DE10052099A1 - Geländerbausatz - Google Patents
GeländerbausatzInfo
- Publication number
- DE10052099A1 DE10052099A1 DE2000152099 DE10052099A DE10052099A1 DE 10052099 A1 DE10052099 A1 DE 10052099A1 DE 2000152099 DE2000152099 DE 2000152099 DE 10052099 A DE10052099 A DE 10052099A DE 10052099 A1 DE10052099 A1 DE 10052099A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- post
- kit according
- support arm
- railing
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1812—Details of anchoring to the wall or floor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Geländerbausatz, bestehend aus insbesondere zusammensteckbaren und miteinander verbindbaren Pfosten (22), Fußpunktbefestigungen und Verkleidungselementen (50), wobei die Fußpunktbefestigungen jeweils eine Aufnahme für den Pfosten (22) bilden, welcher an zwei parallel gegenüberliegenden Pfostenflanken (23, 24) jeweils eine hinterschnittene Aufnahmenut (27) besitzt, die sich in Pfostenlängsrichtung erstrecken und in denen eine Nutenschraube (51) aufnehmbar und in Pfostenlängsrichtung verfahrbar ist, mittels der die Verkleidungselemente (50) oder eine die Verkleidungselemente (50) aufnehmende und mindestens zwei Pfosten verbindende Querstrebe (53) fixierbar ist, wobei die Fußpunktbefestigung ein Montagesockel (1, 1') ist, der eine Profilschiene (3) besitzt, in die der Pfosten (22) mit seiner dem Verkleidungselement (50) fernen Nut (27) oder ein Tragarm (39) gleichen Querschnitts wie der Pfosten (22) längsverschieblich und fixierbar aufgenommen ist. Mit der Erfindung kann unabhängig der Kragplattenqualität die Anordnung und Befestigung der Pfosten beliebig gewählt werden. Somit werden die Gestaltungsmöglichkeiten für das Geländer sprunghaft erhöht.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Geländerbausatz, wie er in der deutschen
Patentschrift DE 30 46 149 C2 beschrieben ist. Dieser wird u. a. aus Pfosten
gebildet, welche zum Zwecke der Montage genutete Flanken besitzen, in die
Schrauben mit einem auf den Nutquerschnitt ausgelegten Kopf einsetzbar sind.
Die Nuten sind hinterschnitten, so dass die von der Pfostenstirnseite aus
einsetzbaren Schrauben mit ihrem Kopf die Nut hintergreifen. Dadurch sind die
Schrauben längsverschieblich in der Nut führbar und können an beliebiger
Position fixiert werden. Der Schaft der Schraube ragt aus der Nut heraus und
wird zur Befestigung von Verkleidungselementen verwendet. Die Anordnung
der Pfosten, Handläufe und Verkleidung kann beliebig vorgenommen werden,
so dass Geländerführungen der unterschiedlichsten Art mit nur wenigen
Grundelementen herstellbar sind. Die bekannte Fußpunktbefestigung ist durch
eine Fußplatte mit einem darauf vertikalen Stutzen verwirklicht, auf den der
Pfosten aufgesteckt und verschraubt oder verklebt wird. Optisch wirkt die
bekannte Fußpunktbefestigung wuchtig. Eine Montage auf der Oberseite der
Kragplatte ist auf Grund der Betonqualität nicht immer möglich. Wenn die
Kragplatte mit einem Bodenbelag versehen wird, ist die Fußpunktbefestigung
gegebenenfalls ein Störfaktor. Die bekannten Fußpunktbefestigungen lassen
jedoch eine Montage an anderer, diskreter Stelle nicht zu. Gegebenenfalls
müssen für die Fußpunktbefestigungen Sonderkonstruktionen geschaffen
werden, was die Flexibilität beeinträchtigt. Die bauseitigen Tolleranzen müssen
bereits mit der Montage der Fußpunktbefestigung ausgeglichen werden, was
wiederum die Gesamtmontage erschwert. Diese Probleme können durch die
Geländersysteme, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, nicht
gelöst werden.
