DE10046027A1 - Künstliches Harnleitungssystem - Google Patents

Künstliches Harnleitungssystem

Info

Publication number
DE10046027A1
DE10046027A1 DE2000146027 DE10046027A DE10046027A1 DE 10046027 A1 DE10046027 A1 DE 10046027A1 DE 2000146027 DE2000146027 DE 2000146027 DE 10046027 A DE10046027 A DE 10046027A DE 10046027 A1 DE10046027 A1 DE 10046027A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drainage system
urinary drainage
area
urinary
pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000146027
Other languages
English (en)
Other versions
DE10046027B4 (de
Inventor
Helmut Wassermann
Dieter Jocham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dritte Patentportfolio Beteiligungsgesellschaf De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19912472A external-priority patent/DE19912472B4/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000146027 priority Critical patent/DE10046027B4/de
Priority to DE20023959U priority patent/DE20023959U1/de
Priority to DE20023960U priority patent/DE20023960U1/de
Publication of DE10046027A1 publication Critical patent/DE10046027A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10046027B4 publication Critical patent/DE10046027B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/04Hollow or tubular parts of organs, e.g. bladders, tracheae, bronchi or bile ducts
    • A61F2/042Urinary bladders

Abstract

Die Erfindung betrifft eine künstliche Harnableitungseinrichtung, bestehend aus zumindest einem ersten Bereich mit zumindest einem Ausgang, einem zweiten Bereich und einem dritten Bereich mit zumindest einem Zugang zur Aufnahme einer Harnblase. Die Harnableitungseinrichtung ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass eine Dislozierungseinheit vorgesehen ist und der zweite Bereich zwischen dem ersten und dem dritten Bereich angeordnet ist und die senkrecht zur Axialausrichtung der Harnableitungseinrichtung angeordnete Querschnittsfläche des ersten und/oder zweiten Bereichs kleiner als die Querschnittsfläche des dritten Bereichs ist. Damit wird erreicht, dass eine Form vorgegeben wird, welche beinahe auf jeden Menschen angepasst werden kann. Künstliche Harnableitungssysteme können daher ohne vorherige direkte oder indirekte Bestimmung des evtl. zur Verfügung stehenden Volumens für die künstliche Harnableitungseinrichtung derart anpassbar gestaltet werden, dass während der Operationsphase erst das in der betreffenden Person zur Verfügung stehende Volumen bestmöglich ermittelt und ausgenutzt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein künstliches Harnableitungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Patienten mit Erkrankungen der Harnblase gibt es eine große Anzahl von Be­ funden, die eine Entfernung der eigenen Blase erforderlich machen. In dieser Situation ist eine Harnableitung unter Herstellung verschiedener Formen von Reservoirs notwendig. Unterschieden werden sogenannte nasse Ableitungen mit direkter Ableitung des Urins über die Harnleiter, die in die Bauchwand eingepflanzt sind oder unter Zwischenschaltung eines ausgeschalteten Darmstücks, in das die Harnleiter eingepflanzt werden und das sei­ nerseits in die Bauchwand eingepflanzt wird.
In beiden Fällen wird der Urin in einem auf die Mündungsstelle aufgeklebten Urin­ beutel gesammelt.
Alternativ werden die Harnleiter in den Enddarm eingepflanzt oder - in den letzten Jahren mit zunehmender Verwendung - in Ersatzblasen, die aus ausgeschalteten Darmstü­ cken gebildet werden.
Diese Ersatzblasen werden entweder an die körpereigene Harnröhre angeschlossen oder unter Bildung eines geeigneten selbsthaltenden Verschlussmechanismus an der Bauchhaut z. B. im Bereich des Nabels ausgeleitet.
Typische Indikationen für einen Ersatz der körpereigenen Harnblase stellen fortge­ schrittene Tumorerkrankungen der Harnblase dar, daneben gibt es aber auch Missbildun­ gen, entzündlich bedingte Schädigungen der Harnblase und funktionelle Störungen, wie z. B. Blasenentleerungsstörungen und Schrumpfblasenbildungen bei querschnittsge­ lähmten Patienten.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein künstliches Harnableitungs­ system zu schaffen, welches an unterschiedlichen Formgebungen unterschiedlicher Perso­ nen anpassbar ist und ein größtmögliches Befüllungsvolumen aufweisen kann, und wel­ cher eine einfache Handhabung ermöglicht.
Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass künstliche Harnablei­ tungssysteme derart anpassbar gestaltet werden können, ohne vorherige direkte oder in­ direkte Bestimmung des evtl. zur Verfügung stehenden Volumens für das künstliche Harnableitungssystems, dass während der Operationsphase erst das in der betreffenden Person zur Verfügung stehende Volumen bestmöglich ermittelt und ausgenutzt wird.
Gelöst werden diese Aufgaben mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Anmeldungsgemäß weist der zwischen dem ersten und dem dritten Bereich ange­ ordnete zweite Bereich eine Querschnittsfläche auf, welche kleiner als die Querschnitts­ fläche des dritten Bereichs ist. Dadurch wird erreicht, dass eine Form vorgegeben wird, welche beinahe auf jeden Menschen angepasst werden kann und insbesondere wird da­ durch erreicht, dass ein größtmögliches Befüllungsvolumen bereitgestellt werden kann, und zwar bei gleichzeitiger Beachtung medizinischer Vorgaben, wie beispielsweise, der nach erfolgter Operation seitlich an dem zweiten Bereich vorbeilaufenden Arterien und Darm, auf die kein Druck ausgeübt werden darf. Hierzu ist zu beachten, dass der dritte Bereich beim aufrecht stehenden Menschen oberhalb des zweiten und ersten Bereichs an­ geordnet wird. Auch wird beispielsweise für den Fall, bei dem evtl. der erste Bereich eine größere Querschnittsfläche als der zweite Bereich aufweist, erreicht, dass eine sogenannte Einschnürung im zweiten Bereich, welche für die vorbeilaufenden Arterien und/oder Darm und Nieren notwendig ist, bereitgestellt wird, und mit dem ersten Bereich eine La­ gefixierung beispielsweise am Schambein (Symphysis Pubica) möglich ist. Mit der an­ meldungsgemäßen Dislozierungsvorrichtung, welche beispielsweise eine Dislozierungsü­ berwachungs- und Dislozierungsanzeigevorrichtung sein kann, wird dem Anwender die Handhabung während eines Dauereinsatzes vereinfacht. Mit der Dislozierungsvorrichtung kann einerseits die Lage beispielsweise für die optimale drahtlosen transkutane Leistungs­ übertragung angezeigt werden und andererseits eine Hilfe bei der Korrektur der Positionierung im Falle einer initialen Fehlauflage darstellen, da jede Dislozierung zur Leis­ tungseinbuße führt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der folgenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wird gemäß Anspruch 2 der erste, der zweite und der dritte Bereich modular zu­ sammengesetzt bzw. modular zusammensetzbar ausgestaltet, und darauf geachtet, dass die jeweiligen Übergangsflächen zwischen den einzelnen Bereichen derart aufeinander abge­ stimmt sind, dass ein stetiger Übergang erfolgt, so wird der Vorteil erzielt, dass je nach räumlichen Vorgaben des Patienten individuell die einzelnen Bereiche der Harnablei­ tungssystem zusammengestellt werden können und somit wiederum, optimal den anatomi­ schen Vorgaben der zu behandelnden Person Rechnung getragen werden kann.
