DE10048905A1 - Mobile Hebebühnenkonstruktion zum platzsparenden Unterbringen von Gegenständen in Fertiggaragen oder anderen beengten Räumlichkeiten - Google Patents
Mobile Hebebühnenkonstruktion zum platzsparenden Unterbringen von Gegenständen in Fertiggaragen oder anderen beengten RäumlichkeitenInfo
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Abstract
Mobile Hebebühnenkonstruktion zum platzsparenden Unterbringen von Gegenständen in Fertiggaragen oder anderen beengten Räumlichkeiten sowie für die Ausführung von Reparatur-, Pflege- und Wartungsarbeiten von untergebrachten Gegenständen, insbesondere Motorräder und Motorradgespanne, mit wenigstens zwei Scherengestellen (1), welche an ihren Enden einseitig durch ein Rund - (2) und ein Rechteckrohr (3) verbunden sind, wobei die Arbeitsplatte (4) jeweils an ihren Schmalseiten, an den Scherenenden (1Vo) über zwei Rollen (20) und an den Scherenenden (1b) mittels zwei Drehlagern über ein Winkeleisen (19) befestigt ist, so daß sie durch eine mittig, senkrecht und lösbar am Rundrohr (2) gelagerte Hubeinrichtung (8) über dessen emporsteigende Kolbenstange (8d), Lochplatte (8c), Winkeleisen (12) und Laufschienen (10) höhenverstellbar ist, wobei die obere Führung der Hubeinrichtung (8) durch zwei Rohre (15) an dessen Gehäuse (16) und zwei über den Rohren (14) gleitenden Rundösen (13) des sich erhebenden Teils eine vertikale, variable Führung der Hubeinrichtung (8) darstellt, sowie eine Bodenplattenradlagerung (7) der Hubeinrichtung (8) mit mindestens drei Rädern, wobei ein Rad (18) zwischen dem Rundrohr (2) und dem Rechteckrohr (3) angebracht und eine Hebelgestellabstützung mit wenigstens einer Dreipunktbodenabstützung (1d und 18) bremsbar ausgeführt ist, so daß mittels einer zusteckbaren, mechanischen Arretierung (27) die Arbeitsplatte (4) an den Scherenenden (1a) und den hinteren ...
Description
Die Erfindung betrifft eine frei bewegliche Hebebühnenkonstruktion zum
platzsparenden Unterbringen von sperrigen Gegenständen, wie z. B.
Motorräder bzw. Motorradgespanne in Fertiggaragen oder anderen
beengten Räumlichkeiten sowie für die Ausführung von Reparatur-,
Pflege- oder Wartungsarbeiten und einer Unterraumnutzung für Personen
kraftwagen.
Die De 299 13 312 U1 beschreibt eine Plattformkonstruktion mit anheb
barer Abstellfläche und vermindertem Platzbedarf.
Die dort beschriebene Hebebühne ist jedoch nicht frei beweglich.
Durch ihre Konstruktion muß eine Auffahrrampe um ca. 60° von der
Grundkonstruktion geschwenkt werden, um ein Motorrad aufnehmen zu
können.
Motorradgespanne können aufgrund der konstruktionsbedingten schmalen
Arbeitsplatte nicht angehoben werden.
Der Wirkungsbereich für Reparatur-, Pflege- oder Wartungsarbeiten
wird durch die feste Drehverbindung der Arbeitsplatte mit dem Hebegestell
stark eingeschränkt, weil die gehobene Last nicht um 360° umgehbar ist.
Ferner kann ein vorwärts geparktes Motorrad die Hebebühne nur
rückwärts verlassen, weil die Arbeitsplatte nur einseitig befahrbar ist.
Des weiteren ist aus der EP 0 816 280 A1 eine Vorrichtung zum platz
sparenden Unterbringen von Gegenständen in Garagen bekannt, welche
jedoch nicht dazu geeignet ist, an den gehobenen Lasten Wartungs-,
Pflege- oder Reparaturarbeiten durchzuführen.
Durch die ortsgebundene Einbaulage an der Garagenrückwand ist die
gehobene Last nur von einer Seite zugänglich.
Außerdem ist für die Aufnahme von Zweirädern ein erhöhter Rangier
aufwand nötig.
Motorradgespanne können aufgrund der schmalen Hebeplattform nicht
gehoben werden.
Aus der Praxis sind weitere ähnliche Vorrichtungen in unterschiedlicher
Ausführung und Gestaltung bekannt, wie z. B.;
Fr 1193 797
De 31 098 16 A1
De 195 49 205 A1
De 175 603 OS
De 82 205 86 U1
De 378 884 414 A1
Fr 1193 797
De 31 098 16 A1
De 195 49 205 A1
De 175 603 OS
De 82 205 86 U1
De 378 884 414 A1
Sie alle haben den Nachteil, nicht mobil und optimal für den Einsatz in
einer normalen Fertiggarage konstruiert zu sein.
Dadurch entstehen große Nachteile für das uneingeschränkte Ausnutzen
beengter Räumlichkeiten. So lassen sie es nicht oder nur mit großem
Aufwand zu, Reparatur-, Pflege- oder Wartungsarbeiten in Fertiggaragen
uneingeschränkt durchzuführen, da sie aufgrund ihres hohen
Grundflächenbedarfs keine Möglichkeit bieten, problemlos mit einem
Fahrzeug zusammen in einer Fertiggarage unterzukommen oder durch die
ortsgebundene Position an der Garagenrückwand diese Arbeiten nur
bedingt an den gehobenen Lasten zulassen, da sie nur von der Vorderseite
zugänglich sind und durch die geschlossene Arbeitsplattform
Unterbauarbeiten nicht ermöglichen. Nachteilhafterweise sind die
Hebebühnenkonstruktionen nur von einer Richtung befahrbar; so kann ein
vorwärts geparktes Motorrad diese nur rückwärts verlassen.
Des weiteren weisen die bekannten Hebebühnen mit Unterraumnutzung
den Nachteil auf, zwei fest integrierte Hubeinrichtungen für das Anheben
der Bühnenplattform zu benötigen.
Durch diese Konstruktion sind sie teuer und aufwendig herzustellen und
können nicht ohne größeren Aufwand, wie z. B. bei einem Umzug, mit
wenigen Arbeitsschritten demontiert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mobile Hebebühnenkonstruktion zum
platzsparenden Unterbringen von Motorrädern, Motorradgespannen oder
anderen Gegenständen in Fertiggaragen und anderen beengten
Räumlichkeiten zu schaffen, welche einen sehr geringen Bedarf an
Grundfläche und eine einfache und kostengünstige Konstruktion aufweist,
wobei es im Bedarfsfall auch möglich sein soll, die darauf untergebrachten
Gegenstände zu reparieren, zu warten oder zu pflegen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß in einer Fertiggarage jeweils ein
Motorradgespann oder Motorrad sowie andere Gegenstände über eine
Auffahrrampe auf die Hebebühnenkonstruktion gefahren werden können, um
diese anschließend ohne körperliche Kraftanstrengung soweit anzuheben, daß
sich problemlos die Motorhaube eines in der Fertiggarage eingeparkten
Fahrzeuges befinden kann.
Der Vorteil dieser Hebebühnenkonstruktion gegenüber den herkömmlichen
Hebebühnen für Garagen liegt darin, daß sie nicht nur ortsgebunden
an der Garagenrückwand zum Einsatz kommen muß, sondern durch eine
radgelagerte Dreipunktabstützung zwischen der Hubeinrichtung und
den vorderen Scherenabstützungen in jedem Betriebszustand frei beweglich
und um 360° drehbar ist.
Vorteilhafterweise kann der gesamte Garagenraum für Reparatur-,
Pflege- oder Wartungsarbeiten genutzt werden, wobei die mit zwei
Schiebeelementen ausgestattete Arbeitsplatte in jeder Höhe abstellbar ist und
die gehobenen Lasten von oben und nach Bedarf von unten zugänglich
sind.
Ein Motorrad oder Motorradgespann kann die Arbeitsplatte durch die
leicht umzusteckende Auffahrrampe in jede Richtung verlassen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich durch die bei Bedarf entfernbare
Hubeinrichtung der Hebebühnenkonstruktion, um den Wirkungs
bereich an der Arbeitsplatte zu erhöhen oder um ein zweites vorhandenes
Hebegestell zu steuern.
Diese Möglichkeit der Hebebühnenkonstruktion ist für den Einsatz in
Werkstätten sehr interessant, weil mit einer Hubeinrichtung mehrere
Hebebühnenkonstruktionen gesteuert werden können.
Vorteilhaft läßt sich mit der größtmöglichen Ausführung der Hebebühnen
konstruktion für Fertiggaragen ein Motorradgespann und ein PKW
in einer Garage unterbringen, auch wenn es der verfügbare Raum ansonsten
nicht gestatten würde.
Durch die Nutzung der Hebebühnenkonstruktion wird das Fassungsvermögen
von Fertiggaragen oder anderen Platzverhältnissen wesentlich
erhöht, wobei die Scherenabstützungen nur wenig Grundfläche
beanspruchen und der Parkraum nur geringfügig eingeengt wird.
Die selbsttragende und platzsparende Konstruktion sowie die optimale
Abstimmung für den Einsatz in Fertiggaragen läßt es zu, neben der an der
Garagenrückwand plazierten Hebebühnenkonstruktion noch zusätzliche
Gegenstände von ca. 500-600 mm Breite, wie z. B. ein Fahrrad, abzustellen.
Natürlich können auf der Arbeitsplatte des Hebegestells auch
verschiedenartige Gegenstände, und nicht nur die der vorgenannten Art,
abgestellt werden.
Der mit Schraubverbindungen konstruierte und hergestellte Garagen
optimierer läßt sich in wenigen Arbeitsschritten auf- und abbauen.
Dadurch ist er, wie z. B. beim Umzug, gut zu transportieren.
Diese vorteilhafte Beschaffenheit der Hebebühnenkonstruktion kann in
Garagen unterschiedlichster Raum- und Platzverhältnisse nachträglich
benutzt werden.
In gleicher Weise kann die Hebebühnenkonstruktion, z. B. auch in Aus
stellungsräumen von Zweiradgeschäften, dazu dienen, ein Zweirad auf
der Bühne und Zweiräder unter der Bühne abzustellen, um somit eine
erhebliche Vergrößerung der nutzbaren Stellfläche zu erreichen.
Die vorteilhafte Ausführung der Hubeinrichtung mit einem Luft
zylinder stellt eine zuverlässige und sichere Konstruktion dar.
Die Ansteuerung kann elektrisch über einen Kompressor und eine Fern
bedienung erfolgen und bei einem Energieausfall durch eine separate
Fußluftpumpe weiter betrieben werden.
Diese Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei Garagen ohne
elektrischen Anschluß von Vorteil.
Andere Antriebe, wie z. B. Hydraulikzylinder, Elektromotoren oder
Winden, wären für den Betrieb der Hebebühnenkonstruktion je nach
den Einsatzanforderungen möglich.
Um eine hohe Lebensdauer und einen geringen Wartungsaufwand der
Hebebühnenkonstruktion zu gewährleisten ist es vorteilhaft, wenn die
Arbeitsplatte und die Scherenabstützungen aus nicht rostendem Metall
oder Kunststoff ausgebildet sind, wobei zur Erhöhung der Sicherheit die
Arbeitsplatte mit einem Antirutschbelag versehen ist.
Zur Sicherung der Last sind Spanngurte und eine auf der Arbeitsplatte
umsteckbare Klemmzwinge für Solomaschinen angebracht.
Die folgenden Funktionsbeschreibungen beziehen sich auf die größt
mögliche Ausführung der mobilen Hebebühnenkonstruktion für den Einsatz
in Fertiggaragen oder größeren Räumlichkeiten mit einem ferngesteuerten
und luftbetriebenen Arbeitszylinder, wobei anhand der Zeichnungen die
prinzipmäßigen Ausführungen besser verständlich werden.
Es zeigt:
Fig. 1 Draufsicht Garage Fig. 5 Laufschiene
Fig. 2 Längsquerschnitt Garage Fig. 6 Schwerlastrolle
Fig. 3 Rückansicht
Fig. 4 Rangierbetrieb
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 6 ist eine frei bewegliche, mobile Hebe
bühnenkonstruktion zum platzsparenden Unterbringen von sperrigen
Gegenständen, wie z. B. Motorräder, Motorradgespanne, dargestellt,
welche in einer nur schematisch angedeuteten Garage (A) aufgestellt ist.
Die Hebebühnenkonstruktion weist eine Arbeitsplatte (4) auf, welche
höhenverstellbar zwischen zwei Scherengestelle (1) angeordnet ist.
Dabei befindet sich jeweils ein Scherengestell (1) an den Schmalseiten
(4a) der Arbeitsplatte (4).
Ein Scherengestell (1) besteht aus zwei Rechteckrohren, die durch eine
Schraubenlagerung drehgelagert miteinander verbunden sind.
Die beiden Scherengestelle (1) sind an der Rückseite (R) der Hebe
bühnenkonstruktion durch ein Rund- (2) und ein Rechteckrohr (3)
mittels Schrauben verbunden. Das Rundrohr (2) übernimmt die untere
Zylinderaufnahme (8a) und Führung, wobei es jeweils mit den hinteren
äußeren Rechteckrohren (1a) der Scherenabstützung (1) verbunden ist. Das
Rechteckrohr (3) verbindet jeweils die beiden hinteren inneren Recht
eckrohre (1b) des Scherengestells (1) und überträgt die Hebekräfte des
Arbeitszylinders (8) auf das Hebegestell.
Die Verbindung der äußeren hinteren Rechteckrohre (1a) mit dem
Rundrohr (2) und die Verbindung der inneren Rechteckrohre (1b) mit dem
Rechteckrohr (3) ergeben ein U-förmiges Grundgestell, wobei die offene
U-Seite als Vorderseite (V) und die geschlossene U-Seite als Rückseite
festgelegt ist.
Im Ruhestand liegen beide Scherenverbindungsrohre (2) und (3) auf einem
gleichen Achshöhepunkt nebeneinander.
Das Hebegestell ist an den beiden hinteren äußeren Scherenenden (1a)
jeweils mit einem nicht lenkbaren, jedoch bremsbaren (1c) Lastenrad (6)
gelagert, wobei die Bremse (1c) durch eine Rechtsdrehung das Lastenrad
(6) gegen dessen Lagerung drückt und das Lastenrad (6) blockiert, so daß
die Hebebühnenkonstruktion in ihrer Position gesichert wird.
Eine derartige Sicherung ermöglicht ein sicheres An- und Abfahren sowie
eine Festlegung des Hebe- und Senkbereichs der Hebebühne.
Aus Stabilitätsgründen sind die vorderen, innen liegenden Scherenab
stützungen (1Vu) auf eine jeweils Dreipunktrangierrollenabstützung (1d)
Fig. 2. versehen.
Diese Beschaffenheit ermöglicht eine niedrige Bauweise des Grundgestells
und somit eine geringe Auffahrhöhe, sowie eine in jedem Betriebszustand
roll- und rangierbare Scherenabstützung (1d).
Der Mittelpunkt am Rundrohr (2) ist der Lager- und Führungsplatz des
Arbeitszylinders (8), wobei dieser die Hubkräfte über eine radgelagerte
Bodenplatte (7) ableitet.
Die Bodenplatte (7) ist mittels einer zweigeteilten, schnell zu entfernenden
Lagerschale (8b) mit dem Rundrohr (2) drehbar verbunden, wobei zwei
seitlich aufgeschweißte Begrenzungsbögen am Rundrohr (2) die
Lagerschalen (8b) in ihrer Einbaulage sichern.
Selbstverständlich kann 1a einer anderen, nicht dargestellten Ausführungs
form die Trennstelle zwischen der Bodenplattenlagerung (7) und dem
Rundrohr (2) durch eine schnell zu lösende Steckverbindung vorgsehen
sein, um den Arbeitszylinder (8) von der Hebebühnenkonstruktion zu
trennen.
Die obere Zylinderführung der Hubeinrichtung kann durch das Entfernen
von zwei Bolzen (9) an der Lagerung der Laufschienen (10a) vom
Hebegestell getrennt werden.
Vorteilhaft sind an der Bodenplatte (7) zwei herunterschraubbare
Bodenbremsplatten (11) angebracht, um die vom Hebegestell entfernte
Hubeinrichtung in ihrem Stand zu sichern, wobei sie im Hebebetrieb
(Dreipunktradlagerung 18 und 1d) des Hebegestells als Betriebsbremse
dient.
Eine pneumatisch betriebene Fernbedienung (17) erlaubt eine direkte
Ansteuerung der Hubeinrichtung (8) vom Arbeitsfeld der Arbeitsplatte (4),
um die gehobenen Lasten sofort in einer beliebigen Arbeitshöhe zu bringen.
Durch zwei an der Kolbenstange mittels einer Lochplatte (8c) befestigte
Winkeleisen (12) wird die Hubkraft über eine in der Länge variable Lauf
schiene (10) auf das Rechtekrohr (3) des Hebegestell drehgelagert über
tragen, wobei die beiden Winkeleisen (12) an der Laufschienenlagerung (10a)
durch ein Verbindungswinkeleisen (10b) miteinander verbunden sind.
Das mit zwei Rundösen (13) ausgeführte Winkeleisen (10b) wird durch zwei
auf der Bodenplatte (7), jeweils rechts und links neben dem Arbeitszylinder
(8) angebrachten Rohre (14), deren obere Enden (15) mittels einer
Befestigungsplatte (16) am oberen Zylindergehäuse befestigt sind, zwangs
gesteuert, indem die Ösen (13) beim Betreiben des Arbeitszylinders (8) über
die Rohre (14) gleiten und die obere Zylinderführung bewirken.
Durch die obere Zylinderführung wird das Bodenplattenrad (18) beim
Betreiben des Arbeitszylinders (8) automatisch belastet und hebt dadurch
die Rundrohrachse (2) und dessen Lastenräder (6) um ca. 15 mm an.
Somit haben nur die vordere Scherenabstützung (1d) und das Boden
plattenrad (18) Bodenkontakt (Fig. 4).
Diese Dreipunktlagerung ermöglicht es dem Bediener, nach dem Lösen
der Bodenbremse (11) das Hebegestell auf engstem Raum zu rangieren.
Die Laufschienen (10) der oberen Zylinderführung sind in der Länge
variabel ausgestattet und zeigen den Betriebszustand der Hebebühnen
konstruktion durch zwei am Rechteckrohr angebrachte Anschlags
winkel (29) an.
Die Laufschienengehäuse (10) sind durch Sicherungsbolzen am Lauf
schienenträger in ihrem Axiallauf auf 15 mm begrenzt, so daß beim
Entlüften des Arbeitszylinders (8) die Kolbenstange um 15 mm einfährt und
das Bodenplattenrad (18) entlastet wird; dadurch kann sich das
hochgefahrene und gesicherte Hebegestell mit den Scherenabstützungen (1d)
und den Lastenrädern (6) auf eine Vierpunktradlagerung absenken
(Fig. 2), wobei nun das Hebebühnengestell für Montagearbeiten genutzt
werden kann.
Des weiteren kann in diesem Betriebszustand die Hubeinrichtung (8) vom
Hebegestell entfernt werden.
Das Hebebühnengestell wird nun durch die Betätigung der Bremsen (1c)
an den Lastenrädern (6) gegen ein ungewolltes Rollen gesichert.
Durch die Kraftübertragung der Laufschienen (10) auf das Rechteckrohr
(3) wirkt die Hebekraft des Arbeitszylinders (8) auf eine rechts und links
angeordnete Scherenabstützung (1), so daß eine übergeordnete Arbeitsplatte
(4) stufenlos emporgehoben wird.
Unter den Schmalseiten der Arbeitsplatte (4) ist jeweils ein Winkeleisen (19)
angebracht, dessen hintere Enden mit einem Drehzapfen ausgeführt sind,
welche jeweils in Rundösen (33) der hinteren, inneren Scherenenden (1b)
drehgelagert befestigt sind, wobei die vorderen Winkelflächen über
Schwerlastrollen (20) der äußeren Scherenenden (1Vo) ablaufen.
Die beiden verlängerten Schwerlastrollenachsen (21) der Schwerlastrollen
(20) laufen in einer länglichen, seitlichen Aussparung der Winkeleisen (19),
so daß die Arbeitsplatte gegen ein Abheben aus der Rollagerung gesichert
wird. In einer nicht dargestellten Ausführungsform könnte der Lauf dieser
verlängerten Schwerlastrollenachsen (21) in den Aussparungen der
Winkeleisen (19) zur Sicherung der Hebebühnenkonstruktion genutzt
werden, indem zur Arretierung der Arbeitsplatte (4) eine mechanische
Arretierungseinrichtung an den Winkelaussparungen vorgesehen ist, welche
mehrere nebeneinander angeordnete Aussparungen aufweist, die durch eine
Federkraft belastet werden, wobei die verlängerten Schwerlastrollen
achsen (21) bei einem Höhengewinn der Arbeitsplatte (4) in diese
Aussparungen einrasten.
Eine derartige Achsensicherung der Schwerlastrollen (20) erlaubt es,
daß die Arbeitsplatte immer nur nach oben gefahren werden kann, wobei
die Achsen nur für eine kurze Zeit in jede der Aussparungen eingreifen.
Zur Abwärtsbewegung der Arbeitsplatte ist es hingegen erforderlich,
daß die federbelastete Arretierungseinrichtung mittels eines Seilzuges
soweit angezogen wird, daß die Schwerlastrollenachse nicht einrastet und
somit die Abwärtsbewegung der Arbeitsplatte (4) frei gibt.
An den Schmalseiten des Hebegestells sind jeweils zwei Lagerzapfen (22)
zur Aufnahme einer klappbaren Auffahrrampe (23) angebracht, wobei
diese je nach Bedarf umgesteckt werden kann, um einem Motorad oder
Motorradgespann die Auf- bzw. Abfahrt zu ermöglichen.
Wird die Auffahrrampe nicht benötigt, kann die an den Schmalseiten
befestigte Hälfte vertikal hochgeklappt und mittels eines Sicherungsstiftes
durch eine Bohrung an den Lagerzapfen (22) arretiert werden, so daß die
zweite drehgelagerte Rampenhälfte nach unten umklappt, wobei die an der
Bühne befestigte Rampe das Arbeitsfeld nur unwesentlich beeinträchtigt
und so als eine zusätzliche Arbeitsplattenbegrenzung dient.
Zur Sicherung der untergebrachten Gegenstände auf der Arbeitsplatte (4)
dienen zwei Spanngurte, welche durch die an den äußeren Längsseiten
der Arbeitsplatte (4) angebrachten Ösen (24) gespannt werden, um
Gegenstände in ihrer Position zu sichern, so daß Wartungs-, Reparatur-
oder Pflegearbeiten durchgeführt werden können. Für die Sicherung von
Solomaschinen sind an den Schmalseiten der Arbeitsplatte (4) jeweils vier
Bohrungen für die Aufnahme einer nicht dargestellten Klemmvorrichtung
mit integriertem Überfahrschutz angebracht, so daß ein Motorrad auf die
Hebebühne bis zu diesen Anschlag gebracht wird, ohne daß es die Arbeits
fläche unbeabsichtigt überschreitet, um es dort anschließend durch die
Betätigung der Klemmvorrichtung am Vorderrad einzuspannen, um sichere
Montagearbeiten durchzuführen.
Die Arbeitsplatte (4) ist in der Längsmitte geteilt und mit zwei heraus
nehmbaren Schiebeelementen (25) aus Aluminium-Riffelblech ausgestattet,
welche in U-Profilen (30), die an den Schnittflächen der Arbeitsplatten
teilung angebracht sind, verschiebbar gelagert sind, wobei deren Ver
schieben erst durch das Entriegeln der an den Schmalseiten der Arbeitsplatte
angebrachten federbelasteten Sicherungsstifte (26) möglich ist. Der dadurch
entstandene Freiraum kann für die Durchführung von Unterbauarbeiten an
den gehobenen Lasten genutzt werden, wobei eine auf der Hebebühne
angebrachte Hauptständerplatte (31) als Aufstellmöglichkeit für Solo
maschinen dient, so daß z. B. der Ausbau eines Motorradreifens erfolgen kann.
Um einen gehobenen Gegenstand in einer Fertiggarage oder anderen
beengten Räumlichkeiten günstig zu positionieren, sind an der Vorderseite
der Arbeitsplatte zwei Haltegriffe (5) angebracht, mit deren Hilfe sich das
Hebebühnengestell besser rangieren läßt. Ist eine richtige Position des
Hebebühnengestells gefunden, wird es mittels zwei mechanischer Stützen (27)
zwischen den äußeren, hinteren Scherenenden (1a) und den hinteren Arbeits
plattenwinkeleisen (19) durch die dort angebrachten (28) Bolzen gesichert,
so daß sich das Hebebühnengestell durch das Entspannen des Arbeits
zylinders (8) auf eine Vierradbodenabstützung (6 und 1d) (Fig. 2) absenkt.
R = Rückansicht
V = Vorderansicht
V = Vorderansicht
17
Scherengestell
1
a hintere äußere Rechteckrohrenden
1
b hintere innere Rechteckrohrenden
1
c Bremse Lastenrad
1
Vu vordere innenliegende Scherenabstützungen
1
d Dreipunktrangierrollenabstützungen
1
Vo äußere vordere Scherenabstützungen
2
Rundrohr
3
Rechteckrohr
4
Arbeitsplatte
5
Griffe
6
Lastenrad
7
Bodenplatte mit Radlagerung
8
Arbeitszylinder
8
a Zylinderaufnahme
8
b Lagerschale
8
c Lochplatte
8
d Kolbenstange
9
Bolzen (Trennung obere Zylinderführung
10
Laufschiene
10
a Lagerung (Laufschienenwinkeleisen)
10
b Verbindungswinkeleisen
11
Bodenbremsplatten
12
Winkeleisen (Kraftübertragung)
13
Rundösen
14
Rohre (Zylinderführung oben)
15
Rohre (Zylinderführung oben)
16
Befestigungsplatte
17
Fernbedienung
18
Bodenplattenrad
19
Arbeitsplattenwinkeleisen
20
Schwerlastrollen
21
Schwerlastrollenachsen
22
Lagerzapfen Rampenaufnahme
23
Auffahrrampe
24
Ösen der Arbeitsplatte
25
Schiebeelemente Alu
26
Sicherungsstifte Alu Blech
27
Mechanische Stützen
28
Bolzen Arbeitsplatten Winkel
29
Anschlagwinkeleisen
30
U-Profilschienen
31
Hauptständerplatte
32
33
Rundöse
Fig.
1
Draufsicht Garage
Fig.
2
Längsquerschnitt Garage
Fig.
3
Rückansicht
Fig.
4
Rangierbetrieb
Fig.
5
Laufschiene
Fig.
6
Schwerlastrolle
Claims (14)
1. Mobile Hebebühnenkonstruktion zum platzsparenden Unterbringen von
Gegenständen in Fertiggaragen oder anderen beengten Räumlichkeiten
sowie für die Ausführung von Reparatur-, Pflege- und Wartungsarbeiten
von untergebrachten Gegenständen, insbesondere Motorräder und
Motorradgespanne, mit wenigstens zwei Scherengestellen (1), welche an
ihren Enden einseitig durch ein Rund- (2) und ein Rechteckrohr (3)
verbunden sind, wobei die Arbeitsplatte (4) jeweils an ihren Schmalseiten,
an den Scherenenden (1Vo) über zwei Rollen (20) und an den Scheren
enden (1b) mittels zwei Drehlagern über ein Winkeleisen (19) befestigt
ist, so daß sie durch eine mittig, senkrecht und lösbar am Rundrohr (2)
gelagerte Hubeinrichtung (8) über dessen emporsteigende Kolben
stange (8d), Lochplatte (8c), Winkeleisen (12) und Laufschienen (10)
höhenverstellbar ist, wobei die obere Führung der Hubeinrichtung (8)
durch zwei Rohre (14) an dessen Gehäuse (16) und zwei über den Rohren
(14) gleitenden Rundösen (13) des sich erhebenden Teils eine vertikale,
variable Führung der Hubeinrichtung (8) darstellt, sowie eine Bodenplattenrad
lagerung (7) der Hubeinrichtung (8) mit mindestens drei Rädern, wobei ein
Rad (18) zwischen dem Rundrohr (2) und dem Rechteckrohr (3) angebracht
und eine Hebegestellabstützung mit wenigstens einer Dreipunktbodenab
stützung (1d und 18) bremsbar ausgeführt ist, so daß mittels einer zusteck
baren, mechanischen Arretierung (27) die Arbeitsplatte (4) an den
Scherenenden (1a) und den hinteren Arbeitsplattenwinkeleisen (19)
sicherbar ist, so daß durch ein Entspannen der Hubeinrichtung (8) das
Hebegestell auf einer Vierpunktbodenabstützung zwischen (6 und 1d)
abgestützt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (8) senkrecht an der Rückseite der Hebebühnen
konstruktion mit einem auf der Bodenplatte (7) angeordneten
Pneumatikzylinder ausgestattet und an dessen Kolbenstange (8d) eine
Lochplatte (8c) mittels eines Bolzens befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (8) durch eine Fernbedienung (17) oder eine Fußluft
pumpe ansteuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Inbetriebnahme der Hebebühnenkonstruktion je nach den
Einsatzanforderungen entsprechend die Hubeinrichtung (8) auch
durch mechanische, elektrische oder hydraulische Antriebe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (8) nach Bedarf durch Lösen der Schraubverbindung
(9) von der Hebebühnenkonstruktion entfernt werden kann,
um den Arbeitsspielraum an der Arbeitsplatte (4) zu erhöhen oder
ein zweites Hebegestell zu betreiben.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Betreiben der Hubeinrichtung (8) diese durch die Führung (13
und 14) die Hebebühnenkonstruktion im Hebe- und Senkbetrieb
automatisch auf eine Dreipunktbodenlagerung zwischen (18) und (1d)
abstützt, wobei die Lagerung (18) drehbar ausgeführt sein kann,
so daß es möglich ist, die Hebebühnenkonstruktion um 360°
zu drehen oder auf engstem Raum zu rangieren.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Scherenabstützung (1d) je mit einer drehgelagerten
Dreipunktrangierrollenabstützung für den einwandtfreien
Rangierbetrieb und einer erhöhten Standfestigkeit der Hebebühnen
konstruktion in jedem Betriebszustand ausgestattet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsplatte (4) in der Mitte geteilt ist und mit integrierten
Schiebeelementen (25) ausgestattet ist, wobei diese bei Bedarf
aus den an der Arbeitsplatte angebrachten Laufschienen (30)
geschoben werden können.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Arbeitsplatte (4) jeweils an ihren Schmalseiten eine steckbare
Klemmvorrichtung mit Überfahrschutz für die Räder von Solomaschinen
und deren Sicherung anbringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Arbeitsplatte (4) an ihren äußeren Langseiten jeweils zwei
Ösen (24) mit Spanngurten für das Sichern von Gegenständen
angebracht sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine klappbare Auffahrrampe (23) jeweils an den Schmalseiten der
Arbeitsplatte (4) anbringbar angeordnet ist und im annähernd
horizontal ausgeklappten Zustand als Auf- und Abfahrrampe
sowie im vertikal geklappten Zustand als zusätzliche Arbeits
plattenbegrenzung dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebebühnenkonstruktion an den Scherenabstützungen (1a)
jeweils durch eine Gewinderadbremse (1c) und an der
Bodenplattenradlagerung (7) mittels einer Bodenbremsplatte (11)
sicherbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftübertragung der Hubeinrichtung (8) durch die in der Länge
variablen Laufschienen(10) an dessen Anschlag (29) angezeigt wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsplatte (4) und die Scherenabstützungen aus nichtrostendem
Metall oder Kunststoff ausgebildet sind.
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