DE3634059C2 - Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel - Google Patents

Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel

Info

Publication number
DE3634059C2
DE3634059C2 DE19863634059 DE3634059A DE3634059C2 DE 3634059 C2 DE3634059 C2 DE 3634059C2 DE 19863634059 DE19863634059 DE 19863634059 DE 3634059 A DE3634059 A DE 3634059A DE 3634059 C2 DE3634059 C2 DE 3634059C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
arms
inner tube
lever
toggle lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863634059
Other languages
English (en)
Other versions
DE3634059A1 (de
Inventor
Peter Heckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863634059 priority Critical patent/DE3634059C2/de
Publication of DE3634059A1 publication Critical patent/DE3634059A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3634059C2 publication Critical patent/DE3634059C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/08Tables with tops of variable height with clamps acting on vertical rods
    • A47B9/083Tables with tops of variable height with clamps acting on vertical rods with spreading means inside a tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/44Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für ineinan­ der verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel mit einem im Innern des Innenrohrs des Teleskopbeines angeordne­ ten Kniehebel, der aus zwei um ein gemeinsames Gelenk schwenkbaren Armen und wenigstens einer am Gelenk gehaltenen Betätigungsstange besteht, wobei zum Feststellen des Teles­ kopbeines die Arme etwa quer zur Längsachse des Innenrohrs ausgerichtet sind und durch Ausnehmungen im Innenrohr hin­ durch auf das Außenrohr des Teleskopbeines drückend einwirken und durch Ver­ schieben der Betätigungsstange etwa in Längsrichtung des In­ nenrohrs lösbar sind.
Eine derartige Feststellvorrichtung ist aus der DE 33 41 088 A1 bekannt. Dort weist eine Feststellvorrichtung einen Knie­ hebel auf, dessen Arme durch Öffnungen des Innenrohrs Brems­ backen gegen das Außenrohr drücken. Im Drehpunkt des Kniehe­ bels ist eine Achse vorgesehen, welche in einem Zusatzkörper gelagert ist. Dieser steht unter der Vorspannung einer Feder, welche den Kniehebel in die Feststellposition preßt. Durch Ausüben einer Kraft in entgegengesetzter Richtung zur Kraft­ wirkung dieser Feder kann die Verbindung gelöst werden. Hier­ zu ist eine Betätigungsstange vorgesehen, die mittels einer Tasteinrichtung von einem Benutzer verstellt werden kann. Nachteilig ist, daß die vom Kniehebel ausgeübte Bremskraft nicht in allen Fällen ausreicht, um eine Lagesicherung auf­ rechtzuerhalten. Nachteilig ist auch, daß die Arretierwirkung verlorengehen kann, wenn, was häufig geschieht, das Teleskop­ bein geölt wird. Abhilfe dadurch, daß die Andrückkräfte er­ höht werden, birgt bei dieser Bauart die Gefahr in sich, daß die Außenwände des Teleskoprohres verbeult werden.
Aus dem DE-GM 19 40 234 ist es auch bekannt, eine feststehen­ de Hülse mit einer beweglichen Hülse über Schrägflächen so zusammenwirken zu lassen, daß diese Hülsen durch eine Schub­ stange gegeneinander verdreht werden. Eine Klemmplatte kann dabei in der einen Lage gegen das Außenrohr gedrückt werden, während in der Freigabestellung diese Klemmplatte von der Au­ ßenwand entfernt ist. Diese Klemmplatte würde sich dann, wenn zu hohe Klemmkräfte ausgeübt werden, außen durchbiegen und der Verformung des Außenrohres anpassen.
Aus der DE 31 35 264 A1 schließlich ist es bekannt, aus Kunststoff hergestellte Rollen jeweils an den Enden von Kipp­ hebeln vorzusehen, um eine klapperfreie Führung von Teleskop­ rohren ineinander zu gewährleisten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil­ den, daß eine sichere Arretierung in jedem Fall gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Feststellvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die freien Enden der Arme des Kniehebels mit Klemmbauteilen versehen sind, die sich über die lichte Weite des Außenrohres erstrecken und bis in dessen Ecken ragen. Vorzugsweise werden diese Klemmbautei­ le als zylindrische Klemmwalzen ausgebildet, die aus Feder­ stahl bestehen können und gehärtet sind.
