DE10052099A1 - Geländerbausatz - Google Patents

Geländerbausatz

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DE10052099A1 DE2000152099 DE10052099A DE10052099A1 DE 10052099 A1 DE10052099 A1 DE 10052099A1 DE 2000152099 DE2000152099 DE 2000152099 DE 10052099 A DE10052099 A DE 10052099A DE 10052099 A1 DE10052099 A1 DE 10052099A1
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Joachim Twelker
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Hagal Verwaltungs & Co Fe GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Geländerbausatz, bestehend aus insbesondere zusammensteckbaren und miteinander verbindbaren Pfosten (22), Fußpunktbefestigungen und Verkleidungselementen (50), wobei die Fußpunktbefestigungen jeweils eine Aufnahme für den Pfosten (22) bilden, welcher an zwei parallel gegenüberliegenden Pfostenflanken (23, 24) jeweils eine hinterschnittene Aufnahmenut (27) besitzt, die sich in Pfostenlängsrichtung erstrecken und in denen eine Nutenschraube (51) aufnehmbar und in Pfostenlängsrichtung verfahrbar ist, mittels der die Verkleidungselemente (50) oder eine die Verkleidungselemente (50) aufnehmende und mindestens zwei Pfosten verbindende Querstrebe (53) fixierbar ist, wobei die Fußpunktbefestigung ein Montagesockel (1, 1') ist, der eine Profilschiene (3) besitzt, in die der Pfosten (22) mit seiner dem Verkleidungselement (50) fernen Nut (27) oder ein Tragarm (39) gleichen Querschnitts wie der Pfosten (22) längsverschieblich und fixierbar aufgenommen ist. Mit der Erfindung kann unabhängig der Kragplattenqualität die Anordnung und Befestigung der Pfosten beliebig gewählt werden. Somit werden die Gestaltungsmöglichkeiten für das Geländer sprunghaft erhöht.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Geländerbausatz, wie er in der deutschen Patentschrift DE 30 46 149 C2 beschrieben ist. Dieser wird u. a. aus Pfosten gebildet, welche zum Zwecke der Montage genutete Flanken besitzen, in die Schrauben mit einem auf den Nutquerschnitt ausgelegten Kopf einsetzbar sind. Die Nuten sind hinterschnitten, so dass die von der Pfostenstirnseite aus einsetzbaren Schrauben mit ihrem Kopf die Nut hintergreifen. Dadurch sind die Schrauben längsverschieblich in der Nut führbar und können an beliebiger Position fixiert werden. Der Schaft der Schraube ragt aus der Nut heraus und wird zur Befestigung von Verkleidungselementen verwendet. Die Anordnung der Pfosten, Handläufe und Verkleidung kann beliebig vorgenommen werden, so dass Geländerführungen der unterschiedlichsten Art mit nur wenigen Grundelementen herstellbar sind. Die bekannte Fußpunktbefestigung ist durch eine Fußplatte mit einem darauf vertikalen Stutzen verwirklicht, auf den der Pfosten aufgesteckt und verschraubt oder verklebt wird. Optisch wirkt die bekannte Fußpunktbefestigung wuchtig. Eine Montage auf der Oberseite der Kragplatte ist auf Grund der Betonqualität nicht immer möglich. Wenn die Kragplatte mit einem Bodenbelag versehen wird, ist die Fußpunktbefestigung gegebenenfalls ein Störfaktor. Die bekannten Fußpunktbefestigungen lassen jedoch eine Montage an anderer, diskreter Stelle nicht zu. Gegebenenfalls müssen für die Fußpunktbefestigungen Sonderkonstruktionen geschaffen werden, was die Flexibilität beeinträchtigt. Die bauseitigen Tolleranzen müssen bereits mit der Montage der Fußpunktbefestigung ausgeglichen werden, was wiederum die Gesamtmontage erschwert. Diese