DE1004505B - Gleitschutz fuer Gummibereifungen - Google Patents

Gleitschutz fuer Gummibereifungen

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DE1004505B
DE1004505B DEN7145A DEN0007145A DE1004505B DE 1004505 B DE1004505 B DE 1004505B DE N7145 A DEN7145 A DE N7145A DE N0007145 A DEN0007145 A DE N0007145A DE 1004505 B DE1004505 B DE 1004505B
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DE
Germany
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circular
incisions
knife
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skid
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Application number
DEN7145A
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English (en)
Inventor
Martin Negrete Labernie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/032Patterns comprising isolated recesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Gleitschutz für Gummibereifungen Die Erfindung betrifft einen Gleitschutz für Gummibereifungen und richtet sich ferner auf ein Verfahren sowie auf ein Werkzeug zu dessen Herstellung.
  • Die Erfindung geht von einem Gleitschutz für Gummibereifungen aus, der je Schutzelement aus mehreren konzentrischen zylindrischen Einschnitten in der Lauffläche gebildet wird.
  • Man hat ringförmige Vertiefungen durch Ausfräsen hergestellt und sie an der Lauffläche der Gummireifen in Abständen zueinander angeordnet, um einen Gleitschutz zu erzielen, indem die Kanten der ringförmigen Vertiefungen als Saugnäpfe wirken sollen. Diese ringförmigen Vertiefungen, die sich als kreisförmige Rinnen darstellen, können sich sehr leicht mit Schmutz, Schnee und Eis zusetzen, wodurch die Saugwirkung vermindert wird bzw. ganz aufhört. Der die ringförmige Vertiefung innen begrenzende Vollgummizylinder ist in sich zu unbeweglich, um das Festsetzen von Schmutz od. dgl. in der Rinne bzw. dem Einschnitt verhindern zu können.
  • Man hat auch bereits die Laufflächen mit kreisförmigen Einschnitten versehen, damit Stollen entstehen, die sich bei allen auftretenden Rutsch- und Schleuderkräften gegen die Fahrbahn stemmen. Eine Saugwirkung üben diese Stollen :nicht aus. Die Stollen können sich in der Kurvenfahrt zwar gegen die Fahrbahn stemmen, was jedoch nicht ausreicht, um ein Rutschen und Schleudern zu verhindern.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Gleitschutz für Gummibereifungen zu verbessern, und erreicht dies dadurch, daß konzentrisch innerhalb der Einschnitte ein an sich bekannter Saugnapf angeordnet ist. Dadurch entstehen an der Lauffläche allseitig bewegliche, mit Saugnäpfen versehene Gummifüße, die sich jeder Bodengestaltung leicht anpassen und die Bodenhaftung des Reifens bei auftretenden Rutsch-und Schleuderkräften verbessern. Aus den sich immer wieder eng schließenden Einschnitten wird der Schmutz durch größere Beweglichkeit des als Hohlzylinder ausgebildeten Stollens bei der Walkarbeit des Reifens immer wieder herausgepreßt, da der Einschnitt bestrebt ist, sich von unten her wie ein Keil wieder zu schließen. Ebenso bleibt der Saugnapf frei von Schmutz, weil dieser immer wieder herausgesogen wird und infolge der allseitigen Beweglichkeit keinen Anlaß findet, sich festzusetzen.
  • Die Erfindung richtet sich ferner auf das Verfahren zur Herstellung des Gleitschutzes mit dem Merkmal, daß zwei kreisförmige Einschnitte gleichzeitig durch rotierende Schnittbewegung eines Kreismessers eingebracht werden und daß die Drehbewegung bei Erreichung der Schnittiefe auf den von dem inneren kreisförmigen Einschnitt begrenzten zylindrischen Pfropfen übertragen und dieser durch Torsion abgeschert wird. Dadurch ist es möglich, die mit Saugnäpfen versehenen Gummifüße in einem Arbeitsgang herzustellen. Beim Herausziehen der Kreismesser wird: der durch Torsion abgeseherte Pfropfen aus dem Gummireifen herausgezogen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerordentlich billig, da es die Zerspannung von Gummi, die außerordentlich langwierig ist, durch, Ausfräsen der Höhlung für den Saugnapf bzw. das Ausbrennen mittels beheizter Spezialwerkzeuge vermeidet. Die Schnittiefe des Kreismessers liegt vorteilhafterweise auf gleicher Höhe, so daß die verfahrensmäßig hergestellten Saugnäpfe ebenso tief sind wie die sie konzentrisch umgebenden Einschnitte. Die Einschnitte können auch nacheinander ausgeführt und, nach dem Herstellen des Einschnittes der Pfropfen durch Torsion abgeschert werden.
