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Die Erfindung betrifft ein Zahnersatz-Implantat nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Ankopplungsdesign nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5. Vorgestellt wird ein, für einteilige und zweiteilige Zahnersatz-Implantate, selbstschneidendes, wellenförmiges – so wie auch intermittierendes – Außengewinde [2] zur Verbesserung der Oberflächenerweiterung in Bezug auf die Implantat-Knochenkontaktfläche und der so genannten Primärstabilität im Kieferknochen, (je nach vorliegender Knochenqualität). So, wie zusätzlich, bei zweiteiligen Implantaten, mit einer – hier beispielhaft, unterhalb einer, konischen Implantat-Innenverbindung liegenden, internen, auf zwei Positionen limitierte, determinierte Positionierungsvorgabe- bzw. Ankopplungsdesign (nach dem Schlüssel- zu Schlüssellochprinzip) [9, 9a, 9b, 9c, 9d, 10, 10a, 10b, 10c, 11, 11a, 11b, 12, 12a, 12b, 12c und 12d] für die vereinfachte (im Vergleich zu mehrfach Positionen, wie hexagonale Ankopplungen) passgenaue Einfügung der dafür, kompatibel hergestellten, zahntechnisch-prothetischen Bau- und Hilfsteile, wie Implantataufbauten, Zahnfleischformer und Abformpfosten.
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Erfindungsgemäß erhalten diese zahntechnisch-prothetischen Bau- und Hilfsteile (hier, Implantataufbauten, so genannte Abutments, Zahnfleischformer und Abformpfosten) zusätzlich eine, auf die im Implantatinneren, vorhandenen Positionierungsvorgaben (Ankopplungsdesigns) abgestimmte, d. h. identische, Tiefen- bzw. Höhenangabe als Markierung [9b, 10, 11, 12a und 15] (auf Titan als farbliche Anodisierung). Diese Markierungen dienen der zusätzlichen, optischen Tiefenkontrolle für die Zahntechniker und Zahnärzte beim Einfügen der Bauteile in das Implantat. [13].
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Für eine Erfolg versprechende Zahnersatz-Implantation – unabhängig ob ein einteiliges oder zweiteiliges Implantat inseriert werden soll – ist es förderlich, wenn das Zahnersatz-Implantat eine relativ sichere Primärstabilität erreicht, ohne den Knochen mit massivem Anpressdruck zu schädigen.
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Vermehrte Patientenwünsche, ihre Implantate möglichst direkt nach der Operation nutzen zu können, d. h. aus kaufunktionellen und/oder zumindest aus ästhetischen Gründen, hat in der Branche das Thema „Sofortversorgung” „Sofortbelastung” aufgeworfen und dazu geführt, dass viele Zahnärzte ihren Patienten diese Wünsche gerne erfüllen würden. Um diesem Ziel nahe zu kommen, bieten Implantathersteller besondere Implantat-Außengewinde an, die beim Einschrauben entsprechenden Druck auf den Kieferknochen ausüben.
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Dabei wird häufig aber nur ein hoher „Eindrehdruck” erzeugt und gemessen, der aber nur bedingt etwas über die Primärstabilität – also die Festigkeit, mit der das Implantat im Knochen sitzt und mit welcher Kraft es wieder heraus gedreht werden könnte – aussagt.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist ein besonderes Implantat-Außengewinde in Form eines „Doppel-Wellenprofils” [1b, 1c, 1d, 3, 4, 4a] und „Einfachwellenprofils” [5] also mit „Gewindeberge” und Gewindetäler”. Siehe Beispielhaft hierzu auch das Doppelwellenprofil in den 6 und 6a im Querschnitt. So dass nach dem Einschrauben eines Zahnersatz-Implantates mit so einem „Wellenprofil” in den Kieferknochen – je nach vorliegender Knochenqualität – sich der Kieferknochen, sich in seinem natürlichen Verhalten, nach dem Einschrauben des Implantates, wieder in seine Ursprungslage zurückziehen will (Memoryeffekt).
