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Die
Erfindung betrifft einen Gerätewagen
für die
bewegliche Anordnung von elektromedizinischen Geräten und
dergleichen, mit mindestens einer Traverse, die an mindestens einer
Geräteschiene
längsverschieblich
geführt
ist und in verschiedenen Sollpositionen lösbar fixierbar ist, wobei an
dem Gerätewagen
im Bereich der Traverse mindestens eine gegen die Geräteschiene
wirkende Bremse vorgesehen ist, die bei Ausfall des Betätigungsmediums
oder der Betätigungskraft
im gebremsten Zustand verharrt.
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Die
Versorgungseinheit führt
Versorgungsleitungen für
Strom, Sauerstoff, Druckluft und dergleichen zu Anschlußeinrichtungen,
die an der Versorgungseinheit vorgesehenen sind und an welche beispielsweise
die auf dem Gerätewagen
vorgesehenen elektromedizinischen Geräte anschließbar sind. Der Gerätewagen
wird mit den darauf angeordneten Geräten zu dem Patienten geschoben,
um den optimalen Zugriff zu gewährleisten. Üblicherweise
weist der Geräteträger Kompakthalter
auf, die aus zwei miteinander verbindbaren und zwischen sich eine
kreisringförmige
Aus-nehmung aufweisenden Backen besteht. In die Ausnehmung bzw.
das Loch zwischen den Backen kann ein Tragrohr eingesetzt werden. Das
Tragrohr wird üblicherweise
jeweils an seinem oberen und unteren Ende von jeweils einer Traverse gehalten,
die an einer entsprechenden Geräteschiene
längsverschieblich
geführt
ist.
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Die
Handhabung der medizinischen Geräte im
Bereich des Die Handhabung der medizinischen Geräte im Bereich des Patienten
erfordern eine genaue Fixierung des Gerätewagens an Patienten erfordern
eine genaue Fixierung des Gerätewagens
an der Geräteschiene.
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Beim
Stand der Technik sind zur Fixierung an der Traverse Schrauben vorgesehen,
die von unten in die Traverse eingeschraubt werden und diese gegen
die Geräteschiene
verspannen. Zur Umsetzung des Gerätewagens müssen die Schrauben, in der Regel
mit einem Schraubendreher, gelöst
werden, um den Gerätewagen
dann an seine neue Position zu verschieben und dort von neuem die
Schrauben anzuziehen. Diese Handhabung ist sehr zeitaufwendig und
kann insbesondere im Intensiv-Pflegebereich notwendige Handlungen
verzögern.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
38 29 324 A1 ist eine Vorbaubühne für Einschienhängebahn-Anlagen
für den
Untertagebau bekannt, welche die gattungsgemäßen Merkmale aufweist. Allerdings sind
die für
den Transport von Personen und Aushub erforderlichen Dimensionierungen
und Kräfte
sehr abweichend von denen, die im medizinischen Bereich auftreten.
Jedenfalls ist bei dieser Vorrichtung ein einfaches Lösen der
zwei getrennt ausgebildeten Bremsvorrichtungen nicht möglich.
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Es
ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den erfindungsgemäßen Gerätewagen
derart weiterzuentwickeln, daß der
Relativversatz des Gerätewagens
an der Versorgungseinheit vereinfacht wird und schneller durchführbar ist
bei gleichzeitiger Einhaltung der erforderlichen Sicherheitstandards.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Geräteschiene
an einer Versorgungseinheit ausgebildet ist und dass die Bremse einhändig betätigbar ist.
Die Bremse arbeitet also nach dem "Toten-Mann-Prinzip".
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An
der Traverse ist eine, vorzugsweise im Querschnitt T-förmige, Nut oder Rille vorgesehen, mit
welcher die Traverse an einer zu der Rille korrespondierend ausgebildeten
Geräteschiene
längsverschieblich
geführt
ist. Innenseitig, d.h. der in Einbaulage der Geräteschiene zugewandten Seite,
ist die Traverse mit einer Bremsbacke versehen, die bei nicht ausgeübter Bremskraft
von der Traverse gegen die Geräteschiene
gepresst wird, um den Gerätewagen
zu bremsen. Im einfachsten Fall wird die Bremskraft durch Federkraft
aufgebracht; es ist jedoch auch möglich, die notwendigen Kräfte hydraulisch
oder pneumatisch zu erzeugen.