Wird gemäß Anspruch 4 eine Fluidführung vorgesehen, welche sich von der Harn­ blase bis zum Ausgang im ersten Bereich erstreckt, so wird der natürlichen Anatomie wei­ testgehend entsprochen, dass heißt, der bei einer aufrecht stehenden Person unterste erste Bereich kann dann direkt mit der vorhandenen Harnröhre verbunden werden, ohne zusätz­ liche Verbindungselemente zwischen der Harnröhre und dem Ausgang im ersten Bereich verwenden zu müssen, was evtl. weitere medizinische Komplikationen mit sich bringen könnte.
Wird gemäß Anspruch 5 in dem dritten Bereich ein Aktor oder eine Pumpe vorgese­ hen, so muss zum einen keine externe Pumpe bereitgestellt werden und der erste und der zweite Bereich wird hinsichtlich der Formgebung nicht negativ beeinflusst. Außerdem ist mit der vorteilhaften Ausgestaltung, dass ein Aktor oder eine Pumpe im dritten Bereich vorgesehen ist, dem Umstand Rechnung getragen, dass dieser größtmöglich ausgestaltete, dritte Bereich am ehesten genügend Platz für die Aufnahme einer Pumpe hat, ohne dabei unverhältnismäßig großen bzw. negativen Einfluss auf die Formgebung nehmen zu müs­ sen.
Wird gemäß Anspruch 6 die Pumpe als Teleskopvorrichtung ausgebildet, so wird der Vorteil erreicht, dass nahezu das gesamte Volumen des dritten Bereichs zur Beflüllung der darin enthaltenen Harnblase herangezogen werden kann. Laborversuche haben bereits gezeigt, dass mit einer Teleskopvorrichtung nahezu die gesamte Harnblase entleert werden kann, ohne dabei Rückstände in der Harnblase zu belassen.
Wird gemäß Anspruch 7 die Pumpe als eine Druckmittelpumpe ausgestaltet, so wird der Vorteil erzielt, dass keine aufwendige Mechanik wie beispielsweise bei der Verwen­ dung einer Teleskopvorrichtung in dem dritten Bereich integriert ist.
Wird gemäß Anspruch 8 die Pumpe als Schraubenpumpe ausgebildet, so wird eben­ falls der Vorteil erreicht, dass nahezu das gesamte Volumen des dritten Bereichs für die Harnblase verwendet werden kann. Zusätzlich ergibt sich bei der Verwendung einer Schraubenpumpe der Vorteil, dass evtl. kleinere Harnkristalle von der Schraubenpumpe zermahlen werden, so dass die zermahlenen Kristalle auch bei verengter Harnröhre ausge­ schieden werden können.
Wird darüber hinaus gemäß Anspruch 9 eine Schraubenpumpe so angeordnet, dass sie evtl. seitlich zur Fluidröhre verschoben werden kann, wird der Vorteil erreicht, dass ein Zugang und eine Spülung des künstlichen Harnableitungssystems unproblematisch herbeigeführt werden kann, da durch das Wegbewegen einer Schraube die Fluidröhre frei­ gegeben wird. Diese Möglichkeit des Zugangs und der Spülung des künstlichen Harnab­ leitungssystems ist beispielsweise hinsichtlich spektroskopischer Untersuchungen von Bedeutung.
Wird gemäß Anspruch 10 ein Sphinktermechanismus vorzugsweise im ersten Be­ reich vorgesehen, so wird der Vorteil erreicht, dass eine nahezu vollständige Kontrolle der Kontinenz möglich ist. Die Kontrolle des Sphinktermechanismus kann beispielsweise auch extern ausgelöst werden.
Wird gemäß Anspruch 11 zusätzlich eine Steuerung vorgesehen, welche den Sphinktermechanismus regelt, so kann beispielsweise die Steuerung, welche zusätzlich weitere Funktionen übernehmen kann, auch das Öffnen und Schließen des Sphinkters re­ geln.
Wird gemäß Anspruch 12 eine Sensorik vorgesehen, welchen den Füllstand der Harnblase überwacht, so wird der betreffenden Person ein hoher Grad an Sicherheit im Umgang mit der künstlichen Harnblase gegeben. Das heißt, die Person muss nicht regel­ mäßig und in kurzen Abständen die Harnblase entleeren, sondern kann sich gewohnt in das Alltagsleben integrieren. Wird der betreffenden Person entweder ein akustisches oder seismisches Signal übermittelt, welches bei einer bestimmten Befüllung der Blase ausge­ löst wird, so kann sich die Person normal im Alltagsleben bewegen. Allerdings sollte hier­ bei beachtet werden, dass zumindest eine Sicherungsregelung bei der Sensorik eingebaut ist, das heißt, sollte ein gewisser Zeitraum von beispielsweise 8 bis 12 Stunden über­ schritten werden, so sollte unabhängig von dem Befüllungsstand der Blase der Person sig­ nalisiert werden, eine Entleerung durchzuführen. Ferner kann somit eine an den physiolo­ gischen Randbedingungen orientierte Sicherheit bei Erfassung des Füllungszustands der Kunstblase gegeben werden. Dadurch wird erreicht, dass das künstliche Harnableitungs­ system ähnlich der Funktion der natürlichen Harnblase arbeitet. Das heißt, mit dem an­ meldungsgemäßen Harnableitungssystem wird erreicht, dass ähnlich dem natürlichen Vorgang, der Körper der Person vorerst signalisiert, dass die Harnblase entleert werden sollte, dann die Harnblase geöffnet wird, der Harn ausgedrückt wird und dann wieder ge­ schlossen wird.
Wird gemäß Anspruch 13 die Sensorik durch die für die natürliche Harnblase zu­ ständigen Nerven gesteuert, so wird mit dieser neurologischen Lösung nahezu ein natürli­ ches Empfinden der betroffenen Person vermittelt, d. h. ein körperfremdes Signal, wie es beispielsweise durch ein akustisches oder seismisches Signal erzeugt wird, wird somit nicht erforderlich.
Wird gemäß Anspruch 14 zusätzlich eine Energieversorgung im Harnableitungs­ system vorgesehen, so kann ein kompakte Harnableitungssystem bereitgestellt werden, welche beispielsweise vorab in das künstliche Harnableitungssystem integriert sein kann. Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Energieversorgung ebenfalls separat in der Nähe des Harnableitungssystem im Patienten positioniert werden kann, soll­ te aus Platzgründen ein dritter Bereich verwendet werden müssen, welcher eine zusätzli­ che Energieversorgung nicht zulässt.
Wird gemäß Anspruch 15 die Energieversorgung von einer externen Wiederaufla­ devorrichtung durchgeführt, so wird der Vorteil erreicht, dass nahezu lebenslang das Harnableitungssystem mit Energie versorgt werden kann. Zum Aufladen der der externen Wiederaufladevorrichtung angepassten Gegenstücks kann derart erfolgen, dass drahtlos transkutan an einer geeigneten Hautauflagestelle das Gegenstück lädt, welches subkutan implantiert ist.
Eine einfache Übertragung der Energie kann beispielsweise dadurch erreicht wer­ den, dass die Wiederaufladevorrichtung induktiv mit dem Gegenstück zusammenarbeitet, wobei beispielsweise induktiv mit körperverträglichen Frequenzen, beispielsweise 30 kHz, Energie übertragen werden kann.
Wird gemäß Anspruch 17 die Energieversorgung durch in dem Harnableitungssys­ tem integrierten Sekundärbatterien vorgenommen, so arbeitet das Harnableitungssystem optimal mit der Wiederaufladevorrichtung zusammen.
Wird gemäß Anspruch 18 die Energieversorgung durch in dem Harnableitungssys­ tem integrierten Primärbatterien vorgenommen, so arbeitet das Harnableitungssystem oh­ ne weitergehende Wartung bzw. die Person muss sich über die Energieversorgung keine Gedanken machen.
Wird gemäß Anspruch 19 die Dislozierungseinheit in die Wiederaufladevorrichtung integriert, so wird zum einen die Handhabung vereinfacht und bei einem Verrutschen der Wiederaufladevorrichtung unmittelbar die Fehlauflage dokumentiert. Dies ist insbesonde­ re dann erforderlich, da im Falle der induktiven, kapazitiven oder sonstigen Leistungs­ übertragung von außen drahtlos in den menschlichen Körper die externen und internen Überträgerkomponenten in der Lage optimal zueinander geführt werden müssen. Hierbei kann die Direktpositionierung digital über eine Ja-/Nein-Anzeige oder Opti­ mal/Nichtkorrekt-Anzeige dargestellt werden.
Weist gemäß Anspruch 20 die Dislozierungseinheit eine Anzeigeneinheit zum An­ zeigen der Dislozierung, vorzugsweise Pegelanzeige auf, so kann der Grad der longitudinalen und der Grad der rotartorischen Dislozierung, insbesondere über eine Pegelanzeige, dargestellt werden.
Wird gemäß Anspruch 21 die Dislozierungseinheit als Bauchbinde mit separaten Bedienungselement ausgebildet, so wird ein kompaktes System bereitgestellt, welches teilweise unsichtbar ständig richtig positioniert getragen werden kann.
Wird gemäß Anspruch 22 die Dislozierungseinheit in einem Kleidungsstück integ­ riert, so kann der Nutzer seinen alltäglichen Gewohnheiten nachkommen, ohne dabei op­ tisch darauf aufmerksam gemacht zu werden.
Gemäß Anspruch 23 kann die Erkennung der Fehlpositionierung alternativ oder kombinatorisch erfolgen über ein Ultraschallsender und -empfänger mit anschließender telemetrischer Datensignalübertragung aus dem Körper, oder externe Reed-Kontakte, die auf einen subkutan implantiertes Magnetfeld z. B. von mindestens zwei Dauermagneten reagieren, oder über Hall-Generator oder bewegten Hall-Sensor, der auf implantierte mag­ netische oder felderzeugende Komponente reagiert, oder über die Ladestrom-Messung, deren korrekte Positionierung der Übertragungsmedien ein Maximum des Ladestroms zur Folge hat, da seitliche Abweichungen in beliebiger Richtung und Drehungen aus der Ide­ allage den Ladestrom vermindern, wodurch durch Messen und Anzeigen des Ladestroms eine ordnungsgemäße Positionierung ermittelt werden kann, oder über ein Stromsensor.
Wird gemäß Anspruch 24 zusätzlich eine Aktorik in das Harnableitungssystem in­ tegriert, so wird erneut ein vollständig abgeschlossenes System bereitgestellt, welches lediglich an den Zugängen bzw. Ausgängen mit funktionellen Strukturen des Harnablei­ tungssystems des Patienten verbunden werden muss und als kompaktes Teil eingesetzt werden kann.
An dieser Stelle sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass beispielsweise die Energie für die Aktorik und/oder Sensorik im Bedarfsfall drahtlos transkutan durch Auflegen einer geeigneten Übertragungsvorrichtung auf die Haut übertragen werden kann. Hierbei ist es aber ebenfalls notwendig, dass als zusätzliche Energiequelle die Steuerung und Versorgung über Primärbatterien erfolgen kann. Auch ist hierbei denkbar, dass die gesamte Steu­ erung und Sensorik von außen telemetrisch abgefragt und in Gang gesetzt werden kann.
Wird gemäß Anspruch 25 der dritte Bereich zweigeteilt aufgebaut, wobei der eine Teil sich entsprechend der Befüllung der Harnblase von dem anderen Teil wegbewegen kann, so kann beispielsweise je nach Anforderung die Harnblasengröße bzw. die Befül­ lung flexibel eingestellt werden.
Weist gemäß Anspruch 26 das Harnableitungssystem zwei Zugänge im dritten Be­ reich auf, so dass jeder Harnleiter mit der künstlichen Harnleitereinrichtung verbunden werden kann, ist es diesbezüglich nicht notwendig, evtl. ein weiteres separates Zusatzele­ ment beispielsweise in Y-Form vorzusehen, welches angewendet werden kann, wenn es von Vorteil ist, dass das Harnableitungssystem lediglich einen Zugang hat.
Durch Vorsehen eines oder mehrerer Antireflux-Ventile im dritten Bereich, gemäß Anspruch 27, wird erreicht, dass ein Rückfließen des Harns in die Niere unterbunden wird. Insbesondere wird auch dadurch einem eventuellen Bakterienaufstieg aus der Blase in die Niere entgegengewirkt.
Wird gemäß Anspruch 28 ein Befestigungselement vorgesehen, so ist auf einfache Weise eine Lagepositionierung und -fixierung im menschlichen Körper möglich.
Wird gemäß Anspruch 29 das Befestigungselement über eine Schwalbenschwanz­ verbindung mit dem Harnableitungssystem verbunden, so ist eine verliersichere Ver­ bindung hergestellt und das Befestigungselement kann vorab im Körper gehalten werden, um dann entsprechend an der richtigen Stelle mit dem Harnableitungssystem verbunden zu werden.
Wird gemäß Anspruch 30 das Befestigungselement über ein Führungssystem ver­ schiebbar befestigt, so kann je nach Anatomie der betreffenden Person das Harnablei­ tungssystem optimal positioniert und fixiert werden. Wird darüber hinaus das Füh­ rungsschienensystem in den dritten Bereich integriert, so sind keine dem dritten Bereich vorstehenden Schienen vorhanden, welche ggf. die Positionierung bzw. Platzierung im menschlichen Körper beeinflussen würde oder eine funktionelle oder räumliche Beein­ trächtigung herbeiführen würde.
Weist gemäß Anspruch 31 das Befestigungselement ein Spreizelement auf, welches beispielsweise in die Führungsschienen nach Einsetzen sich aufweitet, so ist eine einfache Verbindungsmöglichkeit gegeben, wobei insbesondere durch die vollständige Integrierung des Spreizelements in dem Befestigungselement eine gewisse Verträglichkeit gewähr­ leistet wird.
Wird gemäß Anspruch 32 das Befestigungselement aus biokompatiblem Material, beispielsweise Silikon ausgebildet, so ist zum einen ein verträgliches Material vorgegeben und zum anderen wird aufgrund der Elastizität des Silikons etc. den Spreizbewegungen des Spreizelements Rechnung getragen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Unter Bezugnahme auf die nachfolgende Zeichnung wird das anmeldungsgemäße künstliche Harnableitungssystem detaillierter anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des anmeldungsgemäßen künstlichen Harnab­ leitungssystem;
Fig. 2 stellt eine Schnittzeichnung entlang der Schnittlinie II-II dar;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des anmeldungsgemäßen Harnableitungssystems gemäß Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Sicht von unten des anmeldungsgemäßen Harnableitungssystems;
Fig. 5 ist das anmeldungsgemäße Harnableitungssystem mit separierten einzelnen Berei­ chen gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht der Positionierung des anmeldungsgemäßen Harnableitungs­ systems;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des anmeldungsgemäßen Harnableitungssystem;
Fig. 8 ist eine Draufsicht eines Körperschnitts hinsichtlich der Schnittlinie VII-VII;
Fig. 9 zeigt ein Diagramm, welches die eine angeführte Polynomfunktion sechsten Gra­ des hinsichtlich der Oberflächenkontur der Oberseite des anmeldungsgemäßen Harnableitungssystems gemäß Fig. 1 darstellt;
Fig. 10 zeigt ein Diagramm, welches die Silhouette bei Draufsicht des anmeldungsgemä­ ßen Harnableitungssystems gemäß Fig. 1 im Verhältnis zu der angeführten Poly­ nomfunktion sechsten Grades darstellt;
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform des Befestigungselements;
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform des Blockschaltbilds der Dislozierungseinheit;
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform der Dislozierungseinheit;
Die vorteilhafte Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten anmeldungsgemäßen Harnableitungssystems 1 weist einen ersten Bereich A, einen zweiten Bereich B und einen dritten Bereich C auf, wobei in dieser Ausführungsform die senkrecht zur Axialausrich­ tung des Harnableitungssystem angeordneten Querschnittsflächen (schraffiert gezeichnet) des ersten, zweiten und dritten Bereiches so ausgestaltet sind, dass die Querschnittsfläche Q1 des ersten Bereiches A größer als die Querschnittsfläche Q2 des zweiten Bereiches B ist und die Querschnittsfläche Q3 des dritten Bereiches C jeweils größer als die Quer­ schnittsfläche des ersten und zweiten Bereiches ist. Zusätzlich zeigt der erste Bereich A einen Ausgang 3 sowie der dritte Bereich C zwei Zugänge 5 für die Harnröhren, welche von den jeweiligen Nieren kommen.
Der erste Bereich A des anmeldungsgemäßen Harnableitungssystem 1 weist zu sei­ ner Endfläche 7 einen sich erhöhenden Bereich D, wobei die Formgestaltung sowohl line­ ar, bogenförmig, konkav oder konvex, je nachdem welche anatomischen Vorgaben der Patient an das Harnableitungssystem stellt, gestaltet sein kann. Deutlich ist in Fig. 1 zu sehen, dass der zweite Bereich B, welcher zwischen dem ersten und dritten Bereich ange­ ordnet ist, als eine Einschnürung anzusehen ist, an deren seitlichen Flächen 9 die Arterien vorbeigeführt werden. Der dritte Bereich C, welcher eine Harnblase enthält, ist entspre­ chend voluminös ausgestaltet, um möglichst eine große Befüllung zuzulassen. An der Stirnseite des dritten Bereiches sind die beiden Zugänge für die Nierenharnröhren vorge­ sehen.
Fig. 2 zeigt eine seitliche Schnittansicht gemäß der Schnittlinie II-II. Anhand dieser Schnittansicht ist deutlich zu erkennen, dass das in Fig. 2 so präsentierte Harnableitungs­ system 1 die Oberseite eine erste Konturlinie K1 aufzeigt. Hierbei ist deutlicher als in Fig. 1 die Erhöhung von dem zweiten Bereich B zu der Endfläche 7 des ersten Bereiches A zu erkennen. In dieser Ausgestaltung ist eine kurvenförmige Erhöhung dargestellt. Diese kurvenförmige Erhöhung dient dazu, beispielsweise mit dem Schambein in Anlagekontakt gebraucht zu werden und somit eine Lagefixierung zu ermöglichen. Ebenfalls ist in Fig. 2 zu erkennen, dass unterhalb des dritten Bereiches sogenannte Führungsschienen 13 vorge­ sehen sind, in die ein Befestigungselement (nicht gezeigt) einsetzbar ist. An dieser Stelle soll hervorgehoben werden, dass ein Hervorstehen der Führungsschienen beispielsweise durch vollständige Integration in den dritten Bereich vermieden werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des anmeldungsgemäßen Harnableitungssystems 1 und einer zweiten Konturlinie K2 gemäß Fig. 1, wobei deutlich die durch den zweiten Bereich B verursachte Einschnürung erkennbar ist, an der zu beiden Seiten entlang den seitlichen Flächen 9 die Arterien entlanggeführt werden können. Deutlich sind auch die Größenver­ hältnisse, die zwischen dem ersten, zweiten und dritten Bereich dargestellt sind, erkenn­ bar.
In Fig. 4 ist eine Sicht von unten hinsichtlich des anmeldungsgemäßen Harnablei­ tungssystems 1 dargestellt. Deutlich sind die für das Befestigungselement vorgesehenen Führungsschienen 13 wiedergegeben.
In Fig. 5 ist das anmeldungsgemäße Harnableitungssystem 1 mit seinen einzelnen Bereichen, d. h. erster, zweiter und dritter Bereich, separat dargestellt.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Aufteilung in einen ersten Bereich, in einen zweiten Bereich und in einen dritten Bereich eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt. Das anmeldungsgemäße Harnableitungssystem kann ebenso lediglich nur mit zwei Bereichen oder aber auch als integrale Einheit vorgesehen sein. Andererseits sind auch mehr als drei Bereiche, welche separat getrennt werden können, vorstellbar, wodurch mehreren Bereichen der erhöhten Anpassungsvariation Rechnung getragen wird.
In Fig. 6 ist beispielsweise die Lagepositionierung des anmeldungsgemäßen Harn­ ableitungssystems dargestellt. Der erste Bereich A liegt am Schambein an, wobei das Be­ festigungselement, welches verschiebbar in den Führungsschienen aufnehmbar ist, bei­ spielsweise an entsprechenden Stellen in der Bauchhöhle befestigt werden.
Zur weiteren Veranschaulichung ist in Fig. 7 eine Vorderansicht gezeigt, wie die Lagepositionierung des anmeldungsgemäßen Harnableitungssystems möglich ist.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht, wobei der Körperschnitt oberhalb des Schnitts des an­ meldungsgemäßen Harnableitungssystems liegt.
