DE1005025B - Blasversatzmaschine, insbesondere fuer den Bergbau - Google Patents

Blasversatzmaschine, insbesondere fuer den Bergbau

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DE1005025B DEM29757A DEM0029757A DE1005025B DE 1005025 B DE1005025 B DE 1005025B DE M29757 A DEM29757 A DE M29757A DE M0029757 A DEM0029757 A DE M0029757A DE 1005025 B DE1005025 B DE 1005025B
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Karl Brieden & Co K G Maschf
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BEIEN MASCHFAB
Karl Brieden & Co K G Maschf
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Blasversatzmaschine, insbesondere für den Bergbau Die Erfindung betrifft eine Blasversatzmaschine, welche gegen die Zellenradstirnseiten andruckbare Schleißscheiben besitzt, die an dem Maschinengehäuse oller an mit diesem verbundenen Teilen unter Zwischenschaltung nachstellbarer Dichtungen geführt sind und gegen deren äußere Stirnseiten mehrere Druckbolzen abgestützt sind, die über Bedienungsarme mit mindestens einer in Verlängerung der Zellenradachse vorgesehenen Verstellvorrichtung - gegebenenfalls mittelbar - verbunden sind. Bei der vo.rbekannten Blasversatzm.aschine sind die den Sc'hleißsc'heiben zugeordneten Druckbolzen, welche parallel zur Zellenradachse gerichtet sind, an ihren äußeren Enden gegen kreuzartig ausgebildete Traversen abgestützt. Hierbei ist die auf der Seite der zentralen Verstellvorrichtung liegende Traverse mit einem der relativ verschieblichen Teile der Verstellvorr ichtung verbunden, während der andere Teil der Verstellvorrichtung über eine zusätzliche kreuzartige Traverse mit der auf der anderen Maschinenseite liegenden Traverse verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen den beiden zuletzt genannten Traversen durch Zuganker gebildet ist, die über den Umfang der Maschine verteilt, außenseitig des Zellenrades und parallel zur Zellenradachse gerichtet, angeordnet sind. Mit Hilfe der über die Stirnseite jeder ringförmig ausgebildeten Schleißscheibe verteilt angeordneten Druckbolzen erzielte man eine gleichmäßige Anpress.ung der Schleißscheiben und damit eine gute Abdichtung. Die Schleißscheiben sind leicht auswechselbar und können ohne Behinderung ihrer axialen Verstellmöglichkeit an der inneren und äußeren Umfangsfläche gegen das Maschinengehäuse unter Zwischenschaltung nachstellbarer Dichtungen geführt werden. Die Belastung der beiderseits der Maschine angeordneten Druckbolzen über eine nur zwischen diesen, und zwar über die Traversen, eingeschaltete Verstellvorrichtung ermöglicht einen gewissermaßen selbsttätigen Verschleißausgleich und die Erzielung eines praktisch gleichen Anpreßdruckes beider Schleißscheiben. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die auf Undichtigkeit zurückzuführenden Druckluftverluste bei der vorgenannten Art der Anpressung der Schleißscheiben über Druckbolzen vollständig zu vermeiden sind. Maschinen mit über Druckbolzen angepreßten Schleißscheihen können mit waagerechter, senkrechter oder geneigter Achse gebaut werden, wobei besondere Vorteile gerade bei den Bauarten mit senkrechter oder schwach geneigter Achse erzielbar sind. Die Schleißscheibenanordnung und die Anpressung der Scheiben durch Druckbolzen ist besonders vorteilhaft für Maschinen, bei denen die Kammern des Zellenrades stirnseitig offen sind und die Blasluftzuführung und die Blasgutabführung und möglichst auch die Versatzgutzuführung über in den Schleißscheiben vorgesehene öffnungen erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verbesserung im Aufbau der Maschine dadurch erzielt, daß die Druckbolzen mit etwa radial zur Gehäuseachse gerichteten, an dem Maschinengehäuse gelenkig gelagerten doppelarmigen Hebeln gekuppelt sind, deren einwärts gerichtete Enden mit den relativ zur Gehäuseachse verstellbaren Teilen der Verstellvorrichtung gelenkig verbunden sind. Diese doppelarmigen Hebel vereinfachen den Aufbau der Maschine und die Kraftübertragung und ermöglichen infolge der Hebelübersetzung die Verwendung einer besonders einfachen und räumlich klein bemessenen Verstellvorric'htung, da nunmehr mit einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand große Anpreßdrücke auf die Schleißscbeiben übertragen werden können. Die Hebel stellen einfache Bauteile dar, die an den Maschinenstirnseiten zweckmäßig befestigt werden können. Man kann auch mit Hilfe der Hebel durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses den Anpreßdruck in den verschiedenen Bereichen einer Schleißscheibe oder bezüglich der beiden, das Zellenrad zwischen sich erfassenden Schleißscheiben unterschiedlich wählen und sich damit ohne baulich verwickelte Abänderungen den jeweils sich ergebenden Verhältnissen anpassen. Auch bei der Aufstellung der Maschine ergeben sich wesentliche Vorteile, weil bei räumlich engen Verhältnissen im Streb oder in einer Strecke eine Behinderung der Arbeitsweise der Hebel praktisch nicht eintreten kann. Die stirnseitig der Maschine nahe dem Gehäuseumfang angeordneten Hebelgelenke benötigen zur Sicherung der Schwenkbewegung der Hebel nur einen äußerst geringen Raum und können selbst durch dicht an die Gelenke heranreichende Teile des Grubenausbaus oder Steine oder sonstige Körper in ihrer Schwenkbewegung nicht behindert werden. Sollten Beschädigungen an den Hebeln eintreten, so lassen sich diese am unmittelbaren Einsatzort der Maschine leicht durch neue ersetzen. Außerdem ermöglichen die einzelnen Hebel jederzeit eine Nachstellung, d. h. eine Änderung ihrer Einstellung, damit sämtliche Druckbolzen in der gewünschten Weise belastet werden können.
  • Die bauliche Form der doppelarmigen Hebel kann verschieden sein, ohne daß an der eigentlichen Arbeitsweise der Hebel etwas geändert wird. Die Hebel können in der Länge ge.streckt, d. h. geradlinig sein oder aber geknickt, d. h. als Winkelhebel, ausgebildet werden. Es kann das Ende des kurzen Hebelarms unmittelbar auf dem Deckel des Maschinengehäuses in einem Gelenk gelagert sein, oder aber es «-erden die Lagerstellen unmittelbar am Umfang des Maschinengehäuses vorgesehen. Bei senkrecht stehenden Maschinen lassen sich die Hebel durch im 3lasch-inenfuß vorgesehene seitliche Öffnungen ohne Schwierigkeiten ein- und ausbauen, sofern dies erforderlich ist.
  • Ein weiterer Vorteil wird bei der Blasversatzmaschine nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Druckbolzen mit den Schleißscheiben und den Hebeln mindestens zugfest verbunden werden. Hierdurch kann man von der Verstellvorrichtung aus die Sch.leißscheiben von den Stirnseiten des Zellenrades zurückziehen. Dieser Fall kann dann eintreten, wenn festgestellt wird, daß sich ein Fremdkörper, z. B. ein 1 agel, zwischen Schleißscheibe und Zellenrad eingeklemmt hat. Bei angetriebenem Zellenrad und zuriickgezogenen Schleißacheiben - selbstverständlich ])-ei Unterbrechung der -#7ersatzgutzuführun.g - werden dann die Fremdkörper der Blasgutaustrittsöffnung oder einer sonstigen Austrittsöffnung zugeführt. Das Anheben der Schleißscheiben erfolgt nur in einem geringen Maße, so daß sich infolge der Relativbewegung zwischen Zellenrad und Schleißscheibe der Fremdkörper jeweils nach der Kammer des Zellenrades bzw. der Blasgutaustrittsöffnung der Schleißscheibe entfernt. Diese Selbstreinigung der Maschine wird sicher und schnell besonders bei schräg aufwärts gerichteter Zellenradachse erreicht.
  • Die Hebelanordnung nach der Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß man in besonders gfinstiger '\'@Teise mit Hilfe einer einseitig der Maschine angeordneten Verstellv orrichtung die auf der anderen Seite der :Maschine angeordneten Hebel betätigen kann. Eine einfache und zweckmäßige Bauart besteht erfindungsgemäß darin, daß die auf der einen 3Taschin@°nseite angeordnete Hebelgruppe mit der auf der anderen Maschinenseite angeordneten Hebelgruppe über eine durch eine als Hohlwelle ausgebildete Zellenradachse hindurchgeführte Steuerstange mit einer Verstellvorrichtung verbunden ist. Diese Steuerstange liegt geschützt und kann in ihrer Arbeitsweise durch äußere Einflüsse nicht behindert werden. Bei Verwendung einer an sich bekannten pneumatisch oder hydraulisch betätigten Verstellvorrichtung wird erfindungsgemäß auf dem einen Ende der Steuerstange ein Kolben der Verstellvorrichtung befestigt, deren vorzugsweise in Zug- und Druckrichtung zu beaufschlagender Zylinder zum Kolben und zum Maschinengehäuse relativ verschieblich angeordnet und mit den Hebeln der auf der gleichen Maschinenseite angeordneten Hebelgruppe verbunden ist. Die Steuerstange bildet im vorliegenden Fall die Verlängerung der Kolbenstange. Bei einer solchen Anordnung der Verstellvorrichtung werden die beiderseits des Zellenrades angeordneten Hebelgruppen gleichzeitig und unter Ausgleich der Anpreßkräfte in Spannrichtung bewegt. Ebenso kann die Lösebewegung der Schleißs.cheiben auf beiden Zellenradseiten gleichzeitig erzielt `verden. Die pneumatische bzw. hydraulische Verstellvorrichtung hat dabei noch den Vorteil einer elastischen Arbeitsweise.
  • Ein bedeutender Vorteil der Blasversatzmaschine besteht auch darin, daß das Zellenrad nunmehr auf einer feststehenden Achse drehbar gelagert werden kann. Diese Lagerung des Zellenrades ist einfach und ermöglicht einen ruhigen Lauf des Zellenrades. Auch die feste Achse läßt sich im Maschinengehäuse einfacher anordnen. Die feste Achse wird als Hohlachse ausgebildet und ist dadurch besonders geeignet zur Führung der Steuerstange der Verstellvorrichtung. Ein zur Lagerung des der Verstellvorrichtung abgewendeten Endes der feststehenden Achse dienender Lagerfuß des Maschinengehäuses wird erfindungsgemäß als Führungszylinder für einen am Ende der Steuerstange befestigten Verbindungskörper ausgebildet, mit welchem die Hebelenden der auf der entsprechenden Maschinenseite angeordneten Hebelgruppe gekuppelt sind.
  • Eine einfache, die gleichzeitige Betätigung sämtlicher Hebel ermöglichende Bauart wird auch dadurch erzielt, daß an jeder Stirnseite der Maschine ein pneumatisch oder hydraulisch arbeitender Druckzylinder vorgesehen wird, von welchem der gegenüber dem Maschinengehäuse relativ verschiebliche Teil mit den Hebelenden verbunden ist. Dabei werden beeide Zylinder gemeinsam und gleichzeitig beaufschlagt.
  • Bei Verwendung von pneumatisch oder hydraulisch verstellbaren bzw. nadhstellbaren Dichtungen zwischen den Schleißscheiben und dem Maschinengehäuse werden erfindungsgemäß die Druckräume der Dichtungen an die Druckmittelzuleitungen bzw. die Pumpe der Zylinder der Verstellvorrichtung angeschlossen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, daß die Druckräume der Dichtungen mit dem Zylinder der Verstellvorrichtung durch Leitungen und Ventile derart verbunden werden können, daß gleichzeitig die Dichtungen beaufschlagt und die Verschleißscheiben angepreßt werden, während bei dem Zurückziehen der Schleißscheiben auch die Druckkammern der Dichtungen entlastet werden. Besonders geeignet für diese Dichtungen sind ringförmige Schläuche.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fi.g. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie I-1 der Fig. 2, Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Blasversatzmaschine mit schräg stehendem Zellenrad. Die Maschine besitzt eine feststehende Welle 1, auf welcher das Zellenrad 2 unter Zwischenschaltung von im Abstand voneinander angeordneten Wälzlagern drehbar gelagert ist. Das Zellenrad ist von dem Maschinengehäuse 3 umgeben. Das Maschinengehäuse ist axial geteilt und besitzt an drei Seiten einen Getriebeanschlußflansch 3a, damit der Antrieb in Anpassung an die jeweiligen örtlichen Verhältnisse angesetzt werden kann. Das Zellenrad ist am Umfang mit einem Zahnkranz 4 versehen, in welchen ein von dem Druckluftmotor 5 angetriebenes Zahnrad des Getriebes 6 eingreift.
  • An den Stirnseiten des Zellenrades sind die nicht drehbaren, aber axial verstellbaren Schleißscheiben 7 und 8 angeordnet. Die Schleißscheiben sind kreisringförmig ausgebildet. Die obere Schleißscheibe 7 besitzt eine Öffnung für die Zuführung der Druckluft, und eine Öffnung für die Zuführung des Versatzgutes. Die Druckluft wird über den Anschlußstutzen 9 zugeführt, während das Versatzgut über den Trichter 10 aufgegeben wird. Die untere Schleißscheibe 8 ist an der dem Einblasstutzen gegenüberliegenden Seite mit einer Öffnung für den Austrag des Blasgutes versehen. Unterhalb dieser Öffnung ist der Ausblasstutzen 11 angeordnet. Der Anschlußstutzen 9 und der Aufgabetrichter 10 sind auf dem oberen Abschlußdeckel 12 des Maschinengehäuses befestigt. Der Ausblasstutzen 11 ist an dem unteren Abschlußdeckel 13 des Maschinengehäuses befestigt. Der Deckel 13 wird durch einen im wesentlichen als Hohlkörper geformten Maschinenfuß gebildet, der große Seitenöffnungen als Montageöffnungen besitzt.
  • Die feststehende Welle 1 ist als Ho@hlwe@lle ausgebildet, in welcher eine Steuerstange 14 axial verschieblich gelagert ist. Am oberen Ende der Steuerstange ist ein Kolben 15 angeordnet. Dieser Kolben befindet sich in einem Zylinder 16, der längs verschieblich in einer Führung 17 eines auf der feststehenden Welle bzw. auf dem Abschlußdeckel 12 befestigten Lagerhalses 18 angeordnet ist. Das untere Ende der Welle 1 ist in einem Lagerfuß 19 gehalten, der in dem Maschinenfuß befestigt ist. Der Lagerfuß ist als nach unten offener Führungszylinder für einen Verbindungskörper 20 ausgebildet, welcher an dem unteren Ende der Steuerstange 14 befestigt ist.
  • An der oberen und unteren Stirnseite der Maschine sind an ihrem Umfang je vier Hebel 21 bzw. 22 gelagert. Die einwärts gerichteten Enden der Hebel sind in einer Nut des Bodens des Zylinders 16 bzw. in einer Nut des Verbindungskörpers 20 geführt. Der Zylinder 16 ist mit Anschlüssen 23 und 24 für die Zu-bzw. Abführung eines Druckmittels (hydraulisch oder. pneumatisch) versehen. Das Druckmittel wird durch eine Pumpe 25, welche beispielsweise am Mantel des Maschinengehäuses gelagert ist, über einen Umsteuerbahn 26 dem Zylinder zugeführt, jeder Hebel ist mit einem Druckbolzen 27 gelenkig verbunden. Die Druckbolzen sind in den Gehäusedeckeln 12 und 13 axial verschieblich gelagert und mit den einwärts gerichteten Enden an den Schleißseheiben 7 bzw. 8 lösbar, jedoch zugfest befestigt. Die Verbindung zwischen den Hebeln und den äußeren Enden der Druckbolzen wird zweckmäßig durch kurze Gelenklaschen gebildet. Außerdem kann an dieser Verbindungsstelle auf dem Hebel eine Verstellschraube oder ein sonstiges Verstellelernent vorgesehen werden, durch welches die Druckbolzen axial zu sich selbst, jedoch gegenüber den Hebeln verstellt `verden können, damit jeder Druckbolzen nach der Montage der Maschine seine erforderliche Anfangsstellung erhält. Die Verbindung der äußeren Hebelenden mit dem Maschinengehäuse wird durch die Lager 28 gebildet.
  • Bei Zuführung des Druckmittels in den Zylinder 16 werden Kolben 15 und Zylinder 16 gegenläufig bewegt. Die auf- bzw. abwärts gerichteten Kräfte gleichen sieh gegeneinander aus, so daß die oberen Druckbolzen 27 und die unteren Druckbolzen 27 - unter Voraussetzung übereinstimmender Hebellänge und Übersetzungsverhältnisse - mit gleicher Kraft die Sohleißscheiben 7 und 8 auf die Stirnseiten des Zellenrades drücken. Durch die Wahl unterschiedlicher Hebellängen und t`bersetzungsverhältnisse kann man eine unterschiedliche Anpreisung erreichen. Ein solcher unterschiedlicher Anpreßdruck könnte besonders bei den oberen Druckbolzen erforderlich sein, da durch den Einfülltrichter ein verhältnismäßig großer Bogenabschnitt der unmittelbaren Einwirkung eines Druckbolzens nicht ausgesetzt werden kann. Es müßten in diesem Fall die seitlich dies Trichters befindlichen Druckbolzen so belastet werden, däß eine ausreichende Anpreisung der Verschleißscheibe auch im Bereich des Einfülltr.ichters erzielt wird. Durch Zuführung der Druckluft über die Leitung 23 können die Schleißplatten 7 und 8 von den Stirnseiten des Zellenrades abgehoben werden.
  • Die Anschlußstellen der Druckbolzen an den Hebeln werden so gewählt, daß die Verstellvorrichtung 15, 16 an einen langen Hebelarm angreift und daß über einen kurzen Hebelarm die Druckkraft auf den Bolzen übertragen wird. Es ist 'hierdurch mit einer geringen Druckkraft ein hoher Anpreßdruck der Schleißscheiben zu erzielen.
  • An der inneren und der äußeren Umfangsseite der Schleißscheiben sind Packungen29 vorgesehen, welche gegen entsprechende Flächen des Maschinengehäuses oder mit diesem Gehäuse verbundenen Teilen und gegen die Stirnflächen des Zellenrades anpreßbar sind. Für das Anpressen der Packungen dienen Ringschläuche 30 bzw. 31, die mit Anschlüssen 32 bzw. 33 für das Druckmittel versehen sind. Die Anschlüsse 32 und 33 können mit den Leitungen 23 und 24 bzw. der Pumpe 25 verbunden sein, und zwar derart, daß bei dem Anpressen der Druckbolzen gegen die Schleißscheiben und die Stirnseiten des Zellenrades auch die Druckräume der Schläuche belastet werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blasversatzmaschi.ne, welche gegen die Zellenradstirnseiten andruckbare Schleißscheiben besitzt, die an dem Maschinengehäuse oder an mit diesem verbundenen Teilen unter Zwischenschaltung nachstellbarer Dichtungen geführt sind und gegen deren äußere Stirnseiten mehrere Druckbolzen abgestützt sind, die über Bedienungsarme mit mindestens einer in Verlängerung der Zellenradachse vorgesehenen Verstellvorrichtungen - gegebenenfalls mittelbar - verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbolzen (27) mit etwa radial zur Gehäuseachse gerichteten, an dem Maschinengehäuse gelenkig gelagerten doppelarmigen Hebeln (21, 22) gekuppelt sind, deren einwärts gerichtete Enden mit den relativ zur Gehäuseachse verstellbaren Teilen der Verstellvorrichtung (15, 16) gelenkig verbunden sind. z.
  2. Blasversatzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Hebelenden nahe dem Umfang des Maschinengehäuses gelagert und die Druckbolzen (27) im mittleren Bereich der Hebellänge an den Hebeln befestigt sind.
  3. 3. Blasversatzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des langen Hebelarms zum kurzen Hebelarm bei den einer Schleißscheibe zugeordneten Hebeln verschieden ist.
  4. 4. Blasversatzmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbolzen (27) mit den Schleißscheiben (7, 8) mindestens zugfest verbunden sind.
  5. 5. Blasversatzmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Maschinenseite angeordnete Hebelgruppe mit der auf der anderen Maschinenseite angeordneten Hebelgruppe über, eine durch eine als Hohlwelle ausgebildete Zellenradachse hindurchgeführte Steuerstange (14) mit einer Verstellvorrichtung (15, 16) verbunden ist.
  6. 6. Blasversatzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende der Stange (14) ein Kolben (15) einer an sich bekannten pneumatisch oder hydraulisch betätigten Verstellvorri.chtung befestigt ist, deren vorzugsweise in Zug- und Druckrichtung zu beaufschlagender Zylinder (16) zum Kolben (15) und zum Maschinengehäu@se relativ verschieblich angeordnet und mit den Hebeln der auf der gleichen Maschinenseite angeordneten Hebelgruppe verbunden ist.
  7. 7. Blasversatzmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange von einer im Maschinengehäuse feststehenden Achse (1) umschlossen ist, auf welcher das Zellenrad (2) drehbar gelagert ist. B.
  8. Blasversatzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Achse auf dem der Verstellvorrichtung abgewendeten Ende in einem Lagerfuß (19) des Maschinengehäuses eingesetzt ist, welcher als FühTungszylinder für einen am Ende der Steuerstange (14) befestigten Verbindungskörper (20) ausgebildet ist, mit welchem die Hebelenden der auf der entsprechenden Maschinenseite angeordneten Hebelgruppe gekuppelt sind.
  9. 9. Blasversatzmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbolzen (27) mit den Hebeln (21 bzw. 22) durch kurze Gelenklaschen verbunden sind.
  10. 10. Blasversatzmasdhine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Druckbolzen und Hebel in bezug auf die Druckrichtung der Bolzen nachstellbar ist.
  11. 11. Blasversatzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Maschinenseite zugeordneten Hebelgruppe ein an sieh bekannter pneumatisch oder hydraulisch arbeitender Druckzylinder zugeordnet ist, von welchem der gegenüber dem Maschinengehäuse relativ verschiebliche Teil mit den Hebelenden verbunden ist, und daß beide Zylinder gemeinsam und gleichzeitig beaufschlagbar sind.
  12. 12. Blasversatzmaschine nach Anspruch 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinengehäuse eine - gegebenenfalls von Hand betätigte - Pumpe mit Steuergliedern für die Beaufschlagung des Zylinders der Verstellvorrichtung vorgesehen ist.
  13. 13. Blasversatzmaschine nach Anspruch 6 oder 11 unter Verwendung von pneumatisch oder hydraulisch verstellbaren bzw, nachstellbaren Dichtungen zwischen den Stirnflächen des Zellenrades und dem Maschinengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume der Dichtungen an. die Druckmittelzuleitung bzw. Pumpe des Zylinders (16) der Verstellvorrichtung angeschlossen sind.
  14. 14. Blasversatzmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume der Dichtungen mit dem Zylinder der Verstellvarrichtung durch Leitungen und Ventile verbunden. sind, derart, daß gleichzeitig die Dichtungen beaufsch.lagt und die Verschleißscheiben angepreßt werden.
  15. 15. Blasversatzmaschine nach Anspruch 13 bzw. 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume der Dichtungen durch den Packungen (29) vorgeschaltete ringförmige Schläuche (30, 31) gebildet sind.
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