DE10047770A1 - Rahmenstruktur, insbesondere Lehnenrahmen für einen Fahrzeugstuhl, umfassend wenigstens zwei Seitenholme und einen diese verbindenden oberen Querträger, jeweils aus Hohlprofilen - Google Patents
Rahmenstruktur, insbesondere Lehnenrahmen für einen Fahrzeugstuhl, umfassend wenigstens zwei Seitenholme und einen diese verbindenden oberen Querträger, jeweils aus HohlprofilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rahmenstruktur, insbesondere einen Lehnenrahmen für einen Fahrzeugsitz oder -stuhl. Die Seitenholme und gegebenenfalls der diese verbindende obere Querträger des Lehnenrahmens sind aus hohlen Rohlingen durch das IHU-Verfahren (Innenhochdruckumformung) so ausgebildet, daß die zu erwartenden Biegemomente über die Länge dieser Teile annähernd konstant sind, so daß Träger gleicher Festigkeit gebildet sind. DOLLAR A Durch mit den IHU-Formwerkzeugen integrierte Stanzwerkzeuge können in einem integrierten Arbeitsgang auch erforderliche Öffnungen zur Aufnahme von Montageelementen ausgebildet werden.
Description
Lehnenrahmen herkömmlicher Fahrzeugstühle bestehen zum Beispiel aus einem
Rohrrahmen aus einem gebogenen Rohrprofil gleichbleibenden Querschnittes. An
den unteren Enden der beiden Seitenholme sind Beschläge für die Montage des
Lehnenrahmens am Sitzteil des Fahrzeugstuhles vorgesehen. Der obere Querträger
des Lehnenrahmens weist zwei in Breitenrichtung des Lehnenrahmens beabstan
dete Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von zwei Kopfstützenstreben auf. Der
Rohrrahmen ist in ein Lehnenpolster eingebettet, welches den erforderlichen Sitz
komfort bereitstellt.
Ein Nachteil derartiger herkömmlicher Lehnenrahmen ist, daß diese die Belastun
gen aufnehmenden Elemente aus einem gebogenen Rohrprofil gebildet sind, das
eine gleichbleibende Querschnittsform hat. Dieses ist an das größte zu erwartende,
auf den Lehnenrahmen aufgebrachte Biegemoment angepaßt, welches im allge
meinen im unteren Bereich der beiden Seitenholme auftritt. Das bedeutet, daß der
Lehnenrahmen in allen anderen Bereichen hinsichtlich des aufzunehmenden Bie
gemomentes überdimensioniert ist, so daß die Werkstoffausnutzung mit zunehmen
der Lehnenhöhe immer schlechter wird. Dieses ist sowohl hinsichtlich der Material
kosten als auch hinsichtlich des Gewichtes des Lehnenrahmens ungünstig.
Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß Adaptionsmöglichkeiten zum Anbau
weiterer Strukturelemente durch zusätzliche Arbeitsschritte und gegebenenfalls mit
zusätzlichen Anbauteilen geschaffen werden müssen (z. B. Anbringen von Bohrungen
für Kopfstützenführungen, Schaffung von Anlageflächen für den Anbau von
Motoren usw.).
Durch die DE 198 27 568 A1 ist bereits eine Rückenlehne für einen Fahrzeugstuhl
bekannt, bei der der die Belastung aufnehmende Teil der Lehne aus einer ersten, in
das Lehnenpolster eingebetteten Schale sowie einer mit dieser ersten Schale ver
bundenen zweiten Schale besteht, wobei die Randbereiche der ersten und zweiten
Schale zumindest abschnittsweise so gestaltet sind, daß sie zusammen wenigstens
ein Hohlprofil bilden. Durch diese Ausgestaltung soll die Aufgabe gelöst werden, die
Herstellungskosten und das Gewicht der Rückenlehne zu senken. Die Gewichtser
sparnis wird hierbei insbesondere durch die Schalenbauweise allgemein erzielt,
wobei jedoch die Frage der unterschiedlichen Materialausnutzung im oberen Be
reich der Rückenlehne einerseits und im unteren Bereich andererseits nicht berück
sichtigt ist. Es hat sich außerdem gezeigt, daß der Zusammenbau der ersten und
zweiten Schale einen verhältnismäßig großen Montageaufwand erfordert, so daß
diese Konstruktion auch im Hinblick auf die Montagekosten nicht optimal ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rahmenstruktur der im Ober
begriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln
eine sehr gute Materialausnutzung gegeben ist, und die montagetechnisch günstig
ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens die Seiten
holme als nach dem IHU-Verfahren (Innenhochdruckumformung) hergestellte Hohl
profile ausgebildet sind, und daß sie bezogen auf die zu erwartende Belastung we
nigstens annähernd als Träger gleicher Biegespannung ausgebildet sind.
Das IHU-Verfahren bietet vor allem für eine Massenfertigung gute Möglichkeiten,
Träger gleicher Biegespannung herzustellen, indem Querschnittsprofil und Wand
stärke dieses Trägers in Längsrichtung desselben an die zu erwartenden Biege
spannungen angepaßt werden. Da das Problem einer schlechten Materialausnut
zung vor allem bei den Seitenholmen auftritt, werden vor allem diese als Träger
gleicher Biegespannung ausgebildet. Der obere Querträger ist in dieser Hinsicht
weniger kritisch, so daß dieser auch einen über seine Länge gleichbleibenden Quer
schnitt haben kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der obere Querträger mit den Seitenholmen
einstückig ausgebildet. Er kann jedoch in einer anderen Ausgestaltung der Erfin
dung auch als von den Seitenholmen getrenntes Teil hergestellt und an diese mon
tiert sein.
Da, wie weiter vorne dargelegt, der obere Querträger hinsichtlich eines über seine
Längenausdehnung veränderlichen Biegemomentes weniger kritisch ist, kann er im
allgemeinen ein über seine Länge gleichbleibendes Querschnittsprofil haben. In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann jedoch auch der obere Querträger
nach dem IHU-Verfahren im Sinne einer über seine Länge annähernd gleichen Bie
gespannung ausgebildet sein.
Ein wesentlicher Vorteil des IHU-Verfahrens im Zusammenhang mit der vorliegen
den Erfindung wird darin gesehen, daß dieses die Möglichkeit bietet, Adaptions
möglichkeiten für den Anbau weiterer Bauelemente mit in die Form für das IHU-
Verfahren integrierten Werkzeugen geschaffen werden können. Beispielsweise
können Durchgangslöcher für die Aufnahme von Kopfstützenstreben durch in die
Form einfahrbare Stanzwerkzeuge geschaffen werden, wie allgemein bekannt ist.
Anbauflächen zum Anbringen von Bauteilen können durch eine entsprechende Ges
taltung der Formen für das IHU-Verfahren geschaffen werden, wie ebenfalls be
kannt ist. Das zu verformende Bauteil läßt sich deshalb im allgemeinen mit einem
einzigen integrierten Arbeitsgang herstellen, wie anhand eines Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert wird.
Für verstellbare Rückenlehnen ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorge
sehen, daß die Seitenholme an ihrem unteren Ende ein wenigstens eine äußere
Montagefläche für den Anbau eines Lehnenverstellantriebes bildendes Quer
schnittsprofil haben. Diese Montagefläche wird bei der IHU-Verformung durch eine
entsprechende Innenfläche beim Formwerkzeug gebildet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß
die Seitenholme in ihrem in Längsrichtung mittleren Bereich ein an die menschliche
Rückenkontur angepaßtes Querschnittsprofil mit einer zu einer vertikalen Symmet
rieebene des Lehnenrahmens schräg stehenden Stützfläche haben. Auf diese Wei
se läßt sich mit geringem Konstruktions- und Fertigungsaufwand eine gute Ab
stützung und Seitenführung für den Benutzer des Fahrzeugstuhles erreichen.
Falls der Lehnenrahmen aus zwei Seitenholmen und einem getrennt hergestellten
oberen Querträger zusammengebaut wird, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung vorgesehen, daß die Seitenholme an ihrem oberen Ende ein für den Zusam
menbau mit dem oberen Querträger angepaßtes Querschnittsprofil haben, und daß
der obere Querträger seinerseits an seinen beiden Enden je ein für den Zusam
menbau mit einem der beiden Seitenholme angepaßtes Querschnittsprofil hat.