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Über diese Knochenrückstellung in den „Gewindetälern” wird ” – gesamt gesehen – eine unterschiedlichere Friktion zwischen „Gewindebergen” und „Gewindetälern” ausgeübt, als dieses bei einem gleichförmigen Außengewinde geschieht und zusätzlich eine größere Oberfläche im Implantat-Knochenkontakt erzeugt, auch weil die so erzeugte Strecke mit Wellenprofil im Vergleich zu einem normalen, steigendem Gewinde „länger” ist. Der patentbedingte Nutzen liegt somit unter anderem – je nach Knochenqualität – in den, für die Primärstabilität günstigeren „Wiederausdrehkräften”. Zusätzlich erfährt der Kieferknochen in den Gewindetälern – je nach Knochenqualität – einen geringeren Anpressdruck und damit begünstigende Regenerationschancen. Außerdem kann im Vergleich zu üblichen, gleichförmigen Gewindeformen, eine größere Implantat-Knochenkontaktfläche erzeugt werden.
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Weitere, erfindungsgemäße Varianten des Außengewindes von Zahnersatz-Implantaten dieses „Wellenprofilverlaufs” werden in den 2, 3 und 7 als Patentansprüche und im Nachfolgenden beschrieben.
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Und zwar, dass zwischen dem „Gewindeberg” und der Implantatwand so genannte „Hinterschnitte”, bzw. von der horizontalen Ebene des Gewindeberges zur Implantatwand aus betrachtet, Unterschnitte gefertigt werden. Siehe hierzu Querschnittzeichnung [7] Der erfindungsgemäße Sinn und Nutzen dieser Hinter- bzw. Unterschnitte ist, dass der Kieferknochen dort während des Einschrauben verbleibt, bzw. sich wieder hineinziehen kann und somit nach der Insertion des Implantates, dort zusätzliche Retentionsflächen hat und sich zusätzlich friktiv und primärstabil auswirken kann. Durch diese Hinter- bzw. Unterschnitte werden nach Rückstellung von Knochenmaterial, erhöhte Widerstände beim Herausdrehen des Implantates erzeugt.
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Eine andere, erfindungsgemäße Kombination bzw. auch Variante des Wellenprofilgewindes ist, dass der Gewindeanteil des „Gewindeberges” sich schneidend bis vor die „Gewindetäler” erstreckt, dort aber der Fortlauf des Gewindeanteils wegfällt, also im Bereich des sonstigen Gewindetals unterbrochen wird [2]. Konkret also dort kein Gewindebereich vorhanden ist und der Gewindeanteil erst wieder durch einen schneidenden Beginn des „Gewindeberges” aufgenommen wird. Dieses erfindungsgemäße, so entstehende intermittierende „Gewinde” als „Gewinde mit schneidendem Zapfenanteil” ermöglicht – je nach Knochenqualität – in den gewindefreien Bereichen, eine günstige Adaption des sich rückstellenden Knochens und somit gute regenerative Chancen während der Einheilung, so wie eine andere zu überwindende „Implantat-Ausdrehkraft” und damit eine differierende Primärstabilität.
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Eine weitere erfindungsgemäße Kombination bzw. auch Variante des Wellenprofilgewindes ist, dass am Ende des „Gewindeberges” ein, im Winkel abfallender Gewindeanteil (wie ein Treppenabsatz) konstruiert ist. Siehe hierzu [3]. Hierdurch würde der Knochen, ebenfalls bei einem Herausdrehen des Zahnersatz-Implantates – anders als auf einer schiefen Ebene – auf diesen winkeligen „treppenabsatzartigen” zum Gewindeberg hin laufenden Widerstand auftreffen und erfindungsgemäß gewollt, eine differente Ausdrehkraft erfordern.
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Die 5 stellt ein weiteren, erfindungsgemäßen Ausführung des „wellenförmigen” Gewindedesign dar, dieses ist ein Gewindegang, bei dem, die Gewindeberge der oberen Fläche des Gewindeganges parallel zu den Gewindebergen der unteren Fläche des Gewindeganges verlaufen und gleichermaßen die Gewindetäler parallel zu einander verlaufend, konstruiert sind. Hierdurch wird der erfindungsgemäße Zweckeiner längeren Gewindestrecke erzeugt und somit eine größere Implantat-Knochenkontaktfläche erreicht, als bei üblichen Gewindeformen ohne Wellendesign.
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Die 4 und 4a stellen den erfindungsgemäßen Anspruch, des „Wellengewindeprofil” als Einfach-Wellengewinde dar, bei dem eine Gewindefläche und/oder Gewindekante gerade, steigend – also ohne Wellenprofil – verläuft und die andere zu diesem Gewindeanteil gehörende Gewindefläche, wellenförmig mit Gewindebergen und Gewindetälern konstruiert wird. Zur Verdeutlichung bzw. Präzisierung der Beschreibung dieses „Einfach-Wellengewindes” stelle man sich ein, auf der horizontalen Ebene, halbiertes „Doppel-Wellengewinde” vor. Auch bei diesem „Einfachwellengewinde” wird das erfindungsgemäß, gewünschte Ziel einer Oberflächenerweiterung im Implantat-Knochenkontakt erzeugt
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Erst die entsprechende Empirie und die Marktchancen sollen die Entscheidungen darüber bringen, ob die erste/n, untere/n (basalen) Gewindeumdrehungen und/oder die letzte/n obere/n Gewindeumdrehungen klassisch – d. h. ohne erfindungsgemäßes Wellengewindeprofil – konstruiert wird und/oder ob der letzte, obere Zahnersatz-Implantatbereich völlig ohne Gewindeanteile sein wird.
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Gleiche, zeitliche Zielsetzung und Entscheidungskriterien gelten für den erfindungsgemäßen Anspruch, ob für das Zahnersatz-Implantat einen einzigen, durchlaufenden, oder mehrere durchlaufende Gewindegänge/„Doppelwellengewinde und/oder „Einfachwellengewinde” und/oder eine Kombination aus den zuvor genannten Gewindeformen, realisiert werden wird.
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Zweifach, limitiertes Ankopplungsdesign als Positionierungsvorgabe (Indexierung) für prothetische Bau-Hilfsteile. Für eine genaue Übertragungs- bzw. Rückübertragungsmöglichkeit, der Implantat-Aufbauten, wie Abutment, Zahnfleischformer und Abformpfosten, in die richtige, ausgewählte, bzw. vorgesehene Position des eigentlichen Implantatkörpers, haben Implantathersteller zweiteiliger Implantate nach dem „Schlüssel- zu Schlüssellochprinzip” bestimmte, aufeinander abgestimmte, technische „Ankopplungsformen” konstruiert.
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Verschiedentlich werden im Sprachgebrauch anstatt Ankopplungsdesign Begrifflichkeiten wie Indexierungen und Rotationssicherungen für diese Funktionen verwendet. Überwiegend werden diese so genannten Ankopplungsdesigns, oder „Indexierungen” im Inneren des Implantatkörpers angebracht, in die dann, die dafür gefertigten Bau- bzw. Hilfsteile als Implantataufbau, Zahnfleischformer und Abformpfosten „lagebezogen” hinein gefügt und meistens miteinander verschraubt werden.
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Wenn der Zahnarzt nicht mit kosten- und arbeitsintensiven „Übertragungsschlüsseln” arbeiten will sind Ankopplungsformen bzw. Indexierungen eine Erfordernis, weil der Zahnarzt ansonsten nicht in der Lage ist, die selbe Position des Implantat-Aufbaus (Abutment, Zahnfleischformer und Abformpfosten) im Munde des Patienten wieder zu finden, in welcher der Zahntechniker den Zahnersatz auf dem Arbeitsmodell hergestellt hat, bzw. umgekehrt der Zahntechniker die definierte, rotatorische Übertragungs-Position der Bau- bzw. Hilfsteile aus dem Patientenmund nicht erkennen kann.
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Damit das aber möglich ist, bietet der Markt Implantate mit sehr vielen Positionierungs- bzw. Ankopplungsformen. Diese reichen von zwölfkantigen- bzw. eckigen, Positionsmöglichkeiten im Implantat, über achteckige, sechs und viereckige, so genannte Vierkantindexierungen bis zu dreifache Positionen. Zusätzlich, zu möglichen Übertragungsungenauigkeiten, durch produktionsbedingte Spielpassung und Toleranzen bei Implantaten mit sehr vielen Indexierungspositionen, stellt sich für den Zahnarzt das häufig noch größere Problem dar, dass, wenn er sehr viele zirkuläre, verschiedene Positionen zur Auswahl hat, dann im Patientenmund, die vom Zahntechniker ausgewählte, richtige Position wieder zu finden. Diese beschriebene Schwierigkeit hat dann auch wirtschaftliche Bedeutung, wenn mehrere, nebeneinander stehende Implantate mit einzelnen Zahnkronen zu versorgende Arbeiten anstehen. Häufig ärgern sich die Zahnärzte zusätzlich darüber, dass ihr Suchen nach den richtigen Ankopplungspositionen, in den Augen Ihrer Patienten unprofessionell und unsouverän erscheint, bzw. der Eindruck entstehen könnte. Einen besonderen Markterfolg wird deshalb, zum Beispiel der Firma Camlog zugeschrieben, weil diese Firma die Indexierungen auf lediglich drei Möglichkeiten reduziert hat.
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Die hierfür erfindungsgemäßen Lösungen bzw. Verbesserungen sind, die Ankopplungsdesigns auf lediglich zwei Reponierungsmöglichkeiten, bzw. Indexierungspositionen zu reduzieren. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, in dem unterhalb der internen Implantatverbindung, hier beispielhaft ein innkonisches Implantat ein Ankopplungsdesign mittels einer NICHT runden, also eher elliptischen Mulde und/oder parallelwandigen, eine elliptische Ausfräsung vorgenommen wird, [11, 11a, 11b, 12, 12a, 12b, 12c und 12d] die somit lediglich zwei Positionen ermöglicht, und die zusätzlich noch Markierungen aufweist.
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Zur Verdeutlichung liegt der erfindungsgemäße Nutzen unter anderem darin, dass der Zahnarzt die vom Zahntechniker gewählte „Zahnersatzposition” bezogen auf das von ihm verwendete Bauteil im Munde des Patienten leichter wieder finden kann, denn er reduziert die falsche Position, die wählbar sind, auf lediglich einen Fehlversuch und nicht auf viele.
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Wenn der Zahntechniker dem Zahnarzt allerdings zusätzlich, z. B. mittels einer, zwischen ihnen abgesprochenen „Seitenrichtungs-Markierung” (z. Bsp. vestibulär, also nach „außen” hin) die von ihm benutzte Position anzeigt, wird der Zahnarzt den Implantataufbau ganz einfach nur in der richtigen Position einsetzen können.
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Ein weiterer, erfindungsgemäßer Nutzen entsteht beim Einfügen der Implantat-Aufbauten bzw. Hilfsteile dadurch, dass der breitere, elliptische Abutmentanteil nicht in dem schmaleren, elliptischen Anteil des Implantates hineinpasst und dadurch die erfindungsgemäß, gewollte „Zwangsführung” in die richtige Position erleichtert wird.
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Im Vergleich zu anderen – möglicherweise patentierten – zweiseitigen, ankopplungsdesign, bedingten Positionierungsvorgaben, besteht bei dieser, unterhalb der Implantatinnenverbindung liegenden Indexierung, der zusätzliche Vorteil, dass – auf Wunsch des Zahntechnikers, nach völliger Rotationsfreiheit, (wie z. Bsp. bei Zahnbrückenarbeiten) – das Ankopplungsdesign weg geschliffen werden kann. Der Zahntechniker hat also die konstruktionsbedingte Einfachheit und Positionssicherheit, aber auch zusätzlich, bei Bedarf die Variabilität.
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Erfindungsgemäß, bekommen die Implantataufbauten (Abutment aber auch Zahnfleischformer und Abformpfosten) eine Markierung – bei metallischen Materialien durch Anodisierung – in identischer Breite, bzw. Höhe, entsprechend der Tiefe der Ankopplungsformen [9b, 10, 11, 12a, 12d, 15]. Die obere Begrenzung der farblichen Anodisierung bzw. Markierungen der Implantataufbau- bzw. Hilfsteile schließt auf Höhe der Implantatoberkante ab, welche beide Bauteile (z. B. Implantat und Abutment) im zusammengefügten Zustand erreichen wird [13 und 14].
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Erfindungsgemäß wird hierdurch das Ziel erreicht, zusätzlich, zu der „zwangsgeführten” Ankopplung der Implantataufbau- bzw. Hilfsteile (wie Abutments, Zahnfleischformer und Abformpfosten) im Implantat, dem Zahnarzt und Zahntechniker, erfindungsgemäß ein Zusatznutzen zu bieten, in dem sie, an Hand der farblichen Anodisierung, bzw. Markierungen, eine optische Beurteilung bzw. Kontrolle des richtigen Sitzes dieser Bauteile, in Bezug auf ihre Tiefenpositionierung ermöglicht werden, um die Gefahr zu reduzieren, dass die Verbindungsschrauben möglicherweise verfrüht festgezogen werden und Fehler produziert werden.
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Erfindungsgemäß werden diese „Tiefenanzeige-Anodisierungen” bzw. Markierungen (evtl. auch Lasergravuren, je nach Materialverwendungen) nicht nur auf den Abutments, sondern auch auf alle weiteren, prothetischen Bauteile wie Zahnfleischformer, Abformpfosten etc. (hierüber bestehen keine Skizzen) vorgenommen. Ein weiterer erfindungsgemäßer Zusatznutzen ist es, hierdurch den Zahnärzten ein vermehrtes Gefühl der Anwendungssicherheit – über optische Tiefenkontrolle der Bauteile im Implantat – zu geben bzw. zu erzeugen.
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Weitere erfindungsgemäße Varianten der Implantat-Ankopplungsdesigns- bzw. formen für eine Indexierung mit nur zwei Implantat zu Bauteilepositionen, ist das „ungleichschenkelige Viereck” – siehe hierzu 9, 9b, 9c und 9d welches in der Draufsicht, der Form einer Raute bzw. dem Karo entspricht und in seinen Ausmaßen parallelwandig gefertigt wird, mit der Option, nach einer noch zu bestimmenden Tiefe dieses Ankopplungsdesign mit einer Verjüngung und/oder „Muldenform” abzuschließen.
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Diese erfindungsgemäße Konstruktion sieht vor, das hierbei eine Strecke des ungleichschenkeligen Vierecks länger ist, als ihre gegenüber liegende Strecke [9c] breit, bzw. lang ist. Erfindungsgemäß ergeben sich rein technisch für den Zahnarzt und den Zahntechniker vergleichsweise Vorteile, wie mit der elliptischen Indexierung.
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Im Vergleich zu anderen – möglicherweise patentierten – zweiseitigen, Ankopplungsdesign, bedingten Positionierungsvorgaben, besteht bei dieser, unterhalb der Implantatinnenverbindung liegenden Indexierung, der zusätzliche Vorteil, dass – auf Wunsch des Zahntechnikers, nach völliger Rotationsfreiheit, (wie z. B. bei Zahnbrückenarbeiten) das Ankopplungsdesign weg geschliffen werden kann. Der Zahntechniker hat also die konstruktionsbedingte Einfachheit und Positionssicherheit, aber auch zusätzlich, bei Bedarf, die Variabilität. Erfindungsgemäß ist auch bei dieser „Rauten/Karo” Ankopplungsvariante eine farbliche Anodisierung bzw. Markierung zur optischen Kontrolle der Aufbautiefenposition bei den Implantataufbauten bzw. Hilfsteilen wie Abutments, Zahnfleischformer, Abformpfosten vorgesehen [9d und 13].
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Erfindungsgemäß wird hier nachfolgend – siehe hierzu 10, 10a, 10b, 10c und 15] – eine dritte bzw. vierte Variante des Ankopplungsdesigns mit nur zwei Möglichkeiten für die Reponierungspositionen beschrieben. Hierbei handelt es sich um einen parallelwandigen, oder alternativ konisch rund verlaufenden und/oder alternativ hierzu elliptischen Zylinder, (ebenfalls unterhalb der innen liegenden, beispielhaften, konischen Implantat-Abutmentverbindung) mit seitlichen, „halbrunden” Stab- bzw. Säulenförmigen Ausfräsungen. Die Proportionen der seitlichen Führungsaussparungen, in Relation zum Rest-Ankopplungs-design, werden empirisch und entsprechend der Marktakzeptanz festgelegt. Korrespondierend hierzu stehen im Implantat-Innenteil, Stab-, bzw. Säulenförmige Führungsstege, in welche sich die Ausfräsungen der prothetischen Bauteile wie, Abutments, Zahnfleischformer und Abformpfosten einfügen [10c]. Erfindungsgemäß wird diese „Stab-, Säulenindexierung – wie beschrieben – auch alternativ für die elliptische Indexierung vorgesehen.
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Im Vergleich zu anderen – möglicherweise patentierten – zweiseitigen, ankopplungsdesign, bedingten Positionierungsvorgaben, besteht bei dieser, unterhalb der Implantatinnenverbindung liegenden Indexierung, der zusätzliche Vorteil, dass – auf Wunsch des Zahntechnikers, nach völliger Rotationsfreiheit, (wie z. B. bei Zahnbrückenarbeiten) – das Ankopplungsdesign weg geschliffen werden kann. Der Zahntechniker hat also die konstruktionsbedingte Einfachheit und Positionssicherheit aber auch zusätzlich, bei Bedarf die Variabilität.
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Erfindungsgemäß sind auch für diese Ankopplungsdesigns als Indexierungsvarianten der vertikalen Stab- bzw. „Säulenführung”, ebenfalls wie zuvor beschrieben, farbliche (entsprechend der Indexierungstiefen) Anodisierungen bzw. Markierungen wie z. Bsp. Gravuren vorgesehen, damit den Anwendern, d. h. Zahnärzten und Zahntechnikern, eine optische Tiefenkontrolle beim Zusammenfügen von Implantat und jeweiliger prothetischer Bauteile wie Abutments, Zahnfleischformer, Abformpfosten etc., gegeben wird.
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Weiterhin ist Teil der Erfindung ein Einteiliges- und zweiteiliges Zahnersatz.-Implantat mit selbst-schneidendem, wellenförmigem, so wie auch intermittierendem – Außengewinde zur Oberflächenerweiterung für eine Verbesserung, des Knochen-Implantatkontakts und (je nach der vorhandenen Knochenqualität) der so genannten Primärstabilität so, wie der (unterhalb einer, hier beispielhaft, konischen Implantat-Innenverbindung liegenden) internen, lediglich auf zwei Positionierungsmöglichkeiten reduziertes Ankopplungsdesigns, für die Implantataufbauten-Einfügung (nachfolgend, in vier technischen Variationen). Die für diese Positionierungsvorgaben, kompatiblen, zahntechnisch-prothetischen Bau- bzw. Hilfsteile, wie Implantataufbauten, Zahnfleischformer und Abformpfosten erhalten, erfindungsgemäß eine, auf das im Implantat vorhandene Ankopplungsdesigns und ihren Positionierungsvorgaben (Indexierung) abgestimmte, d. h. identische Tiefen- bzw. Höhenangabe, als Markierung (bei metallischen Materialien, als farbliche Anodisierung), diese dient der zusätzlichen, optischen Tiefenkontrolle für Zahnärzte und Zahntechniker, beim Einfügen der Bauteile in das Implantat. Die Gewinde sind – unabhängig seinem noch zu definierenden Steigungsgrades bzw. Anstiegswinkel – innerhalb seiner Umläufe, zusätzlich mit Gewindebergen und Gewindetälern konstruiert ist.
- – Das wellenförmige Implantataußengewinde wird als Doppel-Wellengewinde konstruiert, und zwar, dass diese Gewindeberge und Gewindetäler sich spiegelbildlich zu einander ergeben, bzw. gestaltet werden [1b, 1d, 2, 2a, 1c, 3, 4, 5].
- – die Gewindeberge und Gewindetäler des konstruierten Doppel-Wellengewindes, unterhalb, oder auch oberhalb seines gedachten horizontalen Querschnitts, verlaufen nicht konkret spiegelbildlich zueinander, sondern die Gewindeberge und Gewindetäler werden zueinander versetzt konstruiert können so wie, dass dieses Gewindedesign auch intermittierend [2, 2a] gestaltet werden kann.
- – Es verlaufen bei dem wellenförmigen Außengewinde [5] die Gewindeberge der oberen Fläche des Gewindeganges parallel zu den Gewindebergen der unteren Fläche des Gewindeganges und gleichermaßen sind die Gewindetäler parallel zu einander verlaufend, konstruiert sind, so dass dieses Gewindedesign auch intermittierend gestaltet werden kann.
- – Die eine obere, oder untere Gewindefläche und/oder Gewindekante verläuft gerade, steigend (also ohne Wellenprofil) [4 und 4a] und die andere, zu diesem Gewindeanteil gehörende, entgegen gesetzte, Gewindefläche wird wellenförmig mit Gewindebergen und Gewindetälern konstruier, mit der Konstruktionsoption, diese auch intermittierend zu gestalten. Zur Verdeutlichung bzw. Präzisierung der Beschreibung dieses „Einfach-Wellengewindes” stelle man sich ein auf der horizontalen Ebene halbiertes „Doppel-Wellengewinde” vor.
- – die wellenförmigen Implantataußengewinde in ihren horizontalen Außenumfangsmaßen, können innerhalb eines Gewindeumlaufs, aber auch zueinander different konstruiert werden. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Gewinderegionen sich horizontal tiefer in den seitlichen Knochen einschneiden, bzw. konstruktionsbedingt erstrecken können, als andere Regionen der Gewindestrecken, um weitere Effekte einer Implantat-zu-Knochenverbindung zu erzielen.
- – auf der gedachten Ebene, zwischen dem „Gewindeberg” und der Implantatwand, [7] in noch festzulegendem Maße, wird Gewindesubstanz weggelassen und somit werden so genannte „Hinterschnitte” bzw. Unterschnitte konstruiert.
- – am Ende des „Gewindeberges” ist ein im Winkel abfallender Gewindeanteil (wie ein Treppenabsatz) konstruiert [3].
Das Ankopplungsdesign für eine, auf zwei Positionierungsvorgaben limitierte, Implantat zu Abutment Indexierungen, ist dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer, hier beispielhaft, konischen Implantat-Innenverbindung, (eine in ihren Abmessungen noch zu bestimmende) ELLIPISCHE – also NICHT kreisförmige – Mulde, oder parallelwandige, oder auch kegelförmige Vertiefung hineinkonstruiert ist, [11a, 11b, 12a, 12b und 12d] damit die daraufhin passförmig gestalteten Implantat-Hilfs- bzw. Aufbauteile (hier Abutments, Zahnfleischformer, Abformpfosten) formschlüssig in das Implantat, jedoch lediglich in zwei determinierte, unterschiedliche Positionen eingefügt und verbunden werden können.
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Ein Ankopplungsdesign für ein auf zwei Positionierungsvorgaben limitiertes Implantat zu Abutment Indexierungen ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer hier beispielhaft konischen Implantat-Innenverbindung (ein in seinen Abmessungen noch zu bestimmendes) UNGLEICHSCHENKELIGES Viereck konstruiert ist, [9 und 9d] – welches in der Draufsicht der Form einer Raute bzw. dem Karo entspricht, [9c] und in seinen vertikalen Ausmaßen parallelwandig gefertigt wird, mit dem Anspruch einer Variante, welche, nach einer noch zu bestimmenden Tiefe, dieses Ankopplungsdesigns in einer sich nach unten hin, verjüngenden Form, oder „Muldenform” abzuschließen. Damit die daraufhin passförmig gestalteten Implantat-Hilfs- bzw. Aufbauteile (hier Abutments, Zahnfleischformer, Abformpfosten) formschlüssig in das Implantat, jedoch lediglich in zwei determinierte Positionen, eingefügt und verbunden werden können.
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Ein Ankopplungsdesign für ein auf zwei Positionierungsvorgaben limitiertes Implantat zu Abutment Indexierungen ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer hier beispielhaf, konischen Implantat-Innenverbindung, (ein in seiner Abmessungen noch zu bestimmender) parallelwandige – oder alternativ konisch, rund verlaufende – und/oder alternativ hierzu elliptische Zylinderform mit seitlichen, „halbrunden” Stab- bzw. Säulenförmigen Ausfräsungen konstruiert wird [10b, 10a und 10c], damit die daraufhin passförmig gestalteten Implantat-Hilfs- bzw. Aufbauteile (hier Abutments, Zahnfleischformer, Abformpfosten) formschlüssig in das Implantat, jedoch lediglich in zwei determinierte Positionen, eingefügt und verbunden werden können. Ankopplungsdesign für eine auf zwei Positionierungsvorgaben limitierte Implantat zu Abutment Indexierungen, sobald die Proportionen der seitlichen Führungsaussparungen in seinen Relationen zum Rest-Ankopplungsdesign konkret wedenr, werden diese finalen Proportionen nach Empirie und entsprechend der Marktakzeptanz konstruktiv festgelegt. Erfindungsgemäß stehen hierzu im Implantat-Innenteil korrespondierend Stab- bzw. Säulenförmige Führungsstege bereit, in welche die Ausfräsungen der prothetischen Bauteile, wie Abutments, Zahnfleischformer und Abformpfosten sich einfügen. Erfindungsgemäß besteht auch der Anspruch, dass dieses Ankopplungsdesign der „Stab, bzw. Säulenindexierung – wie beschrieben – in Verbindung mit dem elliptischem Ankopplungsdesign gilt.