  • Soweit sich die Erfindung auf das Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens richtet, geht sie von bekannten Werkzeugen mit mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Messern mit einem Tiefenanschlag aus und besteht darin, daß im Innern des inneren Kreismessers ein zugleich als Anschlag wirkender in Längsrichtung verstellbarer zylindrischer Körper mit Mitnehmern auf der Stirnfläche, angeordnet ist, der zugleich mit den Kreismessern Drehantrieb erhält und beim Aufsetzen auf den Gummipfropfen seine Drehbewegung auf diesen überträgt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung dieses Werkzeuges besteht ferner darin, daß der zylindrische Körper mehrere ringförmige Rillen an seiner im Kreismesser geführten Außenfläche hat, in die eine im Werkzeug sitzende Halteschraube eingreift. Damit wird eine leicht verstellbare und trotzdem unverschiebliche Einstellung des zylindrischen Körpers zu den Schneiden des oder der Kreismesser ermöglicht, die erforderlich ist, um durch das Andrücken der Stirnfläche des zylindrischen Körpers den zylindrischen Pfropfen durch Torsion abzuscheren.
  • Der zylindrische Körper kann auch als Führungskörper bei dem nachträglich durchgeführten konzentrischen Einschnitt dienen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 a einen Ausschnitt einer Reifendecke und auf diesen ein Werkzeug, fertig zur Arbeit, um den Schnitt auszuführen, den die gestrichelten Linien a-a zeigen, Fig. 2 a das gleiche Bild beim Eindringen des Werkzeuges, Fig. 3 a einen Ausschnitt einer Reifendecke, auf der zylindrische Saugnäpfchen herausgearbeitet wurden, Fig. 4 a ein Teilstück einer Reifendecke nach dem Ausschneiden eines Saugnäpfchens in dem Augenblick, wo der Schneider den oder die äußeren Ringspalte schneidet, Fig. 5 a ein Teilstück einer Reifendecke mit Saugnäpfchen und zu diesen angeordneten konzentrischen Einschnitten, Fig. 6 a eine Zusammenstellung der Werkzeuge, die in nur einem einzigen Arbeitsgang arbeiten.
  • Diese Darstellungen dienen lediglich dazu, die Erfindung zu veranschaulichen. Die hier zitierten Einzelheiten sind nur Beispiele, und deshalb maß diese Beschreibung nur als Illustration angesehen werden, ohne hierdurch die Erfindung einzuschränken.
  • Eine weit bessere Idee der Erfindung vermittelt die folgende Beschreibung bei gleichzeitigem Studium der bereits genannten Skizzen. Die Erfindung beruht wesentlich auf dem Verfahren, das eingeschlagen wird oder der Art und Weise, wie vorgegangen wird auf Grund einer Folge von vollkommen mechanischen Arbeitsvorgängen, die mit den beschriebenen Vorrichtungen durchgeführt werden. Das Werkzeug 1 ist an seinem röhrenartigen Ende angeschärft und an der Oberfläche fein geschliffen und: bildet das Ringmesser 2. Dieses Messer steht mit einem sich drehenden Organ in Verbindung, das Vorrichtungen besitzt, um das Werkzeug 1 ein- und ausspannen zu können und ihm eine um seine geometrische Achse drehende Bewegung gibt. Nunmehr sind beide Werkzeuge bereit, um auf die Oberfläche der Decke 3 aufgesetzt zu werden. Das Schnittmesser 2 dringt in die Gummimasse ein und vollzieht den Ringschnitt a, der seinerseits den abgetrennten Zylinder 4 bildet, der mit der Gummimasse lediglich. durch seine Basis 5 noch in Verbindung steht (Fig. 1 a). Die ausgeführte Arbeit wird nun durch das Einsetzen des Extraktors 7 vervollständigt, der sich innerhalb des Schnittmessers 1 befindet und. von diesem durch die Stift- oder Halteschraube 8 gehalten wird. Durch das Eindringen der Stiftschraube 8 in die Rillen 9 wird der Extraktor gehalten. Diese Rillen 9 erlauben eine Veränderung der Schnittiefe, je nachdem in welche Rille 9 die Stiftschraube 8 eingreift.
  • Die Aastrennung des Zylinders bzw. Pfropfens 4 wird durch die Arbeit des vorerwähnten Extraktors 7 erreicht, der sich zusammen mit dem Messer 1 dreht. Dieser Extraktor besitzt an seinem unteren Ende 10 eine mit Erhebungen und Vertiefungen versehene Oberfläche, die sich auf die obere Oberfläche des Gummizylinders 4 auflegt. Wegen der Elastizität des Gummizylinders 4 und des Druckes, der auf den Extraktor 7 ausgeübt wird, um den Zylindern 4 seine Umdrehung zu übertragen, trennt sich die Basis 5 bei Überschreiten der Elastizitätsgrenze, und hierdurch wird das Saugnäpfchen 11 in der Decke erzeugt.
  • Die Anbringung des äußeren Einschnittes 12 erhält man vermittels des zylindrischen röhrenartigen Messers 13, dessen äußerste Kante 14 wiederum feinstens geschliffen ist. Damit dieser Einschnitt vollkommen konzentrisch mit dem Saugnäpfchen 11 erfolgt, besitzt dieses Messer in seinem Innern ein Führungsstück 15; welches an seinem unteren Ende 16 eine geeignete Form besitzt. Beide Teile, sowohl Messer als auch Führungsstück, werden vermittels der Stiftschraube 17 zusammengehalten. Dieser Stift greift in eine der Rillen 18 des Führungsstückes 15 ein. So miteinander verbunden, drehen sich beide Teile gemeinsam, und die ausgeschärfte Kante 14 dringt in die Deckenmasse ein und bringt den Kreisschnitt 12 hervor, der um das Saugnäpfchen herumläuft und so den Ring 19 bildet, der das eigentliche Saugnäpfchen begrenzt.
  • Wie bereits gezeigt wurde, kann das Saugnäpfchen 11 nicht nur von einem Ringschnitt 12 umgeben werden, sondern von mehreren Schnitten 12, 12' gemäß Fig. 5 a, um ringförmige Kreisschnitte 19 und 19' zu bilden. In einem solchen Fall werden die Spaltschnitte 12' in der gleichen Weise ausgeführt wie bei der Beschreibung der praktischen Handhabung des dritten Vorganges.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 a dargestellt, die eine Zusammenstellung der Werkzeuge 1, 7 und 13 vorsieht, um in einem einzigen Arbeitsgang alle beschriebenen Arbeiten ausführen zu können. Dessen ungeachtet maß in diesem Falle zwischen dem Ringmesser 1 und seinem gleichartigen Ringmesser 13 ein gewisser Abstand bestehen, um den Ring 19 die nötige Wandstärke zu vermitteln, was dadurch geschieht, daß man zwischen beiden eine Trennungsbuchse 20 einfügt. Es ist verständlich, daß die Arbeit des von einem Ringschnitt umgebenen Saugnäpfchens 19 eine größere Wirksamkeit ergibt, da der Ring eine gewisse Elastizität besitzt, der nur durch die Wände der Decke begrenzt ist, die den Spaltschnitt 12 umgeben. Gleichzeitig maß beachtet werden, daß bei der Bildung einer Serie von Saugnäpfchen in der Gummimasse, die die Decke bildet, die Gummimasse eine größere Kühlungsfläche erhält und die Erwärmung nicht so stark sein wird wie bei. Decken gewöhnlicher Bauart.
  • Die Arbeitshaftung dieses Typs von Saugnäpfchen übertrifft vorteilhaft alle Systeme, die vorher hergestellt wurden, was sich wirksam auswirkt bei den Reifen bzw. Rädern auf feuchten und vereisten Oberflächen.
  • Es ist klar, daß diese Saugnäpfchen mit dem gleichen Ergebnissen gleichzeitig bei der Fabrikation von Reifendecken unter Anwendung desselben vorher beschriebenen Verfahrens hergestellt werden können.
  • Dies sind im besonderen die Merkmale der Erfindung, bei der noch alle Veränderungen eingeführt werden können, die die Umstände und die Praxis als angeraten erscheinen lassen, falls mit diesen eiingeführten Veränderungen das Wesen des beschriebenen Gegenstandes nicht verändert oder umgestaltet wird;.
  • Es wird weiterhin noch erklärt, das sowohl das beschriebene Verfahren als auch die angewandten Vorrichtungen für die Praxis nicht voneinander getrennt ,verden können, da diese derart miteinander in Beziehung stehen, daß beim Fehlen nur eines von ihnen es unmöglich wird, das von ihnen erwartete Ergebnis zu erzielen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleitschutz für Gummibereifungen, der je Gleitschutzelement aus mehreren konzentrischen zylindrischen Einschnitten in der Lauffläche gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch innerhalb der Einschnitte ein an sich bekannter Saugnapf angeordnet ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Gleitschutzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kreisförmige Einschnitte (12) gleichzeitig durch rotierende Schnittbewegung eines Kreismessers eingebracht werden und, die Drehbewegung bei Erreichung der Schnittiefe auf den von dem inneren kreisförmigen Einschnitt begrenzten zylindrischen Pfropfen übertragen und dieser durch Torsion abgeschert wird.
  3. 3. Werkzeug mit mehreren konzentrisch zueinander angeordneten kreisförmigen Messern mit einem Tiefenanschlag zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des inneren Kreismessers (1) ein zugleich als Anschlag wirkender, in Längsrichtung verstellbarer zylindrischer Körper (7) mit Mitnehmern auf der Stirnfläche (10) angeordnet ist, der zugleich mit den Kreismessern Drehantrieb erhält und beim Aufsetzen auf den Gummipfropfen seine Drehbewegung auf diesen überträgt.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (7) mehrere ringförmige Rillen (9) an seiner im Ringmesser (2) geführten Außenfläche hat, in die eine im Werkzeug (1) sitzende Halteschraube (8) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 704 930; schweizerische Patentschriften Nr.175844,174501, 276 590, 204 420; französische Patentschrift Nr. 782 120.
DEN7145A 1953-01-20 1953-05-04 Gleitschutz fuer Gummibereifungen Pending DE1004505B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738159A1 (de) * 1986-11-19 1988-05-26 Semperit Gmbh Laufflaechenprofil fuer fahrzeugluftreifen
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