Probleme können durch die Geländersysteme, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, nicht gelöst werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Der Geländerbausatz des vorgeschlagenen Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, dass unabhängig der Kragplattenqualität die Anordnung und Befestigung der Pfosten beliebig gewählt werden kann und somit die Gestaltungsmöglichkeiten für das Geländer sprunghaft erhöht werden. Kernstück der Erfindung ist dabei die Fußpunktbefestigung, die zusammen mit dem Pfosten, dem Tragarm und dem Umlenkmodul den erfindungsgemäßen Bausatz bilden, der mit den Verkleidungselementen und den gegebenenfalls die Verkleidungselemente aufnehmenden Querstreben nebst Nutenschrauben und Befestigungsteilen komplettiert wird. Die Fußpunktbefestigung ist ein Montagesockel, der eine Profilschiene besitzt, in die der Pfosten mit seiner der Verkleidung fernen Nut oder ein Tragarm gleichen Querschnitts wie der Pfosten längsverschieblich und fixierbar aufgenommen ist. Dadurch kann der Montagesockel vorteilhafter Weise horizontal unter der Kragplatte oder vertikal an der Stirnseite der Kragplatte befestigt werden. Wird der Montagesockel vertikal an der Stirnseite der Kragplatte montiert, ist die Profilschiene ebenso vertikal ausgerichtet. Der Pfosten kann auf die Profilschiene aufgeschoben werden, wobei die hinterschnittene Nut des Pfostens von der Profilschiene hintergriffen wird. Es entsteht hierbei eine formschlüssige Verbindung, so dass lediglich eine relative Längsverschiebung zwischen Montagesockel und Pfosten möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, dass der Pfosten beliebig lang ausgebildet werden kann. Dies bedeutet einerseits, dass der Pfosten selbst die Fußpunktbefestigung und die Kragplatte überdecken kann. Andererseits können durch die Erfindung die anbringbaren Verkleidungen die Kragplatte auf ihrer gesamten Breite verblenden und lässt auch alle anderen gestalterischen Möglichkeiten zu. Die stufenlose Pfostenaufnahme ermöglicht eine mühelose Ausgleichung von baulichen Tolleranzen. Die Verwendungsmöglichkeit als s. g. Einzelpunktbefestigung oder auch als Lisenenfuß ermöglicht nicht nur statische sondern auch gestalterische Möglichkeiten, die das Verwendungs- und Anwendungsspektrum gegenüber den bekannten Geländersystemen bei weitem übersteigt. Wird der Montagesockel auf der Unterseite der Kragplatte befestigt, kann dies an einer solchen Stelle erfolgen, bei der die Betonqualität bzw. der Zustand der Kragplatte hierfür ausreichend ist. Dies bedeutet, dass der Montagesockel nicht unbedingt am Randbereich der Kragplatte befestigt werden muss, sondern relativ weit zur Kragplattenmitte hin angeordnet werden kann. Die nach unten ragende Profilschiene wird mit dem Tragarm adaptiert. Auf dessen freies Ende wird das Umlenkmodul aufgesetzt, welches den Pfosten aufnimmt. Durch die vorgeschlagene Modulbauweise können alle Teile farblich unterschiedlich gestaltet werden. Statische Vorteile bringen u. a. die Kombination von horizontaler und vertikaler Befestigung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Profilschiene ein Schienenbett aufweist, von dessen Sohle sich ein Schienenkopf erhebt. Dieser Schienenkopf ist zum Eingriff in die Pfostennut oder der Nut des Tragarms geeignet der Querschnitt des Schienenkopfes dem Querschnitt der Aufnahmenut des Pfostens und/oder des Tragarms