DE10054192C2 - Planare Mobilfunkantenne - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine planare Antenne für den Betrieb in zwei unterschiedli
chen Frequenzbereichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Antenne dieser Art ist
aus EP 1 026 774 A2 bekannt.
Die genannte Druckschrift beschreibt eine Konstruktion, bei der zur Ermöglichung eines
Multiband-Betriebes die Antenne als eine planare Inverted-F-Antenne ausgebildet ist, die in
ihrer Größe für eine vorgegebene untere Abstrahlfrequenz ausgelegt ist und die in
Längsrichtung eine oder mehrere Einkerbungen oder Abstufungen aufweist, aufgrund deren
sich mehrere geometrische Strecken ergeben, über deren Verlauf sich abstrahlbare Wellen
mit einer höheren Frequenz als die vorgegebene untere Frequenz ausbilden. Eine der
angegebenen Ausführungsformen beschreibt eine rechteckige Fläche, die durch eine
winkelförmige, von einem Längsrand ausgehende Aussparung zu einer grob C-förmigen
Gestalt geformt ist. Diese Antennenleiterfläche ist im Abstand über einer leitenden Fläche
angeordnet, deren Umriß die der Antennenfläche beachtlich übersteigt.
Die Entwicklung von modernen Mobilfunkgeräten ist durch den Trend zur Miniaturisierung
geprägt. Aus diesem Grund müssen alle Gerätekomponenten, z. B. Akkumulator, Tastatur,
Display, aber auch Antenne, stetig kleiner werden. Was die Antenne betrifft, möchte man
Stäbe, auch wenn sie teleskopisch in das Gerätegehäuse versenkbar sind, aber auch
Stummelantennen, die vom Gerätegehäuse vorstehen, vermeiden, d. h. die Antenne soll in
das Gerät vollkommen integriert sein.
Am Startpunkt eines Entwicklungsprozesses für eine Mobilfunkantenne steht deshalb typi
scherweise ein vordefiniertes Volumen an einer bestimmen Einbauposition im Gerät, und die
Aufgabe des Antennenentwicklers besteht darin, eine Antenne in dieses vorgegebene Volu
men zu integrieren und dieses Volumen möglichst gut zu nutzen. In der Regel werden λ/4-
Antennenkonzepte verwendet, deren Basistyp die "Planar-Inverted-F-Antenne" ist, die in
dem Aufsatz von T. Taga "Analysis of Planar Inverted-F Antennas and Antenna Design for
Portable Radio Equipment", Hirasawa and Haneishi, Artech House, Boston/London, 1992,
Seiten 161 bis 180, beschrieben ist.
Da der in Handfunktelefonen für die Unterbringung der Antenne üblicherweise verfügbare
Raum kürzer als ein Viertel der Betriebswellenlänge ist, bereitet die Unterbringung des
Antennenstrahlers Schwierigkeiten. Will man nicht aus dem Umriß des Gerätegehäuses vor
stehende Elemente verwenden, wie oben diskutiert, greift man zu gefalteten Konstruktionen,
wie sie beispielsweise in EP 0 997 974 A1, EP 0 929 115 A1, EP 0 929 121 A1 und der
eingangs genannten EP 1 026 774 A2 beschrieben sind.
Das größte Problem dieser gefalteten planaren Antennen ist ihre geringe Bandbreite. Da die
Bandbreite einer Antenne direkt vom Antennenvolumen abhängt und die Mobilfunkbänder
typischerweise Bandbreiten von ca. 9% fordern, ist die Erzielung einer ausreichenden Band
breite das Kernthema bei der Antennenentwicklung.
Unter "Antennenvolumen" wird das reaktive Nahfeld verstanden, das sich um die Antenne
herum ausbildet. Je größer das Antennenvolumen ist, um so größer ist die Bandbreite. Die
Form des Antennenvolumens wird durch die Bauart und Baugröße der Antenne und durch
feldbegrenzende Elemente, z. B. die Schaltungsplatine im Funkgerät, geprägt. Bei planaren
Antennen entspricht das Antennenvolumen näherungsweise dem Volumen zwischen der
vom Antennenleiter eingenommenen Fläche und der ihm gegenüberliegenden Bezugsmas
sefläche. Bei komplexeren Strukturen ist die Bestimmung dieses Antennenvolumens schwie
riger.
Bei Handfunktelefonen befindet sich der für die Unterbringung der Antenne bestimmte Raum
in der Regel auf der Rückseite der Schaltungsplatine. Ist als Aufgabenstellung die Integration
einer Zweibandantenne mit ausreichender Bandbreite für zwei Mobilfunkstandards, bei
spielsweise GSM bei 900 MHz und DCS bei 1.800 MHz, vorgegeben und sollen die Anten
nenresonanzen in diesen Frequenzbändern unabhängig voneinander einstellbar sein und
über einen gemeinsamen Eingang bandbreitenoptimal an 50 Ω angepaßt werden, dann
kommt als Lösung beispielsweise eine Konstruktion nach der o. a. EP 0 997 974 A1 in
Betracht. Bei der dort dargestellten Antennenstruktur handelt es sich um eine Kombination
von zwei λ/4-Strahlern, wobei der Strahler für das untere Frequenzband den Strahler für das
hohe Frequenzband quasi umschließt. Dadurch wird das im Gerät vorhandene Rechteckvo
lumen komplett von der Antenne ausgefüllt. Nachteilig an dieser Struktur ist aber, daß die
beiden Strahler einander unmittelbar benachbart sind, so daß es zu einer starken Wechsel
wirkung zwischen ihnen kommt. Die Folge ist, daß im Betrieb des jeweils aktiven Strahlers
bei der einen, d. h. seiner Frequenz der jeweils andere, passive Strahler als starke Kapazität
wirkt, so daß die Bandbreite des aktiven Strahlers stark vermindert wird. Dem äußeren
Strahler, der für das untere Frequenzband ausgelegt ist, wird Volumen "entzogen", er ist
schmalbandiger als eine Einbandantenne gleichen geometrischen Volumens.
Eine andere Lösung für eine Zweibandantenne ist in der EP 0 973 230 A1 skizziert. Diese
Lösung erlaubt eine unabhängige Einstellung zweier Resonanzfrequenzen, einer
Viertelwellenresonanz im Patch und einer Halbwellenresonanz im Schlitz. Der Viertelwellen
strahler hat das ganze Volumen des Rechtecks zur Verfügung und ist deshalb breitbandig.
Die Schlitzresonanz hat allerdings ein sehr kleines Volumen, so daß sie für Mobilfunk nicht
ausreichend breitbandig und daher untauglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne der eingangs genannten Art anzu
geben, die bei kleiner, in ein Handfunktelefon vollkommen integrierbarer Bauweise eine
große Bandbreite aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das von der Erfindung angegebene Antennenkonzept besteht demnach aus einer offenen
Schleife, die planar oder im wesentlichen planar und insbesondere ringförmig ist, wobei der
Ring kreisförmig oder eckig ausgeführt sein kann, je nach den zur Verfügung stehenden
räumlichen Verhältnissen, und die in einem Abstand zu einer elektrischen Bezugsmasseflä
che angeordnet ist, der sehr klein im Verhältnis zur Betriebswellenlänge der Antenne ist. Je
nach Bauform kann die Leiterschleife parallel zur Bezugsmassefläche verlaufen, doch kann
der Abstand auch variieren. "Planar" im Sinne dieser Beschreibung bedeutet nicht absolut
eben, sondern beinhaltet auch schwach gekrümmte Flächen, d. h. die Antennengestalt ist an
gewölbte Gestalten von Gerätegehäusen, wie bei modernen Handfunktelefonen anzutreffen,
anpassbar.
Wesentlich ist, daß der äußere Umriss der Leiterschleife sich mit dem äußeren Umriss der
Bezugsmassefläche an wenigstens drei Seiten der Bezugsmassefläche deckt, weil sich hier
durch am Rand der Antenne ein das elektrische Antennenvolumen vergrößerndes Streufeld
ausbildet, was die Antenne breitbandig macht. An der vierten Seite kann die Bezugsmasse
fläche ggf. über den Umriss des Antennenleiters hinausragen, wenn z. B. der Träger für die
Bezugsmassefläche zugleich Platine für Schaltungselemente des mit der Antenne ausgerü
steten Handfunktelefons ist. Die Leiterschleife ist an einer Stelle unterbrochen, so daß zwi
schen der Unterbrechungsstelle und dem zwischen der Leiterschleife und der Bezugsmas
sefläche ausgebildeten Hochfrequenzkurzschluß zwei Leiterabschnitte unterschiedlicher
Längen entstehen, die für den Betrieb in zwei unterschiedlichen Frequenzbereichen dimen
sioniert sind.
Die Breite des Leiters der Leiterschleife ist kleiner als 1/30 der größten Betriebswellenlänge,
so daß die Unterbringung der Leiterschleife in beengten Raumverhältnissen keine
Schwierigkeiten aufwirft. Der Einfluß der Leiterbreite auf die Bandbreite der Antenne ist
wegen der vorbeschriebenen Deckungsgleichheit von Antennenrand und
Bezugsmassenflächenrand unwesentlich.
Auch die geometrische Breite des Hochfrequenzkurzschlusses zwischen der Leiterschleife
und der Massefläche ist unkritisch. Der Kurzschluß kann von einem Leiterstift, einem
Leiterstreifen oder dergleichen gebildet, d. h. galvanisch sein, er kann aber auch kapazitiv
sein und beispielsweise von einem konzentrierten Bauelement gebildet sein, so lange er nur
im Betriebsfrequenzbereich der Antenne Hochfrequenzströme ausreichend kurzschließt.
Das Dielektrikum der Antenne zwischen der Leiterschleife und der Massefläche ist vorzugs
weise Luft oder ein Material mit geringer Dielektrizitätskonstante, um eine möglichst große
Bandbreite zu erreichen.
Der Speisepunkt der Antenne liegt zweckmäßigerweise in dem längeren Leiterabschnitt, und
sein Abstand von der Hochfrequenzkurzschlußstelle ist so gewählt, daß ein Eingangswider
stand von 50 Ω erreicht wird. Eine etwa notwendige Anpassung der Eingangsimpedanz des
anderen Leiterabschnittes für dessen Betriebsfrequenzbereich läßt sich beispielsweise durch
eine Einschnürung nahe der Kurzschlußstelle erreichen.
Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Antennenstruktur besteht darin, daß, obgleich die
Strahlerfläche im wesentlichen nur am Rand eines den Antennenleiter tragenden Trägers
verläuft, das vorgegebene Antennenvolumen sehr effizient genutzt wird. Dieses ergibt sich
aufgrund der Tatsache, daß beispielsweise der längere Leiterabschnitt zwar nur einen klei
nen Teil der von der Leiterschleife umgrenzten Fläche bedeckt, dabei aber einen Großteil
von dessen Randsegment überspannt und somit aktiv nutzt. Gleiches gilt für den kürzeren
Leiterabschnitt, der zwar nur einen kleineren Teil der Fläche seines Trägers nutzt, im Ver
hältnis der Wellenlängen aber den gleichen Platz wie der längere Leiterabschnitt zur Verfü
gung hat. Man kann hieraus folgern, daß beide Leiterabschnitte wechselseitig ein Großteil
des zur Verfügung stehenden Volumens nutzen, ohne sich gegenseitig zu stören.
Wenn der Rand dieses vordefinierten Volumens beispielsweise mit dem Rand einer Schal
tungsplatine zusammenfällt, dehnt sich das reaktive Nahfeld der Antenne auch über den
Rand dieses Volumens hinaus aus und es steigt, wie bereits erwähnt, die Bandbreite, ohne
daß die Antenne mehr Platz beansprucht.
Die Erfindung wird an einem in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Leiterschleife einer
erfindungsgemäßen Antenne,
Fig. 1b eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Antenne mit der Lei
terschleife von Fig. 1a, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Leiterschleife einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Man erkennt in Fig. 1a eine als offener Ring gestaltete Leiterschleife, die zwei von einem
Kurzschluß 3 ausgehende Leiterabschnitte 1 und 2 unterschiedlicher Länge aufweist, die im
Bereich des Kurzschlusses 3 durchgehend miteinander verbunden sind und sich an ihren
freien Enden unter Ausbildung eines Spaltes S einander gegenüberstehen. Zwischen dem
Kurzschluß 3, an dem der Antennenleiter 1, 2 hochfrequenzmäßig mit einer in Fig. 1a nicht
dargestellten Massefläche verbunden ist, und dem Spalt S weisen die Leiterabschnitte 1 und
2 Längen auf, die jeweils ein Viertel der Betriebswellenlängen λ1 bzw. λ2 betragen.
Nahe der Kurzschlußstelle 3 weist der Leiterabschnitt 2 größerer Länge einen Speisean
schluß 4 auf, dessen Lage in Bezug auf Kurzschlußstelle 3 und Länge des Leiterabschnitts 2
so bemessen ist, daß sich bei der Betriebswellenlänge λ2, für die der Leiterabschnitt 2
bestimmt ist, ein vorbestimmter Eingangswiderstand ergibt, beispielsweise 50 Ω.
Der kürzere Leiterabschnitt 1 hat nahe der Kurzschlußstelle 3 eine Einschnürung 5 der
Länge L, mit deren Hilfe der Eingangswiderstand des kürzeren Leiterabschnitts 1 beeinflußt
werden kann, um in dessen Betriebsfrequenzbereich denselben Eingangswiderstand zu
erreichen, wie jener beim anderen Leiterabschnitt.
Der Kurzschluß 3 ist, wie Fig. 1b zeigt, als Leiterstreifen ausgeführt, der die Leiterabschnitte
1 und 2 mit einer elektrisch leitenden Massefläche 6 galvanisch verbindet. Der hochfre
quenzmäßig wirksame Kurzschluß kann aber auch von einer Kapazität ausreichender
Größe, beispielsweise einem Kondensator, gebildet werden.
Der Speisepunkt oder Speiseanschluß 4 ist im dargestellten Beispiel ein galvanischer
Anschluß, doch kann dieser gegebenenfalls kapazitiv sein.
Der Abstand h der Leiterschleife 1, 2 von der Massefläche 6 beträgt vorzugsweise weniger
als 1/16 der größten Betriebswellenlänge λ2 der Antenne. Die Breite der Leiter 1, 2 ist kleiner
als 1/30 der größten Betriebswellenlänge λ2.
Wie Fig. 1b zeigt, hat der die Massefläche 6 bildende Träger einen Umriss, der sich nicht
über den der Leiterschleife 1, 2 hinaus erstreckt. Auf diese Weise ergibt sich an den Rändern
der in Fig. 1b gezeigten Anordnung ein erhebliches Streufeld, das in der rechten Seite von
Fig. 1b mit F eingezeichnet ist und für die Vergrößerung der Bandbreite maßgeblich ist.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht eine zweite Ausführungsform einer Leiterschleife für eine erfin
dungsgemäße Antenne. Diese hat im Umriss rechteckige Gestalt und besteht aus einem
kurzen Leiterabschnitt 1 und einem langen Leiterabschnitt 2, die miteinander verbunden sind
und eine Schleife bilden, die an einem Spalt S offen ist. Die Leiterschleife weist einen Hoch
frequenzkurzschluß 3 zu einer nicht gezeigten Massefläche auf, die man sich als unter der
Leiterschleife liegend vorzustellen hat, so wie einen Speiseanschluß 4, der nahe dem Kurz
schluß 3 im längeren Leiterabschnitt 2 liegt.
Wie man aus Fig. 2 entnehmen kann, ist der freie Endabschnitt 7 des langen Leiterabschnitts
2 nach innen in den von der Leiterschleife umgrenzten Raum abgewinkelt, weil im vorliegen
den Fall die Summe der erforderlichen Längen der beiden Leiterabschnitte 1 und 2 größer
als die Länge des Umfangs eines vorgegebenen Raums ist, in dem die Antenne unterge
bracht werden muß. Die Abwinkelung des Endabschnitts 7 des Leiterabschnitts 2 hat keine
wesentlichen Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften dieser Antenne und ist daher
unschädlich.
Claims (17)
1. Planare Antenne für den Betrieb in zwei unterschiedlichen Frequenzbereichen, bestehend
aus einer elektrisch leitfähigen Massefläche (6) und einer sich im Abstand über der Mas
sefläche (6) erstreckenden, offenen Leiterschleife (1, 2), die an wenigstens einer Stelle (3),
die fern ihrer offenen Stelle (S) liegt, mit der Massefläche (6) hochfrequenzmäßig
kurzgeschlossen ist und nahe dieser Kurzschlußstelle (3) einen Speiseanschluß (4) aufweist,
wobei der Abstand (h) zwischen der Massefläche (6) und der Leiterschleife (1, 2) sehr viel
kleiner als die größte Betriebswellenlänge (λ2) der Antenne ist und die zwischen der offenen
Stelle (S) und der Kurzschlußstelle (3) liegenden Abschnitte (1, 2) der Leiterschleife
voneinander verschiedene Längen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des
Leiters der Leiterschleife (1, 2) kleiner als 1/30 der größten Betriebswellenlänge (λ2) der
Antenne ist und die äußeren Umrandungen der Massefläche (6) und der Leiterschleife (1, 2)
an wenigstens drei Seiten der Massefläche (6) einander deckungsgleich
sind.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der beiden Leiter
abschnitte (1, 2) sich etwa wie 1 : 2 verhalten.
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der beiden
Leiterabschnitte (1, 2) sich etwa wie 1 : 3 verhalten.
4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife
kreisringförmig ausgebildet ist.
5. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife
rechteckig ausgebildet ist.
6. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
längere Leitungsabschnitt (2) an seinem freien Ende in den von der Schleife (1, 2) um
schlossenen Raum hinein abgewinkelt ist.
7. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (h) zwischen der Leiterschleife (1, 2) und der Massefläche (6) kleiner als ein Sech
zehntel der größten Betriebswellenlänge (λ2) der Antenne ist.
8. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leiterabschnitt (1), der nicht mit dem Speiseanschluß (4) versehen ist, nahe der Kurzschluß
stelle (3) eine vom Leiterrand ausgehende Aussparung (5) zur Widerstandsanpassung auf
weist.
9. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speiseanschluß (4) an dem längeren Leitungsabschnitt (2) ausgebildet ist.
10. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Umrandung der Massefläche (6) an wenigstens drei Seiten nicht über die äußere
Umrandung der Leiterschleife (1, 2) vorsteht.
11. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Massefläche (6) und die Leiterschleife (1, 2) einander parallel sind.
12. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hochfrequenzkurzschluß (3) von einem galvanischen Leiter gebildet ist.
13. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hoch
frequenzkurzschluß (3) von einer Kapazität gebildet ist.
14. Antenne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität von einem Kon
densator gebildet ist.
15. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speiseanschluß (4) ein kapazitiver Anschluß ist.
16. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Speise
anschluß (4) ein galvanischer Anschluß ist.
17. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dielektrikum zwischen der Massefläche (6) und der Leiterschleife (1, 2) Luft ist.
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Publications (2)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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2000
- 2000-11-02 DE DE2000154192 patent/DE10054192C2/de not_active Expired - Fee Related
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