Durch diese Ausgestaltung wird die Fläche, mit der die Klemm­ hebel gegen das Außenrohr drücken, erhöht. Die örtlichen An­ preßdrücke bleiben daher trotz hoher Anpreßkraft, die nunmehr möglich wird, in einer Größenordnung, in der keine Beschädi­ gung des Teleskopbeines zu befürchten ist. Die Übertragung hoher Feststellkräfte auf das Außenrohr wird gewährleistet, ohne daß dabei die Gefahr einer Aufweitung des Außenrohres besteht.
In Weiterbildung der Erfindung wird es möglich, besonders große Kräfte für das Feststellen des Teleskopbeines dadurch zu erzeugen, daß die Betätigungsstange an ihrem dem Kniehebel abgewandten Ende mit einem Kraftverstärkungsgetriebe in Ver­ bindung steht.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung kann dabei das Kraftverstärkungsgetriebe als ein zweiter Kniehebel ausgebildet werden, wobei die Betätigungsstange ei­ nen Arm des zweiten Kniehebels bildet, dessen anderer kürze­ rer Arm am Innenrohr gelagert und von außen schwenkbar ist. Mit Hilfe des zweiten Kniehebels ist es möglich, die für das sichere Blockieren des Teleskopbeines erforderlichen hohen Kräfte in einfacher Weise zu erzeugen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fest­ stellvorrichtung ist zur Halterung des Betätigungshebels eine Stange vorgesehen, die am Betätigungshebel angebracht, am In­ nenrohr schwenkbar gelagert und außerhalb des Innenrohrs ab­ gewinkelt ist. Durch diese Maßnahme wird einerseits ein ein­ facher Aufbau der Verbindung des Betätigungshebels mit dem Innenrohr erreicht, sowie andererseits eine einfache Bedie­ nung der Feststellvorrichtung durch Schwenken der abgewinkel­ ten Stange gewährleistet.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung ist ein Anschlag für den zweiten Kniehebel vorgesehen. Dieser ist derart ausgebildet, daß zum sicheren Feststellen des Te­ leskopbeines die Arme des Kniehebels geringfügig ihre Über­ totpunktlage überschreiten. Mit dieser Maßnahme wird eine Selbstverriegelung der Feststellvorrichtung erreicht, es wird also verhindert, daß das festgestellte Teleskopbein sich von selbst löst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Feststell­ vorrichtung, die in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines mit einer erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung versehenen Teleskopbeines in ge­ löstem Zustand,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Teleskopbeines der Fig. 1 in festgestelltem Zustand und
Fig. 3 einen Längsschnitt des festgestellten Teleskopbeines der Fig. 2 aus der Richtung III.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Teleskopbein (10) dargestellt, das von einem Außenrohr (11) und einem Innenrohr (12) gebildet wird. Das Innenrohr (12) ist in nicht dargestellter Weise im Außenrohr (11) verschiebbar gehalten. Am freien Ende des Innen­ rohrs (12) ist beispielsweise eine nicht dargestellte Tisch­ platte angebracht, während das Außenrohr (11) beispielsweise an einem nicht dargestellten Standbein befestigt ist. Dadurch ist es möglich, die Höhe der Tischplatte durch Verschieben des Innenrohrs (12) im Außenrohr (11) zu verstellen.
Zum Feststellen des Teleskopbeines (10) ist im Innern des Innenrohrs (12) eine Feststellvorrichtung angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einem Kniehebel (35), in dessen Gelenk zwei Betätigungsstangen (30, 31) angelenkt sind, die etwa in Richtung der Längsachse (70) des Teleskopbeines (10) verlaufen. Befindet sich die Feststellvorrichtung in ihrem gelösten Zustand, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, so ist das Innenrohr (12) parallel zu seiner Längsachse im Außenrohr (11) frei verschiebbar. Ist jedoch der Kniehebel (35) in den festgestellten Zustand geschwenkt, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen, so drückt der Kniehebel (35) gegen das Außenrohr (11)′ so daß das Innenrohr (12) blockiert ist und sich im Außenrohr (11) nicht verschieben kann.
Die Betätigungsstangen (30, 31) sind Teil eines zweiten Kniehebels (36), dessen anderer Arm von einem Hebel (20) gebildet wird, der über eine Stange (22) am Innenrohr (12) schwenkbar gelagert ist.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind im Innenrohr (12) zwei koaxiale, quer zur Längsachse des Innenrohrs (12) angeordnete Ausnehmungen (14, 14′) eingebracht, durch die die Stange (22) hindurchgesteckt ist. Die Stange (22) ist außerhalb des Innenrohrs (12) abgewinkelt und ist an ihrem freien Ende mit einem Knauf (23) versehen. Im Innern des Innenrohrs (12) ist die Stange (22) durch eine Ausnehmung (21) des Hebels (20) hindurchgesteckt. Die Stange (22) und der Hebel (20) sind fest miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt. Beide zuletzt genannten Bauteile sind um die von den Ausnehmungen (14, 14′) gebildete Achse (29) schwenkbar.