Der Geländerbausatz des vorgeschlagenen Hauptanspruchs hat dem
gegenüber den Vorteil, dass unabhängig der Kragplattenqualität die Anordnung
und Befestigung der Pfosten beliebig gewählt werden kann und somit die
Gestaltungsmöglichkeiten für das Geländer sprunghaft erhöht werden.
Kernstück der Erfindung ist dabei die Fußpunktbefestigung, die zusammen mit
dem Pfosten, dem Tragarm und dem Umlenkmodul den erfindungsgemäßen
Bausatz bilden, der mit den Verkleidungselementen und den gegebenenfalls die
Verkleidungselemente aufnehmenden Querstreben nebst Nutenschrauben und
Befestigungsteilen komplettiert wird. Die Fußpunktbefestigung ist ein
Montagesockel, der eine Profilschiene besitzt, in die der Pfosten mit seiner der
Verkleidung fernen Nut oder ein Tragarm gleichen Querschnitts wie der Pfosten
längsverschieblich und fixierbar aufgenommen ist. Dadurch kann der
Montagesockel vorteilhafter Weise horizontal unter der Kragplatte oder vertikal
an der Stirnseite der Kragplatte befestigt werden. Wird der Montagesockel
vertikal an der Stirnseite der Kragplatte montiert, ist die Profilschiene ebenso
vertikal ausgerichtet. Der Pfosten kann auf die Profilschiene aufgeschoben
werden, wobei die hinterschnittene Nut des Pfostens von der Profilschiene
hintergriffen wird. Es entsteht hierbei eine formschlüssige Verbindung, so dass
lediglich eine relative Längsverschiebung zwischen Montagesockel und Pfosten
möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, dass der
Pfosten beliebig lang ausgebildet werden kann. Dies bedeutet einerseits, dass
der Pfosten selbst die Fußpunktbefestigung und die Kragplatte überdecken
kann. Andererseits können durch die Erfindung die anbringbaren Verkleidungen
die Kragplatte auf ihrer gesamten Breite verblenden und lässt auch alle anderen
gestalterischen Möglichkeiten zu. Die stufenlose Pfostenaufnahme ermöglicht
eine mühelose Ausgleichung von baulichen Tolleranzen. Die
Verwendungsmöglichkeit als s. g. Einzelpunktbefestigung oder auch als
Lisenenfuß ermöglicht nicht nur statische sondern auch gestalterische
Möglichkeiten, die das Verwendungs- und Anwendungsspektrum gegenüber
den bekannten Geländersystemen bei weitem übersteigt. Wird der
Montagesockel auf der Unterseite der Kragplatte befestigt, kann dies an einer
solchen Stelle erfolgen, bei der die Betonqualität bzw. der Zustand der
Kragplatte hierfür ausreichend ist. Dies bedeutet, dass der Montagesockel nicht
unbedingt am Randbereich der Kragplatte befestigt werden muss, sondern
relativ weit zur Kragplattenmitte hin angeordnet werden kann. Die nach unten
ragende Profilschiene wird mit dem Tragarm adaptiert. Auf dessen freies Ende
wird das Umlenkmodul aufgesetzt, welches den Pfosten aufnimmt. Durch die
vorgeschlagene Modulbauweise können alle Teile farblich unterschiedlich
gestaltet werden. Statische Vorteile bringen u. a. die Kombination von
horizontaler und vertikaler Befestigung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Profilschiene
ein Schienenbett aufweist, von dessen Sohle sich ein Schienenkopf erhebt.
