DE10051729A1 - Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte, insbesondere manuell bedienbarer, mobiler Elektrogeräte, wie elektrisch angetriebeneer Rasenmäher, mit einem Vorrichtungsgehäuse (8) in das eine Schalteinrichtung (9) eingesetzt ist, deren Schaltorgan (11) mittels einer vorzugsweise durch einen aus dem Vorrichtungsgehäuse (8) herausragenden Schalthebel (7) betätigbaren, verschiebbar im Vorrichtungsgehäuse (8) angeordneten Stößelanordnung (12) entgegen einer Rückstellkraft in eine Einschaltposition bringbar und in dieser haltbar ist, und mit einer Überlastschutzeinrichtung (16), mittels der die Stromversorgung elektrischen Geräts trotz in seiner Einschaltposition gehaltenem Schaltorgan (11) der Schalteinrichtung (9) im Falle einer Überlast unterbrechbar ist, lassen sich dadurch günstige Produktionskosten sowie eine hohe Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit erreichen, dass die Überlastschutzeinrichtung (16) als von der Schalteinrichtung (9) separates, neben dieser im Vorrichtungsgehäuse (8) plazierbares Bauteil ausgebildet ist sowie ein bei Überlast auslösbares Rücksetzorgan (18) aufweist und mittels dieses in ihren Überbrückungszustand zurücksetzbar ist und dass das Rücksetzorgan (18) mit dem Schaltorgan (11) der Schalteinrichtung (9) mechanisch gekoppelt ist, wobei das Rücksetzorgan (18) bei in seiner Ausschaltposition sich befindendem Schaltorgan (11) zwangsläufig seine Rücksetzposition einnimmt und bei in seine Einschaltposition gebrachtem ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte, insbesondere manuell bedienbarer, mobiler Elektrogeräte, wie elektrisch angetriebener Rasenmäher, mit einem Vorrichtungsgehäuse, in das eine Schalteinrichtung eingesetzt ist, deren Schaltorgan mittels einer vorzugsweise durch einen aus dem Vorrichtungsgehäuse herausragenden Schalthebel betätigbaren, verschiebbar im Vorrichtungsgehäuse angeordneten Stößelanordnung entgegen einer Rückstellkraft in eine Einschaltposition bringbar und in dieser haltbar ist, und mit einer Überlastschutzeinrichtung, mittels der die Stromversorgung des elektrischen Geräts trotz in seiner Einschaltposition gehaltenem Schaltorgan der Schalteinrichtung im Falle einer Überlast unterbrechbar ist.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 35 13 992 C2 bekannt. Die Überlastschutzeinrichtung dient dazu, den Motor vor einer unzulässigen Erwärmung zu schützen. Bisher ist die Überlastschutzeinrichtung in die zweckmäßig als Wippschalteinrichtung ausgebildete Schalteinrichtung integriert. Ein kombiniertes Bauteil dieser Art ist jedoch vergleichsweise teuer und erweist sich zudem als sehr sperrig. Beides ist unerwünscht, da es sich bei Anordnungen hier vorliegender Art um Massenartikel handelt und da vielfach insgesamt kompakte Anordnungen erwünscht sind.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die gegenüber den bisherigen Anordnungen einen Preisvorteil bietet und dennoch eine hohe Sicherheit und kompakte Bauweise sowie eine hohe Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Überlastschutzeinrichtung als von der Schalteinrichtung separates, neben dieser im Vorrichtungsgehäuse plazierbares Bauteil ausgebildet ist sowie ein bei Überlast auslösbares Rücksetzorgan aufweist und mittels dieses in ihren Überbrückungszustand zurücksetzbar ist und dass das Rücksetzorgan mit dem Schaltorgan der Schalteinrichtung mechanisch gekoppelt ist, wobei das Rücksetzorgan bei in seiner Ausschaltposition sich befindendem Schaltorgan zwangsläufig seine Rücksetzposition einnimmt und bei in seine Einschaltposition gebrachtem Schaltorgan zumindest soweit freigegeben ist, dass es auslösbar ist.
Diese Maßnahmen stellen sicher, dass zur Bildung der Schalteinrichtung und der Überlastschutzeinrichtung keine kombinierten Bauteile benötigt werden, sondern dass für beide Einrichtungen vergleichsweise einfach aufgebaute elektrische Bausteine verwendbar sind, die kostengünstiger, kompakter und robuster als kombinierte Bauteile sind. Dieser Vorteil wird auch dadurch nicht nennenswert geschmälert, dass anstelle eines kombinierten Bausteins zwei einfache Bausteine benötigt werden. Infolge der mechanischen Kopplung der Überlastschutzeinrichtung mit der Schalteinrichtung kann ohne Einbuße an Bedienungsfreundlichkeit eine von Hand rücksetzbare Überlastschutzeinrichtung Verwendung finden. Dabei handelt es sich um einen sehr einfachen und kostengünstigen sowie kompakten und robusten elektrischen Baustein. Die vergleichsweise hohe Robustheit der erfindungsgemäß einsetzbaren Bausteine für Schalteinrichtung und Überlastschutzeinrichtung wirkt sich in vorteilhafter Weise auch günstig auf die erzielbare Lebensdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus. Außerdem können mit zwei voneinander separaten Bauteilen vielfach die gegebenen Raumverhältnisse besser ausgenutzt werden, als mit einem kombinierten, vergleichsweise sperrigen Bauteil.
Die Verwendung zweier separater Bauteile für die Schalteinrichtung und die Überlastschutzeinrichtung stellt zudem sicher, dass im Falle eines Defekts eines Bauteils jeweils nur dieses ausgetauscht werden muss, während das nicht betroffene Bauteil beibehalten werden kann, was die Instandhaltung sowohl hinsichtlich der anfallenden Ersatzteilkosten als auch hinsichtlich der erforderlichen Montagearbeiten verbilligt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher eine ausgezeichnete Gesamtwirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann zur Kopplung des Rücksetzorgans mit dem Schaltorgan der Schalteinrichtung zweckmäßig ein schwenkbar im Vorrichtungsgehäuse gelagerter, zweiarmiger Kipphebel vorgesehen sein, dessen einer Arm mit dem Rücksetzorgan und dessen anderer Arm mit der zum Einschalten mittels der Stößelanordnung niederdrückbaren Seite des Schaltorgans der Schalteinrichtung zusammenwirkt. Der zweiarmige Kipphebel ergibt eine besonders einfache und kompakte sowie äußerst robuste Anordnung.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass die Stößelanordnung und der schaltorganseitige Arm des Kipphebels über der Breite des Schaltorgans der Schalteinrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch ist sichergestellt, dass gegenseitige Störungen zuverlässig unterbleiben, so dass auch trotz beengter Platzverhältnisse eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Elektrorasenmähers mit einer Schalter-Stecker-Kombination.
Fig. 2 eine Ansicht des Innenraums der Schalter-Stecker-Kombination mit in der Ausschaltposition sich befindendem Schaltorgan,
Fig. 3 eine Ansicht des Innenraums der Schalter-Stecker-Kombination mit in der Einschaltstellung sich befindendem Schaltorgan bei störungsfreiem Betrieb,
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 bei aktivierter Überlastschutzeinrichtung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Schaltorgan der Schalteinrichtung mit nebeneinander angeordnetem Kipphebel und Stößel.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Rasenmäher enthält ein mit einem Fahrwerk versehenenes Gehäuse 1, auf dem ein Elektromotor 2 und ein durch diesen antreibbares Mähwerk 3 aufgenommen sind und an dem eine Schubdeichsel 4 angebracht ist. Der Elektromotor 2 ist über eine nicht näher dargestellte, zweckmäßig fest verlegte Leitung mit einer an einem Seitenholm der Schubdeichsel 4 angebrachten Schalter-Stecker-Kombination 5 verbunden, die ein Steckkupplungselement 6 zum Anstecken eines passenden, am Ende eines Zuleitungskabels angebrachten Kupplungselements sowie eine im Inneren ihres Gehäuses angeordnete Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten des Motors 2 enthält, die mittels eines aus dem Gehäuse herausragenden Schalthebels 7 betätigbar ist, den die Bedienungsperson gegen den benachbarten, oberen Quersteg der Schubdeichsel 4 ziehen kann. Die Schalteinrichtung ist dabei so ausgebildet, dass der Elektromotor 2 nur solange eingeschaltet ist, solange der Schalthebel 7 angezogen ist. Derartige Schalthebel sind daher auch als Todmanngriff bekannt.
