DE1005236B - Luftmatratze mit mehreren voneinander getrennten Luftraeumen - Google Patents

Luftmatratze mit mehreren voneinander getrennten Luftraeumen

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DE1005236B
DE1005236B DED16799A DED0016799A DE1005236B DE 1005236 B DE1005236 B DE 1005236B DE D16799 A DED16799 A DE D16799A DE D0016799 A DED0016799 A DE D0016799A DE 1005236 B DE1005236 B DE 1005236B
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Germany
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air
mattress
control
valves
space system
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DED16799A
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
    • A61G7/05769Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with inflatable chambers
    • A61G7/05776Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with inflatable chambers with at least two groups of alternately inflated chambers

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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Luftmatratze mit mehreren voneinander getrennten Lufträumen Zusatz zum Patent 876 760 Gegenstand des Hauptpatents 876 760 ist eine Luftmatratze mit mehreren voneinander getrennten Lufträumen, bei der abwechselnd oder in weiterer Reihenfolge Luft in bestimmte Lufträume eingepumpt und aus anderen Lufträumen Luft abgelassen wird. Dadurch wird erreicht, daß der auf der Matratze liegende Körper nicht immer an den gleichen Stellen auf seiner Unterlage aufliegt. Vielmehr kann die Lagerung des Körpers auf der Unterlage je nach der Lagerung der Lufträume der Matratzen und je nachdem, welche Lufträume mit Luft gefüllt werden, gewählt werden. Derart ist es möglich, jeden Körperteil mindestens vorübergehend zu entlasten, so daß eine gleichmäßige Durchblutung der Haut erreicht und ein Durchliegen (Decubitus) vermieden wird. Derartige Matratzen werden als Druckwechselmatratzen bezeichnet. Die Matratzen können aus mehreren Luftraumsystemen gebildet werden. Eine einfache Bauform besteht darin, daß die voneinander getrennten Lufträume vorzugsweise zu zwei in sich geschlossene Luftraumsysteme zusammengefaßt sind. Die einzelnen Luftraumsysteme können im übrigen gleichmäßig über die Matratzen verteilt oder auch in anderer Form angeordnet sein.
  • Zur abwechselnden Füllung der nebeneinanderliegenden Luftraumsysteme können motorisch oder von Hand angetriebene Pumpen dienen, die für ein gleichmäßiges, abwechselndes Aufpumpen und Entlasten der einzelnen Luftraumsysteme sorgen. Eine einfacheAusführungsform besteht dabei darin, daß die beiden Luftraumsysteme vorzugsweise an die beiden Seiten einer doppelt wirkenden Luftpumpe angeschlossen sind.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer D ruckwechselmatratze nach dem Hauptpatent und besteht darin, daß die Steuerung auf elektrischem Wege erfolgt. Derart kann der Steuermechanismus sehr einfach ausgebildet sein. Zweckmäßig werden dabei die Steuerventile durch Magnete betätigt. Die Verbindung zwischen den Magneten und den Steuerventilen kann unterschiedlich sein.
  • Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß jedes Luftraumsystem der Matratze mit einem derart ausgebildeten Doppelventil verbunden ist, daß bei der einen Stellung des Ventils das Luftraumsystem der Matratze mit der Druckgasquelle und bei der anderen Stellung des Ventils das Luftraumsystem der Matratze mit der umgebenden Luft in Verbindung steht. Im Interesse einer einfachen Ausbildung können die Ventile als Doppelventile hintereinanderliegend auf einer Steuerstange angeordnet sein. Bei Verwendung einer magnetischen Steuerung kann dabei die Ventilstange eine Fortsetzung des Steuerteils des Steuermagneten bilden.
  • Zur Steuerung des wechselweisen Ein- und Ausschaltens der Magnete kann eine Schaltwalze dienen.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, die Steuerung derart auszubilden, daß die Luft aus einem Luftraumsystem erst dann entweichen kann wenn ein vorzugsweise danebenliegendes, bisher druckloses Luftraumsystem unter Druck gesetzt wurde.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuerung schematisch dargestellt.
  • In der im einzelnen nicht dargestellten Matratze sind mehrere voneinander getrennte Lufträume 1,2,3 und 4 enthalten, die abwechselnd oder in bestimmter Reihenfolge unter Druck gesetzt oder mit der Außenluft verbunden werden. Die Luftraumsysteme stehen durch die Leitungen le, 2a, 3a und 4" mit den Doppelventilen 5 bis 8 in Verbindung. Jeweils das eine Ventil sa bis 8a steuert die Druckluft, die durch die Leitungen 9 in Richtung der Pfeile 10 zuströmt. Die Leitungen 9 sind untereinander und mit einer Druckgasquelle verbunden. Die anderen Ventile St bis 8b sperren bzw. öffnen die Verbindung zur umgebenden Luft. Die Ventile a und b sind jeweils auf einer gemeinsamen Steuerstange 11 bis 14 angeordnet, die mit den Magnetkernen 15 bis 18 verbunden sind.
  • Die diese umgebenden Spulen 19 bis 22 sind mit den Kontaktfedern 23 bis 26 verbunden, die im rechten Winkel zueinander stehend der Kontaktwalze 27 anliegen. Die Stromzufuhr erfolgt über die Kontaktfeder 28, die an die Stromquelle angeschlossen ist, während die Elektromagnete auf ihrer anderen Seite mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden sind.
  • Die Schaltwalze 27 ist durch ein Laufwerk angetrieben. Sie setzt jeweils eine Magnetspule - bei der in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung den Magnet 19 - unter Strom, so daß der Magnetkern eingezogen und das Ventil 5a geschlossen ist, während die Ventile 6 bis 8a geöffnet sind. Demzufolge stehen die Luftraumsysteme 2, 3 und 4 unter Druck. Das Ventil 5b ist geöffnet, so daß die Luft aus dem Luftraumsystem 1 nach außen entweichen kann. Die sich drehende Schaltwalze öffnet den Kontakt mit der Kontaktfeder 23, bevor der Kontakt 24 der Magnetspule 19 mit der Schaltwalze geschlossen wird, so daß das Luftraumsystem 1 bereits mit Druckluft gefüllt ist, bevor die Luft aus dem Luftraumsystem 2 entweichen kann. Die Ventilstangen 11 bis 14 stehen unter dem Druck einer nicht gezeichneten Feder, die auf die Ventile 5a bis 8Q im C)ffnungssinne und auf die Ventile 5b bis 8b im Schließsinne einwirkt.
  • Wenn der Strom abgeschaltet ist, sind sämtliche Ventile geschlossen, so daß die Matratze unter Druck steht.
  • Selbstverständlich kann die Steuerung auch in anderer Weise erfolgen. Beispielsweise können die Ventile 5a bis 8a in stromlosem Zustand der Magnete geschlossen sein, so daß die Druckluftzufuhr zu den Luftraumsystemen 1 bis 4 abgesperrt ist. Werden die Magnete unter Strom gesetzt, öffnen die jeweiligen a-Ventile, und die b-Ventile werden abgeschlossen.
  • PATENTANSPP ÜCHE: 1. Luftmatratze nach Patent 876 760, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile auf elektrischem Wege gesteuert sind.

Claims (1)

  1. 2. Luftmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile durch Magnete betätigt sind.
    3. Luftmatratze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Luftraumsystem der Matratze mit einem derart ausgebildeten Doppelventil verbunden ist, daß bei der einen Stellung des Ventils das Luftraumsystem der Matratze mit der Druckgasquelle und bei der anderen Stellung des Ventils das Luftraumsystem der Matratze mit der umgebenden Luft in Verbindung steht.
    4. Luftmatratze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile als Doppelventile hintereinanderliegend auf einer Steuerstange angeordnet sind.
    5. Luftmatratze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange eine Fortsetzung des Steuerteils des Steuermagnets bildet.
    6. Luftmatratze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete durch eine Schaltwalze gesteuert werden.
    7. Luftmatratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung derart erfolgt. daß die Luft aus einem Luftraumsystem erst dann entweichen kann, wenn ein vorzugsweise danebenliegendes, bisher druckloses Luftraumsystem unter Druck gesetzt wurde.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 872 254; französische Patentschrift Nr. 1002143.
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DE872254C (de) * 1951-04-29 1953-03-30 Gotthold Moser Geraet zur Belebung und Behandlung von Geweben, Gewebsschaeden u. dgl. bei gleichzeitiger Unterstuetzung der Atmung

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