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Die
Traverse kann entweder einstückig
als Gußteil
gefertigt sein oder aus mehreren Profilstählen zu der Endkontur zusammengesetzt
sein. Innenseitig, zur Geräteschiene
gewandt, ist die Traverse vorzugsweise mit Rollen- oder Gleitlagern versehen, um
das störungs-
und ruckfreie Bewegen des Gerätewagens
bei gelöster
Bremse sicherzustellen.
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Besonders
einfach bedienbar ist der Gerätewagen,
wenn die Bremse handbetätigbar
ist; und besonders vorteilhaft ist die einhändige Betätigung der Bremse, da so die
andere Hand des Benutzers zur Betätigung von Geräten einsetzbar
ist. Dieses stellt eine besondere Verbesserung gegenüber dem
Stand der Technik dar, wo beide Hände zur Fixierung und zum Lösen des
Gerätewagens
benötigt
wurden.
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Vorzugsweise
weist die Bremse eine im wesentlichen U-förmige Bremsbacke mit einer
Basis auf, von der sich zwei, quer zur Basisebene und im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Schenkel erstrecken, die in dem
Gerätewagen
verschieblich gelagert sind. Zwischen der Bremsbacke und dem Gerätewagen
sind zudem Mittel vorgesehen, welche die Bremsbacke mit einer Anpresskraft
gegen die Geräteschiene
drücken.
An dem Gerätewagen sind
Löcher
zur Aufnahme der Schenkel der bügelartig
ausgebildeten Bremsbacke vorgesehen. Die Bremsbacke ist üblicherweise
auf ihrer gegen die Geräteschiene
anliegenden Seite mit einem Bremsbelag aus Gummi versehen, um den
Reibkoeffizienten und damit die Bremswirkung zu erhöhen.
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Besonders
einfach ist der Aufbau der Bremse, wenn mindestens ein Schenkel
der Bremsbacke ein Langloch mit einem sich in der Breite verjüngenden
Abschnitt aufweist, und wenn in das Langloch ein verschieblich in
dem Gerätewagen
gelagerter Druckknopf mit einem kegeligen oder konischen Abschnitt, dessen
Duchmesser vom in Einbaulage vorderen Ende zum hinteren Ende zunimmt,
so einsetzbar ist, daß die äußere Mantelfläche des
Druckknopfs aufgrund der Anpreßkraft
unter Vorspannung gegen den Rand des Langlochs anliegt, und der
Versatz des Druckknopfs den Versatz des Schenkels im Verhältnis zu
dem Druckknopf bewirkt. Beim Verschieben des Druckknopfs schiebt
sich der zunehmende Konusdurchmesser unter Überwindung der Anpreßkraft in
das bei der Relativbewegung korrespondierend breiter werdende Langloch
der Bremsbacke, wodurch die Bremse gelöst wird.
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Der
in dem Gerätewagen
verschieblich gelagerte Druckknopf kann von außen handbetätigbar sein oder von der Innenseite
des Gerätewagens über pneumatische
oder hydraulische Vorrichtungen betätigt werden.
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Auf
Versorgungsleitungen für
hydraulisch oder pneumatisch aufzubringende Bremskräfte kann verzichtet
werden, wenn mindestens eine zwischen der Bremsbacke und der Traverse
wirkende Feder die Anpress- oder Bremskraft aufbringt.
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Vorzugsweise
weist das Langloch eine tropfenförmige
Kontur auf mit einem ersten Ende, das einen größeren Durchmesser aufweist
und im wesentlichen halbkreisförmig
ausgebildet ist, und einem zweiten, spitz zulaufenden Ende. Das
erste Ende zur Basis ausgerichtet ist, wobei der Durchmesser des ersten
Endes geringfügig
größer ist
als der Durchmesser einer an dem Stift am im Einbaulage vorderseitigen
Ende vorgesehenen Verbreiterung, die sich an den Abschnitt geringeren
Durchmessers des konischen Abschnitts des Stiftes anschließt. Der
Durchmesser des zweiten Endes des Langlochs ist geringfügig größer als
der geringste Durchmesser des konischen Abschnitts.
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Der
Druckknopf ist vorzugsweise als rotationssymmetrisches Teil ausgebildet.
In der besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich
um einen zylindrischen Stift, bei dem der konische Bereich durch
einen Einstich erzeugt wird, der von seinem tiefsten Einstichpunkt
vom Außenmantel
des zylindrischen Stifts ausläuft.
Dadurch, daß der
Einstich nicht unmittelbar am vorderseitigen Ende beginnt, sondern geringfügig nach
hinten versetzt ist, wird bei der Fertigung des Einstichs gleichzeitig
die Verbreiterung am vorderseitigen Ende des Stiftes erzeugt, welche in
Einbaulage den Schenkel der Bremsbacke hintergreift.
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Für die Montage
der Bremse wird die Bremsbacke vollständig vorgespannt. In dieser
Lage kann der Druckknopf durch das erste Ende des Langlochs geführt werden,
da der Außendurchmesser
der Verbreiterung des Druckknopfs geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser
des ersten Endes der Ausnehmung. Wenn nun die Bremsbacke losgelassen wird,
hintergreift die Verbreiterung des Druckknopfs den Schenkel rückseitig.
Die Anpress- oder Bremskraft drückt
den sich verjüngenden
Abschnitt des Langlochs immer gegen den konischen Abschnitt des
Druckknopfs, so daß die
Verbreiterung des Druckknopfs zu jedem Zeitpunkt den Schenkel hintergreift
und so das Herausfallen des Druckknopfs verhindert.
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Zum
Lösen der
Bremse wird auf das hintere Ende des Druckknopfs eine Kraft ausgeübt. Die
mit den Schrägen
des Langlochs zusammenwirkende konische Fläche des Druckknopfs bewirkt
durch das Aufbringen der Kraft einen Relativversatz der Bremsbacke
weg von der Geräteschiene
und das Lösen
der Bremsbacke von der Geräteschienenfläche.
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Je
flacher die Steigung des Langlochs im Verhältnis zur Horizontalachse ist,
desto geringer ist die auf das hintere Ende des Druckknopfs aufzubringende
Kraft zum Lösen
der Bremse; gleichzeitig verkürzt
sich der beim Einschieben des Druckknopfs bewirkte Versatz der Bremsbacke.
In gleicher Weise wirkt sich eine Veränderung der Steigung des konischen
Abschnitts des Druckknopfs aus. Je flacher die Steigung des Druckknopfs,
desto geringer ist die aufzubringende Betätigungskraft zum Lösen der
Bremse und desto geringer ist der bewirkte Versatz der Bremsbacke.
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Beim
Eindrücken
des Druckknopfs wird der Schenkel der Bremsbacke immer so weit versetzt, daß ein Abschnitt
mit einem Außendurchmesser
x des Konus in einen entsprechenden Abschnitt des Langlochs paßt, das
die Breite x aufweist. Die auf die Bremsbacke wirkende Federkraft
bewerkstelligt eine kontinuierliche Verbindung zwischen Konusoberfläche und
Langloch und gewährleistet
ein Rückschnellen
der Bremsbacke in die "Bremsstellung", wenn keine Kraft
auf den Druckknopf ausgeübt
wird.
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Ein
Verkeilen der Bremsbacke durch Schrägversatz wird zuverlässig verhindert,
indem jeder Schenkel der Bremsbacke ein entsprechendes Langloch
aufweist, in das ein zuvor beschriebener Druckknopf eingreift. Vorzugsweise
sind beide Druckknöpfe
einhändig
betätigbar.
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Es
hat sich gezeigt, daß die
Schenkel der Bremsbacke in dem Gerätewagen besonders gut geführt sind,
wenn in den Löchern
zur Aufnahme der Schenkel Kunststoffteile mit einer schlitzartigen
Ausnehmung zur Aufnahme der Schenkel der Bremsbacke angeordnet sind.
Durch diese Kunststofführungsteile
kann auf eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Rückstellkraft für den Druckknopf
verzichtet werden. Daneben lassen sich bei der Fertigung der Traverse und
des Gerätewagens
aus stranggepresstem Aluminium die Löcher für die Schenkel der Bremsbacke einfacher
fertigen. Üblicherweise
werden diese Löcher
nämlich
ausgefräst.
Für die
Schenkel müßte ein besonders
feiner Schlitz gefräst
werden, wohingegen für
die Kunststofführungsteile
ein größerer Schlitz
gefräst
werden kann, in den dann das Kunststofführungsteil einsetzbar ist.
Das Kunststofführungsteil kann
damit Ungenauigkeiten bei der Herrstellung der Löcher ausgleichen.
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Der
besondere Reiz an dem erfindungsgemäßen Gerätewagen liegt darin, daß dieser
werkzeuglos montierbar ist.
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Die
Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht und im folgenden detailliert beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Frontansicht des erfindungsgemäßen Gerätewagens,
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2 eine
vergrößerte Darstellung
der oberen und unteren Traversen des Gerätewagens gemäß 1,
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3 eine
Draufsicht auf den Gerätewagen,
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4 eine
Seitenansicht des Gerätewagens,
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5 eine
vergrößerte Draufsicht
der erfindungsgemäßen Bremse,
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6 eine
Seitenansicht der Bremse gemäß 5,
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7 ein
frontales Schnittbild der Bremse entlang des Pfeils VII gemäß 5,
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8 eine
Vorderansicht der Bremsbacke,
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9 eine
Seitenansicht der Bremsbacke entlang des Pfeils IX gemäß 8,
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10 eine
Draufsicht der Bremsbacke entlang des Pfeils X gemäß 8,
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11 eine
Seitenansicht des Druckknopfs und
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12 eine
Draufsicht auf das hintere Ende des Druckknopfs.
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Wie 1 zu
entnehmen ist, besteht der erfindungsgemäße Gerätewagen aus einer in Einbaulage
oberen Traverse 1 und einer unteren Traverse 2, zwischen
denen ein Tragrohr 3 angeordnet ist. Das Tragrohr 3 ist
durch weiter unten beschriebene Kompakthalter mit den Traversen 1 und 2 verbunden.
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Die
Traversen 1 und 2 sind an Geräteschienen 4, 5 längsverschieblich
geführt,
die ihrerseits an jeweils einer oberen Versorgungseinheit 6 und
einer unteren Versorgungseinheit 7 einstückig angeformt sind.
Die Versorgungseinheiten 6 und 7 führen Versorgungsleitungen
für Strom,
Sauerstoff, Druckluft und dergleichen zu in der Versorgungseinheit
vorgesehenen Anschlußeinrichtungen,
wie z.B. Steckdosen, Druckluftkupplungen und dergleichen.
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An
dem Tragrohr sind in bekannter Weise Arme 9 und 10 drehbar
befestigt, an denen elektromedizinische Geräte, wie z.B. ein Infusionsgerät befestigbar
sind.
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Der
genaue Aufbau des Gerätewagens
ist aus den 2 bis 4 besser
ersichtlich. In diesen Figuren sind die an dem Tragrohr befestigten
Arme der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Beschreibung
erfolgt beispielhaft für
die obere Traverse 1; die untere Traverse ist identisch
aufgebaut.
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Die
Traversen 1 und 2 umgreifen jeweils die im Querschnitt
T-förmig ausgebildete
obere Geräteschiene 4 und
untere Geräteschiene 5.
Die Geräteschienen 4 und 5 sind
in der vorliegenden Abbildung unmittelbar mit der Wand verbunden
dargestellt, können
aber auch an dem vorderseitigen Ende einer Versorgungseinheit vorgesehen
sein.
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Die
Traversen 1 und 2 werden aus jeweils einem oberen
Traversenelement 1a und einem unteren Traversenelement 1b zu
einem Gesamtprofil zusammengesetzt, das einen C-förmigen Querschnitt
aufweist. In Einbaulage sind die Geräteschienen 4 und 5 innerhalb
der Traversen 1 und 2 aufgenommen, so daß die Innenseiten
der Traversen 1 und 2 gegen die Vorderflächen der
Geräteschienen 4 und 5 anliegen und
die an den Traversen 1 und 2 vorgesehenen Stege
die Geräteschienen 4 und 5 in
Einbaulage hinterseitig umgreifen, um die Traversen 1 und 2 an
den Geräteschienen 4 und 5 zu
fixieren. Die Traversenelemente 1a und 1b der
Traverse sind durch Schrauben 13 und 14 lösbar miteinander
verbindbar, die in den an den Traversen vorgesehenen Bohrungen einsetzbar
sind. Die geteilte Ausführung
der Traverse in jeweils zwei verbindbare Elemente ermöglicht eine einfache
Montage der Traversen auch in engen Bauräumen. Im Gegensatz zur einteiligen
Ausführungsform
der Traverse, die erfindungsgemäß auch möglich ist,
muß die
zweigeteilte Traverse nicht zunächst seitlich
auf die Geräteschiene
aufgeschoben werden, was einen Freiraum in der Geräteschiene
erforderlich macht, der mindestens so groß ist wie die Länge der Traverse.
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Außenseitig
auf den Traversen sind zweistückig
ausgebildete Kompakthalter 15 und 16 aufgeschraubt.
Ein Kompakthalter 15, 16 besteht aus einem in
Einbaulage hinteren Kompakthalterelement 15a, 16a,
das an den Traversen 1 und 2 festgeschraubt ist,
und einem auf die hinteren Kompakthalterelemente 15a, 16a aufschraubbaren
vorderen Kompakthalterelemente 15b, 16b. Zwischen
den hinteren und vorderen Kompakthalterelementen ist – in der
Draufsicht – eine
kreisförmige
Ausnehmung ausgebildet, in welche das Tragrohr 3 einsetzbar
ist. Die Kompakthalterelemente 15 und 16 umschließen in Einbaulage
das Tragrohr 3.
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In
dem an sich bekannten Kompakthalter ist die erfindungsgemäße Bremse
angeordnet. Der Aufbau der Bremse läßt sich besonders gut aus den 5 bis 7 entnehmen.
Die Bremsen sind in dem jeweils hinteren Kompakthalterelement 15a und 16a angeordnet.
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Die
Bremse selbst besteht aus einer im wesentlichen bügelartig
ausgebildeten Bremsbacke 17 mit einer Basis, von der sich
zwei, im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel 17a, 17b erstrecken, die
in Führungsteilen 18, 19 verschieblich
gelagert sind.
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Die
aus Kunststoff gefertigten Führungsteile sind
ihrerseits in Löcher 20, 21 eingesetzt.
Die Löcher 20, 21 sind
auf der den Traversen 1, 2 zugewandten Seiten
der hinteren Kompakthalter 15a, 16a vorgesehen.
Die Führungsteile 18, 19 weisen
einen mittig verlaufenden Schlitz auf, in den die Schenkel 17a, 17b der
Bremsbacke 17 verschieblich gelagert sind. Die Führungsteile 18 und 19 sind
stopfenartig in die Löcher 20, 21 einsetzbar
und weisen ein gewisses Übermaß zur Fixierung
in den Löchern 20, 21 auf.
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Zwischen
der vorderen, der Traverse 1, 2 zugewandten Seite
des hinteren Kompakthalterelements 15a, 16a und
der Basis der Bremsbacke 17 wirken zwei in Bohrungen gelagerte
Spiralfedern 22, 23, welche die Bremsbacke 17 gegen
die Geräteschiene
drücken.
Zu diesem Zweck ist im Bereich des Kompakthalters in den Traversen 1, 2 eine Öffnung vorgesehen,
durch welche die Bremsbacke 17 hindurchtritt.
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Die
vorzugsweise aus Metall gefertigte Bremsbacke weist auf ihrer vorderen,
in Einbaulage der Geräteschiene 4 zugewandten
Seite, einen Bremsbelag 24 aus Gummi auf.
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Die
Bremsbacke in ihrer Gesamtheit ist in einer Seitenansicht in der 7 ohne
Bremsbelag dargestellt. Demnach besteht die Bremsbacke aus einem
im wesentlichen U-förmig
gebogenen Blechteil mit einer Basis, von dem sich zwei im wesentlichen parallel
verlaufende Schenkel 17a, 17b erstrecken. Die
Schenkel sind in den in Löchern 20, 21 angeordneten
Führungsteilen 18, 19 verschieblich
gelagert.
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In
jedem der Schenkel 17a, 17b ist jeweils ein in
Längserstreckungsrichtung
des Schenkels 17a, 17b verlaufendes Langloch 25 mit
einem spitz zulaufenden Abschnitt vorgesehen; vorzugsweise weist
das Langloch 25 eine etwa tropfenförmige Kontur auf. Das erste
Ende 25a des Langslochs weist eine größere Breite als das zweite
Ende 25b auf, so daß sich
der Abstand zwischen den Seitenrändern des
Langlochs 25 zwischen den beiden Enden reduziert. In der
vorliegenden Ausführungsform
weist das erste Ende eine Breite von ca. 6,5 mm und das zweite Ende 25b eine
Breite von ca. 3,5 mm auf. Die Länge
des schräg
verlaufenden Abschnitts zwischen dem ersten und dem zweiten Ende
beträgt
ca. 5,4 mm.
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Seitlich
in den hinteren Kompakthalterelementen 15a, 16a sind
Bohrungen 26, 27 vorgesehen, in welchen die erfindungsgemäßen Druckknöpfe 28, 29 verschieblich
gelagert sind; in Einbaulage verläuft die Längsachse der Druckknöpfe 28, 29 etwa
senkrecht zur Ebene der Schenkel 17a, 17b.
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Durch
Ausüben
einer Druckkraft auf die aus dem Kompakthalter herausragenden hinteren
Enden 28a der Druckknöpfe
wird die Bremsbacke 17 gelöst.
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Das
hintere Ende 28a des Druckknopfs ist kreiszylindrisch ausgebildet
und geht nach einem Absatz in einen ebenfalls kreiszylindrischen
Abschnitt 28b über,
der einen geringeren Durchmesser aufweist als das hintere Ende 28a.
Im weiteren verlauf zum vorderen Ende 28c des Druckknopfs 28 weist dieser
einen konischen Abschnitt 28d auf, der sich von dem Durchmesser
des kreiszylindrischen Abschnitts 28b zu dem Durchmesser
eines weiteren kreiszylindrischen Abschnitts 28e verjüngt. In
der vorliegenden Ausführungsform
weist der kreiszylindrische Abschmitt 28b einen Durchmesser
von 6 mm und der kreiszylindrische Abschnitt 28e einen
Durchmesser von 3 mm auf. Am vorderseitigen Ende weist der Druckknopf 28 nochmals
eine tellerförmige
Verbreiterung 28f auf, deren Durchmesser dem des kreiszylindrischen
Abschnitts 28b entspricht.
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Der
Druckknopf ist vorliegend als rotationssymetrisches Drehteil ausgebildet.
Der konische Abschnitt 28d kann in der einfachsten Weise
durch einen Einstich gefertigt werden.
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Der
Durchmesser des Langlochs an dem ersten Ende 25a ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser
des kreiszylindrischen Abschnitts 28b und der Durchmesser
des zweiten Endes 25b des Langlochs 25 ist geringfügig größer als
der Durchmesser des kreiszylindrischen Abschnitts 28e. Bei
der Montage wird die Bremsbacke 17 vollständig gegen
das hintere Kompakthalterelement 15a gedrückt. In
dieser Stellung paßt
die Verbreiterung 28f des Druckknopfs durch das erste Ende 25a des Langlochs,
so daß die
Druckknöpfe 28, 29 vollständig in
die Bohrungen 26, 27 eingeschoben werden können. Beim
Lösen der
Bremsbacke 17 hintergreift die Verbreiterung 28f der
Druckknöpfe 28, 29 die
Schenkel 17a, 17b rückseitig. Da die Federkräfte der
Spiralfedern 22, 23 die Bremsbacke 17 von
dem Kompakthalter wegdrücken,
werden die Druckknöpfe 28, 29 in das
zweite Ende 25b des Langlochs 25 gezogen. Sobald
die Feder die Anpreßkraft
ausübt,
hintergreift die Verbreiterung 28f des Druckknopfs 28, 29 den Schenkel 17a, 17b der
Bremsbacke. Durch die Anpreßkraft
ist der Druckknopf 28, 29 in dem Kompakthalter
fixiert.
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Die
Lage der Langlöcher 25 auf
den Schenkeln 17a, 17b und deren Geometrie sind
so bemessen, daß die
Mantelfläche
der Druckknöpfe 28, 29 jederzeit
unter Vorspannung an den Rändern
der Langlöcher 25 anliegen.
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In
Einbaulage ist der kreiszylindrische Absschnitt 28b des
Druckknopfs 28, 29 in einem entsprechenden Abschnitt
geringeren Durchmessers der Bohrung 26, 27 geführt und
das hintere Ende 28a ist in einem Abschnitt größeren Durchmessers
geführt, so
daß der
Druckknopf 28, 29 vollständig in den Kompakthalter eingeschoben
werden kann.
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In
der vorliegenden Variante sind die Bauteile des Gerätewagens
aus stranggepreßten
Profilen gefertigt. In einer alternativen Ausführungsform können die
Traverse 1, 2 und das hintere Kompakthalterelement 15a als
einstückiges
Gußteil
ausgebildet sein. Die Bremse kann unmittelbar in der Traverse 1, 2 oder
in einem Gerätewagen
mit einer Laufkatze angeordnet sein.
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- 1
- obere
Traverse
- 1a
- oberes
Traversenelement
- 1b
- unteres
Traversenelement
- 2
- untere
Traverse
- 3
- Tragrohr
- 4
- obere
Geräteschiene
- 5
- untere
Geräteschiene
- 6
- obere
Versorgungseinheit
- 7
- untere
Versorgungseinheit
- 9
- Arm
- 10
- Arm
- 13
- Schraube
- 14
- Schraube
- 15
- Kompakthalter
- 15a
- hinteres
Kompakthalterelement
- 15b
- vorderes
Kompakthalterelement
- 16
- Kompakthalter
- 16a
- hinteres
Kompakthalterelement
- 16b
- vorderes
Kompakthalterelement
- 17
- Bremsbacke
- 17a
- Schenkel
- 17b
- Schenkel
- 18
- Führungsteil
- 19
- Führungsteil
- 20
- Loch
- 21
- Loch
- 22
- Spiralfeder
- 23
- Spiralfeder
- 24
- Bremsbelag
- 25
- Langloch
- 25a
- erstes
Ende
- 25b
- zweites
Ende
- 26
- Bohrung
- 27
- Bohrung
- 28
- Druckknopf
- 28a
- hinteres
Ende
- 28b
- kreiszylindrischer
Abschnitt
- 28c
- vorderes
Ende
- 28d
- konischer
Abschnitt
- 28e
- kreiszylindrischer
Abschnitt
- 28f
- Verbreiterung
- 29
- Druckknopf