DE10049444A1 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten UnterhaltungsgerätesInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung (1), einer aus mehreren mit Gewinnwerten belegten Risikofeldern (17, 19) bestehenden Risiko-Spieleinrichtung (15) und gegebenenfalls mindestens einer weiteren Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spieleinrichtung (1) und/oder in den Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird. Um den Spielverlauf während des Risikospiels abwechslungsreicher und interessanter zu gestalten, wird beim Auftreten eines bestimmten Spielereignisses der Gewinnwert eines rechnergesteuert bestimmten Risikofeldes (27) zum Risikospiel gegen ein höherwertiges Risikofeld (17, 19) der Risiko-Spieleinrichtung (15) unter Gefahr des Verlustes angeboten und bei Verlust des Risikos dieser Gewinnwert erneut mindestens einmal zum Risikospiel freigegeben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben
eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner
gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem
mittels einer Symbol-Spieleinrichtung, einer aus mehreren mit
Gewinnwerten belegten Risikofeldern bestehenden Risiko-Spiel
einrichtung und gegebenenfalls mindestens einer weiteren Zu
satzgewinn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spieleinrich
tung und/oder in den Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erreich
tes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
Unterhaltungsgeräte dieser Art sind in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt. Sie verfügen über eine Symbol-
Spieleinrichtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die
als Walzen, Scheiben oder dergleichen ausgestaltet sein kön
nen. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Ober
fläche sind die Umlaufkörper jeweils mit einer Anzahl von
Symbolen versehen. Die Umlaufkörper werden nacheinander an
gehalten und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekom
men sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbol
kombination einen Gewinn oder Verlust an. In variabler Höhe
werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne
oder dergleichen in Aussicht gestellt.
Es wurden bereits unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, um
einen Spieler zur Benutzung solcher Unterhaltungsgeräte anzu
halten und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten und
weitere Spielanreize zu vermitteln. So ist es üblich, an den
Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane für den Spieler anzu
bringen, die auf den Lauf der einzelnen Umlaufkörper einwir
ken. Durch Aktivieren einer Starttaste kann der Spieler einen
oder mehrere Umlaufkörper erneut in Gang setzen, um dem Spie
ler einen reellen Einfluss auf den Spielablauf zu geben. Des
Weiteren können für die übrigen Umlaufkörper Stopptasten vor
gesehen werden, um dem Spieler zu gestatten, einen rotieren
den Umlaufkörper vorzeitig anzuhalten. Dabei wird dem Spieler
der Eindruck vermittelt, dass er das Spielgeschehen und somit
die aus dem Spiel resultierende Symbolkombination beeinflus
sen kann.
Weiterhin weisen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig als Zu
satzgewinn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf,
die bei einem bereits erzielten Gewinn in der Symbol-Spiel
einrichtung durch Betätigung einer Risikotaste aktiviert wer
den kann. Hierbei wird auf mindestens einer Risikoleiter, die
auf Risikofeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der be
reits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch her
ausgestellt. Mittels eines im Unterhaltungsgerät vorhandenen
Zufallsgenerators wird ermittelt, ob der schon erzielte Ge
winn verloren geht oder erhöht wird. Im Falle einer Erhöhung
des Gewinns wird dieser wiederum als erzielter Gewinn darge
stellt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch
hervorgehoben. Durch Betätigung der Risikotaste kann der er
zielte Gewinn erneut riskiert werden. Beim Durchlaufen eines
Risikospiels wird in der Regel über Erhöhung oder Totalver
lust des eingesetzten Gewinns entschieden.
Darüber hinaus ist es bei Unterhaltungsgeräten bekannt, den
erzielten Gewinn mittels einer als Zusatzgewinn-Spieleinrich
tung ausgebildeten Ausspieleinrichtung, bei der mit unter
schiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder zufallsgesteuert
aufleuchten und ein den erreichten Gewinn darstellendes An
zeigefeld erleuchtet bleibt, zu erhöhen oder zu erniedrigen.
Hierbei ist jedoch in der Regel kein Totalverlust des einge
setzten Gewinns möglich.
Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit
stellt eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung in Form einer Jack
pot-Spieleinrichtung dar. Im Jackpot werden Gewinne oder Ver
luste in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder in einer Zu
satzgewinn-Spieleinrichtung kumuliert. Wenn ein bestimmter
Füllstand des Jackpots erreicht ist, wird der Jackpot ausge
löst und ein zusätzliche Gewinn gegeben.
Solche Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind meistens in ihren
Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten, Sonderspie
len und dergleichen belegt. In der Regel werden bei derarti
gen geldbetätigten Unterhaltungsgeräten die in der Symbol-
Spieleinrichtung oder in einer der Zusatzgewinn-Spielein
richtungen erzielten Geldwerte und Sonderspiele lediglich
einfach ausgegeben, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt,
in der Risiko-Spieleinrichtung weiter riskiert oder im Jack
pot angesammelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei
nes geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann
ten Art zu schaffen, das den Spielverlauf während des Risiko
spiels abwechslungsreicher und interessanter gestaltet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass beim
Auftreten eines bestimmten Spielereignisses der Gewinnwert
eines rechnergesteuert bestimmten Risikofeldes zum Risiko
spiel gegen ein höherwertiges Risikofeld der Risiko-Spielein
richtung unter Gefahr des Verlustes angeboten und bei Verlust
des Risikos dieser Gewinnwert erneut mindestens einmal zum
Risikospiel freigegeben wird.
Dem Spieler wird somit zunächst beim Auftreten eines bestimm
ten Spielereignisses ein Risikospiel angeboten. Dabei wird
ein Risikofeld, welches mit einem bestimmten Gewinnwert be
legt ist, rechnergesteuert festgelegt und dem Spieler das Ri
sikospiel zwischen einem höherwertigen Risikofeld der Risiko-
Spieleinrichtung angeboten. Gewinnt der Spieler das Risiko
spiel, kann ein neues Risikospiel zwischen höherwertigen Ri
sikofeldern der Risiko-Spieleinrichtung durchgeführt werden.
Wenn der Spieler jedoch das Risiko verliert, erhält er erneut
die Chance, mindestens ein weiteres Risikospiel durchzufüh
ren, wobei das Risikospiel ein weiteres Mal zwischen den bei
den Risikofeldern, nämlich dem rechnergesteuert bestimmten
Risikofeld und dem höherwertigen Risikofeld, erfolgt. Dadurch
wird gewährleistet, dass der Spieler bei einem Risikoverlust
nicht sofort einen Totalverlust des Einsatzes erleidet, son
dern eine weitere Möglichkeit erhält, den Spieleinsatz im Ri
sikospiel zu erhöhen. Dieser Spielablauf macht das Spielge
schehen interessanter und abwechslungsreicher und motiviert
darüber hinaus zur Benutzung des Unterhaltungsgerätes.
Bevorzugt ist das das Risikospiel in der Risiko-Spielein
richtung auslösende Spielereignis das Auftreten einer be
stimmten Symbolkombination in der Symbol-Spieleinrichtung.
Alternativ kann das das Risikospiel in der Risiko-Spielein
richtung auslösende Spielereignis das Erreichen eines be
stimmten Gewinns an Punkten, Sonderspielen, Geldwerten oder
dergleichen in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen
sein.
Zusätzlich zur als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausgebilde
ten Risiko-Spieleinrichtung kann als weitere Zusatzgewinn-
Spieleinrichtung mindestens eine Ausspieleinrichtung und/oder
eine Jackpot-Spieleinrichtung vorgesehen sein. Die während
des Spielverlaufes in der Symbol-Spieleinrichtung, der Risi
ko-Spieleinrichtung, der Ausspieleinrichtung und/oder der
Jackpot-Spieleinrichtung erzielten Punkt-, Sonderspiel-,
Geldwert- oder dergleichen Gewinne stellen dann diejenigen
Spielereignisse dar, die zur Auslösung des Risikospiels in
der Risiko-Spieleinrichtung führen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind unter
schiedliche Verfahrensabläufe möglich. Bevorzugt wird das Ri
sikospiel zwischen dem rechnergesteuert bestimmten Risikofeld
und dem nächsthöheren Risikofeld der Risiko-Spieleinrichtung
durchgeführt.
Darüber hinaus ist es möglich, das Risikospiel zwischen dem
rechnergesteuert bestimmten Risikofeld und einem über das
nächsthöhere Risikofeld hinausgehendes Risikofeld der Risiko-
Spieleinrichtung durchzuführen. Sonach erhält der Spieler die
Möglichkeit, im Falle des Gewinns des Risikospiels einen er
höhten Gewinn in der Risiko-Spieleinrichtung zu erzielen.
Des Weiteren wird der Spielverlauf noch abwechslungsreicher
dadurch gestaltet, dass das Risikospiel ausgehend vom rech
nergesteuert bestimmten Risikofeld in mehreren Schritten je
weils gegen ein nächsthöheres Risikofeld der Risiko-Spielein
richtung durchgeführt wird. Somit kann sich der Spieler
Schritt für Schritt bis zum Risikofeld mit dem höchsten Ge
winnwert der Risiko-Spieleinrichtung hocharbeiten, falls er
nicht in einem der vorangegangenen Risikoschritte einen To
talverlust erlitten hat.
Ein besonders interessanter Spielverlauf ergibt sich dadurch,
dass beim Verlust des Risikos das Risikospiel zwischen dem
rechnergesteuert bestimmten Risikofeld und einem über das
nächsthöhere Risikofeld hinausgehendem Risikofeld der Gewinn
wert eines dazwischen liegenden Risikofeldes erneut zum Risi
kospiel angeboten wird. Bei Verlust des Risikos wird somit
der Spieler nicht auf das rechnergesteuert bestimmte Risiko
feld zurückgestuft, sondern auf ein dazwischen liegendes Ri
sikofeld, das eine höhere Wertigkeit als das anfänglich be
stimmte Risikofeld aufweist. Dadurch erhält der Spieler er
neut die Chance, ein nächsthöheres Risikofeld mit höherem Ge
winnwert zu erreichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens werden die während des Spielverlaufes erreichten Ge
winne als Punkte in einem Punktezähler angezeigt. Somit wer
den beispielsweise gewonnene Sonderspiele oder Geldwerte in
Punkte umgewandelt und visuell im Punktezähler dargestellt.
Der Spieler erhält sonach einen einfachen Überblick über die
von ihm gewonnene Punktezahl. Gegebenenfalls können gewonnene
Sonderspiele auch in einer Sonderspiele-Anzeige und gewonnene
Geldgewinne in einer Geldwert-Anzeige dargestellt werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens be
steht darin, alle oder eine bestimmte Anzahl von Punkten zur
Auslösung des Risikospiels zwischen dem rechnergesteuert be
stimmten Risikofeld und einem höherwertigen Risikofeld ein
setzen zu können. Der Spieler kann sich damit den Einstieg in
das Risikospiel quasi erkaufen. Des weiteren kann er eine be
stimmte Punkteanzahl setzen, die gewissermaßen als Rückversi
cherung für das folgende Risikospiel gilt. Im Falle des Ver
lustes des Risikospiels erleidet er keinen Totalverlust, son
dern nur einen Teilverlust der eingesetzten Punktezahl.
Bei einer alternativen Ausbildung der Erfindung werden alle
oder eine bestimmte Anzahl von Punkten zur Auslösung eines
erneuten Risikospiels zwischen dem rechnergesteuert bestimm
ten Risikofeld und einem höherwertigen Risikofeld nach dem
Verlust des Risikos eingesetzt. Der Einsatz der Anzahl von
Punkten erfolgt somit nach dem vorangegangenen Risikospiel
für ein erneutes Risikospiel zwischen den zuvor bestimmten
Risikofeldern.
Zur Erhöhung des Spielanreizes ist zweckmäßigerweise die An
zahl der einsetzbaren Punkte für ein Risikospiel von der Höhe
des Gewinnwertes des rechnergesteuert bestimmten Risikofeldes
oder eines höherwertigen Risikofeldes abhängig. Das bedeutet,
dass die Anzahl der eingesetzten Punkte um so größer ist, je
höher sich der Gewinnwert des rechnergesteuert bestimmten Ri
sikofeldes oder des höherwertigen Risikofeldes darstellt.
Weiterhin ist die Anzahl der einsetzbaren Punkte vor dem er
sten Risikospiel geringer als die Anzahl der einsetzbaren
Punkte zum erneuten Risikospiel. Dies ergibt sich dadurch,
dass der Spieler für ein erneutes Risikospiel einen höheren
Einsatz zur Verfügung stellen muss als für ein anfängliches
Risikospiel.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird beim Einsatz al
ler oder einer bestimmten Anzahl von Punkten ein Verlust des
Risikos im Risikospiel ausgeschlossen. Durch einen entspre
chend hohen Einsatz an Punkten kann der Spieler den Risiko
verlust ausschließen, den er sich durch den Punkteeinsatz er
kaufen muss, vorausgesetzt, dass ihm die erforderliche Punk
teanzahl zur Verfügung steht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens
ist jedes der rechnergesteuert bestimmten Risikofelder als
von der Risiko-Spieleinrichtung getrennten Anzeigefeld ausge
bildet und wird zur Auslösung des Risikospiels erleuchtet.
Das rechnergesteuert bestimmte Risikofeld ist somit nicht un
mittelbarer Bestandteil der Risiko-Spieleinrichtung, sondern
bildet eine eigenständige Anzeigeeinrichtung. Bevorzugt um
fasst die Anzeigeeinrichtung mehrere dieser rechnergesteuert
bestimmten Risikofelder.
Schließlich kann vorgesehen werden, dass die am Risikospiel
beteiligten Risikofelder der Risiko-Spieleinrichtung optisch
und/oder akustisch kenntlich gemacht werden. Beispielsweise
blinken hierbei die für das folgende Risikospiel ausgewählten
Risikofelder im Wechsel zueinander und darüber hinaus im
Wechsel zu einem Verlust-Anzeigefeld. Zusätzlich oder anstel
le dessen kann auch eine akustische Kennung der beteiligten
Risikofelder erfolgen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke wird in der
nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbei
spielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren betriebenen geldbetätigten Unterhaltungs
gerätes in einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines geldbetätigten Unterhal
tungsgerätes in einer zweiten Ausführungsform.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des
geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit
Gewinnmöglichkeit gemäß den Fig. 1 und 2 weist auf seiner
Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf,
hinter denen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig
ausgebildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1
vorgesehen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlauf
setzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von
einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer
Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht.
Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5
Symbole 6 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in
den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6
kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere
auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3
erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten
Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich Nach
start/Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese
nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im
Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbol
kombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d. h. durch
Geldauswurf in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufaddieren in
einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Un
terhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10,
ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12
und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher
dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist
neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 ange
ordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9
angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer
zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge
winn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine
der jeweils als Risiko-Spieleinrichtung 15 ausgebildeten Zu
satzgewinn-Spieleinrichtungen übertragen werden. Die rechte
Risikoleiter 16 der Risiko-Spieleinrichtung 15 umfasst eine
Anzahl von zusammengefassten beleuchtbaren Risikofeldern 17,
die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen von DM -.30
bis DM 2.70 und im oberen Bereich in steigender Reihen
folge mit 2 bis 40 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risi
koleiter 18 der Risiko-Spieleinrichtung 15 weist ebenfalls
mehrere zusammengefasste beleuchtbare Risikofelder 19 auf,
die im unteren Bereich mit Geldgewinnen von DM -.40 bis DM
3.60 und im oberen Bereich mit 3 bis 50 Sonderspielen belegt
sind.
Das Riskieren des in der Risikoleiter 16 bzw. 18 angezeigten
Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Risikofeld
17 bzw. 19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigen
de Risikofeld 17 bzw. 19 im Wechsel mit einem unterhalb der
Risikoleiter 16 bzw. 18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld
20 bzw. 21 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung
einer Risikotaste 22 bzw. 23 wird entweder der nächsthöhere
Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser
Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonder
spielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in
der Sonderspiele-Anzeige 24 und die Geldgewinne in der Gutha
ben-Anzeige 9 aufaddiert.
Weiterhin ist in der Mitte der Frontscheibe 3 des Unterhal
tungsgerätes ein Punktezähler 25 vorgesehen, in dem während
des Spielverlaufes erzielte Gewinne an Punkten angezeigt wer
den. Darüber hinaus können in der Punkteanzeige 25 während
des Spielverlaufes erzielte Sonderspiele, Geldwerte oder der
gleichen in Punkte umgewandelt und angezeigt werden. Der
Punktezähler 25 kann auch durch Gewinne oder Nichtgewinne aus
einer nicht dargestellten Ausspieleinrichtung und/oder Jack
pot-Spieleinrichtung aufgefüllt werden.
Weiterhin ist mittig der Frontscheibe 3 eine Anzeigeeinrich
tung 26 angeordnet, die aus mehreren Risikofeldern 27 be
steht. Diese Risikofelder 27 sind beispielhaft mit Anzahlen
von Sonderspielen belegt, können aber stattdessen mit Geld
werten oder Punkten und dergleichen belegt sein.
Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes nach Fig. 1
wird beispielsweise beim Punktestand 100 im Punktezähler 25
rechnergesteuert das Risikofeld 27 mit der Belegung 16 Son
derspiel aktiviert und erleuchtet. Gleichzeitig werden in der
rechten Risikoleiter 16 das Risikofeld 17 mit der Belegung 33
Sonderspiele und das zugehörige Verlust-Anzeigefeld 20 akti
viert und erleuchtet. Damit wird angezeigt, dass nun ein Ri
sikospiel mit dem Risikofeld 27 mit der Belegung 16 Sonder
spiels gegen das Risikofeld 17 mit der Belegung 33 Sonder
spiele und dem Verlust-Anzeigefeld 20 durchgeführt wird.
Nimmt der Spieler das Risiko an und erleidet keinen Verlust,
gewinnt er die 33 Sonderspiele des Risikofeldes 17 der Risi
koleiter 16 der Risiko-Spieleinrichtung 15. Beim Gewinn des
ersten Risikospiels erlischt das entsprechende Risikofeld 27.
Wenn der Spieler jedoch eine Verlust des Risikos erleidet,
wird ihm, gegebenenfalls unter Einsatz einer bestimmten An
zahl von Punkten aus dem Punktezähler 25, ein erneutes Risi
kospiel in der zuvor erläuterten Weise angeboten. Dabei kann
er wiederum die 33 Sonderspiele des Risikofeldes 17 der Risi
koleiter 16 gewinnen. Erleidet er beim erneuten Risikospiel
wieder einen Verlust, so endet das Risikospiel endgültig.
In ähnlicher Weise erfolgt der Spielverlauf bei der in Fig. 2
gezeigten Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes. Hierbei
wird allerdings das Risikospiel dann angeboten, wenn eine be
stimmte Symbolkombination, z. B. "2,40-7-2,40", in der Symbol-
Spieleinrichtung 1 erzielt wird. In diesem Falle wird bei
spielsweise das Risikofeld 27 mit der Belegung 6 Sonderspiele
in der Anzeigeeinrichtung 26 aktiviert und erleuchtet. Des
Weiteren erfolgt das Risikospiel nicht zwischen dem rechner
gesteuert bestimmten Risikofeld 27 und dem nächsthöheren Ri
sikofeld 19 mit der Belegung 12 Sonderspiele in der Risiko
leiter 18 der Risiko-Spieleinrichtung 15, sondern gegen ein
darüber hinausgehendes Risikofeld 19 mit der Belegung 24 Son
derspiele. Dabei erfolgt das Risikospiel ebenfalls gegen das
zugehörige Verlust-Anzeigefeld 21 der Risiko-Spieleinrichtung
15. Bei Gewinn des Risikospiels erreicht der Spieler durch
Überspringen des Risikofeldes 19 mit der Belegung 12 Sonder
spiele sofort das Risikofeld 19 mit der Belegung 24 Sonder
spiele. Erleidet er jedoch einen Verlust, erhält er die Chance,
gegebenenfalls unter Einbeziehung eines Einsatzes einer
bestimmten Anzahl von Punkten, das Risikospiel zwischen dem
rechnergesteuert bestimmten Risikofeld 27 mit der Belegung 6
Sonderspiele gegen das nächsthöhere Risikofeld 19 mit der Be
legung 12 Sonderspiele erneut durchzuführen. In diesem Fall
wird das Risikofeld 19 mit der Belegung 12 Sonderspiele durch
eine gesonderte optische Leuchteinrichtung 28, beispielsweise
einer Lampe, visuell kenntlich gemacht. Im nachfolgenden Ri
sikospiel gewinnt der Spieler entweder diese 12 Sonderspiele
oder erleidet einen endgültigen Verlust des Risikos. Beim Ge
winn des ersten Risikospiels erlischt die gesonderte optische
Leuchteinrichtung 28.
Im Falle des Einsatzes von Punkten aus dem Punktezähler 25
ist zu unterscheiden, ob der Einsatz von Punkten für das er
ste Risikospiel oder ein erneutes Risikospiel erfolgen soll.
In Abhängigkeit davon wird die Punkteanzahl rechnergesteuert
vorgegeben. Dabei ist die einzusetzende Punkteanzahl für das
erste Risikospiel geringer als für das erneute Risikospiel.
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Nachstart-Taste
8
Auszahlschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Karten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Risiko-Spieleinrichtung
16
Risikoleiter
17
Risikofeld
18
Risikoleiter
19
Risikofeld
20
Totalverlust-Anzeigefeld
21
Totalverlust-Anzeigefeld
22
Risikotaste
23
Risikotaste
24
Sonderspiele-Anzeige
25
Punktezähler
26
Anzeigeeinrichtung
27
rechnergesteuert bestimmtes Risikofeld
28
Leuchteinrichtung
Claims (16)
1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhal
tungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit
zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-
Spieleinrichtung, einer aus mehreren mit Gewinnwerten
belegten Risikofeldern bestehenden Risiko-Spielein
richtung und gegebenenfalls mindestens einer weiteren
Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spiel
einrichtung und/oder in den Zusatzgewinn-Spieleinrich
tungen erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumu
liert wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auftreten
eines bestimmten Spielereignisses der Gewinnwert eines
rechnergesteuert bestimmten Risikofeldes (27) zum Risi
kospiel gegen ein höherwertiges Risikofeld (17, 19) der
Risiko-Spieleinrichtung (15) unter Gefahr des Verlustes
angeboten und bei Verlust des Risikos dieser Gewinnwert
erneut mindestens einmal zum Risikospiel freigegeben
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das das Risikospiel in der Risiko-Spieleinrichtung (15)
auslösende Spielereignis das Auftreten einer bestimmten
Symbolkombination in der Symbol-Spieleinrichtung (1)
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das das Risikospiel in der Risiko-Spieleinrichtung (15)
auslösende Spielereignis das Erreichen eines bestimmten
Gewinns an Punkten, Sonderspielen, Geldwerten oder der
gleichen in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Zusatzge
winn-Spieleinrichtung eine Ausspieleinrichtung oder eine
Jackpot-Spieleinrichtung ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Risikospiel zwischen dem rechner
gesteuert bestimmten Risikofeld (27) und dem nächsthöhe
ren Risikofeld (17, 19) der Risiko-Spieleinrichtung (15)
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Risikospiel zwischen dem rechner
gesteuert bestimmten Risikofeld (27) und einem über das
nächsthöhere Risikofeld (17, 19) hinausgehendes Risiko
feld (17, 19) der Risiko-Spieleinrichtung (15) durchge
führt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Risikospiel ausgehend vom rech
nergesteuert bestimmten Risikofeld (27) in mehreren
Schritten jeweils gegen ein nächsthöheres Risikofeld
(17, 19) der Risiko-Spieleinrichtung (15) durchgeführt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass beim Verlust des Risikos das Risiko
spiel zwischen dem rechnergesteuert bestimmten Risiko
feld (27) und einem über das nächsthöhere Risikofeld
(17, 19) hinausgehendem Risikofeld (17, 19) der Gewinnwert
eines dazwischen liegenden Risikofeldes (17, 19) erneut
zum Risikospiel angeboten wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass die während des Spielverlaufes er
reichten Gewinne als Punkte in einem Punktezähler (25)
angezeigt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass alle oder eine bestimmte Anzahl von
Punkten zur Auslösung des Risikospiels zwischen dem
rechnergesteuert bestimmten Risikofeld (27) und einem
höherwertigen Risikofeld (17, 19) eingesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass alle oder eine bestimmte Anzahl von
Punkten zur Auslösung eines erneuten Risikospiels zwi
schen dem rechnergesteuert bestimmten Risikofeld (27)
und einem höherwertigen Risikofeld (17, 19) nach dem Ver
lust des Risikos eingesetzt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anzahl der einsetzbaren Punkte
für ein Risikospiel von der Höhe des Gewinnwertes des
rechnergesteuert bestimmten Risikofeldes (27) oder eines
höherwertigen Risikofeldes (17, 19) abhängig ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anzahl der einsetzbaren Punkte
vor dem ersten Risikospiel geringer ist als die Anzahl
der einsetzbaren Punkte zum erneuten Risikospiel.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass beim Einsatz aller oder einer be
stimmten Anzahl von Punkten ein Verlust des Risikos im
Risikospiel ausgeschlossen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass jedes der rechnergesteuert bestimmten
sRisikofelder (27) als von der Risiko-Spieleinrichtung
(15) getrenntes Anzeigefeld ausgebildet ist und zur Aus
lösung des Risikospiels erleuchtet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass die am jeweiligen Risikospiel betei
ligten Risikofelder (27, 17, 19) der Risiko-
Spieleinrichtung (15) optisch und/oder akustisch kennt
lich gemacht werden.
Priority Applications (1)
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