Bei einer Konstruktion, bei der der Lehnenrahmen auf am Sitzteil des Stuhls ange
ordnete Lehnenschwerter aufgesteckt wird, ist in einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß die Seitenholme in ihrem unteren Endbereich jeweils
einen Einsatz mit einer an die Innenkontur des Seitenholmes angepaßten Außen
kontur und mit einer zur formschlüssigen Aufnahme des Lehnenschwertes ausge
bildeten Innenkontur aufnehmen.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1
bis 5 sieht erfindungsgemäß folgende Verfahrensschritte vor:
ein Rohling für jedes nach dem IHU-Verfahren zu verformende Teil wird bereitge stellt;
der Rohling wird in eine den Außenkonturen des Teils entsprechende Form einge legt und durch Aufbringen eines Innendruckes verformt;
durch mit der Form integrierte Stanzwerkzeuge werden die Öffnungen zur Auf nahme von Montageelementen in die Teile gestanzt.
ein Rohling für jedes nach dem IHU-Verfahren zu verformende Teil wird bereitge stellt;
der Rohling wird in eine den Außenkonturen des Teils entsprechende Form einge legt und durch Aufbringen eines Innendruckes verformt;
durch mit der Form integrierte Stanzwerkzeuge werden die Öffnungen zur Auf nahme von Montageelementen in die Teile gestanzt.
Durch das beschriebene Verfahren können die Komponenten der Rahmenstruktur,
wie beispielsweise Seitenholm oder oberer Querträger, durch in das Formwerkzeug
integrierte Bearbeitungswerkzeuge in einem Werkzeugkomplex fertig bearbeitet
werden.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
daß als Rohlinge Strangziehprofile mit an die Endform der Teile angepaßter, über
die Länge der Teile veränderlicher Querschnittsformen und Wandstärke verwendet
werden. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß nach dem IHU-Verfahren
die durch den Materialstreckvorgang veränderten Wandstärken des fertigen Teils
die gewünschten Werte aufweisen, die die Bedingung des Trägers gleicher Biege
spannung erfüllen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in einer Seitenansicht den Verlauf des Biegemomentes und
der Biegespannung bei einem herkömmlichen Lehnenrahmen;
Fig. 2 in einer Darstellung ähnlich der Fig. 1 den Verlauf des Biegemomentes
und der Biegespannung bei einem erfindungsgemäßen Lehnenrahmen;
Fig. 3 einen Lehnenrahmen in einer Seitenansicht;
Fig. 4 einen Lehnenrahmen gemäß der Fig. 3 in einer Vorderansicht;
Fig. 5 zwei Schnitte durch einen Lehnenrahmen gemäß den Fig. 3 und 4 ent
lang den Schnittlinien A-A und B-B;
Fig. 6 eine Einzelheit eines Lehnenrahmens im Verbindungsbereich zwischen
Seitenholm und oberem Querträger;
Fig. 7 schematisch eine Einzelheit zur Befestigung eines Seitenholms am Sitz
teil eines Fahrzeugstuhls.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Fahrzeugstuhl besteht in an sich bekannter
Weise aus einem Sitzrahmen 2 (eine Polsterung wurde fortgelassen), der über Pa
rallel-Lenker 4 höhenverstellbar an einer Basisstruktur 6 angelenkt ist. Die aus dem
Sitzrahmen 2, den Parallel-Lenkern 4 und der Sitzschiene 6 bestehende Einheit ist,
wie nicht im einzelnen dargestellt wurde, nach vorne und hinten verstellbar auf dem
Fahrzeugboden gelagert. Eine über den hinteren Parallel-Lenker 4 hinausgehende
Verlängerung des Sitzrahmens 2 trägt eine Rückenlehne 8, die in ebenfalls nicht
näher dargestellter Weise um eine Schwenkachse 10 nach vorne oder hinten ge
neigt und in jeder Stellung arretiert werden kann.
Fig. 1 läßt in sehr vereinfachter Weise den Verlauf des auf die Rückenlehne 8 wir
kenden Biegemomentes Mb(x) sowie der auf die Seitenholme wirkenden Biege
spannung σb(x) erkennen. Da die Hauptkräfte im normalen Betrieb und auch im
Crashfall im oberen Bereich der Sitzlehne 8 angreifen, ist das Biegemoment Mb(x)
am unteren Ende des Lehnenrahmens am größten und nimmt nach oben zu linear
ab. Bei herkömmlichen Lehnenrahmen mit Seitenholmen, deren Querschnitt über
die Lehnenhöhe unveränderlich ist, ist auch die Biegespannung σb(x) im unteren
Bereich des Lehnenrahmens am größten und nimmt ebenfalls nach oben zu linear
ab, woraus folgt, daß die Materialausnutzung im oberen Teil des Lehnenrahmens
schlecht ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen sind. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind die Seitenholme, von de
nen in Fig. 2 nur ein dem Betrachter zugewandter Seitenholm 12 sichtbar ist, nach
oben zu verjüngt. Gemäß der Erfindung verändern sich die Querschnittsform
und/oder die Wandstärke des Seitenholms 12 so, daß die Biegespannung σb(x) über
die Höhe der Rückenlehne im wesentlichen konstant bleibt, so daß eine optimale
Materialausnutzung gegeben ist. Die Formgebung der Seitenholme (und gegebe
nenfalls auch des oberen Querträgers) erfolgt durch das sogenannte IHU-Verfahren,
welches es in relativ einfacher Weise erlaubt, die Querschnittsform und die Wand
stärke des Seitenholmes über die Höhe der Rückenlehne innerhalb der Werkstoff
grenzen mit großer Gestaltungsfreiheit zu fertigen.
Fig. 3 zeigt eine Rückenlehne 20 in einer Seitenansicht, wobei wiederum nur der
dem Betrachter zugewandte Seitenholm 22 zu sehen ist. Der Seitenholm 22 ist von
unten nach oben verjüngt und hinsichtlich seiner Wandstärke so gestaltet, daß er
die Bedingung einer im wesentlichen gleichbleibenden Biegespannung über die
Lehnenhöhe erfüllt.
Fig. 4 zeigt die Rückenlehne 20 der Fig. 3 in einer Ansicht von vorn; sie besteht im
wesentlichen aus den beiden Seitenholmen 22, 24 sowie dem diese verbindenden
oberen Querträger 26. Die Seitenholme 22, 24 und der obere Querträger 26 sind im
dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet.
Fig. 5 zeigt zwei Schnitte A-A und B-B gemäß den Fig. 3 und 4. Wie die Fig. 5 er
kennen läßt, sind die Seitenholme in ihrem unteren Bereich (Schnitt A-A) so profi
liert, daß sie jeweils eine Anbaufläche 28 für den Anbau eines Verstellmechanismus
30 bilden. Im Bereich des Schnittes B-B sind die Seitenholme so geformt, daß sie
jeweils eine Anlagefläche 32 bilden, die der menschlichen Rückenkontur 34 ange
paßt ist.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausgestaltung einer Rückenlehne 40 im Bereich einer durch
einen Seitenholm 42 und den oberen Querträger 44 gebildeten Ecke. Wie Fig. 6
erkennen läßt, sind der Seitenholm 42 und der obere Querträger 44 als getrennte
Bauteile hergestellt und beispielsweise durch das IHU-Verfahren geformt. Dabei
haben der Seitenholm 42 in seinem oberen Bereich und der obere Querträger 44 in
seinem diesem zugeordneten Endbereich jeweils eine Querschnittsform, die eine
Steckverbindung zwischen Seitenholm 42 und oberem Querträger 44 erlauben.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den Anbau eines Seitenholms 50 an einen Sitzrahmen
52. Der Sitzrahmen 52 hat in seinem hinteren Bereich nach oben abstehende Leh
nenschwerter, von denen wiederum nur ein dem Betrachter zugewandtes Lehnen
schwert 54 zu sehen ist. Die Lehnenschwerter sind mit einem Verstellmechanismus
verbunden, welcher ein Neigen dieser Lehnenschwerter nach vorne oder hinten
sowie eine Arretierung derselben in jeder Stellung erlaubt. Die Seitenholme (von
denen in Fig. 7 nur ein dem Betrachter zugewandter Seitenholm 50 zu sehen ist)
sind an ihrem unteren Ende offen. In das untere Ende eines jeden Seitenholms ist
ein Adapterteil 56 beispielweise aus einem Kunststoffmaterial eingepreßt, dessen
Innenkontur 58 der Außenkontur des Lehnenschwertes 55 entspricht. Der Seiten
holm 50 kann auf das Lehnenschwert 54 aufgesteckt und beispielsweise durch
Schrauben mit diesem verbunden werden.
Claims (11)
1. Rahmenstruktur, insbesondere Lehnenrahmen für einen Fahrzeugstuhl, umfas
send wenigstens zwei Seitenholme und einen diese verbindenden oberen Quer
träger aus Hohlprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Seiten
holme (22, 24) als nach dem IHU-Verfahren hergestellte Hohlprofile ausgebildet
sind, und daß sie bezogen auf die zu erwartende Belastung wenigstens annä
hernd als Träger gleicher Biegespannung ausgebildet sind.
2. Rahmenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Querträger (26) mit den Seitenholmen (22, 24) einstückig ausgebildet ist.
3. Rahmenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Querträger (44) als von den Seitenholmen (42) getrenntes Teil ausgebildet und
an diese montiert ist.
4. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Querträger (26, 44, 62) nach dem IHU-Verfahren verformt ist.
5. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenholme (22, 24) an ihrem unteren Ende ein wenigstens eine äußere
Montagefläche für den Anbau eines Lehnenverstellantriebes (30) bildendes
Querschnittsprofil haben.
6. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenholme (22, 24) in ihrem in Längsrichtung mittleren Bereich eine an
die menschliche Rückenkontur (34) angepaßtes Querschnittsprofil mit einer zu
einer vertikalen Symmetrieebene (25) des Lehnenrahmens (20) schräg stehen
den Stützfläche (32) haben.
7. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenholme (42) an ihrem oberen Ende ein für den Zusammenbau mit
dem oberen Querträger (44) angepaßtes Querschnittsprofil haben, und daß der
obere Querträger (44) seinerseits an seinen beiden Enden je ein für den Zusam
menbau mit einem der beiden Seitenholme (42) angepaßtes Querschnittsprofil
hat.
8. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenholme (50) in ihrem unteren Endbereich jeweils einen Einsatz (56)
mit einer an die Innenkontur des Seitenholms (50) angepaßten Außenkontur und
mit einer zur formschlüssigen Aufnahme eines am Sitzteil (52) des Stuhls ange
ordneten Lehnenschwertes (54) ausgebildeten Innenkontur aufnehmen.
9. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenholme und der obere Querträger (62) jeweils gestanzte Öffnungen
(72) zur Aufnahme von Montageelementen aufweisen.
10. Verfahren zur Herstellung einer Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis
9, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
ein Rohling für jedes nach dem IHU-Verfahren zu verformende Teil wird bereitgestellt;
der Rohling wird in ein den Außenkonturen des Teils entsprechendes Form werkzeug (60) eingelegt und durch Aufbringen eines Innendruckes verformt;
durch mit dem Formwerkzeug integrierte Stanzwerkzeuge (68) werden Öff nungen (72) zur Aufnahme von Montageelementen in die Teile gestanzt.
ein Rohling für jedes nach dem IHU-Verfahren zu verformende Teil wird bereitgestellt;
der Rohling wird in ein den Außenkonturen des Teils entsprechendes Form werkzeug (60) eingelegt und durch Aufbringen eines Innendruckes verformt;
durch mit dem Formwerkzeug integrierte Stanzwerkzeuge (68) werden Öff nungen (72) zur Aufnahme von Montageelementen in die Teile gestanzt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohlinge
Strangziehprofile mit an die Endform der Teile angepaßter, über die Länge der
Teile veränderlicher Querschnittsform und Wandstärke verwendet werden.
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Family Applications (2)
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DE50110016T Revoked DE50110016D1 (de) | 2000-09-27 | 2001-09-21 | Rahmenstruktur, insbesondere Lehnenrahmen für einen Fahrzeugstuhl, umfassend wenigstens zwei Seitenholme und einen diese verbindenden oberen Querträger, jeweils aus Hohlprofilen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE50110016T Revoked DE50110016D1 (de) | 2000-09-27 | 2001-09-21 | Rahmenstruktur, insbesondere Lehnenrahmen für einen Fahrzeugstuhl, umfassend wenigstens zwei Seitenholme und einen diese verbindenden oberen Querträger, jeweils aus Hohlprofilen |
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ES (1) | ES2263537T3 (de) |
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