DE10051520A1 - Halteelement für Zahnersatz - Google Patents

Halteelement für Zahnersatz

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Halteelement für herausnehmbaren Zahnersatz, bestehend aus einem von der dem festsitzenden Primärteil (9) zugewandten Seite des abnehmbaren Sekundärteils (3) aus in eine Ausnehmung des Sekundärteils einsetzbaren zumindest teilweise elastisch verformbaren Körper, der mit einem in eine Rastausnehmung (8) des Primärteils eingreifenden Rastvorsprung (5) oder mit einer am Primärteil Reibung ausübenden Friktionsoberfläche ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Sekundärteil (3) für die Aufnahme des Halteelements angelegte Raum in der Verformung des Sekundärteils aus einem Modellationsmaterial und/oder im Sekundärteil selbst vom Primärteil gesehen ungefähr in tangentialer Richtung zur Seite hin zumindest eine verschließbare äußere Öffnung zur vom Primärteil abgewandten Oberfläche des Sekundärteils aufweist. Ferner wird vorgeschlagen, daß der verformbare Körper derart ausgeformt ist, daß dieser bei elastischer Verformung auf seiner vom Primärteil abgewandten Seite sein Widerlager findet, wobei sich der Ausgleichsraum für die Deformation innerhalb des Körpers, beispielsweise in der Form eines Schlitzes (7), oder vom Primärteil gesehen hinter dem Körper befindet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Halteelement für herausnehmbaren Zahnersatz bestehend aus einem von der dem fest­ sitzenden Primärteil zugewandten Seite des abnehmbaren Sekundärteils aus in eine Ausnehmung des Sekundär­ teils einsetzbaren zumindest teilweise elastisch verformbaren Körper, der mit einem in eine Rastausnehmung des Primärteils eingreifenden Rastvorsprung oder mit einer am Primärteil Reibung ausübenden Friktionsoberfläche ausgestattet ist.
Derartige Halteelemente eignen sich besonders für sogenannte Doppelkronen. Eine Doppelkrone besteht aus einer fest auf einen Zahn oder ein Zahnimplantat aufgesetzten Primärkrone (Innenkrone) und einer mit einem heraus­ nehmbaren Zahnersatz verbundenen Sekundärkrone (Außenkrone), welche auf die Primärkrone aufschiebbar ist. Die zahntechnische Herstellung der Sekundärkronen erfolgt normalerweise durch Modellation direkt auf den Primärkronen. Nach Abnahme der Modellationen werden diese eingebettet und in Metall gegossen. Anschließend werden die Sekundärkronen durch Löten, Schweißen oder Kleben mit dem Prothesengerüst verbunden. Um diesen Arbeitsgang einzusparen, wurde die Herstellung der Sekundärkronen zusammen mit dem Prothesengerüst auf dem Einbettmassemodell (Einstückgußtechnik) eingeführt. Der Prothesenhalt wird bei Doppelkronen meist durch Frik­ tion zwischen parallelen Flächen (parallelwandige Teleskopkronen) oder durch Konushaftung (Konuskronen) erzielt. Die exakte Einstellung der Abzugskraft ist dabei technisch sehr aufwendig. Es besteht daher die Gefahr, daß Pfeilerzähne infolge zu großer Abzugskräfte geschädigt werden. Andererseits kann es durch Verschleiß zum Verlust des Prothesenhalts kommen. Bei der Herstellung der Sekundärkronen mittels Einstückgußtechnik läßt sich eine zuverlässige Friktion oder Konushaftung aufgrund der ungenügenden Präzision des Verfahrens nicht errei­ chen. Aus diesen Gründen wurde vorgeschlagen, die Doppelkronen friktionsfrei zu gestalten und mit einem zu­ sätzlichen Halteelement auszustatten. Die Verbindung zwischen Primärkrone und Sekundärkrone wird dabei u. a. durch zahntechnische Riegel hergestellt. Nachteilig ist hier der hohe Kostenaufwand.