Dieser Schienenkopf ist zum Eingriff in die Pfostennut oder der Nut des
Tragarms geeignet der Querschnitt des Schienenkopfes dem Querschnitt der
Aufnahmenut des Pfostens und/oder des Tragarms entspricht und bildet eine
Gleitschiene mit sicherem Rückhaltesystem für den Pfosten und den Tragarm,
so dass das Geländer auch größten Belastungskräften ausgesetzt werden
kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das
Schienenbett einen weitestgehend trapezförmigen Querschnitt besitzt. Damit ist
nicht nur die Nut, sondern auch der Pfosten und der Tragarm selbst linear im
Montagesockel geführt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die
Profilschiene des Pfostens und des Tragarms von einer quer zur
Schienenlängsrichtung verlaufenden Gewindebohrung durchsetzt ist. Damit
kann der Pfosten bzw. der Tragarm an beliebiger Position auf dem
Montagesockel fixiert werden, indem in die Gewindebohrung eine
entsprechende Schraube eingedreht wird. Dabei kann die Schraube sich in das
Pfosten- oder Tragarmmaterial einschneiden, was zu einer
Schraubenhemmung führt und die Schraube gegen unbeabsichtigte
Selbstausdrehunng sichert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der
Schienenkopf auf einer Platte angeordnet ist, die beidseits des Schienenkopfes
Montagelöcher aufweist. Die Platte sichert eine gute Anpassung an die
Kragplatte und kann bei Bedarf unterfüttert werden, so dass die Platte
einwandfrei ausrichtbar und anschließend befestigbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der
Montagesockel eine Nivelliereinrichtung besitzt. Damit kann der Montagesockel
zuerst vormontiert werden. Nach erfolgter Nivellierung werden die zuvor
eingebrachten Befestigungsmittel angezogen. Dies erleichtert die Montage und
deren Qualität erheblich, was sich vorteilhaft auf die nachfolgende
Pfostenmontage auswirkt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die
Nivelliereinrichtung durch an den Eckzonen der Platte angeordnete
Gewindebohrungen und in diese eindrehbare und die Platte durchsetzende
Stellschrauben gebildet ist. Ein über die Montagelöcher der Platte
vormontierter Montagesockel kann somit auf nur denkbar einfachste Art und
Weise ausgerichtet, gegebenenfalls unterfüttert und fixiert werden. Die
Stellschrauben können nach der Endmontage entfernt und die
zurückbleibenden Gewindebohrungen mit Abdeckkappen verschlossen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das
Umlenkmodul zwei zueinander orthogonal ausgerichtete Stutzen besitzt, die
innerhalb einer Rohrkammer des Pfostens und/oder des Tragarms einsteckbar
und fixierbar sind. Wenn der Montagesockel vertikal an der Stirnseite der
Kragplatte befestigt wird, erübrigt sich der Einsatz des Umlenkmoduls. Bei der
horizontalen Befestigung des Montagesockels, beispielsweise unterhalb der
Kragplatte, wird das Umlenkmodul auf das freie Ende des auf den
Montagesockel adaptierten Tragarms aufgesteckt, so dass einer der Stutzen in
die Rohrkammer des Tragarms einragt. Der verbleibende Stutzen bildet zur
Profilschiene des Montagesockels einen 90° Winkel und erstreckt sich vertikal
zur Aufnahme eines Pfostens.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und den Ansprüchen zu
entnehmen.
Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Montagesockels
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Pfostens in verkürzter Form
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Tragarms
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Umlenkmoduls
Fig. 5 eine Seitenansicht eines ersten Anwendungsbeispiels, wobei der
Montagesockel horizontal unterhalb einer Kragplatte befestigt ist
Fig. 6 das in Fig. 5 mit VI gekennzeichnete Detail in einer
Vergrößerung
Fig. 7 einen Schnitt entlang der in Fig. 6 angedeuteten Linie VII-VII
Fig. 8 eine Frontansicht eines zweiten Anwendungsbeispiels, wobei der
Montagesockel vertikal an der Stirnseite einer Kragplatte befestigt
ist
Fig. 9 das in Fig. 8 mit IX gekennzeichnete Detail in einer
Vergrößerung.
Die Fig. 1 zeigt einen Montagesockel 1. Dieser besteht aus einer Platte 2 und
einer darauf angeordneten Profilschiene 3. Die Profilschiene 3 besitzt ein im
wesentlichen trapezförmiges Schienenbett 4, auf dessen Sohle 5 sich ein etwa
T-förmiger Schienenkopf 6 erhebt. Die Profilschiene 3 mit ihrem Schienenkopf 6
erstrecken sich über die gesamte Länge der Platte 2. Mit 7 ist eine
Nivelliereinrichtung bezeichnet, die aus vier jeweils in den Eckbereichen der
Platte 2 angeordnete Gewindebohrungen 8, 9, 10, 11 und in diese eindrehbare
Stellschrauben 12, 13, 14, 15 besteht. Die Gewindebohrungen 8 bis 11
durchsetzen die Platte 2. In etwa der Plattenmitte ist beidseits der Profilschiene
jeweils ein Langloch 16, 17 angeordnet, damit während der Vormontage ein
Verschieben des Montagesockels 1 möglich ist. Die Profilschiene 3 ist von zwei
Gewindebohrungen 18 durchsetzt, die sich von der mit 19 bezeichneten
Seitenwand der Profilschiene 3 quer durch den Schienenkopf 6 bis hin zur
gegenüberliegenden Seitenwand 20 erstrecken und in die jeweils eine mit 21
bezeichnete Fixierschraube eindrehbar ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Geländerpfosten 22. Dieser besteht aus einem
Rohrmaterial mit einer profilierten Rohrkammer 48 und hat einen im
wesentlichen recheckigen Querschnitt, wobei die beiden schmalen
Pfostenflanken 23, 24 einen etwa trapezförmigen Ansatz 25, 26 besitzen. Das
Querschnittsprofil der Ansätze 25, 26 entspricht dem Schienenbett 4 des
Montagesockels 1 (Fig. 1). Innerhalb jeden Ansatzes 25, 26 erstreckt sich in
Pfostenlängsrichtung eine T-förmige hinterschnittene Nut 27 die im Querschnitt
dem Schienekopf 6 des Montagesockels 1 (Fig. 1) entspricht.
Die Fig. 3 zeigt einen Tragarm 39 der wie der Geländerpfosten 22 aus Fig. 2
aus dem gleichen Rohrmaterial besteht. Entsprechend besitzt der Tragarm 39
eine Rohrkammer 49 mit zwei schmalen Profilflanken 43, 44 und jeweils einem
etwa trapezförmigen Ansatz 45, 46. Das Querschnittsprofil der Ansätze 45, 46
entspricht ebenso dem Schienenbett 4 des Montagesockels 1 (Fig. 1). Innerhalb
jeden Ansatzes 45, 46 erstreckt sich in Tragarmlängsrichtung eine T-förmige
hinterschnittene Nut 47, die im Querschnitt dem Schienenkopf 6 des
Montagesockels 1 (Fig. 1) entspricht.
In Fig. 4 ist ein mit 28 bezeichnetes Umlenkmodul dargestellt. Von einem
Ecksegment 29 aus erstrecken sich orthogonal zu einander verlaufende
Stutzen 30, 31, deren Profil in etwa dem Innenquerschnitt des in Fig. 2
beschrieben Pfostens 22 oder dem in Fig. 3 dargestellten Tragarms 39
entsprechen. Beide Stutzen 30,31 sind zur Aufnahme eines Pfostens 22 oder
eines Tragarmes 39 geeignet, die auf die Stutzen 30, 31 aufgesteckt werden, so
dass die Stutzen 30, 31 innerhalb der Rohrkammer 48, 49 des Pfostens 22 bzw.
des Tragarms 39 zu liegen kommen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein Einsatzbeispiel der Erfindung, wobei der
Montagesockel 1 unterhalb einer mit 32 bezeichneten Kragplatte befestigt ist.
Nachdem der Montagesockel 1 in etwa seiner Endlage ausgerichtet ist, können
durch die Langlöcher 16, 17 hindurch entsprechende Löcher 33, 34 gebohrt
werden, in welche die mit 35 und 36 bezeichneten Dübel eingesetzt werden. Mit
den Schrauben 37, 38 wird der Montagesockel 1 an der Kragplatte 32 befestigt.
Wenn die Kragplatte 32 Unebenheiten aufweist, kann vor dem endgültigen
Festziehen der Schrauben 37, 38 eine Nivellierung des Montagesockels 1
vorgenommen werden, indem durch Ein- oder Ausdrehen der Stellschrauben
12, 13, 14, 15 (siehe auch Fig. 1) der Abstand zwischen der Platte 2 des
Montagesockels 1 und der Kragplatte 32 manipuliert wird. Ergibt sich durch die
Nivellierung des Montagesockels 1 ein Spalt zwischen Kragplatte 32 und
Montagesockel 1, wird dieser z. B. mit hier nicht näher dargestellter Metallfolie
ausgefüllt und danach die Schrauben 37, 38 endgültig festgezogen. An dem so
an der Kragplatte 32 befestigten Montagesockel 1 wird ein Tragarm 39
adaptiert. Der Tragarm 39 wird über eine der Stirnseiten des Montagesockels 1
auf die Profilschiene 3 des Montagesockels 1 aufgeschoben, so dass der
Tragarm 39 mit seiner Nut 47 den Schienenkopf 6 des Montagesockels 1
aufnimmt. Dabei hintergreifen die mit 40 und 41 bezeichneten Finger des
Tragarms 39 den Schienenkopf 6 des Montagesockels 1. Damit kann der
Tragarm 39 nur noch entlang der Längsrichtung der Profilschiene 3 in
Pfeilrichtung A/B bewegt werden. Die Position des Tragarms 39 wird durch die
Fixierschrauben 21 festgelegt, so dass dieser auf dem Montagesockel 1
arretiert ist. Die Lage der Fixierschrauben 21 kann auch so gewählt werden,
dass sich diese beim Festziehen in das Wandmaterial des Tragarms 39
einschneiden. Hierdurch entsteht zusätzlich eine Ausdrehsicherung für die
Fixierschrauben 21 und somit eine dauerhafte Verbindung zwischen Tragarm
39 und Montagesockel 1, die nur durch beabsichtigtes Ausdrehen der
Fixierschrauben 21 gelöst werden kann. Anschließend wird das Umlenkmodul
28 in den Tragarm 39 eingesteckt, so dass der Stutzen 30 vertikal ausgerichtet
ist. Das Umlenkmodul 28 wird in geeigneter Weise am Tragarm 39 befestigt.
Dies kann durch eine hier nicht dargestellte Schraube oder durch eine
Verklebung beider Teile erfolgen. Ebenso wird eine geeignete Verbindung für
den auf den Stutzen 30 aufgesteckten Geländerpfosten 22 gewählt. Deren der
Kragplatte 32 ferne und sich entlang der gesamten Pfostenhöhe erstreckende
Nut 27 wird für die Befestigung eines Querprofils 53 für die Aufnahme der
Verkleidung 50 genutzt, indem in diese entsprechende Nutenschrauben 51
eingesetzt werden. Diese hintergreifen die Nut 27 und werden zusammen mit
der Verkleidung in der gewünschten Höhe positioniert und fixiert. Mit der
Verkleidung 50 kann die Kragplatte 32 beispielsweise auf ihrer gesamten Front
verblendet werden, wenn dies aus optischen Gründen gewünscht ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den mit 1' bezeichneten Montagesockel der an der
Brüstung 52 der Kragplatte 32' befestigt ist. Sowohl die Funktion als auch der
Montagevorgang entspricht dem des Montagesockels 1, wie dies im
Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 7 geschildert wurde. Insofern wird hierauf
Bezug genommen. Die Besonderheit des in den Fig. 8 und 9 dargestellten
Montagebeispiels besteht darin, dass der Montagesockel 1' als
Einzelpunktbefestigung "E" verwendet oder auch zur Bildung einer Lisenenfront
"IX" eingesetzt werden kann. Dabei werden die Geländerpfosten 22' und 22"
über zwei oder mehrere Etagen geführt.
Alle der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung entnehmbaren
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
1
Montagesockel
2
Platte
3
Profilschiene
4
Schienenbett
5
Sohle von
4
6
Schienenkopf
7
Nivelliereinrichtung
8
Gewindebohrung für
7
9
Gewindebohrung für
7
10
Gewindebohrung für
7
11
Gewindebohrung für
7
12
Stellschraube für
7
13
Stellschraube für
7
14
Stellschraube für
7
15
Stellschraube für
7
16
Langloch in
2
17
Langloch in
2
18
Gewindebohrung in
3
19
Seitenwand von
3
20
Seitenwand von
3
21
Fixierschraube
22
Pfosten
23
Pfostenflanke
24
Pfostenflanke
25
Ansatz von
23
26
Ansatz von
24
27
Nut in
22
28
Umlenkmodul
29
Ecksegment von
28
30
Stutzen von
28
31
Stutzen von
28
32
Kragplatte
32
' Kragplatte
33
Dübelloch
34
Dübelloch
35
Dübel
36
Dübel
37
Schraube
38
Schraube
39
Tragarm
43
Pfostenflanke
44
Pfostenflanke
45
Ansatz von
39
46
Ansatz von
39
47
Nut in
39
48
Rohrkammer von
22
49
Rohrkammer von
39
50
Verkleidung
51
Nutenschraube
52
Brüstung von
32
53
Querstrebe
Claims (12)
1. Geländerbausatz bestehend aus insbesondere zusammensteckbaren
und miteinander verbindbaren Pfosten (22), Fußpunktbefestigungen
und Verkleidungselemente (50),
wobei die Fußpunktbefestigungen jeweils eine Aufnahme für den Pfosten (22) bildet,
welcher an zwei parallel gegenüber liegenden Pfostenflanken (23, 24) jeweils eine hinterschnittene Aufnahmenut (27) besitzt,
die sich in Pfostenlängsrichtung erstrecken
und in denen eine Nutenschraube (51) aufnehmbar und in Pfostenlängsrichtung verfahrbar ist,
mittels der die Verkleidungselemente (50) oder eine die Verkleidungselemente (50) aufnehmende und mindestens zwei Pfosten verbindende Querstrebe (53) fixierbar ist,
wobei die Fußpunktbefestigung ein Montagesockel (1, 1') ist,
der eine Profilschiene (3) besitzt, in die der Pfosten (22) mit seiner dem Verkleidungselement (50) fernen Nut (27) oder ein Tragarm (39) gleichen Querschnitts wie der Pfosten (22) längsverschieblich und fixierbar aufgenommen ist.
wobei die Fußpunktbefestigungen jeweils eine Aufnahme für den Pfosten (22) bildet,
welcher an zwei parallel gegenüber liegenden Pfostenflanken (23, 24) jeweils eine hinterschnittene Aufnahmenut (27) besitzt,
die sich in Pfostenlängsrichtung erstrecken
und in denen eine Nutenschraube (51) aufnehmbar und in Pfostenlängsrichtung verfahrbar ist,
mittels der die Verkleidungselemente (50) oder eine die Verkleidungselemente (50) aufnehmende und mindestens zwei Pfosten verbindende Querstrebe (53) fixierbar ist,
wobei die Fußpunktbefestigung ein Montagesockel (1, 1') ist,
der eine Profilschiene (3) besitzt, in die der Pfosten (22) mit seiner dem Verkleidungselement (50) fernen Nut (27) oder ein Tragarm (39) gleichen Querschnitts wie der Pfosten (22) längsverschieblich und fixierbar aufgenommen ist.
2. Geländerbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Profilschiene (3) ein Schienenbett (4) aufweist, von dessen Sohle
(5) sich ein Schienenkopf (6) erhebt.
3. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Schienenkopfes (6) dem
Querschnitt der Aufnahmenut (27, 47) des Pfostens (22) und/oder des
Tragarms (39) entspricht.
4. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schienenbett (4) einen weitestgehend
trapezförmigen Querschnitt besitzt.
5. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Profilschiene (3) von einer quer zur
Schienenlängsrichtung verlaufenden Gewindebohrung (18)
durchsetzt ist.
6. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lage der Gewindebohrung (18) so gewählt
ist, dass der Pfosten (22) und/oder der Tragarm (39) von einer in die
Gewindebohrung (18) eingedrehten Schraube (21) eingeschnitten
wird.
7. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schienenkopf (6) auf einer Platte (2)
angeordnet ist, die beidseits des Schienenkopfes (6) Montagelöcher
(16, 17) aufweist.
8. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Montagesockel (1, 1') eine
Nivelliereinrichtung (7) besitzt.
9. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nivelliereinrichtung (7) durch an den
Eckzonen der Platte (2) angeordnete Gewindebohrungen (8, 9, 10, 11)
und in diese eindrehbare und die Platte (2) durchsetzende
Stellschrauben (12, 13, 14, 15) gebildet ist.
10. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Tragarm (39) auf den horizontal auf der
Kragplatte (32) befestigten Montagesockel (1) adaptiert ist und der
Tragarm (39) auf seinem freien Ende ein Umlenkmodul (28) aufweist.
11. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Umlenkmodul (28) zwei zueinander
orthogonal ausgerichtete Stutzen (30, 31) besitzt, die innerhalb einer
Rohrkammer (48, 49) des Pfostens (22) und/oder des Tragarms (39)
einsteckbar und fixierbar sind.
12. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Pfosten (22) auf den vertikal an der
Kragplatte (32') befestigten Montagesockel (1') adaptiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000152099 DE10052099A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Geländerbausatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000152099 DE10052099A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Geländerbausatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052099A1 true DE10052099A1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7660488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000152099 Withdrawn DE10052099A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Geländerbausatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10052099A1 (de) |
-
2000
- 2000-10-20 DE DE2000152099 patent/DE10052099A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0289866B1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer Frontblende an metallischen Schubladenzargen | |
EP3235983A1 (de) | Schiebetüranlage und schienenvorrichtung | |
EP2184421A2 (de) | Befestigungselement für ein Verlegesystem zu Erstellung eines Wand-, Boden- oder Deckenbelags sowie ein solches Verlegesystem | |
DE69210796T2 (de) | Klammer, insbesondere zur Befestigung von Heizkörpern | |
DE3841179C2 (de) | ||
DE102013008597A1 (de) | Montagesystem zur Befestigung von Führungsschienen | |
DE69124785T2 (de) | Verfahren zum verbinden zweier bauteile mit hilfe eines verstellbaren halters und gestell zum gebrauch mit diesem verfahren | |
AT522794B1 (de) | Adapter zur Halterung von Fassadenelementen | |
DE10052098A1 (de) | Fußpunktbefestigung für Geländer | |
DE10052099A1 (de) | Geländerbausatz | |
DE3301478C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montagefläche | |
EP0444552A2 (de) | Befestigungskonsole für ein Fassadenbefestigungssystem | |
DE3147092C2 (de) | Verbindungssystem mit wenigstens einem Eckbogenelement | |
DE20017986U1 (de) | Geländerbausatz | |
DE102022121037B4 (de) | Dauergerüstanker für eine Gebäudewand mit vorgehängter hinterlüfteter Fassade und Verankerungssystem | |
DE20017988U1 (de) | Fußpunktbefestigung für Geländer | |
DE102021107547B4 (de) | Montageset zur Montage eines Rahmens an einer Öffnung eines Verankerungsgrunds mittels biegestabiler Verbindung zwischen Konsolenprofil und Anbauteil, sowie Anordnung und Verfahren hierfür | |
EP0997603A2 (de) | Montagehalter | |
DE29507058U1 (de) | Rahmenprofil für feuerhemmende Fenster oder Türen | |
EP0510346A1 (de) | Beschlag zur Frontplattenbefestigung | |
CH598448A5 (en) | Support structure for wall covering plates | |
DE9000484U1 (de) | Schublade mit Aufsatzrahmen | |
DE202004017027U1 (de) | Installations-Bausatz zur Vorwand-Montage von sanitären Bauelementen sowie diesen Installations-Bausatz ... | |
DE102015118360A1 (de) | Halterung für plattenelemente von brüstungen, geländern und dergleichen | |
DE3910352C2 (de) | Einrichtung zur Befestigung zweier Bauteile aneinander |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |