DE10053776A1 - System zum Antreiben und Steuern einer Nocke für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
System zum Antreiben und Steuern einer Nocke für einen VerbrennungsmotorInfo
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Abstract
Ein Verbrennungsmotor umfaßt eine Nocke (17, 117), welche ein Ventil durch ein Drehmoment einer Nockenwelle (13, 113) betätigt und in der Radialrichtung der Nockenwelle (13, 113) bewegbar ist und einen Hubabschnitt (24) umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in der Richtung des Ventils bewegt, eine Tragvorrichtung, welche die Nocke (17, 117) der Nockenwelle (13, 113) dreht, und eine Vorrichtung, welche die Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) in Eingriff bringt und die Nocke (17, 117) von der Nockenwelle (13, 113) löst, wobei dies in Übereinstimmung mit Motorbetriebszuständen erfolgt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme zum Antreiben und
Steuern von Nocken für Verbrennungsmotoren.
Eines der herkömmlichen Systeme zum Antreiben und Steuern von
Nocken für Verbrennungsmotoren ist beispielsweise in JP-U 3-
77005 offenbart. Dieses System umfaßt eine Nockenwelle, welche
drehbar auf einem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors durch
ein Lager gelagert ist, um sich synchron mit einer Kurbelwelle
zu drehen, und eine regentropfenförmige Nocke, welche am Au
ßenumfang der Nockenwelle angeordnet ist, um ein Einlaß- bzw.
ein Auslaßventil entgegen einer Vorspannkraft einer Ventilfe
der zu öffnen. Die Nocke ist relativ zur Nockenwelle drehbar.
Eine kreisförmige Vertiefung ist im einer Innenumfangsfläche
der Nocke ausgebildet, welche sich in Gleitkontakt mit einer
Außenumfangsfläche der Nockenwelle befindet, genauer, in der
Innenumfangsfläche auf der Seite eines Nockenhubs. Ferner ist
ein Loch in Radialrichtung in der Nockenwelle in Übereinstim
mung mit der Vertiefung ausgebildet. Ein Stift ist in dem Loch
derart angeordnet, daß dieser in der Lage ist, sich ausgehend
von der Außenumfangsfläche der Nockenwelle zum Eingriff mit
bzw. zur Lösung von der Vertiefung vorwärts bzw. rückwärts zu
bewegen. Der Stift wird durch den Hydraulikdruck innerhalb ei
ner Hydraulikkammer, welche in einer Unterseite des Lochs aus
gebildet ist, herausgedrückt. Ferner wird der Stift in der
Richtung einer Rückwärtsbewegung durch eine Vorspannkraft ei
ner Rückstellfeder, welche auf der Unterseite des Lochs ange
ordnet ist, vorgespannt, so daß dieser in dem Loch aufgenommen
wird. Ein Zuführen und Ablassen des Hydraulikdrucks zu bzw.
aus der Hydraulikkammer werden durch einen Ölkanal gewährlei
stet, welcher in Axialrichtung durch die Nockenwelle ausgebil
det ist.
Bei niedriger Drehzahl und geringer Last des Motors wird eine
Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Hydraulikkammer unterbro
chen, so daß der Stift durch eine Vorspannkraft der Rückstell
feder in dem Loch aufgenommen wird. Daher befindet sich die
Nocke nicht in Verbindung mit der Nockenwelle, so daß diese
kein Drehmoment davon aufnimmt, und in dem Nicht-Drehungs-
Zustand gehalten wird. Dies versetzt das Ventil außer Betrieb,
was beispielsweise zu einem verbesserten Kraftstoffverbrauch
führt.
Hingegen wird unter hoher Drehzahl und hoher Last des Motors
der Hydraulikdruck durch den Ölkanal der Hydraulikkammer zuge
führt, so daß der Stift aus dem Loch entgegen einer Vorspann
kraft der Rückstellfeder herausgedrückt wird und ein Ende da
von in Eingriff mit der Vertiefung zu einem vorbestimmten Dre
hungszeitpunkt in Eingriff ist, zu welchem das Loch mit der
Vertiefung übereinstimmt. So ist die Nocke mit der Nockenwelle
verbunden, um ein Drehmoment davon aufzunehmen. Dieses betä
tigt das Ventil in einer Öffnungs- und Schließweise, um bei
spielsweise eine Einlaßluft-Fülleistung zu verbessern, wodurch
eine hohe Leistung des Motors erreicht wird.
Bei dem obigen System treten jedoch aufgrund der Tatsache, daß
die Nocke und die Nockenwelle relativ zueinander, wie oben be
schrieben, drehbar sind, Probleme auf, wie etwa eine schwieri
ge Steuerung zur Umschaltung von einem Motorbetrieb bei nied
riger Drehzahl und geringer Last auf einen Betrieb bei hoher
Drehzahl und hoher Last, das heißt, von dem gelösten Zustand
zum verbundenen Zustand der Nocke und der Nockenwelle, und ein
Auftreten eines starken Hämmerns.
Genauer wird während eines Motorbetriebs bei niedriger Dreh
zahl und geringer Last eine Verbindung der Nocke mit der Noc
kenwelle gelöst, so daß die Nockenwelle sich in Drehung befindet,
die Nocke sich jedoch nicht dreht. Bei einem Übergang auf
einen Motorbetrieb bei hoher Drehzahl und hoher Last steht der
Stift der sich drehenden Nockenwelle vor, so daß er in Ein
griff mit der Vertiefung mit der stehenden Nocke ist. Daher
ist es schwierig, den Zeitpunkt, zu welchem die Vertiefung mit
dem Loch übereinstimmt, einzustellen, wodurch ein weicher Ein
griff des Stifts mit der Vertiefung sehr schwierig ist. Dies
kann dazu führen, daß die obige Umschaltsteuerung nicht mög
lich ist.
Ferner wirkt, selbst wenn der Stift ohne Ruck mit der Vertie
fung in Eingriff gelangen kann, ein Drehmoment der Nockenwelle
auf eine Kante der Vertiefung durch den Stift in dem Moment,
in welchem der Stift mit der Vertiefung in Eingriff gelangt,
wodurch ein starkes Hämmern erzeugt wird. Dieses Hämmern kann
nicht nur eine Beschädigung der Kante der Vertiefung und des
Endes des Stifts, sondern auch einen abnormalen Verschleiß
zwischen der Vertiefung und dem Stift verursachen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sy
stem zum Antreiben und Steuern einer Nocke für einen Verbren
nungsmotor zu schaffen, welches eine schnelle und weiche Ver
bindung sowie ein schnelles und weiches Lösen der Nocke mit
der Nockenwelle bzw. von der Nockenwelle ohne Auftreten eines
Zusammenstoßes von Bauteilen ermöglicht.
Erfindungsgemäß werden die Aufgaben durch die Merkmale der An
sprüche 1 bzw. 26 gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Generell schafft die vorliegende Erfindung einen Verbrennungs
motor mit einem Ventil, umfassend:
eine Nockenwelle;
eine Nocke, welche das Ventil durch ein Drehmoment der Nocken welle betätigt, wobei die Nocke in einer Radialrichtung der Nockenwelle bewegbar ist, wobei die Nocke einen Hubabschnitt umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke mit der Nockenwelle dreht; und
eine erste Vorrichtung, welche die Nocke mit der Nockenwelle in Eingriff bringt und die Nocke von der Nockenwelle in Über einstimmung mit Motorbetriebszuständen löst.
eine Nockenwelle;
eine Nocke, welche das Ventil durch ein Drehmoment der Nocken welle betätigt, wobei die Nocke in einer Radialrichtung der Nockenwelle bewegbar ist, wobei die Nocke einen Hubabschnitt umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke mit der Nockenwelle dreht; und
eine erste Vorrichtung, welche die Nocke mit der Nockenwelle in Eingriff bringt und die Nocke von der Nockenwelle in Über einstimmung mit Motorbetriebszuständen löst.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbren
nungsmotor mit einem Ventil zu schaffen, umfassend:
eine Nockenwelle;
eine Nocke, welche das Ventil durch ein Drehmoment der Nocken welle betätigt, wobei die Nocke in einer Radialrichtung der Nockenwelle bewegbar ist und die Nocke einen Hubabschnitt um faßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke mit der Nockenwelle dreht; und
eine Einrichtung zum In-Eingriff-Bringen der Nocke mit der Nockenwelle und zum Lösen der Nocke von der Nockenwelle in Übereinstimmung mit Motorbetriebszuständen.
eine Nockenwelle;
eine Nocke, welche das Ventil durch ein Drehmoment der Nocken welle betätigt, wobei die Nocke in einer Radialrichtung der Nockenwelle bewegbar ist und die Nocke einen Hubabschnitt um faßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke mit der Nockenwelle dreht; und
eine Einrichtung zum In-Eingriff-Bringen der Nocke mit der Nockenwelle und zum Lösen der Nocke von der Nockenwelle in Übereinstimmung mit Motorbetriebszuständen.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie I-I in
Fig. 2, welche ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Systems zum Antreiben und Steuern einer Nocke für ei
nen Verbrennungsmotor zeigt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Systems;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, teilweise im
Schnitt, welche das System zeigt;
Fig. 4 ist eine Ansicht, betrachtet von einem Pfeil IV in
Fig. 2;
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche das
System zeigt;
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1, welche die Wirkungs
weise des ersten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 6, welche die Wirkungs
weise des ersten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 8 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 7, welche die Wirkungs
weise des ersten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 3, welche die Wirkungs
weise der Eingriffs-Löse-Einrichtung des ersten Aus
führungsbeispiels erläutert;
Fig. 10 ist ein Graph, welcher eine Hubkennlinie einer beweg
baren Nocke des ersten Ausführungsbeispiels darstellt;
Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 8, welche ein zweites
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 12 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 11, welche ein drittes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 13 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 9, welche ein viertes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 14 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 12, welche ein fünftes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 15 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 14, welche ein sechstes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 16 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 10, welche eine Ventil
hubkennlinie des sechsten Ausführungsbeispiels dar
stellt;
Fig. 17 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 15, welche ein siebtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 18 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 17, welche die Wirkungs
weise des siebten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 19 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 18, welche die Wirkungs
weise des siebten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 20 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 19, welche ein achtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 21 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 20, welche die Wirkungs
weise des achten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 22 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 21, welche die Wirkungs
weise des achten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 23 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 22, welche die Wirkungs
weise des achten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 24 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 23, welche die Wirkungs
weise des achten Ausführungsbeispiels erläutert;
Fig. 25 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 24 längs der Linie XXV-
XXV in Fig. 26, welche ein neuntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 26 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2, welche das neunte
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 27 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 13, welche das neunte
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 28 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 4, betrachtet von dem
Pfeil XXVII;
Fig. 29 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 25, welche die Wirkungs
weise der bewegbaren Nocke des neunten Ausführungsbei
spiels erläutert;
Fig. 30 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 29, welche die Wirkungs
weise der bewegbaren Nocke des neunten Ausführungsbei
spiels erläutert;
Fig. 31 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 30, welche die Wirkungs
weise der bewegbaren Nocke des neunten Ausführungsbei
spiels erläutert;
Fig. 32 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 31, welche die Wirkungs
weise der bewegbaren Nocke des neunten Ausführungsbei
spiels erläutert;
Fig. 33 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 27, welche die bewegbare
Nocke in Verbindung mit einer Nockenwelle durch die
Eingriffs-Löse-Einrichtung des neunten Ausführungsbei
spiels darstellt;
Fig. 34 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 32, welche die bewegbare
Nocke in dem gestützten Zustand darstellt;
Fig. 35 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 34, welche die bewegbare
Nocke in dem gehobenen Zustand darstellt;
Fig. 36 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 16, welche die Ventil
hubkennlinie des neunten Ausführungsbeispiels erläu
tert;
Fig. 37 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 28, welche ein zehntes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 38 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 36, welche die Ventil
hubkennlinie des zehnten Ausführungsbeispiels erläu
tert;
Fig. 39 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 35, welche ein elftes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt; und
Fig. 40 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 39, welche ein zwölftes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellt.
Bezugnehmend auf die Zeichnung wird ein System zum Antreiben
und Steuern einer Nocke für einen Verbrennungsmotor beschrie
ben, welches die vorliegende Erfindung verkörpert.
In Fig. 1-5 ist ein Nockenantriebssteuersystem auf einen Ver
brennungsmotor mit zwei Einlaßventilen 11, 12 pro Zylinder an
einem Zylinderkopf 10 angewandt. Das erste Einlaßventil 11
wird durch eine an einer Nockenwelle 13 befestigte, gewöhnli
che, feststehende Nocke 14 über einen Ventilheber 15 geöffnet,
wohingegen das zweite Einlaßventil 12 durch ein Nockenan
triebssteuersystem geöffnet wird.
Genauer ist, wie am besten in Fig. 1 zu sehen, das Nockenan
triebssteuersystem über dem Zylinderkopf 10 und entlang der
Längsrichtung des Motors angeordnet und umfaßt die Nockenwelle
13, welche durch das von einer Kurbelwelle übertragene Drehmo
ment angetrieben wird, eine bewegbare Nocke 17, welche am Au
ßenumfang der Nockenwelle 13 derart angeordnet ist, daß sie im
wesentlichen in der Radialrichtung der Nockenwelle bewegbar
ist und mit einer Ventilfeder 12a zum Betätigen des zweiten
Einlaßventils 12 in einer Öffnungs- bzw. Schließweise durch
einen abgedeckten, zylinderförmigen, direkt betätigten Ventil
heber 16 zusammenarbeitet, eine Tragvorrichtung 18, welche am
Außenumfang der Nockenwelle 13 angeordnet ist, um ein Ende der
bewegbaren Nocke 17 zu lagern, und eine Einrichtung 19, welche
die bewegbare Nocke 17 von der Nockenwelle 13 in Eingriff
bringt bzw. die bewegbare Nocke 17 von der Nockenwelle 13
löst, wobei dies in Übereinstimmung mit den Motorbetriebszu
ständen erfolgt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Nockenwelle 13 durch ein
Lager 20 gelagert, welches an einem oberen Ende des Zylinder
kopfes 10 angeordnet ist, so daß sie, betrachtet in Fig. 1, im
Uhrzeigersinn drehbar ist. Ein Ölkanal 21 ist in Axialrichtung
durch die Nockenwelle 13 ausgebildet, durch welchen der Hy
draulikdruck von einem Hydraulikkreis zugeführt wird, wie un
ten beschrieben. Ein kleines Loch 22 ist in Radialrichtung in
der Nockenwelle 13 an der Position entsprechend der bewegbaren
Nocke 17 ausgebildet, um mit dem Ölkanal 21 verbunden zu sein.