Der Hebel (20) besitzt eine im wesentlichen L-förmige oder etwa dreieckige Gestalt mit einem Ansatz (28). Am freien Ende eines seiner Schenkel ist die Stange (22) befestigt. Etwa im Schnittpunkt der beiden Schenkel des Hebels (20) ist eine Ausnehmung (24) vorgesehen, die parallel zur Ausnehmung (21) angeordnet ist. Der vom Hebel (20) abragende Ansatz (28) dient der Begrenzung des Schwenkbereichs der Stange (22) und des Hebels (20). Dabei ist, wie dies insbesondere in der Fig. 2 gezeigt ist, der Ansatz (28) mit einer Anschlagfläche (27) versehen, die durch Anlage am Außenrohr (11) die Stellung des Kniehebels (35) im festgestellten Zustand des Teleskopbeines (10) so festlegt, daß sich der zweite Kniehebel (36) in einer leichten Übertotpunktlage befindet.
Durch die Ausnehmung (24) des Hebels (20) ist ein Bolzen (25) o. dgl. hindurchgesteckt, der eine Schwenkachse (26) bildet. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist auf beiden Seiten des Hebels (20) jeweils eine der Betätigungsstangen (30, 31) angeordnet. Diese sind an ihren dem Hebel (20) zugewandten Enden mit jeweils einer Ausnehmung (32, 32′) versehen, durch die der Bolzen (25) hindurchgesteckt ist. Damit sind die Betätigungsstangen (30, 31) schwenkbar mit dem Hebel (20) und damit mit der Stange (22) verbunden.
Die dem Hebel (20) abgewandten Enden der Betätigungsstangen (30, 31) sind ebenfalls jeweils mit einer Ausnehmung (33) versehen, durch die ein Bolzen (60) hindurchgesteckt ist. Die beiden Betätigungsstangen (30, 31) sind über den Bolzen (60) mit dem ersten Kniehebel (35) verbunden. In dessen Arme (40, 50) ist jeweils eine Ausnehmung (43, 53) eingebracht, durch die der Bolzen (60) hindurchgesteckt ist. Die Arme (40, 50) sind damit um die vom Bolzen (60) gebildete Achse (61) schwenkbar mit den Betätigungsstangen (30, 31) verbunden.
Die Arme (40, 50) besitzen eine im wesentlichen längliche Gestalt, an deren einem Ende die Ausnehmungen (43, 53) ange­ ordnet sind. Etwa in ihrer Mitte sind die Arme (40, 50) jeweils mit einer Kröpfung (41, 51) versehen. Zur Bildung der Kröpfun­ gen (41, 51) sind die Arme (40, 50) jeweils zweimal gegensinnig um etwa 90° quer zu ihrer Längsrichtung abgewinkelt. Die Kröp­ fungen (41, 51) sind derart angeordnet, daß die den Betätigungs­ stangen (30, 31) abgewandten Enden der Arme (40, 50) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Die freien Enden der Arme (40, 50) sind mit U-förmigen Ausneh­ mungen (42, 52) versehen, die sich parallel zur Längsachse der Arme (40, 50) erstrecken. Mit Hilfe der Ausnehmungen (42, 52) ist jeweils eine zylindrische Klemmwalze (44, 54) gehalten. Die Ausnehmungen (42, 52) können an ihren offenen Enden verengt sein, so daß die Klemmwalzen (44, 54) nicht herausfallen können. Der Außendurchmesser der Klemmwalzen (44, 54) ist an die Ausnehmungen (42, 52) angepaßt. Die Länge der Klemmwalzen (44, 54) ist der Querschnittsform des Außenrohrs (11) angepaßt. Werden als Innenrohr (12) und als Außenrohr (11) beispielsweise Rohre mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt verwendet, so entspricht die Länge der Klemmwalzen (44, 54) etwa dem Abstand der einander gegenüberliegenden Wände des Außenrohrs (11), wie dies der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Wie ebenfalls in der Fig. 3 dargestellt ist, ist das Innenrohr (12) mit einer Ausnehmung (16) versehen. Die Ausnehmung (16) besteht zum einen aus einem Schlitz (17), der mittig und paral­ lel zur Längsachse des Innenrohrs (12) angeordnet ist, sowie aus einer rechteckförmigen Ausnehmung (18), die quer zur Längs­ achse des Innenrohrs (12) ausgerichtet ist. Die Ausnehmung (18) erstreckt sich über die gesamte, in der Fig. 3 gezeigte Vorder­ seite des Innenrohrs (12) und setzt sich in den beiden angren­ zenden Seitenflächen in der Form von U-förmigen Einschnitten (19) fort, wie dies aus der Fig. 1 hervorgeht. In gleicher Wei­ se, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist, ist auch auf der in der Fig. 3 nicht dargestellten Seite des Innenrohrs (12) eine Aus­ nehmung (16′) vorgesehen, die aus dem Schlitz (17′) und der rechteckförmigen Ausnehmung (18′) besteht.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ragen die Arme (40, 50) und die Klemmwalzen (44, 54) durch den Schlitz (17, 17′), die Ausnehmung (18, 18′) und die Einschnitte (19) hindurch. Die Breite der Schlitze (17, 17′) ist auf die Breite der Arme (40, 50) abgestimmt, so daß die Schlitze (17, 17′) der Führung der Arme (40, 50) dienen. In gleicher Weise ist die Größe der rechteckförmigen Ausnehmungen (18, 18′) und der U-förmigen Ein­ schnitte (19) auf die Klemmwalzen (44, 54) abgestimmt, so daß auch die Ausnehmungen (18, 18′) und die Einschnitte (19) die Klemmwalzen (44, 54) führen.
Die Fig. 1 zeigt die Feststellvorrichtung in ihrem gelösten Zu­ stand. Dort befinden sich die Betätigungsstangen (30, 31) auf­ grund der Stellung der Stange (22) in einer angehobenen Positi­ on. Dies hat zur Folge,daß die Arme (40,50) zu den Betätigungs­ stangen (30, 31) abgewinkelt angeordnet sind. Die Arme (40, 50) erreichen dadurch mit ihren Klemmwalzen (44, 54) nicht mehr das Außenrohr (11). Das Innenrohr (12) ist im Außenrohr (11) frei beweglich.
Die Arme (40, 50), wie auch die Klemmwalzen (44, 54) sind in diesem Zustand durch die Schlitze (17, 17′) und die Ausnehmungen (18, 18′) und Einschnitte (19) in ihrer Lage fixiert. Die Stel­ lung der Arme (40, 50), wie auch der Betätigungsstangen (30, 31) und der Stange (22) ist durch den Ansatz (28) begrenzt.
In der Fig. 2 ist der festgestellte Zustand der Feststellvor­ richtung dargestellt, in der das Innenrohr (12) im Außenrohr (11) blockiert ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Arme (40, 50) lotrecht zur Längsachse des Innenrohrs (12) ausge­ richtet sind und dadurch mit ihren Klemmwalzen (44, 54) gegen das Außenrohr (11), insbesondere in die Ecken des Außenrohres (11) drücken. Die Längsachsen der Arme (40, 50) sind in diesem Zustand also parallel zueinander angeordnet. Zum sicheren Feststellen des Teleskopbeines (10) können die Arme (40, 50) jedoch auch geringfügig über ihre gestreckte Stellung hinaus in eine leichte Übertotpunktlage gedreht sein.
Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ragen die Arme (40, 50) und die Klemmwalzen (44, 54) zum Verklemmen des Innenrohrs (12) durch die Ausnehmungen (16, 16′) des Innenrohrs (12) hindurch und werden von diesen geführt. Die Stellung der Arme (40, 50) wird über die Betätigungsstangen (30, 31) und den Hebel (20) dadurch fixiert, daß die Anschlagfläche (27) des Hebels (20) am Außenrohr (11) anliegt. In diesem Zustand befinden sich die Betätigungsstangen (30, 31) in einer abgesenkten Stellung, die die gestreckte Anordnung der Arme (40, 50) hervorruft.
Der Übergang von dem in der Fig. 1 gezeigten gelösten Zustand der Feststellvorrichtung in deren in den Fig. 2 und 3 darge­ stellten blockierten Zustand kann von einem Benutzer durch Ver­ schwenken der Stange (22) um die Schwenkachse (29) durchgeführt werden. Dieses Verschwenken der Stange (22) um etwa 90° hat ei­ ne Verschiebung der Betätigungsstangen (30, 31) etwa parallel zur Längsachse des Innenrohrs (12) zur Folge, die ihrerseits, wie erläutert wurde, den Kniehebel (35) betätigt.
Durch den vorgesehenen Ansatz (28), wie auch insbesondere durch die beschriebene Selbstverriegelung der Feststellvorrichtung in ihrem festgestellten Zustand ist die beschriebene Feststellvor­ richtung äußerst betriebssicher. Gleichzeitig ist es mit der beschriebenen Feststellvorrichtung durch die Verwendung von zwei Kniehebeln möglich, äußerst hohe Feststellkräfte zu erzeu­ gen. Die verwendeten Klemmwalzen (44, 54) ragen bis in die Ecken des Außenrohres (11), so daß eine bleibende Aufweitung des Au­ ßenrohres (11) durch die Feststellkräfte nicht möglich ist, gleichzeitig die Feststellkräfte aber voll auf das Außenrohr (11) einwirken können. Die Flächenpressung kann durch Form und Größe der Klemmwalzen (44, 54) beeinflußt werden. So ist es beispielsweise auch möglich, zur Erhöhung der gegen das Außen­ rohr (11) gedrückten Fläche der Klemmwalzen (44, 54) diese durch beispielsweise rechteckförmige oder quadratische Klemm-Bauteile zu ersetzen. Diese können mit einer eingestochenen Nut versehen sein, in die die Arme (40, 50) eingreifen.
Insbesondere bei einem Einbau der gesamten Einrichtung vom unteren Ende des Teleskopbeines (10) ist es möglich, auf die der Führung dienenden Schlitze (17, 17′) zu verzichten. Auch sind u. U. die Kröpfungen (41, 51) bei entsprechend ausgebil­ deten Armen (40, 50) nicht erforderlich. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, wenn der Bolzen (60) als Niet ausgebildet ist.
Sämtliche Bauteile der beschriebenen Feststellvorrichtung sind als Stanz- oder Biegeteile herstellbar. Als Material kann han­ delsübliches Eisen verwendet werden. Zweckmäßig ist es, die Klemmwalzen zu härten oder sie aus Federstahl herzustellen. In vorteilhafter Weise kann die beschriebene Feststellvorrichtung mit bekannten Schwebelift-Einrichtungen kombiniert werden.

Claims (15)

1. Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Tele­ skopbeine höhenverstellbarer Möbel mit einem im Innern des In­ nenrohrs des Teleskopbeines angeordneten Kniehebel, der aus zwei um ein gemeinsames Gelenk schwenkbaren Armen und wenig­ stens einer am Gelenk gehaltenen Betätigungsstange besteht, wo­ bei zum Feststellen des Teleskopbeines die Arme etwa quer zur Längsachse des Innenrohrs ausgerichtet sind und durch Ausneh­ mungen im Innenrohr hindurch auf das Außenrohr des Teleskop­ beines drückend einwirken und durch Verschieben der Betäti­ gungsstange etwa in Längsrichtung des Innenrohrs lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Arme (40, 50) des Kniehebels (35) mit Klemmbauteilen (44, 54) versehen sind, die sich über die lichte Weite des Außenrohres (1) erstrecken und bis in dessen Ecken ragen.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmbauteile als zylindrische Klemmwalzen (44, 54) ausgebildet sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmwalzen (44, 54) aus Federstahl bestehen.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmwalzen (44, 54) gehärtet sind.
5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungsstange (30, 31) an ihrem dem Kniehebel (35) abgewandten Ende mit einem Kraftver­ stärkungsgetriebe in Verbindung steht, über das die Blockierung bewirkt wird.
6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kraftverstärkungsgetriebe als ein zweiter Kniehebel (36) ausgebildet ist und daß die Be­ tätigungsstange (30, 31) einen Arm des zweiten Kniehe­ bels (36) bildet, dessen anderer, kürzerer Arm (20) am Innenrohr (12) gelagert und von außen schwenkbar ist.
7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der kürzere Arm (20) des zweiten Kniehe­ bels (36) in einer Längsmittelebene des Innenrohrs (12) so gelagert ist, daß er bei gelösten Armen (40, 50) des ersten Kniehebels (35) etwa quer zur Längsachse (70) des Teleskopbeines (10) steht und durch eine 90°-Ver­ schwenkung in die Strecklage mit der Betätigungsstange (30, 31) gelangt.
8. Feststellvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Arm (20) des zweiten Kniehebels (36) drehfest mit einer Schwenkachse verbun­ den ist, die zur Betätigung von Hand seitlich aus dem Teleskopbein (10) herausgeführt ist.
9. Feststellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachse als eine außerhalb des Teleskopbeines (10) um etwa 90° abgebogene Stange (22) ausgebildet ist.
10. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des zweiten Kniehebels (36) vorge­ sehen ist.
11. Feststellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag als vom kürzeren Arm (20) des zweiten Kniehebels (36) abragender Ansatz (28) aus­ gebildet ist.
12. Feststellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ansatz (28) mit einer Anschlagfläche (27) versehen ist, die die Stellung der Betätigungs­ stange (30) und damit der Arme (40, 50) des ersten Kniehebels (35) zum Feststellen des Teleskopbeines (10) festlegt.
13. Feststellvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (28) derart ausgebildet ist, daß der zweite Kniehebel (36) in eine geringe Übertotpunktstellung gelangt.
14. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17, 17′) im Innenrohr (12) derart ausgestaltet sind, daß sie die Arme (40, 50) des Kniehebels (35) führen.
15. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (40, 50) des Knie­ hebels (35) derart mit Kröpfungen (41, 51) versehen sind, daß ihre freien Enden in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
DE19863634059 1986-10-07 1986-10-07 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel Expired - Fee Related DE3634059C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863634059 DE3634059C2 (de) 1986-10-07 1986-10-07 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863634059 DE3634059C2 (de) 1986-10-07 1986-10-07 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3634059A1 DE3634059A1 (de) 1988-04-14
DE3634059C2 true DE3634059C2 (de) 1996-08-14

Family

ID=6311186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863634059 Expired - Fee Related DE3634059C2 (de) 1986-10-07 1986-10-07 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3634059C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19533934C1 (de) * 1995-09-14 1996-12-05 Peter Heckmann Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes
GB2433027B (en) * 2005-11-18 2010-06-23 Wonderland Nursery Goods Support device
PL2873344T3 (pl) * 2013-11-18 2017-09-29 Usm Holding Ag Mebel z nogą o regulowanej wysokości

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1940234C3 (de) * 1969-08-07 1975-07-03 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Medizinisches Gerät zur Beurteilung des Kreislaufzustandes eines Patienten
DE3135264A1 (de) * 1981-09-05 1983-03-24 No-Sag Drahtfedern Gmbh, 4835 Rietberg Moebelstueck
DE3341088A1 (de) * 1983-11-12 1985-05-23 Peter 7022 Leinfelden-Echterdingen Heckmann Feststellvorrichtung fuer ineinander verschiebbare teleskopbeine hoehenverstellbarer moebel

Also Published As

Publication number Publication date
DE3634059A1 (de) 1988-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3341403C2 (de)
DE2828424C3 (de) Kamera-Stativ
DE69316626T2 (de) Spannzwinge
EP3718186B1 (de) Abisolierzange
EP1447573B1 (de) Befestigungselement
EP2606801A2 (de) Staubsauger-Saugrohr
DE3517304C2 (de)
EP1834544B1 (de) Verriegelung für Tischtennis-Tische mit verschwenkbaren Plattenhälften
DE3634059C2 (de) Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskopbeine höhenverstellbarer Möbel
EP1055487A1 (de) Zange mit parallelen Backen
DE19601447C2 (de) Längenverstellbare Griffstangenkonstruktion
DE19931953A1 (de) Beschlag zur Lagerung eines Endes einer Latte eines Lattenrahmens
DE10223894A1 (de) Plattenklemmvorrichtung
DE1282111C2 (de) Voreinstellbare drucktasteneinrichtung
EP3260030B1 (de) Betätigungsmechanismus
DE29802328U1 (de) Teleskopstütze
CH678079A5 (de)
DE20109671U1 (de) Verriegelung eines Trennwandelementes sowie ein Trennwandelement mit einer solchen Vorrichtung
DE3517306A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten nebeneinander angeordneter schalungselemente
EP0559622B1 (de) Zusammenlegbares Gestell zur Aufnahme einer Hängematte
EP1158184B1 (de) Halterung zur Fixierung eines Gegenstandes, insbesondere einer Leuchte
DE10244994B4 (de) Mehrfach-Teleskoprohr mit lastabhängiger Arretierung
DE19808034B4 (de) Arretiervorrichtung für einen Ausziehtisch
DE2063808C (de) Klemme zur kraftschlussigen Befesti gung einer Setzvorrichtung an dem Flansch eines zu setzenden Gruben insbesondere Streckenausbauprofils
DE202004020548U1 (de) Abschleppvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee