DE10047069A1 - Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines streichfähigen Materials - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines streichfähigen MaterialsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines streichfähigen Materials mit einem hülsenförmigen Aufnahmeelement, in welchem in Längsrichtung verschiebbar ein mit einem Innengewinde versehenes, das streichfähige Material tragendes kolbenförmiges Element angeordnet ist, welches von einem von außen bedienbaren, sockelförmigen Drehgriff verschiebbar ist, wobei der Drehgriff eine Schraubspindel aufweist, die mit dem Innengewinde des kolbenförmigen Elementes zusammenwirkt, soll so verbessert werden, dass ohne Beeinträchtigung der Dichtfunktion ein Ablösen des streichfähigen Materials vom kolbenförmigen Element zuverlässig vermieden wird. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass radial außerhalb der Durchtrittsöffnung (7) des Hülsenbodens (6) ein am Hülsenboden (6) und an der zugeordneten Stirnfläche (12a) des Drehgriffes (12) anliegendes umlaufendes Dichtelement (21) angeordnet ist, dass radial innerhalb oder im Bereich des Dichtelementes (21) wenigstene eine Entlüftungsöffnung (22) im Hülsenboden (6) vorgesehen ist und dass am Hülsenboden (6) und/oder an der Stirnfläche (12a) des Drehgriffes (12) Abstandsmittel (23, 24) vorgesehen sind, die in ihrer Wirkposition in wenigstens einer bestimmten Drehstellung den Abstand zwischen dem Hülsenboden (6) und der Stirnfläche (12a) des Drehgriffes (12) vergrößern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abga
be eines streichfähigen Materials mit einem hülsenförmigen
Aufnahmeelement, auf dessen offenes Abgabeende lösbar eine
Verschlusskappe aufschiebbar ist, und in welchem in Längsrich
tung bis zum Abgabeende verschiebbar verdrehsicher ein mit
einem Innengewinde versehenes, das streichfähige Material tra
gendes kolbenförmiges Element angeordnet ist, welches von ei
nem von außen bedienbaren, am anderen Ende des Aufnahmeelemen
tes vorgesehenen sockelförmigen Drehgriff verschiebbar ist,
wobei der Drehgriff eine in einer Durchtrittsöffnung des Hül
senbodens des Aufnahmeelementes drehbar gelagerte und in
Axialrichtung gehaltene Schraubspindel aufweist, die mit dem
Innengewinde des kolbenförmigen Elementes zusammenwirkt, wobei
zur Abdichtung der Durchtrittsöffnung Dichtmittel vorgesehen
sind.
Eine derartige Vorrichtung der Anmelderin ist seit langem be
kannt, beispielsweise in der Ausgestaltung gemäß DE 21 39 123 B2.
Ein solcher bekannter Klebestift weist eine zylindrische
Hülse auf, deren offenes Abgabeende bei Nichtgebrauch zwecks
Vermeidung des Austrocknens der in der Hülse befindlichen Kle
bemasse mit einer lösbaren Verschlusskappe versehen ist. Die
Klebemasse innerhalb der Hülse ist in ein kolbenförmiges Ele
ment eingegossen und zusammen mit diesem in der Hülse verdrehsicher
gehalten und in Längsrichtung der Hülse verschiebbar
angeordnet, wobei zur Verschiebung das kolbenförmige Element
im Zentrum mit einer Innengewindebohrung versehen ist, in wel
che eine Schraubspindel eingreift, die sich nahezu über der
gesamten Länge der Hülse und damit auch durch die Klebemasse
hindurch erstreckt und endseitig einstückig in einen rändel
mutterartigen Drehgriff übergeht, der am anderen Ende der Hül
se drehbar gelagert ist und nach außen, also am Fuß der Hülse
aus dieser hervorsteht und eine Handhabung der Vorrichtung er
möglicht, indem bei festgehaltener Hülse am Drehgriff in die
eine oder andere Richtung gedreht wird, so dass sich das kol
benförmige Element und die damit verbundene Klebemasse gegen
über der Hülse in der einen oder anderen Richtung bewegt und
entweder eine Klebstoffabgabe oder ein Wiedereinziehen der
Klebstoffmasse in die Hülse ermöglicht.
Diese bekannte Vorrichtung hat sich seit langer Zeit bestens
bewährt, da sie einen leicht zu handhabenden und gleichzeitig
sehr stabilen Gegenstand zur Verfügung stellt. Da die Vorrich
tung jedoch, um ein Austrocknen der Klebstoffmasse zu vermei
den, im Bereich der Durchtrittsöffnung des Hülsenbodens mit
Dichtmitteln versehen ist, hat sich in der Praxis herausge
stellt, dass es beim Zurückziehen des kolbenförmigen Elementes
dazu kommen kann, dass sich im Bereich hinter dem kolbenförmi
gen Element im hülsenförmigen Aufnahmeelement ein Überdruck
aufbaut, der häufig dazu führen kann, dass das streichfähige
Material quasi vom kolbenförmigen Element abgesprengt wird,
womit die Vorrichtung unbrauchbar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine gattungsgemäße Vor
richtung so zu verbessern, dass ohne Beeinträchtigung der
Dichtfunktion ein Ablösen des streichfähigen Materials vom
kolbenförmigen Element zuverlässig vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeich
neten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass radial außer
halb der Durchtrittsöffnung des Hülsenbodens ein am Hülsenbo
den und an der zugeordneten Stirnfläche des Drehgriffes anlie
gendes umlaufendes Dichtelement angeordnet ist, dass radial
innerhalb oder im Bereich des Dichtelementes wenigstens eine
Entlüftungsöffnung im Hülsenboden vorgesehen ist, und dass am
Hülsenboden und/oder an der Stirnfläche des Drehgriffes Ab
standsmittel vorgesehen sind, die in ihrer Wirkposition in we
nigstens einer bestimmten Drehstellung den Abstand zwischen
dem Hülsenboden und der Stirnfläche des Drehgriffes vergrö
ßern.
Bei einer derartigen Gestaltung der Vorrichtung wird beim Zu
rückdrehen des kolbenförmigen Elementes ein Überdruckaufbau im
hülsenförmigen Aufnahmeelement im Bereich zwischen dem kolben
förmigen Element und dem Hülsenboden vermieden, ohne dass da
bei die Dichtfunktion der Vorrichtung beeinträchtigt wird. We
nigstens einmal pro Umdrehung gelangen nämlich die Abstands
mittel in ihre Wirkposition und vergrößern den Abstand zwischen
dem Hülsenboden und der Stirnfläche des Drehgriffes, so
dass kurzzeitig das Dichtelement entlastet wird und durch die
Entlüftungsöffnung im Hülsenboden Luft austreten kann, so dass
es nicht zu einem Überdruckaufbau kommt. Beim Weiterdrehen des
Drehgriffes gegenüber dem hülsenförmigen Aufnahmeelement ge
langen dann die Abstandsmittel wieder außer Funktion, so dass
die notwendige Dichtfunktion gewährleistet ist, d. h. die Ent
lüftungsöffnung wird durch das wieder in Funktion befindliche
Dichtelement dicht verschlossen. Da die Entlüftungsöffnung
während des Zurückdrehens des kolbenförmigen Elementes nur in
termittierend freigegeben wird, können je nach Größe der Vor
richtung auch mehrere derartige Entlüftungsöffnungen vorgese
hen sein.
Um die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern, ist vorteil
haft vorgesehen, dass die Abstandsmittel so ausgebildet sind,
dass diese selbsttätig aus ihrer Wirkposition gelangen. Wird
beispielsweise vom Benutzer die Drehbetätigung des Drehgriffes
gegenüber dem hülsenförmigen Aufnahmeelement genau in der
Wirkposition der Abstandsmittel beendet, gelangen diese dann
automatisch aus ihrer Wirkposition, so dass die volle Dicht
funktion gewährleistet ist.
In konstruktiv besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vor
gesehen, dass die Abstandsmittel von auf einem gemeinsamen Um
fang angeordneten Rastvorsprüngen am Hülsenboden und an der
Stirnfläche des Drehgriffes gebildet sind. Beim Verdrehen des
sockelförmigen Drehgriffes stoßen dann die rasterförmigen
Rastvorsprünge gegeneinander, wodurch der Abstand des Hülsen
bodens und des Drehgriffes kurzzeitig erhöht wird und die
Dichtung für diesen Zeitpunkt entlastet wird, so dass Luft
durch die Entlüftungsöffnung austreten kann.