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, umfaßt die bewegbare
Nocke 17 einen Grundkreisabschnitt 23 mit einem regentropfen
förmigen bzw. annähernd kreisförmigen Profil, einen Nockenhu
babschnitt 24, welcher ausgehend von einem Ende des Grund
kreisabschnitts 23 vorsteht, einen Flankenabschnitt 25, wel
cher zwischen dem Grundkreisabschnitt 23 und dem Nockenhubab
schnitt 24 angeordnet ist, die sich drehen, um in Gleitkontakt
mit annähernd der Mitte der Oberseite des Ventilhebers 16 zu
gelangen. Die Hubkennlinie der bewegbaren Nocke 17 ist in Fig.
10 dargestellt.
Eine Gleitstück- bzw. Mittenöffnung 26 ist durch die Mitte der
bewegbaren Nocke 17 zur Aufnahme der Nockenwelle 13 ausgebil
det. Wie am besten in Fig. 1 zu sehen, ist die Gleitstücköff
nung 26 wie ein Kokon im wesentlichen entlang der Radialrich
tung der Nockenwelle 13 geformt und weist ein kreisförmiges
Ende 26a auf, welches in der Mitte des Grundkreisabschnitts 23
angeordnet ist, und ein weiteres kreisförmiges Ende 26b, wel
ches auf der Seite einer Oberseite 24a des Nockenhubabschnitts
24 angeordnet ist. Eine Endfläche 26c der Gleitstücköffnung 26
zwischen den beiden Enden 26a, 26b umfaßt eine glatte, kreis
förmige, kontinuierliche Fläche, wohingegen eine andere Endfläche
26d, welche der Endfläche 26c zugewandt ist, einen wei
chen Vorsprung umfaßt.
Die bewegbare Nocke 17 ist drehbar angeordnet, so daß der Noc
kenhubabschnitt 24 sich durch eine Vorspanneinrichtung 27
durch die Gleitstücköffnung 26 vorwärts bewegen kann. Genauer
umfaßt, wie in Fig. 1 dargestellt, die Vorspanneinrichtung 27
ein Plungerloch 28, welches im wesentlichen in Radialrichtung
in der Nockenwelle 13 in Übereinstimmung mit dem zweiten Ein
laßventil 12 ausgebildet ist, einen Plunger 29, welcher gleit
fähig in dem Plungerloch 28 angeordnet ist, und eine Rück
stellfeder 30 zum Vorspannen des Plungers 29 hin zu einer In
nenumfangsfläche der Gleitstücköffnung 26.
Das Plungerloch 28 ist derart ausgebildet, daß die Unterseite
den Ölkanal 21 durchquert. Der Plunger 29, welcher sich gleit
fähig in dem Plungerloch 28 bewegt, ist wie ein abgedeckter
Zylinder geformt und weist einen Kopf 29a mit einer Kugelkopf
fläche auf, welche zur Innenumfangsfläche der Gleitstücköff
nung 26 gerichtet ist. Die Rückstellfeder 30 weist ein Ende
auf, welches durch die Unterseite des Plungerlochs 28 ela
stisch gehalten wird, und ein anderes Ende, welches durch die
Unterseite einer Aussparung des Plungers 29 elastisch gehalten
wird. Die Wicklungslänge der Rückstellfeder 30 ist derart
festgelegt, daß eine Vorspannkraft annähernd Null ist, wenn
sich der Nockenhubabschnitt 24 der bewegbaren Nocke 17 maximal
vorwärts bewegt.
Wie am besten in Fing. 3-4 zu sehen, umfaßt die Tragvorrich
tung 18 ein Paar von Flanschen 32, 33, welche auf beiden Sei
tenflächen 17a der bewegbaren Nocke 17 angeordnet und an der
Nockenwelle 13 durch jeweilige Befestigungsbolzen 31 befestigt
sind, in Diametralrichtung durch die Flansche und die Nocken
welle angeordnet sind, und einen Tragbolzen 34, welcher durch
die Flansche 32, 33 angeordnet und die bewegbare Nocke 17 an
geordnet ist, um die bewegbare Nocke 17 zu tragen.
Jeder der Flansche 32, 33 ist annähernd kreisförmig geformt,
wobei der Außendurchmesser derart festgelegt ist, daß er im
wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Grundkreisab
schnitts 23 der bewegbaren Nocke 17 ist, und weist in der Mit
te eine Eingriffsöffnung 32c, 33c auf, welche mit der Nocken
welle 13 in Eingriff ist. Einander zugewandte Innenflächen
32a, 33a der Flansche 32, 33 befinden sich in Gleitkontakt mit
den Seitenflächen 17a der bewegbaren Nocke 17. Ferner sind,
wenn der Nockenhubabschnitt 24 der bewegbaren Nocke sich rück
wärts bewegt, die Außenumfangsflächen der Flansche 32, 33 der
Oberfläche des Ventilhebers 16 zugewandt, wobei ein kleiner
Zwischenraum C existiert.
Der Tragbolzen 34 ist durch Bolzenlöcher 32b, 33b, die durch
die jeweiligen Außenumfänge der Flansche 32, 33 ausgebildet
sind, und ein Durchgangsloch 17b angeordnet ist, welches durch
die vorstehend Endfläche 26d der Gleitstücköffnung 26 der be
wegbaren Nocke 17 ausgebildet ist. Der Tragbolzen 34 befindet
sich in Preßpassung mit den Bolzenlöchern 32b, 33b und in
Gleitpassung mit dem Durchgangsloch 17b, um ein freies Schwin
gen der bewegbaren Nocke 17 zu gewährleisten.
Wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, umfaßt die Eingriffs-Löse-
Einrichtung 19 ein Bodenaufnahmeloch 35, welches im Flansch 32
ausgebildet und in Axialrichtung von der Innenfläche 32a zur
Außenfläche verläuft, einen Eingriffskolben 36, welcher gleit
fähig angeordnet ist, um eine Bewegung von der Innenseite des
Aufnahmelochs 35 zur Außenseite zu ermöglichen, ein Eingriffs
loch 37, welches in Axialrichtung durch die bewegbare Nocke 17
in der 180°-Umfangsposition bezüglich des Durchgangslochs 17b
ausgebildet ist und dem Aufnahmeloch 35 in einem vorbestimmten
Grundkreisbereich der bewegbaren Nocke 17 zugewandt ist, einen
Druckkolben 38, welcher gleitfähig in dem Eingriffsloch 37 an
geordnet ist und eine Endfläche aufweist, welche einer Endflä
che des Eingriffskolbens 36, wie erforderlich, zugewandt ist,
einen Vorspannkolben 41, welcher in einem Bodenhalteloch 39
angeordnet ist, das im Flansch 33 in Übereinstimmung mit dem
Aufnahmeloch 35 ausgebildet ist, und zum Rückwärtsbewegen des
Eingriffskolbens 36 durch eine Vorspannkraft eines Federele
ments 40 durch den Druckkolben 38, und einen Hydraulikkreis 43
zum wahlweisen Zuführen und Ablässen des Hydraulikdrucks zu
bzw. von einer Hydraulikkammer 42, welche in der Unterseite
des Aufnahmelochs 35 ausgebildet ist. Der Druckkolben 38, der
Vorspannkolben 41 und das Federelement 40 bilden eine Vor
spannvorrichtung. Ein Luftausströmloch 44 kleinen Durchmessers
ist durch eine Bodenwand des Haltelochs 39 zur Gewährleistung
einer freien Gleitbewegung des Vorspannkolbens 41 ausgebildet.
Die Axiallänge des Eingriffskolbens 36 und des Druckkolbens 38
ist derart festgelegt, daß sie im wesentlichen gleich der
Axiallänge des entsprechenden Aufnahmelochs 35 und des Ein
griffslochs 37 ist, wohingegen die Axiallänge des Vorspannkol
bens 41 derart festgelegt ist, daß diese kleiner ist als die
Axiallänge des Haltelochs 39. Das Eingriffsloch 37 ist derart
angeordnet, daß dann, wenn der Nockenhubabschnitt 24 der be
wegbaren Nocke 17 sich maximal rückwärts bewegt, beide Enden
des Vorspannkolbens 38 den entsprechenden Innenflächen 32a,
33a der Flansche 32, 33 zugewandt sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt der Hydraulikkreis 43 eine
Ölbohrung 45, welche in Radialrichtung in der Nockenwelle 13
ausgebildet und in Verbindung mit der Hydraulikkammer 42 und
dem Ölkanal 21 ist, einen Hydraulikdruck-Zufuhr- und Hydrau
likdruck-Ablaß-Kanal 47 mit einem Ende, das mit dem Ölkanal 21
verbunden ist, und einem anderen Ende, das mit einer Ölpumpe
46 verbunden ist, ein bidirektionales Solenoidventil 48, wel
ches zwischen der Ölpumpe 46 und dem Ölkanal 21 angeordnet
ist, und eine Öffnung 50, welche mit einem Umgehungskanal 49
zum Umgehen des Solenoidventils 48 angeordnet ist.
Das Solenoidventil 48 ist mit einem Ablaufkanal 51 verbunden,
welcher mit dem Ölkanal 21, wie erforderlich, verbunden ist,
und gewährleistet ein Umschalten zwischen dem Ölkanal 21 und
dem Ablaufkanal 51 durch eine auf einem Mikrocomputer basie
rende Steuervorrichtung 52. Die Steuervorrichtung 52 liefert
ein Steuersignal an das Solenoidventil 48 in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebszuständen, welche durch verschiedene Sen
soren, wie etwa einen Kurbelwinkelsensor, einen Luftdurchfluß
messer, einen Kühlmitteltemperatursensor und einen Drossel
klappenöffnungssensor, welche nicht dargestellt sind, erfaßt
werden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbei
spiels beschrieben. Unter niedriger Drehzahl und geringer
Last des Motors sperrt das Solenoidventil 48 die Stromauf
wärtsseite des Zuführ- und Ablaßkanals 47 in Übereinstimmung
mit einem Steuersignal der Steuervorrichtung 52 und gewährlei
stet eine Verbindung zwischen dem Zuführ- und Ablaßkanal 47
und dem Ablaufkanal 51, so daß der Hydraulikkammer 42 kein Hy
draulikdruck zugeführt wird. Folglich werden der Eingriffskol
ben 36, der Druckkolben 38 und der Vorspannkolben 48 in den
Aufnahmelöchern 35, 37, 38, wie in Fig. 3 dargestellt, aufge
nommen, wobei diese im Zustand eines Lösens eines Eingriffs
der bewegbaren Nocke 17 mit der Nockenwelle 13 gehalten wer
den.
Daher drehen sich, wie in Fig. 1 und 6-8 dargestellt, wenn
sich die Flansche 32, 33 synchron mit einer Drehung der Noc
kenwelle 13 drehen, die bewegbare Nocke 17 durch den Tragbolzen
34 ebenfalls synchron mit der Nockenwelle. Wenn die Außen
umfangsfläche der bewegbaren Nocke 17 in Gleitkontakt mit der
Oberseite des Ventilhebers 16, wie in Fig. 1 dargestellt, ge
langt und, folgend auf den Grundkreisabschnitt 23 und den
Flankenabschnitt 25 der Nockenhubabschnitt 24 die Oberseite
des Ventilhebers 16 erreicht, so wirkt eine Vorspannkraft der
Ventilfeder 12a auf den Nockenhubabschnitt 24, wie in Fig. 6
dargestellt. Dies drückt den Plunger 29 entgegen einer Vor
spannkraft der Rückstellfeder 30 zurück, so daß die bewegbare
Nocke 17 zum anderen Ende 26b durch die Gleitstücköffnung 26
schwingt, wobei der Tragbolzen 34 als Drehachse dient, das
heißt, der Nockenhubabschnitt 24 bewegt sich im wesentlichen
bis zum gleichen Niveau wie Außenumfangskanten der Flansche
32, 33 maximal rückwärts, wobei ein Eingriff des andren Endes
26b mit der Nockenwelle 13 erfolgt.
Wie in Fig. 7-8 dargestellt, geht die Eingriffsposition der
bewegbaren Nocke 17 bezüglich der Nockenwelle 13, wenn die be
wegbare Nocke 17 sich weiter dreht, so daß der andere Flanken
abschnitt 25 betroffen ist, von dem anderen Ende 26b der
Gleitstücköffnung 26 auf das eine Ende 26a über, so daß sich
der Nockenhubabschnitt 34 durch die Vorspannkraft der Rück
stellfeder 30 durch den Plunger 29 vorwärts bewegt. Wenn eine
weitere Drehung der Nockenwelle 17 ausgeführt wird, so daß der
Grundkreisabschnitt 23 betroffen ist, wie in Fig. 1 darge
stellt, so bewegt sich der Nockenhubabschnitt 24 maximal vor
wärts.
Genauer gelangt in diesem Motorbetriebsbereich trotz eines
Drehens in Synchronität mit der Nockenwelle 13 die bewegbare
Nocke 17 zusammen mit den Flanschen 32, 33 in Gleitkontakt mit
der Oberseite des Ventilhebers 16 in dem Grundkreisabschnitt,
wobei keine Hubbetätigung an dem zweiten Einlaßventil 12 aus
geführt wird. Daher wird das erste Einlaßventil 11 durch die
feststehende Nocke 14 zur Öffnungs- und Schließbetätigung an
gehoben, wohingegen das zweite Einlaßventil 12 durch eine Vor
spannkraft der Ventilfeder 12a geschlossen wird, wobei der so
genannte Ventilstoppzustand gehalten wird. Dies erzeugt eine
starke Verwirbelung der Einlaßluft, welche in den Zylinder
strömt, so daß eine Verbrennung beschleunigt wird, wodurch ein
verbesserter Kraftstoffverbrauch ermöglicht wird.
Ferner wird, selbst wenn das Solenoidventil 48 die Zufuhr des
Hydraulikdrucks zur Hydraulikkammer 42, wie oben beschrieben,
unterbricht, der von der Ölpumpe 46 abgegebene Hydraulikdruck
teilweise leicht der Hydraulikkammer 42 etc. über die Öffnung
50 des Umgehungskanals 49, den Ölkanal 21 und die Ölbohrung 45
zur Schmierung jedes Elements zugeführt. Außerdem wird, wie in
Fig. 8 dargestellt, der Hydraulikdruck ebenfalls von dem klei
nen Loch 22 einem halbmondförmigen Zwischenraum 26e zuge
führt, welcher zwischen der Außenumfangsfläche der Nockenwelle
13 und der Innenumfangsfläche des einen Endes 26a der Gleit
stücköffnung 26 ausgebildet ist, wodurch ein plötzliches Her
vortreten des Nockenhubabschnitts 24 der bewegbaren Nocke 17
bei einem Übergang von dem Flankenabschnitt 25 auf den Nocken
hubabschnitt 24 begrenzt wird, welcher sich maximal vorwärts
bewegt. Das heißt, dieser leichte Hydraulikdruck dient als
Dämpfer. Dies verhindert eine sogenannte Klickerscheinung wäh
rend eines Übergangs von dem Nockenhubabschnitt 24 auf den
Flankenabschnitt 25, was dazu führt, daß ein Auftreten eines
Hämmerns und eines Verschleißes zwischen der Oberseite des
Ventilhebers 16 und der Außenumfangsfläche der bewegbaren Noc
ke 17 bzw. zwischen der Außenumfangsfläche der Nockenwelle 13
und der Innenumfangsfläche des einen Endes der Gleitstücköff
nung 26 verhindert wird.
Hingegen wird unter hoher Drehzahl und hoher Last des Motors
beispielsweise das Solenoidventil 48 in Übereinstimmung mit
einem Steuersignal der Steuervorrichtung 52 geschaltet, um den
Ablaufkanal 51 zu sperren und eine Verbindung zwischen der
Stromaufwärts- und der Stromabwärtsseite des Zufuhr- und Aus
laßkanals 47 zu gewährleisten. Folglich wird der von der Öl
pumpe 46 abgegebene Hydraulikdruck der Hydraulikkammer 42 über
den Zufuhr- und Auslaßkanal 47 den Ölkanal 21 und die Ölboh
rung 45 zugeführt. So steht in Fig. 9, wenn sich die bewegbare
Nocke 17 dreht, so daß der Grundkreisabschnitt 23 der Obersei
te des Ventilhebers 16 zugewandt ist, das heißt, das Aufnahme
loch 35, das Eingriffsloch 37 und das Halteloch 39 sind in dem
Grundkreisbereich ausgerichtet, der Kopf der Eingriffskolbens
36 durch den hohen Hydraulikdruck innerhalb der Hydraulikkam
mer 42 entgegen einer Vorspannkraft des Federelements 40 vor,
so daß der Druckkolben 38 und der Vorspannkolben 41 zurückge
schoben wird, wobei ein Eingriff mit dem Eingriffsloch 37 er
folgt. Gleichzeitig gelangt auch ein andres Ende des Druckkol
bens 38 in Eingriff mit dem Halteloch 39. So gelangt bei maxi
mal vorwärts bewegtem Nockenhubabschnitt 24 die bewegbare Noc
ke 17 in Eingriff mit den Flanschen 32, 33, so daß diese mit
der Nockenwelle 13 vereint ist.
Folglich kann in der gleichen Weise wie bei der feststehenden
Nocke 14 die bewegbare Nocke 17 eine Nockenhubfunktion bei
Drehung der Nockenwelle 13 zum Anheben des zweiten Einlaßven
tils 12 ausüben, wie in Fig. 10 dargestellt. Dies verbessert
die Einlaßluft-Fülleistung infolge einer Öffnungs- und
Schließbetätigung der beiden Einlaßventile 11, 12, wodurch ei
ne erhöhte Motorausgangsleistung ermöglicht wird.
So ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die bewegbare Noc
ke 17 derart aufgebaut, daß sie sich immer synchron mit der
Nockenwelle 13 durch den Tragbolzen 34 dreht, und ein Eingriff
bzw. ein Lösen der bewegbaren Nocke 17 mit bzw. von der Noc
kenwelle 13 erfolgen durch die Eingriffs-Löse-Einrichtung 19
während einer Drehung dieser beiden, wobei ein schneller und
sicherer Eingriff bzw. ein schnelles und sicheres Lösen er
reicht wird und ein Auftreten eines Zusammenstoßes von Bautei
len verhindert wird.
Ferner erfolgt ein Eingriff der Eingriffs-Löse-Einrichtung 19,
das heißt, ein Eingriff des Eingriffskolbens 36 und des Druck
kolbens 38 mit dem Eingriffsloch 37 und dem Halteloch 39 wäh
rend einer Drehung der Nockenwelle 13 und der bewegbaren Nocke
17 und im Grundkreisbereich der bewegbaren Nocke 17, wobei ei
ne ausreichende Eingriffszeit ermöglicht wird, was zu einem
stabilen und sichereren Eingriff selbst während hoher Drehzah
len führt.
Ferner ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Vorspan
neinrichtung 27 in der Richtung einer Vorwärtsbewegung des
Nockenhubabschnitts 24 der bewegbaren Nocke 17 angeordnet, so
daß, wenn der Nockenhubabschnitt 24 durch eine Vorspannkraft
der Ventilfeder 12a gedrückt wird, eine Rückwärtsbewegung der
bewegbaren Nocke 17 leicht in deren Gesamtheit durch den Noc
kenhubabschnitt 24 ausgeführt wird.
Ferner ist das Eingriffsloch 37, wie oben beschrieben, derart
angeordnet, daß dann, wenn sich der Nockenhubabschnitt maximal
rückwärts bewegt, beide Enden des Vorspannkolbens 38 den ent
sprechenden Innenflächen 32a, 33a der Flansche 32, 33 zuge
wandt sind, so daß bei gelöstem Eingriff der bewegbaren Nocke
17 mit der Nockenwelle 13 beide Enden des Vorspannkolbens 38
immer den Innenflächen 32a, 33a der Flansche 32, 33 in jeder
Bewegungsposition der bewegbaren Nocke 17 zugewandt sind, wo
bei kein versehentliches Lösen des Vorspannkolbens 38 von dem
Eingriffsloch 37 auftritt. Ebenso sind die Köpfe des Ein
griffskolbens 36 und des Vorspannkolbens 41 immer den Seiten
flächen 17a der bewegbaren Nocke 17 zugewandt, wobei kein versehentliches
Lösen des Eingriffskolbens 36 und des Vorspann
kolbens 41 auftritt.
Fig. 11 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei die Vorspanneinrichtung 27 bezüglich der be
wegbaren Nocke 17 in der entgegengesetzten Weise zum ersten
Ausführungsbeispiel angeordnet ist. Genauer ist das Plunger
loch 28 in der Innenumfangsfläche des einen Endes 26a der
Gleitstücköffnung 26 der bewegbaren Nocke 17 ausgebildet, so
daß der Kopf 29a des Plungers 29 an die Innenumfangsfläche des
einen Endes 26a stößt.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird, wenn sich die be
wegbare Nocke 17 dreht, so daß der Grundkreisabschnitt 23 in
Kontakt mit dem Ventilheber 16 gelangt, der Grundkreisab
schnitt 23 zwangsweise auf das gleiche Niveau wie die Außen
durchmesser der Flansche 32, 33 gedrückt, das heißt, auf die
Oberseite des Ventilhebers 16, wobei dies durch den Plunger 29
und die Rückstellfeder 30 erfolgt. Dies ermöglicht eine genaue
Ausrichtung des Aufnahmelochs 35, des Eingriffslochs 37 und
des Haltelochs 39 in dem Grundkreisbereich, wobei ein sicherer
und leichter Eingriff des Eingriffskolbens 36 und des Druck
kolbens 38 mit den Löchern 35, 37, 39 erhalten wird. Dies
führt zu einer hervorragenden Verbindung der bewegbaren Nocke
17 mit der Nockenwelle 13.
Fig. 12 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, welches im wesentlichen das gleiche wie das zweite
Ausführungsbeispiel ist, abgesehen davon, daß das Nockenprofil
der bewegbaren Nocke 17 durch Schneiden der Außenfläche des
Flankenabschnitts 25 zwischen dem Grundkreisabschnitt 23 und
dem Nockenhubabschnitt 24 und auf der Vorderseite, betrachtet
in der Drehrichtung der bewegbaren Nocke 17, geändert wurde.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann, durch Lösen des
Eingriffs der bewegbaren Nocke, wenn sich die bewegbare Nocke
17 dreht, um von dem Nockenhubabschnitt 24 zu dem Flankenab
schnitt 25 überzugehen, der Beginn einer Gleitbewegung bzw.
einer Schwingung der Gleitstücköffnung 26 der bewegbaren Nocke
17 weich ausgeführt werden, um eine Wiederbeschleunigung der
Schwingung davon zu verringern. Dies ermöglicht nicht nur eine
Verringerung des Hämmerns bei Beginn des Kontakts der Außenum
fangsfläche der bewegbaren Nocke 17 mit der Oberseite des Ven
tilhebers 16, sondern auch eine Verhinderung eines Zusammen
stoßes der Innenumfangsfläche der Gleitstücköffnung 26 mit der
Außenumfangsfläche der Nockenwelle 13.
Fig. 13 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei einer der Flansche 32, 33 der Nockenwelle 13
entfernt wurde, und dementsprechend eine leichte Änderung der
Struktur der Eingriffs-Löse-Einrichtung 19 ausgeführt ist. Ge
nauer umfaßt die Eingriffs-Löse-Einrichtung 19 das Eingriffs
loch 37 der bewegbaren Nocke 17, ausgebildet als Bodenein
griffsloch, welches dem Aufnahmeloch 35 des Flansches 32 zuge
wandt ist, den Vorspannkolben 41, welcher in dem Eingriffsloch
37 angeordnet ist, und das Federelement 40 zum Vorspannen des
Vorspannkolbens 41 hin zu dem Eingriffskolben 36. In der glei
chen Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ist die be
wegbare Nocke 17 durch den Tragbolzen 34 schwingbar gelagert,
welcher in Preßpassung mit dem Flansch 32 ist. Das Luftaus
strömloch 44 ist durch die Bodenwand 37a des Eingriffslochs 37
ausgebildet, um eine freie Gleitbewegung des Vorspannkolbens
41 zu gewährleisten.
Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel kann die Struktur der
Vorrichtung vereinfacht und deren Gewicht reduziert sein. Fer
ner kann die Breite der bewegbaren Nocke 17 vergrößert sein,
wodurch ein stabiles Gleitvermögen der bewegbaren Nocke 17 be
züglich der Oberseite des Ventilhebers 16 erhalten wird.
Fig. 14 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei die beiden Flansche 32, 33 der Nockenwelle 13
entfernt wurden und die bewegbare Nocke 17 allein verwendet
wird. Die bewegbare Nocke 17, welche im wesentlichen die glei
che Struktur wie diejenige des ersten Ausführungsbeispiels
aufweist, ist durch einen Drehbolzen oder eine Tragvorrichtung
53 an der Nockenwelle 13 gelagert. Die Eingriffs-Löse-
Einrichtung 19 ist in der Radialrichtung der bewegbaren Nocke
17 und der Nockenwelle 13 angeordnet.
Genauer weist der Drehbolzen 53 einen kugelförmigen Kopf 53a
auf und ist in ein Preßpassungsloch 54 eingepreßt, welches in
Radialrichtung durch die bewegbare Nocke 17 ausgehend von der
Außenumfangsfläche zu der Innenumfangsfläche ausgebildet, daß
der Kopf 53a gleitfähig in Eingriff mit einer kugelförmigen
Vertiefung 55 ist, welche in der Außenumfangsfläche der Noc
kenwelle 13 ausgebildet ist. Daher ist die bewegbare Nocke 17
an der Nockenwelle 13 durch die Gleitstücköffnung 26 gelagert,
um um den Kopf 53a des Drehbolzens 53 schwingen zu können und
um sich synchron mit der Nockenwelle 13 zu drehen. Da die be
wegbare Nocke 17 durch den Drehbolzen 53 gelagert ist, unter
scheidet sich deren Schwingungsbahn leicht von derjenigen des
ersten Ausführungsbeispiels, wodurch eine unterschiedliche
Krümmung der einen Endfläche 26c der Gleitstücköffnung 26,
insbesondere um den Kopf 53a des Drehbolzens 53 bewirkt wird.
Die Eingriffs-Löse-Einrichtung 19 umfaßt ein Aufnahmeloch 56,
welches in Radialrichtung in der Außenumfangsfläche der Noc
kenwelle 13 ausgebildet ist und dem Drehbolzen 53 entspricht,
ein Halteloch 58, welches in Radialrichtung in der Innenum
fangsfläche des Grundkreisabschnitts 23 der bewegbaren Nocke
17 ausgebildet ist, und dem Aufnahmeloch 56, wie erforderlich,
entspricht und eine Endkappe 57 aufweist, welche in dem Auße
nendboden eingepreßt ist, und einen Eingriffskolben 60, wel
cher gleitfähig in dem Halteloch 58 angeordnet und hin zu dem
Aufnahmeloch 56 durch ein Federelement 59 vorgespannt ist. Der
Hydraulikkreis 43 führt den Hydraulikdruck von einer Hydrau
likkammer 61 im Boden des Aufnahmeloch 56 durch eine Ölbohrung
62 der Nockenwelle 13 und den Ölkanal 21 zu und läßt diesen
ab. Ein Luftausströmloch 63 ist durch die Endkappe 57 angeord
net. Die Vorspanneinrichtung 27 weist die gleiche Struktur wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel auf.
Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel wird, bei langsamer
Drehzahl und leichter Last des Motors, der Hydraulikdruck der
Hydraulikkammer 61 durch das nicht dargestellte Solenoidventil
48 zugeführt, so daß der Eingriffskolben 60 sich rückwärts
entgegen einer Vorspannkraft des Federelements 59 bewegt, um
in dem Halteloch 58 gehalten zu werden. Dies löst den Eingriff
der bewegbaren Nocke 17 mit der Nockenwelle 13, so daß die be
wegbare Nocke durch die Gleitstücköffnung 26 um den Drehbolzen
53 schwingen kann, um das zweite Einlaßventil 12 in dem Ven
tilstoppzustand zu versetzen.
Hingegen wird bei hoher Drehzahl und schwerer Last des Motors
die Zuführung des Hydraulikdrucks zu der Hydraulikkammer 61
durch das Solenoidventil 48 unterbrochen. Und wenn das Aufnah
meloch 56 und das Halteloch 58 in dem Grundkreisbereich ausge
richtet sind, in welchem sich der Nockenhubabschnitt 24 der
bewegbaren Nocke 17 maximal vorwärts bewegt, so steht der Ein
griffskolben 60 in das Aufnahmeloch 56 vor, um die bewegbare
Nocke 17 mit der Nockenwelle 13 zur einheitlichen Drehung zu
verbinden. Dies löst den Ventilstopp des zweiten Einlaßventils
12, um eine Öffnungs- und Schließbetätigung der beiden Einlaß
ventile 11, 12 zu erhalten.
Insbesondere ermöglicht gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
eine Entfernung der Flansche 32, 33 nicht nur eine Gewichts
verringerung der gesamten Vorrichtung, sondern auch eine Ver
hinderung eines Auftretens eines ungleichmäßigen Verschleißes
der Außenumfangsfläche der bewegbaren Nocke 17 infolge einer
nicht einseitigen Lagerung der bewegbaren Nocke 17 durch den
einzelnen Flansch 32, wie beim dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 15 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, wobei mindestens einer der Flansche 32, 33,
welche in dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel an beiden
Seitenflächen der bewegbaren Nocke 17 angeordnet sind, als
Nocke für niedrige Geschwindigkeiten dient. Genauer ist der
Nockenhubabschnitt 24 der bewegbaren Nocke 17 höher ausgebil
det, um ein Nockenprofil für hohe Geschwindigkeiten aufzuwei
sen, wohingegen ein zweiter Nockenhubabschnitt 64, welcher
niedriger als der erste Nockenhubabschnitt 24 ist, an der Au
ßenumfangsfläche des Flansches 32 ausgebildet ist, um ein Noc
kenprofil für niedrige Geschwindigkeiten aufzuweisen.
Bei niedriger Drehzahl und leichter Last des Motors schwingt
die bewegbare Nocke 17 frei, so daß, bei Erreichen der Ober
fläche des Ventilhebers 16, sich der erste Nockenhubabschnitt
rückwärts nach oben bis zu dem gleichen Niveau wie der zweite
Nockenhubabschnitt 64 des Flansches 32 bewegt. Daher wird in
diesem Betriebsbereich das zweite Einlaßventil 12 ohne Stoppen
in einer Öffnungs- und Schließweise in Übereinstimmung mit der
Hubkennlinie des zweiten Nockenhubabschnitts 64 mit einem
niedrigen Ventilhub, wie in Fig. 16 durch die Strichlinie dar
gestellt, betätigt. Dies kann keine Verbesserung des Kraft
stoffverbrauchs verglichen mit dem Ventilstoppzustand, jedoch
eine verbesserte Verbrennung, eine stabile Motordrehung und
ein hohes Drehmoment infolge der Erzeugung einer Verwirbelung
im Zylinder liefern.
Hingegen sind bei hoher Drehzahl und schwerer Last des Motors
die bewegbare Nocke 17 und die Nockenwelle 13 durch die Ein
griffs-Löse-Einrichtung 19 miteinander vereint, so daß das
zweite Einlaßventil 12 in einer Öffnungs- und Schließweise in
Übereinstimmung mit der Hubkennlinie des ersten Nockenhubab
schnitts 24 mit einem hohen Ventilhub, wie in Fig. 16 durch
eine Vollinie dargestellt, betätigt wird, wodurch eine hohe
Motorleistung erhalten wird.
Fig. 17-19 zeigen ein siebtes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung, wobei die Struktur der bewegbaren Nocke
17 im wesentlichen die gleiche wie diejenige des ersten Aus
führungsbeispiels ist, abgesehen davon, daß eine Eingriffsver
tiefung 70 in der Innenumfangsfläche des anderen Endes 26b der
Gleitstücköffnung 26 ausgebildet ist, mit welcher der Kopf 29a
des Plungers 29 in Eingriff ist.
Genauer weist das andere Ende 26b der Gleitstücköffnung 26 die
gleiche Bodentiefe wie diejenige in jedem der obigen Ausfüh
rungsbeispiele, so daß sich, wenn sich die bewegbare Nocke 17
maximal rückwärts durch die Nockenwelle 13 bewegt, die Ober
seite 24a des Nockenhubabschnitts 24 auf dem gleichen Niveau
wie der Grundkreisabschnitt 23 befindet.
Die Eingriffsvertiefung 70 der Innenumfangsfläche des anderen
Endes 26b ist derart ausgebildet, daß diese mit dem Kopf 29a
des Plungers 29 in Eingriff gebracht werden kann, und weist
eine Mitte an einem Winkel θ auf der Vorderseite auf, wie in
der Drehrichtung der bewegbaren Nocke 17 bezüglich einer Linie
Q betrachtet, welche die Oberseite 24a des Nockenhubabschnitts
24 und eine Achse X der Nockenwelle 13 verbindet. Anschließend
wird das Plungerloch 28 der Nockenwelle 13 derart geformt, daß
dieses eine Achse entsprechend der Mitte der Eingriffsvertie
fung 70 aufweist, so daß der Plunger 2ß schräg nach vorne
gleitet, wie in der Drehrichtung der bewegbaren Nocke 17 be
züglich der Linie Q betrachtet. Der Plunger 29 und die Ein
griffsvertiefung dienen als Tragvorrichtung zum Drehen der be
wegbaren Nocke 17 zusammen mit der Nockenwelle 13.
Das siebte Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen mit dem
Flansch 32 in Verbindung mit der Nockenwelle 13. Der Flansch
32, welcher nicht als Tragvorrichtung wie in dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel dient, ist mit dem Aufnahmeloch 35
entsprechend dem Eingriffsloch 37 der bewegbaren Nocke 17 in
der gleichen Weise wie in das zweite Ausführungsbeispiel aus
gebildet und stellt einen Teil der Eingriffs-Löse-Einrichtung
19 dar. Ferner weist der Flansch 32 einen Außendurchmesser
auf, welcher im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des
Grundkreisabschnitts 23 der bewegbaren Nocke 17 ist, so daß
die Außenumfangsfläche der Oberseite des Ventilhebers 16 zuge
wandt ist, wobei ein kleiner Ventilzwischenraum existiert.
Gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel steht der Plunger 29
durch eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 30 bzw. durch den
Hydraulikdruck innerhalb des Ölkanals 21 vor, unabhängig von
den Motorbetriebs zuständen, so daß der Kopf 29a immer mit der
Eingriffsvertiefung 70 in Eingriff ist. Folglich ist die be
wegbare Nocke 17 in synchroner Drehung mit der Nockenwelle 13.
Bei niedriger Drehzahl und leichter Last des Motors wird, wie
oben beschrieben, die Verbindung der bewegbaren Nocke 17 mit
dem Flansch 32 durch die Eingriffs-Löse-Einrichtung 19 gelöst,
so daß sich die bewegbare Nocke 17 vorwärts und rückwärts
durch die Nockenwelle 13 und das Gleitloch 26, wie in Fig.
17-19 dargestellt, bewegt, so daß die Außenumfangsfläche in
Gleitkontakt mit der Oberseite des Ventilhebers 16 gelangt.
Wenn, folgend auf den Grundkreisabschnitt 23 und den Flanken
abschnitt 25, der Nockenhubabschnitt 24 die Oberseite des Ven
tilhebers 16, wie in Fig. 17-18 dargestellt, erreicht, so
wird der Plunger 29 durch eine Vorspannkraft der Ventilfeder
12a nach hinten gedrückt. Anschließend bewegt sich die beweg
bare Nocke 17 in deren Gesamtheit rückwärts zu dem anderen En
de 26b der Gleitstücköffnung 26 durch die Nockenwelle 13, das
heißt, der Nockenhubabschnitt 24 bewegt sich maximal rückwärts
nach oben bis zu dem im wesentlichen gleichen Niveau wie die
Außenumfangskante des Flansches 32, wodurch ein Eingreifen des
anderen Endes 26b mit der Nockenwelle 13 erreicht wird.
Wie in Fig. 19 dargestellt, geht die Eingriffsposition der be
wegbaren Nocke 17 bezüglich der Nockenwelle 13, wenn sich die
bewegbare Nocke 17 weiter dreht, so daß der andere Flankenab
schnitt 25 betroffen ist, von dem anderen Ende 26b zu dem ei
nen Ende 26a der Gleitstücköffnung 26, so daß der Nockenhubab
schnitt 24 sich durch eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 30
vorwärts bewegt. Dabei folgt die Außenumfangsfläche des Flan
kenabschnitts 25, um an der Oberseite des Ventilhebers 16
durch eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 30 anzuschlagen,
wodurch eine schnelle Drehung der bewegbaren Nocke 17 verhin
dert wird. Das heißt, wenn keine Eingriffsvertiefung 70 exi
stiert, wird ein Kontaktpunkt des Kopfes 29a und des anderen
Endes 26b unmittelbar nach dem Übergehen der Oberseite 24a des
Nockenhubabschnitts 24 auf die Oberseite des Ventilhebers 16
verschoben. Und die bewegbare Nocke 17 kann sich schnell in
der Drehrichtung durch eine Vorspannkraft der Rückstellfeder
30 bewegen, während diese in Gleitkontakt mit der Oberseite
des Ventilhebers 16 ist, was zu einem möglichen Auftreten der
Klickerscheinung führt. Gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
ist jedoch der Kopf 29a des Plungers 29 in Eingriff mit der
Eingriffsvertiefung 70, so daß selbst dann, wenn die bewegbare
Nocke 17 beginnt, sich schnell zu drehen, die Kante der Eingriffsvertiefung
an der Außenumfangsfläche des Kopfes 29a des
Plungers 29 anschlägt, um eine schnelle Drehung der bewegbaren
Nocke 17 zu verhindern, wobei die gleiche Drehgeschwindigkeit
wie diejenige der Nockenwelle 13 erhalten wird.
Dies kann das Auftreten eines Hämmerns und Verschleißens in
folge des leichten Zusammenstoßes zwischen der Oberseite des
Ventilhebers 16 und der Außenumfangsfläche der bewegbaren Noc
ke 17 und zwischen der Außenumfangsfläche der Nockenwelle 13
und der Innenumfangsfläche des einen Endes 26a der Gleitstück
öffnung 26 effektiv verhindern.
Ferner ist die Eingriffsvertiefung 70 an einem Winkel θ auf
der Vorderseite, betrachtet in der Drehrichtung der bewegbaren
Nocke 17 bezüglich der Oberseite 24a des Nockenhubabschnitts
24 ausgebildet. Daher wird, wenn der Nockenhubabschnitt 24
durch eine Vorspannkraft der Ventilfeder 12a durch die Ober
seite des Ventilhebers 16, wie in Fig. 17-18 dargestellt,
nach hinten gedrückt wird, eine Rückwärtsbewegung der bewegba
ren Nocke 17 sogleich in seiner Gesamtheit ausgeführt.
Genauer wirkt, wie in Fig. 17 dargestellt, wenn die Oberseite
24a des Nockenhubabschnitts 24 die Oberseite des Ventilhebers
16 erreicht, eine Aufwärtskraft Fe einer Vorspannkraft der
Ventilfeder 12a auf die bewegbare Nocke 17. Die Aufwärtskraft
Fe wirkt auf den Plunger 29 in der Form einer Komponente Fp,
aufgebracht auf den Plungerkopf 29a ausgehend von einer Unter
seite 70a der Eingriffsvertiefung 70, einer Komponente Fpt in
der Drehrichtung der Komponente Fp und einer Komponente FPR in
der Radialrichtung der Komponente Fp. Deshalb ist, wenn der
Plunger 29 koaxial mit der Oberseite 24a ist, die auf den
Plungerkopf 29a aufgebrachte Drehrichtungskomponentenkraft Fpt
größer, wohingegen die Radialrichtungskomponentenkraft FPR
kleiner ist. Dadurch ist ein Gleitwiderstand zwischen dem
Plunger 29 und dem Plungerloch 28 verhältnismäßig groß, was zu
einer unmöglichen schnellen Rückwärtsdrehung der bewegbaren
Nocke 17 führen kann. Gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
ist die Eingriffsvertiefung 70 jedoch auf der Vorderseite, wie
dargestellt, in der Drehrichtung der bewegbaren Nocke 17, wie
oben beschrieben, ausgebildet, so daß es möglich ist, die Ra
dialrichtungskomponentenkraft FPR in vollem Maße zu erhöhen
und einen Gleitwiderstand zwischen dem Plunger 29 und dem
Plungerloch 28 zu verringern, wodurch eine schnelle Rückwärts
bewegung der bewegbaren Nocke 17 erhalten wird.
Ferner umfaßt die Tragvorrichtung gemäß dem siebten Ausfüh
rungsbeispiel weder Flansche 32, 33 noch Tragzapfen 34 wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel, sondern lediglich den Plunger
29 und die Eingriffsvertiefung 70, was nicht nur zu einer ver
einfachten Struktur und einer Gewichtsreduzierung der Vorrich
tung, sondern auch zu einer verbesserten Herstellungs- und
Montagekapazität davon führt.
Fig. 20-24 zeigen ein achtes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, wobei die Struktur der bewegbaren Nocke 17
im wesentlichen die gleiche wie diejenige in dem ersten Aus
führungsbeispiel ist, außer daß die Tragvorrichtung eine Ver
bindungsstange 80 umfaßt, welche an dem Hinterende des Plun
gers 29 angeordnet ist, um sich vorwärts und rückwärts zusam
men mit der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Plungers 29 zu
bewegen.
Genauer weist die Verbindungsstange 80 ein Ende auf, welches
an einer Unterseite 29b des Kopfes 29a des Plungers 29 an
schlägt, und ein anderes Ende auf, welches gleitfähig in einem
Gleitloch 81 angeordnet ist, welches in Radialrichtung durch
die Nockenwelle 13 ausgebildet ist, um koaxial mit dem Plun
gerloch 28 zu sein. Eine Kopfkante des anderen Endes 80b zeigt
zu der Innenumfangsfläche des einen Endes 26a der Gleitstück
öffnung 26. Wenn der Nockenhubabschnitt 24 der bewegbaren Noc
ke 17 vorsteht, wie in Fig. 20 dargestellt, ist ein kleiner
Zwischenraum zwischen der Kopfkante des anderen Endes 80b der
Verbindungsstange 80 und der Innenumfangsfläche des einen En
des 26a der Gleitstücköffnung 26 definiert. Die Verbindungs
stange 80 ist zusammen mit dem Plunger 29 durch den Zwischen
raum 82 in der Diametralrichtung der Nockenwelle 13 gleitfä
hig.
Beim achten Ausführungsbeispiel bewegt der Plunger, bei nied
riger Drehzahl und geringer Last des Motors, wobei eine Ver
bindung der bewegbaren Nocke 17 mit der Nockenwelle 13 durch
die Eingriffs-Löse-Einrichtung 19 gelöst wird, unmittelbar be
vor die bewegbare Nocke 17 den Ventilheber 16 niederdrückt,
wie in Fig. 20 dargestellt, den Nockenhubabschnitt 24 der be
wegbaren Nocke 17 durch die Rückstellfeder 30, wobei der Kopf
29a an der Innenumfangsfläche des anderen Endes 26b der Gleit
stücköffnung 26 anschlägt.
Wenn sich die Nockenwelle 13 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 21
dargestellt, dreht, erfährt die bewegbare Nocke 17 ein Drehmo
ment gegen den Uhrzeigersinn infolge der Drehung des Nockenhu
babschnitts 24, begrenzt durch den Ventilheber 16. Folglich
bewegt sich der Kopf 29a des Plungers 29 rückwärts, während
dieser auf der Innenumfangsfläche des anderen Endes 26b glei
tet, so daß der Plunger 29 die Verbindungsstange 80 nach oben
drückt, bis der Zwischenraum 82 beseitigt ist, und dreht sich
ausgehend von der Position, dargestellt durch die Strichlinie
in Fig. 21, zu der Position bei einem Winkel θ bezüglich einer
Achse des zweiten Einlaßventils 12. Das heißt, zu diesem Zeit
punkt wirkt, in der gleichen Weise wie in dem siebten Ausfüh
rungsbeispiel, wenn die Oberseite 24a des Nockenhubabschnitts
24 die Oberseite des Ventilhebers 16 erreicht, die Aufwärtskraft
Fe einer Vorspannkraft der Ventilfeder 12a auf die be
wegbare Nocke 17. Ein Drehimpuls der bewegbaren Nocke 17, wel
cher aus der Aufwärtskraft Fe resultiert, wirkt auf den Kon
taktpunkt des Plungerkopfes 29a ausgehend von der Innenum
fangsfläche 26b der Gleitstücköffnung 26, wodurch eine Seiten
kraft Fpt des Plungers 29 bewirkt wird. Die Seitenkraft Fpt
bewirkt eine Komponentenkraft Fp in der Richtung der Normalen
an dem Kontaktpunkt und eine Komponentenkraft Fpx in der
Axialrichtung des Plungers 29. Dabei wird eine Vorspannkraft
der Rückstellfeder vernachlässigt, da die Rückstellfeder eine
geringere Vorspannkraft aufweist als die Ventilfeder.
Wenn der Plunger 29 bewirkt, daß sich die bewegbare Nocke 17
gegen eine Vorspannkraft der Ventilfeder 12a dreht, so erfährt
der Plunger 29 die große Seitenkraft Fpt. Diese Seitenkraft
Fpt bewirkt eine Reibung zwischen dem Plunger 29 und dem Plun
gerloch 28, welche eine schwierige Rückwärtsbewegung der be
wegbaren Nocke 17 und einen schnelleren Verschleiß von Gleit
abschnitten des Plungers 290 und des Plungerlochs 28 verursa
chen kann. In dem achten Ausführungsbeispiel wird, da die An
ordnung des Zwischenraums 82 ermöglicht, daß sich der Plunger
29 ausgehend von der Position, wie durch die Strichlinie dar
gestellt, in die Position bei einem Winkel θ dreht, die Innen
umfangsfläche 26 durch die Verbindungsstange 80 an einem Punkt
P nach oben gedrückt, so daß die bewegbare 17 Nocke rückwärts
bewegt wird, wodurch ein kleinerer Plungerwinkel θ erhalten
wird. Dies führt zu einer größeren Komponentenkraft Fpx zum
Nachobendrücken des Plungers 29 in Axialrichtung. Infolge der
Beziehung Fpx = Fpt tan θ kann der Plunger 29 einfach rück
wärts bewegt werden, so daß sich die bewegbare Nocke 17 zu der
Seite des einen Endes 26a der Innenumfangsfläche 26 bewegt.
Genauer dient die Verbindungsstange 80 zum Einschränken einer
Verschiebung der Richtung der Rückwärtsbewegung des Plungers
29 und der Umfangsrichtung des Nockenhubabschnitts 24 und zum
effektiven Übertragen eines Drehmoments des Ventilhebers 16
auf die bewegbare Nocke 17, wodurch eine Drehung der bewegba
ren Nocke 17 mit der Nockenwelle 13 und eine einfache Rück
wärtsbewegung der bewegbaren Nocke 17 ermöglicht wird.
Wie in Fig. 23 dargestellt, dreht sich, wenn sich die Nocken
welle 13 weiter dreht, so daß die Oberseite 24a des Nockenhu
babschnitts 24 an der Oberseite des Ventilhebers 16 senkrecht
anschlägt, der Plunger 29 in der Drehrichtung geringfügig vor
der Oberseite 24a des Nockenhubabschnitts 24, wobei sich die
bewegbare Nocke maximal rückwärts bewegt, und das andere Ende
80b der Verbindungsstange ist geringfügig von der Innenum
fangsfläche des einen Endes 26a der Gleitstücköffnung 26 ge
trennt.
Wie in Fig. 24 dargestellt, drückt, wenn sich die Nockenwelle
13 weiter dreht, so daß die Oberseite 24a des Nockenhubab
schnitts 24 die Oberseite des Ventilhebers 16 passiert, der
Plunger 29 den Nockenhubabschnitt kontinuierlich durch die In
nenumfangsfläche des anderen Endes 26b der Gleitstücköffnung
26. Daher dreht sich der Nockenhubabschnitt 24 mit der Außen
umfangsfläche, welche in Gleitkontakt mit der Oberseite des
Ventilhebers 16 ist. Dies verhindert einen diskontinuierlichen
Gleitkontakt der Oberseite des Ventilhebers 16 mit der Außen
umfangsfläche des Nockenhubabschnitts 24 infolge der Trennung
zwischen diesen beiden, was zu einer möglichen Verhinderung
eines Hämmerns zwischen dem Ventilheber 16 und dem Nockenhu
babschnitt 24 führt.
Ferner kann, wie oben beschrieben, da der Zwischenraum 82 zwi
schen dem anderen Ende 80b der Verbindungsstange 80 und der
Innenumfangsfläche des einen Endes 26a der Gleitstücköffnung
26 angeordnet ist, ein Eingreifen der Verbindungsstange 80 mit
der Innenumfangsfläche des einen Endes 26a des Seitenlochs 26
in der Anfangsphase der Rückwärtsbewegung der Verbindungsstan
ge verhindert werden, wodurch eine weiche Rückwärtsbewegung
davon erhalten wird.
Das achte Ausführungsbeispiel bewirkt denselben Effekt wie
derjenige des ersten Ausführungsbeispiels, da die anderen
Strukturen, wie die Eingriffs-Löse-Einrichtung 19, die glei
chen sind wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 25-36 zeigen ein neuntes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung. In Fig. 26 wird das Nockenantriebssteuersy
stem auf einen Verbrennungsmotor mit zwei Einlaßventilen 111,
112 pro Zylinder an einem Zylinderkopf 110 angewandt. Das er
ste Einlaßventil 111 wird durch eine gewöhnliche feststehende
Nocke 114, welche an einer Nockenwelle 113 durch einen Ventil
heber 115 befestigt ist, geöffnet, wohingegen das zweite Ein
laßventil 112 durch das Nockenantriebssteuersystem geöffnet
wird.
Genauer ist in Fig. 25 ferner das Nockenantriebssteuersystem
über dem Zylinderkopf 110 und entlang der Längsrichtung des
Motors angebracht und umfaßt die Nockenwelle 113, welche durch
ein Drehmoment angetrieben wird, welches von einer Kurbelwelle
übertragen wird, eine bewegbare Nocke 117, welche an dem Au
ßenumfangs der Nockenwelle 113 angeordnet ist, um im wesentli
chen in der Radialrichtung der Nockenwelle bewegbar zu sein
und um mit einer Ventilfeder 112a zusammenzuarbeiten, so daß
das zweite Einlaßventil 112 in einer Öffnungs- und Schließwei
se durch einen abgedeckten, zylinderförmigen, direkt betätig
ten Ventilheber 116 betätigt werden kann, eine Tragvorrichtung
118, welche an dem Außenumfang der Nockenwelle 113 angeordnet
ist, um ein Ende der bewegbaren Nocke 117 zu stützen, eine
Einrichtung 119 zum Eingreifen der bewegbaren Nocke 117 mit
der Nockenwelle 113 bzw. zum Lösen des Eingriffs in Überein
stimmung mit den Motorbetriebszuständen, und eine Einrichtung
127 zum Vorspannen der bewegbaren Nocke 117 in der Richtung
einer Vorwärtsbewegung des Nockennasenabschnitts 124.
Wie in Fig. 26 dargestellt, wird die Nockenwelle 113 durch ein
Lager 150 gelagert, welche an einem oberen Ende des Zylinder
kopfes 110 angeordnet ist, um im Uhrzeigersinn drehbar zu
sein, wie in Fig. 25 dargestellt. Ein Ölkanal 121 ist in
Axialrichtung durch die Nockenwelle 113 ausgebildet, auf wel
che der Hydraulikdruck von einem Hydraulikkreis zugeführt
wird, wie nachfolgend beschrieben wird. Wie am besten aus Fig.
25 ersichtlich, weist die Nockenwelle 113 einen Befestigungs
abschnitt 120 auf, welcher mit der bewegbaren Nocke 117 in
Eingriff ist und einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist. Ein Ende 120a des Befestigungsabschnitts 120 weist
eine kreisförmige Außenumfangsfläche 120c auf. Hingegen umfaßt
ein anderes Ende 120b eine Seitenfläche 129d auf der Vorder
seite, betrachtet in der Drehrichtung in Fig. 25, welche wie
eine schräge Fläche, die bezüglich einer Tangente einer Au
ßenumfangsfläche 120c des einen Endes 120a in der Richtung ei
ner Achse Y eines Plungers 129 ausgebildet ist, wie nachfol
gend beschrieben wird. Eine andere Seitenfläche 120e des ande
ren Endes 120b auf der Rückseite, betrachtet in der Drehrich
tung in Fig. 25, ist im wesentlichen wie eine gerade Linie ge
formt, welche entlang einer Tangente der Außenumfangsfläche
120c in der Richtung der Achse Y des Plungers 129 verläuft.
Die bewegbare Nocke 117 umfaßt einen Grundkreisabschnitt 123
mit einem regentropfenförmigen bzw. annähernd kreisförmigen
Profil, einen Nockennasenabschnitt 124, welcher von einem Ende
des Grundkreisabschnitts 123 vorsteht, einen Flankenabschnitt
125, welcher sich zwischen dem Grundkreisabschnitt 123 und dem
Nockennasenabschnitt 124 befindet, welche sich drehen, um in
Gleitkontakt mit der Mitte der Oberseite des Ventilhebers 116
zu gelangen. Die Hubkennlinie der bewegbaren Nocke 117 ist in
Fig. 36 dargestellt.
Eine Gleitstücköffnung 126 ist durch die Mitte der bewegbaren
Nocke 117 ausgebildet, um den Befestigungsabschnitt 120 der
Nockenwelle 113 aufzunehmen. Wie am besten aus Fig. 25 er
sichtlich, weist die Gleitstücköffnung 126 eine annähernd ova
le Form entlang der Radialrichtung der Nockenwelle 113, das
heißt, entlang der U-Form des Befestigungsabschnitts 120 auf.
Ein Ende der Gleitstücköffnung 126 auf der Seite des Grund
kreisabschnitts 123 weist eine Innenumfangsfläche 126a auf,
welche annähernd kreisförmig entlang der kreisförmigen Außen
umfangsfläche 120c des Nockenwellenbefestigungsabschnitts 120
ausgebildet ist. Ein anderes Ende der Gleitstücköffnung 126
auf der Seite des Nockennasenabschnitts 124 weist eine Innen
umfangsfläche 126b auf, welche mit einer schrägen Fläche 126e
ausgebildet ist, welche nach oben ausgehend von der Position
auf der Unterseite, betrachtet in der Drehrichtung in Fig. 25,
hin zu dem Kopf des Nockennasenabschnitts 124 geneigt ist.
Seitenflächen 126c, 126d zwischen den Innenumfangsflächen
126a, 126b von beiden Enden der Gleitstücköffnung 126 sind wie
im wesentlichen gerade parallele Linien ausgebildet. Die be
wegbare Nocke 117 dreht sich in der Drehrichtung der Nocken
welle 113 durch Aufnehmen einer Vorspannkraft des Plungers 129
durch die schräge Fläche 126e.
Daher ist ein β-Winkel-Dreieck-Zwischenraum C zwischen der
Drehrichtungsseitenfläche 126c des Nockenwellenbefestigungsab
schnitts 126c und der einen schrägen Seitenfläche 120d des
Nockenwellenbefestigungsabschnitts 120 ausgebildet. Der Zwi
schenraum C ermöglicht, daß sich die bewegbare Nocke 117 be
züglich des Befestigungsabschnitts 120 und der Richtung entge
gengesetzt zu der Drehrichtung der Nockenwelle 113 dreht. Eine
Bewegung der bewegbaren Nocke 117 wird eingeschränkt, wenn die
eine Seitenfläche 120d an der einen Seitenfläche 126c der
Gleitstücköffnung 126 anschlägt. Die andere Seitenfläche 120e
des Befestigungsabschnitts 120 und die andere Seitenfläche
126d der Gleitstücköffnung 126 stellen eine Einrichtung zum
Einschränken der Drehung der bewegbaren Nocke 117 in der Dreh
richtung der Nockenwelle 113 über einen vordefinierten Wert
dar.
Die bewegbare Nocke 117 ist bewegbar angeordnet, so daß der
Nockennasenabschnitt 124 sich durch eine Vorspanneinrichtung
127 durch die Gleitstücköffnung 126 vorwärts bewegen kann. Ge
nauer umfaßt die Vorspanneinrichtung 127, wie in Fig. 25 dar
gestellt, ein Plungerloch 128, welche in dem Nockenwellenbefe
stigungsabschnitt 120 ausgehend von der Mitte des anderen En
des 120b hin zu dem einen Ende 120a ausgebildet ist, einen
Plunger 129, welcher in dem Plungerloch 128 gleitfähig ange
ordnet ist, und eine Rückstellfeder 130 zum Vorspannen des
Plungers 129 hin zu der Innenumfangsfläche 126b der Gleit
stücköffnung 126.
Der Plunger 129, welcher sich in dem Plungerloch 128 gleitend
bewegt, ist wie ein abgedeckter Zylinder ausgebildet und weist
einen Kopf 129a mit einer Kugelkopffläche auf, welche an der
Innenumfangsfläche 126e des anderen Endes der Gleitstücköff
nung 126 anschlägt. Die Rückstellfeder 130 weist ein Ende auf,
welches durch die Unterseite des Plungerlochs 128 elastisch
gehalten wird, und ein anderes Ende, welches durch die Unter
seite der Aussparung des Plungers 129 elastisch gehalten wird.
Wie am besten aus Fig. 27-28 ersichtlich, umfaßt die Tragvor
richtung 118 ein Paar von Flanschen 132, 133, welche auf bei
den Seitenflächen der bewegbaren Nocke 117 angebracht sind,
und Sicherungsbolzen 131, welche in Diametralrichtung durch
die Flansche 132, 133 und die Nockenwelle 113 angeordnet sind,
um die Flansche mit der Nockenwelle zu befestigen.
Jeder der Flansche 132, 133 ist annähernd ringförmig geformt,
wobei der Außendurchmesser derart festgelegt ist, daß dieser
im wesentlichen der gleiche wie derjenige des Grundkreisab
schnitts 123 der bewegbaren Nocke 117 ist, und weist in der
Mitte eine Eingriffsöffnung 132c, 133c auf, welche mit der
Nockenwelle 113 in Eingriff ist. Nach innen zeigende Flächen
132a, 133a der Flansche 132, 133 befinden sich in Gleitkontakt
mit den Seitenflächen der bewegbaren Nocke 117. Ferner zeigen,
wenn der Nockennasenabschnitt 124 der bewegbaren Nocke 117
sich rückwärts bewegt, die Außenumfangsflächen der Flansche
132, 133 zu der Oberseite des Ventilhebers 116 mit einem klei
nen Zwischenraum.
Wie in Fig. 25 und 27 dargestellt, umfaßt die Eingriffs-Löse-
Einrichtung 119 ein Aufnahmeloch auf der Unterseite 135, wel
ches in dem ersten Flansch 132 ausgebildet ist, und in Axial
richtung von der Innenfläche 132a zu der Außenfläche verläuft,
einen Eingriffskolben 136, welcher gleitfähig angeordnet ist,
um eine Bewegung von der Innenseite des Aufnahmelochs 135 zu
der Innenfläche zu ermöglichen, ein Eingriffsloch 137, welches
in Axialrichtung durch den Grundkreisabschnitt 123 der beweg
baren Nocke 117 auf einer Mittellinie X ausgebildet ist, wel
che die Mitte des Grundkreisabschnitts 123 und die Mitte des
Kopfes des Nockennasenabschnitts 124 verbindet, so daß dieses
dem Aufnahmeloch 135 auf der Seite des Grundkreisabschnitts
123 zugewandt ist, einen Druckkolben 138, welcher in dem Ein
griffsloch 137 gleitfähig angeordnet ist und eine Endfläche
aufweist, welche zu einer Endfläche des Eingriffskolbens 136,
wie erforderlich, zeigt, ein Halteloch auf der Unterseite 139,
welches in dem zweiten Flansch 133 ausgebildet ist, um annä
hernd dem Aufnahmeloch 135 zu entsprechen, einen Vorspannkolben
141, welcher in dem Halteloch 139 angeordnet ist und dazu
dient, den Eingriffskolben 136 durch eine Vorspannkraft einer
Ventilfeder 140 durch den Druckkolben 138 rückwärts zu bewe
gen, und einen Hydraulikkreis 143 zum wahlweisen Zuführen und
Ablassen des Hydraulikdrucks von der Unterseite des Aufnahme
lochs 135. Ein Luftauströmloch 144 kleinen Durchmessers ist
durch eine untere Wand des Haltelochs 139 ausgebildet ist, um
eine freie Gleitbewegung des Vorspannkolbens 141 zu sichern.
Die Axiallänge des Eingriffskolbens 136 und des Druckkolbens
ist derart festgelegt, daß diese im wesentlichen die gleiche
wie diejenige des entsprechenden Aufnahmelochs 135 und des
Eingriffslochs 137 ist, wohingegen die Axiallänge des Vor
spannkolbens 141 derart festgelegt ist, daß diese kleiner ist
als diejenige des Haltelochs 139. Das Eingriffsloch 138 ist
derart angeordnet, daß, selbst wenn der Nockennasenabschnitt
124 der bewegbaren Nocke 117 sich maximal rückwärts bewegt,
beide Enden des Vorspannkolbens 138 zu den entsprechenden In
nenflächen 132a, 133a der Flansche 132, 133 zeigen.
Wie in Fig. 27 dargestellt, umfaßt der Hydraulikkreis 143 eine
Ölbohrung 145, welche in Radialrichtung in der Nockenwelle 113
ausgebildet ist, um mit der Unterseite des Aufnahmelochs 135
und dem Ölkanal 121 verbunden zu sein, einen Hydraulikdruckzu
führ- und -ablaßkanal 147, welcher ein Ende aufweist, welches
mit dem Ölkanal 121 verbunden ist und ein anderes Ende auf
weist, welches mit einer Ölpumpe 146 verbunden ist, ein bidi
rektionales Solenoidventil 148, welches zwischen der Ölpumpe
146 und der Zuführung und dem Ablaß 147 angeordnet ist, und
eine Öffnung 150, welche mit einem Umgehungskanal 149 zum Um
gehen des Solenoidventils 148 angeordnet ist.
Das Solenoidventil 148 ist ferner mit einem Ablaufkanal 151
verbunden und stellt ein Schalten zwischen dem Zufuhr- und dem
Ablaßkanal 147 und der Ölpumpe 146 bzw. des Ablaufkanals 151
durch eine auf einem Mikrocomputer basierende Steuervorrich
tung 152 sicher. Die Steuervorrichtung 152 liefert dem So
lenoidventil ein Steuersignal in Übereinstimmung mit den Mo
torbetriebszuständen, erfaßt durch verschiedene Sensoren, wie
beispielsweise einen Kurbelwinkelsensor, einen Luftdurchfluß
messer, einen Kühlmitteltemperatursensor und einen Drossel
klappenöffnungssensor, die nicht dargestellt sind.
Eine Wirkungsweise des neunten Ausführungsbeispiels wird nach
folgend beschrieben. Bei niedriger Drehzahl und geringer Last
des Motors sperrt das Solenoidventil 148 die Stromaufwärtssei
te des Zufuhr- und Ablaßkanals 147 in Übereinstimmung mit ei
nem Steuersignal der Steuervorrichtung 152 und stellt eine
Verbindung zwischen dem Zufuhr- und Ablaßkanal 147 und dem Ab
laufkanal 151 sicher. Daher wird dem Aufnahmeloch 135 kein Hy
draulikdruck von der Ölpumpe 146 und lediglich ein geringfügi
ger Hydraulikdruck, welcher durch die Öffnung 150 über den Um
gehungskanal reduziert wird, zugeführt, was zu einem Hydrau
likdruck nahe Null führt.
Folglich werden in dem Bereich des Grundkreisabschnitts 123
der bewegbaren Nocke 113 selbst dann, wenn das Aufnahmeloch
135, das Eingriffsloch 137 und das Halteloch 139 ausgerichtet
sind, der Eingriffskolben 136, der Druckkolben 138 und der
Vorspannkolben 141 in den jeweiligen Löchern 135, 137, 138,
wie in Fig. 27 dargestellt, aufgenommen, wobei diese in dem
Zustand des Lösen des Eingriffs der bewegbaren Nocke 117 mit
der Nockenwelle 113 gehalten werden.
Der Grund, warum die Löcher 135, 137, 139 in dem Bereich des
Grundkreisabschnitts 123 ausgerichtet sind, wird nachfolgend
beschrieben. Da die Richtung des Kontakts des Plungers 29 mit
der Gleitstücköffnung 126 mit einem Winkel α0 in der Drehrichtung
der Nockenwelle 113 bezüglich der Achse Y des Plungers
129, wie in Fig. 25 dargestellt, geneigt ist, erfährt die be
wegbare Nocke 117 ein Moment in der Drehrichtung der Nocken
welle 113 von dem Plunger 129. Daher schlägt die andere Sei
tenfläche 126d der Gleitstücköffnung 126 als die Begrenzungs
einrichtung an der anderen Seitenfläche 120e des Nockenwellen
befestigungsabschnitts 120 an, um eine Drehung der bewegbaren
Nocke 117 in der Richtung einer Drehung der Nockenwelle 113 zu
begrenzen. Die Löcher 135, 137, 139 werden zuvor zur Ausrich
tung an dieser Position gestaltet.
Jedoch dreht sich, infolge des Eingriffs der Gleitstücköffnung
126 mit dem Nockenbefestigungsabschnitt 120, die bewegbare
Nocke 117 im Uhrzeigersinn synchron mit der Nockenwelle 113,
wie in Fig. 25 und 29-32 dargestellt.
Wenn die Außenumfangsfläche der bewegbaren Nocke 117, welche
sich im Uhrzeigersinn gedreht hat, in Gleitkontakt mit der
Oberseite des Ventilhebers 116 gelangt, und folgend auf den
Grundkreisabschnitt 123 der Flankenabschnitt 125 die Oberseite
des Ventilhebers 116 erreicht, um einen Kontaktpunkt e von ei
ner Mitte O des Ventilhebers 116 zu einem Punkt e1, wie in
Fig. 29 dargestellt, zu bewegen, wirkt eine Vorspannkraft F
der Ventilfeder 112a auf den Nockennasenabschnitt 124. Daher
wirkt ein Moment M1 (= F × e) in der Richtung entgegengesetzt
zu der Drehrichtung der Nockenwelle 113 auf die bewegbare Noc
ke 117. Dadurch beginnt sich die bewegbare Nocke 117 relativ
zu der Nockenwelle 113 (Phase θ1) in der Richtung entgegenge
setzt zu der Drehrichtung der Nockenwelle 113 zu drehen.
Ferner bewirkt das Moment M1 eine Last f (= M1/1), welche auf
den Kopf 129a des Plungers 129 wirkt. Dabei kann, da die Rich
tung der Achse Y des Plungers 129 von der Richtung der Last f
bzw. der Richtung des Kontakts bei einem verhältnismäßig kleinen
Winkel α1 versetzt ist, der Plunger 129 einfach nach hin
ten gedrückt werden, jedoch bei einer niedrigen Geschwindig
keit infolge eines kleinen Absolutwerts der Last f.
Folglich dient eine relative Drehung der bewegbaren Nocke 117
in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Noc
kenwelle 113 hauptsächlich zur Aufnahme des Hubs der bewegba
ren Nocke 117, um zu ermöglichen, daß der Ventilheber 116 und
das Einlaßventil 112 einen Hub von Null behalten, wodurch eine
weiche Betätigung der bewegbaren Nocke 117 und des Plungers
129 erhalten wird.
Wenn sich die Nockenwelle 113 weiter dreht (Phase θ2), wie in
Fig. 30 dargestellt, berührt die bewegbare Nocke 117 die Ober
seite des Ventilhebers 116 durch den Nockennasenabschnitt 124
und dreht sich in entgegengesetzter Richtung bis der Zwischen
raum C durch eine Reaktionskraft des Ventilhebers 116 besei
tigt ist, das heißt, die eine Seitenfläche 126c der Gleit
stücköffnung 126 wird durch Anschlagen auf der einen Seiten
fläche 120d des Nockenwellenbefestigungsabschnitts 120 be
grenzt. Daher weist die bewegbare Nocke 117 eine nacheilende
Phase in der Drehrichtung der Nockenwelle 113 von annähernd
einem Winkel β bezüglich der Nockenwelle 13 auf, und das Ein
griffsloch 137 weist ebenfalls eine nacheilende Phase in der
Drehrichtung der Nockenwelle 113 von etwa dem Winkel β bezüg
lich des Aufnahmelochs 135 auf.
Dabei wird die bewegbare Nocke 117 um einen Betrag Δ leicht
durch die Gleitstücköffnung nach hinten gedrückt, so daß sich
die Kontaktposition e des Nockennasenabschnitts 124 mit der
Oberseite des Ventilhebers 116 zu einem Punkt e2 auf der Seite
des Kopfes bewegt, wobei der Wert davon verhältnismäßig groß
ist. Daher wird ein auf die bewegbare Nocke 117 wirkendes Moment
M2 verhältnismäßig groß, welches durch Begrenzung der
Seitenflächen 120d, 126c aufgenommen wird, was zu einer ver
hältnismäßig großen Last f auf den Plunger 129 führt. Infolge
des Erreichens eines kleineren Winkels α2, welcher durch die
Richtung der Achse Y des Plungers 129 und die Richtung der
Last f gebildet wird, und eines größeren Wert der Last f wird
der Plunger 129 weich und schnell nach hinten gegen eine Vor
spannkraft der Rückstellfeder 130 gedrückt. Ein Hub der beweg
baren Nocke 117 wird durch eine einwandfreie Nach-Hinten-
Drück-Betätigung des Plungers 129 effektiv aufgenommen, wo
durch der Ventilhub des Einlaßventils 112 auf Null gehalten
wird.
Wenn sich die Nockenwelle 113 weiter dreht (Phase θ3), wie in
Fig. 31 dargestellt, wird die bewegbare Nocke 117 durch Be
grenzung der Seitenflächen 120d, 126c in Übereinstimmung mit
dem Nach-Hinten-Drücken des Plungers 129 nach hinten gedrückt.
Dabei wird, da die Richtung der Achse Y des Plungers 129 und
die Richtung der Last f einen kleinen Winkel α3 bilden, der
Plunger 129 weich und schnell nach hinten gedrückt. Ferner
wird die bewegbare Nocke 117 um einen großen Betrag S durch
die Gleitstücköffnung 126 nach hinten gedrückt, so daß ein Hub
der bewegbaren Nocke ferner in der Position aufgenommen wird,
wie in Fig. 31 dargestellt, wodurch der Ventilhub auf Null ge
halten wird.
Selbst wenn die bewegbare Nocke 117 um einen größeren Betrag
auf eine derartige Weise nach hinten gedrückt wird, sind das
Aufnahmeloch 135 und das Halteloch 139 teilweise auf den je
weiligen einander zugewandten Seitenflächen der bewegbaren
Nocke 117, wie in Fig. 31 durch Z dargestellt, angeordnet, wo
bei ein Lösen des Eingriffskolbens 136 und des Vorspannkolbens
141 nicht möglich ist.
Wenn die Nockenwelle 113 sich weiter dreht (Phase θ4), so daß
der Kopf des Nockennasenabschnitts 124 die Oberseite des Ven
tilhebers 116 passiert, wie in Fig. 32 dargestellt, schlägt
die bewegbare Nocke auf der Oberseite des Ventilhebers 116
durch die andere Seitenfläche des Nockennasenabschnitts 124
an, und ein Hub der bewegbaren Nocke 117 betrifft einen Flan
kenabschnitt. Dabei wird ein Zwischenraum zwischen der beweg
baren Nocke 117 und dem Ventilheber 116 infolge der Klicker
scheinung bewirkt, so daß bewirkt wird, daß der Plunger 129
beginnt vorzustehen. Jedoch wird, da der Kontaktpunkt der be
wegbaren Nocke 117 mit dem Ventilheber 116 zu einem Punkt e4
in der entgegengesetzten Richtung bezüglich der Mitte des Ven
tilhebers 116 bewegt wird, die bewegbare Nocke im Uhrzeiger
sinn phasenverschoben, das heißt, in der Drehrichtung der Noc
kenwelle 113, wodurch der Zwischenraum C eines Winkels δ zwi
schen den Seitenflächen 120d, 126c bewirkt wird.
Wenn sich die bewegbare Nocke 117 weiter dreht, geht ein be
troffener Abschnitt der bewegbaren Nocke 117 von dem Hubab
schnitt zu dem Grundkreisabschnitt über und kehrt schließlich
zu dem Zustand, dargestellt in Fig. 25, zurück. Da die Kon
taktrichtung α0 des Plungers 129 in der Drehrichtung der Noc
kenwelle 113 bezüglich der Richtung der Achse Y des Plungers
129 versetzt ist, wird die bewegbare Nocke 117 durch die ande
re Seitenfläche 126d des Gleitlochs 126 begrenzt, welches sta
bil an der anderen Seitenfläche 120e des Nockenwellenbefesti
gungsabschnitts 120 anschlägt, wodurch eine Übereinstimmung
der Achsen der Kolben 136, 138, 1415179 00070 552 001000280000000200012000285911506800040 0002010053776 00004 15060< erhalten wird.
Auf diese Weise dreht sich in dem obigen Motorbetriebsbereich
die bewegbare Nocke 117 synchron mit der Nockenwelle 113, ge
langt jedoch in Gleitkontakt mit der Oberseite des Ventilhe
bers 116 zusammen mit den Flanschen 132, 133 im Nullhubzu
stand, wobei keine Hubbetätigung am zweiten Einlaßventil 112
ausgeführt wird. Daher wird das erste Einlaßventil 111 durch
die feststehende Nocke 114 angehoben, um eine Öffnungs- und
Schließbetätigung auszuführen, wohingegen das zweite Einlaß
ventil 112 durch eine Vorspannkraft der Ventilfeder 112a in
den Ventilschließzustand versetzt wird, wobei der Ventilstopp
zustand davon beibehalten wird. Dies bewirkt eine starke Ver
wirbelung der Einlaßluft, welche in den Zylinder fließt, um
die Verbrennung zu beschleunigen, wodurch ein verbesserter
Kraftstoffverbrauch ermöglicht wird.
Hingegen wird bei hoher Drehzahl und schwerer Last des Motors,
beispielsweise, das Solenoidventil 148 in Übereinstimmung mit
einem Steuersignal der Steuervorrichtung 152 geschalten, um
den Ablaufkanal 151 zu sperren und eine Verbindung zwischen
der Stromaufwärts- und der Stromabwärtsseite des Zufuhr- und
Ablaßkanals 147 zu gewährleisten. Folglich wird der von der
Ölpumpe 146 abgelassene hohe Hydraulikdruck dem Kolbenaufnah
meloch 135 über den Zufuhr- und Ablaßkanal 147, dem Ölkanal
121 und der Ölbohrung 145 zugeführt. Daher befinden sich in
Fig. 3, wenn sich die bewegbare Nocke 117 dreht, so daß der
Grundkreisabschnitt 123 zu der Oberseite des Ventilhebers 116
zeigt, das Aufnahmeloch 135, das Eingriffsloch 137 und das
Halteloch 139 in Ausrichtung wie oben beschrieben, so daß der
Kopf des Eingriffskolbens 136 durch den hohen Hydraulikdruck
innerhalb des Aufnahmelochs 135 gegen eine Vorspannkraft des
Federelements 140 derart vorsteht, daß der Druckkolben 138 und
der Vorspannkolben 141 nach hinten gedrückt werden und mit dem
Eingriffsloch 137 in Eingriff gelangen. Gleichzeitig befindet
sich ein anderes Ende des Druckkolbens 138 ferner mit dem Hal
teloch 139. Daher ist die bewegbare Nocke 117 bei maximaler
Bewegung des Nockennasenabschnitts 124 nach vorne mit den
Flanschen 132, 133 in Eingriff, und es erfolgt eine Vereini
gung davon mit der Nockenwelle 113. Der obige hohen Hydraulik
druck liefert dem Plunger 129 eine Druckkraft, um zu verhindern,
daß sich die bewegbare Nocke 117 durch eine Trägheits
kraft nicht weg bewegt, wodurch eine stabilere Ausrichtung der
drei Löcher 135, 137, 139 erhalten wird.
Folglich kann die bewegbare Nocke in der gleichen Weise wie
die feststehende Nocke 114 eine Nockenhubfunktion mit Drehung
der Nockenwelle 113 ausüben, um einen großen Hub (Hub L1) des
zweiten Einlaßventils 112, wie in Fig. 36 dargestellt, zu er
reichen. Dies verbessert die Fülleistung von Einlaßluft infol
ge der Öffnungs- und Schließbetätigung der zwei Einlaßventile
111, 112, wodurch eine erhöhte Motorleistung ermöglicht wird.
Wenn die bewegbare Nocke 17 mit der Nockenwelle 113 verbunden
ist, wird die kreisförmige Innenumfangsfläche 126a des einen
Endes der Gleitstücköffnung 126 durch die kreisförmige Außen
umfangsfläche 120c des einen Endes 120a des Befestigungsab
schnitts 120 gestützt, wodurch das Auftreten eines Spiels zwi
schen diesen beiden eingeschränkt wird. Das heißt, dabei kann,
da eine Einschränkung der bewegbaren Nocke 117 in der Dreh
richtung durch Kontakt der kreisförmigen Innen- und Außenum
fangsflächen 126a, 126c gewährleistet ist, welche mit hoher
Genauigkeit bearbeitet werden können, ein Auftreten eines
Spiels zwischen diesen beiden vollständig eingeschränkt wer
den, was zu einem eingeschränkten Auftreten eines Hämmerns und
Schlagens einer Seiten zwischen den beiden führt.
In Fig. 34 wird die Lagerungsbetätigung für die bewegbare Noc
ke 117 genauer beschrieben. Ein Kontaktpunkt P1 der kreisför
migen Innen- und Außenumfangsflächen 126a, 120c schränkt eine
Drehung im Uhrzeigersinn der bewegbaren Nocke 117 ein, wohin
gegen ein Kontaktpunkt P2 dieser beiden eine Drehung gegen den
Uhrzeigersinn der bewegbaren Nocke 117 einschränkt. Wenn eine
Achse der Nockenwelle 113 O ist und eine Achse des Eingriffs
kolbens 136 J ist, so betragen ein Winkel, welcher durch O, P1
und J gebildet wird, und ein Winkel, welcher durch O, P2, und
J gebildet wird, im wesentlichen jeweils 90°. Daher werden bei
Drehung der Nockenwelle 113, da die bewegbare Nocke 117 mit
der Nockenwelle 113 verbunden ist, der Ventilheber 116 und das
Einlaßventil 112 mit großem Hub L1 der bewegbaren Nocke 117,
wie in Fig. 35 dargestellt, angehoben. Dabei wird, wie oben
beschrieben, eine Einschränkung der bewegbaren Nocke 117 in
der Drehrichtung durch Kontakt zwischen den genauen kreisför
migen Innen- und Außenumfangsflächen 126a, 120c gewährleistet,
was eine Verringerung des Auftretens eines Spiels zwischen
diesen beiden ermöglicht, was zu einem eingeschränkten Auftre
ten eines Hämmerns und Schlagens einer Seite zwischen den bei
den führt. Dies verhindert eine Erhöhung des lokalen Flächen
drucks, um eine verbesserte Lebensdauer der Kontaktflächen zu
ermöglichen, was das Auftreten eines ungleichmäßigen Ver
schleißes verhindert.
Ferner kann, da die Achse J des Eingriffskolbens 136 in einem
Längsvorsprungsbereich der Gleitstücköffnung 126 angeordnet
ist, sowohl eine Drehung im Uhrzeigersinn als auch eine Dre
hung gegen den Uhrzeigersinn der bewegbaren Nocke 117 effektiv
durch die Innen- und Außenumfangsflächen 126a, 120c einge
schränkt werden, was bedeutender ist, als wenn die Achse J auf
der Seite der bewegbaren Nocke 117 angeordnet ist.
Ferner befinden sich, wie oben beschrieben, die Löcher 135,
137, 139 an der Position in Ausrichtung, an welcher die andere
Seitenfläche 126d der Gleitstücköffnung 126 an der anderen
Seitenfläche 120e des Nockenwellenbefestigungsabschnitts 120
anschlägt, um eine Drehung im Uhrzeigersinn der bewegbaren
Nocke 117 einzuschränken, wodurch ein schneller und sicherer
Eingriff und eine schnelle und sichere Lösung der bewegbaren
Nocke 117 von der Nockenwelle 113 erhalten wird.
Ferner wird eine Verbindung der Eingriff- und Löseeinrichtung
119, das heißt, ein Eingreifen des Eingriffskolbens 136 und
des Druckkolbens 138 mit dem Eingriffsloch 137 und des Halte
lochs 139, nicht nur während der relativen Drehung der Nocken
welle 113 und der bewegbaren Nocke 117 ausgeführt, sondern in
dem Grundkreisbereich der bewegbaren Nocke 117, das heißt, in
dem Zustand keiner relativen Drehung der beiden, was eine
vollständig gesicherte Eingriffszeit ermöglicht, was zu einem
stabileren und sichereren Eingriff selbst während einer
schnellen Drehung führt.
Ferner ist die Vorspanneinrichtung 127 in der Richtung einer
Vorwärtsbewegung des Nockennasenabschnitts 124 der bewegbaren
Nocke 117 angeordnet, so daß, wenn der Nockennasenabschnitt
124 durch eine Vorspannkraft der Ventilfeder 112a gedrückt
wird, eine Rückwärtsbewegung der bewegbaren Nocke 117 sogleich
in dessen Gesamtheit durch den Nockenhubabschnitt 24 ausge
führt wird.
Fig. 37 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei mindestens einer der Flansche 132, 133, wel
che auf beiden Seitenflächen der bewegbaren Nocke 117 angeord
net sind, als Nocke für den unteren Drehzahlbereich dient. Ge
nauer ist der Nockennasenabschnitt 124 der bewegbaren Nocke
117 höher (L1) ausgebildet, um ein Nockenprofil für den höhe
ren Drehzahlbereich aufzuweisen, wohingegen ein zweiter Noc
kennasenabschnitt 164, welcher niedriger als der erste Nocken
nasenabschnitt 124 ist, an dem Außenumfang des Flansches 312
ausgebildet ist, um ein Nockenprofil für den unteren Drehzahl
bereich aufzuweisen.
Gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel schwingt bei niedriger
Drehzahl und leichter Last des Motors die bewegbare Nocke 117
frei, so daß, wenn die Oberseite des Ventilhebers 116 erreicht
wird, der erste Nockennasenabschnitt 124 sich rückwärts nach
oben bis zu dem gleichen Niveau wie dasjenige des zweiten Noc
kennasenabschnitts 164 des Flansches 132 bewegt. Daher wird in
diesem Betätigungsbereich das zweite Einlaßventil ohne ein
Stoppen in einer Öffnungs- und Schließweise in Übereinstimmung
mit der Hubkennlinie des zweiten Nockennasenabschnitts 164 mit
einem kleinen Ventilhub, wie durch die Strichlinie in Fig. 38
dargestellt, betätigt. Dies kann keine Verbesserung des Kraft
stoffverbrauchs verglichen mit dem Ventilstoppzustand, jedoch
eine verbesserte Verbrennung, eine stabile Motordrehzahl und
ein hohes Drehmoment infolge einer bestimmten Erzeugung einer
Verwirbelung in dem Zylinder liefern.
Hingegen sind bei hoher Drehzahl und schwerer Last des Motors
die bewegbare Nocke 117 und die Nockenwelle 113 durch die Ein
griffs-Löse-Einrichtung 119 miteinander vereint, so daß das
zweite Einlaßventil 112 in einer Öffnungs- und Schließweise in
Übereinstimmung mit der Hubkennlinie des ersten Nockennasenab
schnitts 124 mit großem Ventilhub, wie in Fig. 38 durch die
Vollinie dargestellt, betätigt wird, wodurch eine hohe Motor
leistung erhalten wird.
Fig. 39 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei die Einrichtung zum Einschränken der Drehung
der bewegbaren Nocke 117 in der Drehrichtung der Nockenwelle
113 den Plunger 129 und die Gleitstücköffnung 126 umfaßt. Ge
nauer ist die andere Seitenfläche 120e des Nockenwellenbefe
stigungsabschnitts 120 in einer ähnlichen Weise wie die eine
Seitenfläche 120d nach innen geneigt, und die andere Seiten
fläche 126d der Gleitstücköffnung 126 ist annähernd von der
Mitte zu dem Kopf nach innen geneigt, während ein vorbestimm
ter Zwischenraum bezüglich der anderen Seitenfläche 120e bei
behalten wird.
