DE546862C - Geraet zur Messung der Muskelkraft - Google Patents

Geraet zur Messung der Muskelkraft

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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/02Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using resilient force-resisters
    • A63B21/04Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using resilient force-resisters attached to static foundation, e.g. a user

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Messung der Muskelkraft, besonders zur Feststellung der Kraft der Ärmmuskulatur.
Bei den im allgemeinen zur Muskelstärkung und Muskelkraftmessung dienenden Geräten, bei welchen der Ausübende Druck oder Zug anwenden muß, spielen Gewandtheit und geschicktes Ausnutzen des Körpergewichts eine nicht unbedeutende Rolle. Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Ausschaltung der genannten Hilfsmittel eine genaue Kontrolle darüber zu erhalten, welche wirkliche Muskelkraft der Ausübende, von der Ruhelage des Armes ausgehend, aufzubringen imstande ist, und weiter die Muskelkraft der Arme durch Übung mit Hilfe des neuen Gerätes zu stärken.
Es ist bekannt, Geräte zur Messung der Muskelkraft so auszuführen, daß ein auf eine Anzeigevorrichtung wirkender, der Länge des Unterarmes entsprechender Hebel nach Aufstützung des Ellenbogens erfaßt und entgegen der Wirkung von Spannmitteln seitwärts bewegt wird. Derartigen Geräten haftet aber der Mangel an, daß sie bisher nur zur Prüfung der Armkraft eines Armes, und zwar des rechten, geeignet sind und daß damit eigentlich, der Hauptwert einer solchen Vorrichtung wegfällt, die nicht nur zur ständigen Kraftmessung dienen, sondern auch als Übungsgerät im weitgehendsten Maße Verwendung finden soll; auch kann bei der Benutzung dieser Geräte durch mehrere Personen kein vergleichbares Meßergebnis erzielt werden, indem der Hebel auch noch in seiner Höhenstellung verschwenkbar ist, und dadurch bei verschiedener Armlänge der Hebelarm des wirksamen Drehmomentes geändert wird.
Außerdem wird bisher nicht verhindert, daß sich ein Ausübender durch Gewandtheit und geschicktes Ausnutzen des Körpergewichtes einen nicht unbedeutenden Vorteil vor demjenigen verschafft, der den Ellenbogen zunächst ruhig auf eine Stützplatte aufsetzt und dann erst mit der Kraftübung beginnt.
Hier verbessert nun die Erfindung dadurch, daß das Gerät in gleicher Weise zur Übung des rechten und des Unken Armes benutzt werden kann, was, dank seines erfindungsgemäß schmalen Aufbaues, durch Verstellen des Gerätes auf seiner Unterlage oder durch Platzwechsel des Ausübenden bewirkt wird, ferner daß der Hebel des Gerätes in seiner in bekannter Weise durch die Wirkung einer Feder und 'eines Anschlages bestimmten Ruhelage so über der Grundplatte ausliegt, daß der Handgriff am Hebel sich annähernd senkrecht über einer Auflageplatte zur Stützung des "Ellenbogens befindet und die Auflageplatte in der Ebene der Bewegungsbahn des Hebels liegt.
Es ist ein verhältnismäßig großer Griff so schwenkbar am freien Hebelende befestigt, daß die verschiedene Länge der Arme von verschiedenen Personen keine Veränderung des wirksamen Hebelarmes herbeiführt.
Um Gewandtheit und geschicktes Ausnutzen des Körpergewichtes bei Benutzung des Gerätes auszuschalten, bringt die Erfindung eine erhebliche Verbesserung durch die Anordnung eines Sperrhebels in der Weise, daß der Sperrhebel erst nach ordnungsgemäßem Aufstützen, des Ellenbogens auf die Grundplatte und durch Herunterdrücken der in der Grundplatte gleitend geführten Auflageplatte für ίο den Ellenbogen eine Betätigung des Hebels erlaubt.
Der Hebel ist in die Bewegungsrichtung des Armes hineingebogen ausgeführt und der Hebel in der Grundplatte so gelagert, daß der Drehpunkt des Hebels unmittelbar neben der Auflageplatte für den Ellenbogen liegt, was in Verbindung· mit der Anordnung eines Anschlages in der Bewegungsrichtung des zu verschwenkenden Hebels vorteilhafter Weise dazu beiträgt, daß der Unterarm des Übenden bei vollständigem Hinunterziehen des Hebels immer vom Hebel frei bleibt und durch eine mutwillige Betätigung des Gerätes auch von dritter Seite eine Verletzung des Übenden nicht stattfinden kann.
Der erfindungsgemäß schmale Aufbau des Gerätes, welches die Verwendung als leichtes Handgerät für beide Arme erst ermöglicht, wird dadurch noch unterstützt, daß die Zeigervorrichtung auf der der Bewegungsrichtung abgekehrten Seite des Hebels angeordnet ist, wobei das Zugband für die Bewegung des Zeigers auf der Grundplatte befestigt ist.
Mit Hilfe des neuen Gerätes sollen iiisbesondere Kraftleistungen einer Art Querbewegung der Arme geprüft werden, wie sie bei verschiedenen Sportarten, z. B. beim Skisport beim Bewegen der Stöcke, beim Rudern im Faltboot usw., ausgeübt werden. Weiter · ist das neue Gerät vorzugsweise dazu geeignet, die Muskelkraft der Arme durch Üben zu stärken.
Die Zeichnung zeigt in einer Figur ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes und die Art der Anwendung.
Der Hebel 1, welcher in dem angeführten
Beispiel leicht gewölbt ausgeführt ist, ist mittels eines Zapfens 2 in einer Grundplatte 3 verschwenkbar gelagert. Dem Hebel ist eine Feder 5 zugeordnet, welche mit ihrem einen Ende an der Grundplatte, mit ihrem anderen Ende am Hebel angreift und das Bestreben hat, den Hebel in seiner Ruhestellung an einem Anschlag 4 der Grundplatte f estzuhalten. An Stelle dieser Feder 5 kann aber auch ein anderes Zugmittel, z. B. entsprechendes über Seilrollen geführtes Gewicht oder eine Spiralfeder, vorgesehen sein, welch letztere zweckmäßig an dem Zapfen 2 befestigt ist mit ihrem einen Ende und sich mit ihrem anderen Ende gegen die Grundplatte abstützt.
Def ■ Hebel trägt eine Meßuhr 6 bekannter Ausführung, deren Zeiger 7 über einer entsprechenden, nicht gezeichneten Skala in Abhängigkeit der durch die Bewegung des Hebels erfolgten Anspannung des an der Grundplätte 3 befestigten Zugbandes 8 ausschlägt. Es ist aber auch möjglich, eine Zeigervorachtung 9 auf dem Zapfen 2 anzuordnen, wenn der Zapfen 2 mit dem Hebel 1 starr verbunden ist. '■ Vorteilhafterweise kann durch die gemeinsame Verwendung der Zeigervorrichtungen 9 und 7 das Meßergebnis mit einem hohen Genauigkeitsgrad abgelesen werden, wenn die Meßeinteilung der dem Zeiger 9 zugeordneten Skala so eingestellt ist, daß eine vollständige Umdrehung des Zeigers 7 einer Weiterbewegung des Zeigers 9 um eine bestimmte Teilung entspricht.
An. dem freien Ende des Hebels 1 ist -ein Griff 10 befestigt, in welchen der Ausübende in der gezeichneten Weise einfaßt, wobei er den Ellenbogen auf einer in der Grundplatte geführten Platte 11 aufstützen muß, um eine Sperrung auszulösen, die erst ein Bewegen des Hebels 1 in der Pfeilrichtung 12 gestattet. Die Sperrvorrichtung ist im vorliegenden Beispiel so ausgeführt, daß in einer Aussparung 13 der Grundplatte ein bei 14 gelenkig ,gelagerter Hebel 15 vorgesehen ist, der unter der Wirkung einer Feder 16 steht. Von diesem Hebel 15 wird die Platte 11 getragen. Im Bereich des Hebels 1 ist der Sperrhebel 15 mit einem Zapfen 17 versehen, der in der Ruhelage unter der Wirkung der Feder 16 in eine Ausnehmung 18 des Hebels 1 eingreift und den Gebrauch des Gerätes so lange verhindert, bis durch ordnungsgemäßes Aufsetzen des Ellenbogens auf die Platte 11 ein richtiger Gebrauch des Meßgerätes gewährleistet ist.
Um zu verhindern, daß das Meßgerät überbeansprucht wird oder durch falsches Benutzen nach vollständigem Herabbewegen des Hebels 1 der Arm des Ausübenden eingeklemmt wird, ist eine weitere Anschlagsmöglichkeit bei 19 in der Grundplatte vorgesehen. Wesentlich für den richtigen Gebrauch des neuen Gerätes ist, daß die Verschwenkung des Hebels 1 in der angegebenen Pfeilrichtung auf den Körper zu und abwärts vor dem Körper erfolgt. Dadurch ist es möglich, eine Kraftleistung zu prüfen, die andersgeartet ist als Leistungen, wie sie beim Ziehen, Drücken, gewöhnlichen Heben von Gewichten, bei Klimmzug u. dgl. turnerischen Übungen auftreten und vorzugsweise beim Skilaufen und Rudern vorkommen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Gerät zur Messung der Muskelkraft, bei welchem ein mit einer Anzeieevor-
    richtung versehener, der Länge des Unterarmes entsprechender Hebel nach Aufstützung des Ellenbogens erfaßt und entgegen der Wirkung von Spannmitteln bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (ι) in seiner in bekannter Weise durch die Wirkung einer Feder (5) und einen Anschlag (4) bestimmten Ruhelage so über der Grundplatte (3) ausliegt, daß
    ίο der Handgriff (10) sich annähernd senkrecht über der Auflageplatte (11) zur Stützung des Ellenbogens befindet und die Auflageplatte in der Ebene der Bewegungsbahn des Hebels liegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) für den Ellenbogen in der Grundplatte (3) gleitend geführt ist und mit einem Sperrhebel (15) verbunden ist in der Weise, daß der Sperrhebel in der Ruhelage der Auflageplatte (11) mit einem Zapfen (17) in eine Ausnehmung (18) des Hebels (1) eingreift.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1) in die Bewegungsrichtung (12) hineingebogen ausgeführt 'ist und der Drehpunkt für den Hebel und die Auflageplatte finden Ellenbogen unmittelbar nebeneinanderliegen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Bewegungsrichtung (12) abgekehrten Seite der Hebel (1) eine Zeigervorrichtung bekannter Bauart trägt, deren Zugband (8) an der Grundplatte (3) befestigt ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Hebels (1) in der Richtung (12) durch den Anschlag (19) begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei
DEL78011D 1931-04-01 1931-04-01 Geraet zur Messung der Muskelkraft Expired DE546862C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140871A1 (de) * 1983-10-06 1985-05-08 Matthias Schnaitl Kraftsportgerät
EP0149562A2 (de) * 1984-01-19 1985-07-24 Modern International Leisure Limited Einrichtung zum Zeitvertreib

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