DE202013009120U1 - Lehne für einen Kraftfahrzeugsitz und Kraftfahrzeugsitz mit einer solchen Lehne - Google Patents

Lehne für einen Kraftfahrzeugsitz und Kraftfahrzeugsitz mit einer solchen Lehne Download PDF

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Abstract

Lehne (2) für einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Stützstruktur (4) und einem an der Stützstruktur (4) angeordneten Flächengebilde (6) zur Abstützung eines Fahrzeuginsassen, das mindestens einen Haken (50; 52) aufweist, der in einer ersten Längsrichtung (16) unter Abstützung des Flächengebildes (6) in der ersten Längsrichtung (16) an der Stützstruktur (4) in eine Aufnahme (30) an der Stützstruktur (4) einhakbar oder eingehakt ist, wobei der Haken (50; 52) durch Verschieben des Flächengebildes (6) in eine der ersten Längsrichtung (16) entgegengesetzte zweite Längsrichtung (18) relativ zu der Stützstruktur (4) derart in der Aufnahme (30) verdrehbar ist, dass der Haken (50; 52) in der zweiten Längsrichtung (18) in der Aufnahme (30) gehalten ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Das technische Gebiet betrifft eine Lehne für einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Stützstruktur und einem an der Stützstruktur angeordneten Flächengebilde zur Abstützung eines Fahrzeuginsassen. Darüber hinaus betrifft das technische Gebiet Kraftfahrzeugsitze mit einer solchen Lehne.
  • Hintergrund
  • Aus der Praxis sind Kraftfahrzeugsitze bekannt, die eine Rückenlehne aufweisen, gegen die sich der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz mit dem Rücken lehnen kann. Die bekannten Lehnen sind in der Regel aus einer Vielzahl von Bestandteilen zusammengesetzt. So weisen die bekannten Lehnen eine Stützstruktur auf, die der Lehne die notwendige Stabilität verleiht, und über die die Lehne mit anderen Komponenten des Kraftfahrzeugs, beispielsweise einem Sitzteil, verbunden ist. Um den Fahrzeuginsassen komfortabel an der Lehne des Kraftfahrzeugsitzes abstützen zu können, weist die Lehne ferner ein an der Stützstruktur angeordnetes Flächengebilde zur Abstützung des Fahrzeuginsassen auf, das in die Lehne integriert und an der Stützstruktur befestigt ist. Das Flächengebilde ist dabei elastisch ausgebildet, um den Rücken des Fahrzeuginsassen federnd abzustützen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Lehne für einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Stützstruktur und einem an der Stützstruktur angeordneten Flächengebilde zur Abstützung des Fahrzeuginsassen zu schaffen, bei der das Flächengebilde einerseits einfach an der Stützstruktur befestigt werden kann und andererseits sicher an der Stützstruktur gehalten ist. Der vorliegenden Neuerung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugsitz mit einer derart vorteilhaften Lehne zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Schutzansprüchen 1 bzw. 15 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ausführungsform der Neuerung betrifft eine Lehne für einen Kraftfahrzeugsitz. Die Lehne, bei der es sich vorzugsweise um eine Rückenlehne handelt, weist eine Stützstruktur auf. Bei der Stützstruktur kann es sich beispielsweise um einen Lehnenrahmen handeln. Eine Stützstruktur kann zum Beispiel geeignet sein, der Lehne die notwendige Stabilität zu verleihen und diese an ein anderes Bauteil innerhalb eines Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise dem Sitzteil eines Kraftfahrzeugsitzes, anzubinden. An der Stützstruktur ist ein Flächengebilde zur Abstützung eines Fahrzeuginsassen angeordnet. Bei dem Flächengebilde kann es sich beispielsweise um ein mattenartiges, folienartiges, netzartiges oder gitterartiges Gebilde handeln, das vorzugsweise elastisch ausgebildet ist, um den Fahrzeuginsassen komfortabel an der Lehne abzustützen. Das Flächengebilde weist mindestens einen Haken auf, wobei es bevorzugt ist, wenn das Flächengebilde zwei Haken aufweist, die in Querrichtung einander gegenüberliegend an dem Flächengebilde angeordnet sind. Der mindestens eine Haken ist in einer ersten Längsrichtung der Lehne unter Abstützung des Flächengebildes in der ersten Längsrichtung an der Stützstruktur in eine Aufnahme an der Stützstruktur einhakbar oder eingehakt. Die in die Aufnahme an der Stützstruktur einhakbaren oder eingehakten Haken haben den Vorteil, dass das Flächengebilde zusätzlich in der ersten Längsrichtung an der Stützstruktur abgestützt ist, so dass eine besonders sichere Abstützung des Flächengebildes und somit des Fahrzeuginsassen im Bereich der Haken über die Haken an der Stützstruktur gewährleistet ist. Überdies ermöglichen der oder die Haken eine besonders einfache Anbringung des Flächengebildes an der Stützstruktur im Rahmen der Montage. Bei der ersten Längsrichtung handelt es sich hierbei vorzugsweise um eine der Sitzrichtung entgegengesetzten Richtung, also um diejenige Richtung, in die sich der Fahrzeuginsasse gegen die Lehne und somit gegen das Flächengebilde lehnt. Bei einer einfachen Hakenanbindung besteht jedoch das Problem, dass der Haken durch Verschieben des Flächengebildes in eine der ersten Längsrichtung entgegengesetzte zweite Längsrichtung relativ zu der Stützstruktur, wie dies beispielsweise vorkommen kann, wenn ein Fahrzeuginsasse hinter der Lehne mit den Füßen oder Knien gegen die Lehne und somit gegen das Flächengebilde drückt, aus der Aufnahme an der Stützstruktur herausgedrängt wird, so dass der Haken beim Zurückkehren des Flächengebildes in dessen Ausgangsposition nicht wieder in die Aufnahme einhakt. Dies hätte zur Folge, dass die zuvor erwähnte Abstützung des Flächengebildes über den Haken an der Stützstruktur nicht mehr gewährleistet ist. Um dem vorzubeugen, ist der Haken durch Verschieben des Flächengebildes in eine der ersten Längsrichtung entgegengesetzte zweite Längsrichtung relativ zu der Stützstruktur derart in der Aufnahme verdrehbar, dass der Haken in der zweiten Längsrichtung in der Aufnahme gehalten ist. Hierdurch ist die sichere Funktionsweise der Haken und deren sichere Anbindung an die Stützstruktur selbst nach der zuvor beschriebenen Belastung des Flächengebildes in der zweiten Längsrichtung gewährleistet, wobei die zweite Längsrichtung hier vorzugsweise der Sitzrichtung entspricht. Somit ist dank der Lehne nicht nur eine einfache Montage des Flächengebildes an der Stützstruktur, sondern vielmehr auch eine sichere Funktionsweise und ein sicherer Halt des Flächengebildes sichergestellt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist der Haken durch Verschieben des Flächengebildes in die zweite Längsrichtung derart in der Aufnahme verdrehbar, dass der Haken bezogen auf die zweite Längsrichtung klemmend, formschlüssig oder/und verliersicher in der Aufnahme gehalten ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist der Haken einen Hakenschaft auf, der an dem Flächengebilde befestigt ist. Ein langgestreckter Hakenschaft ermöglicht es, das Flächengebilde weiter entfernt von der Aufnahme an der Stützstruktur anzuordnen und dennoch einen sicheren Halt des Flächengebildes in der ersten Längsrichtung an der Stützstruktur über den Haken zu erzielen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist der Hakenschaft verschwenkbar an dem Flächengebilde befestigt. Auf diese Weise ist das zuvor erwähnte Verdrehen des Hakens in der Aufnahme vereinfacht, wenn das Flächengebilde in die zweite Längsrichtung relativ zu der Stützstruktur verschoben wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist der Hakenschaft daher durch das Verschieben des Flächengebildes in der zweiten Längsrichtung unter Verdrehen des Hakens in der Aufnahme relativ zu dem Flächengebilde verschwenkbar.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist der Haken ein in der Aufnahme aufnehmbares oder aufgenommenes Hakenende auf, das durch Verdrehen des Hakens an einem die Aufnahme begrenzten Wandabschnitt der Stützstruktur in der zweiten Längsrichtung abstützbar ist. Als vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang eine Zwei-Punkt-Abstützung erwiesen, bei der das Hakenende zum einen an dem die Aufnahme begrenzenden Wandabschnitt der Stützstruktur in der zweiten Längsrichtung und ein weiterer Abschnitt des Hakens, gegebenenfalls ein Krümmungsabschnitt oder auch das Hakenende, an einem weiteren Wandabschnitt der Stützstruktur, gegebenenfalls in der ersten Längsrichtung, abstützbar ist.
  • Um eine besonders sichere Abstützung des Hakenendes an dem die Aufnahme begrenzenden Wandabschnitt der Stützstruktur in der zweiten Längsrichtung zu erzielen, ist der genannte Wandabschnitt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung unter Ausbildung einer Hinterschneidung schräggestellt, wobei sich das Hakenende spätestens durch das zuvor erwähnte Verdrehen des Hakens in die Hinterschneidung erstreckt, die somit sinngemäß einen Teil der Aufnahme ausbildet. Aus der vorangehenden Formulierung ist ersichtlich, dass sich das Hakenende grundsätzlich auch bereits vor dem Verdrehen des Hakens in der Aufnahme in die Hinterschneidung erstrecken kann.
  • Um einerseits eine einfache Montage des Flächengebildes über den Haken an der Stützstruktur zu ermöglichen und andererseits einen sicheren Halt des Flächengebildes an der Stützstruktur mit Hilfe des Hakens zu erzielen, ist der Wandabschnitt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung in einem Schrägstellungswinkel gegenüber einer von den Höhen- und Querrichtungen der Lehne aufgespannten Ebene schräggestellt, wobei der Schrägstellungswinkel vorzugsweise 30° bis 45° beträgt.
  • Um einen besonders sicheren Halt des Hakens in der Aufnahme zu gewährleisten, wenn das Flächengebilde auf die bereits zuvor beschriebene Weise in der zweiten Längsrichtung relativ zu der Stützstruktur verschoben wird, weist das Hakenende eine Länge auf, die mindestens dem Produkt aus dem Tangens des Schrägstellungswinkels des Wandabschnitts und der Breite des Wandabschnitts entspricht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung erstreckt sich das Hakenende parallel zu dem Hakenschaft.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist der Haken einen Umlenkabschnitt zwischen dem Hakenende und dem Hakenschaft auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weisen das Hakenende und der Hakenschaft jeweils einen geradlinigen Verlauf auf.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, ist das Flächengebilde im Bereich der Haken besonders sicher bzw. stabil über den Haken in der ersten Längsrichtung an der Stützstruktur abgestützt oder abstützbar. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist der Haken seitlich oder/und in einem Lendenwirbelstützbereich des Flächengebildes an dem Flächengebilde befestigt. Durch die seitliche Befestigung des Hakens an dem Flächengebilde ist ein besonders einfaches Einhaken des Hakens in der Aufnahme an der Stützstruktur im Rahmen der Montage möglich, während die Befestigung des Hakens in einem Lendenwirbelstützbereich des Flächengebildes an dem Flächengebilde eine weniger nachgiebige Abstützung des Fahrzeuginsassen im Bereich der Lendenwirbel desselben an der Lehne gewährleistet, was hinsichtlich des Sitzkomforts wünschenswert ist. So ist der Haken bei dieser Ausführungsform vorzugsweise an einer unteren Hälfte, gegebenenfalls an einem unteren Drittel, des Flächengebildes befestigt, um die Abstützung der Lendenwirbel des Fahrzeuginsassen zu unterstützen.
  • Um den Sitzkomfort für den Fahrzeuginsassen auf einem Kraftfahrzeugsitz mit einer Lehne der neuerungsgemäßen Art zu erhöhen, ist das Flächengebilde in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung elastisch ausgebildet. Aufgrund der Elastizität des Flächengebildes ist dieses in den einander entgegengesetzten Längsrichtungen elastisch verformbar, wodurch der Sitzkomfort deutlich erhöht ist.
  • Um einerseits eine sichere Abstützung des Fahrzeuginsassen durch das Flächengebilde zu erreichen und andererseits einen platzsparenden Aufbau der Lehne zu erzielen, ist das, gegebenenfalls elastisch ausgebildete, Flächengebilde netzartig oder/und gitterartig ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn das netz- oder gitterartige Flächengebilde von mehreren Drähten oder Drahtstreben gebildet ist, wie dies beispielhaft anhand der nachstehenden Ausführungsformen erläutert werden soll.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist das Flächengebilde zwei seitliche Höhenstreben auf, mithin zwei in Querrichtung der Lehne einander gegenüberliegende Streben, die sich in Höhenrichtung der Lehne erstrecken. Die seitlichen Höhenstreben sind über mehrere Querstreben miteinander verbunden. Wie bereits zuvor angedeutet, handelt es sich bei den Höhenstreben und Querstreben vorzugsweise um Drähte oder Drahtstreben, um die Fertigung zu vereinfachen und die notwendige Festigkeit bei gegebenenfalls vorhandener Elastizität sicherzustellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weisen die Querstreben einen wellenartigen Verlauf auf. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Querstreben in einer von den Höhen- und Querrichtungen aufgespannten Ebene verlaufen, wobei die Querstreben bezogen auf die Höhenrichtungen wellenartig verlaufen.
  • Um das Flächengebilde nicht nur über den mindestens einen, zuvor erwähnten Haken an der Stützstruktur zu befestigen, sind die seitlichen Höhenstreben in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung an der Stützstruktur befestigt. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Endabschnitte der seitlichen Höhenstreben an der Stützstruktur befestigt sind, also beispielsweise die in Höhenrichtung nach unten weisenden Endabschnitte oder/und die in Höhenrichtung nach oben weisenden Endabschnitte der seitlichen Höhenstreben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weisen die seitlichen Höhenstreben, gegebenenfalls auch die mindestens eine, später näher beschriebene mittlere Höhenstrebe, eine größere Biegefestigkeit, mithin eine geringere Elastizität, als die Querstreben auf.
  • Grundsätzlich können die Haken überall an dem Flächengebilde befestigt sein. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn der mindestens eine Haken an einer der seitlichen Höhenstreben, gegebenenfalls verschwenkbar, befestigt ist.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, weist das Flächengebilde in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung mindestens eine mittlere Höhenstrebe zwischen den seitlichen Höhenstreben auf, die über die Querstreben mit den seitlichen Höhenstreben verbunden ist.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Stützstruktur als Lehnenrahmen ausgebildet. So kann der Lehnenrahmen beispielsweise U-förmig, O-förmig oder geschlossen ausgebildet sein. Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante weist die Stützstruktur in Form des Lehnenrahmens mithin eine von dem Lehnenrahmen zumindest teilweise umgebene Öffnung auf, wobei das Flächengebilde in Längsrichtung betrachtet innerhalb, vor oder hinter der Öffnung in der Stützstruktur in Form des Lehnenrahmens angeordnet sein kann. Diese Öffnung gewährleistet einen entsprechenden Spielraum bei der elastischen Verformung des Flächengebildes in den einander entgegengesetzten Längsrichtungen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist der Lehnenrahmen mindestens eine sich in Höhenrichtung erstreckende seitliche Strebe auf, wobei vorzugsweise zwei sich in Querrichtung gegenüberliegende und in Höhenrichtung erstreckende seitliche Streben des Lehnenrahmens vorgesehen sind. An der mindestens einen seitlichen Strebe ist die Aufnahme zur Aufnahme des Hakens vorgesehen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das Flächengebilde in dem Lehnenrahmen angeordnet, also – wie bereits zuvor angedeutet – in Längsrichtung betrachtet vor, innerhalb oder hinter der von dem Lehnenrahmen zumindest teilweise umgebenen Öffnung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist die Lehne als Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes ausgebildet.
  • Eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes betrifft einen Kraftfahrzeugsitz, der eine Lehne der zuvor beschriebenen Art aufweist, wobei es sich bei der Lehne vorzugsweise um eine Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes handelt, die besonders bevorzugt einem Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes zugeordnet ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Neuerung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise, perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der neuerungsgemäßen Lehne,
  • 2 eine teilweise Draufsicht auf die Lehne von 1 vor dem Befestigen des Flächengebildes an der Stützstruktur,
  • 3 die Lehne von 2 nach dem Befestigen des Flächengebildes an der Stützstruktur und
  • 4 die Lehne von 3 beim Verschieben des Flächengebildes in die zweite Längsrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der Lehne 2 für einen Kraftfahrzeugsitz. Die Lehne 2 weist eine Stützstruktur 4 und ein an der Stützstruktur 4 anzuordnendes bzw. angeordnetes Flächengebilde 6 zur Abstützung eines Fahrzeuginsassen auf. In den Figuren sind die einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 8, 10, die einander entgegengesetzten Querrichtungen 12, 14 und die einander entgegengesetzten Längsrichtungen 16, 18 der Stützstruktur 4 und des Flächengebildes 6, mithin der Lehne 2, anhand entsprechender Pfeile angedeutet. Die Längsrichtung 16 wird nachstehend als erste Längsrichtung 16 bezeichnet, wobei es sich bei der ersten Längsrichtung 16 im Wesentlichen um die der Sitzrichtung entgegengesetzte Richtung handelt, während die Längsrichtung 18 nachstehend als zweite Längsrichtung 18 bezeichnet wird und im Wesentlichen der Sitzrichtung entspricht.
  • Die Stützstruktur 4 ist in der dargestellten Ausführungsform als Lehnenrahmen ausgebildet, der zwei in Querrichtung 12, 14 voneinander beabstandete und sich in Höhenrichtung 8, 10 erstreckende seitliche Streben 20, 22 aufweist, zwischen denen eine Öffnung 24 des Lehnenrahmens ausgebildet ist. Darüber hinaus können die seitlichen Streben 20, 22 über in Querrichtung 12, 14 verlaufende Streben (nicht dargestellt) miteinander verbunden sein. So kann die Stützstruktur 4 in Form des Lehnenrahmens beispielsweise U-förmig oder O-förmig ausgebildet sein. An der in die zweite Längsrichtung 18 weisenden Seite der seitlichen Streben 20, 22 ist jeweils eine Aufnahmeöffnung 26, 28 vorgesehen, die in eine Aufnahme 30 innerhalb der jeweiligen seitlichen Strebe 20, 22 führt, wie dies beispielhaft in den 2 bis 4 anhand der seitlichen Strebe 20 dargestellt ist. Der die Stützstruktur 4 bildende Lehnenrahmen bzw. dessen Bestandteile sind dabei vorzugsweise aus Blechformteilen gebildet. Die Aufnahme 30 der seitlichen Strebe 20 ist in Querrichtung 14 durch einen Wandabschnitt 32 begrenzt, der eine Breite b aufweist, wie dies aus den 2 bis 4 ersichtlich ist. In entsprechender Weise ist die Aufnahme 30 in der seitlichen Strebe 22 in Querrichtung 12 durch einen Wandabschnitt 34 der seitlichen Strebe 22 begrenzt, der ebenfalls eine Breite b aufweist. Der Wandabschnitt 32 bzw. 34 ist unter Ausbildung einer Hinterschneidung 36 schräggestellt. Dabei ist der Wandabschnitt 32 bzw. 34 in einem Schrägstellungswinkel α gegenüber einer von den Höhenrichtungen 8, 10 und den Querrichtungen 12, 14 der Lehne 2 aufgespannten Ebene schräggestellt, wobei der Schrägstellungswinkel α vorzugsweise 30° bis 45° beträgt. Die Hinterschneidung 36 bildet hier sinngemäß einen Abschnitt der Aufnahme 30 aus.
  • Das Flächengebilde 6 ist in den Längsrichtungen 16, 18 elastisch verformbar, wobei das Flächengebilde 6 netz- oder gitterartig ausgebildet ist. Dabei ist das netz- oder gitterartige Flächengebilde 6 von mehreren Drähten oder Drahtstreben gebildet, wie dies nachstehend näher erläutert werden soll. So weist das Flächengebilde 6 zwei einander in Querrichtung 12, 14 gegenüberliegende und sich im Wesentlichen in den Höhenrichtungen 8, 10 erstreckende seitliche Höhenstreben 38, 40 auf. Die seitlichen Höhenstreben 38, 40 sind über mehrere, sich im Wesentlichen in Querrichtung 12, 14 erstreckende Querstreben 42 miteinander verbunden. Die Querstreben 42 erstrecken sich im Wesentlichen in einer von den Höhenrichtungen 8, 10 und den Querrichtungen 12, 14 aufgespannten Ebene, wobei die Querstreben 42 bezogen auf die Höhenrichtungen 8, 10 einen wellenartigen Verlauf aufweisen. Darüber hinaus ist eine mittlere Höhenstrebe 44 in Querrichtung 12, 14 zwischen den seitlichen Höhenstreben 38, 40 vorgesehen, die sich im Wesentlichen in Höhenrichtung 8, 10 erstreckt und über die Querstreben 42 mit den seitlichen Höhenstreben 38, 40 verbunden ist. Die Höhenstreben 38, 40, 44 weisen in der dargestellten Ausführungsform eine größere Biegesteifigkeit bzw. Biegefestigkeit als die Querstreben 42 in Bezug auf eine Durchbiegung in eine der Längsrichtungen 16, 18 auf.
  • Das Flächengebilde 6 wird über die seitlichen Höhenstreben 38, 40 an der Stützstruktur 4 befestigt, wobei dies über die Endabschnitte 46, 48 erfolgt. Mit anderen Worten werden die seitlichen Höhenstreben 38, 40 mit ihren in Höhenrichtung 10 gelegenen Endabschnitten 46 einerseits und mit ihren in Höhenrichtung 8 gelegenen Endabschnitten 48 andererseits an der Stützstruktur 4 befestigt, wobei zu diesem Zweck nicht näher dargestellte Befestigungsaufnahmen oder Befestigungsmittel an der Stützstruktur 4 vorgesehen sein können. Das Flächengebilde 6 der Lehne 2, die in der dargestellten Ausführungsform als Rückenlehne ausgebildet ist, ist jedoch nicht nur über die Endabschnitte 46, 48 der seitlichen Höhenstreben 38, 40, sondern vielmehr auch über Haken 50, 52 an der Stützstruktur 4 befestigt und abgestützt, wie dies nachstehend näher erläutert werden soll.
  • Die Haken 50, 52 weisen jeweils einen Hakenschaft 54, einen auf den Hakenschaft 54 folgenden Umlenkabschnitt 56 und ein an der dem Hakenschaft 54 abgewandten Seite des Umlenkabschnitts 56 angeordnetes Hakenende 58 auf, das zu einem freien Ende 60 des Hakens 52 führt. Sowohl das Hakenende 58 als auch der Hakenschaft 54 weisen einen geradlinigen Verlauf auf, wobei sich das Hakenende 58 im Wesentlichen parallel zu dem Hakenschaft 54 erstreckt. Die Haken 50, 52 sind dabei seitlich an dem Flächengebilde 6 befestigt, und zwar bezogen auf die Höhenrichtung 8, 10 in einem Lendenwirbelstützbereich des Flächengebildes 6. Mithin sind die Haken 50, 52 über den jeweiligen Hakenschaft 54 zumindest an einer in Höhenrichtung 10 gelegenen unteren Hälfte des Flächengebildes 6 befestigt. So ist der Haken 50 über das dem Umlenkabschnitt 56 abgewandte Ende des Hakenschaftes 54 an der seitlichen Höhenstrebe 38 befestigt, während der Haken 52 über das dem Umlenkabschnitt 56 abgewandte Ende des Hakenschaftes 54 an der seitlichen Höhenstrebe 40 des Flächengebildes 6 befestigt ist. Dabei sind die Haken 50, 52 jeweils verschwenkbar an der jeweiligen seitlichen Höhenstrebe 38 bzw. 40 des Flächengebildes 6 befestigt, wobei dies in der dargestellten Ausführungsform mittels einer Öse 62 am Ende des Hakenschaftes 54 bewirkt ist, durch die sich die seitliche Höhenstrebe 38 bzw. 40 in Höhenrichtung 8, 10 erstreckt. Mithin sind die Haken 50, 52 jeweils um eine in Höhenrichtung 8, 10 verlaufende Schwenkachse relativ zu dem restlichen Flächengebilde 6 verschwenkbar.
  • Im Rahmen der Montage, können die Haken 50, 52 in der ersten Längsrichtung 16 unter Abstützung des Flächengebildes 6 in der ersten Längsrichtung 16 an der Stützstruktur 4 über die jeweilige Aufnahmeöffnung 26 bzw. 28 in die Aufnahme 30 in der seitlichen Strebe 20 bzw. 22 eingehakt werden, wobei 2 den Zustand vor dem Einhaken und 3 den Zustand nach dem Einhaken zeigt. In der in 3 gezeigten Ausgangsposition des Flächengebildes 6 ist das Flächengebilde 6 in der Öffnung 24 der von dem Lehnenrahmen gebildeten Stützstruktur 4 angeordnet. Dies umfasst Anordnungen, bei denen das Flächengebilde 6 bezogen auf die Längsrichtungen 16, 18 vor, hinter oder innerhalb der Öffnung 24 der Stützstruktur 4 angeordnet ist.
  • In der Ausgangsposition des Flächengebildes 6 erstreckt sich das jeweilige Hakenende 58 durch die Aufnahmeöffnung 26 bzw. 28 in die Aufnahme 30, so dass das Hakenende 58 in der jeweiligen Aufnahme 30 aufgenommen ist. In der Ausgangsposition erstreckt sich das freie Ende 60 des Hakenendes 58 bis zu einer Tiefe t in die jeweilige seitliche Strebe 20 bzw. 22, wobei diese Tiefe t die Grenze der Aufnahme 30 sowie der Hinterschneidung 36 und mithin auch die Breite b des die Aufnahme 30 begrenzenden Wandabschnitts 32 bzw. 34 definiert. Die Tiefe t kann auch als Eintauchtiefe des Hakenendes 58 bezeichnet werden. Das Hakenende 58 weist dabei eine Länge l auf, die mindestens dem Produkt aus dem Tangens des Schrägstellungswinkels α des Wandabschnitts 32 und der Breite b des Wandabschnitts 32 entspricht. Es gilt mithin:
    l ≥ tan(α)·b.
  • Das Flächengebilde 6 ist über die Endabschnitte 46, 48 der seitlichen Höhenstreben 38, 40 relativ sicher an der Stützstruktur 4 befestigt, wobei die in den Aufnahmen 30 eingehakten Haken 50, 52 ferner eine Unterstützung des Flächengebildes 6 in dem Lendenwirbelstützbereich der Lehne 2 bewirken, wenn der Fahrzeuginsasse mit dem Rücken in der ersten Längsrichtung 16 gegen die Lehne 2 drückt oder gedrückt wird. Sollte das Flächengebilde 6 jedoch in der entgegengesetzten zweiten Längsrichtung 18 belastet werden, also beispielsweise durch die Füße oder Knie eines Fahrzeuginsassen in der Sitzreihe hinter dem Fahrzeugsitz mit der Lehne 2 nach vorne gedrückt werden, so wird das Aushaken der Haken 50, 52 aus den Aufnahmen 30 durch die Haken 50, 52 im Zusammenspiel mit den Aufnahmen 30 verhindert, wie dies nachstehend unter Bezugnahme auf 4 erläutert werden soll.
  • Wird das Flächengebilde 6 durch eine in die zweite Längsrichtung 18 wirkende Belastung in die zweite Längsrichtung 18 zumindest teilweise verschoben, so wird das Hakenende 58 des jeweiligen Hakens 50, 52 in der Aufnahme 30 derart verdreht, dass der Haken 50 bzw. 52 in der zweiten Längsrichtung 18 in der Aufnahme 30 gehalten ist. Die Verdrehbarkeit des Hakens 50 bzw. 52, genauer gesagt des Hakenendes 58, ist dadurch bewirkt, dass der jeweilige Hakenschaft 54 durch das Verschieben des Flächengebildes 6 in der zweiten Längsrichtung 18 nach vorne unter Verdrehen des Hakens 50 bzw. 52 in der Aufnahme 30 relativ zu dem Flächengebilde 6 um eine sich in Höhenrichtung 8, 10 erstreckende Schwenkachse verschwenkbar ist, wie dies bereits voranstehend unter Bezugnahme auf die Anbindung des Hakenschaftes 54 über die Öse 62 an der jeweiligen Höhenstrebe 38 bzw. 40 erläutert wurde. Durch das Verdrehen des Hakenendes 58, wie dies beispielhaft in 4 dargestellt ist, ist das Hakenende 58, hier dessen freies Ende 60, in der zweiten Längsrichtung 18 an der der Aufnahme 30 zugewandten Seite des Wandabschnitts 32 abstützbar bzw. abgestützt. Zu diesem Zweck erstreckt sich das Hakenende 58 in die Hinterschneidung 36 der Aufnahme 30, wobei sich das Hakenende 58 spätestens durch das erfolgte Verdrehen des Hakens 50 bzw. 52, genauer gesagt des Hakenendes 58, in die Hinterschneidung 36 erstreckt. Im vorliegenden Beispiel erstreckt sich das Hakenende 58 jedoch bereits in der Ausgangsposition des Flächengebildes 6 gemäß 3 in die Hinterschneidung 36.
  • In der von der Ausgangsposition nach 3 abweichenden Verschiebeposition nach 4 ist der Haken 50 bzw. 52 derart in der Aufnahme 30 verdreht, dass der Haken 50 bzw. 52 bezogen auf die zweite Längsrichtung 18 klemmend, formschlüssig oder/und verliersicher in der Aufnahme 30 gehalten ist. Dabei ist nicht nur das freie Ende 60 an dem Wandabschnitt 32 in der zweiten Längsrichtung 18 abgestützt, vielmehr ist auch das Hakenende 58 oder der Umlenkabschnitt 56 des jeweiligen Hakens 50 bzw. 52 in der ersten Längsrichtung 16 an dem Rand der Aufnahmeöffnung 26 bzw. 28 abgestützt, so dass auch von einer Zwei-Punkt-Abstützung an den Abstützpunkten 64 und 66 gesprochen werden kann, die letztlich trotz der in der zweiten Längsrichtung 18 auf das Flächengebilde 6 wirkenden Belastung das klemmende und verliersichere Halten des Hakens 50 bzw. 52 in Längsrichtung 18 an der Stützstruktur 4 bewirkt.
  • Da vorstehend lediglich eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, sei klargestellt, dass grundsätzlich eine Vielzahl von Variationen und Abweichungen möglich sind. Es sei ferner klargestellt, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder den Aufbau nicht einschränken. Vielmehr stellen die Zusammenfassung und die beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine praktische Anleitung für den Fachmann dar, auf deren Grundlage der Fachmann zu zumindest einer beispielhaften Ausführungsform gelangen kann. Dabei ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass verschiedene Veränderungen betreffend die Funktion und die Anordnung der unter Bezugnahme auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass von dem Bereich der beigefügten Schutzansprüche und deren Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Lehne
    4
    Stützstruktur
    6
    Flächengebilde
    8
    Höhenrichtung
    10
    Höhenrichtung
    12
    Querrichtung
    14
    Querrichtung
    16
    erste Längsrichtung
    18
    zweite Längsrichtung
    20
    seitliche Strebe
    22
    seitliche Strebe
    24
    Öffnung
    26
    Aufnahmeöffnung
    28
    Aufnahmeöffnung
    30
    Aufnahme
    32
    Wandabschnitt
    34
    Wandabschnitt
    36
    Hinterschneidung
    38
    seitliche Höhenstrebe
    40
    seitliche Höhenstrebe
    42
    Querstreben
    44
    mittlere Höhenstrebe
    46
    Endabschnitte
    48
    Endabschnitte
    50
    Haken
    52
    Haken
    54
    Hakenschaft
    56
    Umlenkabschnitt
    58
    Hakenende
    60
    freies Ende
    62
    Öse
    64
    Abstützpunkt
    66
    Abstützpunkt
    α
    Schrägstellungswinkel
    b
    Breite
    l
    Länge
    t
    Tiefe

Claims (15)

  1. Lehne (2) für einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Stützstruktur (4) und einem an der Stützstruktur (4) angeordneten Flächengebilde (6) zur Abstützung eines Fahrzeuginsassen, das mindestens einen Haken (50; 52) aufweist, der in einer ersten Längsrichtung (16) unter Abstützung des Flächengebildes (6) in der ersten Längsrichtung (16) an der Stützstruktur (4) in eine Aufnahme (30) an der Stützstruktur (4) einhakbar oder eingehakt ist, wobei der Haken (50; 52) durch Verschieben des Flächengebildes (6) in eine der ersten Längsrichtung (16) entgegengesetzte zweite Längsrichtung (18) relativ zu der Stützstruktur (4) derart in der Aufnahme (30) verdrehbar ist, dass der Haken (50; 52) in der zweiten Längsrichtung (18) in der Aufnahme (30) gehalten ist.
  2. Lehne (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (50; 52) durch Verschieben des Flächengebildes (6) in die zweite Längsrichtung (18) derart in der Aufnahme (30) verdrehbar ist, dass der Haken (50; 52) bezogen auf die zweite Längsrichtung (18) klemmend, formschlüssig oder/und verliersicher in der Aufnahme (30) gehalten ist.
  3. Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (50; 52) einen Hakenschaft (54) aufweist, der, vorzugsweise verschwenkbar, an dem Flächengebilde (6) befestigt ist, wobei der Hakenschaft (54) besonders bevorzugt durch das Verschieben des Flächengebildes (6) in der zweiten Längsrichtung (18) unter Verdrehen des Hakens (50; 52) in der Aufnahme (30) relativ zu dem Flächengebilde (6) verschwenkbar ist.
  4. Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (50, 52) ein in der Aufnahme (30) aufnehmbares oder aufgenommenes Hakenende (58) aufweist, das durch Verdrehen des Hakens (50; 52) an einem die Aufnahme (30) begrenzenden Wandabschnitt (32; 34) der Stützstruktur (4) in der zweiten Längsrichtung (18) abstützbar ist.
  5. Lehne (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (32; 34) unter Ausbildung einer Hinterschneidung (36) schräggestellt ist, in die sich das Hakenende (58) spätestens durch Verdrehen des Hakens (50; 52) erstreckt.
  6. Lehne (2) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (32; 34) in einem Schrägstellungswinkel (α) gegenüber einer von den Höhen- und Querrichtungen (8, 10; 12, 14) der Lehne (2) aufgespannten Ebene schräggestellt ist, wobei der Schrägstellungswinkel (α) vorzugsweise 30° bis 45° beträgt.
  7. Lehne (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenende (58) eine Länge (l) aufweist, die mindestens dem Produkt aus dem Tangens des Schrägstellungswinkels (α) und der Breite (b) des Wandabschnitts (32; 34) entspricht.
  8. Lehne (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Hakenende (58) parallel zu dem Hakenschaft (54) erstreckt, der Haken (50; 52) einen Umlenkabschnitt (56) zwischen dem Hakenende (58) und dem Hakenschaft (54) aufweist oder/und das Hakenende (58) und der Hakenschaft (54) einen geradlinigen Verlauf aufweisen.
  9. Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (50; 52) seitlich oder/und in einem Lendenwirbelstützbereich des Flächengebildes (6) an dem Flächengebilde (6) befestigt ist, wobei der Haken (50; 52) vorzugsweise an einer unteren Hälfte des Flächengebildes (6) befestigt ist.
  10. Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (6) elastisch, netzartig oder/und gitterartig ausgebildet ist, wobei das netz- oder gitterartige Flächengebilde (6) vorzugsweise von mehreren Drähten oder Drahtstreben gebildet ist.
  11. Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (6) zwei seitliche Höhenstreben (38, 40) aufweist, die über mehreren Querstreben (42) miteinander verbunden sind, wobei die Querstreben (42) vorzugsweise einen wellenartigen Verlauf aufweisen oder/und die seitlichen Höhenstreben (38, 40), gegebenenfalls die Endabschnitte (46, 48) der seitlichen Höhenstreben (38, 40), an der Stützstruktur (4) befestigt sind und der Haken (50; 52) besonders bevorzugt an einer der seitlichen Höhenstreben (38, 40) befestigt ist.
  12. Lehne (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (6) mindestens eine mittlere Höhenstrebe (44) zwischen den seitlichen Höhenstreben (38, 40) aufweist, die über die Querstreben (42) mit den seitlichen Höhenstreben (38) verbunden ist.
  13. Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (4) als, gegebenenfalls U-förmiger oder O-förmiger, Lehnenrahmen ausgebildet ist, wobei der Lehnenrahmen vorzugsweise eine sich in Höhenrichtung (8, 10) erstreckende seitliche Strebe (20; 22) aufweist, an der die Aufnahme (30) vorgesehen ist, und das Flächengebilde (6) besonders bevorzugt in dem Lehnenrahmen angeordnet ist.
  14. Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehne (2) eine Rückenlehne ist.
  15. Kraftfahrzeugsitz mit einer Lehne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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