In Fig. 9 ist beispielsweise eine Fitkurve der Polynomform f(x) = a6x6 + a5x5 + a4 x4 + a3x3 + a2x2 + a1x + a dargestellt, d. h. ein Polynom sechsten Grades, welches an die erste Konturlinie angepasst wurde. Die für diese Anpassung verwendeten Parameter sind a6 = -9.10-6; a5 = 0,006; a4 = -0,014; a3 = 0,1638; a2 = -0,9319, a1 = 2,6778 und a = 0,8425. Allerdings hat sich gezeigt, dass innerhalb eines Definitionsbereiches von 0 ≦ x ≦ 22 die Koeffizienten a1 bis a6 in den Bereichen 0 < A < 2; 0 < a1 < 8; -2 < a2 < 0; 0 < a3 < 1; -0,1 < a4 < 0; 0 < a5 < 0,003; und -0.00001 < a6 < 0 innerhalb eines Definitionsbereichs von 0 < x < 22 genom­ men werden können.
In Fig. 10 ist eine hälftige zweite Konturlinie bei Draufsicht dargestellt, welche e­ benfalls mit einem Polynom sechsten Grades angenähert wurde. Die hierfür verwendeten Parameter waren a6 = -1.10-5; a5 = 0,008; a4 = -0,0198; a3 = 0,221; a2 = -1,2703; a1 = 3,9521 und A = 1,2557. Es hat sich ebenso gezeigt, dass diese Koeffizienten ebenfalls in den Bereichen 0 < A < 2; 0 < a1 < 8; -2 < a2 < 0; 0 < a3 < 1; -0,1 < a4 < 0; 0 < a5 < 0,003; und -0.00001 < a6 < 0 innerhalb eines Definitionsbereichs von 0 < x < 22 genommen werden kön­ nen, um die entsprechende zweite Konturlinie anzupassen. Zur Verdeutlichung, dass Fig. 10 eine Draufsicht ist, wurde die erste Konturlinie und die gefittete Kurve bei y = 0 an der x-Achse des Diagramms gespiegelt.
In Fig. 11 ist ein Befestigungselement 15 dargestellt, welches einen vorderen Be­ reich F hat, welcher in die Führungsschienen des anmeldungsgemäßen Harnableitungs­ systems eingeführt werden können, und einen Endbereich E hat, welcher beispielsweise mit der Hand zusammengedrückt werden kann.
Innerhalb dieses Befestigungselements 15 ist ein Spreizelement 17 (gestrichelt dar­ gestellt), welches aufgrund der hochgestellten Seitenflächen 19A bis 19D von dem bei­ spielsweise elastisch ausgebildeten Befestigungselement 15 mitgenommen wird, so dass beispielsweise beim Zusammendrücken des Endbereiches die Schenkel des Spreizele­ ments 17 im vorderen Bereich ebenfalls aufeinander zu bewegt werden und das elastische Material des Befestigungselementes 15 mitnehmen.
Auf diese Weise kann das Befestigungselement 15 soweit verengt werden, dass es zwischen die beiden Führungsschienen 13 einbringbar ist. Nach Einführung wird dann das Befestigungselement 15 freigegeben, so dass aufgrund der Elastizität des Befestigungs­ elementes 15 der vordere Bereich F wieder in seine Ursprungsform zurückgeführt wird, und eine Presspassung mit den Seitenwänden der Führungsschienen 13 erzielbar ist. Sollte nun das Befestigungselement 15 innerhalb der Führungsschiene 13 verschoben werden, so muss lediglich erneut der Endbereich E zusammengedrückt werden, um somit die Press­ passung der seitlichen Flächen des vorderen Bereiches F zu lösen. Die Ausnehmungen 21 in dem Befestigungselement 13 dienen dazu, von den Führungsschienen verlierungssicher geführt zu werden, wenn die Position des Befestigungselements gegebenenfalls nach­ justiert wird.
Mit diesem Befestigungselement 15 kann somit das anmeldungsgemäße Harnablei­ tungssystem vor seiner endgültiger Lagefixierung entsprechend ausgerichtet werden und das Befestigungselement in der Bauchhöhle an der entsprechenden Position fixiert wer­ den.
Aufgrund dieser zusätzlichen Maßnahme, ein Befestigungselement separat zum Harnableitungssystem bereitzustellen, kann beispielsweise auch bei nicht einfach zu­ gänglichen Stellen für die Befestigung des Befestigungselementes, das Befestigungsele­ ment vorab fixiert werden und dann das Harnableitungssystem eingeführt werden.
Anstelle der Schraubenpumpe, der eine Teleskopvorrichtung verwendende Pumpe und der Druckmittelpumpe sind alle weiteren Formen von Pumpen für das Anpressen der Harnflüssigkeit denkbar, insbesondere aber auch eine Membranpumpe bzw. Zahnrad­ pumpe.
Die Querschnittsflächen Q1, Q2 und Q3 können unterschiedliche geometrische Flä­ chen aufweisen, beispielsweise quadratisch, rechteckig, trapezförmig, kreisförmig, oval, elliptisch oder eine Kombination davon.
In Fig. 12 ist exemplarisch als Blockschaltbild eine elektrische Verschaltung des Harnableitungssystems mit einer externen Wiederaufladeeinheit und einer Dislozierung­ seinheit dargestellt. Links der Trennlinie A sind die Komponenten der Wiederaufladeein­ heit der externen Spannungsversorgung bzw. der Dislozierungsvorrichtung dargestellt ist. Rechts der Trennlinie A sind die Komponenten dargestellt, die mit dem Harnableitungs­ system in Verbindung stehen bzw. darin integriert sind. In dieser Ausführungsform erfolgt die Anzeige der Dislozierung über eine elektronische Auswertung der Hall-Sensoren, wel­ che mit der Ladeschaltung über eine subkutane Spule gekoppelt sind. Die Anzeige des Ladezustandes als auch der Dislozierung kann gegebenenfalls optisch bzw. akustisch er­ folgen. Die subkutan angeordneten Komponenten enthalten eine Ladeschaltung, die dann mit dem Akku verbunden wird, wenn über eine Steuerlogik signalisiert wird, dass die Spannung unter einem vorbestimmten Wert, beispielsweise kleiner 6 Volt abgefallen ist oder über ein separates Ladezustandssignal signalisiert wird, dass die Aufladung erfolgen soll. Die Ladeschaltung ist mit einem Datensendergeber gekoppelt, welcher beispielsweise über dem Ladestrom anzeigen kann, ob eine Dislozierung vorliegt. Die Steuerlogik steuert insbesondere dann auch den Zustand, wenn der Verbraucher Energie benötigt.
In Fig. 13 ist in einer Ausführungsform eine Dislozierungseinheit als Bauchbinde mit separaten Bedienungselement dargestellt, wobei das Bedienungselement eine Anzeige für die longitudinale Dislozierung und beispielsweise eine Anzeige für die rotatorische Dislozierung, und zwar vorzugsweise Pegelanzeige, enthält. Grundsätzlich besitzt das Be­ dienungselement eine longitudinale und rotatorische Bewegungsmöglichkeit relativ zum Fixationselement d. h. in diesem Fall Gürtel, um die Dislozierungseinheit optimal zu posi­ tionieren. Ferner enthält das Bedienungselement Abfragetasten, mit denen jeweils der momentane Betriebszustand der subkutan enthaltenen Komponente abgefragt werden kann. Ferner ist für die Abfragetasten eine LED-Anzeige vorhanden, wobei unabhängig davon zusätzliche feste Anzeigemodi über eine LED-Anzeige vorgenommen werden kann.
Schließlich soll zu den spektroskopischen Untersuchungen erwähnt werden, dass für das Harnableitungssystem eine Notfallversorgung bei allen Lösungen von Pumpen, Venti­ len und Anti-Fixventilen gegeben sein muss. D. h. alle künstlichen Systemkomponenten, wie Ventile, Pumpen etc. müssen von der "Urethra" (Harnröhre) her bei einer Notversor­ gung leicht zu öffnen sein und leicht verschiebbar oder umgehbar sein. Mit dieser Maß­ nahme wird das anmeldungsgemäße Harnableitungssystem gängigen medizinischen An­ forderungen gerecht.

Claims (35)

1. Künstliche Harnableitungssystem bestehend aus zumindest einem ersten Bereich mit zumindest einem Ausgang, einem zweiten Bereich und einem dritten Bereich mit zumindest einem Zugang zur Aufnahme einer Harnblase dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich zwischen dem ersten und dem dritten Bereich angeordnet ist und die senkrecht zur Axialausrichtung des Harnableitungssystem angeordnete Quer­ schnittsfläche des ersten und/oder zweiten Bereichs kleiner als die Querschnittsflä­ che des dritten Bereichs ist und eine Dislozierungsvorrichtung vorgesehen ist.
2. Harnableitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, der zweite und dritte Bereich modular zusammengesetzt werden kann, wobei jede Über­ gangsfläche eine Grundfläche definiert, die einen stetigen Übergang erlauben.
3. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des ersten Bereichs größer als die Querschnittsfläche des zweiten Bereichs ist.
4. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fluidführung vorgesehen ist, welche sich von der Harnblase vorzugsweise von dem dritten Bereich über den zweiten Bereich durch den ersten Bereich er­ streckt.
5. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aktor, vorzugsweise eine Pumpe, vorzugsweise im dritten Bereich, vorge­ sehen ist.
6. Harnableitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe eine Teleskopvorrichtung ist.
7. Harnableitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe eine aus zwei Kammern aufgebaute Druckmittelpumpe ist.
8. Harnableitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe eine Schraubenpumpe ist, welche vorzugsweise in dem ersten Bereich angeordnet ist.
9. Harnableitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schraube der Schraubenpumpe sich seitlich verschieben lässt.
10. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9 gekennzeichnet durch ei­ nen Sphinktermechanismus vorgesehen ist, der vorzugsweise in dem ersten Bereich angeordnet ist.
11. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, welche vorzugsweise den Sphinktermechanis­ mus in Kombination mit dem Pumpenlauf regelt, und/oder eine weitere Steuerung vorgesehen ist, welche vorzugsweise die Wiederaufladung der Sekundärbatterien regelt.
12. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensorik vorgesehen ist, welche den Füllstand der Harnblase überwacht und vorzugsweise ein akustisches bzw. seismisches Signal bei Erreichen einer be­ stimmten Befüllung der Blase auslöst.
13. Harnableitungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Senso­ rik durch die für die natürliche Harnblase zuständigen Nerven gesteuert wird.
14. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Energieversorgung vorgesehen ist.
15. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung durch eine externe Wiederaufladevorrichtung erfolgt, welche mit einem Gegenstück, welches mit dem Harnableitungssystem in Verbin­ dung steht, zusammenarbeitet.
16. Harnableitungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wieder­ aufladevorrichtung induktiv mit dem Gegenstück zusammenarbeitet.
17. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, dass die Energieversorgung durch in dem Harnableitungssystem integrierte Se­ kundärbatterie erfolgt.
18. Harnableitungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ener­ gieversorgung durch in das Harnableitungssystem integrierte Primärbatterien erfolgt.
19. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, dass die Dislozierungseinheit die Wiederaufladevorrichtung enthält.
20. Harnableitungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dislo­ zierungseinheit eine Anzeigeeinheit zum Anzügen der Dislozierung vorzugsweise Pegelanzeige, aufweist.
21. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeich­ net, dass die Dislozierungseinheit als Bauchbinde mit seperatem Bedienungselement ausgebildet ist.
22. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeich­ net, dass die Dislozierungseinheit in einem Kleidungsstück integriert ist.
23. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeich­ net, dass die Anzeigeeinheit über eine Ultraschallsender - und - empfängereinrich­ tung, über externe Reed-Kontakte, über einen Hall-Generator, über eine Ladestrom- Messeinheit oder einen Stromsensor gesteuert wird.
24. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktorik vorgesehen ist, welche das Auspressen des Harns durchführt.
25. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der fluidische Teil des dritten Bereichs zweigeteilt ist und der eine Teil sich entsprechend der Beflullung von dem anderen Teil wegbewegen kann.
26. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich ein oder zwei Zugänge aufweist.
27. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder zwei Antireflux-Ventil vorgesehen sind, welche vorzugsweise in dem dritten Bereich angeordnet ist.
28. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungselement vorgesehen ist.
29. Harnableitungssystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Befesti­ gungselement über eine Schwalbenschwanzverbindung mit dem Harnableitungssys­ tem verbunden ist.
30. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 28 oder 29, gekennzeichnet durch ein Führungsschienensystem, in das das Befestigungselement verschiebbar aufge­ nommen werden kann und an einer geeigneten Stelle arretiert werden kann, wobei das Führungsschienensystem vorzugsweise in den dritten Bereich integriert ist.
31. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 28 bis 29, dadurch gekennzeich­ net, dass das Befestigungselement ein Spreizelement enthält, welches vorzugsweise vollständig eingeschlossen ist.
32. Harnableitungssystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Befesti­ gungselement aus biokompatiblen, elastischem Material, vorzugsweise aus Silikon gebildet ist.
33. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer ersten Konturlinie die Form des Harnableitungssystems einer Po­ lynom-Funktion sechsten Grades entspricht,
F(x) = A + a1x + a2x2 + a3x3 + a4x4 + a5x5 + a6x6
mit den Koeffizienten in dem Bereichen 0 < A < 2; 0 < a1 < 8; -2 < a2 < 0; 0 < a3 < 1; -0,1 < a4 < 0; 0 < a5 < 0,003; und -0.00001 < a6 < 0 innerhalb eines Definitionsbereichs von 0 < x < 22.
34. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer zweiten Konturlinie die Form des Harnableitungssystems einer Polynom-Funktion sechsten Grades entspricht,
F(x) = A + a1x + a2x2 + a3x3 + a4x4 + a5x5 + a6x6
mit den Koeffizienten in dem Bereichen 0 < A < 2; 0 < a1 < 8; -2 < a2 < 0; 0 < a3 < 1; -0,1 < a4 < 0; 0 < a5 < 0,003; und -0.00001 < a6 < 0 innerhalb eines Definitionsbereichs von 0 < x < 22.
35. Harnableitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, der zweite und der dritte Bereich integral ausgebildet sind und/oder aus dem dritten Bereich eine elektrische Verbindung ausgeht zu dem auch aber nur subkutan implantierten Gegenstück der Wiederauflade- und Dislozierungsvorrich­ tung.
DE2000146027 1999-03-19 2000-09-18 Künstliches Harnableitungssystem Expired - Fee Related DE10046027B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000146027 DE10046027B4 (de) 1999-03-19 2000-09-18 Künstliches Harnableitungssystem
DE20023959U DE20023959U1 (de) 2000-09-18 2000-09-18 Künstliches Harnableitungssystem
DE20023960U DE20023960U1 (de) 2000-09-18 2000-09-18 Künstliches Harnableitungssystem

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19912472A DE19912472B4 (de) 1999-03-18 1999-03-19 Künstliches Harnableitungssystem
DE2000146027 DE10046027B4 (de) 1999-03-19 2000-09-18 Künstliches Harnableitungssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10046027A1 true DE10046027A1 (de) 2002-03-28
DE10046027B4 DE10046027B4 (de) 2011-05-19

Family

ID=26007089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000146027 Expired - Fee Related DE10046027B4 (de) 1999-03-19 2000-09-18 Künstliches Harnableitungssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10046027B4 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011138371A1 (de) 2010-05-06 2011-11-10 Otto-Von-Guericke-Universität Magdeburg Medizinische Fakultät Harnblasenprothese für die subkutane implantation
DE102010045652A1 (de) * 2010-09-17 2012-03-22 Universität Zu Lübeck Künstliche Harnblase
US10226637B2 (en) 2016-06-15 2019-03-12 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device having alignment and centering capabilities
US10342984B2 (en) 2016-06-15 2019-07-09 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Split coil for uniform magnetic field generation from an external charger for an implantable medical device
US10363426B2 (en) 2016-06-15 2019-07-30 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device for determining position using phase angle or a plurality of parameters as determined from at least one sense coil
US10603501B2 (en) 2016-06-15 2020-03-31 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device having at least one sense coil concentric with a charging coil for determining position
US11129996B2 (en) 2016-06-15 2021-09-28 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device for determining position and optimizing power transmission using resonant frequency as determined from at least one sense coil
US11471692B2 (en) 2016-06-15 2022-10-18 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device for adjusting charging power based on determined position using at least one sense coil

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3796221A (en) * 1971-07-07 1974-03-12 N Hagfors Apparatus for delivering electrical stimulation energy to body-implanted apparatus with signal-receiving means
DE2431888A1 (de) * 1974-07-03 1976-01-22 Walter Koss Druckmittelbetaetigbarer verschluss fuer eine kuenstliche koerperoeffnung insbesondere einen anus praeter-naturalis
DE2714810A1 (de) * 1976-04-05 1977-10-13 Anvar Verfahren zur herstellung von organ-prothesen hergestellt gemaess dem verfahren
US4805628A (en) * 1982-12-06 1989-02-21 Indianapolis Center For Advanced Research, Inc. Ultrasound contrast media for medically implantable and insertable devices
DE3526164A1 (de) * 1985-07-22 1987-01-22 Mueller Wickop Juergen Dr Geraet zur bestimmung des fuellgrades der menschlichen blase
US5451204A (en) * 1988-07-22 1995-09-19 Yoon; Inbae Multifunctional devices for endoscopic surgical procedures
DE3932718A1 (de) * 1989-09-30 1991-04-18 Preussner Paul Rolf Dipl Phys Vorrichtung zum messung der fuellung der menschlichen harnblase
JPH0636821B2 (ja) * 1990-03-08 1994-05-18 健二 山崎 体内埋設形の補助人工心臓
US5370690A (en) * 1992-02-28 1994-12-06 Mayo Foundation For Medical Education And Research Artificial bladder
BE1008232A3 (nl) * 1993-10-29 1996-02-20 Sure Besloten Vennootschap Met Blaasprothese.
DE9403020U1 (de) * 1994-02-23 1994-04-14 Yang Hsi Kung Teleskoppumpe
US5813410A (en) * 1996-02-01 1998-09-29 Levin; John M. Internal body pump and systems employing same
FR2759575B1 (fr) * 1997-02-14 1999-04-30 Assist Publ Hopitaux De Paris Implant artificiel destine au remplacement de l'appareil excreteur urinaire chez l'etre humain

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011138371A1 (de) 2010-05-06 2011-11-10 Otto-Von-Guericke-Universität Magdeburg Medizinische Fakultät Harnblasenprothese für die subkutane implantation
DE102010045652A1 (de) * 2010-09-17 2012-03-22 Universität Zu Lübeck Künstliche Harnblase
DE102010045652B4 (de) * 2010-09-17 2016-09-15 Universität Zu Lübeck Künstliche Harnblase und Verfahren zur Füllstandsbestimmung
US10226637B2 (en) 2016-06-15 2019-03-12 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device having alignment and centering capabilities
US10342984B2 (en) 2016-06-15 2019-07-09 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Split coil for uniform magnetic field generation from an external charger for an implantable medical device
US10363426B2 (en) 2016-06-15 2019-07-30 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device for determining position using phase angle or a plurality of parameters as determined from at least one sense coil
US10576294B2 (en) 2016-06-15 2020-03-03 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device having alignment and centering capabilities
US10603501B2 (en) 2016-06-15 2020-03-31 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device having at least one sense coil concentric with a charging coil for determining position
US10632319B2 (en) 2016-06-15 2020-04-28 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device for determining position using phase angle or a plurality of parameters as determined from at least one sense coil
US10881870B2 (en) 2016-06-15 2021-01-05 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device having at least one sense coil concentric with a charging coil for determining position
US10960219B2 (en) 2016-06-15 2021-03-30 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device having alignment and centering capabilities
US11129996B2 (en) 2016-06-15 2021-09-28 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device for determining position and optimizing power transmission using resonant frequency as determined from at least one sense coil
US11471692B2 (en) 2016-06-15 2022-10-18 Boston Scientific Neuromodulation Corporation External charger for an implantable medical device for adjusting charging power based on determined position using at least one sense coil

Also Published As

Publication number Publication date
DE10046027B4 (de) 2011-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69931283T2 (de) Vorrichtung zum Auffangen von Urin für Frauen
DE69935727T2 (de) Vorrichtung zur behandlung von inkontinenz
DE60036873T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von inkontinenz
DE60023036T2 (de) Vorrichtung zum in-vivo-messen von druck und druckschwankugen im oder am knochen
AT391625B (de) Ureterkatheter
DE69937646T2 (de) vORRICHTUNG ZUR BEHANDLUNG DER HARNINKONTINENZ
DE69825160T2 (de) System und methoden zum anregen des gewebswachstums
US20070073413A1 (en) Artificial urinary diversion device
DE3390208T1 (de) Manuell betätigter hydraulischer Verschluß
DE102007008642B3 (de) Messeinrichtung für physiologische Parameter
EP3463182B1 (de) Medizinische einrichtung zum verengen oder absperren eines körperkanals
EP0144699A2 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Öffnen und Verschliessen von rohrförmigen Körperorganen, insbesondere der Harnröhre
DE602004011947T3 (de) Adapter, Deckel und Verbinder für Ostomiebeutel
DE69821117T2 (de) Künstliches implantat zum ersetzen des menschlichen harnausscheidungsorgans
DE10046027A1 (de) Künstliches Harnleitungssystem
DE3331633A1 (de) Einrichtung zur verwendung bei urin-inkontinenz von frauen
DE69936661T2 (de) Nichtinvasive blasendruck messungen
DE3932718C2 (de)
EP3542760B1 (de) Kniespacersystem mit spülvorrichtung
DE102017115288A1 (de) Künstlicher Schließmuskel
DE19912472B4 (de) Künstliches Harnableitungssystem
AT412254B (de) Vorrichtung zur messung und überwachung der teilbelastung orthopädischer und unfallchirurgischer patienten
EP1161202B1 (de) Künstliches harnableitungssystem
DE60111426T2 (de) Behältnis
DE19816349A1 (de) Aufblasbare Pessare

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref document number: 19912472

Country of ref document: DE

8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: A61F 2/02 AFI20051017BHDE

8162 Independent application
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DRITTE PATENTPORTFOLIO BETEILIGUNGSGESELLSCHAF, DE

Free format text: FORMER OWNERS: WASSERMANN, HELMUT, PROF., 81739 MUENCHEN, DE; JOCHAM, DIETER, PROF. DR., 23568 LUEBECK, DE

Effective date: 20110506

Owner name: DRITTE PATENTPORTFOLIO BETEILIGUNGSGESELLSCHAF, DE

Free format text: FORMER OWNER: HELMUT WASSERMANN,DIETER JOCHAM, , DE

Effective date: 20110506

R020 Patent grant now final

Effective date: 20110820

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130403