Dabei sind die Rastvorsprünge vorzugsweise derart geneigt aus
gebildet, dass sie sich in ihrer Wirkposition in einer insta
bilen Kontaktlage zueinander befinden. Dadurch läßt sich auf
einfache Weise erreichen, dass die Rastvorsprünge nicht in
ihrer Wirkposition verbleiben, was die Dichtfunktion beein
trächtigen würde.
Vorzugsweise sind die Rastvorsprünge radial außerhalb des
Dichtelementes angeordnet und das Dichtelement ist als Ring
dichtung ausgebildet.
In weiterer bevorzugter konstruktiver Ausgestaltung ist vorge
sehen, dass der Hülsenboden stufenförmig einwärts geneigt aus
gebildet ist, wobei in einer ersten äußeren umlaufenden Stufe
die Rastvorsprünge und in einer zweiten weiter einwärts be
findlichen Stufe die Entlüftungsöffnung und das Dichtelement
vorgesehen sind. Durch diese Gestaltung sind die vorerwähnten
Element im Inneren der Vorrichtung angeordnet und damit nach
außen geschützt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft
näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur in Ex
plosionsdarstellung teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäße
Vorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe ei
nes streichfähigen Materials ist im Ausführungsbeispiel als
Klebestift ausgebildet, d. h. bei dem streichfähigen Material
handelt es sich um eine Klebstoffmasse. Die Vorrichtung kann
selbstverständlich auch als Lippenpflegestift ausgebildet
sein, auch andere Anwendungen sind ebenfalls möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zunächst ein hülsenför
miges Aufnahmeelement 1 auf, dessen oberes im Gebrauchszustand
offenes Abgabeende mit 2 und dessen anderes Ende mit 3 be
zeichnet ist. Im Bereich des Abgabeendes 2 ist außenseitig am
hülsenförmigen Aufnahmeelement 1 eine Verjüngung 4 mit einer
umlaufenden Rastwulst 5 vorgesehen, der dazu dient, eine nicht
dargestellte Verschlusskappe rastend und dicht aufzunehmen.
Das hülsenförmige Aufnahmeelement 1 weist am anderen Ende 3
einen Hülsenboden 6 mit einer zentralen Durchtrittsöffnung 7
auf. Der Hülsenboden 6 ist dabei stufenförmig einwärts geneigt
ausgebildet mit einer ersten äußeren umlaufenden Stufe 8, ei
nem schräg verlaufenden Übergangsbereich 9 sowie einer zweiten
weiter einwärts befindlichen umlaufenden Stufe 10 und einem
die Durchtrittsöffnung 7 begrenzenden konusförmigen Ringbe
reich 11.
Durch die Durchtrittsöffnung 7 des Hülsenbodens 6 ist ein soc
kelförmiger Drehgriff 12 am Aufnahmeelement 1 zu lagern. Dazu
weist der sockelförmige Drehgriff 12 oberseitig einen Rohr
ansatz 13 auf, welcher in einen erweiterten konusförmigen Be
reich 14 übergeht, an den sich vorzugsweise einstückig eine
Schraubspindel 15 anschließt, deren Länge in etwa der Höhe des
Inneren des Aufnahmeelementes 1 entspricht.
Zur Montage der Vorrichtung wird der Drehgriff 12 mit der
Schraubspindel 15 von unten durch die Durchtrittsöffnung 7 in
das Aufnahmeelement 1 eingeführt und eingeprellt, wodurch der
konusförmige Vorsprung 14 rastend am Ringbereich 11 des Hül
senbodens 6 anliegt, und zwar derart, dass der Drehgriff 12
gegenüber dem hülsenförmigen Aufnahmeelement 1 verdreht werden
kann und gleichzeitig in axialer Richtung am Aufnahmelement 1
mit einem geringen Spiel gehalten ist.
Wenn der Drehgriff 12 am Aufnahmeelement 1 montiert ist, wird
ein kolbenförmiges Element 16, das mit einem Innengewinde 17
ausgerüstet ist, in das Aufnahmeelement 1 eingeführt und auf
die Schraubspindel 15 aufgeschraubt, wobei das kolbenförmige
Element 16 außenseitig einen Vorsprung 18 aufweist, der in
eine sich über der Höhe des Aufnahmeelementes 1 erstreckende
Nut 19 eingreift, wodurch ein Verdrehschutz des kolbenförmigen
Elementes 16 gegenüber dem Aufnahmeelement 1 erreicht wird.
Durch Verdrehen der Schraubspindel 15 wird dadurch das kolben
förmige Element 16 in Längsrichtung gegenüber dem Aufnahmeelement
1 in der einen oder anderen Richtung verschoben.
Das kolbenförmige Element 16 weist innenseitig einen Aufnahme
bereich 20 auf, welcher die nicht dargestellte streichfähige
Masse, beispielsweise Klebstoff, trägt.
Um eine sichere Abdichtung der Vorrichtung bei aufgesetzter
Verschlusskappe zu gewährleisten, ist radial außerhalb der
Durchtrittsöffnung 7 eine am Hülsenboden 6 vorzugsweise in
dessen zweiten Bereich 10 und am Drehgriff 12 an einer Dicht
fläche 21a anliegende umlaufende Ringdichtung 21 vorgesehen.
Im Bereich dieser Ringdichtung 21 weist der Hülsenboden 6 in
seinem zweiten Bereich 10 wenigstens eine Entlüftungsöffnung
22 auf, die normalerweise von der Ringdichtung 21 dicht ver
schlossen ist. Dabei ist im Ausführungsbeispiel die Entlüf
tungsöffnung 22 als Bohrung ausgebildet, sie kann aber alter
nativ auch als Nut oder dgl. ausgebildet sein.
Um die Entlüftungsöffnung 22 freizugeben, sind im Hülsenboden
6 und/oder an der Stirnfläche 12a des Drehgriffes 12 Abstands
mittel vorgesehen, die in ihre Wirkposition in wenigstens ei
ner bestimmten Drehstellung den Abstand zwischen dem Hülsen
boden 6 und der Stirnfläche 12a des Drehgriffes 12 vergrößern,
derart, dass die Ringdichtung 21 entlastet wird und die Ent
lüftungsöffnung 22 zeitweise freigegeben wird.
Diese Abstandsmittel sind beim Ausführungsbeispiel von auf
einem gemeinsamen Umfang angeordneten Rastvorsprüngen 23 am
Hülsenboden 6, vorzugsweise in dessen ersten Bereich 9, und
weiteren Rastvorsprüngen 24 an der Stirnfläche 12 des Dreh
griffes 12 gebildet. Die Rastvorsprünge 23 und 24 sind dabei
vorzugsweise identisch ausgebildet und auf dem gleichen Umfang
jeweils symmetrisch verteilt, so dass sie in einer bestimmten
Drehstellung gleichzeitig gegeneinander zur Anlage kommen und
den axialen Abstand zwischen dem Hülsenboden 6 und der Stirn
fläche 12a des Drehgriffes 12 vergrößern. Dies bietet folgen
den wesentlichen Vorteil:
Wenn nach Betätigung der Vorrichtung die streichfähige Masse, beispielsweise Klebstoffmasse, wieder eingezogen werden soll, wird der Drehgriff 12 in der entsprechenden Richtung betätigt und das kolbenförmige Element 16 gelangt mit der darin befind lichen streichfähigen Masse zurück in das Innere des Aufnahme elementes 1. Dabei kann sich zwischen dem kolbenförmigen Ele ment 16 und dem Hülsenboden 6 ein Überdruck aufbauen, der im Extremfall dazu führen kann, dass sich die streichfähige Masse vom hülsenförmigen Element 16 ablöst und die Vorrichtung un brauchbar macht. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist nun jedoch gewährleistet, dass zwangsläufig einmal pro Umdre hung die Rastvorsprünge 23 und 24 jeweils in Anlage kommen und dadurch aufgrund der Erhöhung des axialen Abstandes zwischen dem Hülsenboden 6 und der Stirnfläche 12a des Drehgriffes 12 die Ringdichtung 21 entlastet und damit die Entlüftungsöffnung 22 freigegeben wird, so dass der Überdruck in diesem Bereich des Aufnahmeelementes 1 abgebaut werden kann.
Wenn nach Betätigung der Vorrichtung die streichfähige Masse, beispielsweise Klebstoffmasse, wieder eingezogen werden soll, wird der Drehgriff 12 in der entsprechenden Richtung betätigt und das kolbenförmige Element 16 gelangt mit der darin befind lichen streichfähigen Masse zurück in das Innere des Aufnahme elementes 1. Dabei kann sich zwischen dem kolbenförmigen Ele ment 16 und dem Hülsenboden 6 ein Überdruck aufbauen, der im Extremfall dazu führen kann, dass sich die streichfähige Masse vom hülsenförmigen Element 16 ablöst und die Vorrichtung un brauchbar macht. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist nun jedoch gewährleistet, dass zwangsläufig einmal pro Umdre hung die Rastvorsprünge 23 und 24 jeweils in Anlage kommen und dadurch aufgrund der Erhöhung des axialen Abstandes zwischen dem Hülsenboden 6 und der Stirnfläche 12a des Drehgriffes 12 die Ringdichtung 21 entlastet und damit die Entlüftungsöffnung 22 freigegeben wird, so dass der Überdruck in diesem Bereich des Aufnahmeelementes 1 abgebaut werden kann.
Um anschließend jedoch wieder eine einwandfreie Abdichtung der
Vorrichtung zu gewährleisten, sind die Rastvorsprünge 23 bzw.
24 vorzugsweise derart geneigt ausgebildet, dass sie sich in
ihrer Wirkposition in einer instabilen Kontaktlage zueinander
befinden, d. h. auch dann, wenn zufälligerweise nach dem Ende
des Eindrehvorganges sich die Rastvorsprünge 23 bzw. 24 in ge
genseitiger Anlage befinden und somit die Entlüftungsöffnung
22 freigegeben wäre, die Rastvorsprünge 23, 24 selbsttätig
wieder außer Eingriff gelangen und die Ringdichtung 21 wieder
in ihre Funktion bringen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind mög
lich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können ggf. auch
mehrere Entlüftungsöffnungen 22 vorgesehen sein und die Ab
standsmittel können auch anders gestaltet sein.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines streichfähigen
Materials mit einem hülsenförmigen Aufnahmeelement, auf dessen
offenes Abgabeende lösbar eine Verschlusskappe aufschiebbar
ist, und in welchem in Längsrichtung bis zum Abgabeende ver
schiebbar verdrehsicher ein mit einem Innengewinde versehenes,
das streichfähige Material tragendes kolbenförmiges Element
angeordnet ist, welches von einem von außen bedienbaren, am
anderen Ende des Aufnahmeelementes vorgesehenen sockelförmigen
Drehgriff verschiebbar ist, wobei der Drehgriff eine in einer
Durchtrittsöffnung des Hülsenbodens des Aufnahmeelementes
drehbar gelagerte, und in Axialrichtung gehaltene Schraubspin
del aufweist, die mit dem Innengewinde des kolbenförmigen Ele
mentes zusammenwirkt, wobei zur Abdichtung der Durchtrittsöff
nung Dichtmittel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass radial außerhalb der Durchtrittsöffnung (7) des Hülsenbo
dens (6) ein am Hülsenboden (6) und an der zugeordneten Stirn
fläche (12a) des Drehgriffes (12) anliegendes umlaufendes
Dichtelement (21) angeordnet ist, dass radial innerhalb oder
im Bereich des Dichtelementes (21) wenigstens eine Entlüf
tungsöffnung (22) im Hülsenboden (6) vorgesehen ist, und dass
am Hülsenboden (6) und/oder an der Stirnfläche (12a) des Dreh
griffes (12) Abstandsmittel (23, 24) vorgesehen sind, die in
ihrer Wirkposition in wenigstens einer bestimmten Drehstellung
den Abstand zwischen dem Hülsenboden (6) und der Stirnfläche
(12a) des Drehgriffes (12) vergrößern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstandsmittel (23, 24) so ausgebildet sind, dass die
se selbsttätig aus ihrer Wirkposition gelangen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstandsmittel von auf einem gemeinsamen Umfang ange
ordneten Rastvorsprüngen (23, 24) am Hülsenboden (6) und an der
Stirnfläche (12a) des Drehgriffes (12) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastvorsprünge (23, 24) derart geneigt ausgebildet
sind, dass sie sich in ihrer Wirkposition in einer instabilen
Kontaktlage zueinander befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastvorsprünge (23, 24) radial außerhalb des Dichtele
mentes (21) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement als Ringdichtung (21) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hülsenboden (6) stufenförmig einwärts geneigt ausge
bildet ist, wobei in einer ersten äußeren umlaufenden Stufe
(8) die Rastvorsprünge (23) und in einer zweiten weiter ein
wärts befindlichen Stufe (10) die Entlüftungsöffnung (22) und
das Dichtelement (21) vorgesehen sind.
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