Aus diesem Grund wurden einfacher aufgebaute Halteelemente vorgeschlagen. Das in der DE 40 90 310 C1 be­ schriebene Halteelement besteht aus einem in eine Ausnehmung in der Innenwand der Sekundärkrone einsetzba­ ren Retentionsteil aus elastischem Kunststoff, welches auf seiner nach innen zur Primärkrone weisenden Seite eine in eine passende Rastausnehmung der Primärkrone eingreifende Raste mit kugeliger Oberfläche und auf der nach außen weisenden Seite zwei Schenkel trägt, so daß sich in der seitlichen Ansicht ein u-förmiger Querschnitt ergibt. Beim Aufschieben der Sekundärkrone auf die Primärkrone wird die Raste zunächst unter Deformation des elastischen Kunststoffkörpers in den Raum zwischen den beiden Schenkeln geschoben, welche dabei an der Rückwand der Ausnehmung der Sekundärkrone ihr Widerlager finden. Bei vollständig aufgesetzter Sekundär­ krone wird die Raste durch die Rückstellung des Kunststoffkörpers in die Rastausnehmung der Primärkrone hi­ neinbewegt. Die Ausnehmung der Sekundärkrone kann zahntechnisch mit Hilfe eines ausbrennbaren Gehäuses ("Sekundärteil") aus Kunststoff direkt im Metall der Sekundärkrone gegossen oder mit einem in die Sekundärkro­ ne eingießbaren oder einklebbaren konfektionierten Gehäuse aus Metall angelegt werden. Das Gehäuse weist von der Primärkrone aus gesehen an seiner Rückwand eine Öffnung auf, in die zur exakten Positionierung des Gehäu­ ses auf der Rastausnehmung ein Zentrierinstrument einfürhrbar ist. Eine Abwandlung dieses Halteelements wirkt nicht retentiv, sondern frikativ. Die Verbindung zwischen Sekundärkrone und Primärkrone wird dabei durch Reibschluß mittels eines elastischen Kunststoffkörpers hergestellt. DE 198 58 195 C1 schlägt ein ähnlich aufge­ bautes Halteelement vor. Dieses Halteelement stellt gegenüber dem vorher genannten insofern einen Fortschritt dar, daß das konfektionierte Gehäuse aus Metall herstellerseits nicht mehr durch Gießen, sondern preiswerter durch spanabhebende Verfahren produzierbar ist. Einen anderen Aufbau zeigt das Halteelement von DE 196 27 597 C1. Das einen Rastvorsprung tragende Retentionsteil stützt sich hier mittels elastischer Schenkel lediglich an der Seitenwand der für das Retentionsteil angelegten Ausnehmung ab, wobei sich die Ausnehmung in Richtung ihrer Rückwand konisch verjüngt. Unter Belastung des Rastvorsprungs beim Einsetzen der Sekundärkrone wird das Retentionsteil infolgedessen nicht als ganzes verformt, sondern körperlich zur Rückwand der Ausnehmung bewegt, wobei die elastischen Schenkel an der Seitenwand entlanggleiten und wegen der konischen Verjüngung der Ausnehmung elastisch zusammengebogen werden. Bei vollständig aufgesetzter Sekundärkrone soll die Rück­ stellung der elastischen Schenkel ein körperliches Zurückgleiten des Retentionsteils bewirken, wodurch der Rastvorsprung in eine zugehörige Rastausnehmung der Primärkrone bewegt werden soll. Von diesen Vorschlägen hat bislang nur das Halteelement aus der DE 40 90 310 C1 weite Verbreitung erfahren. Bei Verarbeitung dieses Halteelements gibt es allerdings einige bauartbedingte Nachteile.
Ein erheblicher Nachteil ergibt sich aus der Gehäusegeometrie. Damit das Halteelement in der Innenwand der Se­ kundärkrone unverlierbar gehalten ist, muß sich die zugehörige Ausnehmung im Bereich der beiden Schenkel zur Rückwand der Ausnehmung hin erweitern. Da diese Rückwand ihrerseits plan ist, sind die Innenwinkel im Be­ reich dieser Schenkel kleiner als 90°. Bei Verwendung des ausbrennbaren Gehäuses aus Kunststoff müssen diese Ecken beim Einbetten vollständig mit Einbettmasse ausfließen. Besonders bei sehr schmalen Kronen ist dies nicht einfach zu erreichen. So kann es hier leicht zu Gußfehlern, insbesondere Gußperlen kommen. Wegen der Lage im Innern der Sekundärkrone können diese Bereiche nicht mit zahntechnischen Fräsern nachgearbeitet werden, teil­ weise sind sie nicht einmal einsehbar. Eine nachträgliche Beseitigung von Gußfehlern ist daher kaum möglich. Aus diesem Grund kommt häufig das konfektionierte Gehäuse aus angußfähigem Metall zum Einsatz, dessen Her­ stellung aber kostenaufwendiger ist. Bei Herstellung der Sekundärkrone aus Titan ist die Verwendung des anguß­ fähigen Gehäuses jedoch nicht möglich; in diesem Fall muß trotz der Gefahr von Gußfehlern in jedem Fall das Kunststoffgehäuse verwendet werden, wenn die Sekundärkrone auf der Primärkrone modelliert werden soll.
