DE1005105B - Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Foerderwagen - Google Patents

Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Foerderwagen

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Publication number
DE1005105B
DE1005105B DEO4098A DEO0004098A DE1005105B DE 1005105 B DE1005105 B DE 1005105B DE O4098 A DEO4098 A DE O4098A DE O0004098 A DEO0004098 A DE O0004098A DE 1005105 B DE1005105 B DE 1005105B
Authority
DE
Germany
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support
lever
self
hand lever
tilting
Prior art date
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Pending
Application number
DEO4098A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Kesselbach
Siegfried Wiegmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1005105B publication Critical patent/DE1005105B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Förderwagen Kastenselbstkipper, wie sie vornehmlich auf Schmalspurgleisen als Stollen- oder Förderwagen eingesetzt werden, sind für einen sehr ra.uhen Betrieb vorgesehen und stellen somit an die Konstruktion besondere Anforderungen im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit der Ausführung.
  • So sind Fahrzeuge dieser Art und für diesen Verwendungszweck verhältnismäßig schwer gebaut, so daß das Verhältnis Eigengewicht zu Ladegewicht Werte aufweist, die in den Grenzen zwischen 1 :1,85 bis 1 : 2 liegen.
  • Einen nicht unerheblichen Anteil an den Wertem haben die Teile, die für die Kipp- bzw. Feststellvorrichtung des Kastens vorgesehen sind, da diese in ihrem Aufbau - zumal dann, wenn es sich um die Betätigung von Hand handelt - und in ihrer Handhabung selbst sehr kompliziert sind.
  • Es sind Ausführungen von Kastenselbstkippern bekannt, bei denen neben dem eigentlichen Handhebel, mit dem der Kippvorgang eingeleitet wird, noch eine oder mehrere Sperrklinken vorgesehen sind, die gleichfalls von Hand betätigt und dann jeweils gegen die verschiedenen Flächen von Aussparungen bei einem oder mehreren Segmentstücken eingestellt werden müssen. Auch in der Endlage des gekippten Kastens ist es erforderlich, die Sperrklinke von Hand gegen eine entsprechende Segmentaussparung einzulegen, um ein nicht beabsichtigtes, selbsttätiges Zurückkommen des entleerten Kastens zu verhindern.
  • Des weiteren sind Kipp- und Feststellvorrichtungen für Kippgefäße bekannt, bei denen ein am festen Gestell schwenkbarer Kipphebel mit einem Gefäßmitnehmer im Eingriff steht und der Kipphebel mit einem Sperranschlag versehen ist und nach dem Schwanken des Kipphebels einen Gefäßanschlag festhakt. Diese Lösung betrifft aber vornehmlich Ausführungen an Muldenkippwagen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Fahrzeugarten, Muldenkipper und Kastenselbstkipper, besteht in der Lagerung der Gefäße. Ist in dem einen Falle die Lagerung labil und kann ein selbsttätiges Entladen eintreten, wenn die Verriegelung gelöst wird, so ist im anderen Falle die Lagerung so gehalten, daß ohne besondere Einleitung des Kippvorganges ein selbsttätiges Kippen nicht möglich ist.
  • Aus der Vielzahl der Hebelstellungen., die sich für die Betätigung der Kippvorrichtung bei den verschiedensten Bauarten ergeben, ist es ersichtlich, daß damit Nachteile verbunden sind., die nicht allein gewisse Gefahrenmomente bei der Handhabung einschließen, sondern auch das Entladen. selbst im Hinblick auf die Standzeit der Wagen unwirtschaftlich gestalten sowie einen größeren Verschleiß an Einzelteilen bedingen.
  • Die Aufgabenstellung für die Erfindung liegt darin, Lösungen aufzuzeigen., die die vorgenannten Nachteile vermeiden. Die Erfindung betrifft Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Förderwagen, mit einem quer zum Fahrzeug ausschwenkbaren Handhebel, der zum Unterfassen des Wagenkastens zwecks Einleitung der Kippbewegung und gleichzeitig auch mit Hilfe einer den Kasten in Fahrstellung haltenden Klaue als Sicherung gegen Kippen benutzbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag sieht nun vor, daß auf der Kippseite ein schwenkbarer Stützhebel angeordnet ist, der in Fahrstellung in einem am Fahrgestell vorgesehenen, seitlich offenen Stützlager ruht und mit Hilfe eines daran befestigten, durch die Klaue des Handhebels umfaßten Stützbolzens in die Verschlußstellung hereinziehbar und darin festgehalten ist und zur Einleitung des Kippvorganges nach Umlegen des Handhebels und Freigabe durch dessen Klaue durch einen Ansatz in Verlängerung des Handhebels aus dem Stützlager seitlich herausdrückbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Stützhebel durch ein Hebelpaar gebildet, das durch einen Stützbolzen verbunden ist, der eine drehbare Rolle aufweist und damit im Stützlager ruht. Außerdem ist die Schwenkbewegung der Stützhebel durch daran befestigte Kurvenstücke geführt, die ihrerseits mit einem Führungsbolzen am Fahrgestell zusammenwirken.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausführung braucht also lediglich der Handhebel nach dem Entsichern herumgelegt und nach dem Entladen des Kastens und Lösen eines Fanghebels wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt zu werden.
  • Für das Einleiten des Kippvorganges bei Kasten, Selbstkippern ist es aber ausschlaggebend und somit von Wichtigkeit, daß hierfür nur geringe Kräfte aufgewendet werden müssen, auch dann, wenn das Ladegut einseitig verteilt liegt. Dies erfordert aber, daß die den Kasten abstützenden Hebel mittels Herabsetzung der durch ihre Auflage bedingten Reibungsgröße leicht ausgeschwenkt werden können. Nach einem Merkmal des erfindungsgemäßen Vorschlages ist dies aber in denkbar einfacher und vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß über den die beiden Stützhebel verbindenden festen Stützbolzen eine Rolle gezogen ist, die sich um diesen Stützbolzen drehen kann und somit die Reibung beim Abdrücken durch den Ansatz vermindert und die Stützhebel schneller abrutschen. läßt.
  • Für den rauhen Betrieb, dem diese Fahrzeuge unterworfen sind, hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, die Kippvorrichtung auf der kippenden Seite des Kastens anzuordnen, da somit die an den Kasten angelegten Hebel auf Druck beansprucht sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Anordnung der Kippvorrichtung in Längsansicht des Fahrzeuges, Abb. 2 den Wagenkasten in ungekippter Lage mit verriegelter Kippvorrichtung, Abb. 3 den Wagenkasten beim Beginn des Kippvorganges mit entriegelter Kippvorrichtung, Abb. 4 den Wagenkasten in Kippstellung und Abb. 5 den Wagenkasten in der Kippen.dstellung. Ein mit einer Sicherung - nicht dargestellt -versehener Handhebel 1 ist auf einer Welle 2 befestigt, die parallel zu einem Längsträger 3 geführt und in Seitenstücken 4, die in der Mitte der Längsseite des Fahrzeuges am Träger 3 angebracht sind, gelagert. In gleicher Längsebene mit dem auf der Welle 2 befestigten und gegenüber dem Griffende abgewinkelten Hebelstück des Handhebels 1 ist in etwa der Mitte der Längsseite des Fahrzeugs auf der Welle 2 ein Ansatz 5 vorgesehen, der sich gegen eine: drehbare Rolle 6 legt, die über einen Stützbolzen 7 gezogen ist. Dieser Stützbolzen 7 ist mit den beiden, an einem Kasten 10 beweglich gelagerten Stützhebeln 8 verschweißt, ruht bei Grundstellung des Kastens 10 in einem Stützlager 9 des die Seitenstücke 4 verbindenden Mittelteiles 16 und wird von einer gleichfalls auf der Welle 2 angebrachten sichelförmigen Klaue 11 in seiner Lage gehalten., so daß der Kasten 10 in seiner Grundstellung gesichert ist.
  • In der Endlage des gekippten Kastens 10 wird ein unbeabsichtigtes Zurückkommen durch einen mittels einer Zugstange 12 zu lösenden Fanghebel 13 verhindert. Nach Lösen dieses Fanghebels 13 kippt der Kasten 10 durch sein Eigengewicht in die Ausgangslage zurück, während die Stützhebel 8 mittels Kurvenstücken 14, die mit einem Führungsbolzen 15 zusammenwirken, in ihre Grundstellung zurückgebracht werden, wodurch der Stützbolzen 7 gleichfalls wieder auf das Stützlager 9 zu liegen kommt. Mittels des Handhebels 1 und der Klaue 11 wird durch das Übergreifen der letzteren über den Stützbolzen 7 nachgeschlossen.
  • Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale, die Ansprüche 2 und 3 sind echte Unteransprüche, die keine selbständige Bedeutung haben, sondern nur in Verbindung mit Anspruch 1 gelten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Förderwagen, mit einem quer zum Fahrzeug ausschwenkbaren Handhebel, der zum Unterfassen des Wagenkastens zwecks Einleitung der Kippbewegung und gleichzeitig auch mit Hilfe einer den Kasten in Fahrstellung haltenden Klaue als Sicherung gegen Kippen benutzbar ist, gekennzeichnet durch einen auf der Kippseite angeordneten schwenkbaren Stützhebel (8), der in Fahrstellung in einem am Fahrgestell vorgesehenen, seitlich offenen Stützlager (9) ruht und mit Hilfe eines daran befestigten, durch die Klaue (11) des Handhebels (1) umfaßten Stützbolzens (7) in die Verschlußstellung hereinziehbar und darin festgehalten ist und zur Einleitung des Kippvorganges nach Umlegen des Handhebels (1) und Freigabe durch dessen Klaue (11) durch einen Ansatz (5) in Verlängerung des Handhebels (1) aus dem Stützlager seitlich herausdrückbar ist.
  2. 2. Selbstkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (8) durch ein Hebelpaar gebildet ist, das durch einen Stützbolzen (7) verbunden ist" der eine drehbare Rolle (6) aufweist und damit im Stützlager (9) ruht.
  3. 3. Selbstkipper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Stützhebels (8) .durch daran befestigte Kurvenstücke (14) geführt ist, die mit einem Führungsbolzen (15) am Fahrgestell zusammenwirken. In B_ etracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531427.
DEO4098A 1955-02-04 1955-02-04 Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Foerderwagen Pending DE1005105B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO4098A DE1005105B (de) 1955-02-04 1955-02-04 Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Foerderwagen
CH329985D CH329985A (de) 1955-02-04 1955-03-29 Kippvorrichtung an Kastenselbstkippern, insbesondere Stollenwagen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO4098A DE1005105B (de) 1955-02-04 1955-02-04 Selbstkipper, insbesondere Stollen- und Foerderwagen

Publications (1)

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DE1005105B true DE1005105B (de) 1957-03-28

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ID=7350266

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531427C (de) * 1930-08-26 1931-09-03 Orenstein & Koppel Akt Ges Kipp- und Feststellvorrichtung fuer Kippgefaesse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531427C (de) * 1930-08-26 1931-09-03 Orenstein & Koppel Akt Ges Kipp- und Feststellvorrichtung fuer Kippgefaesse

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CH329985A (de) 1958-05-15

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