Die Schalter-Stecker-Kombination 5 besitzt ein zweischaliges Gehäuse 8, dessen Deckel in den Fig. 2 bis 4 abgenommen ist. In das Gehäuse 8 ist eine zweckmäßig durch eine Wippschalteinrichtung 9 gebildete Schalteinrichtung eingesetzt. Der dieser zugrundeliegende, quaderförmige Baustein ist am oberen Rand mit einem Flansch versehen, dem gehäuseseitige Führungen zur Halterung zugeordnet sind. Die Wippschalteinrichtung 9 ist über eine nicht näher dargestellte Verdrahtung in der dem Motor 2 zugeordneten Stromversorgung angeordnet, die dementsprechend durch die Wippschalteinrichtung 9 unterbrochen bzw. geschlossen werden kann. Die Wippschalteinrichtung 9 ist einfach als zweipolige Schalteinrichtung ausgebildet. Die Wippschalteinrichtung 9 ist mit einer ihr Schaltorgan bildenden Schaltwippe 11 versehen. Diese ist als Kippbalken ausgebildet, der durch eine hier nicht näher dargestellte Feder stets in Ausschaltrichtung beaufschlagt wird. Hierdurch wird die Schaltwippe 11 bei nachlassendem Anzug des Schalthebels 7 automatisch in die Ausschaltposition gebracht, die der Fig. 2 zugrundeliegt.
Der Schaltwippe 11 ist eine in deren Schaltrichtung verschiebbar im Gehäuse 8 angeordnete Stößelanordnung 12 zugeordnet, die so positioniert ist, dass sie mit der zum Einschalten des Motors 2 niederdrückbaren Seite der Schaltwippe 11 zusammenwirkt. Durch die Stößelanordnung 12 ist die Schaltwippe 11 entgegen der Kraft ihrer Rückstellfeder in ihre Einschaltposition bringbar bzw. in dieser haltbar. Diese Stellung liegt den Fig. 3 und 4 zugrunde. Sobald die Einwirkung durch die Stößelanordnung 12 entfällt, geht die Schaltwippe 11 unter der Wirkung der zugeordneten Rückstellfeder in die der Fig. 2 zugrundeliegende Ausschaltposition. Der Stößelanordnung 12 ist eine eigene Rückstellfedereinrichtung 13 zugeordnet, die im dargestellten Beispiel als an einem zugeordneten Steg des Gehäuses 8 abgestützte, an ein Bauteil der Stößelanordnung 12 angeformte Blattfederanordnung ausgebildet ist.
Die Stößelanordnung 12 ist mittels des oben erwähnten Schalthebels 7 betätigbar. Durch diesen ist daher unter Vermittlung der Stößelanordnung 12 die Schaltwippe 11 der Wippschalteinrichtung 9 betätigbar. Hierzu sind der Schalthebel 7 mit einem Eingriffsfinger 14 und die Stößelanordnung 12 mit einem dem Schaltfinger 14 zugeordneten Mitnehmer 15 versehen. Dieser ist an einer quer zur Bewegungsrichtung der Stößelanordnung 13, hier senkrecht zur Zeichenebene, bewegbaren Federlasche der Stößelanordnung 12 angebracht, die ihn in der der Fig. 2 zugrundeliegenden Ausschaltposition außer Eingriff mit Eingriffsfinger 14 bringt, so dass der Motor 2 nicht ohne Weiteres einschaltbar ist. Zum Einschalten des Motors 2 muss der Mitnehmer 15 daher durch ein hier nicht sichtbares, in der Praxis als Druckknopf ausgebildetes Betätigungsorgan in Eingriffsstellung gebracht werden. Anschließend kann durch Betätigung des Schalthebels 7 ein Einschaltvorgang durchgeführt werden. Das genannte Betätigungsorgan und der Schalthebel 7 sind so angeordnet, dass sie nicht mit derselben Hand betätigt werden können. Es ist vielmehr eine Zweihand-Bedienung erforderlich, was eine hohe Sicherheit gewährleistet.
Dem Motor 2 ist ferner eine im Gehäuse 8 der Schalter-Stecker-Kombination angeordnete Überlastschutzeinrichtung 16 zugeordnet, die im Falle des Auftretens einer unzulässigen Belastung des Motors 2 diesen zur Vermeidung einer unzulässigen Erwärmung abschaltet, auch wenn die Schaltwippe 11 der Wippschalteinrichtung 9 in die Einschaltposition niedergedrückt ist. Die Überlastschutzeinrichtung 16 ist als von der Wippschalteinrichtung 9 separater, neben der Wippschalteinrichtung 9 im Gehäuse 8 angeordneter, elektrischer Baustein ausgebildet. Zur Halterung des die Überlastschutzeinrichtung 16 bildenden Bauteils ist das Gehäuse 8 mit die Bauteilkanten umfassenden Führungen 17 versehen. Zweckmäßig sind beide Schalen des zweischaligen Gehäuses 8 mit der Wippschalteinrichtung 9 zugeordneten Führungen 10 und der Überlastschutzeinrichtung 16 zugeordneten Führungen 17 versehen.
Die Wippschalteinrichtung 9 und Überlastschutzeinrichtung 16 sind dabei so im Gehäuse 8 angeordnet, dass sie den Gehäuseinnenraum durchgreifen, so dass die im Bereich der beiden Schalen des Gehäuses 8 vorgesehenen Führungen 10 bzw. 17 vergleichsweise niedrig sein können. Der lichte Abstand der einander gegenüberliegenden Deckflächen der beiden Gehäuseschalen entspricht etwa der Dicke der Wippschalteinrichtung 9. Dieses Bauteil ist daher so eingebaut, dass seine großen Seitenflächen etwa parallel zu den Deckflächen der Gehäuseschalen verlaufen. Das die Überlastschutzeinrichtung 16 bildende Bauteil ist wesentlich schlanker. Dieses ist so eingebaut, dass seine kleineren Seitenflächen parallel zu den Deckflächen der Gehäuseschalen verlaufen und eine seiner größeren Seitenflächen parallel zur benachbarten, kleineren Seitenfläche der Wippschalteinrichtung 9 verläuft.
Die verwendete Überlastschutzeinrichtung 16 ist mit einer manuell betätigbaren Rücksetzeinrichtung versehen. Eine derartige Anordnung ist kostengünstig erhältlich. Der Aufbau und die Wirkungsweise derartiger Anordnungen sind bekannt. Diese Anordnungen besitzen in der Regel ein Bimetallelement, das im kalten Zustand ein durch eine vorgespannte Feder beaufschlagbares Rückstellorgan 18, das, wie aus Fig. 4 erkennbar ist, als aus dem Gehäuse der Überlastschutzeinrichtung 16 ausfahrbarer Stift ausgebildet sein kann, in einer eingefahrenen Position hält und im Falle einer Erwärmung frei gibt, so dass es unter der Wirkung der zugeordneten Ausfahrfeder in die der Fig. 4 zugrundeliegende, ausgefahrene Position gebracht werden kann. Bei ausgefahrenem Rücksetzorgan 18 wirkt die Überlastschutzeinrichtung 16 als Unterbrecher, der die Stromversorgung des Motors 2 unterbricht. Bei eingefahrenem, d. h. zurückgesetzten Rücksetzorgan 18 ist die Unterbrecherwirkung beseitigt. Nachdem die Überlasteinrichtung 16 reagiert hat, muss diese durch Niederdrücken des Rücksetzorgans 18 in den Zustand ohne Unterbrecherwirkung zurückgesetzt werden.
Die aus Kostengründen als manuell rücksetzbare Anordnung ausgebildete Überlastschutzeinrichtung 16 ist erfindungsgemäß durch die Schaltwippe 11 der Wippschalteinrichtung 9 rücksetzbar, so dass keine zusätzliche Bedienung erforderlich ist. Hierzu ist die Überlastschutzeinrichtung 16, besser gesagt deren Rücksetzorgan 18, mit der Schaltwippe 11 der Wippschalteinrichtung 9 mechanisch gekoppelt. Zur Bewerkkstelligung dieser mechanischen Kopplung ist im dargestellten Beispiel ein zweiarmiger Kipphebel 19 vorgesehen, der auf einer an eine Schale des zweischaligen Gehäuses 8 angeformten bzw. an dieser angebrachten Achse 20 schwenkbar gelagert ist und der mit einem Arm mit dem Rückstellorgan 18 und mit dem anderen Arm mit der mittels der Stößelanordnung 12 niederdrückbaren Seite der Schaltwippe 11 zusammenwirken kann, das heißt dessen einer Arm oberhalb des als Stift ausgebildeten Rücksetzorgans 18 und dessen anderer Arm oberhalb der Schaltwippe 11 enden. Im Bereich der Enden der Arme des zweiarmigen Kipphebels 19 können Anlaufmittel vorgesehen sein, die überlastschutzeinrichtungsseitig als vorspringende Leiste 21 und schaltwippenseitig als Anlauffläche ausgebildet sein können.
Der Kipphebel 19 ist so angeordnet und ausgebildet, dass das in die Rücksetzposition gebrachte Rücksetzorgan 18, das heißt der in die Überlastschutzeinrichtung 16 eingerückte Stift, bei in die Einschaltposition gebrachter Schaltwippe 11 freigegeben ist, wie aus Fig. 3 entnehmbar ist. Dabei besteht soviel Freiheitsgrad, dass das Rücksetzorgan 18 im Falle einer Auslösung seine ausgefahrene Endstellung erreichen kann, wie Fig. 4 zeigt. Der Kipphebel 19 ist ferner so ausgebildet angeordnet, dass das Rücksetzorgan 18 bei in der Ausschaltposition sich befindender Schaltwippe 11 durch den Kipphebel 19 zuverlässig in die eingefahrene Endstellung und damit in seine Rücksetzposition, gebracht wird.
Im störungsfreien Normalfall ergibt sich die der Fig. 3 zugrundeliegende Situation, in der sich der Kipphebel 19 außer Eingriff mit der Schaltwippe 11 der Wippschalteinrichtung 9 und dem Rücksetzorgan 18 der Überlastschutzeinrichtung 16 befinden kann. Wenn nun eine Überlast auftritt, wird das federbelastete Rücksetzorgan 18 ausgelöst, so dass dieses in die der Fig. 4 zugrundeliegende ausgefahrene Position gelangt. In dieser Position des Rücksetzorgans 18 fungiert die Überlastschutzeinrichtung 16, wie oben schon ausgeführt wurde, als Unterbrechereinrichtung, so dass der Motor 2 trotz in die Einschaltposition niedergedrückter Schaltwippe 11 stromlos wird. Wenn nun der Schalthebel 7 losgelassen wird, wird die Schaltwippe 11 freigegeben und geht durch die Wirkung der an ihr angreifenden Rückstellfeder in die Ausschaltposition. Dabei wird das Rücksetzorgan 18 mittels des Kipphebels 19 in die Überlastschutzeinrichtung 16 eingefahren, das heißt in die Rücksetzposition gebracht, in der die Unterbrecherwirkung entfällt. Infolge der Aus-Stellung der Schaltwippe 11 bleibt der Motor 2 dabei aber dennoch stromlos. Eine derartige Situation liegt der Fig. 2 zugrunde. Wenn nun der Schalthebel 7 anschließend wieder in Einschaltrichtung betätigt, das heißt der Wippschalter 11 wieder niedergedrückt wird, wird der Kipphebel 19, wie der Fig. 3 entnehmbar ist, wieder freigegeben, das heißt das Rücksetzorgan 18 wird nicht mehr in der Rücksetzposition gehalten und kann daher sofort wieder in die der Fig. 4 zugrundeliegende Ausfahrstellung gebracht werden, sofern immer noch Überlast gegeben ist. Trotz Verwendung einfacher Bauteile wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen daher eine hohe Sicherheit gewährleistet.
Die Stößelanordnung 12 und der Kipphebel 19 wirken mit derselben Seite der Schaltwippe 11 der Wippschalteinrichtung 9, nämlich mit der beim Einschalten niederdrückbaren Seite, zusammen. Um gegenseite Störungen zu vermeiden, sind die Stößelanordnung 12 und der Kipphebel 19 daher über der Breite der Schaltwippe 11 gegeneinander versetzt angeordnet, wie aus Fig. 5 erkennbar ist.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte, insbesondere manuell bedienbarer, mobiler Elektrogeräte, wie elektrisch angetriebener Rasenmäher, mit einem Vorrichtungsgehäuse (8) in das eine Schalteinrichtung (9) eingesetzt ist, deren Schaltorgan (11) mittels einer vorzugsweise durch einen aus dem Vorrichtungsgehäuse (8) herausragenden Schalthebel (7) betätigbaren, verschiebbar im Vorrichtungsgehäuse (8) angeordneten Stößelanordnung (12) entgegen einer Rückstellkraft in eine Einschaltposition bringbar und in dieser haltbar ist, und mit einer Überlastschutzeinrichtung (16), mittels der die Stromversorgung des elektrischen Geräts trotz in seiner Einschaltposition gehaltenem Schaltorgan (11) der Schalteinrichtung (9) im Falle einer Überlast unterbrechbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzeinrichtung (16) als von der Schalteinrichtung (9) separates, neben dieser im Vorrichtungsgehäuse (8) plazierbares Bauteil ausgebildet ist sowie ein bei Überlast auslösbares Rücksetzorgan (18) aufweist und mittels dieses in ihren Überbrückungszustand zurücksetzbar ist und dass das Rücksetzorgan (18) mit dem Schaltorgan (11) der Schalteinrichtung (9) mechanisch gekoppelt ist, wobei das Rücksetzorgan (18) bei in seiner Ausschaltposition sich befindendem Schaltorgan (11) zwangsläufig seine Rücksetzposition einnimmt und bei in seine Einschaltposition gebrachtem Schaltorgan (11) zumindest soweit freigegeben ist, dass es auslösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung des Rücksetzorgans (18) der Überlastschutzeinrichtung (16) mit dem Schaltorgan (11) der Schalteinrichtung (9) ein schwenkbar im Vorrichtungsgehäuse (8) gelagerter, zweiarmiger Kipphebel (19) vorgesehen ist, dessen einer Arm mit dem Rücksetzorgan (18) und dessen anderer Arm mit dem zum Einschalten niederdrückbaren Bereich des Schaltorgans (11) der Schalteinrichtung (9) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (19) im Bereich seines überlastschutzeinrichtungsseitigen Endes eine vorspringende Tastleiste (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (19) im Bereich seines schalteinrichtungsseitigen Endes eine Anlauffläche aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (19) auf einer gehäuseseitigen Achse (20) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößelanordnung (12) und der schalteinrichtungsseitige Arm des Kipphebels (19) über der Breite des Schaltorgans (11) der Schalteinrichtung (9) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücksetzorgan (18) als im ausgelösten Zustand aus der Überlastschutzeinrichtung (16) vorspringender Stift ausgebildet ist, der zum Rücksetzen der Überlastschutzeinrichtung (16) in diese eindrückbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzeinrichtung (16) mit ihren kleineren Seitenflächen parallel zu den Bodenflächen der Schalen des zweischaligen Vorrichtungsgehäuses (8) angeordnet ist und dass die Überlastschutzeinrichtung (16) mit einer ihrer größeren Seitenflächen einer der hierzu parallelen, kleineren Seitenflächen der Schalteinrichtung (9) zugewandt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Überlastschutzeinrichtung (16) unabhängig von der Schalteinrichtung (9) auf zugeordneten, gehäuseseitigen Führungen (17) aufnehmbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels des Schalthebels (7) betätigbare Stößelanordnung (12) in ihrer der Ausschaltposition des Schaltorgans (11) der Schalteinrichtung (9) entsprechenden Position außer Wirkverbindung mit dem Schalthebel (7) ist und mittels eines zugeordneten Betätigungsorgans hiermit in Wirkverbindung bringbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (7) und das zur Verbindung des Schalthebels (7) mit der Stößelanordnung (12) vorgesehene Betätigungsorgan so angeordnet sind, dass nur eine Betätigung mit unterschiedlichen Händen möglich ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößelanordnung (12) eine eigene Rückstellfederanordnung (13) zugeordnet ist.
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