und einem blaualgenextrakt zur steigerung der hautbarrierefunktion |
US8808706B2 (en) | 2004-11-03 | 2014-08-19 | Biovite Australia Pty. Ltd. | Arthrospira-based compositions and uses thereof |
EP2918280A4 (de) * | 2012-08-29 | 2016-06-15 | Kao Corp | Transglutaminase-aktivator |
WO2018134390A1 (en) | 2017-01-20 | 2018-07-26 | ADM WILD Europe GmbH & Co. KG | Liquid composition comprising phycocyanin |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2827301B1 (fr) * | 2001-07-13 | 2004-10-01 | Blue Energy Laboratoire | Procedes de fixation/complementation de molecules biologiquement actives par des cyanobacteries et des micro-algues ou des fractions de cyanobacteries et de micro-algues |
AU2002329025B2 (en) * | 2001-09-03 | 2006-10-19 | Hadasit Medical Research Services & Development Limited | The utilization of natural pigments from lichens, cyanobacteria, fungi and plants for sun protection |
MD2516C2 (ro) * | 2004-04-07 | 2005-03-31 | Валериу РУДИК | Remediu medicamentos antiinflamator, antiseptic şi antifungic sub formă de gel |
MD2671G2 (ro) * | 2004-08-10 | 2005-08-31 | Валериу РУДИК | Remediu medicamentos antivirotic şi antiherpetic sub formă de gel |
DE202005010761U1 (de) * | 2005-07-08 | 2006-08-17 | Schwan-Stabilo Cosmetics Gmbh & Co. Kg | Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung |
EP3348255B1 (de) | 2008-12-05 | 2021-11-10 | Symrise AG | Extrakte der tetraselmis sp. für kosmetische und therapeutische zwecke |
DE102010007736A1 (de) | 2010-02-12 | 2011-08-18 | Rolf Dr. 64739 Beutler | Zubereitungen zur Stabilisierung/Aufbau (Forming) der Textur lebender Gewebe wie Haut incl. Anhangsgebilde und deren Anwendungen |
DE202017001259U1 (de) | 2017-03-08 | 2017-03-31 | Thomas Rheinländer | Natürliche blaue Extrakte |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3171242D1 (en) * | 1980-10-06 | 1985-08-08 | Chlorella Industry Co | Cell culture method |
JPH062047B2 (ja) * | 1985-10-11 | 1994-01-12 | 有限会社サン・ファーム | 人間生体内微量元素を高濃度に含有するスピルリナ類及びその生産方法 |
JPS63133928A (ja) * | 1986-11-22 | 1988-06-06 | 松永 是 | 藍藻の海水での培養法 |
GB9226182D0 (en) * | 1992-12-16 | 1993-02-10 | Biotechna Ltd | Binding of metals and metalloids by microorganisms |
CN1115670A (zh) * | 1994-07-28 | 1996-01-31 | 云南施普瑞有限责任公司 | 螺旋藻营养液及其制作和用途 |
FR2764799B1 (fr) * | 1997-06-23 | 2001-09-07 | Codif Internat Sa | Produit cosmetique pour proteger l'epiderme des effets de la pollution atmospherique |
-
2000
- 2000-11-28 DE DE10059107A patent/DE10059107A1/de not_active Withdrawn
- 2000-12-14 AT AT00989977T patent/ATE292951T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-12-14 WO PCT/EP2000/012691 patent/WO2001047473A2/de active IP Right Grant
- 2000-12-14 EP EP00989977A patent/EP1239813B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-12-14 DE DE50010059T patent/DE50010059D1/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-12-14 AU AU26735/01A patent/AU2673501A/en not_active Abandoned
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003072118A1 (de) | 2002-02-28 | 2003-09-04 | Gerold Lukowski | Mikro-/nanopartikel aus lipidhaltigen marinen organismen für pharmazie und kosmetik |
US8808706B2 (en) | 2004-11-03 | 2014-08-19 | Biovite Australia Pty. Ltd. | Arthrospira-based compositions and uses thereof |
WO2010029005A2 (de) * | 2008-09-11 | 2010-03-18 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Haarbehandlungsmittel mit spirulina-extrakt |
WO2010029005A3 (de) * | 2008-09-11 | 2010-07-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Haarbehandlungsmittel mit spirulina-extrakt |
JP2012502078A (ja) * | 2008-09-11 | 2012-01-26 | ヘンケル・アクチェンゲゼルシャフト・ウント・コムパニー・コマンディットゲゼルシャフト・アウフ・アクチェン | スピルリナ抽出物を含有する毛髪製剤 |
WO2012093388A3 (en) * | 2011-01-03 | 2012-11-01 | Nidaria Technology Ltd. | Biologic sunscreen compositions based on non-viable whole cell algae |
EP2484230A1 (de) | 2011-02-03 | 2012-08-08 | RUDOLF WILD GmbH & CO. KG | Proteinreiche Spirulina-Extrakte |
WO2012104091A1 (de) | 2011-02-03 | 2012-08-09 | Rudolf Wild Gmbh & Co. Kg | Proteinreiche spirulina-extrakte |
FR2974011A1 (fr) * | 2011-06-28 | 2012-10-19 | Louisa Zaaboub | Encres capillaire reparatrice |
WO2013079546A1 (fr) * | 2011-11-28 | 2013-06-06 | Pierre Fabre Dermo-Cosmetique | Composition topique comprenant une association d'au moins un extrait d'algue bleue avec au moins un acide alpha hydroxyle ou un de ses sels |
FR2983076A1 (fr) * | 2011-11-28 | 2013-05-31 | Fabre Pierre Dermo Cosmetique | Composition topique comprenant une association d'au moins un extrait d'algue bleue avec au moins un acide alpha hydroxyle ou un de ses sels |
WO2013091974A3 (de) * | 2011-12-22 | 2013-08-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verwendung von einer kombination von 2-methyl-1,4,5,6-tetrahydro-4-pyrimidincarbonsäure oder deren derivat und einem blaualgenextrakt zur steigerung der hautbarrierefunktion |
EP2918280A4 (de) * | 2012-08-29 | 2016-06-15 | Kao Corp | Transglutaminase-aktivator |
US10064800B2 (en) | 2012-08-29 | 2018-09-04 | Kao Corporation | Transglutaminase activator |
WO2018134390A1 (en) | 2017-01-20 | 2018-07-26 | ADM WILD Europe GmbH & Co. KG | Liquid composition comprising phycocyanin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE292951T1 (de) | 2005-04-15 |
WO2001047473A3 (de) | 2002-02-14 |
AU2673501A (en) | 2001-07-09 |
EP1239813B1 (de) | 2005-04-13 |
WO2001047473A2 (de) | 2001-07-05 |
EP1239813A2 (de) | 2002-09-18 |
DE50010059D1 (de) | 2005-05-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1239813B1 (de) | Magnesium-angereicherter extrakt aus der blaualge spirulina und seine verwendung in kosmetischen mitteln zur haut- und körperpflege | |
EP1899012B1 (de) | Mittel enthaltend l-carnitin oder l-carnitinderivate und mindestens eine bestimmte weitere substanz | |
DE69935522T2 (de) | Kosmetische oder dermopharmazeutische verwendung von peptiden zur wundheilung, hydratisierung, verbesserung des hautaussehens bei der natürlichen oder beschleunigten alterung (heliodermie, umweltverschmutzung) | |
DE60030766T2 (de) | Verwendung eines extraktes der gattung vaccinium als anti-glykations-agens | |
DE60031836T2 (de) | Hautpflegezubereitung die interzelluläre kommunikation vermittelt | |
DE69828221T2 (de) | Äusserliches Hauptpflegemittel enthaltend ein Sphingoglycolipid | |
EP1633206B1 (de) | Verwendung von diphenylmethan-derivaten als tyrosinase-inhibitoren | |
JP2020524146A (ja) | 皮膚の外観を改善するための組成物及び方法 | |
EP2032119A1 (de) | Kosmetische zubereitung mit aquaporin-stimulatoren und deren verwendung | |
DE60035059T2 (de) | Mittel zur verbesserung der hauttextur | |
EP1633441B1 (de) | Kosmetikum mit mineralwasser für die remineralisierungs- und anti-alterungsbehandlung der haut | |
EP1859272A2 (de) | Verfahren zur extrakorporalen analyse von haarfollikelzellen | |
DE10163246A1 (de) | Neue Verwendung von Apfelkernextrakten in kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung | |
DE112008001242T5 (de) | Kosmetische Zusammensetzung mit einem Extrakt aus Adenium obesum, deren Verwendung sowie ein deren Auftragen umfassendes kosmetisches Pflegeverfahren | |
SK106599A3 (en) | Skin care product | |
EP1539128B1 (de) | Verwendung von substanzen zum schutz der haut | |
DE60119210T2 (de) | Neuer Actif, sowie ihre Zusammensetzungen , ihre Verwendung in der Kosmetik, Dermokosmetik , Dermopharmacy, Pharmacy und auf Vliesstoffe | |
EP3302712B1 (de) | Antischuppenzusammensetzung umfassend pycnidion und epolon | |
JP2003146886A (ja) | フィラグリン合成促進剤、及び角質層保湿機能改善剤,角質層柔軟化剤,角質層遊離アミノ酸増加剤 | |
DE102006019794A1 (de) | Kosmetische Zubereitung mit Aquaporin-Stimulatoren und deren Verwendung | |
DE102007032393A1 (de) | Advanced Glycation Endproducts als Wirkstoffe | |
DE69534393T2 (de) | Melanininhibitoren enthaltende Salbe | |
KR102522982B1 (ko) | 연산호 증류 추출물을 포함하는 화장료 조성물 | |
DE102022203486A1 (de) | Verwendung verzweigter mittelkettiger Glycerinether als Antischuppenwirkstoffe | |
US20220008328A1 (en) | Cosmetic composition for improving atopic dermatitis and dry skin containing taraxacum coreanum phytoplacenta culture extract |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |