DE10050377A1 - Servolenkkontroller - Google Patents
ServolenkkontrollerInfo
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- DE10050377A1 DE10050377A1 DE2000150377 DE10050377A DE10050377A1 DE 10050377 A1 DE10050377 A1 DE 10050377A1 DE 2000150377 DE2000150377 DE 2000150377 DE 10050377 A DE10050377 A DE 10050377A DE 10050377 A1 DE10050377 A1 DE 10050377A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/065—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by specially adapted means for varying pressurised fluid supply based on need, e.g. on-demand, variable assist
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/046—Controlling the motor
- B62D5/0463—Controlling the motor calculating assisting torque from the motor based on driver input
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/0481—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
Abstract
Es wird ein Servolenkkontroller bereitgestellt, welcher eine plötzliche Änderung einer unterstützenden Lenkkraft unterdrückt, wenn ein Motor während der Lenkung automatisch gestoppt oder gestartet wird. Eine Betriebsart der gewöhnlichen Steuerung, eine Betriebsart des automatischen Motorstopps und eine Betriebsart des erneuten Starts des Motors wird von einem festgelegten "fmode" bestimmt. Wenn die Betriebsart des automatischen Motorstopps bestimmt wird, begibt sich das Programm zu einem nächsten Schritt, bei welchem ein Prozess des allmählichen Verringerns des Motorstroms in Verbindung mit einem automatischen Motorstopp ausgeführt wird. Wenn die Betriebsart des erneuten Starts des Motors bestimmt wird, begibt sich das Programm zu einem nächsten Schritt, bei welchem ein Prozess des allmählichen Erhöhens des Motorstroms in Verbindung mit einem erneuten Start des Motors durchgeführt wird. Wenn die Betriebsart der gewöhnlichen Steuerung bestimmt wird, begibt sich das Programm zu einem Schritt, um eine gewöhnliche Servolenksteuerung durchzuführen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Servo
lenkkontroller zur Anbringung auf einem Fahrzeug und insbe
sondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen
Servolenkkontroller, welcher mit einem automatischen Motor
kontroller zum automatischen Stoppen oder Starten eines Mo
tors versehen ist.
Es sind automatische Motorkontroller zum Stoppen eines
Motors unter vorbestimmten Stoppbedingungen bekannt, wobei
ein Fahrzeug an einer Kreuzung während einer Stadtfahrt an
hält und nach vorbestimmten Startbedingungen erneut star
tet, wodurch Kraftstoff gespart und Abgas verringert wird.
Eine derartige Vorrichtung ist in der japanischen nicht ge
prüften Patentveröffentlichungsschrift Nr. 10-173415 offen
bart. Darüber hinaus ist eine Servolenkvorrichtung zum Auf
bringen einer unterstützenden Lenkkraft auf ein Steuerrad
durch eine hydraulische oder elektrische Kraft ebenfalls
bekannt.
Wenn bei der Servolenkvorrichtung der Motor automatisch
gestoppt wird, wird die unterstützende Lenkkraft aufgeho
ben. Folglich treten dann die folgenden Schwierigkeiten
auf, wenn der Servolenkkontroller auf dem mit dem automati
schen Motorkontroller versehenen Fahrzeug angebracht ist.
Insbesondere kann der Motor automatisch stoppen, wenn
das Lenkrad an einer Kreuzung oder dergleichen während ei
ner Stadtfahrt geführt wird. Dementsprechend geht die un
terstützende Lenkkraft plötzlich verloren, und es kehrt das
Lenkrad in die neutrale Position zurück, wodurch dem Fahrer
ein fremdartiger Gefühlseindruck vermittelt wird. Wenn der
Motor automatisch startet, wird die unterstützende Lenk
kraft plötzlich erzeugt, wodurch dem Fahrer wiederum ein
fremdartiger Gefühlseindruck vermittelt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher einen
auf einem Fahrzeug angebrachten Servolenkkontroller zu er
zeugen, welcher mit einem automatischen Motorkontroller (1)
zum automatischen Stoppen oder Starten eines Motors verse
hen ist. Der Servolenkontroller gibt dem Fahrer selbst dann
nicht ein fremdartiges Empfinden, wenn der Motor automa
tisch gestoppt und gestartet wird, wenn das Lenkrad betä
tigt wird.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der
nebengeordneten unabhängigen Ansprüche.
Der Servolenkkontroller für ein Fahrzeug enthält eine
automatische Motorsteuerung (1), einen Elektromotor (5),
welcher mechanisch mit dem Lenkgetriebe in Eingriff ge
bracht wird, um das Lenkgetriebe beim Betrieb des Lenksy
stems zu unterstützen, und eine ECU (2), welche eine Mehr
zahl von Signaleingängen empfängt. Die ECU (2) empfängt ein
Signal der automatischen Motorsteuerung (1) von der automa
tischen Motorsteuerung (1), welches anzeigt, ob sich der
Motor in einem automatischen Stoppzustand befindet. Die ECU
(2) berechnet einen Motorantriebsstrom (drive motor cur
rent) auf der Grundlage des Signals der automatischen Mo
torsteuerung (1) und der Signaleingänge. Die ECU (2) weist
den Elektromotor (5) dazu an, das Lenkgetriebe zu betreiben
und es zu unterstützen auf der Grundlage des Motorantriebs
stroms.
Weitere Bereiche der Anwendung der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich auf der folgenden detaillierten Beschrei
bung. Es versteht sich, dass die detaillierte Beschreibung
und bestimmte Beispiele, welche bevorzugte Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung anzeigen, lediglich dem
Zwecke der Erläuterung dienen, da sich verschiedene Ände
rungen und Modifizierungen innerhalb des Rahmens der Erfin
dung für den Fachmann aus der detaillierten Beschreibung
ergeben.
Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, welches ein Steuerungs
system für einen Servolenkkontroller der vorliegenden Er
findung darstellt;
Fig. 2 zeigt ein Flussdiagramm, welches einen Steueral
gorithmus eines Servolenkkontrollers der vorliegenden Er
findung darstellt;
Fig. 3 zeigt eine graphische Ansicht, welche eine Zu
ordnungsfunktion zur Berechnung eines elementaren unter
stützenden Drehmoments Ta in einem Schritt 103 von Fig. 2
für einen Servolenkkontroller der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, welches eine Zuordnungsfunk
tion zum Berechnen eines Rückkehrkompensationsdrehmoments
Tr in einem Schritt 106 von Fig. 2 für einen Servolenkkon
troller der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, welches eine Zuordnungsfunk
tion zur Berechnung eines Kippdrehmoments (dumper torque)
Td in einem Schritt 107 von Fig. 2 für einen Servolenkkon
troller der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 6 zeigt ein Flussdiagramm, welches einen Steueral
gorithmus eines Prozesses des allmählichen Verringerns des
Motorstroms für einen Servolenkkontroller der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 7 zeigt eine graphische Ansicht, welche eine Zeit
funktion zur Berechnung eines Koeffizienten des Prozesses
des allmählichen Verringerns des Motorstroms in einem
Schritt 206 von Fig. 6 für einen Servolenkkontroller der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 8 zeigt ein Flussdiagramm, welches einen Steueral
gorithmus für einen Prozess des allmählichen Erhöhens des
Motorstroms für einen Servolenkkontroller der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 9 zeigt eine graphische Ansicht, welche eine Zeit
funktion zur Berechnung eines Koeffizienten des Prozesses
des allmählichen Erhöhens des Motorstroms in einem Schritt
104 von Fig. 8 für einen Servolenkkontroller der vorliegen
den Erfindung darstellt;
Fig. 10A und 10B zeigen Diagramme zur Erklärung der
Konstruktion und des Betriebs einer herkömmlichen hydrauli
schen Servolenkvorrichtung und stellen einen neutralen Zu
stand und einen Lenkzustand für einen Servolenkkontroller
nach dem Stand der Technik dar;
Fig. 11 zeigt eine Querschnittsansicht eines Servolenk
kontrollers der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht eines Servolenk
kontrollers der vorliegenden Erfindung.
Bezüglich einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird ein elektrischer Servolenkkontroller zum
Einstellen einer unterstützenden Lenkkraft, welche durch
einen Elektromotor einem Lenkrad aufgebracht wird, unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt sind Hauptkomponenten des
Steuerungssystems eine automatische Motorsteuerungs-ECU 1
zum automatischen Stoppen oder Starten des Motors, wenn
vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind, ein Elektromotor 5
zum Aufbringen einer unterstützenden Lenkkraft auf ein
(nicht dargestelltes) Lenkrad über ein Lenkgetriebe 6; und
eine elektrische Servolenk-ECU, welcher ein Steuersignal,
das einen Motorbetriebszustand (automatischer Stopp oder
erneuerter Start) anzeigt, von der automatischen Motor
steuerungs-ECU 1 zugeführt wird und einen Sollmotorstrom Im
zum Antrieb des Elektromotors 5 berechnet.
Ein Drehmomentsensor zum Abtasten des Lenkdrehmoments
ist für das Servolenkgetriebe 6 vorgesehen, und es wird ein
von dem Drehmomentsensor 7 abgetastetes Lenkdrehmomentsi
gnal der elektrischen Servolenk-ECU 2 zugeführt.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal von einem Fahrzeug
geschwindigkeitssensor 3, ein Temperatursignal von einem
Motortemperatursensor 4 zum Abtasten der Temperatur des
elektrischen Motors 5 und ein Motordrehwinkelsignal von dem
Elektromotor 5 werden der elektrischen Servolenk-ECU 2 zu
geführt.
Auf der Grundlage des Steuersignals, welches den Be
triebszustand des Motors anzeigt, des Lenkdrehmomentsi
gnals, des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, des Temperatur
signals und des Motordrehwinkelsignals berechnet die elek
trische Servolenk-ECU 2 den Sollmotorstrom Im zum Antrieb
des Elektromotors 5. Von dem Sollmotorstrom Im und einem
aktuellen Motorstrom Ir, welcher von dem Elektromotor 5
rückgekoppelt wird, wird ein Antiebsstrom I für den Antrieb
des Elektromotors 5 erzielt.
Die von dem elektrischen Servolenkkontroller, welcher
wie oben beschrieben konstruiert ist, ausgeführten Prozesse
werden im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrie
ben. Fig. 2 stellt einen Steueralgorithmus dar, welcher von
der elektrischen Servolenk-ECU 2 ausgeführt wird. Zuerst
wird in einem Schritt 101 ein von dem Drehmomentsensor 7
zugeführtes Lenkdrehmomentsignal gelesen. In einem darauf
folgenden Schritt 102 wird das gelesene Lenkdrehmomentsi
gnal einem vorherbestimmten Signalprozess unterworfen. Die
ser Prozess kompensiert ein Phasennacheilen des Lenkgetrie
bes 6 bezüglich des Lenkrads auf der Grundlage eines in der
elektrischen Servolenk-ECU 2 gespeicherten arithmetischen
Ausdrucks.
In dem Schritt 103 wird im Ansprechen auf das in dem
Schritt 102 verarbeitete Lenkdrehmomentsignal das elemen
tare unterstützende Drehmoment Ta als Grundlage der an das
Lenkrad anzulegenden unterstützenden Lenkkraft berechnet.
Das elementare unterstützende Drehmoment Ta wird unter
Speicherung des elementaren unterstützenden Drehmoments Ta
entsprechend dem Lenkdrehmomentsignal wie in Fig. 3 darge
stellt als Zuordnungsfunktion berechnet.
In dem Schritt 104 wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitsab
tastprozess zur Korrektur des elementaren unterstützenden
Drehmoments Ta durchgeführt, welcher in dem Schritt 103 be
rechnet wird, um dadurch ein korrigiertes unterstützendes
Drehmoment Tc entsprechend dem an dem Fahrzeuggeschwindig
keitssensor gelesenen Fahrzeugsgeschwindigkeitssignal zu
erlangen. Die Korrektur verringert das elementare unter
stützende Drehmoment Ta während der Fahrt mit hoher Ge
schwindigkeit, so dass ein Ansprechen auf die Lenkradbewe
gung durch den Fahrer hinreichend erzielt werden kann. Dem
gegenüber erhöht während einer Fahrt mit geringer Geschwin
digkeit eine Korrektur das elementare unterstützende Dreh
moment Ta, um die Lenkkraft im Ansprechen auf die Lenkrad
bewegung durch den Fahrer zu verringern.
In einem Schritt 105 wird zur Verringerung eines Lenk
raddrehwiderstands ein Differenzierungswert des in dem
Schritt 102 bearbeiteten Lenkdrehmomentsignals berechnet,
und es wird ein Trägheitskompensationsdrehmoment Ti auf der
Grundlage des Differenzierungswerts berechnet.
In dem Schritt 106 wird ein Rückkehrkompensations
drehmoment Tr, welches dem Servolenkgetriebe 6 aufgebracht
wird, für die Rückkehr des Lenkrads in die neutrale Positi
on auf der Grundlage des Motordrehwinkelsignals berechnet.
Das Rückkehrkompensationsdrehmoment Tr wird unter Speiche
rung des Rückkehrkompensationsdrehmoments Tr entsprechend
dem Motordrehwinkelsignal als Zuordnungsfunktion wie in
Fig. 4 dargestellt berechnet.
In dem Schritt 107 wird auf der Grundlage eines Motor
drehwinkelgeschwindigkeitssignals, welches aus dem Diffe
renzierungswert des Motordrehwinkelsignals erlangt wird,
ein Kippdrehmoment (dumper torque) Td berechnet, um die
Konvergenz des Lenkrads zu verbessern, wenn das Rad in die
neutrale Position zurückkehrt. Das Kippdrehmoment Td wird
unter Speicherung des Kippdrehmoments Td entsprechend dem
Motordrehwinkelgeschwindigkeitssignal als Zuordnungsfunkti
on beispielsweise wie in Fig. 5 dargestellt berechnet.
In einem Schritt 108 wird durch Berechnung der Summe
des korrigierten unterstützenden Drehmoments Tc, des kom
pensierten Trägheitsdrehmoments Ti, des Rückkehrkompensati
onsdrehmoments Tr und des Kippdrehmoments Tb berechnet,
welche in den Schritten 104, 105, 106 und 107 erlangt wer
den, das Sollmotordrehmoment Tm erlangt. In einem Schritt
109 wird der Sollmotorstrom Im des Elektromotors 5 aus dem
in dem Schritt 108 erlangten Sollmotordrehmoment Tm berech
net.
In einem Schritt 110 wird bestimmt, ob "fmode" gleich 0
ist oder nicht. "fmode" bezeichnet eine Betriebsart, welche
entsprechend einer Operationsbetriebsart des elektrischen
Servolenkkontrollers festgelegt ist. "fmode = 0" bezeichnet
eine Operationsbetriebsart einer gewöhnlichen elektrischen
Servolenkregelung. Der Anfangswert von "fmode" wird auf 0
festgelegt. Wenn bestimmt worden ist, dass "fmode" = 0 ist,
wird in einem Schritt 111 auf der Grundlage eines Steuersi
gnals, welches einen Betriebszustand des Motors anzeigt,
bestimmt, ob sich der Motor in einem automatisch gestoppten
Zustand befindet oder nicht. Dieses Signal wird von der au
tomatischen Motorsteuerung ECU 1 zugeführt. Wenn bestimmt
worden ist, dass sich der Motor in einem automatisch ge
stoppten Zustand befindet, wird "fmode" auf 1 in einem
Schritt 112 gesetzt, und die Routine begibt sich zu einem
Schritt 113. "fmode = 1" bezeichnet eine Standby-Betriebs
art eines allmählichen Prozesses des Verringerns des Motor
stroms, welcher später beschrieben wird.
Wenn demgegenüber in dem Schritt 110 bestimmt wird,
dass "fmode" nicht gleich 0 ist, oder wenn in dem Schritt
111 bestimmt worden ist, dass der Motor sich nicht in dem
automatisch gestoppten Zustand befindet, überspringt das
Programm den Schritt 112 und begibt sich zu dem Schritt
113.
In dem Schritt 113 wird eine Operationsbetriebsart ent
sprechend der Festlegung von "fmode" wie folgt bestimmt.
Wenn "fmode" gleich 0 ist, wird eine Betriebsart der ge
wöhnlichen Steuerung bestimmt. Wenn "fmode" gleich 1 oder 2
ist, wird die Betriebsart des automatischen Motorstopps be
stimmt. Wenn "fmode" gleich 3 oder 4 ist, wird eine Be
triebsart des erneuten Starts des Motors bestimmt. Die De
tails der Operationsbetriebsarten in dem Fall, bei welchem
"fmode" entweder gleich 2, 3 oder 4 ist, wird später be
schrieben.
Wenn in dem Schritt 113 die Betriebsart der gewöhnli
chen Steuerung bestimmt wird (fmode = 0), begibt sich das
Programm zu einem Schritt 116, bei welchem der Antriebs
strom I für den Antrieb des Elektromotors 5 auf der Grund
lage einer Abweichung zwischen dem in dem Schritt 109 be
rechneten Sollmotorstrom Im und des von dem Elektromotor 5
rückgekoppelten aktuellen Motorstroms Ir berechnet wird.
Wenn die Betriebsart des automatischen Motorstopps
(fmode = 1, 2) in dem Schritt 113 bestimmt wird, begibt
sich das Programm zu einem Schritt 114, bei welchem der
Prozess des allmählichen Verringerns des Motorstroms in
Verbindung mit dem automatischen Motorstopp ausgeführt
wird. In dem folgenden Schritt 116 wird der Antriebsstrom I
aus einer Abweichung zwischen einem in dem Schritt 114 er
langten korrigierten Sollmotorstrom Imm (was später genau
beschrieben wird) und dem aktuellen Motorstrom Ir berech
net.
Wenn des weiteren die Betriebsart des erneuten Starts
des Motors (fmode = 3, 4) in dem Schritt 113 bestimmt wird,
begibt sich das Programm zu einem Schritt 115, bei welchem
der Prozess des allmählichen Erhöhens des Motorstroms in
Verbindung mit dem erneuten Start des Motors ausgeführt
wird. Danach wird in dem Schritt 116 der Antriebsstrom I
auf der Grundlage einer Abweichung zwischen dem in dem
Schritt 115 erlangten korrigierten Sollmotorstrom Imm (was
später genau beschrieben wird) und dem aktuellen Motorstrom
Ir berechnet.
Der Prozess des allmählichen Verringerns des Motor
stroms in dem Schritt 114 und der Prozess des allmählichen
Erhöhens des Motorstroms in dem Schritt 115 entsprechen ei
ner Unterstützung der Lenkkrafteinstellungseinrichtung der
Erfindung.
Der Steueralgorithmus des Prozesses des allmählichen
Verringerns des Motorstroms in dem Schritt 114 wird unter
Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Zuerst wird in einem
Schritt 201 die verstrichene Zeit Ts berechnet, seitdem der
Motor automatisch gestoppt worden ist.
In einem Schritt 202 wird eine Standby-Zeit Tw1
(entsprechend einer vorbestimmten Zeit bei der Erfindung),
bis der Prozess des allmählichen Verringerns des Motor
stroms durchgeführt wird, entsprechend der verbleibenden
Restzeit der Batterie und des Antiebs- bzw. Ansteuerungszu
stands des elektrischen Zubehörs (wie eines elektrischen
Kompressors) berechnet. D. h. wenn eine geringe Batterie
restzeit verbleibt oder elektrisches Zubehör angesteuert
wird, kann Elektrizität unter Durchführung des Prozesses
des allmählichen Verringerns des Motorstroms gespart wer
den, unmittelbar nachdem der Motor automatisch gestoppt
worden ist. Die Standby-Zeit Tw1 kann auf einen Wert oder
auf 0 festgelegt werden.
In einem Schritt 203 wird bestimmt, ob "fmode" gleich 1
ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass "fmode" gleich 1
ist, begibt sich die Routine zu dem Schritt 206, bei wel
chem bestimmt wird, ob die verstrichene Zeit Ts, seitdem
der Motor automatisch gestoppt worden ist, größer als die
Standby-Zeit Tw1 ist. Wenn Ts größer als die Standby-Zeit
Tw1 ist, wird in einem Schritt 205 "fmode" auf 2 festge
legt. "fmode = 2" bezeichnet eine Betriebsart des Ausfüh
rens des Prozesses des allmählichen Verringerns des Motor
stroms.
In dem Schritt 206 wird bei der Ausführung des Prozes
ses des allmählichen Verringerns des Motorstroms ein Koef
fizient des allmählichen Verringerns des Motorsstroms λ(t)
berechnet. Der Koeffizient das allmählichen Verringerns des
Motorstroms λ(t) kann unter Speicherung seines Werts als
positive monotone Verringerungsfunktion von 1,0 oder weni
ger bezüglich der Zeit t wie in Fig. 7 dargestellt erlangt
werden. Der Koeffizient des allmählichen Verringerns des
Motorstroms λ(t) ist an den Gefühlseindruck des Fahrers an
gepasst.
In einem Schritt 207 wird bestimmt, ob eine Anforderung
eines erneuten Starts des Motors auf der Grundlage eines
Steuersignals vorliegt, welches einen Betriebszustand des
Motors anzeigt. Das Signal wird von der automatischen Mo
torsteuerungs-ECU 1 zugeführt. Wenn keine Anforderung eines
erneuten Starts des Motors vorliegt, wird der endgültige
Sollmotorstrom Imm durch die folgende Gleichung 1 in einem
Schritt 209 berechnet, und der Prozess des allmählichen
Verringerns des Motorstroms wird beendet.
Imm = λ(t) × Im (1)
Wenn demgegenüber in dem Schritt 203 bestimmt wird,
dass "fmode" nicht gleich 1 ist, begibt sich die Routine zu
dem Schritt 206.
Wenn die verstrichene Zeit Ts, seitdem der Motor auto
matisch gestoppt worden ist, kürzer als die Standby-Zeit
Tw1 in einem Schritt 204 ist, wird der Koeffizient des all
mählichen Verringerns des Motorstroms in einem Schritt 210
auf 1,0 festgelegt, und das Programm begibt sich zu dem
Schritt 209.
Wenn in dem Schritt 207 ein erneuter Start des Motors
verlangt bzw. angefordert wird, d. h. wenn ein Steuersignal,
welches einen erneuten Start des Motors anzeigt, von der
automatischen Motorsteuerungs-ECU 1 durch Freilassen einer
Bremse, durch Drauftreten auf ein Beschleunigungspedal oder
dergleichen gesendet wird, wird der Koeffizient des allmäh
lichen Verringerns des Motorstroms λ(t) auf 0,0 festgelegt,
und "fmode" wird in einem Schritt 208 auf 3 festgelegt, und
das Programm begibt sich zu dem Schritt 209. "fmode = 3"
bezeichnet die Standby-Betriebsart des Prozesses des all
mählichen Erhöhens des Motorstroms.
Die Bestimmung, ob die verstrichene Zeit Ts, seitdem
der Motor automatisch gestoppt worden ist, größer als die
Standby-Zeit Tw1 ist, entspricht einer möglichen Bestim
mungseinrichtung zur Bestimmung, ob die vorbestimmte Zeit
verstrichen ist.
Der Motorstrom kann unter Verwendung eines Verzöge
rungsfilters wie durch die folgende Gleichung 2 dargestellt
anstelle der Verwendung des in dem Schritt 206 beschriebe
nen Koeffizienten des allmählichen Verringerns des Motor
stroms λ(t) verringert werden. In der Gleichung bezeichnet
(a) eine Filterkonstant, welche einen Realwert in dem Be
reich von 0 < a < 1 darstellt.
Imm(tn) = a × Imm(tn-1) + (1 - a) × Im (2)
Der Steuerungsalgorithmus des Prozesses des allmähli
chen Erhöhens des Motorstroms in einem Schritt 115 wird un
ter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Zuerst wird in einem
Schritt 301 bestimmt, ob "fmode" gleich 3 ist. Wenn "fmode
= 3" bestimmt wird, wird in einem Schritt 302 geprüft, ob
der Motor erneut gestartet worden ist. Insbesondere wird
ein erneuter Motorstart bestimmt, wenn die Motorgeschwin
digkeit höher als Drehgeschwindigkeit des Starters ist, wo
durch angezeigt wird, dass der Motor selbst läuft. Im all
gemeinen wird der erneute Start bestimmt, wenn das Motor
startsignal dem Starter gesendet wird und die Motorge
schwindigkeit größer als eine vorbestimmte Drehgeschwindig
keit (Kurbeldrehgeschwindigkeit) wird.
Wenn der erneute Start des Motors bestätigt wird, wird
"fmode" in einem Schritt 303 auf 4 festgelegt. "fmode = 4"
bezeichnet eine Betriebsart des Ausführens des Prozesses
des allmählichen Erhöhens des Motorstroms.
In einem Schritt 304 wird beim Ausführen des Prozesses
des allmählichen Erhöhens des Motorstroms der Koeffizient
des allmählichen Erhöhens des Motorstroms λ(t) berechnet.
Der Koeffizient des allmählichen Erhöhens des Motorstroms λ
(t) kann unter Speicherung seines Werts als positive mono
tone Erhöhungsfunktion bezüglich der Zeit t wie in Fig. 9
dargestellt erlangt werden. Der Koeffizient des allmähli
chen Erhöhens des Motorstroms λ(t) ist an den Gefühlsein
druck des Fahrers angepasst.
In einem Schritt 305 wird bestimmt, ob der Koeffizient
des allmählichen Erhöhens des Motorstroms λ gleich 1,0 ist.
Wenn λ(t) nicht gleich 1,0 ist, wird der endgültige Sollmo
torstrom Imm durch den folgenden Ausdruck 3 in einem
Schritt 307 berechnet, und der Prozess des allmählichen Er
höhens des Motorstroms wird beendet.
Imm = λ(t) × Im (3)
Wenn demgegenüber in dem Schritt 301 bestimmt wird,
dass "fmode" nicht gleich 3 ist, begibt sich die Routine zu
dem Schritt 304. Wenn der erneute Start des Motors in dem
Schritt 302 nicht bestätigt wird, wird der Koeffizient des
allmählichen Erhöhens des Motorstroms λ(t) in einem Schritt
308 auf 0,0 festgelegt, und das Programm begibt sich zu ei
nem Schritt 307. Wenn in dem Schritt 305 bestimmt worden
ist, dass der Koeffizient des allmählichen Verringerns des
Motorstroms λ(t) gleich 1,0 ist, wird in einem Schritt 306
"fmode" auf 0 festgelegt, und das Programm begibt sich zu
dem Schritt 307. Der Motorstrom kann allmählich erhöht wer
den unter Verwendung eines Verzögerungsfilters wie durch
die folgende Gleichung 4 dargestellt anstelle der Verwen
dung des in dem Schritt 304 beschriebenen Koeffizienten des
allmählichen Erhöhens des Motorstroms λ(t). In der Glei
chung bezeichnet (a) eine Filterkonstante, welche einen Re
alwert in einem Bereich von 0 < a < 1 darstellt.
Imm(tn) = a × Imm(tn-1) + (1 - a) × Im (4)
Wie oben beschrieben wird bei dieser Ausführungsform
während der Betriebsart des automatischen Motorstopps unter
Ausführung des Prozesses des allmählichen Verringerns des
Motorstroms (Schritt 114) die dem Lenkrad aufgebrachte un
terstützende Lenkkraft allmählich verringert. Folglich ver
spürt der Fahrer kein fremdartiges Empfinden, wenn der Mo
tor automatisch gestoppt wird. Während der Betriebsart des
erneuten Starts des Motors wird unter Ausführung des Pro
zesses des allmählichen Erhöhens des Motorstroms (Schritt
115) die dem Lenkrad aufgebrachte unterstützende Lenkkraft
allmählich erhöht. Folglich spürt der Fahrer nicht ein
fremdartiges Empfinden, wenn der Motor erneut gestartet
wird.
Bei dem Prozess des allmählichen Verringerns des Motor
stroms (Schritt 114) wird unter Bereitstellung der Standby-
Zeit Tw1 der Prozess des allmählichen Verringerns des Mo
torstroms nicht durchgeführt, unmittelbar nachdem der Motor
automatisch gestoppt worden ist. Stattdessen wird die un
terstützende Lenkkraft aufrechterhalten und der Prozess des
allmählichen Verringerns des Motorstroms durchgeführt,
nachdem die vorbestimmte Standby-Zeit Tw1 verstrichen ist.
Somit können die Operationen an den Gefühlseindruck bzw.
das Empfinden des Fahrers angepasst durchgeführt werden.
Des weiteren wird die unterstützende Lenkkraft dem
Lenkrad durch den Elektromotor aufgebracht. Um folglich ei
ne plötzliche Änderung der unterstützenden Lenkkraft zu un
terdrücken, kann die Steuerungscharakteristik während des
Verringerns oder Erhöhens der Antriebskraft leicht festge
legt werden.
Durch ein variables Gestalten der Standby-Zeit Tw1,
wenn die verbleibende Restzeit der Batterie klein ist oder
wenn elektrisches Zubehör angesteuert wird, wird der Pro
zess des allmählichen Verringerns des Motorstroms unmittel
bar ausgeführt. Da die Zeit verkürzt ist, während welcher
die Ansteuerungskraft des Elektromotors aufrechterhalten
wird, wenn der Motor automatisch gestoppt wird, kann Elek
trizität gespart werden. Obwohl die Ausführung sowohl des
Prozesses des allmählichen Verringerns des Motorstroms
(Schritt 114) als auch des Prozesses des allmählichen Erhö
hens des Motorstroms (Schritt 115) bezüglich der Ausfüh
rungsform beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht
darauf beschränkt, und es kann auch lediglich einer der
Prozesse ausgeführt werden.
Bezüglich einer zweiten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung wird eine hydraulische Servolenkvorrichtung
zur Einstellung einer unterstützenden Lenkkraft beschrie
ben, welche dem Lenkrad durch eine hydraulische Kraft auf
gebracht wird. Zuerst wird eine herkömmliche hydraulische
Servolenkvorrichtung unter Bezugnahme auf Fig. 10A und
10B beschrieben. Fig. 10A stellt keine Lenkeingabe dar, und
es wird keine unterstützende Lenkkraft aufgebracht. Fig.
10B stellt eine Lenkeingabe dar, und es wird eine unter
stützende Lenkkraft aufgebracht.
Wie in Fig. 10A dargestellt enthält die hydraulische
Servolenkvorrichtung: eine Servolenkpumpe (hiernach als PS-
Pumpe (power steering pump) bezeichnet) 8 zum Ausströmen
eines hydraulischen Fluids zur Erzeugung einer unterstüt
zenden Lenkkraft; einen doppelt wirkenden Zylinder (double
acting cylinder) 11, welchem das hydraulische Fluid von der
PS-Pumpe 8 zugeführt wird und welcher eine unterstützende
Lenkkraft im Ansprechen auf den Betrieb des Lenkrads aus
gibt; und ein Steuerungsventil 15 zum Umschalten eines Zu
stands des dem doppelt wirkenden Zylinder 11 zuzuführenden
hydraulischen Fluids durch Verschieben eines Spulenventils
(spool valve) 10 entsprechend der Lenkeingabe.
In einem Ventilgehäuse 14 des Steuerungsventils 15 sind
ein Einlassport P, aus welchem das von der PS-Pumpe aus
strömende hydraulische Fluid fließt, Zuführungsports C1 und
C2 zum Zuführen des hydraulischen Fluids dem doppelt wir
kenden Zylinder 11 und Abflussports T1 und T2 zum Zurück
führen des hydraulischen Fluids in einen Öltank 9 gebildet.
Der doppelt wirkende Zylinder 11 ist mit einer Zahn
stange 12 versehen, welche im Ansprechen auf das über die
Zuführungsports C1 und C2 des Steuerungsventils 15 zuge
führte hydraulische Fluid verschoben wird.
Wenn bei der wie oben beschrieben konstruierten hydrau
lischen Servolenkvorrichtung keine Lenkeingabe vorliegt und
das Spulenventil 10 sich in der neutralen Position befin
det, wird das von der PS-Pumpe 8 zugeführte hydraulische
Fluid über den Einlassport P zugeführt. Da der Einlassport
P und die Abflussports T1 und T2 miteinander kommunizieren,
wird das hydraulische Fluid dem Öltank 9 über die Abfluss
ports T1 und T2 zurückgeführt. Als Ergebnis wird eine un
terstützende Lenkkraft nicht der Zahnstange 12 des doppelt
wirkenden Zylinders 11 aufgebracht.
Demgegenüber stellt Fig. 10B einen Zustand dar, bei
welchem das Spulenventil 10 des Steuerventils 15 lediglich
um X infolge der Lenkeingabe verschoben wird. Wegen dieser
Verschiebung des Spulenventils 10 wird der kommunizierende
Zustand des Einlassports P, der Abflussports T1 und T2 und
des Zuführungsports C1 unterbrochen. Da eine Kammer A des
doppelt wirkenden Zylinders 11 daher mit dem hydraulischen
Fluid gefüllt wird, welches von der PS-Pumpe 8 über den
Einlassport P und den Zuführungsport C2 zugeführt wird,
wird der Druck in der Kammer A hoch. Zu diesem Zeitpunkt
kommuniziert durch die Verschiebung des Spulenventils 10
eine Kammer B in dem doppelt wirkenden Zylinder 11 mit dem
Abflussport T1 über den Zuführungsport C1. Folglich kehrt
das hydraulische Fluid in der Kammer B zu dem Öltank 9 über
den Zuführungsport C1 und den Abflussport T1 zurück. Als
Ergebnis wird der Druck in der Kammer B niedrig. Da der
Druck in der Kammer A hoch ist und der Druck in der Kammer
B niedrig ist, wird die unterstützende Lenkkraft auf die
Zahnstange 12 aufgebracht.
Wenn jedoch bei einer derartigen hydraulischen Servo
lenkvorrichtung der Motor während des Lenkens automatisch
gestoppt wird, stoppt die PS-Pumpe 8, das in den doppelt
wirkenden Zylinder 11 gefüllte hydraulische Fluid fließt
umgekehrt in die PS-Pumpe 8 über den Einlassport P, die un
terstützende Lenkkraft geht plötzlich verloren, und der
Fahrer spürt eine fremdartige Empfindung. Wenn während des
Lenkens der Motor erneut automatisch gestartet wird, wird
der doppelt wirkende Zylinder 11 plötzlich mit dem hydrau
lischen Fluid durch die PS-Pumpe 8 gefüllt, es wird die un
terstützende Lenkkraft aufgebracht, und in einigen Fällen
verspürt der Fahrer wiederum eine fremdartige Empfindung.
Jedoch ist bei der zweiten Ausführungsform ein Rück
schlagventil 16 zum Verhindern eines Rückflusses des hy
draulischen Fluids von dem Steuerventil 15 zu der PS-Pumpe
8 zwischen dem Steuerventil 15 und der PS-Pumpe 8 wie in
Fig. 11 dargestellt vorgesehen. Des weiteren ist ein Zwi
schenspeicher 17 zum Speichern des aus der PS-Pumpe 8 aus
strömenden hydraulischen Fluids zwischen dem Rückschlagven
til 16 und dem Steuerventil 15 vorgesehen.
Das Rückschlagventil 16 und der Zwischenspeicher 17 un
terstützen die Lenkkrafteinstellungseinrichtung der Erfin
dung. Durch Vorsehen des Rückschlagventils 16 wie oben be
schrieben wird sogar dann, wenn die PS-Pumpe 8 durch einen
automatischen Stopp des Motors gestoppt wird, der Rückfluss
des hydraulischen Fluids zu der PS-Pumpe 8 durch das Rück
schlagventil 16 verhindert, so dass verhindert werden kann,
dass die unterstützende Lenkkraft plötzlich verloren wird.
Da danach das hydraulische Fluid allmählich durch eine
Lücke zwischen dem Ventilgehäuse 14 und dem Spulenventil 10
zu den Abflussports T1 und T2 fließt, verringert sich die
unterstützende Lenkkraft allmählich. Wenn durch Bereitstel
len des Zwischenspeichers 17 der Motor automatisch erneut
gestartet wird, wird der Druck des hydraulischen Fluids,
welches plötzlich aus der PS-Pumpe 8 ausströmt, durch den
Zwischenspeicher 17 absorbiert, und es wird das hydrauli
sche Fluid dem doppelt wirkenden Zylinder 11 mit einer Än
derung in der Zeit zugeführt, wodurch ermöglicht wird, dass
die unterstützende Lenkkraft sich allmählich erhöht.
Wenn wie oben beschrieben bei dieser Ausführungsform
der Motor automatisch gestoppt wird, wird durch Hemmen des
Rückflusses zu der PS-Pumpe 8 mit dem Rückschlagventil 16
verhindert, dass eine unterstützende Lenkkraft plötzlich
verloren wird. Folglich spürt der Fahrer nicht ein fremdar
tiges Empfinden.
Durch Treffen von Vorkehrungen, dass der Zwischenspei
cher 17 den Druck des hydraulischen Fluids absorbiert, wel
ches plötzlich aus der PS-Pumpe 8 ausströmt, nach dem auto
matischen erneuten Start des Motors, um den Druck mit der
Zeit veränderlich zu machen, kann die unterstützende Lenk
kraft allmählich erhöht werden, so dass der Fahrer nicht
ein fremdartiges Empfinden spürt.
Wie in Fig. 12 dargestellt kann anstelle des Rück
schlagventils 16 oder des Zwischenspeichers 17 ein Druck
einstellungsventil 19 (entsprechend einer möglichen unter
stützenden Lenkkrafteinstellungseinrichtung der Erfindung)
zwischen der PS-Pumpe 8 und dem Steuerventil 15 angeordnet
werden. Durch Einstellen des Druckeinstellungsventils 19,
wenn der Motor automatisch gestoppt oder erneut gestartet
wird, kann das hydraulische Fluid allmählich verringert
oder erhöht werden. Während sich die oben beschriebenen
Ausführungsformen auf Beispiele der Verwendung der vorlie
genden Erfindung beziehen, versteht es sich, dass die vor
liegende Erfindung auf andere Verwendungen, Modifizierungen
und Veränderungen desselben Gegenstands angewandt werden
kann und nicht auf die hierin befindliche Offenbarung be
schränkt ist.
Vorstehend wurde ein Servolenkkontroller offenbart,
welcher eine plötzliche Änderung einer unterstützenden
Lenkkraft unterdrückt, wenn ein Motor während der Lenkung
automatisch gestoppt oder gestartet wird. Eine Betriebsart
der gewöhnlichen Steuerung, eine Betriebsart des automati
schen Motorstopps und eine Betriebsart des erneuten Starts
des Motors wird von einem festgelegten "fmode" bestimmt.
Wenn die Betriebsart des automatischen Motorstopps bestimmt
wird, begibt sich das Programm zu einem nächsten Schritt,
bei welchem ein Prozess des allmählichen Verringerns des
Motorstroms in Verbindung mit einem automatischen Motor
stopp ausgeführt wird. Wenn die Betriebsart des erneuten
Starts des Motors bestimmt wird, begibt sich das Programm
zu einem nächsten Schritt, bei welchem ein Prozess des all
mählichen Erhöhens des Motorstroms in Verbindung mit einem
erneuten Start des Motors durchgeführt wird. Wenn die Be
triebsart der gewöhnlichen Steuerung bestimmt wird, begibt
sich das Programm zu einem Schritt, um eine gewöhnliche
Servolenksteuerung durchzuführen.
Claims (14)
1. Servolenkkontroller für ein Fahrzeug, wobei das Fahr
zeug mit einem automatischen Motorkontroller (1) zum auto
matischen Stoppen und erneuten Starten eines Motors des
Fahrzeugs, wenn vorbestimmte Bedingungen erfüllt werden,
versehen ist, wobei der Servolenkkontroller eine dem Lenk
rad des Fahrzeugs aufgebrachte unterstützende Lenkkraft
einstellt, und wobei der Servolenkkontroller
eine unterstützende Lenkkrafteinstellungseinrichtung
(114, 115, 16, 17, 19) aufweist, welche eine plötzliche Än
derung der dem Lenkrad aufzubringenden unterstützenden
Lenkkraft unterdrückt, wenn der Motor des Fahrzeugs automa
tisch stoppt oder startet.
2. Servolenkkontroller, welchem ein auf einen automati
schen Stopp oder erneuten Start eines Motors bezogenes
Steuersignal zugeführt wird und welcher eine dem Lenkrad
des Fahrzeugs aufzubringende unterstützende Lenkkraft auf
der Grundlage des Steuersignals einstellt, wobei der Servo
lenkkontroller
eine unterstützende Lenkkrafteinstellungseinrichtung
(114, 115, 16, 17, 19) aufweist, welche eine plötzliche Än
derung in der dem Lenkrad aufgebrachten unterstützenden
Lenkkraft entsprechend dem Steuersignal unterdrückt.
3. Servolenkkontroller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die unterstützende Lenkkraft durch eine An
triebskraft eines Elektromotors (5) aufgebracht wird und
die unterstützende Lenkeinstellungseinrichtung eine
plötzliche Änderung der unterstützenden Lenkkraft durch
Steuern der Antriebskraft unterdrückt.
4. Servolenkkontroller nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Antriebskraft des Elektromotors (5) sich
allmählich verringert, wenn der Motor des Fahrzeugs automa
tisch stoppt.
5. Servolenkkontroller nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass sich die Antriebskraft des Elektromotors (5)
allmählich erhöht, wenn der Motor des Fahrzeugs automatisch
erneut startet.
6. Servolenkkontroller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die dem Lenkrad aufgebrachte unterstützende
Lenkkraft durch einen Druck von dem hydraulischen Fluid ge
bildet wird, welches aus einer hydraulischen Pumpe zuge
führt wird, und
ein Rückschlagventil zum Hemmen eines Rückflusses des
hydraulischen Fluids zu der hydraulischen Pumpe als die un
terstützende Lenkkrafteinstellungseinrichtung verwendet
wird.
7. Servolenkkontroller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die dem Lenkrad aufgebrachte unterstützende
Lenkkraft durch einen Druck von dem hydraulischen Fluid ge
bildet wird, welches von einer hydraulischen Pumpe zuge
führt wird; und
ein Zwischenspeicher (17) zum Speichern des hydrauli
schen Fluids, welches von der hydraulischen Pumpe zugeführt
wird, die unterstützende Lenkkrafteinstellungseinrichtung
ist.
8. Servolenkkontroller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die dem Lenkrad aufgebrachte unterstützende
Lenkkraft durch einen Druck von einem hydraulischen Fluid
gebildet wird, welches von einem hydraulischen Motor zuge
führt wird; und
ein Druckeinstellungsventil (19) zur Einstellung des
Drucks des hydraulischen Fluids die unterstützende Lenk
krafteinstellungseinrichtung ist.
9. Servolenkkontroller nach Anspruch 1, des weiteren ge
kennzeichnet durch eine Bestimmungseinrichtung, welche be
stimmt, ob eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, seitdem
der Motor automatisch gestoppt hat; und
wobei eine unterstützende Lenkkraft dann, wenn der Mo tor automatisch stoppt, aufrechterhalten wird, bis die Be stimmungseinrichtung bestimmt, dass die vorbestimmte Zeit verstrichen ist; und
ein Prozess zur Unterdrückung einer plötzlichen Ände rung in der unterstützenden Lenkkraft durchgeführt wird, wenn bestimmt worden ist, dass die vorbestimmte Zeit ver strichen ist.
wobei eine unterstützende Lenkkraft dann, wenn der Mo tor automatisch stoppt, aufrechterhalten wird, bis die Be stimmungseinrichtung bestimmt, dass die vorbestimmte Zeit verstrichen ist; und
ein Prozess zur Unterdrückung einer plötzlichen Ände rung in der unterstützenden Lenkkraft durchgeführt wird, wenn bestimmt worden ist, dass die vorbestimmte Zeit ver strichen ist.
10. Servolenkkontroller nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die vorbestimmte Zeit auf der Grundlage we
nigstens des Ladezustands einer Fahrzeugbatterie oder eines
Ansteuerungszustands eines auf dem Fahrzeug angebrachten
Zubehörteils sich ändert.
11. Servolenkkontroller für ein Fahrzeug, wobei das Fahr
zeug ein Lenksystem und ein Lenkgetriebe besitzt, wobei der
Servolenkkontroller:
eine automatische Motorsteuerung (1);
einen Elektromotor (5), welcher sich mechanisch mit dem Lenkgetriebe im Eingriff befindet, um das Lenkgetriebe beim Betätigen des Lenksystems zu unterstützen, und
eine ECU (2) aufweist, welche eine Mehrzahl von Si gnaleingängen empfängt, wobei die ECU (2) ein Signal einer automatischen Motorsteuerung von der automatischen Motor steuerung (1) empfängt, welches anzeigt, ob sich der Motor in einem automatischen Stoppzustand befindet, wobei die ECU (2) einen Motorantriebsstrom auf der Grundlage des Signals der automatischen Motorsteuerung und des Signaleingangs be rechnet, wobei die ECU (2) den Elektromotor (5) instruiert das Lenkgetriebe auf der Grundlage des Motorantriebsstroms zu betätigen und zu unterstützen.
eine automatische Motorsteuerung (1);
einen Elektromotor (5), welcher sich mechanisch mit dem Lenkgetriebe im Eingriff befindet, um das Lenkgetriebe beim Betätigen des Lenksystems zu unterstützen, und
eine ECU (2) aufweist, welche eine Mehrzahl von Si gnaleingängen empfängt, wobei die ECU (2) ein Signal einer automatischen Motorsteuerung von der automatischen Motor steuerung (1) empfängt, welches anzeigt, ob sich der Motor in einem automatischen Stoppzustand befindet, wobei die ECU (2) einen Motorantriebsstrom auf der Grundlage des Signals der automatischen Motorsteuerung und des Signaleingangs be rechnet, wobei die ECU (2) den Elektromotor (5) instruiert das Lenkgetriebe auf der Grundlage des Motorantriebsstroms zu betätigen und zu unterstützen.
12. Servolenkkontroller nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die in der Mehrzahl vorkommenden Eingänge
ein Lenkdrehmomentsignal, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssi
gnal, ein Temperatursignal und ein Drehwinkelsignal, einen
Sollmotorstrom und einen aktuellen Motorstrom beinhalten.
13. Verfahren zum Betätigen eines Lenksystems eines Fahr
zeugs, wobei das Fahrzeug einen Motor aufweist, mit den
Schritten:
Lesen eines Signals der automatischen Motorsteuerung, welches anzeigt, ob der Motor sich in einem automatisch eingeschalteten oder abgeschalteten Zustand befindet;
Lesen einer Mehrzahl von Eingängen;
Berechnen eines Motorantriebsstroms auf der Grundlage des Signals der automatischen Motorsteuerung und der Si gnaleingänge;
Instruieren eines Elektromotors (5) das Lenksystem des Fahrzeugs auf der Grundlage des Motorantriebsstroms zu be tätigen.
Lesen eines Signals der automatischen Motorsteuerung, welches anzeigt, ob der Motor sich in einem automatisch eingeschalteten oder abgeschalteten Zustand befindet;
Lesen einer Mehrzahl von Eingängen;
Berechnen eines Motorantriebsstroms auf der Grundlage des Signals der automatischen Motorsteuerung und der Si gnaleingänge;
Instruieren eines Elektromotors (5) das Lenksystem des Fahrzeugs auf der Grundlage des Motorantriebsstroms zu be tätigen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Mehrzahl vorkommenden Eingänge ein Lenk
drehmomentsignal, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, ein
Temperatursignal und ein Drehwinkelsignal, einen Sollmotor
strom und einen tatsächlichen Motorstrom beinhalten.
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