DE3715828A1 - Kontinuierlich arbeitende hochdruck-filterpresse zum entwaessern von schlamm - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende hochdruck-filterpresse zum entwaessern von schlamm

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DE3715828A1 DE19873715828 DE3715828A DE3715828A1 DE 3715828 A1 DE3715828 A1 DE 3715828A1 DE 19873715828 DE19873715828 DE 19873715828 DE 3715828 A DE3715828 A DE 3715828A DE 3715828 A1 DE3715828 A1 DE 3715828A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Hochdruck- Filterpresse zum Entwässern von Schlamm und ähnlichen Substanzen, mit einem kontinuierlich bewegten Schlammkammerraum und einer Vielzahl von den Schlammkammerraum komprimierenden Hydraulikzy­ lindern, die zumindest im Bereich der Hochdruck-Entwässerungszo­ ne längs der Bewegungsbahn des Schlammkammerraums angeordnet sind, sich zumindest hier gemeinsam mit diesem bewegen und insgesamt eine geschlossene Bahn durchlaufen, sowie mit einer Steuereinrich­ tung zum individuellen Steuern des Druckes der Hydraulikzylinder in Abhängigkeit von der Position des jeweiligen Hydraulikzylinders innerhalb der Hochdruck-Entwässerungszone, wobei sich die Hydrau­ likanlage synchron mit den Hydraulikzylindern bewegt.
Eine solche kontinuierlich arbeitende Hochdruck-Filterpresse ist beispielsweise aus der DE-PS 28 44 697 bekannt. Hierbei wird der Schlammkammerraum aus zwei endlosen, gegenüberliegenden Filterbän­ dern, zwei endlosen, die Filterbänder tragenden Tragbändern (Ka­ nalbändern), zwei endlosen seitlichen Abdichtungen und einem end­ losen, aus Hochdruck-Plattenelementen bestehenden Panzerband ge­ bildet. Alle Elemente der Schlammkammer bewegen sich synchron mit­ einander innerhalb der Maschine. Im Bereich der Hochdruck-Entwäs­ serungszone ist die bandförmige Schlammkammer um eine zylindri­ sche Trommel mit waagrechter Drehachse herumgeführt. Eine Vielzahl von Hydraulikzylindern sind an der Trommel gelagert, übergreifen das auf die Trommel auflaufende Panzerband selbsttätig und geben das von der Trommel ablaufende Panzerband selbsttätig wieder frei. Durch gezielte Betätigung der Hydraulikzylinder wird die Schlamm­ kammer im Bereich der Trommel zwischen der äußeren Trommeloberflä­ che und dem Panzerband unter hohem Druck komprimiert. Hierbei wird mit Drücken von etwa 450 bar gearbeitet.
Die bisher verwendete, elektromagnetisch arbeitende Steuerung für die Hydraulikzylinder hat sich insbesondere aufgrund ihrer Stö­ rungsanfälligkeit als nicht zufriedenstellend erwiesen. Auch war die Dreheinspeisung des Hydraulikfluids problematisch, da sie den hier erforderlichen hohen Drücken nicht immer standhielt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungs­ gemäßen, kontinuierlich arbeitenden Hochdruck-Filterpresse eine einfache und zuverlässige Steuerung für die Hydraulikzylinder zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß für jeden zu wählenden Druck der Hydraulikzylinder eine jeden der Hydraulikzylinder versorgende Ringleitung vorgesehen ist, die gemeinsam mit den Hydraulikzylindern bewegt wird, daß zwischen je­ der Ringleitung und jedem Hydraulikzylinder je ein über ein Schaltele­ ment mechanisch betätigbares Steuerventil angeordnet ist, das ge­ meinsam mit den Hydraulikzylindern und den Ringleitungen bewegt wird, und daß im Bereich der Hochdruck-Entwässerungszone ortsfeste, jedoch individuell positionierbare Schaltfinger zum Betätigen der Schaltelemente der Steuerventile angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist sowohl in hydraulischer als auch in mechanischer Hinsicht äußerst einfach. Keinerlei Drehanschlüsse od. dgl. werden benötigt. Das einzige bewegliche Element ist das Schaltelement des Steuerventils, also beispielsweise das Steuer­ kreuz eines Kugelventils. Die Betätigung der einzelnen Hydraulik­ zylinder erfolgt immer an den gleichen, vorgewählten Positionen innerhalb der Hochdruck-Entwässerungszone, und zwar unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Schlammkammer. Die jeweils gewünsch­ ten Positionen der Druckerhöhung können durch einfaches Verstellen der Positionen der Schaltfinger eingestellt bzw. geändert werden.
Wenn, wie im Falle der DE-PS 28 44 697, die Hydraulikzylinder an einer um eine insbesondere waagrechte Trommelachse drehbare Trom­ mel angeordnet sind, so ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Ring­ leitungen an der Trommel bzw. einem sich in axialer Richtung hier­ von erstreckenden, mit der Trommel starr verbundenen zylindrischen Fortsatz koaxial zur Trommelachse und in axialer Richtung voneinan­ der beabstandet angeordnet sind, obwohl grundsätzlich auch eine An­ ordnung unter verschiedenen Radien an der Trommelstirnseite möglich wäre.
Wenn die Hochdruck-Zylinder an einer um eine insbesondere senkrech­ te Drehachse drehbaren Kreisringscheibe angeordnet sind, wie dies insbesondere aus der parallelen Patentanmeldung P..... des Anmel­ ders vom gleichen Datum ersichtlich ist, so ist gemäß einem vor­ teilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Ringleitungen an der Kreisringscheibe koaxial zur Drehachse und in radialer Rich­ tung voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Anordnung der Schaltelemente der Steuerventile sowie die Anordnung der diesen gegenüberliegenden, ortsfesten Schaltfinger ist entsprechend.
Im Falle beider vorgenannter Alternativen sind die Schaltfinger vor­ zugsweise an ortsfesten Schaltfingerarmen angeordnet, die in ihrer Position längs der Bewegungsbahn verstellbar sind, um den Ort der Druckerhöhung je nach den vorliegenden Gegebenheiten individuell einstellen zu können.
Wenn gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die Hydraulikzylinder im Bereich der Hochdruck-Entwässerungszone ge­ radlinig bewegt werden, wie dies insbesondere in der parallelen Anmeldung P . . . . des Anmelders vom gleichen Datum gezeigt ist, so kann der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung dadurch reali­ siert werden, daß die Ringleitungen flexibel ausgebildet sind, so daß sie sich den unterschiedlichen Krümmungsradien der Bewegungs­ bahn anpassen können.
In diesem Fall sind die Ringleitungen vorzugsweise senkrecht zur Ebene der geschlossenen Bahn übereinanderliegend angeordnet, und die Schaltelemente der Steuerventile erstrecken sich bezüglich der geschlossenen Bahn vorzugsweise nach innen, wobei die Schaltfinger ebenfalls innerhalb der geschlossenen Bahn angeordnet sind.
Während im Fall der weiter oben diskutierten Trommelanordnung sowie der Kreisringscheibenanordnung die Hydraulikstation sich jeweils gemeinsam mit den drehbaren Bauteilen, an denen sie befestigt ist, um die gemeinsame Achse dreht, ist eine solche Anordnung im Falle einer (teilweise) geradlinigen Bewegungsbahn der Hydraulikzylinder nicht möglich. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal ist hier vielmehr vorgesehen, daß die Hydraulikstation innerhalb der geschlossenen Bahn ortsfest, aber um eine zur Ebene der geschlossenen Bahn senk­ rechte Achse drehbar angeordnet ist und über flexible, längenver­ änderliche Leitungen mit den Ringleitungen verbunden ist. In die­ sem Falle dreht sich die Hydraulikstation somit synchron mit den Hochdruckzylindern mit, wobei der während eines Umlaufs variieren­ de Abstand zwischen Hydraulikstation und einem bestimmten Hoch­ druckzylinder durch die längenveränderlichen Leitungen überbrückt wird.
Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in al­ ternativer Weise vorgesehen, daß die Hydraulikstation innerhalb der geschlossenen Bahn beweglich angeordnet ist, mit einem der Hochdruckzylinder insbesondere starr verbunden ist und gemeinsam mit diesem umläuft. Dies hat gegenüber dem zuvor genannten Aus­ führungsbeispiel den Vorteil, daß zwischen Hydraulikstation und Ringleitungen keine längenveränderlichen Leitungen vorgesehen sein müssen.
Wenn sich die geschlossene Bewegungsbahn der Hydraulikzylinder aus zwei gegenüberliegenden, geradlinigen Bahnstrecken und zwei diese verbindende, halbkreisförmige Bahnstrecken zusammensetzt, so ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Hydraulikstation längs der die Mittelpunkte der halbkreisförmigen Bahnstrecken verbindenden Linie bewegbar geführt und um eine auf dieser Linie liegende, senkrecht zur geschlossenen Bewegungsbahn angeordnete Achse drehbar ist. Beim Umlauf der Hochdruckzylinder führt die Hydraulikstation demnach ei­ ne hin- und hergehende Bewegung aus, während sie sich an den End­ punkten der geradlinigen Bewegung jeweils um 180° dreht.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unter­ ansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung zu entnehmen.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen in schematischer bzw. halbschematischer Darstellung:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer kontinuierlich arbei­ tenden Hochdruck-Filterpresse,
Fig. 2 eine geschnittene Teilansicht in Richtung II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine alternative Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere alternative Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht in Richtung V-V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere alternative Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt in Richtung VII-VII gemäß Fig. 6, und
Fig. 8 eine Schnittansicht in Richtung VIII-VIII gemäß Fig. 7.
Die kontinuierlich arbeitende Hochdruck-Filterpresse gemäß Fig. 1 entspricht der praktisch realisierten Bauweise einer Hochdruck-Fil­ terpresse, wie sie in der DE-PS 28 44 697 offenbart ist. Hinsicht­ lich der grundsätzlichen Arbeitsweise und der Details wird daher auf die vorgenannte Patentschrift verwiesen. Der Schlammkammerraum 102 wird hier aus zwei gegenüberliegenden, endlosen Filterbändern 104, 106, zwei endlosen, die Filterbänder tragenden Tragbändern 108, 110, zwei nicht dargestellten, endlosen seitlichen Abdichtungen und einem endlosen, aus Hochdruck-Plattenelementen bestehenden Panzer­ band 112 gebildet. Alle Elemente der Schlammkammer bewegen sich synchron miteinander innerhalb der Maschine. Im Hochdruckbereich ist die bandförmige Schlammkammer 102 um eine zylindrische Trom­ mel 114 mit waagrechter Drehachse 116 herumgeführt. Am Umfang der Trommel sind beidseitig eine Vielzahl von Hydraulikzylindern 118 gelagert, welche das auf die Trommel 114 auflaufende Panzerband 112 selbsttätig klammerartig übergreifen und das von der Trommel 114 ablaufende Panzerband selbsttätig wieder freigeben. Zu diesem Zweck sind die Hydraulikzylinder 118 um Schwenkachsen 120 schwenk­ bar gelagert (vgl. Fig. 2) und über geeignete Kurven gesteuert.
Durch gezielte Betätigung der Hydraulikzylinder wird die Schlamm­ kammer 102 im Bereich der Trommel 114 zwischen der äußeren Trommel­ oberfläche und dem Panzerband 112 komprimiert, wobei beim Umlauf der Schlammkammer um die Trommel 114 ein zunehmender Preßdruck er­ zeugt wird.
Die Einrichtung zum Steuern des Druckes der Hydraulikzylinder 118 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Hydraulikstation 124 ist an der Trommel 114 starr befestigt und dreht sich mit dieser um die ge­ meinsame Drehachse 116. Ein zylindrischer, zur Trommelachse 116 konzentrischer Trommelfortsatz 126 ist mit der Trommel 114 starr verbunden. Der Trommelfortsatz 126 trägt mehrere, zur Drehachse 116 konzentrische, umfangsmäßig verlaufende Ringkanäle 130 bis 136. Jedem der Ringkanäle 130 bis 134 ist ein bestimmter Betriebs­ druck für die Hydraulikzylinder 118 zugeordnet, während der Ring­ kanal 136 mit dem im wesentlichen drucklosen Hydrauliktank verbun­ den ist. Die Hydraulikstation 124 umfaßt drei nicht näher darge­ stellte Hydraulikölpumpen, von denen eine jede mit jeweils einem der Ringkanäle 130 bis 134 verbunden ist.
Über geeignete, nicht näher dargestellte Trägerelemente sind am Um­ fang des Trommelfortsatzes 126 Kugelventile 140 bis 146 angeordnet, wobei jedem Hydraulikzylinder 118 jeweils ein eigener Satz an Ku­ gelventilen 140 bis 146 zugeordnet ist und die Kugelventile 140 bis 146 sich gemeinsam mit der Trommel 114 drehen. Der Eingang je­ des Kugelventils 140 ist mit dem Ringkanal 130, der Eingang jedes Kugelventils 142 mit dem Ringkanal 132, der Eingang jedes Kugel­ ventils 144 mit dem Ringkanal 134 und der Eingang jedes Kugelven­ tils 146 mit dem Ringkanal 136 verbunden, wobei die jeweiligen Aus­ gänge der Kugelventile 140 bis 146 über eine gemeinsame Leitung 148 mit dem entsprechenden Hydraulikzylinder 118 sowie über eine von der Leitung 148 abzweigende Leitung 150 mit dem entsprechenden, auf der anderen Seite des Panzerbandes liegenden Hydraulikzylinder ver­ bunden sind. Jedem Kugelventilsatz 140 bis 146 ist ein mit der Lei­ tung 148 bzw. 150 verbundenes Manometer zum Anzeigen des bei jedem Hydraulikzylinderpaar 118 herrschenden Betriebsdrucks zugeordnet.
Jedes der Kugelventile 140 bis 146 ist mechanisch steuerbar. Hierzu weist jedes der Kugelventile einen Steuerkranz 154 auf, wobei die Steuerkränze sämtlicher Kugelventile 140 bzw. 142 bzw. 144 bzw.146 jeweils in einer Ebene senkrecht zur Drehachse 116 liegen und der radiale Abstand sämtlicher Steuerkränze 154 von der Drehachse 116 gleich ist.
Zum selektiven Betätigen der Steuerkränze 154 sind Schaltfinger 156 ortsfest an Schaltfingerarmen 158 befestigt. Die ortsfesten Schalt­ fingerarme 158 erstrecken sich parallel zur Drehachse 176 und sind an dem mit der ruhenden Maschinenbasis starr verbundenen Flansch 160 gehalten. Die Schaltfingerarme 158 können an unterschiedlichen Umfangspositionen des Flansches 160 angeordnet werden, wodurch sich die Winkelposition, an welcher ein bestimmter Betriebsdruck wirksam werden soll, je nach speziellen Erfordernissen variieren läßt. Die Schaltfinger 156 sind in Richtung der Drehachse 116 entlang den Schaltfingerarmen 158 in definierte Positionen bewegbar und hier arretierbar, um mit den entsprechenden Steuerkränzen der Kugelven­ tile 140 oder 142 oder 144 oder 146 in Eingriff zu kommen. Mit der Bezugsziffer 162 ist ein ortsfester, am Flansch 160 befestigter Schutzkasten bezeichnet. Die genaue Größe der drei verschiedenen Betriebsdrücke P 1, P 2 und P 3 sind durch nicht näher dargestellte Regelventile einstellbar.
Bevor die Schlammkammer 102 in den Hochdruckbereich einläuft, sind die Kugelventile 140 bis 144 geschlossen und das Tankentlastungs­ Kugelventil 146 ist geöffnet. Durch geeignete Position der Schalt­ fingerarme 158 und der Schaltfinger 156 wird erreicht, daß am Be­ ginn des Hochdruckbereichs die Tankentlastungs-Kugelventile 146 durch Auflaufen auf einem Schaltfinger schließen und kurz danach die Kugelventile 140 durch entsprechenden Eingriff mit einem Schalt­ finger 156 öffnen. Diese Situation ist in Fig. 2 unten skizziert. Beim weiteren Umlauf des Schlammkammerraums wird der Betriebsdruck der Hydraulikzylinder 118 dadurch erhöht, daß an den gewünschten Positionen das Kugelventil 140 geschlossen und das Kugelventil 142 geöffnet und im weiteren Verlauf das Kugelventil 142 geschlossen und das Kugelventil 144 geöffnet wird. Das Ende des Hochdruckbe­ reichs ist dadurch definiert, daß das Kugelventil 144 geschlossen und das Tankentlastungs-Kugelventil 146 geöffnet wird. Die Länge der einzelnen Bereiche, in denen die verschiedenen Drücke zur Wir­ kung kommen, kann durch einfaches Verstellen der Schaltfingerarme 158 variiert werden.
Der Aufbau der kontinuierlich arbeitenden Hochdruck-Filterpresse gemäß Fig. 3 ist im einzelnen in der parallel mit gleichem Datum eingereichten Patentanmeldung P .... des Anmelders offenbart, auf de­ ren Inhalt ausdrücklich bezug genommen wird. Beim Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 3 bewegt sich der horizontal angeordnete, kreis­ ringförmige Schlammkammerraum 202 in einer horizontalen Ebene und wird durch ein unteres, kreisringförmiges Filterband 204 und eine darüber angeordnete, kreisringförmige, im Querschnitt U-förmige Dichtstruktur 206 definiert. Unterhalb des Filterbandes 204 ist ein kreisringförmiges Kanalband 208 angeordnet, welches auf kreis­ ringförmiger Druckplattenanordnung aufliegt, die aus kreisring-seg­ mentförmigen Druckplatten 210 besteht. Oberhalb der Dichtstruktur 206 sind eine Vielzahl von oberen Druckplatten 212 angeordnet, welche den unteren Druckplatten 210 gegenüberliegen und die gleiche Form wie diese aufweisen.
Auf der Maschinenbasis 214 sind über einen Kugeldrehkranz 216 eine Vielzahl von U-förmigen, vertikal angeordneten Klammern 218 um eine vertikale Achse 220 drehbar angeordnet. Die beiden Schenkel 222, 224 einer jeden U-förmigen Klammer 218 erstrecken sich bezüglich der Drehachse 220 radial nach außen, so daß die Klammern 218 nach außen offen sind. Die einzelnen Klammern 218 sind dicht nebenein­ anderliegend um den gesamten Umfang der Anlage herum angeordnet und am oberen und unteren Ende ihrer Basis über Ringflansche in geeig­ neter Weise untereinander starr verbunden, so daß die Gesamtheit der Klammern 218 eine einzige, starre Struktur darstellt, welche um die Drehachse 220 drehbar angeordnet ist.
Der kreisringförmige Schlammkammerraum 202 ist im Inneren der U-för­ migen Klammern 218 angeordnet, wobei einer jeden Klammer 208 ein Druckplattenpaar 210, 212 zugeordnet ist. Die untere Druckplatte 210 liegt auf dem unteren Schenkel 224 auf, während an der unteren Seite des oberen Schenkels 222 an jeder Klammer 218 Druckzylinder 226, 228 befestigt sind, deren Kolben auf die obere Druckplatte 212 einwirken und den erforderlichen Preßdruck erzeugen.
Im Falle dieses Ausführungsbeispiels sind die Ringkanäle 230 bis 236 konzentrisch zur Achse 220 oberhalb der oberen Schenkel 222 angeordnet und in radialer Richtung voneinander beabstandet. Je­ der Klammer 218 bzw. jedem Zylinderpaar 226, 228 ist wiederum ein Satz von Kugelventilen 240 bis 246 zugeordnet, von denen jeweils eines mit jeweils einem Ringkanal verbunden ist. Jedes Regelven­ til 240 bis 246 weist wiederum einen Steuerkranz 254 auf, wobei die Steuerkränze sämtliche Regelventile 240 bzw. 242 bzw. 244 bzw. 246 jeweils auf einem zur Drehachse 220 konzentrischen Kreis lie­ gen.
Zum Betätigen der Steuerkränze 254 der Regelventile 240 bis 246 sind wiederum ortsfeste Schaltfinger 256 vorgesehen, welche an ortsfesten Schaltfingerarmen 258 befestigt sind. Die Schaltfinger­ arme 258 sind über einen oberen Kugeldrehkranz 260 an der aus den U-förmigen Klammern 218 bestehenden, drehbaren Einheit gelagert, wobei über eine nicht dargestellte Drehmomentenstütze der obere Kugeldrehkranz 216 relativ zur Basis 214 drehfest gehalten ist. Die Winkelposition der sich im wesentlichen radial von der Achse 220 weg erstreckenden Schaltfingerarme 258 kann individuell ver­ stellt werden, und die radiale Position der Schaltfinger 256 an den Schaltfingerarmen 258 ist ebenfalls veränderbar und auf die je­ weilige Regelventilreihe 240, 242, 244 oder 246 einstellbar. Die Hydraulikstation 238 ist im Zentrum der Anlage gemeinsam mit den Klammern 218 um die Achse 220 mitdrehend angeordnet. Über geeigne­ te Leitungen sind die Ringleitungen mit der Hydraulikstation, die Regelventile mit den Ringleitungen und die Druckzylinder mit den Regelventilen verbunden. Die Funktionsweise entspricht derjenigen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 und 2, so daß auf eine detaillierte Erläuterung hier verzichtet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 bewegt sich der Schlammkammerraum im Bereich der Hochdruck-Entwässerungszone ge­ radlinig. Hinsichtlich des Aufbaus dieser Hochdruck-Filterpresse wird im einzelnen auf die parallel mit gleichem Datum angemeldete Patentanmeldung P .... des Anmelders verwiesen, auf die ausdrück­ lich bezug genommen wird.
Der Schlammkammerraum wird im Falle dieses Ausführungsbeispiels durch zwei bandförmige, im Hochdruck-Entwässerungsbereich gerad­ linig horizontal verlaufende, gegenüberliegende Filterbänder de­ finiert, die seitlich je durch eine mitumlaufende Dichtung abge­ dichtet sind. Oberhalb und unterhalb der beiden Filterbänder ist je ein mitumlaufendes Tragband (Kanalband) angeordnet, und obere und untere Panzerbänder übertragen den über die Hydraulikzylinder erzeugten Hochdruck auf den Schlammkammerraum.
In der schematischen Draufsicht gemäß Fig. 4 ist die aus Filter­ bändern, Dichtungen, Tragbändern und Panzerbändern definierte bandförmige Anordnung mit der Bezugsziffer 314 bezeichnet und be­ wegt sich in Pfeilrichtung A. Im Hochdruckbereich sind beider­ seitig der bandförmigen Anordnung je eine hochdruckerzeugende An­ ordnung angeordnet, von denen in Fig. 4 lediglich eine darge­ stellt ist. Die hochdruckerzeugende Einrichtung umfaßt eine Viel­ zahl von U-förmigen Klammern 318, die nach außen geöffnet sind und im Hochdruckbereich gemeinsam mit der bandförmigen Anordnung 314 geradlinig bewegt werden. Die Klammern 318 werden über geeig­ nete Mitnehmer von der bandförmigen Anordnung 318 mitgenommen. Die einzelnen Klammern 318 sind miteinander über Ketten verbunden und an Führungsschienen über Rollenführungen derart geführt, daß sie sich in einer horizontalen Bahn bewegen, die im Hochdruckbereich gerad­ linig und parallel zur Bewegungsrichtung A des Bandes verläuft, an­ schließend auf einem kreisbogenförmigen Bahnsegment um 180° umge­ lenkt wird, anschließend parallel zum Band entgegen der Pfeilrich­ tung A zurückläuft und schließlich wiederum auf einem kreisbogen­ förmigen Bahnsegment um 180° umgelenkt wird. Die Anordnung des ge­ radlinigen, parallel zur Pfeilrichtung A verlaufenden Bahnsegments zur bandförmigen Anordnung 314 ist derart, daß im Hochdruckbereich die U-förmigen Klammern den Rand der bandförmigen Anordnung derart umgreifen, daß sich die bandförmige Anordnung 314 zwischen oberem Schenkel 320 und unterem Schenkel 322 befindet. An einem jeden obe­ ren Schenkel 320 einer jeden Klammer 318 ist ein in vertikaler Rich­ tung wirksamer Hydraulikzylinder 324 angeordnet, so daß bei Betäti­ gung der Hydraulikzylinder 324 gegenüberliegende Glieder des oberen und unteren Panzerbandes zwischen dem Kolben des Hydraulikzylinders 324 und dem unteren Schenkel 322 komprimiert werden. Wie im Falle der vorhergehenden Ausführungsbeispiele nimmt auch hier der über die Hydraulikzylinder 324 auf den Schlammkammerraum ausgeübte Preß­ druck mit fortschreitender Bewegung entlang dem Hochdruckbereich in Pfeilrichtung A zu.
An den bezüglich der geschlossenen Bewegungsbahn innenliegenden Seiten der Klammern 318 sind im unteren Bereich der Klammern 318 vier Ringkanäle 330 bis 336 übereinanderliegend angeordnet. Die Ringkanäle 330 bis 336 sind insgesamt flexibel, so daß sie der Be­ wegungsbahn der Klammern 318 folgen können. Jeder der Ringkanäle 330 bis 336 wird von an jeder Klammer 318 befestigten, starren Lei­ tungsstücken und von diese starren Leitungsstücke verbindenden, flexiblen Leitungsschläuchen gebildet. An jeder Klammer 318 sind vier Kugelventile 340, 342, 344, 346 befestigt, und jedes der Ku­ gelventile 340 bis 348 ist mit jeweils einem Ringkanal 330 bis 336 verbunden. Die Ausgänge der Kugelventile 340 bis 346 führen über eine gemeinsame Leitung 348 zu dem der Klammer 318 zugeordne­ ten Hydraulikzylinder 324. Sämtliche Kugelventile 340 bis 346 sind wiederum mit einem Steuerkranz 354 versehen, wobei die Steuerkrän­ ze sämtlicher Kugelventile 340 bzw. 342 bzw. 344 bzw. 346 jeweils in einer horizontalen Ebene liegen.
Zum individuellen Betätigen der Steuerkränze 354 sind in den vor­ genannten Ebenen horizontal angeordnete Schaltfinger 356 vorgesehen, die an ortsfesten Schaltfingerarmen 358 ortsfest, jedoch verstell­ bar, befestigt sind. Die Position der Schaltfinger 356 und der Schaltfingerarme 358 kann wie im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele entsprechend den jeweiligen Erfordernissen variiert werden. Die Funktionsweise entspricht im wesentlichen der­ jenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, so daß auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Hydraulikstation 338 zur Versorgung der Hydraulikzylinder 324 ist in der Mitte der von den Klammern 318 definierten Bewegungsbahn um eine vertikale Achse 350 drehbar angeordnet. Je eine flexible Leitung 362, 364, 366 bzw. 368 verbindet die Hydraulikstation mit je einem der Ringkanäle 330 bis 336. Aufgrund des variierenden Ab­ standes zwischen der Verbindungsstelle einer jeden Hydraulikleitung 362 bis 368 mit dem zugeordneten Ringkanal 330 bis 336 und der Hy­ draulikstation 338 sind die Hydraulikleitungen 362 bis 368 als län­ genveränderliche, ausziehbare Druckübertragungsschläuche ausgebil­ det. Beim Umlaufen der Klammeranordnung während des Betriebes wird somit die drehbar gelagerte Hydraulikstation 338 über die Hydrau­ likleitungen 362 bis 368 entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit der Klammeranordnung rotiert.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 bis 8 entspricht der Aufbau der Anlage im wesentlichen demjenigen nach dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 4 und 5, so daß insofern darauf verwiesen werden kann. Unterschiedlich ist jedoch insbesondere die Lagerung der Hydraulikstation und deren Verbindung mit den Ringleitungen. Um die sich aus der stetigen Beanspruchung der Hydraulikleitungen 362 bis 368 im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 und 5 ergebenden Nachteile zu überwinden, ist im Falle des Ausführungs­ beispiels gemäß Fig. 6 bis 8 vorgesehen, daß die Hydrauliksta­ tion 438 an einer der Klammern 318 angeschlagen ist und gemeinsam mit dieser umläuft.
Soweit Teile in den Fig. 6 bis 8 Teilen in den Fig. 4 und 5 ent­ sprechen, sind diese mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, sind die einzelnen U-för­ migen Klammern 318 mittels Rundgliederketten 402 mit eingebauten Führungsrollen 404, die sich in das Innere der Führungsbahn er­ strecken, an im Querschnitt I-förmigen, oberen und unteren Führungs­ profilen 406, 408 geführt, wobei die ortsfesten Führungsprofile 406, 408 horizontale, geschlossene Führungsbahnen entsprechend den Bewe­ gungsbahnen der Klammern 318 definieren. Die Führungsrollen 404 der Klammern 318 stützen sich an den vertikalen Führungsflächen der Führungsprofile 406, 408 ab. Zusätzliche, an jeder der Klammern 318 gelagerte Stützrollen 410, 412 stützen sich an der Unterseite des Führungsprofils 106 bzw. an der Oberseite des Führungsprofils 108 ab.
Die Hydraulikstation 438 ist bei 414 an der Klammer 318 a angeschla­ gen und wird gemeinsam mit dieser bewegt. Ein die Hydraulikstation 438 tragender Schlitten 414 ist geradlinig längs der geradlinigen Bereiche der Führungsprofile 406, 408 verschieblich und ist über geeignete Führungs- und Stützrollen 416, 418 zwischen den beiden geradlinigen, parallelen Bereichen der Führungsprofile an diesen geführt. Über Kugeldrehkränze 420, 422 ist die Hydraulikstation 438 am Schlitten 414 um eine vertikale Achse zusätzlich drehbar ge­ lagert. Aufgrund der starren Verbindung der Hydraulikstation mit einer der Klammern 318, nämlich mit der Klammer 318 a, können die Ringkanäle 330 bis 336 nunmehr über starre Leitungen mit der Hy­ draulikstation 338 verbunden sein.
Im Falle des hier in Rede stehenden Ausführungsbeispiels bewegt sich die Hydraulikstation bei geradliniger Druckstrecke geradlinig synchron mit der Klammer 318 a mit. An den beiden Umlenkpunkten dreht sich die Klammer 318 a, an der die Hydraulikstation ange­ schlagen ist, um die Hydraulikstation herum, wobei die Hydraulik­ station gleichzeitig eine entsprechende Drehung um 180° durch­ führt.
Wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, ist die vorstehend be­ schriebene Hochdruckstation an zwei ortsfesten Trägern 450, 452 ge­ halten, welche jeweils außerhalb der Bewegungsbahn der Klammern 318 im Umlenkbereich angeordnet sind, vertikale obere und untere Träger­ arme aufweisen, welche die Klammern 318 über- bzw. untergreifen und an den Enden dieser horizontalen Arme vertikal nach unten bzw. nach oben gerichtete Arme aufweisen, an deren Enden das obere bzw. unte­ re Führungsprofil 406 bzw. 408 befestigt ist.
In Fig. 6 ist eine mögliche Position der einzelnen Schaltfinger 156 zusammen mit den zugehörigen Drücken skizziert. Die Schalt­ fingerarme 358 lassen sich bei Bedarf entlang der Mittellinie der Bewegungsbahn verstellen.

Claims (15)

1. Kontinuierlich arbeitende Hochdruck-Filterpresse zum Entwässern von Schlamm und ähnlichen Substanzen, mit einem kontinuierlich be­ wegten Schlammkammerraum und einer Vielzahl von den Schlammkammer­ raum komprimierenden Hydraulikzylindern, die zumindest im Bereich der Hochdruck-Entwässerungszone längs der Bewegungsbahn des Schlammkammerraums angeordnet sind, sich zumindest hier gemein­ sam mit diesem bewegen und insgesamt eine geschlossene Bahn durchlaufen, sowie mit einer Steuereinrichtung zum individuellen Steuern des Druckes der Hydraulikzylinder in Abhängigkeit von der Position des jeweiligen Hydraulikzylinders innerhalb der Hoch­ druck-Entwässerungszone, wobei sich die Hydraulikanlage synchron mit den Hydraulikzylindern bewegt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für jeden zu wählenden Druck (P 1, P 2, P 3, T) der Hydraulikzylinder (118) eine jeder der Hy­ draulikzylinder (118) versorgende Ringleitung (130, 132, 134, 136) vorgesehen ist, die gemeinsam nit den Hydraulikzylindern (118) bewegt wird, daß zwischen jeder Ringleitung (130, 132, 134, 136) und jedem Hydraulikzylinder (118) je ein über ein Schaltelement (154) mechanisch betätigbares Steuerventil (140 bzw. 142 bzw. 144 bzw. 146) angeordnet ist, das gemeinsam mit den Hydraulikzylindern (118) und den Ringleitungen (130 bis 136) bewegt wird, und daß im Be­ reich der Hochdruck-Entwässerungszone ortsfeste, jedoch individuell positionierbare Schaltfinger (156) zum Betätigen der Schaltelemente (154) der Steuerventile (140 bis 146) angeordnet sind.
2. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 1, wobei die Hydraulikzy­ linder an einer um eine insbesondere waagrechte Trommelachse dreh­ baren Trommel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitungen (130 bis 136) an der Trommel (114) bzw. einem sich in axialer Richtung hiervon erstreckenden, mit der Trommel (114) starr verbundenen, zylindrischen Fortsatz (126) koaxial zur Trom­ melachse (116) und in axialer Richtung voneinander beabstandet an­ geordnet sind.
3. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitungen (130 bis 136) jeweils gleichen Durchmesser aufweisen.
4. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltelemente (154) der Steuerventile (140 bis 146) radial außerhalb der Ringleitungen (130 bis 136) auf zur Trommelachse (116) senkrechten Ebenen liegen und die Schaltfinger (156) in diesen Ebenen radial außerhalb der Schaltelemente (154) angeordnet sind.
5. Hochdruck-Filterpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfinger (156) an sich parallel zur Trommelachse (116) erstreckenden, ortsfesten, verstellbaren Schalt­ fingerarmen (158) angeordnet sind.
6. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 1, wobei die Hochdruckzy­ linder an einer um eine insbesondere senkrechte Drehachse drehba­ ren Kreisringscheibe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitungen (230, 232, 234, 236) an der Kreisringscheibe (222) koaxial zur Drehachse (220) und in radialer Richtung von­ einander beabstandet angeordnet sind.
7. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (254) der Steuerventile auf zur Drehachse (220) koaxialen Kreisen angeordnet sind und die entsprechenden Schaltfinger (256) auf entsprechend koaxialen Kreisen diesen orts­ fest gegenüberliegen.
8. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltfinger (256) an sich zur Drehachse (220) im wesentlichen radial erstreckenden, ortsfesten, bezüglich ihrer Winkelposition verstellbaren Schaltfingerarmen (258) angeordnet sind.
9. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 1, wobei die Hydraulikzy­ linder im Bereich der Hochdruck-Entwässerungszone geradlinig be­ wegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitungen (330, 332, 334, 336) flexibel ausgebildet sind.
10. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitungen (330 bis 336) senkrecht zur Ebene der ge­ schlossenen Bahn übereinanderliegend angeordnet sind.
11. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Schaltelemente (354) der Steuerventile (340, 342, 344, 346) bezüglich der geschlossenen Bahn nach innen erstrecken und die Schaltfinger (356) innerhalb der geschlossenen Bahn ange­ ordnet sind.
12. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfinger (356) auf sich senkrecht zur Ebene der geschlos­ senen Bahn erstreckenden, ortsfesten, verstellbaren Schaltfingerar­ men (358) angeordnet sind.
13. Hochdruck-Filterpresse nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hydraulikstation (338) innerhalb der geschlossenen Bahn ortsfest, aber um eine zur Ebene der geschlosse­ nen Bahn senkrechte Achse (350) drehbar angeordnet ist und über flexible, längenveränderliche Leitungen (362, 364, 366, 368) mit den Ringleitungen (330 bis 336) verbunden ist.
14. Hochdruck-Filterpresse nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hydraulikstation (438) innerhalb der geschlossenen Bahn beweglich angeordnet ist, mit einem der Hydrau­ likzylinder (324) insbesondere starr verbunden ist und gemeinsam mit diesem umläuft.
15. Hochdruck-Filterpresse nach Anspruch 14, wobei sich die ge­ schlossene Bewegungsbahn der Hydraulikzylinder (324) aus zwei gegenüberliegenden, geradlinigen Bahnstrecken und zwei diese ver­ bindenden, halbkreisförmigen Bahnstrecken zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikstation (438) längs der die Mit­ telpunkte der halbkreisförmigen Bahnstrecken verbindenden Linie bewegbar geführt und um eine auf dieser Linie liegende, senkrecht zur geschlossenen Bewegungsbahn angeordnete Achse drehbar ist.
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