DE10057989A1 - Automatische Wassertränke für Tiere - Google Patents
Automatische Wassertränke für TiereInfo
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Abstract
Automatische Wassertränke für Tiere, mit DOLLAR A - einem Tränkebecken DOLLAR A - einer ein steuerbares Ventil aufweisenden Zulaufleitung für Wasser DOLLAR A - einem Füllstandssensor für das Wasser im Tränkebecken, das ein erstes Signal erzeugt, wenn der Füllstand unter einem ersten Wert liegt, und eine zweites Signal, wenn der Füllstand einen vorgegebenen höheren zweiten Wert hat DOLLAR A - einer Steuervorrichtung, die das steuerbare Ventil nach Maßgabe des ersten und zweiten Signals betätigt DOLLAR A - einer Ablassvorrichtung für das Tränkebecken, wobei die Steuervorrichtung nach Maßgabe eines oder mehrerer Parameter veranlasst, dass die Ablassvorrichtung das im Tränkebecken vorhandene Wasser relativ rasch ablässt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Wassertränke für Tiere nach dem
Patentanspruch 1.
Die heutige Haltung von Kühen verwendet einen so genannten Laufstall. Die Versor
gung der Kühe im Laufstall mit Wasser findet über Tränkebecken im Stall statt, von
denen eines oder mehrere an geeigneter Stelle untergebracht sind. Derartige Tränke
becken sind zum Beispiel 50 cm breit und 100 cm lang. Sie sind im Allgemeinen
relativ hoch angebracht, so dass die Tiere nicht hineinkoten können. Da die Kühe nach
dem Fressen zur Tränke gehen, kommt es zur Verschmutzung des Wassers im
Tränkebecken aufgrund der am Maul befindlichen Futterreste. Dadurch findet im
Tränkebecken eine verstärkte Keimvermehrung statt.
Im Winter besteht die Gefahr, dass die Tränken einfrieren. Es ist bekannt, die Tränke
becken kippbar oder drehbar anzuordnen, so dass sie geleert werden können. Diese
Arbeit wird vom Landwirt durchgeführt und muss täglich erfolgen. Um dem Einfrie
ren zu begegnen, ist bekannt, Heizungselemente vorzusehen, die Tränkebecken zu
isolieren und/oder so auszuführen, dass die Kühe eine Pendelklappe mit dem Maul
betätigen müssen, bevor sie saufen können. Ferner kann eine ständige Wasser
bewegung herbeigeführt werden, beispielsweise durch ein Fließenlassen des Wassers
im Kreislauf durch die Tränke, wobei der Leitung eine Heizung zugeordnet werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wassertränke für Tiere zu schaffen,
die automatisch betrieben werden kann, eine Reinigungsmöglichkeit vorsieht und
gegen ein Einfrieren geschützt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Wassertränke weist eine Zulaufleitung für Wasser ein
steuerbares Ventil auf, so dass mit Hilfe eines Füllstandssensors, der den Wasserstand
im Tränkebecken misst, dafür gesorgt wird, dass bei einer Wasserentnahme immer
wieder ausreichend Wasser nachgefüllt wird. Das steuerbare Ventil wird von einer
Steuervorrichtung betätigt, die möglicherweise ohnehin vorhanden ist zur Steuerung
weiterer Fütterungsvorgänge im Stall.
Es ist zwar denkbar, den Wasserzulauf so zu gestalten, dass mit jeder Wasser
entnahme und somit einem Fallen des Füllstandes unter einen vorgegebenen Wert
unmittelbar frisches Wasser nachströmt. Aus Gründen, die weiter unten noch erläutert
werden, ist es zweckmäßig, das Nachfüllen erst nach dem Verlassen des Tränke
standes durch das Tier, das gerade getrunken hat, vorzunehmen.
Die automatische Befüllung des Tränkebeckens ist in jedem Falle so zu bewerkstel
ligen, dass der Füllstand nur eine vorgegebene Höhe aufweist. Ist diese erreicht, wird
das Ventil in der Zulaufleitung geschlossen. Der Füllstandssensor ermittelt, wenn der
Füllstand unterhalb des vorgegebenen Höchstwertes ist, damit über die Steuer
vorrichtung das Ventil in der Zulaufleitung geöffnet wird.
