DE10056990A1 - Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen u. dgl. Behälter mit Verschlusskappen durch Aufschrauben - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen u. dgl. Behälter mit Verschlusskappen durch Aufschrauben

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen oder dergleichen Behälter mit Verschluß- oder Schraubkappen durch Aufschrauben weist an einem umlaufenden Rotor mehrere Verschließpositionen mit jeweils einem Behälterträger und einer drehbar gelagerten Schraubspindel auf, die an ihrem unteren Ende einen Schraubkopf zur Aufnahme und zum Aufschrauben der jeweiligen Verschluß- und Schraubkappe besitzt und die um ihre Spindelachse durch einen Antrieb umlaufend rotierend antreibbar ist. Der Antrieb der Schraubspindeln ist hinsichtlich des auf die Schraubköpfe übertragenen Drehmomentes und/oder der Drehzahl der Schraubköpfe einstellbar bzw. steuerbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1, 4 oder 7.
Vorrichtungen bzw. Maschinen, insbesondere auch solche umlaufender Bauart, zum Verschließen von Flaschen mit Verschlußkappen durch Aufschrauben sind grundsätzlich bekannt (US 20 76 631). Die hierbei verwendeten Verschlußkappen bestehen beispielsweise aus Metall (z. B. Aluminium), vorzugsweise aber auch aus Kunststoff. Sie sind mit einem Innengewinde vorgefertigt, mit dem sie zum Ver­ schließen auf das an der Flaschenmündung vorgesehene Außengewinde der Fla­ sche aufgeschraubt und dort mit einem vorgegebenen Drehmoment festgedreht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, die bei einfacher Kon­ struktion eine Verbesserung hinsichtlich Arbeitsweise und Betriebssicherheit dar­ stellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1, 4 oder 7 ausgebildet.
Entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung ist der Antrieb für die einzelnen Schraubspindeln hinsichtlich der auf die Schraubköpfe beim Aufschrauben der Ver­ schlußkappen übertragenen Drehmomente und/oder hinsichtlich der Drehzahl oder Drehgeschwindigkeit steuer- oder einstellbar, und zwar bevorzugt von einer außer­ halb der Vorrichtung angeordneten Stelle bzw. Steuereinrichtung. Die Steuerung oder Einstellung insbesondere des Drehmomentes kann dann für jede Spindel indi­ viduell und unabhängig oder aber für alle Schraubspindeln gemeinsam erfolgen.
Es ist auch möglich, die einzelnen Schraubspindeln individuell derart anzusteuern, daß jede Schraubspindel in vorgegebenen Positionen der Drehbewegung des Rotors stillsteht, d. h. nicht um ihre Spindelachse rotiert, beispielsweise bei der Auf­ nahme an einer neuen Verschlußkappe an einer Verschlußkappenübergabepositi­ on.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung bezieht sich diese auf eine besonders einfache, aber dennoch sehr betriebssichere Ausbildung der Verschlußkappen­ übergabe an die einzelnen Schraubköpfe. Diese spezielle Ausbildung der Erfindung hat gegenüber der bekannten Technik, bei der zur Verschlußkappenübergabe so­ genannte Pick- und Place-Stationen mit zusätzlichen Transportelementen, bei­ spielsweise Sternen verwendet werden, den Vorteil einer besonders einfachen, derartige zusätzliche Transportelemente vermeidenden Konstruktion. Insbesondere werden aber auch weitere Nachteile bekannter Konstruktionen vermieden, die unter anderem darin bestehen, daß diese bekannten Pick- und Place-Stationen bzw. de­ ren Funktionselemente über der Bewegungsbahn der noch nicht verschlossenen Flaschen angeordnet sind und somit eine zusätzliche Gefahrenquelle für einer Be­ einträchtigung des Inhaltes der noch nicht verschlossenen Flaschen darstellen. Bei der Erfindung kann die Übergabe der Verschluß- oder Schraubkappen an die Schraubköpfe zwischen dem Flaschenauslauf und dem Flascheneinlauf erfolgen, d. h. außerhalb des Winkelbereichs der Rotor-Drehbewegung, in dem (Winkelbe­ reich) sich Flaschen in den Verschließpositionen befinden.
Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch eine verbesserte Ausbil­ dung der an den Schraubköpfen gebildeten Aufnahmen für die Verschluß- oder Schraubkappen. Während bei herkömmlichen Vorrichtungen diese Aufnahmen je­ weils von der Öffnung eines starren Schraubkonus gebildet sind und sich bei größe­ ren Toleranzen der Abmessungen der verwendeten Verschlußkappen Probleme ergeben, sind bei dieser Ausführung der Erfindung die Aufnahmen bzw. die von diesen Aufnahmen gebildeten Anlageflächen für die Verschlußkappen elastisch ausgeführt. Hierdurch können selbst Verschlußkappen mit größeren Toleranzen störungsfrei verarbeitet werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Vorrichtung bzw. Ma­ schine umlaufender Bauart zum Verschließen von Behältern, nämlich Fla­ schen mit Verschluß- oder Schraubkappen durch Aufschrauben auf ein im Bereich der Flaschenmündung vorgesehenes Gewinde;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Maschine entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in Einzeldarstellung und in Seitenansicht einen der Schraubspindelsätze der Vorrichtung der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 und 5 in Teildarstellung jeweils das untere, den Schraubkopf aufweisende Ende des Schraubspindelsatzes der Fig. 3 bei der Übernahme einer Schraubkappe durch den Schraubkopf bzw. beim Aufschrauben der Schraubkappe auf eine Flasche;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 3;
Fig. 7 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt den Schraubkopf des Schraub­ spindelsatzes der Fig. 3.
Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Verschließen von Behältern, nämlich Flaschen 2 mit Verschluß- bzw. Schraubkappen 3, die aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus Metall (Aluminium) oder Kunststoff hergestellt sind und ein vorgefertigtes Innengewinde aufweisen, mit dem sie zum Verschließen einer Flasche 2 auf das im Bereich der Flaschenmündung vorgese­ hene Flaschenaußengewinde 4 aufschraubbar sind.
Zum Verschließen werden die aufrecht stehenden Flaschen 2 von einem nicht dar­ gestellten Transporteur über einen den Flascheneinlauf der Vorrichtung 1 bildenden Einlaufstern 5 jeweils nacheinander an eine der Verschließpositionen 6 übergeben, die am Umfang des um eine vertikale Maschinenachse VA in Richtung des Pfeiles A umlaufend angetriebenen Rotors 7 vorgesehen sind, und zwar in gleichmäßigen Winkelabständen um die Achse VA verteilt. Die verschlossenen Flaschen 2 werden über einen Auslaufstern 8 den Verschließpositionen 6 entnommen und über einen nicht dargestellten Transporteur abgeführt.
An jeder Verschließposition 6 ist ein Flaschenträger oder Flaschenhalter 9 zur Auf­ nahme und Halterung einer mit ihrer Flaschenachse parallel oder annähernd paral­ lel zur Achse VA angeordneten Flasche 2 vorgesehen. Weiterhin ist jeder Ver­ schließposition 6 über dem Flaschenhalter 9 ein gesonderter Schraubspindelsatz 10 zugeordnet, der unter anderem eine mit ihrer Achse SA parallel zur Achse VA liegende Schraubspindel 11 mit einem unteren Schraubkopf 12 aufweist. In der nachstehend noch im Detail beschriebenen Weise führt jede Schraubspindel 11 und damit auch der jeweilige Schraubkopf 12 bei umlaufendem Rotor 7 eine ge­ steuerte vertikale Hubbewegung sowie eine Drehbewegung um die Schraubspin­ delachse SA derart aus, daß von jedem Schraubkopf 12 an einer Übergabeposition 13 jeweils eine Schraubkappe aufgenommen, dann anschließend auf die Mündung einer Flasche 2 aufgesetzt und dort durch Drehen der Spindel 11 um die Spinde­ lachse SA aufgeschraubt und mit einem vorgegebenen Drehmoment festgedreht wird. Die Übergabeposition 13 ist in Umlaufrichtung A des Rotors 7 zwischen dem Auslaufstern 8 und dem Einlaufstern 5 vorgesehen ist. Der Übergabeposition 13 werden die Schraub- oder Verschlußkappen 3 über eine Zuführung 14 von einem nicht dargestellten Magazin in der erforderlichen Orientierung und in einer einspuri­ gen Reihe dicht aneinander anschließend zugeführt. Die Übergabeposition 13 be­ findet sich unterhalb der Bewegungsbahn, auf der die Schraubköpfe 12 bei umlau­ fendem Rotor 7 umlaufen. Die Übergabeposition 13 und die Führung 14 sind zu­ sammen mit dem nicht dargestellten Magazin an dem Maschinengestell 15 vorge­ sehen.
Nachstehend werden die wesentlichsten Funktionselemente der Vorrichtung 1 nä­ her im Detail beschrieben.
Rotor 7 und Maschinengestell 15
Der Rotor 7 umfaßt unter anderem eine Rotorwelle 16, die achsgleich mit der Achse VA angeordnet und durch den nicht dargestellten Antrieb der Vorrichtung 1 um ihre Achse rotierend antreibbar ist. Die Rotorwelle 16 ist in dem Maschinengestell 15 in geeigneter Weise gelagert, und zwar u. a. mit ihrem oberen Ende auch bei 17 an einem mittigen Gehäuse oder Maschinenteil 18, welches ebenfalls achsgleich mit der Achse VA vorgesehen ist und seinerseits an einer oberen, horizontalen Trag­ platte 19 des Maschinengestells von dieser Tragplatte nach unten wegstehend ge­ halten ist. An der Unterseite der kreisscheibenförmigen Tragplatte 19 sind im Be­ reich des Tragplatten-Umfangs parallel zur Achse VA angeordnete Stangen 20 mit ihrem oberen Ende befestigt, die mit ihrem unteren Ende an einem gemeinsamen, die Achse VA konzentrisch umschließenden Ring 21 gehalten sind und so eine den Rotor 7 umschließende käfigartige Struktur des Maschinengestells 15 bilden. Die Tragplatte 19 ist weiterhin zur Verdrehungssicherung an einer außerhalb dieser kä­ figartigen Struktur vorgesehenen vertikalen Säule 22 gehalten.
Der Rotor 7 besteht weiterhin aus einem an der Rotorwelle 16 vorgesehenen und mit dieser Welle umlaufenden kreisschreibenförmigen Trägerplatte 22, an deren Umfang die einzelnen Schraubspindelsätze 10 jeweils als komplette Baueinheit auswechselbar vorgesehen sind.
Schraubspindelsätze 10 und deren Antrieb
Jeder Schraubspindelsatz 10 besteht unter anderem aus einem Spindelträger 23, der mit zwei Schenkeln 23' und einem diese Schenkel verbindenden Jochabschnitt 23" ein U-Profil bildet, und derart an der Trägerplatte 22 befestigt ist, daß die bei­ den Schenkel 23' mit ihrer Längserstreckung radial zur Achse VA liegen, und zwar der untere Schenkel 23' unterhalb der Trägerplatte 22 und der obere Schenkel 23' mit Abstand oberhalb der Trägerplatte 22. Der Jochabschnitt 23" ist mit seiner Längserstreckung parallel zur Achse VA angeordnet, und zwar in einem größeren radialen Abstand von der Achse VA als die von dem Jochabschnitt 23" entfernt lie­ genden freien Enden der Schenkel 23'. In den Schenkeln 23 ist jeweils ein Lager 24 für die Schraubspindel 11 vorgesehen, die sich zwischen den beiden Schenkeln 23' erstreckt, aber auch mit ihrem oberen Ende 11' über den oberen Schenkel 23' nach oben und mit ihrem unteren, den Schraubkopf 12 tragenden Ende 11" über den unteren Schenkel 23' nach unten wegsteht. In den Lagern 24 ist die Spindelwelle oder Schraubspindel 11 drehbar, zugleich aber auch axial verschiebbar gelagert.
Zwischen den beiden Schenkeln 23' ist an der Schraubspindel 11 eine Spindelauf­ hängung 25 vorgesehen, und zwar derart, daß diese Spindelaufhängung 25 axial gegenüber der Spindel 11 nicht verschiebbar ist, sich die Spindel 11 aber in der Spindelaufhängung 25 frei drehen kann. Die Spindelaufhängung 25 besitzt weiter­ hin eine Steuerrolle 26, die mit einer Hubkurve 27 zusammenwirkt. Letztere ist an dem mit dem Rotor 7 nicht umlaufenden inneren Maschinenteil 18 des Maschinen­ gestells 15 die Achse VA umschließend vorgesehen und so ausgebildet, daß bei umlaufendem Rotor 7 über diese Hubkurve 27 der erforderliche Vertikalhub für jede Schraubspindel 11 erzeugt wird.
Der jeweilige Schraubkopf 11 ist gegen die Wirkung einer Druckfeder 28 axial ver­ schiebbar auf der Schraubspindel 11 vorgesehen, mit dieser aber antriebsmäßig verbunden, so daß die jeweilige in einer Aufnahme oder Öffnung 12' des Schraub­ kopfes 12 bzw. eines dortigen Schraubkonus 12" durch Klemmsitz gehaltene Schraubkappe 3 durch Drehen der Schraubspindel 11 auf die betreffende Flasche 2 aufgeschraubt werden kann.
Wie dargestellt, ist die Schraubspindel 11 als Hohlwelle ausgebildet, in der eine einen Auswerfer bildende Stange 29 angeordnet ist. Die Stange 29 ist mit ihrem oberen Ende über einen Haltebügel 30 an dem Spindelträger 23 bzw. an dem obe­ ren Schenkel 23' gehalten. Die Länge der Stange 29 ist derart gewählt, daß das untere Ende der Stange 29, die die vertikale Hubbewegung der Schraubspindel 11 nicht mitmacht, bei angehobener Hubspindel 11 durch die Öffnung 12' bis oder an­ nähernd bis an die Unterseite des Schraubkopfes 12 reicht. Hierdurch ist insbeson­ dere gewährleistet, daß dann, wenn sich bei umlaufendem Rotor 7 der entspre­ chende Schraubspindelsatz 10 der Übergabeposition 13 annähert, eine eventuell durch ein Fehlverhalten in der Öffnung 12' noch verbliebene Schraubkappe 3 aus­ gestoßen wird.
Das obere Ende 11' jeder Schraubspindel 11 ist über einen Zahnriemenantrieb 31 mit der Ausgangswelle einer elektrischen Kupplung 32 verbunden, die elektrisch steuerbar ist und deren maximales Ausgangs-Drehmoment elektrisch einstellbar bzw. regelbar ist. Die Kupplung 32 ist für jeden Schraubspindelsatz 10 gesondert vorgesehen, und zwar an dem zugehörigen Spindelträger 23 und ist Bestandteil des jeweiligen Schraubspindelsatzes 10. Jede Kupplung 32 ist weiterhin bezogen auf die Achse VA gegenüber der zugehörigen Schraubspindel 11 radial weiter außen versetzt, so daß selbst bei dichter Anordnung der Schraubspindelsätze 10 am Um­ fang der Trägerplatte 22 für die Kupplungen 32 ausreichend Platz ist.
Der Zahnriemenantrieb 32 ist so ausgebildet, daß eine antriebsmäßige Verbindung mit der Kupplung 32 besteht, die Schraubspindel 11 aber in Richtung der Achse SA verschiebbar ist. Hierfür weist der Zahnriemenantrieb 31 beispielsweise ein auf dem oberen Ende 11' sitzendes Zahnrad 31' auf, welches über Keile oder eine Verzah­ nung mit der Schraubspindel 11 antriebsmäßig verbunden, axial aber auf dieser Spindel verschiebbar ist. Auf der Eingangswelle der Kupplung 32 ist ein Zahnrad oder Ritzel 33 vorgesehen, welches in die Außenverzahnung eines Zahnkranzes 34 eingreift, der für die Zahnräder 33 sämtlicher Kupplungen 32 gemeinsam vorgese­ hen und an der Unterseite der Tragplatte 19 um die Achse VA frei drehbar gelagert ist. Der Zahnkranz 34 ist von einem an der Tragplatte 19 angeordneten Elektromo­ tor 35 angetrieben, der hierfür mit einem Zahnrad 36 auf seiner Ausgangswelle ebenfalls in die Verzahnung des Zahnkranzes 34 Eingreift und in seiner Drehzahl steuer- bzw. regelbar ist.
Durch den Elektromotor 35 bzw. dessen Steuerung kann also die Drehgeschwin­ digkeit der Schraubspindeln 11 verstellt bzw. so eingestellt werden, daß auf dem für das eigentliche Verschließen bzw. Aufschrauben der Schraubkappen 3 vorgesehe­ nen Winkelbereich der Drehbewegung des Rotors 7 dieses Verschließen ord­ nungsgemäß und vollständig erfolgt. Durch die Steuerung der Drehzahl des Elektromotors 35 ist es insbesondere auch möglich, die Vorrichtung 1 problemlos auf die Verarbeitung unterschiedlicher Schraubkappen 3 und Flaschen 2 einzustellen, d. h. auf Schraubkappen, die nur zwei, drei oder vier Umdrehungen usw. zum Ver­ schließen benötigen.
Über die Kupplungen 32 kann das jeweilige Drehmoment, mit dem an der betref­ fenden Verschließposition 6 die Verschluß- oder Schraubkappe 3 auf der Flasche 2 festgedreht wird, elektrisch beispielsweise individuell von Schraubspindelsatz 10 zu Schraubspindelsatz 10 oder für sämtliche Schraubspindelsätze 10 gemeinsam von außen her, d. h. von einer zentralen Steuereinrichtung eingestellt werden. Weiterhin ermöglichen es die elektrischen Kupplungen 32 auch, die Schraubspindeln 11 in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstellung des Rotors 7 an den Schraubspin­ delantrieb 34/35 anzukoppeln bzw. von diesem abzukoppeln, so beispielsweise bei der Aufnahme einer neuen Schraubkappe 3 an der Übergabeposition 13. Die Ver­ sorgung und Steuerung der Kupplungen 32 erfolgt über einen elektrischen Dreh­ verteiler 37 zwischen dem Gehäuseteil 18 und einem Ring 38, der die Achse VA konzentrisch umschließt, Teil des Rotors 7 ist und mit diesem bzw. mit den Schraubspindelsätzen 10 umläuft.
Schraubkappenübergabe bzw. Übergabeposition 13
Die Übergabe der Schraubkappen 3 an der Übergabeposition 13 an den jeweils sich vorbei bewegenden Schraubkopf 12 bzw. dessen Öffnung 12' ist im Detail in den Fig. 3-6 dargestellt. Die rohrartige Zuführung 14 mündet an der Überga­ beposition 13 in ein bezogen auf die Drehrichtung A vorderes Ende 39' einer Schraubkappenführung 39, die im wesentlichen vor einer oben offenen Nut an der Oberseite einer Führungsplatte 14 gebildet ist und sich von dem vorderen Ende 39' über einen kurzen Winkelbereich auf einem Teil eines Kreisbogens um die Achse VA bis zu einem hinteren Ende 39" erstreckt. Der radiale Abstand dieser Schraub­ kappenführung 39 von der Achse VA ist gleich dem Abstand, den die Achsen der Flaschen 2 in den Flaschenhaltern 9 und die Achsen SA von der Achse VA aufwei­ sen. Die Schraubkappenführung 39 ist weiterhin so ausgebildet, daß die jeweilige, in der Schraubkappenführung mit der offenen Seite auf dem Boden dieser Führung aufliegende Schraubkappe 3 mit ihrem geschlossenen oberen Ende etwas aus der Führung 39 nach oben vorsteht. Die Schraubkappen 3 werden dem vorderen Ende 39' jeweils bezogen auf die Achse VA radial von außen zugeführt.
An jedem Schraubspindelsatz 10 ist parallel zur Achse SA eine Haltestange 41 vor­ gesehen, die an der Spindelaufhängung 25 befestigt und in den Schenkeln 23' axial verschiebbar gelagert ist, so daß diese Haltestange 41 mit der jeweiligen Spindel 11 bei deren Vertikalhub auf- und abbewegt wird und gleichzeitig eine Verdrehsiche­ rung für die zugehörige Spindelaufhängung 25 bildet. Die Haltestange 41 besitzt einen Abstand von der Achse VA, der gleich dem radialen Abstand der Achse SA von der Achse VA ist. Am unteren Ende jeder Haltestange 41, die bezogen auf die Drehrichtung A an jedem Schraubspindelsatz 10 auf die Schraubspindel 11 folgend vorgesehen ist, d. h. der Achse SA bei umlaufendem Rotor 7 nacheilt, ist ein von einem flachen Arm gebildeter Mitnehmer 42 mit einem Ende derart befestigt. Dieser Mitnehmer 42 steht radial von dem unteren Ende der Haltestange 41 weg, und zwar derart, daß bei umlaufendem Rotor 7 das freie Ende jedes Mitnehmers 42 der zu­ gehörigen Haltestange 41 vorauseilt. Die Mitnehmer 42 sind weiterhin so angeord­ net, daß sie jeweils an der Übergabeposition 13 die dort am vorderen Ende 39' der Schraubkappenführung 39 bereitstehende Schraubkappe 3 an ihrem oberen, aus der Schraubkappenführung vorstehenden Bereich erfassen (Fig. 3), und dann synchron mit der Drehbewegung des Rotors in der Führung 39 weiterschieben, so daß bei dem anschließenden Absenken der jeweiligen Schraubspindel 11 die Schraubkappe 3 in die Öffnung 12' des Schraubkopfes 12 gelangt und in diese Öff­ nung durch Klemmsitz gehalten ist (Fig. 4).
Wie die Fig. 3 und 4 auch zeigen, ist die Führungsplatte 40 an ihrer Oberseite derart abgeschrägt, daß die Tiefe der Schraubkappenführung 39 von dem in Dreh­ richtung A vorderen Ende 39' zu dem anderen Ende 39" hin abnimmt.
Der jeweilige Mitnehmer 42 ist weiterhin so angeordnet, daß dessen Längserstrec­ kung tangential oder etwa tangential zur Kreisbahn liegt, auf der die Haltestange 41 bzw. deren Achse um die Achse VA umläuft, so daß jeder Mitnehmer 42, dessen Breite auch noch kleiner ist als der Außendurchmesser der Schraubkappen 3, bei der Übernahme einer Schraubkappe 3 durch den Schraubkopf 12 in die Schraub­ kappenführung 39 eintauchen kann.
Die Länge des Mitnehmers 42 ist weiterhin so gewählt, daß der Abstand des freien Endes des Mitnehmers von der Spindelachse SA etwa gleich dem halben Durch­ messer der Öffnung 12' ist, womit eine einwandfreie Übergabe der jeweiligen Schraubkappe 3 an den Schraubkopf 12 gewährleistet ist.
Nach der Übergabe der Schraubkappe 3 an einen Schraubkopf 12 wird letzterer nach einem weiteren, vorgegebenen Drehwinkel des Rotors 7 schließlich auf die dann bereitstehende Flasche 2 abgesenkt, so daß die Schraubkappe 3 dann in der oben bereits beschriebenen Weise zum Verschließen auf diese Flasche aufgedreht werden kann, wie dies in der Fig. 5 im Detail dargestellt ist.
Schraubkonus 12"
Die Fig. 4 zeigt im Schnitt den die Öffnung 12' bildenden Schraubkonus 12''' des jeweiligen Schraubkopfes 12. Dieser Schraubkonus 12" ist als elastischer Konus ausgeführt, so daß auch Schraubkappen 3, deren Außenabmessungen bzw. Durchmesser relativ große Toleranzen aufweisen, problemlos verarbeitet werden können.
Der Schraubkonus 12" besteht hierfür aus einem Gehäuse 43, welches an der Un­ terseite offen ist und sich aus einem oberen Gehäuseabschnitt 43' mit kleinerem Durchmesser und einem unteren Gehäuseabschnitt 43" mit größerem Durchmesser zusammensetzt. In dem Gehäuseabschnitt 43" sind radial zu der Gehäuseachse, die zugleich die Spindelachse SA ist, mehrere Klemmbacken 44 verschiebbar vor­ gesehen, und zwar gegen die Wirkung von Druckfedern 45 bezogen auf die Achse SA radial nach außen. Die Klemmbacken 44 begrenzen mit ihren innen liegenden Flächen die Öffnung 12' und sind an diesen Flächen so ausgebildet, daß sich die Öffnung 12' von der Unterseite des Schraubkonus 12" nach oben leicht kegel­ stumpfförmig verengt.
In dem Abschnitt 43' sind weiterhin Bohrungen 46 vorgesehen, über die der jeweili­ ge Schraubkopf 12 bzw. dessen Schraubkonus 12" und dabei insbesondere auch die Öffnung 12' mit allen diese Öffnung begrenzenden Elementen und Flächen bei einer Reinigung, beispielsweise CIP-Reinigung spülbar sind. Das Gehäuse 43 be­ steht beispielsweise aus Metall. Für die Klemmbacken 44 eignet sich beispielsweise Metall oder aber ein verschleißfester Kunststoff.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es ver­ steht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1
Verschließvorrichtung bzw. Verschließmaschine
2
Flasche
3
Verschluß- oder Schraubkappe
4
Flaschenaußengewinde
5
Einlaufstern
6
Verschließposition
7
Rotor
8
Auslaufstern
9
Flaschenhalter
10
Schraubspindelsatz
11
Schraubspindel
11
',
11
" Schraubspindelende
12
Schraubkopf
12
' Schraubkopföffnung oder Aufnahme
12
" Schraubkonus
13
Übergabeposition
14
Schraubkappenzuführung
15
Maschinengestell
16
Rotorwelle
17
Lager
18
Gehäuse
19
Tragplatte
20
Stange
21
Ring
22
Rotorträgerplatte
23
Spindelträger
23
' Schenkel
23
" Jochabschnitt
24
Lager
25
Spindelaufhängung
26
Kurvenrolle
27
Hubkurve
28
Druckfeder
29
Auswerfstange
30
Bügel
31
Zahnriemenantrieb
31
' Zahnrad
32
elektrische Kupplung
33
Zahnrad
34
Zahnkranz
35
Elektromotor
36
Zahnrad
37
Drehverbindung
38
Ring
39
Schraubkappenführung
39
',
39
" Ende
40
Führungsplatte
41
Haltestange
42
Mitnehmer
43
Gehäuse
43
',
43
" Gehäuseabschnitt
44
Klemmbacke
45
Feder
46
Bohrung
A Rotordrehrichtung
VA Vorrichtungsachse
SA Schraubspindelachse

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen (2) oder dergleichen Behälter mit Verschluß- oder Schraubkappen (3) durch Aufschrauben, mit mehreren am Um­ fang eines um eine vertikale Maschinenachse (VA) umlaufenden Rotors (7) ge­ bildeten Verschließpositionen (6), denen die zu verschließenden Behälter an ei­ nem Behältereinlauf übergeben und die verschlossenen Behälter an einem Be­ hälterauslauf (8) entnommen werden, wobei jede Verschließposition einen Be­ hälterträger (9) und eine an einem unteren Ende mit einem Schraubkopf (12) versehene um eine Behälter- bzw. Spindelachse (SA) drehbar gelagerte Schraubspindel (11) aufweist, die um ihre Spindelachse (SA) durch einen Antrieb rotierend antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schraubspindeln (11) hinsichtlich des auf die Schraubköpfe (12) übertragenen Drehmomentes und/oder der Drehzahl der Schraubköpfe (2) einstellbar bzw. steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine Ver­ schlußkappenzuführung (14) zugeführten und an einer Übergabeposition (13) be­ reit stehenden Verschlußkappen (3) von den sich an dieser Position vorbei be­ wegenden Schraubköpfen (12) jeweils aufgenommen werden, daß die Überga­ beposition (13) von einer Verschlußkappenführung (39) gebildet ist, die sich über einen Winkelbereich der Drehbewegung (A) des Rotors (7) erstreckt, daß die Verschlußkappenzuführung (14) an dieser Verschlußkappenführung (39) endet, und daß jedem Schraubkopf (12) wenigstens ein sich mit diesem Schraubkopf mitbewegender Mitnehmer (42) zugeordnet ist, der die jeweilige an der Überga­ beposition (13) bereit stehende Verschlußkappe (3) zumindest so lange entlang der Verschlußkappenführung (3) mitführt, bis diese durch Relativbewegung zwi­ schen der Verschlußkappenführung (39) und dem jeweiligen Schraubkopf (12) von diesem aufgenommen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schraubkopf (12) eine Öffnung (12') zur Aufnahme einer Verschlußkappe (3) aufweist, daß diese Öffnung (12') eine Anlage- und Klemmfläche für die jeweilige Verschlußkappe (3) bildet, dadurch gekennzeichnet, und daß der Schraubkopf im Bereich der Anlage- bzw. Klemmfläche elastisch ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen (2) oder dergleichen Behälter mit Verschluß- oder Schraubkappen (3) durch Aufschrauben, mit mehreren am Um­ fang eines um eine vertikale Maschinenachse (VA) umlaufenden Rotors (7) ge­ bildeten Verschließpositionen (6), denen die zu verschließenden Behälter an ei­ nem Behältereinlauf übergeben und die verschlossenen Behälter an einem Be­ hälterauslauf. (8) entnommen werden, wobei jede Verschließposition einen Be­ hälterträger (9) und eine an einem unteren Ende mit einem Schraubkopf (12) versehene um eine Behälter- bzw. Spindelachse (SA) drehbar gelagerte Schraubspindel (11) aufweist, die um ihre Spindelachse (SA) durch einen Antrieb rotierend antreibbar sind, und wobei die über eine Verschlußkappenzuführung (14) zugeführten und an einer Übergabeposition (13) bereit stehenden Ver­ schlußkappen (3) von den sich an dieser Position vorbei bewegenden Schraub­ köpfen (12) jeweils aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeposition (13) von einer Verschlußkappenführung (39) gebildet ist, die sich über einen Winkelbereich der Drehbewegung (A) des Rotors (7) erstreckt, daß die Verschlußkappenzuführung (14) an dieser Verschlußkappenführung (39) endet, und daß jedem Schraubkopf (12) wenigstens ein sich mit diesem Schraubkopf mitbewegender Mitnehmer (42) zugeordnet ist, der die jeweilige an der Übergabeposition (13) bereit stehende Verschlußkappe (3) zumindest so lange entlang der Verschlußkappenführung (3) mitführt, bis diese durch Relativ­ bewegung zwischen der Verschlußkappenführung (39) und dem jeweiligen Schraubkopf (12) von diesem aufgenommen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schraubspindeln (11) hinsichtlich des auf die Schraubköpfe (12) übertragenen Drehmomentes und/oder der Drehzahl der Schraubköpfe (2) einstellbar bzw. steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schraubkopf (12) eine Öffnung (12') zur Aufnahme einer Verschlußkappe (3) aufweist und wobei diese Öffnung (12') eine Anlage- und Klemmfläche für die jeweilige Verschlußkappe (3) bildet, und daß der Schraubkopf im Bereich der Anlage- bzw. Klemmfläche elastisch ausgebildet ist.
7. Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen (2) oder dergleichen Behälter mit Verschluß- oder Schraubkappen (3) durch Aufschrauben, mit mehreren am Um­ fang eines um eine vertikale Maschinenachse (VA) umlaufenden Rotors (7) ge­ bildeten Verschließpositionen (6), denen die zu verschließenden Behälter an ei­ nem Behältereinlauf übergeben und die verschlossenen Behälter an einem Be­ hälterauslauf (8) entnommen werden, wobei jede Verschließposition einen Be­ hälterträger (9) und eine an einem unteren Ende mit einem Schraubkopf (12) versehene um eine Behälter- bzw. Spindelachse (SA) drehbar gelagerte Schraubspindel (11) aufweist, die um ihre Spindelachse (SA) durch einen Antrieb rotierend antreibbar sind, wobei jeder Schraubkopf (12) eine Öffnung (12) zur Aufnahme einer Verschlußkappe (3) aufweist und wobei diese Öffnung (12') eine Anlage- und Klemmfläche für die jeweilige Verschlußkappe (3) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkopf im Bereich der Anlage- bzw. Klemmflä­ che elastisch ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schraubspindeln (11) hinsichtlich des auf die Schraubköpfe (12) übertragenen Drehmomentes und/oder der Drehzahl der Schraubköpfe (2) einstellbar bzw. steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine Verschlußkappenzuführung (14) zugeführten und an einer Übergabeposition (13) bereit stehenden Verschlußkappen (3) von den sich an dieser Position vorbei bewegenden Schraubköpfen (12) jeweils aufgenommen werden, daß die Über­ gabeposition (13) von einer Verschlußkappenführung (39) gebildet ist, die sich über einen Winkelbereich der Drehbewegung (A) des Rotors (7) erstreckt, daß die Verschlußkappenzuführung (14) an dieser Verschlußkappenführung (39) en­ det, und daß jedem Schraubkopf (12) wenigstens ein sich mit diesem Schraub­ kopf mitbewegender Mitnehmer (42) zugeordnet ist, der die jeweilige an der Übergabeposition (13) bereit stehende Verschlußkappe (3) zumindest so lange entlang der Verschlußkappenführung (3) mitführt, bis diese durch Relativbewe­ gung zwischen der Verschlußkappenführung (39) und dem jeweiligen Schraub­ kopf (12) von diesem aufgenommen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Behälterträger (9) und der Schraubkopf (12) oder die Schraubspin­ del (11) jeder Verschließposition gesteuert in der Behälter- bzw. Spindelachse (SA) relativ zueinander bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß für jede Schraubspindel (11) eine Kupplung (32) für eine Drehmo­ mentübertragung vorgesehen ist, und daß die Kupplungen (32) im Antriebstrang zwischen einem Spindelantrieb und der jeweiligen Schraubspindel (11) vorgese­ hen sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß für jede Schraubspindel eine Kupplung (32) für eine Drehmomentüber­ tragung vorgesehen ist, und daß die Kupplungen (32) hinsichtlich des jeweils an den Schraubkopf (12) übertragenen Drehmomentes zentral oder aber einzeln bzw. individuell einstellbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kupplungen elektrische oder elektrisch steuerbare Kupplungen (32) sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß für sämtliche Schraubspindeln (11) ein gemeinsamer Schraubspin­ delantrieb (35) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schraubspindelantrieb einen in seiner Drehzahl regelbaren oder einstellbaren Motor, beispielsweise Elektromotor (35) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Schraubspindel und die dazugehörige steuerbare Kupplung (32) Bestandteil eines Schraubspindelsatzes (10) ist, der als komplette Baueinheit am Rotor (7) austauschbar vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der jeweilige Mitnehmer (42) mit dem Hub des jeweiligen Schraubkopfes (12) bzw. der jeweiligen Schraubspindel (11) in der Behälter- oder Schraubspin­ delachse (SA) mitbewegbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der jeweilige Mitnehmer (42) an einem unteren Ende einer Haltestange (41) vorgesehen ist, die an einer über eine Kurvenrolle (26) mit einer Hubkurve (27) zusammenwirkenden Spindelaufhängung (25) befestigt und in einem Spin­ delträger (23) axial verschiebbar gelagert ist, in dem auch die Spindel (11) dreh­ bar sowie zugleich axial verschiebbar gelagert ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anlage- oder Klemmfläche von wenigstens zwei um eine Achse (SA) der Öffnung (12') verteilt angeordneten Wandabschnitten oder Klemmbacken (44) gebildet ist, die gegen die Wirkung von Federelementen (45) bezogen auf die Achse (SA) radial nach außen bewegbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öffnung (12') sich kegelstumpfförmig verengend ausgebildet ist.
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