DE10058783A1 - A/D-Wandler und A/D-Wandlungsverfahren - Google Patents
A/D-Wandler und A/D-WandlungsverfahrenInfo
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Abstract
A/D-Wandler, der eine Bitzelle umfasst, um ein analoges Eingangssignal in ein Einzelbit-Digitalsignal umzuwandeln. Die Bitzelle umfasst eine operative Schaltung, um zumindest eine von einer ersten Operation (Vin - VRH) + (Vin - VRL) und einer zweiten Operation (VRH - Vin) + (VRL - Vin) durchzuführen, wobei VRH eine Referenzspannung mit hohem Potential, VRL eine Referenzspannung mit einem niedrigen Potential und Vin das analoge Eingangssignal ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Analog
zu-Digital-(A/D)-Wandler und ein A/D-Wandlungsverfahren,
und spezieller einen in Reihe geschalteten A/D-Wandler, wie
beispielsweise einen sukzessiv approximierenden A/D-
Wandler, einen zyklisch vergleichenden A/D-Wandler und
einen Pipeline-A/D-Wandler.
Ein A/D-Wandler wandelt ein Analogsignal in ein
Digitalsignal um, das n Bits aufweist, und umfasst typi
scher Weise eine Stufe, die als Bitzelle bezeichnet wird,
und einen analogen Block, der eine Anzahl von n Operationen
durchführt.
Der analoge Block von einem sukzessiv approximie
renden A/D-Wandler ist mit einer Einzelbitzelle (Stufe)
ausgestattet. Das Ausgangssignal der Bitzelle wird zum
Eingangsanschluss des A/D-Wandlers zurückgeführt. Die
Bitzelle führt eine Anzahl von n Operationen aus, um ein
Digitalsignal zu erzeugen, das n Bits aufweist.
Der analoge Block von einem zyklisch vergleichen
den A/D-Wandler weist eine Anzahl m (2 ≦ m < n) von Bitzellen
auf. Das Ausgangssignal der letzten Bitzelle (der Bitzelle
mit der Nummer m) wird zu dem Eingangsanschluss der ersten
Bitzelle zurückgeführt. Die Bitzellen führen eine Anzahl
von n/m Operationen aus, um ein Digitalsignal zu erzeugen,
das n Bits aufweist.
Der analoge Block von einem Pipeline-A/D-Wandler
ist mit einer Anzahl von n Bitzellen ausgestattet. Jede
dieser Bitzellen führt eine einzige Operation durch, um ein
Digitalsignal zu erzeugen, das n Bits aufweist.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das
eine Bitzelle 10 gemäß dem Stand der Technik zeigt.
Die Bitzelle 10 umfasst eine Abtast- und Halte
schaltung (S/H) 11, einen Einzelbit Analogzu-
Digitalwandler (ADC) 12, einen Einzelbit Digital-zu-
Analogwandler (DAC) 13, einen Subtrahierer 14, und einen
Verstärker 15.
Die S/H-Schaltung 11 tastet ein Eingangssignal IN
ab und hält es. Dann führt die S/H-Schaltung 11 das gehal
tene Analogsignal Vin dem ADC 12 und dem Subtrahierer 14
zu.
Der ADC 12 empfängt eine Mittelspannung 1/2Vref
von einem Wandlungsbereich (Eingangsbereich) und vergleicht
die Mittelspannung 1/2Vref mit dem analogen Signal Vin, um
ein Einzelbit-Digitalsignal Dout zu erzeugen. Dann führt
der ADC 12 das Digitalsignal Dout dem DAC 13 zu.
Als Antwort auf das Digitalsignal Dout erzeugt
der DAC 13 ein Analogsignal V1, das eine Mittelspannung
1/2Vref oder ein Potential von Null Volt (V) aufweist. Der
DAC 13 führt das Analogsignal V1 dann dem Subtrahierer 14
zu.
Der Subtrahierer 14 subtrahiert das Analogsignal
V1 von dem Analogsignal Vin und versorgt den Verstärker 15
mit dem Subtraktionssignal. Der Verstärker 15 weist eine
Verstärkung von zwei auf und verstärkt das Subtraktions
signal, um ein verstärktes Subtraktionssignal OUT zu erzeugen.
Fig. 2 ist eine Darstellung, die einen Algorith
mus veranschaulicht, der durch die Bitzelle 10 durchgeführt
wird, und Fig. 3 ist eine Darstellung, die die Operation
beziehungsweise den Betrieb der Bitzelle 10 veranschau
licht. Fig. 4 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen
dem analogen Signal der Bitzelle 10 und einer Referenzspan
nung zeigt. Fig. 5 ist ein Timing-Diagramm der Bitzelle 10.
Das analoge Signal Vin, das von einer externen
(das heißt vorhergehenden) Bitzelle (Stufe) zugeführt wird,
wird mit der Mittelspannung 1/2Vref des Wandlungsbereiches
(Schritt 21) verglichen. Dadurch wird ein Einzelbit-
Digitalsignal Dout von "0" oder "1" erzeugt. Dann wird das
Digitalsignal Dout einer mathematischen Operation von 2
(Vin-1/2 × Vref) oder 2 × Vin unterzogen (Schritte 22, 23). Das
Operationsergebnis wird zu der nächsten Bitzelle übertra
gen.
Das bekannte Verfahren weist jedoch die nachfol
gend aufgeführten Mängel auf.
- a) Es muss eine absolute Mittelspannung 1/2 × Vref erzeugt werden. Weiterhin ist ein DAC erforderlich, um die mathematischen Operationen und die Vergleiche durchzufüh ren.
- b) Der Verstärker 15, der eine zweifache Ver stärkungsrate aufweist, ist erforderlich. Dies kann einen Fehler während einer mathematischen Operation verursachen, der durch Faktoren wie beispielsweise die Verstärkung und den Offset des Verstärkers 15 verursacht wird.
- c) Der DAC 13, der das Signal V1 mit Null Volt oder der Mittelspannung 1/2 × Vref erzeugt, ist erforderlich.
Dies kann einen Fehler während des Betriebs
verursachen, der durch Faktoren wie das Einschwingverhalten
des DAC 13 verursacht wird.
- a) Der Vergleich zwischen der absoluten Mit telspannung 1/2 × Vref und dem Analogsignal Vin kann einen Fehler hervorrufen, der aus einem Abtastfehler folgt, der während des Hochgeschwindigkeits-Vergleichsprozesses her vorgerufen wird.
