DE10057206A1 - Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte auf einem Monolithen - Google Patents
Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte auf einem MonolithenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte (2) auf der Außenseite eines Monolithen (1), insbesondere für einen Katalysator, wobei ein Ende der Lagermatte (2) auf die Monolithaußenseite aufgelegt wird, wobei das auf die Monolithaußenseite aufgelegte Mattenende mit einem wickelfähigen, mechanischen Befestigungsmittel (5) an der Monolithaußenseite fixiert wird, wobei die Lagermatte (2) und das Befestigungsmittel (5) gleichsinnig um die Monolithaußenseite gewickelt werden, wobei das Befestigungsmittel (5) auf der Außenseite der Lagermatte (2) aufliegt, wobei das Befestigungsmittel (5) weiter als die Lagermatte (2) um die Monolithaußenseite gewickelt wird, derart, daß das fertiggewickelte Befestigungsmittel (5) die aufgewickelte Lagermatte (2) auf der Monolithaußenseite fixiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer
Lagermatte auf der Außenseite eines Monolithen, insbesondere
für einen Katalysator. Die Erfindung betrifft außerdem einen
mit einer Lagermatte umwickelten Monolithen, insbesondere
für einen Katalysator.
Ein Katalysator, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Abgas-
Anlage, enthält in einem Gehäuse einen Monolithen, der übli
cherweise aus einem keramischen Werkstoff besteht. Um den
stoßempfindlichen Monolithen zu schützen, wird er mit einer
Lagermatte umwickelt, die stoßabsorbierend wirkt. Außerdem
kann eine solche Lagermatte zur Isolation des im Betrieb
sehr heißen Monolithen gegenüber dem weniger hitzebeständi
gen Gehäuse dienen.
Aus der DE 198 03 063 A1 ist es bekannt, die Lagermatte mit
dem Monolithen zu verkleben, wobei ein entsprechender, tem
peraturbeständiger Mattenkleber auf den Monolithen aufgetra
gen wird. Danach wird die Lagermatte um den Monolithen ge
wickelt. Der so mit der Lagermatte umwickelte Monolith wird
anschließend mit noch nicht ausgehärtetem Kleber in das Ge
häuse des Katalysators eingesetzt. Die Montage des Katalysa
tors ist somit relativ aufwendig, da das Umwickeln des Mono
lithen mit der Lagermatte, die Befestigung der Lagermatte am
Monolithen und das Einbringen des umwickelten Monolithen in
das Gehäuse miteinander kombiniert werden müssen.
Aus der DE 94 04 954 U1 ist es bekannt, die Lagermatte nach
dem Wickeln dadurch am Monolithen zu befestigen, daß die
bündig aneinander anschließenden Enden der Lagermatte am Mo
nolithen festgeklebt oder festgeklammert werden. Beim Klam
mern besteht die Gefahr einer Beschädigung des Monolithen;
das Kleben benötigt eine entsprechende Aushärtzeit, so daß
bis zur Verfestigung des Klebstoffs die Enden am Monolithen
mittels einer entsprechenden, aufwendigen Apparatur fixiert
werden müssen. Alternativ kann der umwickelte Monolith bei
noch nicht ausgehärtetem Klebstoff direkt in das Gehäuse des
Katalysators eingesetzt werden, wodurch sich auch hier die
aufwendige Kombination der einzelnen Teilschritte, nämlich
Wickeln, Kleben, Einsetzen, ergibt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
die Herstellung eines mit einer Lagermatte umwickelten Mono
lithen bzw. die Herstellung eines Katalysator, der einen mit
einer Lagermatte umwickelten Monolithen enthält, zu verein
fachen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht hierbei auf dem allgemeinen Gedanken,
zur Befestigung der Lagermatte ein wickelfähiges mechani
sches Befestigungsmittel zu verwenden, mit dem zu Beginn des
Wickelvorgangs ein auf die Außenseite des Monolithen aufge
legtes Ende der Lagermatte am Monolithen fixiert wird und
das während des Wickelvorgangs gleichsinnig mit der Lager
matte um die Monolithaußenseite gewickelt wird, derart, daß
das Befestigungsmittel zumindest teilweise auf der Außensei
te der Lagermatte aufliegt. Durch dieses spezielle Verfahren
kann erreicht werden, daß die vollständig auf die Mono
lithaußenseite aufgewickelte Lagermatte durch das auf deren
Außenseite aufgewickelte Befestigungsmittel am Monolithen
bzw. auf der Monolithaußenseite fixiert ist. Das Umwickeln
des Monolithen einschließlich der Befestigung der Lagermatte
am Monolithen gestaltet sich dabei relativ einfach und kann
relativ rasch durchgeführt werden. Insbesondere müssen für
die Weiterbearbeitung keine Aushärtzeiten berücksichtigt
werden. Dementsprechend ist es nunmehr auch möglich, den mit
der Lagermatte umwickelten Monolithen unabhängig von einem
Katalysator herzustellen, in den der umwickelte Monolith
eingesetzt werden soll. Der Herstellungsprozess des Kataly
sators sowie des umwickelten Monolithen wird dadurch verein
facht.
Vorzugsweise wird das Umwickeln der Monolithaußenseite mit
der Lagermatte und dem Befestigungsmittel gleichzeitig
durchgeführt, wodurch sich ein Zeitvorteil ergibt.
Das Verfahren kann auch dadurch vereinfacht werden, daß das
Befestigungsmittel als Endlosmaterial bereitgestellt und
erst nach dem Fixieren der aufgewickelten Lagermatte vom
Endlosmaterial getrennt wird. Unter "Endlosmaterial" wird
hierbei ein Gebinde oder eine Einheit verstanden, die das
Befestigungsmittel in einer erheblich größeren Länge bereit
stellt als dies zum Umwickeln des Monolithen bzw. der Lager
matte erforderlich ist. Demensprechend können mit dem "end
los" bereitgestellten Befestigungsmittel von ein und dersel
ben Einheit mehrere Monolithen bzw. Lagermatten umwickelt
werden. Bei einem Faden oder einer Schnur als Befestigungs
mittel kann eine solche Einheit, die den Faden bzw. die
Schnur als Endlosmaterial bereitstellt, z. B. durch eine Spu
le gebildet sein. Falls es sich beim Befestigungsmittel um
ein Band, insbesondere um ein Klebeband handelt, kann die
vorgenannte Einheit durch eine entsprechende Bandrolle oder
Klebebandrolle gebildet sein.
Bevorzugt werden Befestigungsmittel, die linienförmig oder
bandförmig ausgebildet sind. Linienförmige Befestigungsmit
tel sind z. B. Schnur, Seil, Faden, Draht, Fasern oder Garn,
insbesondere aus Keramik, wie z. B. Kristallkeramik, Glas
oder Glaskeramik. Bandförmige Befestigungsmittel können z. B.
durch ein Band gebildet sein, das insbesondere durch Fasern,
Schnüre oder Fäden verstärkt ist.
Zweckmäßig sind die Befestigungsmittel selbstklebend ausge
bildet. Von besonderer Bedeutung ist hier ein Klebeband.
Ebenso können selbstklebende Schnüre oder Fäden verwendet
werden.
Eine besonders intensive Fixierung der Lagermatte am Monoli
then ergibt sich dann, wenn sich das Befestigungsmittel nach
dem Fixieren im wesentlichen über die gesamte, quer zur Um
fangsrichtung des Monolithen verlaufende Breite der Lager
matte erstreckt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert
werden, daß das Befestigungsmittel beim Umwickeln des Mono
lithen einen Vorschub quer zur Umfangsrichtung des Monoli
then erhält, während das Aufwickeln der Lagermatte auf den
Monolithen ohne Vorschub erfolgt.
Die Lagermatte kann an einem ihrer Enden eine Lasche aufwei
sen, die komplementär zu einer am anderen Ende ausgebildeten
Ausnehmung geformt ist. Vorzugsweise wird die Lagermatte mit
einer Wicklung von 360° auf die Monolithaußenseite aufge
legt. Hierbei kommen die Enden der Lagermatte bündig anein
ander zur Anlage, wobei dann die Lasche die Ausnehmung form
schlüssig ausfüllt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungsmittel als
Befestigungsband ausgebildet, dessen quer zur Umfangsrich
tung des Monolithen gemessene Breite etwa gleich groß ist
wie die Breite der Lasche. Bei dieser Ausführungsform ist es
dann z. B. möglich, das Befestigungsband zum Fixieren des auf
die Monolithaußenseite aufgelegten Mattenendes durch die
Ausnehmung oder durch die Lasche zu legen. Hierdurch ergibt
sich bereits zu Beginn des Wickelverfahrens eine relativ in
tensive Fixierung für die Lagermatte am Monolithen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch
einen mit einer Lagermatte umwickelten Monolithen entspre
chend den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
Die Erfindung beruht bei dieser Lösung auf dem allgemeinen
Gedanken, das eine Ende der Lagermatte mit einem wickelfähi
gen Befestigungsmittel direkt am Monolithen zu fixieren und
das andere Ende der Lagermatte mit demselben Befestigungs
mittel an der Lagermatte und somit indirekt am Monolithen zu
fixieren. Die Befestigung der auf den Monolithen aufgewic
kelten Lagermatte kann dadurch besonders einfach und ratio
nell durchgeführt werden.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus
der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom
binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1a bis 1e einen Prozessablauf zur Erläuterung des er
findungsgemäßen Verfahrens bei einer ersten
Ausführungsform und
Fig. 2a bis 2e einen Prozessablauf wie in Fig. 1, jedoch
bei einer zweiten Ausführungsform.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 soll ein zylindrischer Mono
lith 1 mit einer Lagermatte 2 an seiner Außenseite umwickelt
werden. Der Monolith 1 besitzt hier einen kreisförmigen oder
elliptischen oder ovalen Querschnitt. Grundsätzlich sind für
den Monolithen 1 beliebige Querschnitte möglich, so daß der
Monolith 1 auch eine quaderförmige Gestalt aufweisen kann.
Der Monolith 1 kann in herkömmlicher Weise aus einem kerami
schen Material hergestellt sein.
Die Lagermatte 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel so
dimensioniert, daß sie genau einmal um den Monolithen 1 her
umgewickelt werden kann, d. h. die Wicklung erfolgt um 360°.
Die Lagermatte 2 kann in üblicher Weise hergestellt sein und
insbesondere aus mehreren Schichten bestehen. An ihrem einen
Ende besitzt die Lagermatte 2 eine Lasche 3, die komplemen
tär zu einer am anderen Ende der Lagermatte 2 ausgebildeten
Ausnehmung 4 geformt ist. Durch die gewählte Dimensionierung
der Lagermatte 2 kommen ihre Enden an ihren Stirnseiten bei
einer Umwicklung des Monolithen 1 um 360° bündig aneinander
zur Anlage, wobei dann die Lasche 3 formschlüssig in die
Ausnehmung 4 eingreift. Dies ist in den Fig. 1e und beson
ders in Fig. 2e erkennbar.
Zur Befestigung der Lagermatte 2 am Monolithen 1 wird ein
Befestigungsmittel 5 verwendet, das durch ein wickelfähiges
mechanisches Element gebildet ist. In der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 ist das Befestigungsmittel 5 durch ein Band 6a
gebildet, das im vorliegenden Fall als selbstklebendes Kle
beband 6a ausgebildet ist. Zur Erhöhung der Festigkeit des
Klebebands 6a kann dieses mit Fasern oder mit Fäden ver
stärkt sein. Im Unterschied dazu ist das Befestigungsmittel
5 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 durch einen Faden oder
durch eine Schnur 6b gebildet. Auch dieser Faden 6b kann mit
Hilfe einer entsprechenden Klebschicht selbsthaftend oder
selbstklebend ausgebildet sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet wie folgt:
Der Monolith 1 gemäß den Fig. 1a und 2a wird unabhängig von der Lagermatte 2 gemäß den Fig. 1b und 2b hergestellt. Zu Beginn des Verfahrens wird die Lagermatte 2 gemäß den Fig. 1c und 2c mit einem Ende auf die Außenseite des Monolithen 1 aufgelegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die La germatte 2 mit demjenigen Ende auf die Monolithaußenseite aufgelegt, an der die Lasche 3 ausgebildet ist.
Der Monolith 1 gemäß den Fig. 1a und 2a wird unabhängig von der Lagermatte 2 gemäß den Fig. 1b und 2b hergestellt. Zu Beginn des Verfahrens wird die Lagermatte 2 gemäß den Fig. 1c und 2c mit einem Ende auf die Außenseite des Monolithen 1 aufgelegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die La germatte 2 mit demjenigen Ende auf die Monolithaußenseite aufgelegt, an der die Lasche 3 ausgebildet ist.
Entsprechend den Fig. 1d und 2d wird nun das auf die Mono
lithaußenseite aufgelegte Ende der Lagermatte 2 mit dem Be
festigungsmittel 5 am Monolithen 1 fixiert. Dies erfolgt sowohl
beim Klebeband 6a als auch beim Faden 6b so, daß das
Klebeband 6a bzw. der Faden 6b in einem ersten Abschnitt di
rekt auf der Außenseite des Monolithen 1 befestigt wird. Das
Befestigungsmittel 5 übergreift dann das auf die Monolithau
ßenseite aufgelegte Ende der Lagermatte 2, wodurch diese an
der Monolithaußenseite fixiert ist. Die Fixierung des Fadens
6b am Monolithen 1 erfolgt beispielsweise durch einen hier
nicht dargestellten Klebstreifen, mit dem das Ende des Fa
dens 6b auf die Monolithaußenseite 1 angeklebt ist. Ebenso
kann der Faden 6b als selbstklebender Faden ausgebildet
sein, so daß keine weiteren Fixiermittel erforderlich sind.
Nach dem Fixieren des auf die Monolithaußenseite aufgelegten
Mattenendes werden nun sowohl die Lagermatte 2 als auch das
Befestigungsmittel 5 gleichsinnig und vorzugsweise auch
gleichzeitig auf die Außenseite des Monolithen 1 aufgewic
kelt. Dabei kommt das Befestigungsmittel 5 auf der Außensei
te der Lagermatte 2 zur Anlage. Während der Aufwickelvorgang
für die Lagermatte 2 nach einer Umwicklung von 360° beendet
ist, wird die Wicklung des Befestigungsmittels 5 weiterge
führt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 genügt dabei eine rela
tiv geringfügige Überlappung des Klebebandes 6a über die an
einander anstoßenden Enden der Lagermatte 2, um eine hinrei
chende Fixierung der Lagermatte 2 am Monolithen 1 zu gewähr
leisten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird der Faden 6b mehr
mals vollständig um den Monolithen 1 bzw. um die darauf auf
gewickelte Lagermatte 2 gewickelt, wobei der Faden 6b beim
Aufwickeln einen Vorschub quer zur Umfangsrichtung, also in
Längsrichtung des Monolithen 1 erfährt. Auf diese Weise er
gibt sich die Wicklung gemäß Fig. 2e, die eine sichere Fi
xierung der Lagermatte 2 am Monolithen 1 gewährleistet. Bei
einem selbsthaftenden Faden 6b sind nach Abschluß der Wick
lung keine weiteren Fixierungsmaßnahmen erforderlich. Für
den Fall, daß der Faden 6b nicht selbsthaftend ausgestaltet
ist, kann das freie Ende des Fadens 6b beispielsweise mit
einem Klebstreifen auf der Außenseite der Lagermatte 2 oder
durch Unterziehen des freien Fadenendes unter die bestehen
den Wicklungen fixiert werden.
Die Zufuhr des Klebebands 6a sowie die Zufuhr des Fadens 6b
beim Wickeln erfolgt vorzugsweise von einer Einheit, die das
Befestigungsmittel 5 als Endlosmaterial bereitstellt. In
Fig. 1d ist hierzu symbolisch eine Klebebandrolle 7 darge
stellt, die eine solche Einheit bildet. Nach dem Aufwickeln
und nach dem Fixieren der aufgewickelten Lagematte 2 wird
das gewickelte Befestigungsmittel 5 vom Endlosmaterial bzw.
von der Einheit (z. B. Klebebandrolle 7) abgetrennt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann einfach realisiert wer
den und ist insbesondere manuell durchführbar. Ein besonde
rer Vorteil des Verfahrens kann darin gesehen werden, daß
die mit der Lagermatte 2 umwickelten Monolithen 1 unabhängig
von einem Katalysator herstellbar sind, in den ein solcher,
umwickelter Monolith 1 eingesetzt werden soll.
Das in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendete Klebeband
6a ist stellvertretend für grundsätzlich beliebige bandför
mige Befestigungsmittel gezeigt. In entsprechender Weise ist
der in Fig. 2 gezeigte Faden 6b stellvertretend für grund
sätzlich beliebige linienförmige Befestigungsmittel verwen
det.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die in Längsrich
tung des Monolithen 1 gemessene Breite des Klebebandes 6a
etwa gleich groß wie die Breite der Lasche 3 bzw. der Aus
nehmung 4. Dementsprechend kommt das Klebeband 6a beim Fi
xieren des auf den Monolithen 1 aufgelegten Mattenendes
großflächig, also mit maximaler Wirkung auf der Lasche 3 zur
Anlage, um über diese das Mattenende am Monolithen 1 zu be
festigen. Dementsprechend erstreckt sich das Klebeband 6a
bei fixierter Lagermatte 2 entsprechend Fig. 1e nur über ei
nen relativ kleinen Abschnitt der Lagermatte 2. Im Unter
schied dazu erstreckt sich der Faden 6b nach mehreren Wick
lungen entsprechend der Fig. 2e im wesentlichen über die ge
samte Breite der Lagermatte 2.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird somit ein mit ei
ner Lagermatte 2 umwickelter Monolith 1 hergestellt, bei dem
ein Abschnitt des Klebebandes 6a bzw. ein Abschnitt des Fa
dens 6b auf der Außenseite des Monolithen 1 und an der In
nenseite der Lagermatte 2 anliegt, während das Klebeband 6a
bzw. der Faden 6b im übrigen auf der Außenseite der Lager
matte 2 aufliegt. Auf diese Weise dient das Befestigungsmit
tel 6 einerseits zur Fixierung des auf den Monolithen 1 auf
gelegten Mattenendes am Monolithen 1 und andererseits zur
Fixierung der vollständig aufgewickelten Lagermatte 2 quasi
an sich selbst, wodurch sich indirekt eine Fixierung der La
germatte 2 am Monolithen 1 ausbildet.
1
Monolith
2
Lagermatte
3
Lasche
4
Aufnahme
5
Befestigungsmittel
6
a Klebeband
6
b Faden/Schnur
7
Rolle
Claims (14)
1. Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte (2) auf der Au
ßenseite eines Monolithen (1), insbesondere eines Katalysa
tors,
bei dem ein Ende der Lagermatte (2) auf die Monolithaußen seite aufgelegt wird,
bei dem das auf die Monolithaußenseite aufgelegte Mattenende mit einem wickelfähigen, mechanischen Befestigungsmittel (5) an der Monolithaußenseite fixiert wird,
bei dem die Lagermatte (2) und das Befestigungsmittel (5) gleichsinnig um die Monolithaußenseite gewickelt werden, wo bei das Befestigungsmittel (5) auf der Außenseite der Lager matte (2) aufliegt,
bei dem das Befestigungsmittel (5) weiter als die Lagermatte (2) um die Monolitaußenseite gewickelt wird, derart, daß das fertiggewickelte Befestigungsmittel (5) die aufgewickelte Lagermatte (2) auf der Monolithaußenseite fixiert.
bei dem ein Ende der Lagermatte (2) auf die Monolithaußen seite aufgelegt wird,
bei dem das auf die Monolithaußenseite aufgelegte Mattenende mit einem wickelfähigen, mechanischen Befestigungsmittel (5) an der Monolithaußenseite fixiert wird,
bei dem die Lagermatte (2) und das Befestigungsmittel (5) gleichsinnig um die Monolithaußenseite gewickelt werden, wo bei das Befestigungsmittel (5) auf der Außenseite der Lager matte (2) aufliegt,
bei dem das Befestigungsmittel (5) weiter als die Lagermatte (2) um die Monolitaußenseite gewickelt wird, derart, daß das fertiggewickelte Befestigungsmittel (5) die aufgewickelte Lagermatte (2) auf der Monolithaußenseite fixiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umwickeln der Monolithaußenseite mit der Lagermatte
(2) und dem Befestigungsmittel (5) gleichzeitig erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) als Endlosmaterial bereitge
stellt und erst nach dem Fixieren der aufgewickelten Lager
matte (2) vom Endlosmaterial getrennt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) linienförmig oder bandförmig
ausgebildet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) selbstklebend ausgebildet
ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Befestigungsmittel (5) nach dem Fixieren der
Lagermatte (2) im wesentlichen über die gesamte, quer zur
Umfangsrichtung des Monolithen (1) verlaufende Breite der
Lagermatte (2) erstreckt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermatte (2) an einem ihrer Enden eine Lasche (3)
aufweist, die komplementär zu einer am anderen Ende ausge
bildeten Ausnehmung (4) geformt ist, wobei die Mattenenden
bei einer Umwicklung von 360° bündig aneinander anschließen,
wobei die Lasche (3) die Ausnehmung (4) ausfüllt, wobei das
Befestigungsmittel (5) bandförmig ausgebildet ist, wobei
quer zur Umfangsrichtung des Monolithen (1) die Breite des
Befestigungsbandes (6a) etwa gleich ist wie die Breite der
Lasche (3).
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fixieren des auf die Monolithaußenseite aufgelegten
Mattenendes das Befestigungsband (6a) durch die Ausnehmung
(4) oder über die Lasche (3) gelegt ist.
9. Mit einer Lagermatte (2) umwickelter Monolith (1), insbe
sondere für einen Katalysator, wobei die Lagermatte (2) mit
einem wickelfähigen Befestigungsmittel (5) an der Mono
lithaußenseite befestigt ist, wobei ein Abschnitt des Befe
stigungsmittels (5) auf der Außenseite des Monolithen (1)
und an der Innenseite der Lagermatte (2) anliegt, während
das Befestigungsmittel (5) im übrigen auf der Außenseite der
Lagermatte (2) aufliegt.
10. Monolith nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) linienförmig oder bandförmig
ausgebildet ist.
11. Monolith nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) selbstklebend ausgebildet
ist.
12. Monolith nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Befestigungsmittel (5) im wesentlichen über die
gesamte, quer zur Umfangsrichtung des Monolithen (1) verlau
fende Breite der Lagermatte (2) erstreckt.
13. Monolith nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermatte (2) an einem ihrer Enden eine Lasche (3)
aufweist, die komplementär zu einer am anderen Ende ausge
bildeten Ausnehmung (4) geformt ist, wobei die Mattenenden
bei einer Umwicklung von 360° bündig aneinander anschließen,
wobei die Lasche (3) die Aufnehmung (4) ausfüllt, wobei das
Befestigungsmittel (5) bandförmig ausgebildet ist, wobei
quer zur Umfangsrichtung des Monolithen (1) die Breite des
Befestigungsbandes (6a) etwa gleich groß ist wie die Breite
der Lasche (3).
14. Monolith nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsband (6a) durch die Ausnehmung (4) oder
über die Lasche (3) gelegt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000157206 DE10057206A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte auf einem Monolithen |
EP01124761A EP1207281A3 (de) | 2000-11-17 | 2001-10-17 | Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte auf einem Monolithen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000157206 DE10057206A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte auf einem Monolithen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10057206A1 true DE10057206A1 (de) | 2002-05-23 |
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ID=7663761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000157206 Withdrawn DE10057206A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte auf einem Monolithen |
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Country | Link |
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EP (1) | EP1207281A3 (de) |
DE (1) | DE10057206A1 (de) |
Family Cites Families (6)
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2000
- 2000-11-17 DE DE2000157206 patent/DE10057206A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-10-17 EP EP01124761A patent/EP1207281A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP1207281A3 (de) | 2004-01-21 |
EP1207281A2 (de) | 2002-05-22 |
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