Bei der Einstückgußtechnik ist der Einbau dieses Halteelements mit zusätzlichem Arbeitsaufwand und erhöhtem Platzbedarf verbunden. Vor Doublierung muß zunächst ein Platzhalter aus Kunststoff auf die Primärkrone aufge­ setzt werden. Auf dem Einbettmassemodell wird so eine Ausnehmung vorgeformt, in die nach dem Guß das Ge­ häuse aus Metall eingeklebt werden muß.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der von außen nicht zugänglichen Lage des Halteelements in der Sekundär­ krone. Wenn es zu Diskrepanzen zwischen der Modellsituation und der Situation im Mund des Patienten kommt, kann eine Fehlfunktion des Halteelements unbemerkt bleiben, da seine Funktion nach dem Einbau nicht mehr überprüfbar ist.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein einfach aufgebautes Halteelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird durch ein Halteelement mit den Merk­ malen des Anspruchs 1 gelöst. Neuartig ist, daß der für das Halteelement angelegte Aufnahmeraum in der Mo­ dellation der Sekundärkrone und/oder in der Sekundärkrone selbst von der Primärkrone aus gesehen zur Seite hin eine äußere Öffnung aufweist. Diese äußere Öffnung steht mit verschiedenen vorteilhaften Herstellungsverfahren und Vorgehensweisen in Zusammenhang. Bei Anlage dieses Aufnahmeraums durch Metallguß direkt im Metall der Sekundärkrone erlaubt der seitliche Zugang im Falle von Gußfehlern die Nachbearbeitung mit einem rotieren­ den Instrument (bei geeignetem Querschnitt). Die Formung dieses Raums kann beispielsweise mittels eines aus­ brennbaren Kunststoffgehäuses, welches nicht an der Rückseite wie bei 40 90 310 C1, sondern zur Seite hin offen ist, erfolgen. Durch Verwendung eines beispielsweise in ein zur Seite offenes Gehäuse einsetzbaren Spacers kön­ nen Gußfehler sicher vermieden werden. Der Einsatz eines Spacer erlaubt auch bei der Einstückgußtechnik einen einfachen Einbau des Halteelements ohne aufwendiges Einkleben eines Metallgehäuses. Durch den seitlichen Zugang kann die richtige Position der Ausnehmung für das Halteelement gegenüber der Rastausnehmung leicht, ggf. auch im Mund des Patienten, überprüft werden.
Außerdem werden in Anspruch 2 für ein Halteelement der eingangs genannten Art neuartige Formen des ela­ stischen Körpers vorgeschlagen, welche sich besonders für einen nach Anspruch 1 geformten Aufnahmeraum eignen. Da aber auch ein Einsatz in Aufnahmeräume, die nicht der Definition des Anspruchs 1 entsprechen, mög­ lich ist, wurde dieser Anspruch als unabhängiger Anspruch formuliert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Halteelement,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Halteelement von Fig. 1 entlang der Schnittebene II-II,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das Halteelement von Fig. 2 entlang der Schnittebene III-III,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das Halteelement von Fig. 1 entlang der Schnittebene IV-IV,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Halteelement,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch das Halteelement von Fig. 5 entlang der Schnittebene VI-VI,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch das Halteelement von Fig. 6 entlang der Schnittebene VII-VII.
Das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Halteelement besteht aus einem Federelement 1 (Fig. 1 bis 4) vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, welches in eine Ausnehmung 2 (Fig. 2) in der Sekundärkrone 3 (Fig. 1 bis 4) vom Inneren der Sekundärkrone aus einsetzbar ist. Der unverlierbare Halt des Federelements 1 in seiner Ausnehmung 2 wird durch in hinterschnittene Bereiche der Ausnehmung eingreifende Fortsätze 4 (Fig. 1) erreicht. Beim Einsetzen des Federelements 1 wird es im Bereich dieser Fortsätze 4 elastisch komprimiert. Derartige hinterschnittene Bereiche können alternativ auch an anderer Stelle angelegt werden. Ein unverlierbarer Halt des Federelements 1 läßt sich hier aufgrund der großen Kontaktflächen zwischen dem Federelement und der Wand der Ausnehmung 2 auch rein über Reibung erzielen, wenn man durch leichte Überdimensionierung von Anteilen des Federelements für eine Preßpassung sorgt. Die Ausnehmung 2 wird bevorzugt approximal angelegt, da das Platzangebot in der Sekundär­ krone 3 hier in der Regel am günstigsten ist.
Das Federelement 1 trägt einen Rastvorsprung 5 (Fig. 1 und 2) welcher durch einen Rastaufsatz 6 (Fig. 1 und 4), beispielsweise aus Titan, gebildet wird. Es ist auch möglich, den Rastvorsprung mit demselben Material wie das Federelement selbst auszubilden. Der Rastvorsprung 5 läßt sich unter elastischer Deformation des Federelements 1 in die Ausnehmung 2 hineinbewegen, wobei das Federelement als ganzes an der Rückwand der Ausnehmung 2 sein Widerlager findet. Für diese Bewegung ist daher im Innern des Federelements 1 ein Ausgleichsraum 7 (Fig. 1 und 2), hier in der Form eines Schlitzes, angelegt. Der Rastvorsprung 5 greift bei eingesetztem Zahnersatz in eine Rastausnehmung 8 (Fig. 1 bis 3) der Primärkrone 9 (Fig. 1 bis 3) ein. Der Prothesenhalt wird dadurch bewirkt, daß ein Abheben der Prothese nur unter Bewegung des Rastvorsprungs 5 in die Ausnehmung 2 hinein und somit nur unter Deformation des Federelements 1 möglich ist. Beim Eingliedern der Prothese muß der Rastvorsprung 5 zunächst ebenfalls in die Ausnehmung 2 hineinbewegt werden. Hierzu dient eine schräge Gleitfläche 10 (Fig. 1), die occlusal an der Primärkrone anzulegen ist. Der Rastvorsprung gleitet an der Primärkrone entlang, bis bei Er­ reichen der Endposition die Rückstellung des Federelements 1 den Rastvorsprung 5 in die Rastausnehmung 8 hineindrückt.
Die Rastausnehmung 8 bat die Form einer bevorzugt in bucco-lingualer Richtung angelegten Rinne. In occlusal­ basaler Ansicht betrachtet verläuft die Kontur 11 (Fig. 2) der Primärkrone 9 im Bereich der Rastausnehmung 8 vom Rastvorsprung 5 gesehen zu einer Seite hin gebogen, zur anderen Seite hin gerade. Genauso kann diese Kontur auch zu beiden Seiten hin gebogen angelegt werden, wie im in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbei­ spiel. Diese gebogene Kontur der Primärkrone und die Rastausnehmung 8 können mit einem vorgeformten aus­ brennbaren Hilfsteil für die Metallgußtechnik, welches in die Modellation der Primärkrone eingebaut wird, herge­ stellt werden. Entsprechend der rinnenförmigen Rastausnehmung 8 ist die mit der Primärkrone in Kontakt tretende Oberfläche des Rastvorsprungs 5 als Teiloberfläche eines Zylinders geformt. Diese Form bietet gegenüber der ebenfalls möglichen kugeligen Oberfläche Vorteile im Verschleißverhalten. Wenn es beim Entlanggleiten des Rastvorsprungs 5 an der Primärkrone 9 zu Abrieb kommt, bildet sich entlang der Längsachse des Rastvorsprungs eine langgezogene Kontaktfläche zwischen Rastvorsprung und Primärkrone aus, wodurch durch Verminderung der Flächenbelastung der weitere Abrieb verringert wird.
Die Ausnehmung 2 in der Sekundärkrone 3 wird hier durch ein Gehäuse 12 (Fig. 1 bis 4) gebildet. Das Gehäuse hat ungefähr die Form einer einseitig offenen Hülse mit rundem Innenquerschnitt. Der Einbau des Gehäuses in die Modellation der Sekundärkrone erfolgt bevorzugt derart, daß seine Längsachse in bucco-lingualer Richtung liegt. Die Außenseite des Gehäuses ist dann paßgenau auf die gebogene Kontur 11 der Primärkrone 9 im Bereich der mesial oder distal liegenden Rastausnehmung 8 aufsetzbar. Hier befindet sich die innere Öffnung 13 (Fig. 1 bis 3) des Gehäuses 12, durch die das Halteelement eingesetzt wird. Das offene Ende der Hülse bildet dann die äußere Öffnung 14 (Fig. 2 und 4) des Gehäuses 12, welche nach Modellation der Sekundärkrone 3 bevorzugt buccal­ approximal oder lingual-approximal außen an der Sekundärkrone liegt. Die äußere Öffnung 14 ist durch ein Ver­ schlußteil 15 (Fig. 2 und 4) beispielsweise aus Kunststoff oder Metall verschließbar. Das Verschlußteil 15 bildet auch mit zwei occlusal und basal liegenden Anteilen 16 (Fig. 1, 3 und 4) die Hinterschnitte für die Fortsätze 4 sowie die occlusale und die basale Wand der Ausnehmung 2 für das Halteelement. Hierdurch wird erreicht, daß das Federelement 1 im runden Gehäusequerschnitt rotationsstabil gelagert ist. Die rotationsstabile Lage des Ver­ schlußteils 15 seinerseits kann beispielsweise durch einen Nocken 17 (Fig. 2) erreicht werden, der in eine pas­ sende Ausnehmung des Gehäuses eingreift.
Für die zahntechnische Herstellung der Sekundärkrone ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Das Gehäuse 12 kann als Formteil aus ausbrennbarem Kunststoff gefertigt sein, welches in die Modellation der Sekundärkrone eingebaut wird. Der exakte Sitz des Gehäuses 12 kann durch ein durch die äußere Öffnung 14 des Gehäuses ein­ steckbares Hilfsinstrument, welches einerseits genau in den Innenquerschnitt des Gehäuses, andererseits genau in die rinnenförmige Rastausnehmung 8 der Primärkrone 9 paßt, festgelegt und auch nachträglich überprüft werden. Da im vorliegenden Beispiel die Innenquerschnitte des Gehäuses 12 und der rinnenförmigen Rastausnehmung 8 zusammen genau eine Kreisform ergeben, hat hier das Hilfsinstrument die Form eines zylinderförmigen Stifts. Nach Modellation der Sekundärkrone wird diese abgenommen, eingebettet und gegossen. Da das Kunststoffge­ häuse 12 zusammen mit der Modellation ausbrennt, wir die Gehäusewand bei diesem Verfahren direkt vom Me­ tall der Sekundärkrone gebildet. Die Gefahr von Gußfehlern ist hier reduziert, da das Gehäuse 12 keine spitzen Innenwinkel aufweist. Sollten trotzdem Gußfehler auftreten, lassen sie sich leicht durch nachträgliche Bearbeitung beispielsweise mit einem zylindrischen Fräser durch die äußere Öffnung 14 beseitigen. Die richtige Position der Ausnehmung 2 für das Halteelement gegenüber der Rastausnehmung 8 läßt sich durch Einstecken des Hilfsin­ struments auch im Mund des Patienten überprüfen. Vor Fertigstellung der Prothese wird das Verschlußteil 15 eingesetzt und ggf mit Verblendmaterial oder Basiskunststoff abgedeckt. Wenn eine Abdeckung mit Verblend­ material oder Basiskunststoff nicht möglich ist, kann ein Verschlußteil 15 aus ausbrennbarem Kunststoff vor dem Guß eingesetzt werden, so daß nach dem Guß alle Wandungen der Ausnehmung 2 vom Metall der Sekundärkrone gebildet werden und die äußere Öffnung 14 bereits verschlossen ist. Man verliert so jedoch die Möglichkeit zur nachträglichen Überprüfung und Bearbeitung der Ausnehmung 2.