- b) Der Einschwingfehler wird hervorgerufen, wenn die Geschwindigkeit des Operationsprozesses steigt. Dies beeinträchtigt die Genauigkeit der A/D-Wandlung.
Die vorstehenden Mängel sind im Detail beschrie
ben in Ingino Jr., Joseph and Wooley, Bruce, A Continuous
ly-Calibrated 10Msample/s 12b 3.3 V ADC, ISSCC Digest of
Technical Papers, Feb. 1998, pp 144-145.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen hochgenauen A/D-Wandler und ein hochgenaues A/D-
Wandlungsverfahren vorzusehen, die einen Hochgeschwindig
keitsbetrieb ermöglichen.
Um diese Aufgabe zu lösen, sieht die vorliegende
Erfindung einen A/D-Wandler 30 vor, der eine Bitzelle zum
Wandeln eines analogen Eingangssignals in ein Einzelbit-
Digitalsignal aufweist. Die Bitzelle umfasst eine operative
Schaltung (52, 53, 55), um zumindest eine einer ersten
Operation (Vin - VRH) + (Vin - VRL) und einer zweiten Operation
(VRH - Vin) - (VRL - Vin) durchzuführen. VRH ist eine Referenz
spannung mit hohem Potential, VRL ist eine Referenzspannung
mit einem niedrigen Potential und Vin ist die Spannung des
analogen Eingangssignals.
Ein weiterer Grundgedanke der vorliegenden Erfin
dung ergibt einen A/D-Wandler (30), der eine Bitzelle (41)
zum Wandeln eines analogen Eingangssignals in ein Einzel
bit-Digitalsignal aufweist. Die Bitzelle umfasst eine erste
operative Schaltung (52), um eine erste Operation Vin - VRH
durchzuführen, um ein erstes Operationsergebnis Va zu
erhalten, eine zweite operative Schaltung (53), um eine
zweite Operation Vin - VRL durchzuführen, um ein zweites
Operationsergebnis Vb zu erhalten, und eine dritte operati
ve Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten
operativen Schaltung verbunden ist, um eine dritte Operati
on Va + Vb durchzuführen und ein drittes Operationsergebnis
zu erhalten. VRH ist eine Referenzspannung mit hohem Poten
tial, VRL ist eine Referenzspannung mit einem niedrigen
Potential und Vin ist die Spannung des analogen Eingangs
signals.
Ein weiterer Grundgedanke der vorliegenden Erfin
dung ergibt einen A/D-Wandler (30), der eine Bitzelle (41)
aufweist, um ein analoges Eingangssignal in ein Einzelbit-
Digitalsignal zu wandeln. Die Bitzelle umfasst eine erste
operative Schaltung (52) um eine erste Operation VRH - Vin
durchzuführen, um ein erstes Operationsergebnis Va zu
erhalten, eine zweite operative Schaltung (53), um eine
zweite Operation VRL - Vin durchzuführen, um ein zweites
Operationsergebnis Vb zu erhalten, und eine dritte operati
ve Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten
operativen Schaltung verbunden ist, um eine dritte Operati
on Va + Vb durchzuführen und ein drittes Operationsergebnis
zu erhalten. VRH ist eine Referenzspannung mit hohem Poten
tial, VRL ist eine Referenzspannung mit einem niedrigen
Potential und Vin ist die Spannung des analogen Eingangs
signals.
Ein weiterer Grundgedanke der vorliegenden Erfin
dung ergibt einen A/D-Wandler (30), der eine Bitzelle (41)
aufweist, um ein analoges Eingangssignal in ein Digitalsi
gnal zu wandeln. Die Bitzelle umfasst eine Abtast- und
-Halteschaltung (51), um ein analoges Eingangssignal
abzutasten und zu halten, eine erste operative Schaltung
(52) um die Differenz zwischen einer Spannung des
abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und einer
Referenzspannung mit hohem Potential zu erhalten, um ein
erstes Differenzspannungssignal zu erzeugen, eine zweite
operative Schaltung (53) um die Differenz zwischen dem
abgetasteten und gehaltenen Analogsignal und einer
Referenzspannung mit einem niedrigen Potential zu erhalten,
um ein zweites Differenzspannungssignal zu erzeugen, einen
Komparator beziehungsweise Vergleicher (54) der mit der
ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist,
um das erste und das zweite Differenzspannungssignal zu
vergleichen, und eine dritte operative Schaltung (55), die
mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung
verbunden ist, um das erste Differenzspannungssignal und
das zweite Differenzspannungssignal zu addieren, um
komplementäre erste und zweite analoge Ausgangssignale zu
erzeugen. Der Vergleicher gibt eines des ersten und des
zweiten analogen Ausgangssignals aus.
Ein weiterer Grundgedanke der vorliegenden Erfin
dung ergibt ein Verfahren zum Wandeln eines analogen Ein
gangssignals in ein Digitalsignal. Das Verfahren umfasst
die Schritte des Berechnens einer Differenz zwischen dem
analogen Eingangssignal und einer Referenzspannung mit
hohem Potential, um ein erstes Operationsergebnis zu erhal
ten, des Berechnens einer Differenz zwischen dem analogen
Eingangssignal und einer Referenzspannung mit einem niedri
gen Potential, um ein zweites Operationsergebnis zu erhal
ten, des Berechnens einer Summe aus dem ersten und dem
zweiten Operationsergebnis, um ein drittes Operationsergeb
nis zu erhalten, des Erzeugens von einem eines ersten
Digitalsignals und eines zweiten Digitalsignals, in dem
bestimmt wird, ob das dritte Operationsergebnis positiv
ist, und des Ausgebens eines des dritten Operationsergeb
nisses und einer Invertierung des dritten Operationsergeb
nisses, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses.
Ein weiterer Grundgedanke der vorliegenden Erfin
dung ergibt ein Verfahren zum Wandeln eines analogen Ein
gangssignals in ein Digitalsignal. Das Verfahren umfasst
die Schritte des Abtastens und Haltens des analogen Ein
gangssignals, des Berechnens der Differenz zwischen einer
Spannung des abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und
einer Referenzspannung mit hohem Potential, um ein erstes
Operationsergebnis zu erhalten, des Berechnens der Diffe
renz zwischen der Spannung des abgetasteten und gehaltenen
Analogsignals und einer Referenzspannung mit einem niedri
gen Potential, um ein zweites Operationsergebnis zu erhal
ten, des Vergleichens des ersten und des zweiten Operati
onsergebnisses, um eines eines ersten Digitalsignals und
eines zweiten Digitalsignals zu erzeugen, des Berechnens
der Summe des ersten und des zweiten Operationsergebnisses,
um ein drittes Operationsergebnis zu erhalten, und des
Ausgebens eines des dritten Operationsergebnisses und einer
Invertierung des dritten Operationsergebnisses, auf der
Grundlage von einem des erzeugten ersten und des zweiten
Digitalsignal.
Weitere Grundgedanken und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen, die die
Prinzipien der Erfindung beispielhaft veranschaulichen.
Die Erfindung, zusammen mit ihren Aufgaben und
Vorteilen, ist am besten unter Bezugnahme auf die folgende
Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
zusammen mit den zugehörigen Zeichnungen zu verstehen, in
denen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer
Bitzelle gemäß dem Stand der Technik ist;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung ist, die den
durch den A/D-Wandler gemäß dem Stand der Technik durchge
führten Algorithmus veranschaulicht;
Fig. 3 eine Darstellung ist, die den Betrieb
beziehungsweise die Operation der Bitzelle gemäß dem Stand
der Technik veranschaulicht;
Fig. 4 ein Graph ist, der das Übertragungsverhal
ten der Bitzelle gemäß dem Stand der Technik veranschau
licht;
Fig. 5 ein Timing-Diagramm ist, das den Betrieb
beziehungsweise die Operation der Bitzelle gemäß Fig. 1
veranschaulicht;
Fig. 6 ein schematisches Blockdiagramm von einem
Pipeline-A/D-Wandler gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm von einer
Bitzelle des A/D-wandlers gemäß Fig. 6 ist;
Fig. 8 ein Schaltplan von einer S/H-Schaltung der
in Fig. 7 dargestellten Bitzelle ist;
Fig. 9 ein Schaltplan von einem operativen Block
der in Fig. 7 gezeigten Bitzelle ist;
Fig. 10 eine erläuternde Darstellung ist, die den
Betrieb beziehungsweise die Operation der in Fig. 7 darge
stellten Bitzelle veranschaulicht;
Fig. 11 ein Graph ist, der das Übertragungsver
halten der in Fig. 7 gezeigten Bitzelle veranschaulicht;
Fig. 12 ein Timing-Diagramm ist, das den Betrieb
beziehungsweise die Operation von der in Fig. 7 gezeigten
Bitzelle veranschaulicht; und
Fig. 13 ein Diagramm ist, das den von dem A/D-
Wandler von Fig. 6 durchgeführten Algorithmus veranschau
licht.
In den Zeichnungen sind gleiche Bezugszeichen
durchgehend für gleiche Elemente verwendet. Fig. 6 ist ein
schematisches Blockdiagramm eines Pipeline-A/D-wandlers 30
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der A/D-Wandler 30 wandelt ein analoges Ein
gangssignal Ain in ein Acht-Bit-Digigalsignal Dout um.
Der A/D-Wandler 30 ist mit einem analogen Block
31 und einer Logikschaltung 32 ausgestattet. Der analoge
Block 31 umfasst Bitzellen (Stufen) 41 bis 48, deren Anzahl
(acht bei dieser Ausführungsform) der Bitanzahl des Digi
talsignals Dout entspricht. Jede der Bitzellen 41-48 ist
eine Wandlerstufe zum Wandeln eines Eingangssignals in ein
Einzelbit-Digitalsignal.
Die Bitzellen eins bis acht (erste bis achte
Stufe) 41-48 sind in Reihe geschaltet. Der ersten Bitzelle
41 wird das analoge Eingangssignal Ain zugeführt, und den
Bitzellen zwei bis acht 42-48 wird jeweils das Ausgangs
signal der vorhergehenden Bitzelle zugeführt (Bitzellen
eins bis sieben 41-47).
Die erste Bitzelle 41 führt eine mathematische
Operation unter Verwendung des analogen Signals Ain durch,
um ein Einzelbit-Digitalsignal D7 zu erzeugen, das der
Logikschaltung 32 zugeführt wird. Weiterhin versorgt die
erste Bitzelle 41 die nächste, zweite Bitzelle 42 mit einem
analogen Signal auf der Grundlage des mathematischen Opera
tionsergebnisses.
Auf die gleiche Weise führt jede der sieben
Bitzellen 42-47 eine mathematische Operation unter Verwen
dung des analogen Signals durch, das von der vorhergehenden
Bitzelle zugeführt wird, um der Logikschaltung 32 ein
Einzelbit-Digitalsignal zu zuführen und der nächsten,
benachbarte Bitzelle ein analoges Ausgangssignal auf der
Grundlage des mathematischen Operationsergebnisses zu
zuführen.
Die achte Bitzelle 48 führt eine mathematische
Operation unter Verwendung des analogen Signals durch, das
von der siebten Bitzelle 47 zugeführt wird. Auf der Grund
lage des Ergebnisses führt die achte Bitzelle 48 ein Digi
talsignal D0 der Logikschaltung 32 zu.
Fig. 7 ist ein schematisches Blockdiagramm von
der ersten Bitzelle 41. Die Bitzellen zwei bis acht 42-82
weisen jeweils eine Konfiguration auf, die identisch zu der
der erste Bitzelle 41 ist, und sie werden daher nachfolgend
nicht beschrieben.
Die erste Bitzelle 41 umfasste eine Abtast- und
-Halte-(S/H-)Schaltung 51, erste und zweite operative
Schaltungen 52, 53, einen Vergleicher 54 und eine dritte
operative Schaltung 55.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 umfasst die S/H-
Schaltung 51 einen Schalter SW und einen Kondensator C1.
Der Schalter SW weist einen ersten Anschluss, dem ein
Eingangssignal IN zugeführt wird, und einen zweiten An
schluss auf, der mit einem ersten Anschluss des Kondensa
tors C1 verbunden ist. Ein zweiter Anschluss des Kondensa
tors C1 ist mit der Masse GND verbunden. Ein Knoten zwi
schen dem Schalter SW und dem Kondensator C1 ist mit der
ersten und der zweiten operativen Schaltung 52, 53, verbun
den, denen das Analogsignal Vin von der S/H-Schaltung 51
zugeführt wird. Der Schalter SW geht an und aus, entspre
chend, beispielsweise, einem Abtasttakt CLK, der durch die
Logikschaltung 32 vorgesehen wird. Das Eingangssignal IN
wird durch den Kondensator C1 abgetastet, wenn der Schalter
SW angeht und durch den Kondensator C1 gehalten, wenn der
Schalter SW ausgeht. Das gehaltene Eingangssignal IN wird
der ersten und der zweiten operativen Schaltung 52, 53 von
der S/H-Schaltung 51 als das Analogsignal Vin zugeführt.
Der ersten operativen Schaltung 52 wird das
Analogsignal Vin und eine Referenzspannung VRH mit hohem
Potential zugeführt. Der zweiten operativen Schaltung 53
wird das Analogsignal Vin und eine Referenzspannung VRL mit
einem niedrigen Potential zugeführt. Bei der bevorzugten
Ausführungsform wird eine erste Vergleichsspannung Vref als
die Referenzspannung VRH mit hohem Potential verwendet, und
eine zweite Vergleichsspannung GND (0 V) wird als die
Referenzspannung VRL mit einem niedrigen Potential verwen
det. Die Spannungen VRH und Vref und die Spannungen VRL und
GND werden nachfolgenden austauschbar verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 ist die erste opera
tive Schaltung 52 ein Subtrahierer (Differenzschaltung).
Die erste operative Schaltung 52 umfasst Transistoren T1,
T2, Widerstände R1, R2 und eine Konstantstromquelle 52a. Es
wird bevorzugt, dass jeder der Transistoren T1, T2 ein n-
Kanal-MOS-Transistor ist. Die Source-Anschlüsse der Transi
storen T1, T2 sind miteinander verbunden, und ihr Verbin
dungsknoten ist mit dem einem niedrigen Potential der
Leistungsversorgung (bei der bevorzugten Ausführungsform
der Masse) GND über die Konstantstromquelle 52a verbunden.
Die Drain-Anschlüsse der Transistoren T1, T2 sind mit einem
hohen Potential der Leistungsversorgung VDD über die Wider
stände R1 beziehungsweise R2 verbunden. Das Analogsignal
Vin wird dem Gate des ersten Transistors T1 zugeführt, und
die erste Vergleichsspannung Vref wird dem Gate des zweiten
Transistors T2 zugeführt. Eine erste Differenzspannung Va
wird von einem Knoten zwischen dem zweiten Transistor T2
und dem Widerstand R2 ausgegeben.
Die erste operative Schaltung 52 berechnet eine
Spannungsdifferenz zwischen dem Analogsignal Vin und der
ersten Vergleichsspannung Vref (Vin - Vref = Vin - VRH). Dann
gibt die erste operative Schaltung 52 die Spannungsdiffe
renz als die erste Differenzspannung Va aus.
Weil die zweite operative Schaltung 53 ein Sub
trahierer ähnlich der ersten operativen Schaltung 52 ist,
ist die zweite operative Schaltung 53 nicht dargestellt.
Die zweite operative Schaltung 53 berechnet die Spannungs
differenz zwischen dem Analogsignal Vin und der zweiten
Vergleichsspannung GND (Vin - GND = Vin - VRL) und gibt die
Spannungsdifferenz als eine zweite Differenzspannung Vb
aus. Die erste Differenzspannung Va kann auch durch die
Spannungsdifferenz (Vref - Vin) dargestellt werden, und die
zweite Differenzspannung Vb kann auch durch die Spannungs
differenz (GND - Vin) dargestellt werden.
Der Vergleicher 54 empfängt und vergleicht die
erste und die zweite Differenzspannung Va, Vb und erzeugt
ein Einzelbit-Digitalsignal Dout (das Digitalsignal D7 in
Fig. 6), das einen Logikwert auf der Grundlage des Ver
gleichsergebnisses aufweist. Wenn beispielsweise der abso
lute Wert der ersten Differenzspannung Va größer als der
absolute Wert der zweiten Differenzspannung Vb ist, das
heißt, wenn das Analogsignal Vin kleiner als die Mit
telspannung 1/2 × Vref ist, ist das Signal Dout das durch den
Vergleicher 54 ausgegeben wird, logisch 0. Andererseits,
wenn der absolute Wert der ersten Differenzspannung Va
kleiner als der absolute Wert der zweiten Differenzspannung
Vb ist, das heißt, wenn das Analogsignal Vin größer als die
Mittelspannung 1/2 × Vref ist, ist das Signal Dout das durch
den Vergleicher 54 ausgegeben wird, logisch 1.
Die dritte operative Schaltung 55 empfängt die
erste und die zweite Differenzspannung Va, Vb und das
Digitalsignal Dout. Weiterhin ist die dritte operative
Schaltung 55 ein Addierer und addiert die erste und die
zweite Differenzspannung Va, Vb und erzeugt eine erste und
eine zweite komplementäre Spannung VP(Va + Vb), VN(-(Va + Vb)).
Die dritte operative Schaltung 55 gibt ein analoges Aus
gangssignal OUT gemäß der Logik des Digitalsignals Dout
aus. Das heißt, die dritte operative Schaltung 55 gibt eine
erste Spannung VP als das analoge Ausgangssignal OUT, wenn
das Signal Dout 1 ist, und eine zweite Spannung VN als das
analoge Ausgangssignal OUT aus, wenn das Signal Dout 0 ist.
Der Betrieb beziehungsweise die Operation der
ersten Bitzelle 41 wird nun beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird das Analogsi
gnal Vin, das ein vorherbestimmtes Potential
(1/2Vref < Vin < Vref) aufweist, der ersten und der zweiten
operativen Schaltung 52, 53 über die S/H-Schaltung 51
zugeführt.
Die erste operative Schaltung 52 gibt die Diffe
renzspannung zwischen dem Analogsignal Vin und der ersten
Vergleichsspannung Vref (Vin - Vref) oder die erste Diffe
renzspannung Va mit einem negativen Code aus. Die zweite
operative Schaltung 53 gibt die Differenzspannung (Vin - GND)
zwischen dem Analogsignal Vin und der zweiten Vergleichs
spannung GND, oder die zweite Differenzspannung Vb aus, die
einen positiven Code aufweist.
Die erste und die zweite Differenzspannung Va, Vb
werden beim Abschluss der Abtastung bestimmt. Demgemäß
führt der Vergleicher 54 unmittelbar einen Vergleichspro
zess durch, wenn die Abtastung abgeschlossen ist, um das
Logsich-1-Einzelbit-Digitalsignal Dout auszugeben.
Wenn die Abtastung abgeschlossen ist, führt die
dritte operative Schaltung 55 unmittelbar eine mathemati
sche Operation unter Verwendung der bestimmten ersten und
zweiten Differenzspannung Va, Vb durch. Das heißt, die
dritte operative Schaltung 55 führt die mathematische
Operation parallel zu dem Vergleichsprozess durch, der von
dem Vergleicher 54 durchgeführt wird. Die dritte operative
Schaltung 55 gibt die erste Spannung VP gemäß dem Digital
signal Dout aus, und sie gibt die erste Spannung VP als das
analoge Ausgangssignal OUT aus. Das Potential Vout des
analogen Ausgangssignals OUT ist wie folgt:
Vout = Va + Vb
= (Vin - Vref) + (Vin - 0)
= 2 × Vin - Vref
= 2(Vin - 1/2 × Vref).
= (Vin - Vref) + (Vin - 0)
= 2 × Vin - Vref
= 2(Vin - 1/2 × Vref).
Das Potential Vout ist gleich dem Potential Vout
des herkömmlichen analogen Ausgangssignals OUT, das durch
direkten Vergleich des Analogsignals Vin und des Mittelpo
tentials 1/2 × Vref und die Multiplikation des Vergleichser
gebnisses mit zwei erhalten wird.
Demgemäß wird, bei der bevorzugten Ausführungs
form, das Mittelpotential 1/2 × Vref praktisch bestimmt auf
der Grundlage der ersten Vergleichsspannung Vref und der
zweiten Vergleichsspannung GND. Das Mittelpotential
1/2 × Vref und das Analogsignal Vin werden dann verglichen,
um das Einzelbit-Digitalsignal Dout und das Analogsignal
OUT zu erzeugen, das zu der nächsten Stufe übertragen wird.
Anders ausgedrückt, arbeitet jede der Bitzellen 41-48 als
eine Vergleichsstufe zum Vergleichen des Analogsignals Vin
mit dem Mittelpotential 1/2 × Vref, das auf der Grundlage der
ersten Vergleichsspannung Vref und der zweiten Vergleichs
spannung GND bestimmt wird.
Wenn das Analogsignal Vin niedriger als das
Mittelpotential 1/2Vref ist, gibt die dritte operative
Schaltung 55 die zweite Spannung VN (-(Va + Vb)) aus. Das
entsprechende Übertragungsverhalten der Bitzelle 41 ist in
Fig. 11 dargestellt.
Fig. 12 ist ein Timing-Diagramm, das den Betrieb
beziehungsweise die Operation der Bitzelle veranschaulicht.
Die erste und die zweite Differenzspannung Va, Vb werden
beim Abschluss der Abtastung (fallende Flanke des Ab
tasttakts) bestimmt. Dies startet die mathematische Opera
tion des Digitalsignals Dout und des Analogsignals OUT zu
einem früheren Zeitpunkt, im Vergleich zum Stand der Tech
nik, und bestimmt das Digitalsignal Dout und das Analogsi
gnal OUT innerhalb der Haltzeit (der Zeitabschnitt, während
dem der Takt CLK low beziehungsweise niedrig ist).
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung, die
das A/D-Wandlungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. Der in der Darstellung veranschaulichte
Algorithmus kann durch irgendeine Software und irgendeine
Hardware ausgeführt werden.
Wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, werden die
ersten Vergleichsspannung Vref und die zweite Vergleichs
spannung GND jeweils von dem Analogsignal Vin subtrahiert,
das von einer externen Vorrichtung über eine S/H-Schaltung
zugeführt wird (Schritte 61, 62). Dann werden die beiden
Subtraktionsergebnisse, oder die erste Differenzspannung Va
und die zweite Differenzspannung Vb addiert. Die Summe ist
gleich dem Zweifachen der Differenz zwischen dem Analogsi
gnal Vin und dem virtuellen Referenzpotential 1/2 × Vref
(Schritt 63).
Als nächstes wird bestimmt, ob der Wert der Summe
positiv ist (Schritt 64). Wenn die Summe ein positiver Wert
ist, wird ein Digitalsignal Dout, das, beispielsweise,
logisch 1 ist, ausgegeben (Schritt 65), und die Summe wird
als ein analoges Ausgangssignal OUT (Va + Vb) ausgegeben
(Schritt 66).
Wenn die Summe ein negativer Wert ist, wird ein
Digitalsignal Dout, das, beispielsweise, logisch 0 ist,
ausgegeben (Schritt 67). Als ein Ergebnis wird ein analoges
Ausgangssignal OUT(-(Va + Vb)) ausgegeben, das ein invertier
tes Potential der Summe aufweist.
Der A/D-Wandler 30 und das A/D-Wandlungsverfahren
gemäß der bevorzugten Ausführungsform weisen die nachfol
gend beschriebenen Vorteile auf.
- 1. Die erste operative Schaltung 52 gibt die
erste Differenzspannung Va (Vin - Vref) aus, und die zweite
operative Schaltung 53 gibt die zweite Differenzspannung Vb
(Vin - 0) aus. Die dritte operative Schaltung 55 erzeugt ein
Analogsignal, in dem die erste und die zweite Differenz
spannung Va, Vb addiert werden (Va + Vb). Das analoge Aus
gangssignal OUT weist den gleichen Wert wie das analoge
Ausgangssignal (2(Vin - 1/2 × Vref)) auf, das durch das her
kömmliche Verfahren erhalten wird.
Anders ausgedrückt, erhält der A/D-Wandler 30 die gleichen Ergebnisse ohne den herkömmlichen DAC und den 2× Verstärker zu verwenden. Demgemäß wird der A/D-Wandler 30 nicht durch einen DAC oder einen 2× Verstärker beeinflusst (zum Beispiel die Einschwingzeit und den Offset). Somit wird die A/D Wandlung genau durchgeführt, mit einer hohen Geschwindigkeit. Weiterhin wird der Stromverbrauch gesenkt. - 2. Die erste und die zweite operative Schaltung 52, 53 führen mathematische Operationen auf der Grundlage des Analogsignals Vin aus, das durch die S/H-Schaltung 51 zugeführt wird. Demgemäß werden die Bearbeitungsergebnisse der operativen Schaltungen 52, 53 beim Abschluss der Abta stung bestimmt. Somit wird die Bearbeitung des Digitalsi gnals Dout und des Analogsignals OUT zu einem frühen Zeit punkt im Vergleich mit dem Stand der Technik gestartet. Als ein Ergebnis werden das Digitalsignal Dout und das analoge Ausgangssignal OUT innerhalb der Haltezeit bestimmt (dem Zeitabschnitt, während dem der Takt CLK low beziehungsweise niedrig ist), und die Geschwindigkeit der A/D Wandlung wird erhöht.
Dem Fachmann sollte klar sein, dass die vorlie
gende Erfindung durch viele andere spezifische Formen
verwirklicht werden kann, ohne den Grundgedanken oder den
Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung durch die
folgenden Formen verwirklicht werden kann.
Jede der acht Bitzellen 41-48 kann mit einer
einzigen Schaltung ausgestattet sein, die eine Vielzahl von
Funktionen hat, oder einer Vielzahl von Schaltungen, die
eine einzige Funktion erzielen.
Beispielsweise kann eine operative Schaltung
verwendet werden, die die erste und die zweite operative
Schaltung 52, 53 integriert. Alternative kann eine operati
ve Schaltung verwendet werden, die die dritte operative
Schaltung 55 und zumindest eine der ersten und der zweiten
operativen Schaltung 52, 53 integriert. Das heißt, eine
Schaltung, die zumindest zwei der Schritte 61-63 von Fig.
13 in einem einzigen Schritt durchführt, kann verwendet
werden.
Weiterhin kann eine Schaltung verwendet werden,
die den Vergleicher 54 und zumindest eine der ersten bis
dritten operativen Schaltungen 52, 53, 55 integriert.
Die Operation beziehungsweise der Betrieb der
dritten operativen Schaltung 55 kann durch einen Strommodus
durchgeführt werden. In diesem Fall werden die Ergebnisse
der durch die erste und die zweite operative Schaltung 52,
53 durchgeführten mathematischen Operationen in einen Strom
umgewandelt. Alternativ können die erste bis dritte opera
tive Schaltung 52, 53, 55 mathematische Operationen durch
führen, indem das Analogsignal Vin und zumindest eine der
ersten und der zweiten Vergleichsspannung Vref, GND in
einen Strom umgewandelt werden. Die Reihenfolge und Struk
tur der mathematischen Operationen kann wie erforderlich
verändert werden.
Ein Potential zwischen der ersten Vergleichsspan
nung Vref und einer zweiten Vergleichsspannung GND (erste
Referenzspannung VRH und zweite Referenzspannung VRL) kann
als die Vergleichsspannung eingestellt beziehungsweise
verwendet werden. Alternativ können zwei oder mehr Poten
tiale zwischen der ersten Vergleichsspannung und der zwei
ten Vergleichsspannung GND als die virtuelle Vergleichs
spannung eingesetzt werden.
In diesem Fall, wenn das Potential des Analogsi
gnals Vin nahe bei der Mittelspannung liegt, wird eine
fehlerhafte Funktion vermieden, die durch auf das Analogsi
gnal Vin überlagertes Rauschen verursacht wird. Wenn bei
spielsweise Rauschen auf ein Analogsignal Vin überlagert
wird, das ein niedrigeres Potential als das Mittelpotential
aufweist, kann das Analogsignal Vin größer als das Mittel
potential werden. Dies kann einen Fehler in dem Bestim
mungsergebnis hervorrufen.
Der A/D-Wandler gemäß der vorliegenden Erfindung
kann mit einem sukzessiv approximierenden A/D-Wandler oder
einem zyklisch vergleichenden A/D-Wandler verwendet werden.
Wenn die vorliegende Erfindung auf einen sukzessiv approxi
mierenden A/D-Wandler angewendet wird, umfasst ein Analog
block nur eine Bitzelle (z. B. die Bitzelle 41). Die Bitzel
le 41 führt mathematische Operationen eine Anzahl n mal
durch (achtmal, um der bevorzugten Ausführungsform zu
entsprechen), um ein acht-Bit-Digital-Ausgangssignal zu
erzeugen. Wenn die vorliegende Erfindung auf einen zyklisch
vergleichenden A/D-Wandler angewendet wird, umfasst ein
analoger Block eine Anzahl m (2 = m<n) von Bitzellen (z. B.
die beiden Bitzellen 41, 42). Das Ausgangssignal der zwei
ten Bitzelle 42 wird zu dem Eingangsanschluss der ersten
Bitzelle 41 zurückgeführt, und jede der Bitzellen 41, 42
führt, beispielsweise, vier mathematische Operationen
durch, um ein acht-Bit-Digital-Ausgangssignal zu erzeugen.
Die Bitanzahl des A/D-gewandelten Digitalsignals
Dout kann wie erforderlich geändert werden.
Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sind zur Erläuterung und nicht einschränkend vorgesehen,
und die Erfindung ist nicht auf die hier erwähnten Details
beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzumfangs und
der Äquivalente der zugehörigen Ansprüche modifiziert
werden.
Claims (25)
1. A/D-Wandler (30), der eine Bitzelle (41)
umfasst, um ein analoges Eingangssignal in ein Einzelbit-
Digitalsignal umzuwandeln, wobei der A/D-Wandler dadurch
gekennzeichnet ist, dass:
die Bitzelle eine operative Schaltung (52, 53, 55) umfasst, um zumindest eine der folgenden Operationen durchzuführen:
eine erste Operation (Vin - VRH) + (Vin - VRL), und
eine zweite Operation (VRH - Vin) + (VRL - Vin),
wobei VRH eine Referenzspannung mit hohem Poten tial, VRL eine Referenzspannung mit einem niedri gen Potential und Vin die Spannung des analogen Eingangssignals ist.
die Bitzelle eine operative Schaltung (52, 53, 55) umfasst, um zumindest eine der folgenden Operationen durchzuführen:
eine erste Operation (Vin - VRH) + (Vin - VRL), und
eine zweite Operation (VRH - Vin) + (VRL - Vin),
wobei VRH eine Referenzspannung mit hohem Poten tial, VRL eine Referenzspannung mit einem niedri gen Potential und Vin die Spannung des analogen Eingangssignals ist.
2. A/D-Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bitzelle eine
von einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Bitzellen (41-48)
ist, und dass die operative Schaltung von jeder der
Bitzellen das Ergebnis von einer der ersten Operation oder
der zweiten Operation zum nächsten Bit überträgt.
3. A/D-Wandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die operative Schal
tung die Spannung des analogen Eingangssignals zumindest
mit einem Potentialpegel vergleicht, der auf einen Wert
zwischen der Referenzspannung mit einem hohen Potential und
der Referenzspannung mit einem niedrigen Potential einge
stellt ist.
4. A/D-Wandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die operative Schal
tung eine Differenzschaltung (52, 53) aufweist.
5. A/D-Wandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die operative Schal
tung eine der ersten Operation und der zweiten Operation in
einem Strommodus durchführt.
6. A/D-Wandler (30) der eine Bitzelle (41) um
fasst, um ein analoges Eingangssignal in ein Einzelbit-
Digitalsignal umzuwandeln, wobei der A/D-Wandler dadurch
gekennzeichnet ist, dass:
die Bitzelle umfasst:
eine erste operative Schaltung (52), um eine erste Operation Vin - VRH durchzuführen, um ein er stes Operationsergebnis Va zu erhalten,
eine zweite operative Schaltung (53), um eine zweit Operation Vin - VRL durchzuführen, um ein zweites Operationsergebnis Vb zu erhalten, und
eine dritte operative Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um eine dritte Operation Va + Vb durchzuführen und ein drittes Operationsergebnis zu erhalten, wobei VRH eine Referenzspannung mit einem hohen Potential, VRL eine Referenzspannung mit einem niedrigen Potential und Vin die Span nung des analogen Eingangssignals ist.
die Bitzelle umfasst:
eine erste operative Schaltung (52), um eine erste Operation Vin - VRH durchzuführen, um ein er stes Operationsergebnis Va zu erhalten,
eine zweite operative Schaltung (53), um eine zweit Operation Vin - VRL durchzuführen, um ein zweites Operationsergebnis Vb zu erhalten, und
eine dritte operative Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um eine dritte Operation Va + Vb durchzuführen und ein drittes Operationsergebnis zu erhalten, wobei VRH eine Referenzspannung mit einem hohen Potential, VRL eine Referenzspannung mit einem niedrigen Potential und Vin die Span nung des analogen Eingangssignals ist.
7. A/D-Wandler (30) der eine Bitzelle (41) um
fasst, um ein analoges Eingangssignal in ein Einzelbit-
Digitalsignal umzuwandeln, wobei der A/D-Wandler dadurch
gekennzeichnet ist, dass:
die Bitzelle umfasst: eine erste operative Schaltung (52), um eine erste Operation VRH - Vin durchzuführen, um ein er stes Operationsergebnis Va zu erhalten,
eine zweite operative Schaltung (53), um eine zweite Operation VRL - Vin durchzuführen, um ein zweites Operationsergebnis Vb zu erhalten, und
eine dritte operative Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um eine dritte Operation Va + Vb durchzuführen und ein drittes Operationsergebnis zu erhalten, wobei VRH eine Referenzspannung mit einem hohen Potential, VRL eine Referenzspannung mit einem niedrigen Potential und Vin die Span nung des analogen Eingangssignals ist.
die Bitzelle umfasst: eine erste operative Schaltung (52), um eine erste Operation VRH - Vin durchzuführen, um ein er stes Operationsergebnis Va zu erhalten,
eine zweite operative Schaltung (53), um eine zweite Operation VRL - Vin durchzuführen, um ein zweites Operationsergebnis Vb zu erhalten, und
eine dritte operative Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um eine dritte Operation Va + Vb durchzuführen und ein drittes Operationsergebnis zu erhalten, wobei VRH eine Referenzspannung mit einem hohen Potential, VRL eine Referenzspannung mit einem niedrigen Potential und Vin die Span nung des analogen Eingangssignals ist.
8. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
gekennzeichnet durch:
einen Vergleicher (54), der mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, wobei der Vergleicher das erste Operationsergebnis Va und das zweite Operationsergebnis Vb vergleicht, um ein Digitalsignal zu erzeugen.
einen Vergleicher (54), der mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, wobei der Vergleicher das erste Operationsergebnis Va und das zweite Operationsergebnis Vb vergleicht, um ein Digitalsignal zu erzeugen.
9. A/D-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die dritte operative Schaltung die dritte
Operation parallel zu dem von dem Vergleicher durchgeführ
ten Vergleich durchführt.
10. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bitzelle die Spannung des
analogen Eingangssignals zumindest mit einem Potentialpegel
vergleicht, der auf einen Wert zwischen der Referenzspan
nung mit einem hohen Potentialpegel und der Referenzspan
nung mit einem niedrigen Potentialpegel eingestellt ist.
11. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitzelle eine von
einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Bitzellen (41-48)
ist, und dass die dritte operative Schaltung von jeder der
Bitzellen eines von dem dritten Operationsergebnis und
einer Invertierung des dritten Operationsergebnisses zu der
nächsten Bitzelle überträgt.
12. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste operative Schal
tung und die zweite operative Schaltung jeweils eine Diffe
renzschaltung (T1, T2, 52a) aufweisen.
13. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte operative
Schaltung die dritte Operation in einem Strommodus durch
führt.
14. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten bis dritten
Operationen zumindest zweimal in einer zyklischer Weise
durchgeführt werden.
15. A/D-Wandler (30), der eine Abtast- und
-Halteschaltung (51) zum Abtasten und Halten eines analogen
Eingangssignals und eine Bitzelle (41) umfasst, um ein
analoges Eingangssignal in ein Digitalsignal umzuwandeln,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bitzelle umfasst:
eine erste operative Schaltung (52), um die Differenz zwischen einer Spannung des abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und einer Referenzspannung mit einem hohen Potential zu erhalten, um ein erstes Differenz spannungssignal zu erzeugen;
eine zweite operative Schaltung (53), um die Differenz zwischen der Spannung des abgetasteten und gehal tenen Analogsignals und einer Referenzspannung mit einem niedrigen Potential zu erhalten, um ein zweites Differenz spannungssignal zu erzeugen;
einen Vergleicher (54), der mit der erste und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um das erste und das zweite Differenzspannungssignal zu vergleichen; und
eine dritte operative Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um das erste Differenzspannungssignal und das zweite Diffe renzspannungssignal zu addieren, um ein komplementäres erstes und zweites Ausgangssignal zu erzeugen, wobei der Vergleicher eines von dem ersten und dem zweiten analogen Ausgangssignal ausgibt.
eine erste operative Schaltung (52), um die Differenz zwischen einer Spannung des abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und einer Referenzspannung mit einem hohen Potential zu erhalten, um ein erstes Differenz spannungssignal zu erzeugen;
eine zweite operative Schaltung (53), um die Differenz zwischen der Spannung des abgetasteten und gehal tenen Analogsignals und einer Referenzspannung mit einem niedrigen Potential zu erhalten, um ein zweites Differenz spannungssignal zu erzeugen;
einen Vergleicher (54), der mit der erste und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um das erste und das zweite Differenzspannungssignal zu vergleichen; und
eine dritte operative Schaltung (55), die mit der ersten und der zweiten operativen Schaltung verbunden ist, um das erste Differenzspannungssignal und das zweite Diffe renzspannungssignal zu addieren, um ein komplementäres erstes und zweites Ausgangssignal zu erzeugen, wobei der Vergleicher eines von dem ersten und dem zweiten analogen Ausgangssignal ausgibt.
16. A/D-Wandler nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass die dritte operative Schaltung die Ad
dieroperation parallel zu dem durch den Vergleicher durch
geführten Vergleich durchführt.
17. A/D-Wandler nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste und die zweite operative
Schaltung jeweils eine Differenzschaltung (T1, T2, 52a)
aufweisen.
18. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitzelle eine von
einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Bitzellen (41-48)
ist, und das die dritte operative Schaltung von jeder der
Bitzellen eines von dem ersten und dem zweiten analogen
Ausgangssignal zu der nächsten Bitzelle überträgt.
19. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 15 bis
18, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte operative
Schaltung die Operation in einem Strommodus durchführt.
20. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 15 bis
19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bitzelle zumindest
zweimal in einer zyklischen Weise das analoge Ausgangs
signal zugeführt wird.
21. A/D-Wandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitzelle eine
von einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Bitzellen (41-48)
ist, wobei deren Anzahl der Anzahl von Bits des Digi
talsignals entspricht.
22. A/D-Wandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitzelle eine
sukzessive Approximation durchführt.
23. Verfahren zum Umwandeln eines analogen Ein
ganssignals in ein Digitalsignal, wobei das Verfahren durch
die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
Berechnen einer Differenz zwischen dem analogen Eingangssignal und einer Referenzspannung mit einem hohen Potential, um ein erstes Operationsergebnis zu erhalten;
Berechnen einer Differenz zwischen dem analogen Eingangssignal und einer Referenzspannung mit einem niedri gen Potential, um ein zweites Operationsergebnis zu erhal ten;
Berechnen einer Summe aus dem ersten und dem zweiten Operationsergebnis, um ein drittes Operationsergeb nis zu erhalten;
Erzeugen von einem eines ersten Digitalsignals und eines zweiten Digitalsignals, in dem bestimmt wird, ob das dritte Operationsergebnis positiv ist; und
Ausgeben von einem des dritten Operationsergeb nisses und einer Invertierung des dritten Operationsergeb nisses, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses.
Berechnen einer Differenz zwischen dem analogen Eingangssignal und einer Referenzspannung mit einem hohen Potential, um ein erstes Operationsergebnis zu erhalten;
Berechnen einer Differenz zwischen dem analogen Eingangssignal und einer Referenzspannung mit einem niedri gen Potential, um ein zweites Operationsergebnis zu erhal ten;
Berechnen einer Summe aus dem ersten und dem zweiten Operationsergebnis, um ein drittes Operationsergeb nis zu erhalten;
Erzeugen von einem eines ersten Digitalsignals und eines zweiten Digitalsignals, in dem bestimmt wird, ob das dritte Operationsergebnis positiv ist; und
Ausgeben von einem des dritten Operationsergeb nisses und einer Invertierung des dritten Operationsergeb nisses, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses.
24. Verfahren zum Umwandeln eines analogen Ein
gangssignals in ein Digitalsignal, wobei das Verfahren
einen Schritt des Abtastens und Haltens des analogen Ein
gangssignals umfasst und durch die folgenden Schritte
gekennzeichnet ist:
Berechnen der Differenz zwischen einer Spannung des abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und einer Referenzspannung mit einem hohen Potential, um ein erstes Operationsergebnis zu erhalten;
Berechnen der Differenz zwischen der Spannung des abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und einer Refe renzspannung mit einem niedrigen Potential, um ein zweites Operationsergebnis zu erhalten;
Vergleichen des ersten und des zweiten Operati onsergebnisses, um eines von einem ersten Digitalsignal und einem zweiten Digitalsignal zu erzeugen;
Berechnen der Summe des ersten und des zweiten Operationsergebnisses, um ein drittes Operationsergebnis zu erhalten; und
Ausgeben von einem des dritten Operationsergeb nisses und einer Invertierung des dritten Operationsergeb nisses, auf der Grundlage von dem erzeugten einen des ersten und des zweiten Digitalsignals.
Berechnen der Differenz zwischen einer Spannung des abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und einer Referenzspannung mit einem hohen Potential, um ein erstes Operationsergebnis zu erhalten;
Berechnen der Differenz zwischen der Spannung des abgetasteten und gehaltenen Analogsignals und einer Refe renzspannung mit einem niedrigen Potential, um ein zweites Operationsergebnis zu erhalten;
Vergleichen des ersten und des zweiten Operati onsergebnisses, um eines von einem ersten Digitalsignal und einem zweiten Digitalsignal zu erzeugen;
Berechnen der Summe des ersten und des zweiten Operationsergebnisses, um ein drittes Operationsergebnis zu erhalten; und
Ausgeben von einem des dritten Operationsergeb nisses und einer Invertierung des dritten Operationsergeb nisses, auf der Grundlage von dem erzeugten einen des ersten und des zweiten Digitalsignals.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der
Vergleichsschritt parallel zu dem Berechnungsschritt für
das dritte Operationsergebnis durchgeführt wird.
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