Erfindungsgemäß ist ferner eine steuerbare Ablassvorrichtung für das Tränkebecken
vorgesehen. Bei einem entsprechenden Signal lässt die Ablassvorrichtung das Wasser
rasch vollständig oder nahezu vollständig aus dem Becken in einen geeigneten
Abfluss austreten. Dieser Vorgang kann durch einen oder mehrere Parameter initiiert
werden. Der eine Parameter ist zum Beispiel ein Zeitparameter. Ein Timer in der
Steuervorrichtung gibt in Zeitintervallen ein Signal auf die Ablassvorrichtung, damit
diese Wasser aus dem Tränkebecken entlässt. Dadurch wird verschmutztes Wasser
entfernt und frisches Wasser aufgefüllt. Ein schnelles Ablaufen des Wassers ermög
licht ein Mitreißen von Schmutzteilchen. Es versteht sich, dass die Steuervorrichtung
die Ablassvorrichtung nur vorübergehend betätigt, damit anschließend über die auto
matische Befüllung frisches Wasser bis zum vorgegebenen Höchstwert eingefüllt
wird.
Es ist auch möglich, anstelle von Zeitintervallen die Zahl der Tränkevorgänge zu
ermitteln und die Ablassvorrichtung zu betätigen, wenn die Anzahl der Tränke
vorgänge einen vorgegebenen Wert erreicht hat. Die Zahl der Tränkevorgänge kann
über die Zulaufvorrichtung ermittelt werden oder auch mit Hilfe eines Anwesenheits
sensors im Bereich des Tränkestandes, der die Anwesenheit eines trinkenden Tieres
erfasst.
Ein anderer Parameter zur zyklischen oder nicht zyklischen Betätigung der Ablass
vorrichtung kann die Außentemperatur sein. Wird mit Hilfe eines Temperatursensors
gemessen, dass die Außentemperatur unter 0°C sinkt, wird der Ablaufvorgang von
Zeit zu Zeit veranlasst, damit von Zeit zu Zeit Wasser nachfließt. Dadurch wird ver
hindert, dass es im Tränkebecken oder auch in der Zulaufleitung zu Vereisungen
kommt. Mit niedriger werdender Temperatur müssen die Zeitabstände zur Betätigung
der Ablassvorrichtung verkürzt werden.
Ist ein Anwesenheitssensor vorgesehen, dann werden die beschriebenen Vorgänge
durch die Steuervorrichtung derart gesteuert, dass ein Ablassen des Wassers nur dann
stattfindet, wenn sich kein Tier im Tränkestand befindet.
Es sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, die Ablassvorrichtung zu realisieren.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, dass das Tränkebecken kippbar
gelagert ist derart, dass es bei einem Wasserpegel bei oder unterhalb des zweiten
Wertes ein stabiles Gleichgewicht hat, bei einem Füllstandswert darüber so weit kippt,
dass sein Inhalt entleert wird. Von Zeit zu Zeit wird das Vollsignal, das vom Füll
standssensor an die Steuervorrichtung geliefert wird, unterdrückt, damit über das
steuerbare Ventil noch mehr Wasser in das Tränkebecken geleitet wird. Beim Anstei
gen des Wasserpegels wird irgendwann der Zustand erreicht, dass das Tränkebecken
sein stabiles Gleichgewicht verliert und kippt und sich plötzlich entleert. Bei dieser
Entleerung wird nicht nur das schmutzige Wasser aus dem Becken herausgetragen,
sondern es findet gleichzeitig ein Reinigungseffekt an den Beckenwänden statt.
Sobald das Wasser ausgelaufen ist, kehrt das Tränkebecken in seine stabile Lage
zurück. Es versteht sich, dass das Tränkebecken geometrisch so auszuführen und zu
lagern ist, dass dieser Vorgang automatisch stattfinden kann. Vorzugsweise ist das
Tränkebecken mit einer Schrägfläche versehen, welche von den zu tränkenden Tieren
fort weist und über welche das Becken kippt, damit das Wasser über die Schrägfläche
ausgetragen werden kann.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein von der Steuervorrichtung
gesteuertes Ablassventil am Tränkebecken vorgesehen. In einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung weist die Ablassvorrichtung einen nach dem Saugheberprinzip
arbeitenden Überlauf auf, der das Tränkebecken entleert, wenn der Füllstand oberhalb
des zweiten Wertes ist.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann dem Tränkestand auch eine
Tiererkennungsvorrichtung zugeordnet sein. Die Erkennungsvorrichtung wird durch
einen Transponder oder ein ähnliches Element initiiert, so dass von einem Rechner
erkannt werden kann, welches Tier sich gerade im Tränkestand befindet. Mit Hilfe
einer Durchflussmessvorrichtung oder auch anderer Mittel lässt sich feststellen, wie
viel Wasser ein Tier aus dem Tränkebecken entnommen hat. Die entnommene Menge
entspricht der zulaufenden Menge nach dem Tränkevorgang. Die zulaufende Menge
kann von dem erwähnten Durchflussmesser ermittelt und dem Tier zugeordnet wer
den. Auf diese Weise kann Tag für Tag festgestellt werden, wieviel Wasser ein Tier
aufnimmt. Eine Abweichung vom üblichen Verhalten kann entsprechend registriert
und angezeigt werden. Dadurch erhält man möglicherweise auch einen Hinweis auf
eine Erkrankung eines Tieres.
Um sicherzustellen, dass jeweils nur ein Tier gleichzeitig aus dem Tränkebecken trin
ken kann, ist dieses in geeigneter Weise umkleidet.
Für die Ermittlung des Füllstands im Tränkebecken sind verschiedene technische
Möglichkeiten denkbar, wie z. B. ein Entfernungssensor, der den Abstand zum
Wasserpegel ermittelt, ein Kapazitätssensor, der die Kapazität eines Tränkebeckens
misst und dadurch den Füllstand ermittelt oder auch ein einfacher Schwimmerschalter.
Anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfin
dung nachfolgend näher erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt perspektivisch und äußerst schematisch eine Wassertränke für
Tiere nach der Erfindung.
In der einzigen Figur ist ein Tränkestand 10 zu erkennen mit einer Verkleidung 12, die
einen Eingang 14 aufweist, durch den ein Tier den Stand 10 betreten kann. Gegenüber
dem Eingang 14 ist ein Tränkebecken 16 angeordnet. Das Tränkebecken 16 ist ein in
Draufsicht rechteckiger Kasten, der im Längsschnitt trapezförmig ist, d. h. eine schräge
Wandfläche 18 aufweist. Das Tränkebecken 16 ist auf einer horizontalen Welle 20
angeordnet. Über die Welle 20 kann das Tränkebecken 16 um eine horizontale Achse
schwenken aus der in der Figur gezeigten Gebrauchslage in eine gekippte Lage, die
durch Verschwenken entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erreicht wird. Eine Stange
22 dient als Anschlag für das Tränkebecken 16, um es in der in der Figur gezeigten
Gebrauchslage zu halten. Die Geometrie und die Lagerung des Tränkebeckens 16 ist
derart, dass es im leeren Zustand und bis zu einer vorgegebenen Füllstandshöhe die
stabile Gebrauchslage einnimmt, in der eine Vorspannung durch Gewicht gegenüber
der Stange 22 erfolgt. Steigt hingegen der Pegel im Tränkebecken 16 über den nor
malen Füllstand bis zu einer gewissen Höhe an, kippt das Becken 16 entgegengesetzt
zur Uhrzeigerrichtung und entleert sich schlagartig, wobei ein Großteil des
Schmutzes, der sich im Wasser und an den Wänden des Beckens befindet, mitgerissen
wird. Es ist jedoch auch vorstellbar, ein Kippen des Tränkebeckens 16 dadurch zu
bewirken, dass die Welle mit einem Motor oder dergleichen verbunden ist, der auf
Befehl einer nicht dargestellten Steuervorrichtung die Welle entsprechend dreht zur
Verstellung des Tränkebeckens 16 in die beschriebenen Positionen.
Das austretende Wasser gelangt zu einem Abfluss (nicht gezeigt), der mit einer
Ablaufleitung 24 verbunden ist, die zu einem Kanal oder dergleichen führt.
Oberhalb des Tränkebeckens 16 ist eine Zulaufleitung 26 angeordnet, die zum Bei
spiel mit dem Wassernetz verbunden ist. Die Zulaufleitung 16 endet oberhalb des
Tränkebeckens 16 und ist so gelegen, dass ein Tier, das im Stand 10 aus dem Becken
16 trinkt, nicht behindert wird. In der Leitung 16 ist ein steuerbares Ventil 28 ange
ordnet, das von der nicht gezeigten Steuervorrichtung betätigt wird. Es ist normaler
weise geschlossen. Der Leitung 26 ist ferner ein Durchflussmengenmesser 30 zuge
ordnet sowie ein Temperatursensor 32. Oberhalb des Tränkebeckens 16 befindet sich
außerdem ein Füllstandssensor 34, der den Füllstand im Tränkebecken 16 durch
Abstandsmessung ermittelt. Die zuletzt beschriebenen Messvorrichtungen 30, 32 und
34 sind ebenfalls mit der nicht gezeigten Steuervorrichtung verbunden.
Dem Tränkestand ist außerdem ein Anwesenheits- bzw. Erkennungssensor zugeord
net, der feststellt, wann ein Tier im Tränkestand 10 sich befindet. Wenn es mit einem
entsprechenden Transponder oder dergleichen ausgestattet ist, kann es außerdem
identifiziert werden. Die entsprechenden Informationen gehen ebenfalls an die Steuer
vorrichtung, welche zum Beispiel von einem zentralen Rechner gebildet ist, der einem
Stall zugeordnet ist, in dem sich der Tränkestand 10 befindet.
Der Betrieb der gezeigten Vorrichtung ist wie folgt. Während des Gebrauchs soll, wie
schon erwähnt, der Füllstand im Tränkebecken 16 einen vorgegebenen Wert aufwei
sen, der deutlich unterhalb der oberen Kante des Tränkebeckens 16 liegt. Betritt ein
Tier den Tränkestand 10 und trinkt aus dem Becken 16, wird es teilweise geleert. Der
Füllstand sinkt ab, was durch den Sensor 34 ermittelt wird. Das entsprechende Signal
in der Steuervorrichtung führt dazu, dass diese das Ventil 28 öffnet, um frisches
Wasser nachzufüllen. Ist der eingestellte Höchstwert erreicht, was durch den Füll
standssensor 34 festgestellt wird, wird das Ventil 28 von der Steuervorrichtung wieder
geschlossen. Dieser Vorgang findet zweckmäßigerweise dann statt, wenn sich kein
Tier im Tränkestand 10 befindet.
Über den Durchflussmesser 30 kann ermittelt werden, wieviel Wasser zum Wieder
auffüllen in das Tränkebecken 16 geflossen ist. Ein entsprechendes Signal geht an die
Steuervorrichtung und wird dort dem Tier zugeordnet. Auf diese Weise lässt sich ver
folgen, wie oft und wieviel ein Tier am Tag Wasser trinkt.
Wie schon erwähnt, ist das Tränkebecken 16 kippbar. Ist das Tränkebecken 16 leer
oder aufgefüllt bis zum vorgegebenen Füllstand in der oben beschriebenen Art und
Weise, hat es eine stabile Lage, in der es sich an der Stange 22 abstützt. In der Steuer
vorrichtung ist ein Timer angeordnet, der von Zeit zu Zeit ein Signal auf das Ventil 28
gibt, damit es für eine vorgegebene Zeit öffnet. Dadurch wird in das Tränkebecken 16
eine größere Wassermenge eingefüllt. Ab einem bestimmten Füllstand, der oberhalb
des vorgegebenen Füllstands liegt, kippt aufgrund seiner geometrischen Form das
Tränkebecken 16 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung. Die Wassermenge im
Becken 16 wird schlagartig entfernt. Dadurch findet auch ein Reinigungseffekt statt.
Diese Reinigung kann noch verstärkt werden, wenn während dieses Vorgangs das
Ventil 28 noch geöffnet bleibt. Nach dem Leeren kehrt das Becken 16 wegen der
erneuten Schwerpunktverlagerung in Uhrzeigerrichtung in die Gebrauchslage zurück.
Der Füllstandssensor 34 stellt fest, dass die erforderliche Wassermenge nicht vorhan
den ist und veranlasst über die Steuervorrichtung ein erneutes Öffnen des Ventils 28,
so dass Wasser wieder auf den vorgegebenen Füllstand in das Tränkebecken 16 ein
gefüllt wird. Während des beschriebenen Entleerungsvorgangs werden die Signale des
Füllstandssensors 34 unterdrückt, damit er reibungslos ablaufen kann.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch dazu herangezogen werden, ein Einfrieren
des Tränkestandes zu verhindern. Erfasst der Temperatursensor 32 eine vorgegebene
Temperatur, veranlasst die Steuervorrichtung, dass der oben beschriebene Wasser
wechsel ausgelöst wird. Da das Wasser im Netz meist eine Temperatur von mehreren
Grad Celsius über Null hat, ist dies ein sicherer Weg, ein Einfrieren zu verhindern.
Sinnvollerweise erfolgt der Wasserwechsel um so häufiger, je kälter es ist. Da wäh
rend eines Jahres nur wenige kalte Tage auftreten, ist der zusätzliche Wasserverbrauch
nicht von Bedeutung.
Der Tränkestand bzw. die Verkleidung 12 ist so ausgeführt, dass jeweils nur ein Tier
gleichzeitig Wasser aufnehmen kann.
Claims (15)
1. Automatische Wassertränke für Tiere, mit
- - einem Tränkebecken (16)
- - einer ein steuerbares Ventil (28) aufweisenden Zulaufleitung (26) für Wasser
- - einem Füllstandssensor (34) für das Wasser im Tränkebecken (16), das ein erstes Signal erzeugt, wenn der Füllstand unter einem ersten Wert liegt und ein zweites Signal, wenn der Füllstand einen vorgegebenen höheren zweiten Wert hat
- - einer Steuervorrichtung, die das steuerbare Ventil (28) nach Maßgabe des ersten und zweiten Signals betätigt
- - einer Ablassvorrichtung für das Tränkebecken (16), wobei die Steuervorrich tung nach Maßgabe eines oder mehrerer Parameter veranlasst, dass die Ablassvorrichtung das im Tränkebecken vorhandene Wasser relativ rasch ablässt.
2. Wassertränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatur
sensor (26) mit der Steuervorrichtung verbunden ist und die Steuervorrichtung die
Ablassvorrichtung in Zeitintervallen betätigt, wobei die Intervallzeit mit niedriger
werdenden Temperaturen kleiner wird.
3. Wassertränke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer
vorrichtung die Ablassvorrichtung in vorgegebenen Zeitabständen betätigt.
4. Wassertränke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Anwesenheitssensor vorgesehen ist und die Steuervorrichtung die Ablassvorrich
tung nur betätigt, wenn der Anwesenheitssensor die Abwesenheit eines Tieres
meldet.
5. Wassertränke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Tränkebecken (16) kippbar gelagert ist derart, dass es bei einem Wasserpegel
bei oder unterhalb des zweiten Wertes ein stabiles Gleichgewicht hat, bei einem
Füllstandswert darüber so weit kippt, dass sein Inhalt entleert wird.
6. Wassertränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tränkebecken
(16) einen schrägen Auslaufabschnitt (18) aufweist.
7. Wassertränke nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräg
fläche (26) von der Trinkseite fort gerichtet ist.
8. Wassertränke nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Tränkebecken (16) sich in der stabilen Lage an einer horizontalen Stange (22)
abstützt.
9. Wassertränke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ablaufvorrichtung ein von der Steuervorrichtung gesteuertes Ablassventil am
Tränkebecken aufweist.
10. Wassertränke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ablassvorrichtung einen nach dem Saugheberprinzip arbeitenden Überlauf auf
weist, der das Tränkebecken entleert, wenn der Füllstand oberhalb des zweiten
Wertes liegt.
11. Wassertränke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Tiererkennungsvorrichtung nahe dem Tränkebecken (16) angeordnet ist und
mit Hilfe des Füllstandssensors (34) oder einem Durchflussmesser (30) die von
einem Tier getrunkene Wassermenge ermittelt und der Steuervorrichtung oder
einem Zentralrechner zur Speicherung zuleitet.
12. Wassertränke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anwesenheits
sensor mit einem Sender verbunden ist zur Übertragung einer Information an
einen Zentralrechner.
13. Wassertränke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das Tränkebecken (16) umkleidet ist derart, dass jeweils nur ein Tier gleichzeitig
aus dem Tränkebecken (16) trinken kann.
14. Wassertränke nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
der Füllstandssensor (34) ein Entfernungssensor, ein Kapazitätssensor, ein
Schwimmerschalter oder dergleichen ist.
15. Wassertränke nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuervorrichtung ein Zeitglied aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000157989 DE10057989A1 (de) | 2000-11-23 | 2000-11-23 | Automatische Wassertränke für Tiere |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE10057989A1 true DE10057989A1 (de) | 2002-05-29 |
Family
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10057989A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008038191B3 (de) * | 2008-08-19 | 2010-07-01 | Rüschen, Gebhard van | Tränkebecken zum Tränken von Vieh und Verfahren zum Spülen von Tränkebecken |
-
2000
- 2000-11-23 DE DE2000157989 patent/DE10057989A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008038191B3 (de) * | 2008-08-19 | 2010-07-01 | Rüschen, Gebhard van | Tränkebecken zum Tränken von Vieh und Verfahren zum Spülen von Tränkebecken |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |