DE10056906A1 - Trainingsgerät für das gezielte Muskelaufbautraining der Lippen und Gesichtsmuskeln von Blechbläsern/Holzbläsern - Google Patents

Trainingsgerät für das gezielte Muskelaufbautraining der Lippen und Gesichtsmuskeln von Blechbläsern/Holzbläsern

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DE10056906A1
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Helmut Engelmann
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B23/00Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
    • A63B23/025Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for the head or the neck
    • A63B23/03Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for the head or the neck for face muscles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/00196Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using pulsed counterforce, e.g. vibrating resistance means

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Abstract

Trainingsgerät für das gezielte Muskelaufbautraining der Lippen und Gesichtsmuskeln von Blechbläsern/Holzbläsern mit einem im Mund aufzunehmenden Mundstück (1b; 1b') und einem außerhalb des Mundes anzuordnenden Kraftanwendungsteil (2; 1a'), DOLLAR A wobei das Munstück (1b; 1b') eine Passage (10; 10') aufweist, welche im Benutzungszustand eine Öffnung zum Mundinnenraum herstellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für das gezielte Muskelaufbautraining der Lippen und Gesichtsmuskeln von Blechbläsern/Holzbläsern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Blechbläser benötigen für ein sauberes, treffsicheres und ausdauerndes Hervorbringen von Tönen einen gut koordinierten Muskelapparat der Lippen und des Gesichtes. Je besser diese Muskeln in ihrem Zusammenspiel und in ihrer Kraft miteinander koordiniert arbeiten, desto sicherer, genauer und ausdauernder kann der Bläser spielen. Diese Tatsache trifft in noch stärkerem Maße beim Spielen von sehr hohen Tönen zu. Die zu koordinierenden Muskeln sind
  • 1. orbicularis oris (Oberlippe)
  • 2. orbicularis oris (Unterlippe)
  • 3. levator labii sup. alaeque nasi
  • 4. levator labil superioris
  • 5. zygomaticus major.
Für das vom Blasinstrument unabhängige Training der Muskelkoordination ist aus der DE 40 30 974 A1 ein Lippenexpander mit einem Mundstück und einem daran befindlichen Griff zur Kraftanwendung bekannt.
Ferner benötigen Bläser (Musiker) von Blechblas- und Holzblasinstrumenten für das Hervorbringen von Tönen unter anderem die Muskelkraft der Lippen und des die Lippen umgebenden Muskelapparates des Gesichts. Die absolute Kraft dieser Muskeln bestimmt weitgehend neben anderen Faktoren wie ausdauernd, sauber und hoch ein Bläser spielen kann. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, dass, je höher und öfter ein Bläser im Verlaufe eines Musikstückes spielen muß, desto kräftiger absolut und in der Ausdauer diese Muskeln ausgebildet sein müssen.
Diesbezüglich ist aus der DE 40 30 973 A1 eine Lippenhantel mit einem Mundstück und einem daran befindlichen Gewichtsaufnahmeteil bekannt, mit welcher ein vom Instrument unabhängiges Training der Muskelkraft vorgenommen werden kann.
In der Praxis zeigt sich indes, dass beim Einsatz der bekannten Trainingsgeräte wie dem Lippenexpander oder der Lippenhantel die Trainierenden das Mundstück ansaugen und hierdurch eine zusätzliche Kraft ausüben können. Das Trainings­ ergebnis kann dadurch verfälscht werden.
Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trainingsgerät bereitzustellen, mit dem ein objektiveres Training der Mund- und Lippenmuskulatur möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Trainingsgerät für das gezielte Muskelaufbautraining der Lippen und Gesichtsmuskeln von Blechbläsern/Holzbläsern gelöst, welches ein im Mund aufzunehmendes Mundstück und ein außerhalb des Mundes anzuordnendes Kraftanwendungsteil aufweist. Über das Kraftanwendungsteil können gezielt externe Kräfte auf das Mundstück ausgeübt werden, welche dann in einer Trainingsbewegung von der Mund- und Lippenmuskulatur auszugleichen sind. Das Trainingsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück eine Passage aufweist, welche im Benutzungszustand eine Öffnung zum Mund­ innenraum herstellt.
Durch die genannte Passage wird eine Verbindung zwischen Mundinnenraum und der umgebenden Atmosphäre hergestellt, so dass das Trainingsgerät nicht vom Trainierenden angesaugt werden kann. Bei einem Saugen am Mundstück wird lediglich Luft durch die Passage gefördert, jedoch kein Druckunterschied zwischen Mundinnenraum und Umgebung und damit keine zusätzliche Kraft auf das Mundstück aufgebaut. Der Trainingserfolg des Gerätes beruht daher allein auf der gezielt angewendeten externen Kraft und der Muskelreaktion hierauf.
Gemäß einer ersten Variante der Erfindung ist das Trainingsgerät dabei als Lippenexpander ausgebildet, welcher bis auf die erfindungsgemäße Passage im Mundstück ähnlich wie der Lippenexpander gemäß der DE 40 30 974 A1 ausgebildet sein kann.
Der Lippenexpander kann aus einem Mundstück und einem als Griffstück ausgebildeten Kraftanwendungsteil bestehen, wobei im Kraftübertragungsweg zwischen Mundstück und Griffstück vorzugsweise ein elastisches Element angeordnet ist. Über ein elastisches Element kann eine objektiv kontrollierbare Kraft auf das Mundstück ausgeübt werden.
Insbesondere kann der Lippenexpander aus einer Mittelstange mit einer Innenbohrung (Passage), einer Druckfeder, einer Aufnahmehülse, einer Konterplatte und einer Feststellmutter zusammengesetzt sein.
Um die angestrebte Muskelkoordination zu gewährleisten, kann die Mittelstange auf der einen Seite mit einem speziellen geringen Durchmesser ausgestattet werden, der bei Federbelastung das Halten der Mittelstange mit den Lippen nur bei optimaler Kontraktion der vorgenannten Muskeln zulässt.
Den systematischen Teil der Muskelkoordination leistet der Lippenexpander durch den Einsatz der o. g. Druckfeder, die beim Trainingsbeginn erst leicht und bei Trainingsfortschritt dem Fortschritt entsprechend angespannt werden kann. Um einen Trainingsfortschritt auch bei weiter Fortgeschrittenen zu gewährleisten, kann die Druckfeder gegen eine stärkere ausgetauscht werden.
Damit das Lippengewebe beim Trainieren nicht durch eckige oder einschneidende Kanten des Mittelstangenteils verletzt wird, ist dieses mundseitig rund konstruiert und kann zusätzlich auf eine besondere Hautverträglichkeit des Trainierenden hin individuell beschichtet oder behandelt werden.
Die Anwendung des Lippenexpanders erfolgt folgendermaßen: Der Anwender umschließt mit den Lippen das Lippenteil der Mittelstange und zieht das gesamte Gerät leicht mit zwei Fingern an der Aufnahmehülse weg vom Körper. Gleichzeitig muß er nun versuchen, mit den Lippen dem so erzeugten Widerstand gegen die Druckfeder zu widerstehen. Diese Übung soll langsam und nicht ruckartig ausgeführt werden, um die Muskelkoordination sorgfältig auszubilden. Für die gründliche Ausbildung werden mehrere (bis zu 15) Wiederholungen dieser Übung empfohlen. Diese 15 Wiederholungen bilden eine Trainingseinheit. Für den optimalen Erfolg sollen jeweils 5 Trainingseinheiten hintereinander angewendet werden, dreimal täglich.
Kann der Anwender nach längerem Üben wie empfohlen die Mittelstange gegen den kompletten Widerstand der Zugfeder mit den Lippen halten, hat die gewünschte Koordination der Lippen-/Gesichtsmuskeln stattgefunden.
Das Training mit dem Lippenexpander hat für den Anwender eine Reihe von Vorteilen. Seine Muskelkoordination geschieht isoliert, gezielter, systematischer und schneller als beim Üben mit dem Instrument. Er kann frei vom Instrument außerhalb seiner dienstlichen oder gesetzlich zugelassenen Übungszeiten (Hausmusik) trainieren. Er spart damit Zeit, die er in die Musikinterpretation investieren kann. Die mit dem Lippenexpander koordinierten Muskeln versetzen ihn darüber hinaus bei einwandfreier Funktion aller anderen Blasfaktoren in die Lage, auch in der Treffsicherheit und Ausdauer besonders schwierige Musikwerke zu spielen. Er kann sogar schwierigste Intervalle (Tonabstände) meistern. Für den. Anwender kann seine so gesteigerte Fertigkeit auch Sicherung seiner beruflichen Position im Orchester bedeuten, bzw. die Wahrnehmung besonderer Engagements mit höherem Schwierigkeitsgrad und damit vergrößerten Einkommenschancen.
Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung ist das Trainingsgerät als Lippenhantel ausgebildet, welche bis auf die erfindungsgemäße Passage im Mundstück ähnlich wie die Lippenhantel gemäß der DE 40 30 973 A1 ausgebildet sein kann.
So kann die Lippenhantel als eine einseitige Hantel mit einem Mundstück und einem daran befindlichen Gewichtsaufnahmeteil ausgebildet sein, wobei das Mundstück vorzugsweise ein rundes Lippenstangenteil ist.
Insbesondere kann die Lippenhantel aus einem runden Stangenstück mit einer Innenbohrung als Passage und mit zwei Durchmesserausprägungen, einem Feststellring mit Feststellschraube und mehreren unterschiedlich schweren und großen Gewichtsscheiben mit Mittelloch bestehen, die je für sich hergestellt sind und jeweils einzeln oder in Kombination auf dem Stangenstück befestigt werden können.
Um den gezielten Muskelaufbau zu gewährleisten, wurde für das Stangenstück an dem Teil an dem es mit den Lippen festgehalten werden soll, ein Durchmesser gewählt, der das Halten der Lippenhantel nur bei der gewünschten und muskelaufbauenden Muskelkontraktion zulässt. Den systematischen Teil des Muskelaufbaus leistet die Zusammensetzung der Lippenhantel mit ihrem Gewichtsaufnahmeteil auf dem Stangenstück, dem Feststellring und der Feststellschraube, sowie den Gewichtsscheiben mit Mittelloch, die auf dem Gewichtsaufnahmeteil aufgesetzt und befestigt werden. Diese Gewichtsscheiben sind in unterschiedlichen Größen gefertigt und haben ein Mittelloch zum schnellen unverwechselbaren Aneinanderfügen und zur stufenweisen systematischen muskelaufbauenden Gewichtserhöhung.
Um den Trainingsfortschritt auch bei bereits gut ausgebildeten Muskeln zu gewährleisten, kann das Stangenstück durch ein längeres mit gleichen Durchmessern ausgetauscht werden, so dass vorhandene Gewichte weiterverwendet und mit weiteren Gewichten schwerer kombiniert werden können.
Um die Sensibilität und Vibrationsfähigkeit des Lippengewebes zu gewährleisten, ist das Stangenstück rund statt einschneidend eckig konstruiert worden und kann zusätzlich je nach Gewebebeschaffenheit der Lippen sowie je nach der individuellen Hautverträglichkeit des Anwenders besonders beschichtet bzw. aus einem jeweils anderen Material hergestellt werden.
Die Anwendung der Lippenhantel erfolgt folgendermaßen:
Der Anwender befestigt ein/mehrere Einzelgewicht/e auf der Gewichts­ aufnahmestange und nimmt mit dem Kopf eine Parallelposition zum Boden ein. Er schließt dann die Lippen um das Lippenteil und hält die Lippenhantel mit ziemlich nach vorn angespitzten Lippen so lange fest, wie es die Lippenmuskeln schaffen. Zu empfehlen ist eine Zeitkontrolle, wobei der Muskelaufbau pro Gewicht als abgeschlossen betrachtet werden kann, wenn der Anwender die so bestückte Lippenhantel Gewicht über 4 Minuten mit den Lippen halten kann. Danach wird das nächst höhere Einzelgewicht zu dem bereits bewältigten Gewicht auf dem Stangenstück befestigt und ebenso verfahren. Dieses Training erfolgt über Wochen solange, bis der Anwender alle Einzelgewichte zusammen mit den Lippen 4 Minuten lang halten kann. Die Zeit kann jetzt weiter ausgedehnt werden bis auf 10 Minuten Haltezeit. Der Muskelaufbau hat in der gewünschten Weise stattgefunden, wenn diese Zeit mit der oben beschriebenen isotonischen Muskelbeanspruchung bewältigt wird.
Der Muskelaufbau mit der Lippenhantel geschieht objektiver, gezielter, systematischer und schneller als mit jeder bisher angewandten Methode. Der Anwender spart damit frustrierende Übungsumwege, Störfunktionen von Nebenmuskeln sowie Übungszeit. Die mit der Lippenhantel ausgebildeten Muskeln versetzen den Anwender in die Lage bei einwandfreier Funktion aller anderen Blasfaktoren auch die Musikstücke zu spielen, deren besondere Schwierigkeit in Notenhöhe und Ausdauer bestehen. Außerdem kann er gesparte Übungszeit in die Musikinterpretation investieren. Für den Anwender kann seine so gesteigerte Fertigkeit und Kondition auch Sicherung seiner beruflichen Position im Orchester oder dgl. bedeuten oder sogar beruflichen bzw. finanziellen Aufstieg, da er mehr schwierige Stücke am Tag als vorher blasen kann, ohne in der Lippenkraft zu ermüden also mehr Honorar oder Gage bekommt.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Lippenexpander;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Lippenhantel.
Der in Fig. 1 dargestellte Lippenexpander besteht aus einer Mittelstange 1, einer Aufnahmehülse 2, einer Druckfeder 3, einer Konterplatte 4 und einer Feststellmutter 5.
Die Mittelstange 1 ist auf der einen Seite als Gewindestange 1a ausgebildet und auf der anderen Seite als Mundstange 1b, um die sich die Lippen schließen können. Die Abmessungen dieser Mittelstange sind in den Abschnitten 1a und 1b im Durchmesser unterschiedlich, sie können aber im Durchmesser auch gleich gehalten werden. Die Stangenform ist rund, sie kann aber auch ellipsenförmig sein. Die Feder 3 ist eine Druckfeder. Die Aufnahmehülse 2 ist rund konstruiert, sie kann aber auch dreieckig oder viereckig sein. Das Feststellen der Mittelstange in der Aufnahmehülse und in der Druckfeder geschieht durch die Konterplatte und die Feststellmutter.
Der Zusammenbau erfolgt so, dass zuerst die Druckfeder 3 in die Aufnahme­ hülse 2 gegeben wird, dann wird die Mittelstange 1 von außen durch die Aufnahmehülse geschoben. Die am anderen Ende herausragende Gewinde­ stange 1a wird nun mittels der Konterplatte 4 und der Feststellmutter 5 festgestellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Lippenhantel ist als einseitige Hantel konstruiert. Sie besteht aus einem Stangenstück 1', Einzelgewichten 2'-8', und einem Gewichtsbefestigungsring mit Feststellschraube 3'. Das Stangenstück 1' ist auf der einen Seite als Gewichtsaufnahmeteil 1a' ausgebildet und auf der anderen Seite als Mundstück bzw. Lippenstange 1b', um die sich die Lippen schließen können. Die Abmessungen des Stangenstücks an diesen beiden Enden sind im Durchmesser unterschiedlich. Die Einzelgewichte 2'-8' sind als runde Scheiben geformt, die in der Mitte ein Loch haben und zur Seite hin abgeflacht sind.
Das Feststellen der Gewichte auf dem Gewichtsaufnahmeteil geschieht durch den Feststellring 3', der mit der Feststellschraube fixiert wird.
Die Mittelstangen 1 und 1' des Lippenexpanders nach Fig. 1 sowie der Lippenhantel nach Fig. 2 weisen entlang ihrer Mittelachse eine Innenbohrung 10 bzw. 10' auf, durch welche im Benutzungszustand Luft in den Mundinnenraum strömen kann, wenn dort durch Saugen ein Unterdruck erzeugt wird. So wird verhindert, dass durch ein Saugen am Mundstück eine unkontrollierte und vom gewünschten Muskeltraining unabhängige Zusatzkraft ausgeübt werden kann. Das Trainingsergebnis wird dadurch objektiver und gezielter.

Claims (13)

1. Trainingsgerät für das gezielte Muskelaufbautraining der Lippen und Gesichtsmuskeln von Blechbläsern/Holzbläsern mit einem im Mund aufzunehmenden Mundstück (1b; 1b') und einem außerhalb des Mundes anzuordnenden Kraftanwendungsteil (2; 1a'), dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (1b; 1b') eine Passage (10; 10') aufweist, welche im Benutzungszustand eine Öffnung zum Mundinnenraum herstellt.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1 in Form eines Lippenexpanders, mit einem Griffstück (2), über welches ein Zug auf das Mundstück (1b) übertragen werden kann, wobei im Kraftübertragungsweg zwischen Mundstück (1b) und Griffstück (2) vorzugsweise ein elastisches Element (3) angeordnet ist.
3. Lippenexpander nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (1b) stangenförmig ist.
4. Lippenexpander nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er
  • a) eine Mittelstange (1) enthält, deren erstes Ende als Mundstück (1b) ausgebildet ist,
  • b) eine Druckfeder (3) enthält, welche mit einem Ende am zweiten Ende der Mittelstange (1) befestigt ist und welche die Mittelstange teilweise umgibt,
  • c) eine bewegliche Hülse (2) enthält, die als Griffstück dient und die die Druckfeder sowie teilweise die Mittelstange (1) umgibt, wobei das freie Ende der Druckfeder (3) in der Hülse fixiert ist.
5. Lippenexpander nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (3) und/oder die Mittelstange (1) und/oder die Hülse (2) austauschbar ist, so dass diese in unterschiedlichen Größen und Zugkräften zum stufenweisen Trainings-/Koordinationsaufbau bemessen werden können.
6. Lippenexpander nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) rund oder eckig ausgestaltet ist.
7. Lippenexpander nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelstange (1b) aus hautverträglichem Material besteht oder hiermit beschichtet ist.
8. Trainingsgerät nach Anspruch 1 in Form einer Lippenhantel, ausgeführt als eine einseitige Hantel mit einem Mundstück und einem daran befindlichen Gewichtsaufnahmeteil, wobei das Mundstück vorzugsweise als rundes Lippenstangenteil (1b') ausgebildet ist.
9. Lippenhantel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein einteiliges rundes Stangenstück (1') vorhanden ist, welches in ein Lippenstangenteil (1b') mit vorgegebenem Durchmesser und in ein Gewichtsaufnahmeteil (1a') mit aufsetzbaren einzelnen Gewichtsscheiben und dazugehörigem Befestigungsring mit Feststellschraube unterteilt ist, wobei das Lippenstangenteil und das Gewichtsaufnahmeteil verschiedene Durchmesser haben.
10. Lippenhantel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsscheiben in unterschiedlichen Größen und Gewichten zum unverwechselbaren Aneinanderfügen und zur stufenweisen Gewichtserhöhung bemessen sind.
11. Lippenhantel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das runde Stangenstück (1') in seiner Länge, aber ansonsten unverändert, je nach Trainingsfortschritt ausgetauscht und durch ein längeres ersetzt werden kann, um eine schwerere Bestückung mit Gewichten zu erlauben.
12. Lippenhantel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das runde Stangenstück (1') je nach Hautverträglichkeit und Gewebebeschaffenheit des Anwenders individuell verträglich beschichtet oder aus einem verträglichen Material hergestellt ist.
13. Lippenhantel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsscheiben (2'-8') rund oder eckig ausgeführt sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004013933B3 (de) * 2004-03-22 2005-06-02 Martin Dett Vorrichtung zum Trainieren der Lippenmuskulatur
US8975499B1 (en) * 2013-08-24 2015-03-10 Chris Stoutenborough Wind instrument training device

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