entspricht und bildet eine Gleitschiene mit sicherem Rückhaltesystem für den Pfosten und den Tragarm, so dass das Geländer auch größten Belastungskräften ausgesetzt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Schienenbett einen weitestgehend trapezförmigen Querschnitt besitzt. Damit ist nicht nur die Nut, sondern auch der Pfosten und der Tragarm selbst linear im Montagesockel geführt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Profilschiene des Pfostens und des Tragarms von einer quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Gewindebohrung durchsetzt ist. Damit kann der Pfosten bzw. der Tragarm an beliebiger Position auf dem Montagesockel fixiert werden, indem in die Gewindebohrung eine entsprechende Schraube eingedreht wird. Dabei kann die Schraube sich in das Pfosten- oder Tragarmmaterial einschneiden, was zu einer Schraubenhemmung führt und die Schraube gegen unbeabsichtigte Selbstausdrehunng sichert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schienenkopf auf einer Platte angeordnet ist, die beidseits des Schienenkopfes Montagelöcher aufweist. Die Platte sichert eine gute Anpassung an die Kragplatte und kann bei Bedarf unterfüttert werden, so dass die Platte einwandfrei ausrichtbar und anschließend befestigbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Montagesockel eine Nivelliereinrichtung besitzt. Damit kann der Montagesockel zuerst vormontiert werden. Nach erfolgter Nivellierung werden die zuvor eingebrachten Befestigungsmittel angezogen. Dies erleichtert die Montage und deren Qualität erheblich, was sich vorteilhaft auf die nachfolgende Pfostenmontage auswirkt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Nivelliereinrichtung durch an den Eckzonen der Platte angeordnete Gewindebohrungen und in diese eindrehbare und die Platte durchsetzende Stellschrauben gebildet ist. Ein über die Montagelöcher der Platte vormontierter Montagesockel kann somit auf nur denkbar einfachste Art und Weise ausgerichtet, gegebenenfalls unterfüttert und fixiert werden. Die Stellschrauben können nach der Endmontage entfernt und die zurückbleibenden Gewindebohrungen mit Abdeckkappen verschlossen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Umlenkmodul zwei zueinander orthogonal ausgerichtete Stutzen besitzt, die innerhalb einer Rohrkammer des Pfostens und/oder des Tragarms einsteckbar und fixierbar sind. Wenn der Montagesockel vertikal an der Stirnseite der Kragplatte befestigt wird, erübrigt sich der Einsatz des Umlenkmoduls. Bei der horizontalen Befestigung des Montagesockels, beispielsweise unterhalb der Kragplatte, wird das Umlenkmodul auf das freie Ende des auf den Montagesockel adaptierten Tragarms aufgesteckt, so dass einer der Stutzen in die Rohrkammer des Tragarms einragt. Der verbleibende Stutzen bildet zur Profilschiene des Montagesockels einen 90° Winkel und erstreckt sich vertikal zur Aufnahme eines Pfostens.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Montagesockels
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Pfostens in verkürzter Form
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Tragarms
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Umlenkmoduls
Fig. 5 eine Seitenansicht eines ersten Anwendungsbeispiels, wobei der Montagesockel horizontal unterhalb einer Kragplatte befestigt ist
Fig. 6 das in Fig. 5 mit VI gekennzeichnete Detail in einer Vergrößerung
Fig. 7 einen Schnitt entlang der in Fig. 6 angedeuteten Linie VII-VII
Fig. 8 eine Frontansicht eines zweiten Anwendungsbeispiels, wobei der Montagesockel vertikal an der Stirnseite einer Kragplatte befestigt ist
Fig. 9 das in Fig. 8 mit IX gekennzeichnete Detail in einer Vergrößerung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Fig. 1 zeigt einen Montagesockel 1. Dieser besteht aus einer Platte 2 und einer darauf angeordneten Profilschiene 3. Die Profilschiene 3 besitzt ein im wesentlichen trapezförmiges Schienenbett 4, auf dessen Sohle 5 sich ein etwa T-förmiger Schienenkopf 6 erhebt. Die Profilschiene 3 mit ihrem Schienenkopf 6 erstrecken sich über die gesamte Länge der Platte 2. Mit 7 ist eine Nivelliereinrichtung bezeichnet, die aus vier jeweils in den Eckbereichen der Platte 2 angeordnete Gewindebohrungen 8, 9, 10, 11 und in diese eindrehbare Stellschrauben 12, 13, 14, 15 besteht. Die Gewindebohrungen 8 bis 11 durchsetzen die Platte 2. In etwa der Plattenmitte ist beidseits der Profilschiene jeweils ein Langloch 16, 17 angeordnet, damit während der Vormontage ein Verschieben des Montagesockels 1 möglich ist. Die Profilschiene 3 ist von zwei Gewindebohrungen 18 durchsetzt, die sich von der mit 19 bezeichneten Seitenwand der Profilschiene 3 quer durch den Schienenkopf 6 bis hin zur gegenüberliegenden Seitenwand 20 erstrecken und in die jeweils eine mit 21 bezeichnete Fixierschraube eindrehbar ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Geländerpfosten 22. Dieser besteht aus einem Rohrmaterial mit einer profilierten Rohrkammer 48 und hat einen im wesentlichen recheckigen Querschnitt, wobei die beiden schmalen Pfostenflanken 23, 24 einen etwa trapezförmigen Ansatz 25, 26 besitzen. Das Querschnittsprofil der Ansätze 25, 26 entspricht dem Schienenbett 4 des Montagesockels 1 (Fig. 1). Innerhalb jeden Ansatzes 25, 26 erstreckt sich in Pfostenlängsrichtung eine T-förmige hinterschnittene Nut 27 die im Querschnitt dem Schienekopf 6 des Montagesockels 1 (Fig. 1) entspricht.
Die Fig. 3 zeigt einen Tragarm 39 der wie der Geländerpfosten 22 aus Fig. 2 aus dem gleichen Rohrmaterial besteht. Entsprechend besitzt der Tragarm 39 eine Rohrkammer 49 mit zwei schmalen Profilflanken 43, 44 und jeweils einem etwa trapezförmigen Ansatz 45, 46. Das Querschnittsprofil der Ansätze 45, 46 entspricht ebenso dem Schienenbett 4 des Montagesockels 1 (Fig. 1). Innerhalb jeden Ansatzes 45, 46 erstreckt sich in Tragarmlängsrichtung eine T-förmige hinterschnittene Nut 47, die im Querschnitt dem Schienenkopf 6 des Montagesockels 1 (Fig. 1) entspricht.
In Fig. 4 ist ein mit 28 bezeichnetes Umlenkmodul dargestellt. Von einem Ecksegment 29 aus erstrecken sich orthogonal zu einander verlaufende Stutzen 30, 31, deren Profil in etwa dem Innenquerschnitt des in Fig. 2 beschrieben Pfostens 22 oder dem in Fig. 3 dargestellten Tragarms 39 entsprechen. Beide Stutzen 30,31 sind zur Aufnahme eines Pfostens 22 oder eines Tragarmes 39 geeignet, die auf die Stutzen 30, 31 aufgesteckt werden, so dass die Stutzen 30, 31 innerhalb der Rohrkammer 48, 49 des Pfostens 22 bzw. des Tragarms 39 zu liegen kommen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein Einsatzbeispiel der Erfindung, wobei der Montagesockel 1 unterhalb einer mit 32 bezeichneten Kragplatte befestigt ist. Nachdem der Montagesockel 1 in etwa seiner Endlage ausgerichtet ist, können durch die Langlöcher 16, 17 hindurch entsprechende Löcher 33, 34 gebohrt werden, in welche die mit 35 und 36 bezeichneten Dübel eingesetzt werden. Mit den Schrauben 37, 38 wird der Montagesockel 1 an der Kragplatte 32 befestigt. Wenn die Kragplatte 32 Unebenheiten aufweist, kann vor dem endgültigen Festziehen der Schrauben 37, 38 eine Nivellierung des Montagesockels 1 vorgenommen werden, indem durch Ein- oder Ausdrehen der Stellschrauben 12, 13, 14, 15 (siehe auch Fig. 1) der Abstand zwischen der Platte 2 des Montagesockels 1 und der Kragplatte 32 manipuliert wird. Ergibt sich durch die Nivellierung des Montagesockels 1 ein Spalt zwischen Kragplatte 32 und Montagesockel 1, wird dieser z. B. mit hier nicht näher dargestellter Metallfolie ausgefüllt und danach die Schrauben 37, 38 endgültig festgezogen. An dem so an der Kragplatte 32 befestigten Montagesockel 1 wird ein Tragarm 39 adaptiert. Der Tragarm 39 wird über eine der Stirnseiten des Montagesockels 1 auf die Profilschiene 3 des Montagesockels 1 aufgeschoben, so dass der Tragarm 39 mit seiner Nut 47 den Schienenkopf 6 des Montagesockels 1 aufnimmt. Dabei hintergreifen die mit 40 und 41 bezeichneten Finger des Tragarms 39 den Schienenkopf 6 des Montagesockels 1. Damit kann der Tragarm 39 nur noch entlang der Längsrichtung der Profilschiene 3 in Pfeilrichtung A/B bewegt werden. Die Position des Tragarms 39 wird durch die Fixierschrauben 21 festgelegt, so dass dieser auf dem Montagesockel 1 arretiert ist. Die Lage der Fixierschrauben 21 kann auch so gewählt werden, dass sich diese beim Festziehen in das Wandmaterial des Tragarms 39 einschneiden. Hierdurch entsteht zusätzlich eine Ausdrehsicherung für die Fixierschrauben 21 und somit eine dauerhafte Verbindung zwischen Tragarm 39 und Montagesockel 1, die nur durch beabsichtigtes Ausdrehen der Fixierschrauben 21 gelöst werden kann. Anschließend wird das Umlenkmodul 28 in den Tragarm 39 eingesteckt, so dass der Stutzen 30 vertikal ausgerichtet ist. Das Umlenkmodul 28 wird in geeigneter Weise am Tragarm 39 befestigt. Dies kann durch eine hier nicht dargestellte Schraube oder durch eine Verklebung beider Teile erfolgen. Ebenso wird eine geeignete Verbindung für den auf den Stutzen 30 aufgesteckten Geländerpfosten 22 gewählt. Deren der Kragplatte 32 ferne und sich entlang der gesamten Pfostenhöhe erstreckende Nut 27 wird für die Befestigung eines Querprofils 53 für die Aufnahme der Verkleidung 50 genutzt, indem in diese entsprechende Nutenschrauben 51 eingesetzt werden. Diese hintergreifen die Nut 27 und werden zusammen mit der Verkleidung in der gewünschten Höhe positioniert und fixiert. Mit der Verkleidung 50 kann die Kragplatte 32 beispielsweise auf ihrer gesamten Front verblendet werden, wenn dies aus optischen Gründen gewünscht ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den mit 1' bezeichneten Montagesockel der an der Brüstung 52 der Kragplatte 32' befestigt ist. Sowohl die Funktion als auch der Montagevorgang entspricht dem des Montagesockels 1, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 7 geschildert wurde. Insofern wird hierauf Bezug genommen. Die Besonderheit des in den Fig. 8 und 9 dargestellten Montagebeispiels besteht darin, dass der Montagesockel 1' als Einzelpunktbefestigung "E" verwendet oder auch zur Bildung einer Lisenenfront "IX" eingesetzt werden kann. Dabei werden die Geländerpfosten 22' und 22" über zwei oder mehrere Etagen geführt.
Alle der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung entnehmbaren Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Montagesockel
2
Platte
3
Profilschiene
4
Schienenbett
5
Sohle von
4
6
Schienenkopf
7
Nivelliereinrichtung
8
Gewindebohrung für
7
9
Gewindebohrung für
7
10
Gewindebohrung für
7
11
Gewindebohrung für
7
12
Stellschraube für
7
13
Stellschraube für
7
14
Stellschraube für
7
15
Stellschraube für
7
16
Langloch in
2
17
Langloch in
2
18
Gewindebohrung in
3
19
Seitenwand von
3
20
Seitenwand von
3
21
Fixierschraube
22
Pfosten
23
Pfostenflanke
24
Pfostenflanke
25
Ansatz von
23
26
Ansatz von
24
27
Nut in
22
28
Umlenkmodul
29
Ecksegment von
28
30
Stutzen von
28
31
Stutzen von
28
32
Kragplatte
32
' Kragplatte
33
Dübelloch
34
Dübelloch
35
Dübel
36
Dübel
37
Schraube
38
Schraube
39
Tragarm
43
Pfostenflanke
44
Pfostenflanke
45
Ansatz von
39
46
Ansatz von
39
47
Nut in
39
48
Rohrkammer von
22
49
Rohrkammer von
39
50
Verkleidung
51
Nutenschraube
52
Brüstung von
32
53
Querstrebe

Claims (12)

1. Geländerbausatz bestehend aus insbesondere zusammensteckbaren und miteinander verbindbaren Pfosten (22), Fußpunktbefestigungen und Verkleidungselemente (50),
wobei die Fußpunktbefestigungen jeweils eine Aufnahme für den Pfosten (22) bildet,
welcher an zwei parallel gegenüber liegenden Pfostenflanken (23, 24) jeweils eine hinterschnittene Aufnahmenut (27) besitzt,
die sich in Pfostenlängsrichtung erstrecken
und in denen eine Nutenschraube (51) aufnehmbar und in Pfostenlängsrichtung verfahrbar ist,
mittels der die Verkleidungselemente (50) oder eine die Verkleidungselemente (50) aufnehmende und mindestens zwei Pfosten verbindende Querstrebe (53) fixierbar ist,
wobei die Fußpunktbefestigung ein Montagesockel (1, 1') ist,
der eine Profilschiene (3) besitzt, in die der Pfosten (22) mit seiner dem Verkleidungselement (50) fernen Nut (27) oder ein Tragarm (39) gleichen Querschnitts wie der Pfosten (22) längsverschieblich und fixierbar aufgenommen ist.
2. Geländerbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (3) ein Schienenbett (4) aufweist, von dessen Sohle (5) sich ein Schienenkopf (6) erhebt.
3. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Schienenkopfes (6) dem Querschnitt der Aufnahmenut (27, 47) des Pfostens (22) und/oder des Tragarms (39) entspricht.
4. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenbett (4) einen weitestgehend trapezförmigen Querschnitt besitzt.
5. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (3) von einer quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Gewindebohrung (18) durchsetzt ist.
6. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Gewindebohrung (18) so gewählt ist, dass der Pfosten (22) und/oder der Tragarm (39) von einer in die Gewindebohrung (18) eingedrehten Schraube (21) eingeschnitten wird.
7. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkopf (6) auf einer Platte (2) angeordnet ist, die beidseits des Schienenkopfes (6) Montagelöcher (16, 17) aufweist.
8. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagesockel (1, 1') eine Nivelliereinrichtung (7) besitzt.
9. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nivelliereinrichtung (7) durch an den Eckzonen der Platte (2) angeordnete Gewindebohrungen (8, 9, 10, 11) und in diese eindrehbare und die Platte (2) durchsetzende Stellschrauben (12, 13, 14, 15) gebildet ist.
10. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (39) auf den horizontal auf der Kragplatte (32) befestigten Montagesockel (1) adaptiert ist und der Tragarm (39) auf seinem freien Ende ein Umlenkmodul (28) aufweist.
11. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmodul (28) zwei zueinander orthogonal ausgerichtete Stutzen (30, 31) besitzt, die innerhalb einer Rohrkammer (48, 49) des Pfostens (22) und/oder des Tragarms (39) einsteckbar und fixierbar sind.
12. Geländerbausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (22) auf den vertikal an der Kragplatte (32') befestigten Montagesockel (1') adaptiert ist.
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