Gemäß dem elften Ausführungsbeispiel schlägt eine annähernd
obere Kante der geneigten anderen Seitenfläche 126d, selbst
wenn die bewegbare Nocke 117 beginnt, sich im Uhrzeigersinn zu
drehen, wenn der Nockennasenabschnitt 124 nach oben, wie in
Fig. 39 dargestellt, angeordnet ist, an einer Kante des Kopfes
129a des Plungers 129 im Vorspannzustand zur Einschränkung ei
ner Drehung an, wodurch eine genaue Ausrichtung der Löcher
135, 137, 139 ermöglicht wird. Ferner besteht keine Notwendig
keit, die Einschränkungsfläche auf dem Nockenwellenbefesti
gungsabschnitt 120 zu bilden, was eine Bearbeitung der Nocken
welle 113 erleichtert.
Fig. 40 zeigt ein zwölftes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, wobei die Dreheinschränkeinrichtung den Plunger
129 und die andere Seitenfläche 126b der Gleitstücköffnung 126
umfaßt. Ein Abschnitt der anderen Seitenfläche 126b auf der
Rückseite, wie in der Drehrichtung der Nockenwelle 113 und be
züglich der Mittellinie X der bewegbaren Nocke 117 darge
stellt, ist wie eine schräge Fläche, welche nach oben hin zu
der Mittellinie X geneigt ist, geformt ist, so daß eine Ein
schränkungsfläche 126c definiert wird, welche an der Kante des
Kopfes 129a des Plungers 129 anschlägt, um eine Drehung der
bewegbaren Nocke 117 in der Drehrichtung der Nockenwelle 113
einzuschränken. Ein Einschränkungswinkel α0' wird derart fest
gelegt, daß dieser im wesentlichen gleich einem anderen Ein
schränkungswinkel α0 ist.
Gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel wird eine Seitenkraft
des Plungers 129 aufgehoben, um eine Neigung des Plungers 129
zu verringern, was zu einer verbesserten Positioniergenauig
keit der bewegbaren Nocke 117 und einem ausgezeichneten
Schaltverhalten der Eingriffs-Löse-Einrichtung 119 führt.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen Ver
brennungsmotor, welcher eine Nocke umfaßt, die ein Ventil
durch ein Drehmoment einer Nockenwelle betätigt und in der Ra
dialrichtung der Nockenwelle bewegbar ist und einen Hubab
schnitt umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in der
Richtung des Ventils bewegt, eine Tragvorrichtung, welche die
Nocke der Nockenwelle dreht, und eine Vorrichtung, welche die
Nocke mit der Nockenwelle in Eingriff bringt und die Nocke von
der Nockenwelle löst, wobei dies in Übereinstimmung mit Motor
betriebszuständen erfolgt.
Nachdem die vorliegenden Erfindung anhand der bevorzugten Aus
führungsbeispiele beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen,
daß die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist,
sondern verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen
werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Beispielsweise kann die Form des Nockenhub- bzw.
Nockennasenabschnitts oder des Rampen- bzw. Flankenabschnitts
der bewegbaren Nocke auf der Unterseite des Ventilhebers in
verschiedenen Weisen abgewandelt werden, um ein Zusammenstoßen
der bewegbaren Nocke mit dem Ventilheber unmittelbar nach Ab
schluß des Hubs der bewegbaren Nocke zu verringern. Ferner
kann die vorliegende Erfindung auf beide Einlaßventile ange
wandt werden, um eine Zylinderstoppsteuerung auszuführen.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldungen 2000-
69985, 200-197556, 200-242228 und 11-309140 ist hierin durch
Verweis enthalten.
Claims (26)
1. Verbrennungsmotor mit einem Ventil, umfassend:
eine Nockenwelle (13, 113);
eine Nocke (17, 117), welche das Ventil durch ein Drehmo ment der Nockenwelle (13, 113) betätigt, wobei die Nocke (17, 117) in einer Radialrichtung der Nockenwelle (13, 113) bewegbar ist, wobei die Nocke (17, 117) einen Hubab schnitt (24) umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) dreht; und
eine erste Vorrichtung, welche die Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) in Eingriff bringt und die Noc ke (17, 117) von der Nockenwelle (13, 113) in Überein stimmung mit Motorbetriebszuständen löst.
eine Nockenwelle (13, 113);
eine Nocke (17, 117), welche das Ventil durch ein Drehmo ment der Nockenwelle (13, 113) betätigt, wobei die Nocke (17, 117) in einer Radialrichtung der Nockenwelle (13, 113) bewegbar ist, wobei die Nocke (17, 117) einen Hubab schnitt (24) umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) dreht; und
eine erste Vorrichtung, welche die Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) in Eingriff bringt und die Noc ke (17, 117) von der Nockenwelle (13, 113) in Überein stimmung mit Motorbetriebszuständen löst.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei die Nocke (17,
117) im wesentlichen in der Mitte eine Öffnung zur Vor
wärts- und Rückwärtsbewegung der Nocke (17, 117) bezüg
lich der Nockenwelle (13, 113) aufweist, wobei die Öff
nung einen Grundkreisabschnitt (23) in Eingriff mit der
Nockenwelle (13, 113) aufweist, wenn der Hubabschnitt
(24) der Nocke (17, 117) in einer vorstehenden Position
erhalten wird.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei die Tragvorrich
tung einen Flansch, welcher angrenzend an die Nocke (17,
117) angeordnet ist, und einen Bolzen umfaßt, welcher
zwischen dem Flansch und der Nocke (17, 117) verläuft, um
die Nocke (17, 117) schwingbar an dem Flansch zu stützen.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, wobei der Flansch zwei
Abschnitte umfaßt, welche auf beiden Seiten der Nocke
(17, 117) angeordnet sind.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, wobei der Bolzen an
einer Position der Nocke (17, 117) in der Nähe eines Hub
startpunkts eines Profils der Nocke (17, 117) angeordnet
ist.
6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 5, wobei die erste Vor
richtung im wesentlichen in einer 180°-Umfangsposition
bezüglich des Bolzens angeordnet ist.
7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, wobei die erste Vor
richtung ein Aufnahmeloch, welches in einer Seitenfläche
der zu dem Flansch zeigenden Nocke (17, 117) ausgebildet
ist, ein Eingriffsloch, welches durch die Nocke (17, 117)
ausgebildet ist, um zu dem Aufnahmeloch zu zeigen, einen
Eingriffskolben, welcher gleitfähig in dem Aufnahmeloch
angeordnet ist und einen Kopf aufweist, um in Eingriff
mit dem Eingriffsloch durch eine Hydraulikflüssigkeit zu
gelangen, welche einer Hydraulikkammer (42, 61) zugeführt
wird, die in dem Aufnahmeloch ausgebildet ist, so daß die
bewegbare Nocke (17, 117) (17, 117) mit dem Flansch in
Eingriff gelangt, eine Vorspannvorrichtung zum Vorspannen
des Eingriffskolbens hin zu dem Aufnahmeloch und einen
Hydraulikkreis zum wahlweisen Zuführen und Ablassen der
Hydraulikflüssigkeit von der Hydraulikkammer (42, 61) um
faßt.
8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, wobei die Vorspannvor
richtung einen Kolben umfaßt, welcher in dem Eingriffs
loch gleitfähig angeordnet ist, um an dem Kopf des Ein
griffskolbens anzuschlagen.
9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, wobei das Eingriffs
loch derart angeordnet ist, daß, wenn sich der Hubab
schnitt (24) der Nocke (17, 117) maximal rückwärts be
wegt, ein Ende des Vorspannkolbens zu der Seitenfläche
des Flansches zeigt.
10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, ferner umfassend eine
zweite Vorrichtung, welche den Hubabschnitt (24) der Noc
ke (17, 117) hin zu dem Ventil vorspannt.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10, wobei die zweite Vor
richtung ein im wesentlichen in Radialrichtung ausgebil
detes Loch in der Nockenwelle (13, 113), einen Plunger,
welcher gleitfähig in dem Loch angeordnet ist, um sich in
einer Richtung einer Innenumfangsfläche der Öffnung der
Nocke (17, 117) zu bewegen, und ein Federelement zum Vor
spannen des Plungers hin zu der Innenumfangsfläche der
Öffnung umfaßt, um den Hubabschnitt (24) der Nocke (17,
117) vorwärts zu bewegen.
12. Verbrennungsmotor nach Anspruch 11, wobei das Federele
ment eine Vorspannkraft aufweist, welche derart festge
legt ist, daß diese im wesentlichen Null beträgt, wenn
sich der Hubabschnitt (24) maximal vorwärts bewegt.
13. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, ferner umfassend einen
Ölkanal, welcher eine Zuführung von Hydraulikflüssigkeit
zwischen einer Innenfläche des Grundkreisabschnitts (23)
der Öffnung der Nocke (17, 117) und einer zugewandten Au
ßenumfangsfläche der Nockenwelle (13, 113) gewährleistet.
14. Verbrennungsmotor nach Anspruch 11, wobei eine Eingriffs
vertiefung in der Innenumfangsfläche der Öffnung der Noc
ke (17, 117) ausgebildet ist, mit welcher ein Kopf des
Plungers in Eingriff ist.
15. Verbrennungsmotor nach Anspruch 14, wobei die Eingriffs
vertiefung ausgehend von einer Oberseite des Hubab
schnitts (24) der Nocke (17, 117) vorne, betrachtet in
einer Drehrichtung der Nocke (17, 117), angeordnet ist,
so daß der Plunger schräg in der Drehrichtung der Nocke
(17, 117) bezüglich einer Linie vorsteht, welche die
Oberseite des Hubabschnitts (24) und eine Achse der Noc
kenwelle (13, 113) verbindet.
16. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei die Tragvorrich
tung eine Verbindungsstange umfaßt, welche ein Ende auf
weist, welches an einer Unterseite des Plungers an
schlägt, und ein anderes Ende aufweist, welches in Ra
dialrichtung durch die Nockenwelle (13, 113) ausgebildet
ist, um in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche der
Öffnung der Nocke (17, 117) entgegengesetzt zu dem Kopf
des Plungers zu gelangen.
17. Verbrennungsmotor nach Anspruch 16, wobei mindestens in
einer maximalen vorstehenden Position der Nocke (17, 117)
bezüglich der Nockenwelle (13, 113) ein kleiner Zwischen
raum zwischen dem anderen Ende der Verbindungsstange und
der Innenumfangsfläche der Öffnung der Nocke (17, 117)
definiert ist.
18. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, wobei der Grundkreis
abschnitt (23) der Öffnung der Nocke (17, 117) annähernd
kreisförmig entlang einer Außenumfangsfläche der Nocken
welle (13, 113) ausgebildet ist.
19. Verbrennungsmotor nach Anspruch 18, wobei ein Zwischen
raum zwischen der Außenumfangsfläche der Nockenwelle (13,
113) und der Öffnung der Nocke (17, 117) ausgebildet ist,
wobei der Zwischenraum einen vorbestimmten Drehbetrag der
Nocke (17, 117) bezüglich der Nockenwelle (13, 113) in
einer Richtung entgegengesetzt zu einer Drehrichtung der
Nockenwelle (13, 113) ermöglicht, wenn der Hubabschnitt
(24) der Nocke (17, 117) ein oberes Ende des Ventils
drückt.
20. Verbrennungsmotor nach Anspruch 19, ferner umfassend eine
Einschränkvorrichtung zum Einschränken einer Drehung der
Nocke (17, 117) in der Drehrichtung der Nockenwelle (13,
113) über einen vorbestimmten Wert.
21. Verbrennungsmotor nach Anspruch 20, wobei die Einschränk
vorrichtung die Nocke (17, 117) und die Öffnung der Nocke
(17, 117) umfaßt.
22. Verbrennungsmotor nach Anspruch 20, wobei die Einschränk
vorrichtung den Plunger und die Öffnung der Nocke (17,
117) umfaßt.
23. Verbrennungsmotor nach Anspruch 21, wobei die Öffnung der
Nocke (17, 117) an einer Hubabschnittsseite eine schräge
Fläche zum Vorspannen der Nocke (17, 117) in der Dreh
richtung der Nockenwelle (13, 113) aufweist.
24. Verbrennungsmotor nach Anspruch 23, wobei die Einschränk
vorrichtung und die schräge Fläche zusammenarbeiten, um
eine Drehposition der Nocke (17, 117) in der Drehrichtung
der Nockenwelle (13, 113) zu definieren.
25. Verbrennungsmotor nach Anspruch 24, wobei die Nocke (17,
117) in Eingriff mit der Nockenwelle (13, 113) durch die
erste Vorrichtung in einer Position ist, in welcher die
Nocke (17, 117) durch die Einschränkvorrichtung einge
schränkt wird.
26. Verbrennungsmotor mit einem Ventil, umfassend:
eine Nockenwelle (13, 113);
eine Nocke (17, 117), welche das Ventil durch ein Drehmo ment der Nockenwelle (13, 113) betätigt, wobei die Nocke (17, 117) in einer Radialrichtung der Nockenwelle (13, 113) bewegbar ist, wobei die Nocke (17, 117) einen Hubab schnitt (24) umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) dreht; und
eine Einrichtung zum In-Eingriff-Bringen der Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) und zum Lösen der Noc ke (17, 117) von der Nockenwelle (13, 113) in Überein stimmung mit Motorbetriebszuständen.
eine Nockenwelle (13, 113);
eine Nocke (17, 117), welche das Ventil durch ein Drehmo ment der Nockenwelle (13, 113) betätigt, wobei die Nocke (17, 117) in einer Radialrichtung der Nockenwelle (13, 113) bewegbar ist, wobei die Nocke (17, 117) einen Hubab schnitt (24) umfaßt, welcher sich vorwärts und rückwärts in einer Richtung des Ventils bewegt;
eine Tragvorrichtung, welche die Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) dreht; und
eine Einrichtung zum In-Eingriff-Bringen der Nocke (17, 117) mit der Nockenwelle (13, 113) und zum Lösen der Noc ke (17, 117) von der Nockenwelle (13, 113) in Überein stimmung mit Motorbetriebszuständen.
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