Es ist auch möglich, den Aufnahmeraum für das Federelement 1 und das Verschlußteil 15 zumindest teilweise direkt zu modellieren, indem das gegen das Modellationsmaterial isolierte Hilfsinstrument an die Ausnehmung 8 angelegt, mit Modellationsmaterial umschichtet und anschließend herausgenommen wird.
Durch die erst nachträgliche Anlage der Rastausnehmung 8 läßt sich die Positionierung des Gehäuses 12 erleich­ tern. Die Herstellung der gebogenen Kontur 11 der Primärkrone 9 erfolgt dabei wie beschrieben, jedoch ohne Anlage der Rastausnehmung 8. Beim Einbau des Gehäuses hat man dann in vertikaler Richtung einen gewissen Spielraum. Die Rastausnehmung 8 kann später nach Aufsetzen der Sekundärkrone 3 auf die Primärkrone 9 durch Einführen eines rotierenden Instruments in die äußere Öffnung 14 mittels Bohren oder Fräsen angelegt werden. Eine Herstellung der Rastausnehmung 8 durch Funkenerosion ist ebenfalls denkbar.
Eine sichere Möglichkeit zur Vermeidung von Gußfehlern besteht in der Verwendung eines Platzhalters (Spacers) vorzugsweise aus Keramik. Der Spacer hat hier die Form eines zylinderförmigen Stifts. Da bei der herkömmli­ chen Herstellungsmethode für Doppelkronen die Sekundärkrone 3 direkt auf der Primärkrone 9 modelliert und anschließend abgenommen wird, kann bei dieser Technik der zylinderstiftförmige Spacer nicht direkt in die Mo­ dellation eingebaut werden, denn durch seinen Eingriff in die Rastausnehmung 8 ist ein Abheben der Modellation nicht mehr möglich. Es kommt daher hier ebenfalls das ausbrennbare Kunststoffgehäuse zur Anwendung. Der Spacer wird erst nach Abheben der Modellation der Sekundärkrone von der Primärkrone durch die äußere Öff­ nung 14 ins Gehäuse 12 eingesetzt. Wenn der Spacer derart gestaltet wird, daß er zwar das Gehäuse vollständig ausfüllt, jedoch nicht in die Rastausnehmung der Primärkrone eingreift, kann er auch vor Abheben der Modella­ tion der Sekundärkrone eingesetzt werden Das Gehäuse ist hier allerdings zur exakten Positionierung des Spacers ebenfalls erforderlich. Wenn jedoch bei erst nachträglicher Anlage der Rastausnehmung 8 eine exakte Positionie­ rung des Spacers nicht notwendig ist, kann dieser Spacer auch ohne ein Gehäuse direkt einmodelliert werden. Der Spacer muß die äußere Öffnung 14 und damit die Außenkontur der Sekundärkrone deutlich überragen, damit er nach Ausbrennen der Modellation sicher in der Einbettmasse fixiert ist. Nach dem Guß wird der Spacer durch Ausstrahlen entfernt, was durch die äußere Öffnung leicht möglich ist.
Die dargestellte Spacertechnik läßt sich auch bei Herstellung der Sekundärkrone mit der Einstückgußtechnik an­ wenden. Da die Sekundärkrone 3 bei der Einstückgußtechnik nicht von ihrem Einbettmassestumpf abgenommen wird, kann hier der Spacer auch bei bereits angelegter Rastausnehmung 8 ohne Gehäuse 12 zur Anwendung kommen. Er wird dann an die am Einbettmassestumpf abgebildete Rastausnehmung 8 angelegt und direkt eimno­ delliert. Zusätzlich kann auch hier das Gehäuse 12 Verwendung finden.
Mit diesen Verfahren ist eine gußfehlerfreie Herstellung der Ausnehmung 2 für das Halteelement sicher möglich. Für Anwender, die dennoch die Angußtechnik bevorzugen, läßt sich aber ein konfektioniertes Metallgehäuse für die Angußtechnik relativ kostengünstig aus einer angußfähigen Dentallegierung anbieten, das es aufgrund seiner einfachen Form industriell leicht durch spanabhebende Verfahren herstellbar ist.
Ein weiteres Herstellungsverfahren ist das Anlegen des Aufnahmeraums für das Federelement 1 und das Ver­ schlußteil 15 erst nach dem Guß der Sekundärkrone 3 durch spanabhebende Verfahren oder durch Funkenerosion. Da dieser Raum einen runden Querschnitt hat, läßt er sich sogar durch Bohren herstellen. Es ist so auch möglich, diesen Aufnahmeraum in der Sekundärkrone 3 sowie die Rastausnehmung 8 in der Primärkrone 9 gemeinsam anzulegen. Der Vorteil bei diesen Verfahren besteht darin, daß die Krümmung der Kontur 11 der Primärkrone 9 weitgehend frei gewählt werden kann. Man kann diesen Vorteil technisch besonders einfach nutzen, wenn man diese Verfahren mit der Spacertechnik kombiniert. Man bildet dann den größten Teil des Aufnahmeraums für das Federelement 1 und das Verschlußteil 15 mittels eines Spacers vor, welcher aber den Bereich der inneren Öffnung 13 nicht voll ausfüllt. Diese Bereiche können dann nach dem Guß der Sekundärkrone ggf. gemeinsam mit der Rastausnehmung 8 spanabhebend oder durch Funkenerosion gestaltet werden. Diese Verfahren erlauben auch den nachträglichen Einbau des Halteelements nach Friktionsverlust der Teleskopkrone. Wenn die Dicke der Primär­ krone sicher ausreicht, kann dann die Rastausnehmung 8 der Primärkrone 9 durch Einführen eines zylindrischen Fräsers in die äußere Öffnung 14 nachträglich im Mund des Patienten hergestellt werden. Wenn die Rastausneh­ mung 8 nachträglich nicht angelegt werden soll, kann ein vergleichbar aufgebautes rein frikativ wirkendes Halte­ element eingesetzt werden, welches anstatt des Rastvorsprungs 5 eine frikativ wirkende Oberfläche trägt.
Bei einer Abwandlung der Erfindung für sogenannte Resilienzteleskope kann die Rastausnehmung 8 derart modi­ fiziert werden, daß basal des Rastvorsprungs 5 ein Freiraum für das Einsinken der Prothese bleibt.
Eine andere Weiterentwicklung der Erfindung erlaubt den Umbau einer herausnehmbaren Versorgung in eine festsitzende Versorgung (nach Insertion von Implantaten) und einer festsitzenden Versorgung in eine heraus­ nehmbare Versorgung (nach Pfeilerverlust). In ein herstellerseits vorgeformtes oder vom Zahntechniker einge­ brachtes Innengewinde läßt sich eine passenden Schraube einsetzen, die in die Rastausnehmung 8 eingreift und so Primär- und Sekundärkrone fest verbindet. Um einen möglichst einfachen Austausch von Verschlußteil 15 und Schraube zu ermöglichen, kann das Verschlußteil bei herstellerseits angelegtem Innengewinde im Bereich dieses Innengewindes ebenfalls schraubenartig ausgebildet sein.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite Version der Erfindung dargestellt. Die Kontur 11 (Fig. 6) der Primärkrone 9 (Fig. 5 bis 7) verläuft hier beidseitig vom Rastvorsprung 5 (Fig. 5 und 6) gebogen. Das Gehäuse 12 (Fig. 5 bis 7) mit innerer Öffnung 13 (Fig. 5 bis 7) und äußerer Öffnung 14 (Fig. 6) ist im Bereich der inneren Öffnung passend auf die Kontur 11 geformt. An der Primärkrone 9 ist ebenfalls eine Schrägfläche 10 (Fig. 5) anzulegen. Das Halte­ element selbst besteht hier aus einem elastischen Stab 18 (Fig. 5 bis 7) vorzugsweise aus einem geeigneten feder­ elastischen Metall. Auf diesem Stab 18 ist eine walzenförmige Rolle 19 (Fig. 5) beispielsweise aus Titan oder Kunststoff drehbar gelagert. Eine kugelförmige Ausbildung der Rolle ist ebenfalls möglich. Diese Rolle 19 bildet den Rastvorsprung 5. Die seitliche Führung der Rolle wird durch Führungshülsen 20 (Fig. 6 und 7) beispielsweise aus Kunststoff bewirkt. Das Verschlußteil 15 (Fig. 6 und 7) bildet hier ebenfalls mit occlusal und basal liegenden Anteilen 16 (Fig. 5) die occlusale und die basale Wand der Ausnehmung 2 (Fig. 6) in der Sekundärkrone 3 (Fig. 5 bis 7), in welche das Halteelement einsetzbar ist. Ein Nocken 17 (Fig. 6) bewirkt die Rotationssicherung des Ver­ schlußteils. Außerdem bildet das Verschlußteil 15 hier im Bereich beider Enden des elastischen Stabs 18 die Auf­ lagen 21 (Fig. 6 und 7) für die Führungshülsen 20 aus. Diese Auflagen 21 bilden die Halterungen, in welchen das Halteelement befestigt ist. Wenn beim Aufsetzen der Sekundärkrone die Rolle 19 in die Ausnehmung 2 hineinbe­ wegt wird, bilden diese Auflagen 21 ein Widerlager, so daß der Stab 18 elastisch deformiert wird. Der Aus­ gleichsraum 22 (Fig. 5 und 6) für die elastische Deformation befindet sich von der Primärkrone aus gesehen also hinter dem Halteelement und weiter von der Primärkrone entfernt als die Auflagen 21. Es sind konstruktive Ab­ wandlungen möglich, bei denen diese Auflagen ganz oder teilweise nicht vom Verschlußteil 15, sondern vom Gehäuse 12 bzw. vom Material der Sekundärkrone 3 gebildet werden.
Die Rolle 19 rastet in eine rinnenförmige Rastausnehmung 8 (Fig. 5 bis 7) ein. Diese Rastausnehmung 8 kann ebenfalls mit kreisbogenförmigem Querschnitt geformt sein wie im Halteelement von Fig. 1 bis 4. Hier ist eine andere Möglichkeit dargestellt: Die Rastausnehmung 8 weicht hier in ihrem Querschnitt von einem Kreisbogen ab, so daß ein flächenhafter Kontakt zwischen Rolle 19 und Rastausnehmung 8 erreicht wird. Dies bewirkt einen schnelleren Kraftaufbau bei Abzug der Prothese und somit ein geringeres vertikales Spiel des Halteelements. Allerdings muß dann auch das Hilfsinstrument zum Einsetzen des Gehäuses so ausgebildet werden, daß es in diese Rastausnehmung 8 paßt.
Der Vorteil der Rolle 19 besteht darin, daß zwischen Rastvorsprung 5 und Primärkrone 9 beim Aufsetzen der Sekundärkrone 3 anstatt Gleitreibung nur noch Rollreibung mit minimalem Verschleiß stattfindet. Wenn man auf diesen Vorteil verzichtet, erhält man vereinfachte Abwandlungen. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, daß das Halteelement nur noch aus einem elastischen Stab beispielsweise aus Kunststoff gebildet wird, welcher auch den Rastvorsprung 5 ausbildet. Man kann auch einen elastischen Stab mit beispielsweise viereckigem Querschnitt rotationsstabil lagern und mit einer Raste wie im Halteelement von Fig. 1 bis 4 versehen.
Von den hier dargestellten Bauformen sind weitere Abwandlungen möglich, die vom Schutzumfang der Erfin­ dung miterfaßt sind. Beispielsweise kann auf den runden Innenquerschnitt des Gehäuses verzichtet werden. So ist eine Abwandlung der in Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform möglich, bei der die occlusale und die basale Wand der Ausnehmung 2 für das Halteelement nicht von den Anteilen 16 des Verschlußteils 15, sondern durch das Gehäuse selbst gebildet werden. Der Nocken 17 zur Rotationssicherung des Verschlußteils 15 ist dann nicht mehr erforderlich, so daß das Verschlußteil auf einen einfachen Stopfen reduziert wird. Es ist dann sogar möglich, auf das Verschlußteil ganz zu verzichten und den Verschluß lediglich mit Verblendmaterial oder Basiskunststoff durchzuführen. Ferner kann ein in seiner Form abgewandeltes Halteelement in seiner Hauptrichtung anstatt in bucco-lingualer auch in occlusalbasaler Richtung einsetzbar sein. Da bei diesen Bauformen ein Nachbearbeiten der Ausnehmung für das Halteelement nicht mehr so einfach möglich ist, ist hier die beschriebene Spacertechnik besonders vorteilhaft.
Neben der Doppelkronentechnik als hauptsächlichem Anwendungsbereich des Halteelements ist auch eine An­ wendung bei anderen Formen des herausnehmbaren Zahnersatzes möglich. Daher werden bei der Formulierung der Ansprüche anstatt "Primärkrone" und "Sekundärkrone" die Ausdrücke "Primärteil" und Sekundärteil" ver­ wendet.

Claims (14)

1. Halteelement für herausnehmbaren Zahnersatz bestehend aus einem von der dem festsitzenden Primärteil (9) zugewandten Seite des abnehmbaren Sekundärteils (3) aus in eine Ausnehmung (2) des Sekundärteils ein­ setzbaren zumindest teilweise elastisch verformbaren Körper, der mit einem in eine Rastausnehmung (8) des Primärteils eingreifenden Rastvorsprung (5) oder mit einer am Primärteil Reibung ausübenden Friktionsober­ fläche ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Sekundärteil (3) für die Aufnahme des Halteele­ ments angelegte Raum in der Vorformung des Sekundärteils aus einem Modellationsmaterial und/oder im Sekundärteil selbst vom Primärteil gesehen ungefähr in tangentialer Richtung zur Seite hin zumindest eine verschließbare äußere Öffnung (14) zur vom Primärteil abgewandten Oberfläche des Sekundärteils aufweist.
2. Halteelement für herausnehmbaren Zahnersatz bestehend aus einem von der dem festsitzenden Primärteil (9) zugewandten Seite des abnehmbaren Sekundärteils (3) aus in eine Ausnehmung (2) des Sekundärteils ein­ setzbaren zumindest teilweise elastisch verformbaren Körper, der mit einem in eine Rastausnehmung (8) des Primärteils eingreifenden Rastvorsprung (5) oder mit einer am Primärteil Reibung ausübenden Friktionsober­ fläche ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest teilweise elastisch verformbare Körper derart ausgeformt ist, daß dieser bei elastischer Verformung beispielsweise an Auflagen (21) sein Widerlager auf seiner vom Primärteil abgewandten Seite findet, wobei sich der Ausgleichsraum für die Deformation in­ nerhalb des Körpers, beispielsweise in der Form eines Schlitzes (7), oder vom Primärteil gesehen hinter dem Körper, und zwar weiter vom Primärteil entfernt als zumindest eine der als Widerlager dienenden Auflagen, befindet.
3. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des im Sekundärteil (3) Ihr die Aufnahme des Halteelements angelegten Raums mittels eines vom Primärteil gesehen zumindest zu einer Seite offenen im Metallgußverfahren ausbrennbaren Gehäuses (12) aus rückstandsfrei verbrennbarem Kunst­ stoff oder durch direkte Modellation mit Hilfe eines an die Rastausnehmung anlegbaren und nach der Mo­ dellation aus dem Modellationsmaterial entfernbaren Hilfsinstruments oder mittels eines ins Gehäuse einsetz­ baren bzw. in die Wachsmodellation einbaubaren und nach dem Metallguß aus dem Gußobjekt entfernbaren Platzhalters (Spacers) aus einem hitzebeständigen nichtmetallischen Stoff, beispielsweise aus Keramik, oder mittels eines ins Sekundärteil einbaubaren vom Primärteil gesehen zumindest zu einer Seite offenen konfek­ tionierten Gehäuses, beispielsweise aus einem angußfähigen Metall, oder durch spanabhebende Verfahren, beispielsweise Bohren, oder durch Funkenerosion oder durch Kombination einzelner dieser Verfahren erfolgt.
4. Halteelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des im Sekundärteil (3) für die Aufnahme des Halteelements angelegten Raums mit Hilfe eines Spacers erfolgt, welcher die Kontur der Mo­ dellation des Sekundärteils derart überragt, daß der Spacer beim Gießvorgang unverrückbar in der Einbett­ masse gehalten wird.
5. Halteelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Modellation des Sekundärteils (3) auf dem Primärteil (9) zuerst ein zumindest einseitig offenes Gehäuse (12) aus rückstandsfrei verbrennbarem Kunststoff platzgenau aufgesetzt wird, in welches anschließend der Spacer eingesetzt wird.
6. Halteelement nach Anspruch 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Öffnung (14) durch ein Verschlußteil (15) verschließbar ist, wobei das Verschlußteil auch Teile der Wand der Ausnehmung (2) für das Halteelement bilden kann.
7. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (8) des Primärteils (9) rinnenförmig ausgebildet ist und daß durch die äußere Öffnung (14) ein Hilfsinstrument in den im Gehäuse (12) oder Sekundärteil (3) für das Halteelement und ggf das Verschlußteil (15) angelegten Aufnahmeraum einsteckbar ist, welches bei korrekter Lage der Ausnehmung (2) gegenüber der Rastausneh­ mung (8) derart in die Rastausnehmung eingreift, daß eine vertikales Verschieben des Gehäuses oder Sekun­ därteils zumindest in Richtung nach occlusal nicht möglich ist.
8. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (12) oder Sekundärteil (3) für das Halteelement und ggf das Verschlußteil (15) angelegte Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise einen zumindest teilweise runden Innenquerschnitt aufweist.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wand des im Gehäuse (12) oder Sekun­ därteil (3) für das Halteelement und ggf. das Verschlußteil (15) angelegten Aufnahmeraums ein Innengewin­ de eingebracht ist, so daß in diesen Aufnahmeraum eine Schraube einsetzbar ist, welche eine unverrückbare Verbindung zwischen Primärteil (9) und Sekundärteil (3) bewirkt.
10. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halt des zumindest teil­ weise elastischen Körpers in seiner zugeordneten Ausnehmung (2) durch Eingriff in hinterschnittene Bereiche beispielsweise durch Fortsätze (4) oder durch Reibung infolge Preßpassung erfolgt.
11. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Rastvor­ sprungs (8) mindestens annähernd eine Teiloberfläche eines Zylinders bildet.
12. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (8) von einer drehbar gelagerten Rolle (19) gebildet wird.
13. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest teilweise ela­ stisch verformbare Körper teilweise oder ganz von einem elastischen Stab mit beispielsweise rundem Quer­ schnitt beispielsweise aus Metall oder Kunststoff gebildet wird.
14. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Rastaus­ nehmung (8) durch Einbau eines Formteils in die Vorformung der Primärkrone (3) aus einem Modellations­ material oder durch spanabhebende Verfahren bzw. durch Funkenerosion im endgültigen Material der Pri­ märkrone erfolgt, wobei das Arbeitsinstrument durch die äußere Öffnung (14) der aufgesetzten Sekundär­ krone einführbar ist.
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