DD213786A1 - Verfahren zur herstellung einer wicklung von transformatoren grosser nennleistung - Google Patents

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DD213786A1
DD213786A1 DD24733583A DD24733583A DD213786A1 DD 213786 A1 DD213786 A1 DD 213786A1 DD 24733583 A DD24733583 A DD 24733583A DD 24733583 A DD24733583 A DD 24733583A DD 213786 A1 DD213786 A1 DD 213786A1
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DD
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coil
bandage
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spacer blocks
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DD24733583A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Zuerich
Kurt Neumann
Klaus Baarz
Hans-Eberhard Lindenberg
Johannes Mahr
Original Assignee
Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung von Wicklungen von Transformatoren, bei denen mehrere parallel zueinander liegende Wickelleiter verwendet werden. s soll ein leicht handhabbares Verfahren gefunden werden, dass es gestattet, Anfang und Ende einer Spule auf solche Weise festzulegen, dass die an sie angreifenden Kraefte beherrscht werden,keine Beeintraechtigung beim Wickeln auftritt und es zu keiner Vergroesserung der Spulenabmessungen kommt. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass im Verlauf der Wicklungsherstellung speziell ausgebildete Hemmstuecke und Anstandskloetze an den Spulenenden gegen die Wicklungsausleitungen anliegend bzw. ueber den Umfang des Wickelzylindersverteilt angeordnet und mit Bandagen verspannt werden, wobei die Wicklungsausleitungen mit technologischen Spanneinrichtungen jeweils zunaechst auf dem Wickelzylinder festgelgtund in den Wickelzylinder an seinen axialen Enden vorbestimmte Laengsnuten eingefraest werden, in die spaeter die Hemmstuecke mit Nocken eingreifen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung:
Dia Erfindung wird angeviendet bei der Herstellung von Wicklangen von Transformatoren, bei denen mehrere- paialle1 zu einander liegende Wickelleiter verwendet werden.
Charakteristik des bekannten technischen Lösungen;
Bei der Herstellung von Wicklungen von Transformatoren, bei denen mehrere parallel zu einander liegende Wickelleiter auf den Wickelzylinder aufgewickelt werden, besteht immer das Problem, Anfang und Ende der Spule so zu verfestigen, daß sowohl die beim Wickeln auftretenden Wickelzugkräfte als auch die später auftretenden Rückspul- bzw. Kurzachluiskräfte beherrscht werden. Dabei dürfen die angewendeten Verfestigungsmittel und Verfahren zusätzlich zu keiner Beeinträchtigung beim Wickeln führen. Farner darf es zu keiner Vergrößerung der Spulenabmessungen durch das erforderliche Verfestigen ihres Anfanges und ihres Endes kommen..
Die bekannten Anordnungen und Verfahren, z.B. Anwendung von Wendelringen, Wickeln der Spule in zwei Eichtungen, Einsatz von über der Spule anzuordnenden Papier- und Preßspanzylindern oder von Bandagen aus verschiedenen Materialien erfüllen diese Forderungen nur in beschränktem Maße (DE-CS 1488225, 21 .d2, 4-9; DD-PS 118472, H 01 F 27/30). Insbesondere bei Scheibenspulen mit hoher Wickelleiterzahl, die verstürzt oder gewendelt gewickelt werden, sind sie kaum ohne größere Nachteile einsetzbar,
Ziel dei Erfindung:
Es ist Ziel del Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Wicklung von Transformatoren mit hoher Wickelleiterzahl, die verstürzt oder gewendelt gewickelt ^ird, zu finden, das die ökonomischen Nachteile der "bekannten Verfahren und Anordnungen vermeidet.
Darlesung des Wesens der Erfindung; Die technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Wicklung von Transformatoren mit hoher Wickelleiter zahl, die verstiirzt oder gewendelt gewickelt wird, anzugeben, bei dam Anfang und Ende der Spule auf eine solche Weise festgelegt und verfestigt werden, daß die an sie angreifenden Kräfte sicher beherrscht werden, dabei keine Beeinträchtigung beim Wickein auftritt und es zu keiner Vergrößerung der Spulenabmessungen kommt.
Merkmale aer Erfindung
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst in den -Wickelzylinder an seinen axialen Enden entsprechend den Wicklungsausleitungen über den Umfang verteilt angeordnete Längsnuten eingefräst werden, daß darauf das parallele Wickelleiterbündel zu einer in axialer Eichtung des Wickelzylinders nach außen zeigenden Wicklungsausleitung vorgebogen wird, danach an "einem Ende auf dem in der Wickelmaschine eingespannten und vorbereiteten
Wickelzylinder diese Wicklungsausleitung mit eines technologischen Spanne inrichtung festgelegt wird, worauf Hemmstücke entsprechend dam Wickelsinn gegen die Wicklungsausleitungen in volles Wickelquerschnittsbreite anliegend so auf dem Wickelzylinder angeordnet weiden, daß sie mit ihren Nocken in die axialen Nuten des Wickelzylinders eingreifen, daß weiterhin in gleicher axialer Höhe wie die Ee nun stücke mehrere Abstandsklötze gleicher radialer Höhe, mit ihren Nuten auf den axialen Abstandsleisten geführt, angeordnet und beide mit 'einer Bandage provisorisch festgelegt werden, daß daraufhin die Spule in an sich bekannter Weise gewickelt wird und die Wicklungsausleitung des zweiten Spulenendes analog denen des ersten Spulenend.es abgebogen und in entsprechender Länge abgeschnitten wird, worauf sie mit einer weiteren Spanneinrichtung auf dem Wickelzylinder festgelegt wird, daß anschließend an diesem Spulenende ebenfalls Hemmstücke in gleicher Art wie beim ersten Spulenende gegen die Wicklungsausleitungen anliegend und Abst.an&sklötze über den Umfang des Wicke!zylindera verteilt angeordnet werden und radial über die Heminstücke und die Ab stands klotze eine Bandage aus Isoliermaterial und/oder einem hochfesten nichtmetallischen Werkstoff gewickelt wind, worauf die provisorisch festgelegten Hemmstücke und Abstandsklötze des ersten Spulenendes eine gleiche hochfeste Bandage wie die de^s zweiten Spulenendes erhalten und die technologischen Spanneinrichtungen entfernt werden.
In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, wenn am ersten Spulenende die Hemmstücke und die Abstandsklötze erst nach Fertigstellung der Wicklung und des zweiten Spulenendes eingebracht und bandagiert werden.
Es ist jedoch auch möglich, die Henimstücks und Abstands-, klotze des ersten Spulenendes unmittelbar nach dem Festspannen der zugehörigen Wicklungsausleitung mit einer Bandage aus Isoliermaterial und/oder hochfestem nichtmetallischen Werkstoff zu versehen.
Vorteilhafterwe isθ werden in die radialen Außenkonturen der Hemmstücke und der Abstandsklötze vor dem Einlegen flache Nuten eingefräst, in die dann die Bandage eingelegtwird. Hierdurch wird ein axiales Verrutschen der Bandage vermieden.
Als Material für die Bandage; wird bevorzugt Glasfaserband verwendet.
Ausfuhrungsbeispiel;
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand einer fertigen Wicklung näher erläutert werden.·In der Zeichnung zeigen:.
Pig· 1 j einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Wicklung "
Fig. 2 ί einen Schnitt A-A1 gemäß Fig. 1
Fig. 3 * ein Spulenende radial von außen gesehen»
In einen Wickelzylinder 2 werden an seinen axialen Enden 10, 11 zunächst Hüten 3 eingefräst, worauf er in die Wickelmaschine eingespannt und für das Wickeln vorbereitet wird. Hach dem Biegen' der Wicklungsausleitung 6 riss ersten Spulenendes 10 wird diese mit einer Spannvorrichtung auf dem Wickelzylinder 2 festgelegt.
.-6r-
Danach werden vorzugsweise beim Herstellen deι ersten Windung Hemmstücke 5 in <3.ie Nuten 3 2^ ihren Nocken 4 so eingelegt, daß sie entsprechend dem Wickelsinn gegen die in zwei Teilstränge 6', 6n geteilte Wicklungsausieitung 6 anliegen. In gleicher axialer Höhe werden radial am Umfang gleichmäßig verteilt Abstandsklötze 7 angeordnet, die mit ihren zum Wickelzylinder 2^ zeigenden Nuten auf den aus anderen Gründen auf dem Wickelzylinder 2 befindlichen Abstandsleisten geführt sind. Die Hemmstücka 5 und die Äbstandsklötze 7 werden im fertigen Zustand der Spule 1 von einer Glasfaserbandage 8 umschlossen, die an die Stelle einer zunächst aufgebrachten vorläufigen, nicht dargestellten Bandage aus BaunMollband tritt. Nach dem Sinbring'en der Befestigung der Wicklungsausleitung 6 des ersten Spulenendes 10 wJLsd die Spule in bekannter Weise gewickelt, worauf nach dem Ausbiegen der Wicklungsausleitung 12 am ZTieiten Spulenende 11 und ihrem Festspan- r nen mittels einer weiteren Spannvorrichtung auf dem Wickelzylinder 2 in analoger Weise zum ersten Spulenende 10 Hemmstücke" 5 gegen die Wieklungsausleitung 12 und Ibstandsklotze 7 eingebracht und mit einer Glasfaserbandage 8 festgelegt werden. Abschließend werden die beiden Spannvorrichtungen wieder entfernt.

Claims (1)

  1. Erf indangsansprach
    1. Yerfahren zur Herstellung einer Wicklung von Transformatoren großer Hennleistung, insbesondere einer als Scheibenspule ausgebildeten Wicklung mit hoher Wickelleiterzahl, die verstürzt oder gewendelt gewickelt wird und deren an den axialen Spulenenden befindliche Wicklungsausleitungen mittels Druckbandagen aus nichtmetallischen Werkstoffen so verspannt werden, daß auftretende Kurzschluß- und Eiickspulkräfte abgefangen werden, gekennzeichnet dadurch, daß zunächst in den Wickelzylinder (2) an seinen axialen Enden entsprechend den Wicklungsausleitungen (6; 12) über den Umfang verteilt angeordnete Längsnuten (3) eingefräst werden, daß darauf das parallele Wickelleiterbündel zu einer in axialer Sichtung des Wickelzylinders (2) nach außen zeigenden Wicklungsausleitung (6) vorgebogen wird, danach an einem Ende auf dem in der Wickelmaschine eingespannten und vorbereiteten Wicke1-zylindei (2) diese Wicklungsausleitung (6) mit einer technologischen Spanneinrichtung festgelegt wird, worauf Hemmstücke C-5) entsprechend dem Wickelsinn gegen die Wicklungsausleitungen (65 6'; 6") in voller Wickelguerschnittsbreite anliegend so auf dem wickelzylinder (2) angeordnet werden, daß sie mit ihren Hocken (4·) in die axialen Nuten (3) des Wickel Zylinders (2) eingreifen, daß weiterhin in gleicher axialer Höhe wie die Hemmstücke (5) mehrere Abstandsklötze (7) gleicher radialer Dicke, mit ihren Nuten auf den an
    sich aus anderen Gründen vorhandenen axialen Abstandsleisten geführt, angeordnet und beide (5; 7) mit einer Bandage provisorisch festgelegt werden, daß daraufhin die Spule (1) in an sich bekannter Weise gewickelt wird und die Wicklungsausleitung (12) des zweiten Spulenendes (11) analog der des ersten Spulenendes (10) abgebogen und in vorbestimmten Länge abgeschnitten wird, worauf sie mit einer weiteren Spanneinrichtung auf dem Wickelzylinder (2) festgelegt wird., daß anschließend an diesem Spülenende (11) ebenfalls Hemmstücke (5) in gleicher Art wie beim ersten Spulenende (10) gegen die Wioklungsausleitung (12) anliegend und Abstandsklötze (7) über den Umfang des Wickelzylinders (2) verteilt angeordnet werden und radial über diese Hemmstücke (5) und Abstandsklötze (7) eine Bandage (8) aus Isoliermaterial und/oder einem hochfesten nichtmetallischen' Werkstoff gewickelt wird, worauf die provisorisch festgelegten Hemmstücke (5) und Abstandsklötze (7) des ersten Spulenendes (10) eine gleiche hochfeste Bandage (8) wie die des zweiten Spulenendes ('H) erhalten und die· technologischen Spanneinrichtungen entfernt werden.
    Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch., daß am eisten Spulenende (10) die Hemmstücke (5) und die Abstandsklötze (7) esst nach !Fertigstellung der Spule (1) und des zweiten Spulenendes (11) eingebracht und bandagiert weiden.
    Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurc h, daß die Hennnstücke (5) und die Abstandsklötze (7) des eisten Spulenendes (10). unmittelbar nach dem Festspannen der zugehöligen Wicklungsausleitung (6) mit der endgültigen Bandage (S) versehen werden.
    Verfahren nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Hemmstücke (5) und die Abstandsklötze (7) in ihrer"radialen Außenkontur vor ihrer Montage flache Nuten (9) erhalten, in die.die Bandage (8) eingelegt wird.
    3* Verfahren nach Punkt 1 Ms 4, g e "k e η η— zeichnet dadurch, daß für die Bandage (8) Glasfaserband verwendet wird.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD24733583A 1983-01-19 1983-01-19 Verfahren zur herstellung einer wicklung von transformatoren grosser nennleistung DD213786A1 (de)

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