DE10055663A1 - Vorrichtung zur exakten Positionierung eines Bauteils - Google Patents
Vorrichtung zur exakten Positionierung eines BauteilsInfo
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Abstract
Vorrichtung zur exakten Positionierung eines Bauteils, insbesondere zum Positionsausgleich bei der Montage eines Getriebeschaltgehäuses an einem Fahrzeugtunnel eines Kraftfahrzeuges, wobei an dem Fahrzeugtunnel eine als Fixierdorn ausgebildete Montagehilfe, und an einer vorgebbaren Stelle des Getriebeschaltgehäuses eine zur Aufnahme des Fixierdorns geeignete Positionieröffnung vorgesehen ist. DOLLAR A Verfahren zur exakten Positionierung eines an einem Fahrzeugtunnel eines Kraftfahrzeuges horizontal eingeschobenen und vertikal anzuhebenden Getriebeschaltgehäuses, wobei zur Positionierung ein Fixierdorn an dem Fahrzeugtunnel befestigt wird, der beim Verfahren des Getriebeschaltgehäuses in eine vertikale Richtung, das Getriebeschaltgehäuse in der zur vertikalen Richtung senkrechten horizontalen Ebene positioniert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur exakten Positionierung eines Bauteils,
insbesondere zum Positionsausgleich bei der Montage eines Getriebeschaltgehäuses an
einem Fahrzeugtunnel eines Kraftfahrzeuges.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur exakten Positionierung eines an einem
Fahrzeugtunnel eines Kraftfahrzeuges horizontal eingeschobenen und vertikal
anzuhebenden Getriebeschaltgehäuses.
Bei der Serienfertigung von Kraftfahrzeugen werden bestimmte Bauteile mit
standardisierten Montagehilfen zusammengefügt. Für die Positionierung der
Getriebeschaltgehäuse relativ zum Fahrzeugtunnel verwendet man spezielle
Einfahrrahmen, auf denen die Getriebeschaltgehäuse fixiert sind. Diese Einfahrrahmen
ermöglichen in der Regel jedoch nur eine grobe Justierung. Durch Bauteiltoleranzen
können aber Positionsabweichungen auftreten, die das Zusammenfügen der Bauteile
erschwert. Es kann z. B. vorkommen, dass die am Getriebeschaltgehäuse angeordneten
Stehbolzen beim Einfahrprozess nicht die dazugehörigen Löcher im Fahrzeugtunnel
finden. Im Extremfall muss der Produktionsprozess unterbrochen werden, um das
Schaltgehäuse manuell nachzujustieren. Häufig werden, um dies zu verhindern, die
Durchmesser der betreffenden Bohrlöcher entsprechend vergrößert, was wiederum zu
unerwünscht großen Fertigungstoleranzen führt.
Insbesondere bei Automatikschaltungen ist oft zusätzlich eine Nachjustierung mit
kostspieligen speziellen Lehren erforderlich. Um die Lehre einsetzen zu können,
benötigen die Wählhebel zusätzlichen Platz umlaufend am Griff, was den konstruktiven
Aufwand erhöht.
Besonders problematisch ist es, wenn konstruktionsbedingt, der Einfahrrahmen als
Positionierungshilfe nicht verwendet werden kann, etwa wenn bedingt durch große
Katalysatoren die Wärmeabschirmbleche, die auf dem Einfahrrahmen fixiert sind,
entsprechend groß ausgebildet werden müssen. Dann dienen nur die
Wärmeabschirmbleche als Orientierung beim Einfahrprozess. Dies führt jedoch zu noch
größeren Toleranzen bei der Montage.
Aus der DE 39 28 971 A1 ist eine Montageeinrichtung bekannt, bei der mit einem
Ausgleichselement Positions- und Winkelabweichungen beim maschinellen
Zusammenfügen von zwei Bauteilen ausgeglichen werden können. Das
Ausgleichselement ist zwischen dem Arm einer Arbeitsstation, z. B. einem
Montageautomaten und einem Werkzeug, welches ein Bauteil hält, angeordnet. Das
beschriebene Ausgleichselement besteht aus zwei Elementen, die gegen die Wirkung
einer Rückstellkraft Relativ- und Schwenkbewegungen ausführen können. Beide Teile
sind jeweils aus mehreren miteinander verschraubten Platten zusammengesetzt. Das
erste Element ist mit dem Arm des Montageautomaten verbunden, das zweite Element
ist mit dem Werkzeug verbunden. Drei, um die Mittelachse des werkzeugseitigen Teils
des Ausgleichselements versetzt angeordnete Zentrierelemente sorgen über Federkräfte
für eine definierte Nullstellung in bezug auf mögliche Ausgleichsbewegungen beim
Zusammenfügen eines von dem Werkzeug gehaltenen Bauteils, beispielsweise einem
Stift, mit einem zweiten Bauteil, beispielsweise einer Hülse.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist der hohe Konstruktionsaufwand für die Herstellung
des Ausgleichselements. Die Integration eines solchen Ausgleichselementes in eine
Montageeinrichtung für Getriebeschaltgehäuse für Kraftfahrzeuge ist zudem sehr
aufwendig und kostspielig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Einbau von
Getriebeschaltgehäusen in Kraftfahrzeuge zu finden, die mit relativ einfachen Mitteln und
geringem finanziellem Aufwand eine genaue Positionierung eines
Getriebeschaltgehäuses am Fahrzeugtunnel eines Kraftfahrzeuges ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1
dadurch gelöst, dass an dem Fahrzeugtunnel eine als Fixierdorn ausgebildete
Montagehilfe, und an einer vorgebbaren Stelle des Getriebeschaltgehäuses eine zur
Aufnahme des Fixierdorns geeignete Positionieröffnung vorgesehen ist.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass durch den Fixierdom beim
Einfahrprozess, d. h. beim Zusammenfügen von Getriebeschaltgehäuse und
Fahrzeugtunnel, das Getriebeschaltgehäuse in die vorgesehene Position gerückt wird.
Die am Getriebeschaltgehäuse angeordneten Stehbolzen treffen somit sicher die Löcher
im Fahrzeugtunnel. Es besteht damit keine Gefahr mehr, dass der Fertigungsprozess bei
der Montage des Getriebeschaltgehäuses unterbrochen werden muss. Eine
zeitaufwendige und kostspielige Nachjustierung mit speziellen Lehren entfällt. Die Zeit für
die Positionierung der Getriebeschaltgehäuse wird dadurch im Mittel verkürzt. Auch der
erhöhte Platzbedarf, der umlaufend am Griff des Wählhebels nötig ist, um eine Lehre
anzusetzen, entfällt, was sich günstig auf den konstruktiven Aufwand auswirkt.
Insgesamt ermöglicht der Fixierdom eine genauere prozesssichere Positionierung eines
Getriebeschaltgehäuses ohne weitere Hilfsmaßnahmen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Fixierdorn konisch
ausgebildet. Die konische Form eignet sich besonders für einen Positionsausgleich
zweier Bauteile. Bei der Montage genügt es zunächst, dass eine vorgegebene
Positionieröffnung des zu justierenden Getriebeschaltgehäuses die Spitze des am
Fahrzeugtunnel angeordneten Fixierdorns trifft. Beim weiteren Zusammenfügen des
Schaltgehäuses mit dem Fahrzeugtunnel werden mögliche Positionsabweichungen in der
Ebene senkrecht zur Einfahrrichtung ausgeglichen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Fixierdorn
eine erste Stufe für die Positionierung des Getriebeschaltgehäuses auf. Diese Stufe
unterbricht den konischen Mantel des Fixierdorns zwischen der Spitze und einem oberen
Mantelabschnitt. Diese Stufe ist so ausgebildet, dass beim Einfahrprozess, Stehbolzen,
die an dem Getriebeschaltgehäuse angeordnet sind, die dazugehörigen
Durchgangslöcher im Fahrzeugtunnel treffen. Dies hat den Vorteil einer schnellen und
sicheren Grobjustierung bei der Montage.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Fixierdorn
eine zweite Stufe auf. Die zweite Stufe ermöglicht eine sehr genaue Positionierung des
Getriebeschaltgehäuses am Fahrzeugtunnel. Eine Nachjustierung mit speziellen Lehren
wird dadurch überflüssig, was sich bzgl. Zeit und Material kostengünstig auf den
Fertigungsprozess auswirkt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Stufen
des Fixierdorns können so angeordnet sein, dass sie den Fixierdorn der Länge nach in
drei vorgebbar große Abschnitte teilen. Dadurch kann in Verbindung mit einem
vorgebbaren Grundflächendurchmesser des Fixierdorns, in Abstimmung mit dem
Durchmesser der Positionieröffnung im Getriebeschaltgehäuse der mögliche
Positionsausgleich der jeweiligen Stufe, sowie die Gesamtgenauigkeit der Positionierung
des Getriebeschaltgehäuses am Fahrzeugtunnel vorgegeben werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Fixierdorn
eine Verankerungsvorrichtung auf. Mit einer Verankerungsvorrichtung lässt sich der
Fixierdom auf einfache Weise an einem Fahrzeugtunnel befestigen. Grundsätzlich kann
der Fixierdorn mit einer Verankerungsvorrichtung auch kurzfristig nur bei Notwendigkeit
auf einfache Weise schnell eingebaut werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Fixierdorn
als Verankerungsvorrichtung eine Rastvorrichtung auf. An seiner Grundfläche ist ein
verbreiterter Mantelrand und an der Mantelfläche sind Rastelemente, sogenannte Klipps,
vorgesehen. An dem Fahrzeugtunnel ist an einer vorgebbaren Stelle eine
Rastvorrichtungsöffnung zur Aufnahme eines Fixierdoms vorgesehen. Die
Rastvorrichtungsöffnung für den Einbau des Fixierdorns am Fahrzeugtunnel kann in
Verbindung mit der Positionieröffnung am Getriebeschaltgehäuse an einer konstruktiv
günstigen Stelle vorgegeben werden. Die Rastvorrichtungsöffnung ermöglicht das
Einsetzen des Fixierdorns mit einer Rastvorrichtung von außen, d. h. von der dem
Getriebeschaltgehäuse abgewandten Seite, in den Fahrzeugtunnel. Aufwendige
Befestigungen von innen am Fahrzeugtunnel, etwa durch verschrauben, verschweißen
oder verkleben des Fixierdorns sind somit nicht notwendig. Der Durchmesser kann dabei
so gewählt werden, dass er der Rastvorrichtung des Fixierdorns angepasst ist. Der
Mantelrand verhindert zum einen das Durchfallen des Fixierdorns beim Einsetzen in die
vorgesehene Rastvorrichtungsöffnung von außen in den Fahrzeugtunnel, und dient zum
anderen im Zusammenhang mit den Klipps als Druckfläche, die von außen gegen den
Mantelrand der Rastvorrichtungsöffnung wirkt. Die Klipps werden beim Einsetzen in den
Fahrzeugtunnel zusammengedrückt und kehren aufgrund ihrer Rückstellkraft unter dem
Rand der Rastvorrichtungsöffnung in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Fixierdorn wird
mit dieser Rastvorrichtung auf einfache Weise gegen ein unbeabsichtigtes
Herausdrücken bei der Montage des Getriebeschaltgehäuses gesichert.
Die bekannten Verfahren zur Positionierung eines Schaltgehäuses an einem
Fahrzeugtunnel weisen die oben genannten Nachteile auf.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu entwickeln, dass auf
einfache und kostengünstige Weise eine exakte Positionierung eines
Getriebeschaltgehäuses an einem Fahrzeugtunnel ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 9
dadurch gelöst, dass zur Positionierung ein Fixierdorn an dem Fahrzeugtunnel befestigt
wird, der beim Verfahren des Getriebeschaltgehäuses in eine vertikale Richtung, das
Getriebeschaltgehäuse in der zur vertikalen Richtung senkrechten horizontalen Ebene
positioniert.
Die Verwendung des Fixierdoms zur Positionierung des Getriebeschaltgehäuses löst auf
einfache Weise die Problematik der Toleranzen beim Einfahrprozess. Beim Anheben
wird das Getriebeschaltgehäuse automatisch in die richtige Position gerückt. Mit dieser
Vorgehensweise kann sichergestellt werden, dass die Stehbolzen am
Getriebeschaltgehäuse sicher die Öffnungen am Fahrzeugtunnel finden. Ein
kontinuierlicher Fertigungsprozess kann damit gewährleistet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Einfahrprozess in
zwei Schritten. Dadurch kann in einem ersten Schritt sehr schnell eine
Grobpositionierung vorgenommen werden, in einem zweiten Schritt erfolgt dann die
Feinpositionierung, und das Getriebeschaltgehäuse rückt in seine endgültige Position.
Dies ist eine besonders effektive Methode um eine schnelle und sichere Positionierung
vorzunehmen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht im Schnitt eines Fixierdorns und
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt eines Getriebeschaltgehäuses und eines
Fahrzeugtunnels mit eingebautem Fixierdorn.
Eine Vorrichtung zur genauen Positionierung eines Getriebeschaltgehäuses 7 an einem
Fahrzeugtunnel 6 besteht im wesentlichen aus einem Fixierdom 1, der in einer
Rastvorrichtungsöffnung 10 des Fahrzeugtunnels 6 verankert ist, und einer
Positionieröffnung 9 zur Aufnahme des Fixierdorns 1 in dem Getriebeschaltgehäuse 7.
Der Fixierdorn 1 hat eine konische Grundform, die stufenförmig mit einer ersten Stufe 2
und einer zweiten Stufe 3 ausgestaltet ist. Am oberen Bereich des Mantels 16 sind vier
Klipps 5 angeordnet. Diese Klipps 5 sind als Rastelemente mit Federkraft ausgebildet,
die sich beim Einsetzen in die kreisförmige Rastvorrichtungsöffnung 10 des
Fahrzeugtunnels 6 zusammendrücken und durch ihre Rückstellkraft unterhalb des
Randes 19 der Rastvorrichtungsöffnung 10 wieder in ihre Ausgangsform zurückkehren.
Der Durchmesser 18 der Rastvorrichtungsöffnung 10 ist nur geringfügig größer gewählt
als der Durchmesser 17 der Grundfläche des Fixierdorns 1, so dass sich der Fixierdorn 1
einerseits leicht in die Rastvorrichtungsöffnung 10 des Fahrzeugtunnels 6 einsetzen
lässt, und andererseits die Klipps 5 den Fixierdorn gegen ein unbeabsichtigtes
Zurückschieben sichern. An der Grundfläche des Fixierdorns 1 ist ein Mantelrand 4 mit
einem etwas größeren Durchmesser 20 ausgebildet, der den Fixierdorn 1 in
Wirkverbindung mit den Klipps 5 im Fahrzeugtunnel 6 verankert. Insgesamt ist dadurch
der Fixierdorn gegen unbeabsichtigtes Durchrutschen und Zurückschieben durch die
Rastvorrichtungsöffnung 10 bei der Positionierung des Getriebeschaltgehäuses 7
gesichert und fest am Fahrzeugtunnel 6 verankert.
Das Getriebeschaltgehäuse 7 ist mit einem Stift 13 auf einem Wärmeabschirmblech 12
fixiert, wobei ein seitliches Spiel 14 vorgesehen ist. Das Wärmeabschirmblech 12 hat die
Funktion eines Hitzeschutzschildes zur Abschirmung der Wärmeabstrahlung eines (nicht
dargestellten) Katalysators zum Fahrzeugunterboden hin. Das Hitzeschutzschild kann
seinerseits bei der Montage auf einem (nicht dargestellten) Einfahrrahmen fixiert sein.
Am Getriebeschaltgehäuse 7 ist eine Positionieröffnung 9 vorgesehen, deren
Durchmesser gleich dem Durchmesser 18 der Rastvorrichtungsöffnung 10 ist. Das
Getriebeschaltgehäuse 7 weist einen Stehbolzen 8 auf, der bei der Positionierung am
Fahrzeugtunnel 6 in eine Öffnung 15 eingesetzt werden soll. Der Durchmesser 17 des
Fixierdorns 1 ist dabei wesentlich größer als der Durchmesser der Öffnung 15
ausgebildet. Die Lage der Positionieröffnung 9 ist so gewählt, dass der mittige Abstand
zur Stehbolzenöffnung 15 mit dem mittigen Abstand zwischen Rastvorrichtungsöffnung
10 und Öffnung 15 übereinstimmt. Durch den Fixierdorn 1 wird dann beim Einfahren des
Getriebeschaltgehäuses 7 in Richtung 11 des Fahrzeugtunnels 6, ein horizontaler
Positionsausgleich gewährleistet.
Zur exakten Positionierung eines Getriebeschaltgehäuses 7 an einem Fahrzeugtunnel 6
wird an dem Fahrzeugtunnel 6 ein Fixierdorn 1 befestigt, der beim Verfahren des
Getriebeschaltgehäuses 7 in Richtung 11 des Fahrzeugtunnels 6 in horizontaler Ebene
eine Positionierung vornimmt.
Der Fixierdorn 1 wird vor dem Einfahren des Getriebeschaltgehäuses 7 am
Fahrzeugtunnel 6 montiert. In einem ersten Schritt des Einfahrprozesses wird das
Getriebeschaltgehäuse 7 in eine erste Position 22 gebracht und aus der ersten Position
22 in eine zweite Position 23 gerückt. Dies entspricht dem Erreichen der ersten Stufe 2
des Fixierdoms 1. Dabei genügt es, das die Spitze des Fixierdorns 1 zunächst nur an
einer beliebigen Stelle die Positionieröffnung 9 trifft. Durch die Bewegung in Richtung 11
findet gemäß der konischen Form des Fixierdorns 1 ggf. ein seitlicher Positionsausgleich
statt. Der Durchmesser des Fixierdorns 1 an der Stufe 2 ist so gewählt, dass der
Stehbolzen 8 in jedem Fall die Öffnung 15 trifft und in die zweite Position 23 einrückt.
Dadurch ist eine Grobjustierung erreicht. Die Gefahr einer Fertigungsunterbrechung
(Bandstillstand) ist ausgeschlossen.
Die zweite Stufe 3 des Fixierdorns 1 dient zur Einnahme der exakten nichtdargestellten
Endposition des Getriebeschaltgehäuses 7 am Fahrzeugtunnel 6. Je nach Spiel 14 der
Fixierung am Wärmeabschirmblech 12 und dem Spiel durch den Unterschied der
Durchmesser 17 des Fixierdorns 1 und dem Durchmesser 18 der Rastvorrichtungs-, bzw.
Positionierungsöffnung, 10, bzw. 9, ergibt sich eine vorgebbare
Positionierungsgenauigkeit. Der Fixierdorn 1 ermöglicht somit eine genaue und
prozesssichere Positionierung des Getriebeschaltgehäuses 7 am Fahrzeugtunnel 6 ohne
weitere Hilfsmaßnahmen wie etwa das nachträgliclhe Ausrichten mit speziellen Lehren,
und kann gleichzeitig Bauteiltoleranzen bei der Montage ausgleichen.
1
Fixierdorn
2
Erste Stufe
3
Zweite Stufe
4
Mantelrand
5
Klipp
6
Fahrzeugtunnel
7
Getriebeschaltgehäuse
8
Stehbolzen
9
Positionieröffnung
10
Rastvorrichtungsöffnung
11
Richtung beim Einfahren
12
Wärmeabschirmblech
13
Stift
14
Spiel des Stiftes
13
15
Öffnung für Stehbolzen
16
Mantel des Fixierdorns
1
17
Durchmesser der Grundfläche des Fixierdorns
1
18
Durchmesser der Rastvorrichtungsöffnung
10
19
Rand der Rastvorrichtungsöffnung
10
20
Durchmesser des Mantelrandes
4
21
Länge des Fixierdorns
1
22
erste Position
23
zweite Position
Claims (10)
1. Vorrichtung zur exakten Positionierung eines Bauteils, insbesondere zum
Positionsausgleich bei der Montage eines Getriebeschaltgehäuses (7) an einem
Fahrzeugtunnel (6) eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Fahrzeugtunnel (6) eine als Fixierdorn (1) ausgebildete Montagehilfe, und an einer
vorgebbaren Stelle des Getriebeschaltgehäuses (7) eine zur Aufnahme des
Fixierdorns (1) geeignete Positionieröffnung (9) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierdom (1)
konisch ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierdorn
(1) eine erste Stufe (2) zur Positionierung des Getriebeschaltgehäuses (7) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierdorn (1)
eine zweite Stufe (3) zur Positionierung des Getriebeschaltgehäuses (7) aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Stufe (2) und die zweite Stufe (3) den Fixierdorn (1) der Länge nach in drei vorgebbar
große Abschnitte teilen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Grundfläche des Fixierdorns (1) einen auf die Positionieröffnung (9) abgestimmten
Durchmesser (17) aufweist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Fixierdorn (1) eine Verankerungsvorrichtung aufweist, mit der er an dem
Fahrzeugtunnel (6) befestigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verankerungsvorrichtung als eine Rastvorrichtung ausgebildet ist, mit einem an der
Grundfläche des Fixierdorns (1) angeordneten verbreiterter Mantelrand (4), und mit
mindestens einem, am Mantel (16) des Fixierdorns (1) angeordneten, und eine
Federkraft aufweisenden Klipp (5), und dass eine Rastvorrichtungsöffnung (10) für
die Aufnahme des Fixierdorns (1) am Fahrzeugtunnel (6) vorgesehen ist, die einen
mit dem Durchmesser (17) der Grundfläche des Fixierdorns (1) abgestimmten
Durchmesser (18) aufweist.
9. Verfahren zur exakten Positionierung eines an einem Fahrzeugtunnel (6) eines
Kraftfahrzeuges horizontal eingeschobenen und vertikal anzuhebenden
Getriebeschaltgehäuses (7), dadurch gekennzeichnet, dass zur Positionierung ein
Fixierdorn (1) an dem Fahrzeugtunnel (6) befestigt wird, der beim Verfahren des
Getriebeschaltgehäuses (7) in eine vertikale Richtung (11), das
Getriebeschaltgehäuse (7) in der zur vertikalen Richtung (11) senkrechten
horizontalen Ebene positioniert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung des
Getriebeschaltgehäuses (7) am Fahrzeugtunnel (6) schrittweise erfolgt, mit einem
ersten Schritt, der eine Grobpositionierung vornimmt, und mit einem zweiten Schritt,
der eine Feinpositionierung vornimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155663 DE10055663A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Vorrichtung zur exakten Positionierung eines Bauteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155663 DE10055663A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Vorrichtung zur exakten Positionierung eines Bauteils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055663A1 true DE10055663A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7662775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000155663 Withdrawn DE10055663A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Vorrichtung zur exakten Positionierung eines Bauteils |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10055663A1 (de) |
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- 2000-11-10 DE DE2000155663 patent/DE10055663A1/de not_active Withdrawn
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